Okamiden Swing the Paintbrush Remake von Geki ================================================================================ Kapitel 4: Die ersten Techniken ------------------------------- Chibi und Kurow sahen nach oben. Tatsächlich. Dort war eine Konstellation. Sie hatte die Form einer Ratte mit einem übergroßen Schwert. Doch in dem Sternbild fehlte ein Stern. »Das muss einer der Pinselgötter sein.« überlegte Kurow »Aber da fehlt irgendetwas. Ich habs: Es fehlt ein Stern. Du solltest ihn mit deinem göttlichen Pinsel dazu malen. Ich weiß dass du das schon beherrscht, aber ich erkläre es dir sicherheitshalber noch mal: Du musst mit dem göttlichen Pinsel einfach die fehlenden Sterne ergänzen. Versuchs mal.« Chibi malte mit seinem Schweif einen Punkt an die Stelle in der Konstellation, wo ein Stern fehlte. Perfekt. Das Sternbild wurde lebendig. Es entpuppte sich tatsächlich als weiße Ratte. Die Ratte kam auf Chibi und Kurow zu und präsentierte ihr Schwert. Dann begann sie zu sprechen: »Ah. Chibiterasu, Sohn der Sonne. Ich, Tachegami, Gott der Klingen, wartete hier in einer Konstellation über dem Dorf Kamiki, nachdem die Dämonen meine Geist aus deinem Körper verbannten, um dir die Fähigkeit Kraftstreich zurüchzugeben. Mit diesem schnellen kraftvollen Pinselstrich kannst du Gegner in Sekundenschnelle niederstrecken. Nutze diese Macht, um alles und jeden, der sich dir in den Weg stellt, zu zerteilen.« Mit diesen Worten verschwand der Pinselgott und überließ Chibi den Kraftstreich. »Wow. Das war Tachegami, der Gott der Klingen. Du kannst Gegner mit Kraftstreich ganz einfach zerteilen, indem du einen Strich durch jene malst. Du solltest diese Fähigkeit am besten an diesem Felsen ausprobieren.« Kurow deutete auf einen großen Felsen. Chibi malte einen Strich durch den Felsen und zerteilte ihn damit. »Mit dieser neuen Technik dürfte unsere Reise um einiges leichter werden.« meinte Kurow. Chibi bellte zustimmend. Da erschien hinter Kurow plötzlich Sakuya. Der Junge erschreckte sich etwas. »Tut mir leid, Kurow. Ich wollte dich nicht erschrecken.« entschuldigte sich Sakuya »Ich bin hier, um euch mitzuteilen, dass sich die Pinselgötter über ganz Nippon verteilt haben. Doch ich spüre, dass einer von ihnen ganz in der Nähe ist. Ich weiß jedoch nicht, welcher Pinselgott es ist und welche Macht er besitzt. Ihr solltet euch hier in Kamiki umsehen. Vielleicht findet ihr ihn. Ich kann euch aber nicht bei der Suche helfen.« mit diesen Worten verschwand der Baumgeist wieder. Kurow wand sich Chibi zu »Du hast gehört, was Sakuya gesagt hat: Wir sollten den Pinselgott hier in Kamiki finden. So schwer wird's schon nicht werden. Kamiki ist immerhin ein sehr kleines Dorf.« So machten sich die beiden auf die Suche. Nach einer Weile hatten sie das ganze Dorf abgegrast. »Wohl doch nicht so einfach, wie ich angenommen hatte...« sagte Kurow. Er und Chibi waren am Fuße des Konohana Baumes angekommen. Sie ließen sich am Torbogen nieder. Doch... »Sag mal, Chibi. War am Konohana Baum gerade für den Bruchteil einer Sekunde ein seltsames Leuchten, oder hab ich mir das nur eingebildet?« fragte Kurow. Chibi sah ihn fragend an. Kurow meinte »Das will ich mir genauer ansehen.« Die beiden passierten den Torbogen. Plötzlich war die Umgebung in grünliches Licht getaucht und im Stamm des mächtigen Konohana Baumes war tatsächlich ein Licht zu sehen. »Sieht wie ein Portal aus.« überlegte Kurow »Vielleicht finden wir ja auf der anderen Seite des Portals den Pinselgott.« Sie durchschreiteten das Portal und kamen an einem geheimnisvollen Ort heraus. »Wo sind wir hier?« fragte Kurow. Beide blickten sich um. Es war Nacht. Zumindest schien es so. Die Gegend bestand aus vielen Inseln die in einem Meer aus Sternen zu schweben schienen. Am Himmel stand ein herrlicher Mond. Die Inseln waren mit hölzernen Brücken verbunden. Vor einer der Brücken stand ein kleiner Schrein mit einem runden Spiegel daran. »Sieh nur, Chibi. Ein Ursprungsspiegel.« meinte Kurow und zeigte auf den Ursprungsspiegel »Kennst du diese alte Legende? Man sagt, wenn dein Gesicht auf der Oberfläche des Spiegels erscheint, werden deine Erinnerungen für immer darin gespeichert.« Chibi und Kurow gingen über die Brücke, vorbei an dem Ursprungsspiegel. Sie mussten erst den Pinselgott finden. Nach einer Weile kamen sie zu einer Art Graben, der mit bläulichen Wolken gefüllt zu sein schien. Daneben stand ein Felsen, in den ein Schriftzug eingemeißelt war: »Fluss der Himmel«. »Fluss der Himmel?« fragte Kurow erstaunt »Sind wir hier tatsächlich am sagenumwobenen himmlischen Fluss aus Sternenstaub?« Doch der »Fluss« entpuppte sich als eine winzige Fläche aus Sternenstaub. Doch überqueren konnte man die Schlucht nicht. Da schien Chibi eine große Macht ganz in der Nähe zu spüren. Er ging auf den Hügel. Kurow folgte dem Welpen. Oben angekommen starrte Chibi in den Sternenhimmel. Da erhellten einige besonders helle Sterne die Umgebung: Eine weitere Konstellation. Diesmal sah sie wie ein Drache aus, der sich um eine Schriftrolle wand. Auch dieser Konstellation fehlte ein Stern. Chibi malte den Stern dazu, da wurde das Sternbild lebendig. Der Drache flog auf Chibi und Kurow zu. »Ah. Chibiterasu, Sohn der Sonne. Da du bereits den Kraftstreich, die Macht über die Zerstörung, wiedererlangt hast, übergebe ich dir nun auch meine Macht über das Wiederherstellen. Ich, Yomigami, Gott der Restauration, überreiche dir hiermit die Kraft der Restauration. Damit kannst du zerstörte oder fehlende Dinge ganz einfach wiederherstellen.« Mit diesen Worten verschwand Yomigami und überließ Chibi dei Pinseltechnik Restauration. »Das war der Gott Yomigami. Mit dieser neuen Fähigkeit kannst du kaputte Dinge ganz einfach reparieren.« Kurow schien begeistert zu sein von der neuen Technik »Damit kannst du auch den Fluss der Himme wiederherstellen. Du musst ganz einfach mit dem Pinsel darübermalen. Versuch's mal.« Chibi tat wie ihm aufgetragen. Er übermalte den ausgetrockneten Sternenfluss mit schwarzer Tinte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)