Okamiden Swing the Paintbrush Remake von Geki ================================================================================ Kapitel 3: Dämonen in Kamiki ---------------------------- Der Nebel verblasste und es kam eine junge Frau zum Vorschein. Sie hatte lange schwarze Haare und trug einen rosafarbenen Kimono mit weiten Ärmeln. Sie trug Blätter als Schmuck im Haar und hatte ein spiralförmiges Zeichen auf der Stirn. Außerdem trug sie noch eine Art Stola aus violettem Nebel bei sich. Das war also Baumgeist Sakuya. Kurow schluckte. Er hatte großen Respekt vor dem Baumgeist. Sakuya sagte sanft »Chibiterasu, Kurow. Ich habe euch bereits erwartet. Ich habe von Waka erfahren, was auf der göttlichen Ebene geschehen ist.« Kurow senkte beschämt zu Boden. Er wusste, dass deine Existenz für das Geschehene verantwortlich ist. Zumindest war das seine Ansicht. Als ob Sakuya Gedanken lesen könnte tröstete sie Kurow »Es ist nicht deine Schuld. Niemand hat Schuld. Chibiterasu war wegen deinem Tod sehr traurig und Amaterasu hat alles getan, um ihren Sohn wieder zum Lachen zu bringen. Es konnte ja keiner ahnen, das dies zu solch einem Disaster führt.« Kurows Miene hellte sich auf und er lächelte. »Ich habe mich bemüht, Kamiki auch in dieser Zeit des Chaos zu beschützen, doch meine Kraft lässt langsam nach. Ich spüre, dass sämtliche Wächtersprösslinge in Nippon ohne Leben sind. Doch auch an dir, Chibiterasu, ist der erneute ANgriff der Dämonen nicht spurlos vorbei gegangen: Du hast sämtliche Pinseltechniken verloren. Nur die Technik Sonnenaufgang, die du schun von Geburt an beherrscht, ist geblieben« erzählte der Baumgeist. Plötzlich war aus dem Dorf ein Schrei zu hören: »Hiiiiilfeeeeee. Rettet mich.« Das klang nach Herrn Mandarin. Scheinbar war er in Schwierigkeiten. »Chibi. Im Dorf gibt's scheinbar Ärger.« rief Kurow. Sakuya sagte besorgt »Ihr müsst den Bewohnern dieses Dorfes helfen. Ich bete, dass der frische Duft der Blumen euch auf ewig beschützen wird.« Damit verschwand der Baumgeist in violettem Nebel. Chibi und Kurow rannten ins Dorf runter und entdeckten Herr Mandarine, der von den Dämonen in die Ecke gedrängt wurde. Da lief Susano mit hoch erhobenem Schwert auf die Dämonen zu und rief kampfbereit »Überlasst das mir, Susano, dem größten Krieger aller Zeiten.« Daraufhin erschienen jedoch noch mehr Dämonen und der ach so selbstsichere Susano begann zu zittern. Ihm fiel sogar beinahe das Schwert aus der Hand. Chibi knurrte und stürzte sich ins Gefecht. Doch Kurow war quasi unbewaffnet. Seine Flöte, die gleichzeitig auch sein Schwert war, befand sich im Moment in der Hauptstadt Sai-An. Er griff sich einfach den nächst besten Stock, der im Gras lag, um Chibi und Susano zu unterstützen. Nach einem kurzen Kampf mit den relativ schwachen Dämonen, ließ sich Kurow ins Gras fallen. Er betrachtete den zerbrochenen Stab in seiner Hand. Mit dem Leuchtschwert in seiner Flöte ließ sich wesentlich besser kämpfen. Er musste es sich so schnell wie möglich wieder holen. »Ich danke euch, dass ihr mich vor diesen Kreaturen gerettet habt.« bedankte sich Herr Mandarine. »Kein Problem.« prahlte Susano »Ich bin schließlich Susano, der größte Krieger aller Zeiten.« Das war das erste Mal, dass Kurow seine ruhige und ausgeglichene Fassade fallen ließ und so richtig wütend wurde »HEY! Wir haben die ganze Arbeit gemacht, während du nur mit dem Schwert rumgefuchtelt hast!« Doch Susano schien diese Bemerkung zu überhören. Er lachte einfach laut. Chibi saß daneben und betrachtete die beiden, als plötzlich Sterne die Umgebung erhellten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)