Believe in me von LittleRoxas (Wenn Gefahr droht zu verschwinden) ================================================================================ Kapitel 1: goldige Aufmunterung ------------------------------- 1. Kapitel: goldige Aufmunterung Der Weihnachtsmann fuhr mit den anderen Hütern zurück zu seiner Festung. Dort angekommen sind gleich alle zurück in ihre Reiche gegangen. Der Weihnachtsmann erstellte in seinem Raum wieder Spielzeuge, die die Yetis später dann als richtige Spielzeuge produzieren. Die Zahnfee sandte Nachts ihre Feen wieder zum Zähne einsammeln aus. Der Sandmann brachte mit seinem goldenen Traumsand den Kindern jede Nacht wunderschöne Träume. Und der Osterhase kümmerte sich liebevoll um seine Ostereier. Jack Frost, der über den Winter herrscht, konnte es nicht sein lassen, als er Langeweile hatte, den Osterhasen zu Ostern zu ärgern. Doch das hatte er nur ein- bis zweimal gemacht, weil es sonst nicht mehr so lustig gewesen wäre. Aber endgültig gab er es noch nicht auf den Hasen zu ärgern! Es sind nun ein paar Jahre vergangen, seit die Hüter Pitch besiegt haben und Jack Frost einer von ihnen wurde. In der ganzen Welt ist nun Ruhe eingetreten und die Kinder in Sicherheit. Sicher gab es hier und da noch ein paar Kinder die Angst und Albträume hatten, aber das gab dem Bösen noch keine Chance wieder zurück zu kehren. Und selbst wenn. Die Hüter sind jetzt zu fünft und kämpfen gegen alles Böse, was die Kinder bedroht. Die Sonne fing an langsam unter zu gehen um dem Mond den Platz frei zu geben. Das hieß für die Kinder dass sie nun nach Hause gehen mussten und dass es Abendessen gab. Natürlich gab es hier und da paar Kinder die noch im Schnee spielen wollten. Doch Jack Frost gab ihnen dann immer schnell einen Grund dann nach Hause zu gehen. Er seifte sie stark ein, dass es ihnen verdammt kalt wurde und sie nun endgültig auch nach Hause gingen. Jack musste grinsen. Er hatte viel Spaß mit den Kindern, auch wenn sie ihn immer noch nicht sehen konnten. Er kannte sein Inneres und wie er die Kinder nun als Hüter schützen konnte. Zufrieden lief er auf der Wiese, wo das Gras größtenteils wieder hervor spross. An den Stellen lief er vorbei und strich mit dem Stab über sie. Erst gefrierte das Gras, dann fiel langsam Schnee auf die Stellen. Langsam stolzierte er grinsend weiter. Die freie Hand steckte er in die Bauchtasche seines Pullis. Sein Blick wanderte umher. „Und wieder geht ein schneereicher und spaßiger Tag vorbei.“ Er schmunzelte. Sein Blick wendete er nach vorn, als er merkte, dass ein paar Personen auf ihn zu gelaufen kommen. Doch sie konnten ihn nicht sehen und liefen durch ihn hindurch. „Uhh wow... Hey! Vorsicht! Ich bin auch noch da!“, rief er ihnen hinterher. Er musste seufzen. Nachdem senkte er den Blick und flog dann hoch. Landete dann elegant auf einen der Dächer. Langsam und vorsichtig stolzierte er auf den Dachziegeln entlang. Sein Stab hielt er im Griff und lehnte auf seiner Schulter. Sein Blick wanderte wieder umher bis er dann endgültig zum Mond sah. „Ich verstehe ja inzwischen warum du mich zum Hüter auserwählt hast. Aber... muss es denn trotzdem immer noch so schwer für mich sein?“, fragte er schmollend nach. Erneut seufzte er. Blinzelnd hob er den Blick, als er den goldenen Sand merkte. Er lachte auf. „Wie immer pünktlich.“ Auf diese Worte lief er dann los. Er sprang hoch und lies sich von seinem Wind in die Lüfte gleiten. Wieder sah er sich um. „Wo ist er denn?“ Skeptisch musterte er die Gegend. Sandy war aber nirgends zu sehen. Darauf hin flog er wieder zu Boden. „Komisch....“, nuschelte er leise vor sich hin. Er ging die Straße entlang und beobachtete den Sand, wie er durch die Gegend flog. Eine Hand strecke nach diesem aus. Er zog die Hand aber gleich wieder zurück. „Ach... was soll's...“, waren seine letzten Worte, ehe er wieder los flog. Was er nicht merkte war, dass er von Sandy beobachtet wird. Sein Flug ging Richtung des Waldes, wo auch der See war. Als er über diesen war, landete er sanft auf dem Eis. Erneut wanderte der Blick durch die Gegend. Er war allein, ganz allein. Die Augen schloss er zur Hälfte. Jack hob seine freie Hand und strich sich durchs Haar und dann über den Nacken. Dabei musste er leicht seufzen. Er schloss die Augen dann ganz. Lies sich dabei auf einen Fels, der aus dem Eis ragte, nieder. Traurig blickte er auf das Eis vor sich. Er drehte seinen Stab um und berührte das Eis mit der Spitze. Dort bildeten sich viele Eisblumen, die sich ihren Weg über das Eis bahnten. Dem ganzen Spektakel folgte er mit seinen eisblauen Augen. Ein leichtes lächeln bildete sich auf seinen zarten und hellen Lippen. Er richtete seinen Blick in den Himmel. Jack flog immer dort hin, wenn es ihm nicht so gut ging. Dieser Ort, der See im Wald hinter der Stadt Burgess, seiner Heimat. Es lenkte ihn immer etwas ab und baute ihn wieder auf. Dort endete sein altes und sein neues Leben fing an. Sein Blick senkte er nach kurzen wieder. Dabei zog er die Zahnschatulle aus seiner Bauchtasche. Die Schatulle hätte er der Zahnfee schon längst wieder zurück bringen müssen. Doch das brachte er nicht übers Herz. So viele Erinnerungen sind in ihr. Und er kannte sie noch nicht alle. Aber das würde er gern. Nur wusste er nicht, wie er die anderen Erinnerungen aktivieren konnte. Er musterte die Schatulle in seiner Hand. Seinen Stab lag er kurz darauf auf den Boden. Sacht strich er mit den Fingerspitzen über die Oberfläche. Ein betrübtes Lächeln bildeten seine Lippen. Dann umgriff er die Schatulle mit beiden Hände und drückte sie an die Brust. Dabei schloss er die Augen und seufzte traurig. Nach ein paar Minuten öffnete er langsam wieder die Augen. Er erschrak, als vor ihm eine große, goldene Schneeflocke schwirrte. Fragend sah er diese an. Kurz zögerte Jack, doch dann hob er langsam eine Hand. Zart tippte er die Schneeflocke mit dem Zeigefinger an und zuckte leicht zusammen. Die Schneeflocke zersprang in tausend kleine Sandkörner. Diese bildeten sich gleich zu einem Traum zusammen. Es war Jacks Traum. Zu sehen war er mit seiner kleinen Schwester, wie sie liebevoll miteinander spielten. Er musste lachen, als sein Ebenbild, seine Schwester ärgert. Plötzlich zuckte er erneut zusammen, als sein Ebenbild ganz nah vor ihm auftauchte. Er sah das Traumbild mit großen Augen an, dieser lächelte ihn dann nur an und löste sich wieder auf. Auf Jacks Lippen erschien ein freudiges und sanftes Lächeln. Die freie Hand hob er in den noch fallend Sand. Fing so etwas davon auf. Dann schloss er die Hand langsam zu einer Faust. Wieder wanderte sein Blick in den Himmel. „Danke, Sandy.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)