Anmut und Unmensch von F34rN0D4rkn355 (McStizzie) ================================================================================ Kapitel 5: Zurück nach New York ------------------------------- Disclaimer: Diese Story gehört nicht mir im Original, ich übersetze sie nur! "Was tun wir im Lagerraum? Jemand könnte uns sehen." Izzie runzelte die Stirn, ihre beiden Hände auf ihren Hüften. Indem ich einen Finger auf meine Lippen plazierte, hatte ich sie sanft aus der Schwesternstation in den Lagerraum geschoben um über uns zu sprechen. "Ich wollte nur dir etwas sagen." Ich war an der Tür, mit meinen gekreuzten Armen, angelehnt. Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder. Ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte. "Nun", fragte Izzie erwartungsvoll. Sie hatte nicht vor, dies hier einfach für mich zu machen. Dann mal los. "Ich gehe für einige Monate zurück nach New York." Ich gab ihr mein reizvollstes Lächeln und reichte ihr meine Karte. "Wenn du mich jemals vermisst, zögere nicht, anzurufen. Ich werde sofort auf dem nächsten Flug zurück zu sein." Sie verdrehte die Augen nach mir. "Wenn ich das nehme, wirst du mich jetzt gehen lassen?" Ich kicherte, hielt ihr noch immer meine Karte hin. "Ja, ich werde dich gehen lassen", betonte ich, "vorerst." Sie nahm die Karte wie eine widerwärtiges Geschöpf an. "Gut", antwortete sie, ungeduldig zurück nach draußen zu gehen. "Kannst du dich bitte bewegen?" Ich öffnete die Tür für sie, ging ihr aus dem Weg und ließ sie an mir vorbei schlüpfen, atmete dabei ihren Duft ein. "Du wirst anrufen," sagte ich voraus und zwinkerte ihr zu, als sie mich zurück anstarrte. Ich wartete kurz ein paar Minuten, bevor ich aus den Lagerraum ging und beinahe in Addison prallte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue, wusste Addison das ich etwas im Schilde führte. "Der OP ist da lang." Sie deutete auf die andere Seite der Krankenschwesternstation, wo eine deutliche Beschilderung über den schwingenden Flügeltüren beleuchtet war. "Ich suchte nach einem Mopp. Wollte nur etwas Durcheinander aufräumen." Ich lächelte sie an. "Wo wolltest du hin?" Schon wieder vergessend mich aus dem Raum kommen zu sehen, lächelte sie kurz, zwinkerte mir zu und ging dann selbst in den Lagerraum. Ich beugte mich über die Station und bekam meine Patientenakte. Während ich schnell meine Entlassungsaufträge hinkritzelte, bemerkte ich wie Karev aus dem OP kam und nach links und rechts sah, um die Station joggte, wo ich war und in den Lagerraum ging. Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Eine Krankenschwester war im Begriff, in den besagten Lagerraum zu gehen, als ich sie stoppte und ihr meine Patientenakte reichte. "Erledigen sie diese sofort. Meine Patientin will jetzt nach Hause gehen." In Verärgerung spitzte sie die Lippen und nahm die Akte aus meiner Hand und führte weiterhin das Drehen des Türknauf fort. Ich veränderte prompt meine Taktiken und flehte sie mit meinem unverkennbaren Lächeln an. "Sie möchte wirklich nach Hause gehen. Bitte?" Die Krankenschwester errötete sprachlos, und eilte davon meiner Bitte nachzukommen. Ich lachte selbst den ganzen Weg bis zum Bereitschaftszimmer. ~~~ Ich lehnte meinen Sitz zurück und streckte meine Beine aus. Ich nippte an dem Whisky, den mir die Stewardess reichte, schloss meine Augen und genoss die Ereignisse der letzten Tage. Ich lächelte zufrieden. Seattle scheint vielversprechend. Es mag nicht New York sein mit all der umhergehenden Hektik, aber es hatte eine andere Art von Aufregung. Insbesondere dann, wenn meine Gedanken bis zu einer gewissen blonden Assistenzärztin verstreut würden, die in meiner Gegenwart immer scheint gereizt zu sein. Sie ist definitiv nicht mein Typ. Blondinen mochte ich noch nie, sie schauen nicht intelligent aus, noch nicht einmal interessant aus zum reden. Und ich habe mir nie die Mühe gemacht mit Frauen, die mich offensichtlich nicht mochten. Ich meine, warum sich die Mühe machen, Frauen zu umwerben, wie solche, wenn ich bereits in anderen 'Aktivitäten' beschäftigt sein könnte. Darüber hinaus habe ich nie gerne mit Assistenzärzten gearbeitet. Wenn ich es mir recht überlege, dann eigentlich auch nicht mit anderen Oberärzten. Assistenzärzte sind eine Art laufende Verbindlichkeiten. Ich muss allerdings zugeben, dass diese Frau "das Gesamtpaket" ist mit "Courage" ganz darüber gestempelt. Bislang ist sie in meinen ganzen Operationen brillant und in ihren Fähigkeiten bewandert gewesen. Und sie ist eine Tigerin im Bett. Ein dunkler Gedanke ist mir in den Sinn gekommen, als ich mich an diese Nacht zurück erinnerte. Ich schüttelte den Kopf. Sie ist nicht dumm. Dieses Mal aus der Sicht von Mark geschrieben... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)