Eine andere Zeit von Kiryu-chan (-wenn eine Person alles verändert-) ================================================================================ Kapitel 11: Von Verzweiflung, über arrogante Typen bis last but not least Harrys Entscheidung --------------------------------------------------------------------------------------------- Jermain hatte nach etwa zehn Minuten keine Lust mehr den Weg, der ihn aus die Kammer hinaus führen sollte zu Fuß zu gehen. Kurz konzentrierte er sich auf sein Zimmer, bevor er sich in Luft auflöste und einzelne Lichtpartikel zurück ließ. Er hatte sich kurzer Hand in sein Zimmer teleportiert. Es war schon von Vorteil, wenn man ein eigenes Zimmer hatte. Da er noch etwas Zeit hatte, bis das Frühstück beginnen würde, gönnte er sich noch eine kurze aber erfrischende Dusche. //Gut, dass ich damals daran gedacht habe an jedes Zimmer in Slytherin ein Bad hinzu zu fügen //, dachte er während er nackt in sein Zimmer ging und vor seinem Kleiderschrank stoppte. Da heute kein Unterricht war, entschied er sich dazu mal wieder eine seiner heiß geliebten Lederhosen anzuziehen. Die Schwarze Lederhose schmiegte sich wie eine zweite Haut an seine langen Beine und spannte sich über den festen Po. Schnell zog er sich noch ein Smaragtgrünes Netzshirt und seine schwarze Lederweste an, bevor er anfing nach seinen schwarzen Schnallenstiefel zu suchen. Verzweifelt ließ er sich auf sein Bett fallen. "Wo verdammt noch mal habe ich die nur hin getan ?" Er hatte nur noch fünf Minuten, bevor das Frühstück beginnen würde, als er sich daran erinnerte, dass er die Stiefel unter sein Bett verfrachten hatte. Schnell waren sie davor hervor gekramt, mit einem Zauber wieder auf Hochglanz gebrachte und schließlich angezogen worden. Jermain schafte dies alles in einer Rekordzeit von nicht mal einer Minute. Er legte noch schnell wieder die Illusion auf seine Haare, zog seine Sonnenbrille auf, bevor er auch schon zum Gemeinschaftsraum sprintete. Kurz bevor er diesen allerdings erreichte, stoppte er und schritt stolz erhobenen Hauptes in den Raum. -Dracos Sicht- Langsam hatte ich echt keine Lust mehr auf diesen Diamont zu warten. Ich habe Hunger. Und wenn dieser penetrante möchtegern Lord nicht bald mal hier aufkreuzen würde, würde ich ihn höchstpersönlich aus den Federn schmeißen. Ich war eben ein Morgenmuffel, aber Onkel Sev wollte eben, dass wir alle gemeinsam zu den Mahlzeiten gingen, so wie es unsere Regeln sagten. Und für mich hieß dass dann um sechs Uhr morgens aufstehen. Ich brauchte schließlich meine Zeit um so perfekt auszusehen, wie ich es nun mal tue. Aber ich sollte wieder auf das Thema zurück kommen. Wenn er nicht in den nächsten zwei Minuten hier auftauchen würde, könnte mich selbst Blaise nicht mehr davon abhalten, nach diesem möchtegern Lord zu schauen und ihn eigenhändig aus seinem Bett zu schmeißen. Auch wenn ich mir sonst nie die Hände schmutzig machen würde. Aber bei ihm würde ich da gerne eine Ausnahme machen. Okay, ich sollte mich wohl langsam mal wieder beruhigen. Ich wartete keine Minute mehr, als dieser penetrante möchtegern Lord endlich auftauchte. Ich hatte ihn nicht angesehen, als ich mir der plötzlichen Stille bewusst wurde. Da ich wissen wollte, was dieser penetrante möchtegern Lord -okay, ich wiederhohle mich- gemacht hatte, drehte ich mich zu ihm um. Und ohne es zuzugeben mir blieb sprichwörtlich das Wort im Hals stecken. Jaja, ihr fragt euch jetzt bestimmt woher ich solche Muggel Sprichwörter kenne. Aber das werde ich euch jetzt ganz sicher nicht sagen. Okay ich weiche schon wieder vom Thema ab. Ich konnte wie meine Mitschüler einfach nur starren. Wo hatte der Typ bitte die ganze Zeit diese hammermäßige Figur versteckt? Der brauchte ja schon einen Waffenschein dafür. Nicht, dass ich auf Kerle stehen würde, aber er sah einfach nur heiß aus. ...Okay, vielleicht stehe ich ja ein bischen auf Kerle, aber nur ein klitzekleines bischen, aber wieso denke ich eigentlich daran? Okay ich sollte ich jetzt wirklich mal beruhigen und endlich was sagen. "Schön das du dich auch mal dazu bereit erklären kannst hier zu erscheinen Diamont.Hat ja lange genug gedauert,obwohl du genau weißt, wann wir losgehen. Aber dazu bist du ja zu blöd. Nun, dann können wir ja jetzt zum Frühstück gehen oder bist du auch zu blöd dazu? ", sagte ich arrogant, auch wenn ich es eigentlich nicht mochte so etwas zu sagen. Aber es war eben die Erziehung, die ich genossen hatte, die aus mir sprach. In der Öffentlichkeit zeigten wir Malfoys uns nun mal kalt, arrogant und unannahbar. Gegenüber der Familie aber ganz anders. Da zeigten wir unser wahres ich. "Auch wenn sie mich allem Anschein nicht leiden können Mr. Malfoy, haben sie noch lange nicht das Recht, mit mir zu sprechen, als sei ich einer ihre Untergebenen", sprach Diamont mit ruhiger Stimme zu mir. Er hatte doch tatsächlich ein lächeln auf den Lippen. Kurz starrte ich auf eben diese bevor mir bewusst wurde, was ich tat und ihn schnell aber ohne viel aufsehen arrogant anschaute. Eine meiner Augenbrauen hatte ich schon längst nach oben gezogen, ohne es wirklich zu bemerken. Es war nun mal eine Angewohnheit von mir. Ich schnaubte, als Diamont auch schon an die Spitze ging und sich endlich erbarmte mit uns zu Frühstück zu gehen. -Dracos Sicht ende- -Jermains Sicht- Ich hatte den Raum noch nicht ganz betreten, als Malfoy mir auch schon blöd kam. Ich fragte mich ehrlich was Zissa und Luc sich dabei gedacht hatten, ihm beizubringen sich so kalt zu verhalten. Ich wusste schließlich wie Zissa und Luc wirklich waren. Auch kannte ich Draco ganz gut. Er kannte mich allerdings nur als Onkel Sal. Und wenn ich ihn jetzt so sah, würde ich ihm gerne sagen mit wem er hier in Wirklichkeit spricht. "Auch wenn sie mich allem Anschein nicht leiden können Mr. Malfoy, haben sie noch lange nicht das Recht, mit mir zu sprechen, als sei ich einer ihre Untergebenen", sprach ich, ruhig und mit einem Lächeln auf den Lippen. Auch wenn ich es nicht zeigte, aber ich konnte es absolut nicht leiden, wenn jemand behauptete, dass ich blöd sei. Dass würde der kleine noch bereuen. Ich nahm sehr wohl wahr, wie er auf meine Lippen starrte, sagte aber nichts dazu, auch nicht als er mir diesen Blick schenkte. Dieser Blick sagte mir was er von mir hielt. Aber mich sollte das jetzt nicht interessieren. Ohne ihn noch weiter zu beachten ging ich an die Spitze der Zweierreihe, was mich an die Zeit erinnerte als mein Sohn noch zur Grundschule ging. Er sollte damals auch die Schule der Muggel kennen lernen und am meisten hat er sich immer darüber beschwert, dass sie sich in Zweierreihen aufstellen mussten, um von einem Raum zum anderen gehen zu dürfen. Aber ich schweife gerade ab. Ich führte meine Mitschüler also durch die Kerkergänge , in die große Halle. Wie zu jeder Mahlzeit , setzten wir uns wie eine Einheit an unseren Tisch, bevor wir gesittet anfingen zu essen. Nun ja meine Mitschüler aßen, ich tat es nicht. Mein Blick schweifte über den Tisch der Gryffindores, als ich Harry auch schon gefunden hatte und mein Blick an diesem hängen blieb. -Jermains Sicht ende- Harry war sich dem Blick von Jermain bewusste weswegen er von seinem Teller aufschaute und seinen Blick zu Tisch der Schlangen schweifen ließ. Er hatte auch schnell die Person, die er suchte gefunden. Tief sahen sie sich in die Augen, was auch von den Schlangen und einigen der Löwen bemerkt wurde. Fragend sah Jermain Harry an. Entschlossen nickte dieser auf die stumme Frage, was Jermain lächeln ließ. Harry, legte sein Besteck auf seinen Teller, bevor er sich erhob und den Direktor ansah. "Professor Dumbeldore Sir. Ich würde gerne den Hut noch mal aufziehen. Und bevor sie es verneinen wollen, ich habe das Recht dazu, den Hut noch mal aufzusetzen, da ich in meinem Ersten Jahr die Wahl zwischen mehreren Häusern hatte. Und sie wissen dass man wenn mal die Wahl zwischen zwei oder mehreren Häuser hatte, man sich jederzeit neu einteilen lassen darf, wenn es der Wunsch des betroffenen Schülers oder Schülerin ist", sprach Harry selbstbewusst. Er hatte sich fest vorgenommen endlich sein wahres ich zu zeigen und endlich er selbst zu sein. Und Jermain hatte ihm versichert, dass er ihm als Freund helfen würde, wo er konnte. Ja Harry hatte Jermain nur drei Tage nach ihrem Aufeinander treffen wieder aufgesucht und mit ihm gesprochen. Schluss endlich hatten die beiden sich angefreundet. Bisher hatten sie sich auch immer wieder getroffen ohne das jemand etwas davon erfahren hatte. Er hatte lange mit Jermain über seinen Entschluss diskutiert und hatte in Jermain wirklich einen Freund gefunden, der im dabei geholfen hatte seine Entscheidung zu fällen. Jermain war ein wahrer Freund geworden. Und er würde ihm auch jetzt helfen, wo für Harry ein neuer Lebensabschnitt anfangen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)