Rin von Milki (und die drei Fragezeichen) ================================================================================ Kapitel 5: Ende (bearbeitet) ---------------------------- Ihr Kopf dröhnte. Sie zwinkerte ein paar mal um dann den Kopf vorsichtig an zu heben. „Ah, du bist wach, Schatz?“, hörte sie eine Stimme, die ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Sie sah auf. Blonde kurze Haare, ein lächeln wie perfekt für einen Horrorfilm und diese eiskalten Augen. „Du bist spät“, sagte er. „Du wolltest doch pünktlich zum Abendessen wieder da sein“. Sie saßen an einem riesigen Tisch. „Nein, das wolltest du“, schrie sie und stand auf. Sie war nicht einmal gefesselt. Sie sah sich um, ein altes Haus, hinter ihr eine riesige Flügeltür. Wo war sie nur? Dieses Gebäude schien als würde es gleich zusammen fallen. „Ich würde jetzt nicht gehen, Liebling“, sagte der Mann am anderen ende des Tisches. „Ach, und wieso?“, fragte sie und dreht sich zu ihm. David war einmal so harmlos gewesen. Als Fan gewann er ein Meet and Great mit ihr und entpuppte sich dann als Stalker, der vor nichts zurückschreckte um sie zu haben. Er hatte sich einen Trupp Gorillas im Anzug angeschafft und folgte ihr auf Schritt und Tritt. Zu letzte sollte ihrer Schwester ihr zu Hilfe kommen, doch ist auch sie gescheitert. „Nun sonst muss die Party ja ohne dich steigen“, sagte er und nickte zu der Flügeltür. Sie dreht sich um. Zwei der Gorillas schubsten gerade Justus und Bob unsanft in den Raum. „Nein“, sagte Rin entsetzt. Justus sah ernst zu David, während in Bobs Augen die Angst stand. Rin schluckte. „Sie haben nichts mit der Sache hier zu tun“. „Oh genauso wie deine Schwester?“, fragte er und ging auf sie zu. „Du bist doch verrückt“, schrie sie. „Ja, und zwar nach dir“, sagte er verführerisch. Er strich ihr sanft über die Wange, worauf sie seiner Hand weg schlug. David grinste. Was sollte sie jetzt tun? „Bitte, lass sie gehen“, sagte sie verzweifelt. „Ich mach alles, aber lass sie gehen“. Er sah von ihr zu den beiden jungen Männer. Er winkte einer der Gorillas, die im Raum einfach rum standen, zu sich und nahm ihm seine Waffe weg. „Wer ist es?“, fragte er wütend. Rin sah ihn erschrocken an. „Was?“, fragte sie. „Hältst du mich für blöd? Wer von ihnen hat dir dein Herz geraubt? Es gehört mir!!!“, schrie er wütend und zielt mit der Pistole auf Bob. „Bitte“, sagte Rin und stellte sich dazwischen. Er zielt an ihr vorbei auf Justus. „Bitte, nimm die Waffe runter“, sagte sie ruhig, doch ihre Hände zitterten vor Angst. „Ich kann sie auch beide erschießen“, schrie er. Beide? Wo war Peter? Was sollte sie tun? Sie musst doch beide retten! Wieso waren sie hier? „Bitte“, sagte sie und hob die Hände. „Lass sie gehen und ich bleibe bei dir“. „Aber er hat sich etwas genommen was mir gehört“ „Nun eigentlich kann einem eine Person nicht gehören seit der Abschaffung der Sklaverei und schon gar nicht ihre Organe“, kam es von Justus. Rin dreht sich geschockt zu ihm. „Er also“, sagte David und entriegelte die Waffe. „Nein“, schrie sie, doch er drückte ab. Sie stellte sich in die Schussbahn, die Augen fest geschlossen, doch hörte sie wie Justus schnaufte. Sie öffnete die Augen wieder und sah wie er sich die rechte Seite des Bauch hielt. „Justus“, schrie sie und wollte zu ihm laufen. Bob stand geschockt daneben. „Mister, bitte. Wir haben mit der ganzen...“, fing Bob geschockt an. „Nein, er will sie dann muss er erst mal an uns vorbei“, sagte Justus und richtete sich auf. „Justus“, sagte Rin leise und tränen stiegen ihr in die Augen. Es war wie bei ihrer Schwester. David knirschte mit den Zähnen und hob die Waffen. „Ihr bekommt sie nicht!“, schrie er und schoss wieder. Nun mehrmals hinter einander. Voller angst warfen Rin sich auf den Boden, sogar die Gorillas flüchteten. Dann stille. Rin sah vorsichtig auf. Sah zu David, der versteinert da stand. „Waffe fallen lassen“, hörte sie Peters Stimme und Erleichterung machte sich in ihr Breit. David ließ die Waffe fallen und Peter verband ihm die Hände auf den Rücken. Peter war durch einen Fenster im hinteren Teil der Ruine hinein gekommen und hatte nun David durch einen einfachen Trick außer Gefecht gesetzte, er hatte ihm einfach die Finger an den hinter Kopf gelegt. „Die Polizei und der Krankenwagen sind schon unterwegs“, sagte er und kniete sich zu Rin. „Mir... Mir geht`s gut“, sagte sie und stand auf. Sie stolpert zu Justus der Bewusstlos geworden war. „Justus“, schrie sie. Sie rannte neben der Trage her, dicht gefolgt von Peter. „Wir brauchen 2 Liter O Positiv“, rief ein Arzt. Peter schnappte sich Rins Hand. „Wir dürfen nicht weiter“, sagte er und hielt sie fest. Bob lag auf der nächsten Trage, ihn hatte David in den Oberarm getroffen. Rin hielt sich die Hände verzweifelt vors Gesicht. Peter schlang die Arme um sie. „Es wird alles wieder gut“, sagte er und strich ihr beruhigend über den Rücken, als er etwas seltsames bemerkte. Er hob die Hand, die eben noch auf ihrem Rücken ruhte. „Rin, du wurdest getroffen“, sagte er geschockt und lies von ihr ab, da sackte sie auch schon zusammen. Wie hatte er das die ganze zeit nicht bemerken können? Jetzt wo sie bewusstlos in seinen Armen lang bemerkt er auch das Blut an seinem T-shirt. Er schluckte. „Hilfe!“, schrie er und schon kam eine Schwester angelaufen. „Bob, es tut mir leid“, sagte Rin leise, dieser lächelte sie an. „Du kannst ja nichts dafür das dich ein Verrückter verfolgte“, sagte er. Sie sah wieder zu dem Krankenbett in dem der schlafende Justus lag. Zwei Stunden langen hatten sie ihn wieder zusammen geflickt, ein Schuss in die rechte Seite und ein Schuss in den linken Oberschenkel. Peter, der nur einen kleinen Schnitt am Unterarm von dem Fenster, durch das er gekommen war erhalten hatten lag auf der Couch in dem kleinen Krankenzimmer. Sein Kopf ruhte auf Rins Schoss. Bob würde eine Narbe am Oberarm zurückbleiben, ein glatter Durchschuss wie bei ihr. Die Kugel die Justus rechts getroffen hatte, hatte zu erst sie links durch bohrt. Sie hatte es von Anfang an bemerkt, doch musste sie erst die drei Fragezeichen in Sicherheit wissen. Zudem war der Adrenalin stoß dem entsprechend hoch, das sie es ertragen konnte. Sie hatte Glück gehabt, keine Organe wurden verletzt. Sie war gegen den Rat des Arztes in einem Rollstuhl hier her gebracht worden. In dem Rollstuhl saß nun Bob, mit einem still gelegte Arm. „Aber...“, tränen stiegen in ihr hoch. „Hey, alle haben überlebt und kommen wieder auf die Beine“, sagte Peter und grinste sie an. Sie lächelte und nickte. „Aber jetzt hast du Date mit Amber verpasst“, sagte sie und musste mit Tränen in den Augen lachen. Bob sah sie an „Es kommen noch Andere“, sagte er und lachte auch. Justus öffnete die Augen, ein unangenehmes und immer wieder kehrend Piepsen klingelt in seinen Ohren. Er sah sich um. Bob und Peter saßen auf er Couch und schnarchten leicht vor sich hin. Er bewegt sich leicht, ließ je doch direkt wieder sein als ein bohrender Schmerz in durch fuhr. Er sah zu Seite. „Rin“, flüsterte. Die angesprochen, stand am Fenster und zuckte leicht zusammen als sie ihren Namen hörte. „Justus“, sagte sie und dreht sich langsam und vorsichtig zu ihm. „Geht´s dir gut?“, fragte sie und strich ihm kurz durch die Haare. „Ich fühl mich wie angeschossen“, kam es von ihm. Sie lächelte. „Willkommen im Club“, flüsterte sie. Er griff nach ihrer Hand. „Ich würde mich ja gerne aufsetzten um dich zu küssen aber da ich bedenke, wo ich getroffen worden bin würde das kein gutes Ende nehmen“, sagte er und lächelte leicht. „Ich würde mich gerne zu dir hinunter beugen um dich zu küssen aber da ich an fast an der selben Stelle getroffen wurde müssen wir das wohl auf wann anderes verschieben“, sagte sie drückte seine Hand. Ein paar Wochen später durfte Justus das Krankenhaus verlassen und wurde in dessen folge ein Nebenkläger gegen David. Ebenso Bob, der das Date mit Amber nach geholt hatte und das sich nun doch zu etwas ernsterem entwickeln könnte. 
Rin zog nach L.A. In eine kleine Wohnung direkt am Meer, aber nicht zu weit von der Fabrik der drei Fragezeichen weg. Sie und Justus ließen es langsam angehen, aber es entwickelte sich eine gut funktionierende und glücklich Beziehung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)