Schau genau hin... nichts ist wie es scheint von AwesomeEast (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 7: Alles wie immer? --------------------------- Der Sonntag zog sich in die Länge. Die Bilder aus meinem Traum stahlen sich immer wieder vor mein inneres Auge und ich versuchte mich mit allen Mitteln abzulenken. Doch nichts half so wirklich. Im Fernsehen lief nichts Interessantes und draußen joggen konnte ich auch nicht. Meine Füße taten unheimlich weh und waren Wund. Ich begrüßte den Schmerz, jedoch fingen meine Beine nach wenigen Minuten an vor Schmerz zu zittern und drohten weg zu knicken. Die Jungs ließen mich nicht aus den Augen, wobei mir auffiel, dass Neji den ganzen Tag nicht da war. Sasuke, Kiba und Shikamaru versuchte immer wieder mit mir zu reden, aber ich blockte ab. Ich fragte mich ob Sasuke und die anderen wie Itachi waren. Denn wenn ja würde ich ihnen nie vertrauen. Selbst wenn ich ihnen voll Vertrauen würde, könnte ich, selbst wenn ich wollte, nicht darüber reden. Sobald ich daran dachte spürte ich den Kloß im Hals und ich bekam kein Wort heraus. Nun saß ich auf meinem Bett und hört so laut es ging Musik über Headset. Das Lied erinnerte mich jedoch wieder daran, dass ich auf der Flucht war, dass ich gejagt wurde und dass ich nicht entkommen konnte. Schnell schaltete ich weiter. Das nächste Lied war besser und ließ mich in Gedanken abschweifen, in Gedanken die mich lächeln lassen. Doch als das Lied endete wurde mir bewusst, dass die Realität anders war und sich auch wenn ich es mir so sehr wünschte, sich nichts ändern würde. Ich setzte mich auf und legte meinen MP3 weg. Mir war die Lust auf Musik vergangen. Die Gedanken überfielen mich wieder und ich starrte die Wand an. Morgen war wieder Schule. Wie sollte ich mich verhalten? So wie im Moment eher nicht, die Lehrer und die anderen würden Fragen und es war schlimm genug das Sasuke, Kiba, Shikamaru und Neji davon wussten. Würden sie den anderen etwas sagen? Wie würden die anderen auf mein Geheimnis reagieren? In meinem Kopf spielten sich die schlimmsten Szenarien ab. Ich krallte meine Finger in mein Haar und versuchte an etwas anderes zu denken. Aber es gelang mir nicht. Verzweifelt versuchte ich die Vorstellung, wie sie mich auslachten und demütigten, zu verscheuchen, aber es wurde immer schlimmer. Ich wollte das nicht sehen! Mit aller Kraft schlug ich mir unter meinen Fuß und der Schmerz trieb mir Tränen in die Augen, doch nach 2 weiteren Schlägen erfüllt der Schmerz seinen Zweck, verscheuchte meine grässlichen Gedanken und hinter ließ nur die angenehme stille und der Schmerz in meinem Fuß. Als der Schmerz nach einigen Minuten wieder nachließ, wusste ich was ich morgen tun würde. Die Nacht war schrecklich alle 2 Stunden schreckte ich hoch. Die Alpträume kamen zurück und raubten mir den Schlaf. Als ich um 5 Uhr scheiß nass aufwachte, hatte ich keine Lust mehr zu schlafen. Ich würde danach auch nicht ausgeruhter sein. Ich stand auf, holte mir frische Sachen aus meinem Schrank und ging ins Bad. Die anderen waren noch im Bett und schliefen. Keiner würde merken wenn ich jetzt gehen würde, überlegte ich und schloss die Tür zum Bad ab. Draußen war es noch dunkel, doch es dämmerte bereits. Ich seufzte und schaute in den Spiegel. Und was ich sah war einen Blonden Jungen, mit leeren Augen und 6 Narben im Gesicht. Ich starrte ihn an er starrte zurück. Langsam hob ich eine Hand und legte sie auf den Spiegel. Ich wusste, dass ich es war, und doch ich war mir selber Fremd. Ich wand meinen Blick vom Spiegel und zog mich aus. Die Narben an meinem Arm sahen nicht sehr gut aus, aber wenigstens bluteten sie nicht mehr. Ich ging duschen und das warme Wasser entfernte nicht nur den Schweiß, sondern auch die schreckliche Nacht, die ich hatte. Ich verbannte alle meine bedrückenden Gefühle und Gedanken. Vorsichtig, um nicht aus zu rutschen, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Zog meine frische Boxer an und wickelte einen neuen Verband um meinen linken Arm, anschließend zog ich mich fertig an und sah erneut in den Spiegel. Ich schloss kurz die Augen und als ich sie öffnete grinste mich mein Spiegelbild an. Doch jeder der genau hin sah konnte sehen, dass es meine Augen nicht erreichte, aber es würde reichen. Ein Wassertropfen tropfte von meinen Haaren auf meine Nase und ließ mein Grinsen für einen Moment verschwinden. „Ich hoffe ich kann mein Geheimnis vor den anderen Schülern waren.“, murmelte ich leise und seufzte noch einmal ehe ich wieder das Grinsen aufsetzte, das zeigen sollte: Hey mir geht’s gut! Mittlerweile war es kurz vor 6, Kiba würde gleich aufstehen um mit Akamaru eine Runde zu drehen. Ich beschloss frühstücken zu gehen. Als ich grade ein Glas Saft trank kam Kiba herein. Seine Augen waren noch halb zu, während Akamaru hellwach um ihn herum sprang und darauf wartete dass sein Herrchen endlich mal in die Gänge kam. „Morgen.“, meinte ich grinsend. Kiba sah mich merkwürdig an sagte aber nichts, bis auf ein: „Morgen.“ Ich aß mein Toast und Kiba machte sich 5min später auf, um mit Akamaru eine runde zudrehen. Kurz darauf kam Sasuke und ein paar Minuten nach ihm auch Neji. Neji war sehr still und Sasuke sah Misstrauisch zu mir rüber, als ich ihnen einen schönen Morgen wünschte. Kiba kam wieder fütterte Akamaru und aß selbst etwas. Keine Sagte mehr etwas und die Stille war drückend. Doch mein Grinsen verließ meine Lippen nicht, zumindest versuchte ich es. 20min bevor wir los mussten, kam Shikamaru endlich. Ich ging 10min früher als die anderen los, denn ich wollte etwas Abstand zwischen uns bringen. Ich vertraute ihnen nicht, aus angst sie könnten wie Itachi sein. Halt stopp, falsche Zeit darüber nachzudenken. Ich schüttelte meinen Kopf und lief weiter. In Gedanken versunken bemerkte ich nicht, dass ich beobachtetet wurde. Nach 5min kam ich dann in der Schule an und ging direkt in die Klasse. Heute hatten wir in den ersten beiden Stunden Mathe, bei Asuma. Es waren schon ein paar andere da. Sakura, Ino und Tenten laberten über Mädchenkram, Shoppen und so nen Zeug. Dann waren noch Shino, Lee und Choji, Ayame, Inaho, Matsuri, Dan, Amaru, Emi, Benten und Idate da. Aber es fehlten noch einige, insgesamt waren wir 28 Leute. Wir hatten noch 10min bis zum Schulbeginn, also ging ich zu Lee, Choji und Shino. Wir lachten, wobei Shino nichts sagte. Er war eher der stille Typ. Um 8:05 Uhr waren alle da, bis auf Sasuke, Neji, Kiba, Shikamaru und Gaara, wobei letzterer immer zu spät kam. Asuma begann mit dem Unterricht und es war so langweilig, das ich anfing in meinem Heft rum zu krickeln. Ich fragte mich wo Sasuke und so waren. Meine Frage wurde beantwortet, als die Tür aufgerissen wurde und die 4 mit 15min Verspätung aufkreuzten. „Warum kommt ihr erst jetzt? Der Unterricht beginnt um 8:05 Uhr.“, mahnte Asuma sie. Die 4 Entschuldigten sich, erklärten aber nicht warum sie zu spät waren. Sie setzten sich und Asuma machte mit dem Unterricht weiter, doch kaum hatte er sich umgedreht um die Aufgabe weiter an die Tafel zu schreiben, da wurde die Tür wieder geöffnet und Gaara trat ein. „Gaara auch für dich gilt. Der Unterricht beginnt um 8:05Uhr.“, mahnte Asuma Gaara. Gaara sagte nichts setzte sich einfach und starrte an die Tafel. Asuma seufzte und machte mit dem Unterricht weiter. Die ganze Zeit über spürte ich Sasukes Blick auf mir. Warum konnten sie mich nicht in Ruhe lassen? Zumindest in der Schule. So ein Scheiß aber auch. In den nächsten beiden Stunden hatten wir Kakashi. Der kam jedesmal 20min zu spät, mal sehen was man da so machen kann. Da kam mir die perfekte Idee. Ich nahm den Eimer der unter der Spüle stand holte zwei dünne Seile und Panzerband aus meinem Rucksack. Die anderen beobachteten mich bei meinem Tun oder redeten. Die beiden Seile warf ich über ein freies Rohr, das an der Decke neben der Tür war. Ich füllte den Eimer halb mit kaltem Wasser hängte ihn an dem anderen Seil auf, zog den Eimer so hoch bis er kurz über dem Türrahmen hing. Vorher hatte ich das eine Ende des noch freien Seils mit Panzerband an der Seite ganz unter befestigt. Das andere Ende band ich um die Türklinke, wobei ich das Seil so spannte, dass wenn die Tür weit geöffnet wurde, der Eimer sich über den Eintretenden entleerte. Schnell setzte ich mich wieder auf meinen Platz. Einige kicherten und ich hörte wie Wetten abgeschlossen wurde, ob es klappte oder nicht. Ich grinste schon. „Dafür kannst du echt Ärger bekommen, Naruto.“, meinte Sakura mit einem besserwisserischen Unterton. Ich verdrehte die Augen. „und wenn schon.“ Aus dem Augenwinkel sah ich wie Sasuke mich beobachtete. Wir hatten bis auf die zwei Wörter heute Morgen, noch nicht mir einander gesprochen und ich wusste in der Pause konnte ich ihnen nicht entkommen. Naja wer weiß. Ich starrte wieder zur Tür und versuchte Sasukes Blick zu ignorieren. Nach 10min kam Kakashi endlich. Er öffnete die Tür trat ein und bekam ne kalte Dusche. „Was zum…?“, fragte er und blickte hoch. „Sehr witzig Leute.“, meinte er und nahm das Handtuch von dem Hacken, neben der Spüle und trocknete sich Hände und Gesicht. „Wer war das?“ Keiner sagte etwas, denn wir lachten noch immer. Wetteinsätze wurden ausgetauscht und es dauerte eine Weile bis sich jeder eingekriegt hatte. Nur 5 Personen hatten nicht gelacht. Sasuke, Neji, Shikamaru, Kiba und Gaara lachten nicht. Naja Gaara lachte so gut wie nie, aber selbst Shino hatte gelacht also. Sogar Sakura bekam sich nicht ein, und die war vorher dagegen. Als ich zu Sasuke sah, glaubte ich sein Blick würde mich durchbohren, also wendete ich meinen Blick wieder ab. Ich hasste es so angesehen zu werden. Als sich alle wieder beruhigt hatten, war fast Unterrichtsschluss. Es klingelte zur Pause und ich war der erste der draußen war. Wo konnte ich hin, um Sasuke und den anderen zu entkommen? Ich sah ihn grade um eine Ecke hinters Schulgebäude biegen. Ich rannte hinter ihm her. „Hey Sai warte mal.“, sagte ich so laut das er mich hörte. Er blieb stehen und sah mich an. Sasukes Sicht: Naruto verhielt sich schon den ganzen Tag als wäre am Wochenende nicht gewesen. Das kann er mir doch nicht sagen! Dafür ist am Wochenende mehr als genug passiert. Ich versteh einfach nicht warum er nicht mit uns redete. Wir wollen ihm nur helfen. Und ich wollte unbedingt wissen was mein Bruder mit Naruto zu tun hatte! Es klingelte zur Pause und Naruto hastete aus der Klasse. Offenbar ahnte er, dass Wir mit ihm reden wollten. Heute Morgen war er früher weg als sonst. Außerdem waren wir ziemlich geschockt über seinen Stimmungswechsel. Wobei die Fröhlichkeit aufgesetzt war. „Kommt wir gehen ihm nach.“, meinte Neji. Er war seit gestern ziemlich ruhig. Er hatte seine Cousine beobachtet und etwas Merkwürdiges gesehen. Als Hinata aber in ein Auto gestiegen sei, dessen Fahrer er nicht kannte, konnte er ihr nicht mehr folgen. Wir gingen los und als wir auf den Hof traten sahen wir grade noch wie Naruto zusammen mit Sai hinter dem Schulgebäude verschwand. Was wollte Naruto von dem? Ich kniff meine Augen zusammen. „Denkst du er wird?“, fragte Kiba und starrte auf die Ecke, um die die beiden verschwunden waren. „ich weiß es nicht, aber wir sollten dafür sorgen das es nicht passiert.“, sagte Shikamaru und wir gingen los. Möglichst unauffällig, wenn ein Lehrer mit bekommt das wir dahin verschwinden dann fliegen wir hochkant von der Schule. Sai war absolut kein Umgang für Naruto. Sai ist eigentlich für niemanden guter Umgang. Wenn Naruto mit dem was zu tun hat, haben wirs noch schwerer Ihm zu helfen. Sai ist bekannt für seine Drogenprobleme, wenn er Naruto da jetzt mit rein zieht, haben wir keine Chance ihm zu helfen. Bitte Naruto tu nichts dummes, dachte ich. Wir Bogen um die Ecke und ich erstarrte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)