Shuichi von makotochan271986 ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Nachdem sich Yamato und Shuichi voneinander getrennt hatten, klopfte es auch schon kurz danach an der Tür. Beide schauten sich verwirrt an, da keiner etwas Bestellte hatte. Yamato zog sich wieder an nur Shuichi zog nur die Boxershorts und seine Jeans an. Nachdem er sich vergewissert hat, das Yamato an gezogen war, schritt er zur Tür. Das auf seinem Oberkörper rote Flecken und auf dem Rücken deutliche Kratzspuren zu sehen waren, störte ihm nicht. Von ihm aus sollte der ungebetene Gast denken, was er wollte, es war ihm egal. So machte er die Tür auf und erstarrte für einen Moment. Als es in seinem Gehirn ankam, wer da vor der Tür stand, handelte sein Reflex und wollte den beiden, die Tür vor der Nase zu knallen. Yuki war aber schneller und stellte sein Fuß dazwischen. Shuichi versuchte immer wieder, die Tür mit aller Kraft zu schließen, aber ohne Erfolg. Er gab es auf und schrie beide wütend an. “Was wollt ihr denn hier?”, er sah nicht ein beide hereinzulassen, er wollte es sofort klären. Yuki war immer noch etwas mit genommen von dem Anblick und der Laune des Kleinen. Hiro über nahm das Sprechen, da er wusste wie sich Yuki jetzt fühlen musste. Auch ihm war die Situation nicht geheuer. Aber sie waren hier, um mit ihm zu sprechen, egal was er für einen Ton anschlug. “Tut uns leid, Shuichi. Wir sind dir gefolgt. Weil keiner an dir ran kommt. Wir wollten mit dir reden.” “Es gibt nichts, was es zu bereden gäbe. Also geht, bitte. Ich habe euch nichts zu sagen”, wieder versuchte er, die Tür zu schließen. Yuki sah nicht ein, seinen Fuß von der Tür zu nehmen. Im Gegenteil er öffnete die Tür mit voller Wucht und Shuichi fiel auf seinen Hintern, da er mit so etwas nicht gerechnet hat. Yuki und Hiro betraten ohne Aufforderung, das Zimmer und sahen den jungen Mann, den sie vorhin schon einmal gesehen hatten. Der junge Sänger rappelte sich wieder auf und schrie auch schon los. “Sag mal spinnst du? Was denkst du dir dabei? Ich habe euch nicht hereingebeten.” Shuichi war außer sich. Yamato ging auf den jüngeren zu und legte eine Hand auf die rechte Schulter. Shuichi schaute nicht nach hinten, da er wusste, wer es war. Yamato sprach mit normaler Tonlage. Und beruhigte Shuichi somit etwas. “Shuichi, ich glaube es ist an der Zeit, die Karten auf den Tisch zu legen”, bevor Shuichi etwas erwidern konnte kam ihm Yuki zuvor. “Wer bist du? Und was hast du mit Shuichi zu tun?” er versuchte ruhig zu bleiben, was ihn schwerfiel, so wie Shuichi vor ihm stand. Und zu wissen, dass er kurz zuvor mit einem anderen Geschlechtsverkehr hatte, tat weh. Shuichi beantwortete, die Frage des Schriftstellers mit einem Ton der sich gewaschen hatte. Ein Ton den weder Hiro noch Yuki an ihm kannten. “Ich wüsste nicht, was euch das angeht.” Shuichi wandte sich dem Bett zu um sich sein T-Shirt wieder überzuziehen. Erst jetzt bemerkten beide die Kratzspuren. Yuki konnte nicht mehr und ging auf den kleineren zu. Sanft strich er über den noch freien Oberkörper, die Kratzspuren fuhr er mit seiner rechten Hand nach. Shuichi erschrak und drehte sich um. Das war das erste Mal, dass er einen traurigen Blick in den hellen Augen, des Schriftstellers sah. Aber ihm war dies egal, er streifte sich sein T-Shirt über und entfernte sich von Yuki. “Von wem hast du die?” “Das geht dich nichts an, Eiri.” Yuki blieb für einen Moment das Herz stehen. Seit wann sprach Shuichi ihn mit seinem richtigen Namen an? Yamato stand immer noch neben Shuichi und hörte dem Gespräch zu. Wurde von Hiro ausgiebig gemustert. “Seit wann nennst du mich Eiri?”, wollte er kurz darauf wissen, immer darauf bedacht die Fassung zu bewahren. “Wieso sollte ich nicht? Das ist dein richtiger Name. Es gibt keinen Grund dich Yuki zu nennen, das ist nur dein Pseudonym.” “Ja, aber den hast du sonst auch immer ausgesprochen. Was ist los mit dir?” “Stört es dich etwa? Was mit mir los ist? Nichts ist los. Ich lebe mein Leben, so wie du oder Hiro es tut. Wie viele Frauen hast du schon hinter mein Rücken abgeschleppt und sie flach gelegt? Dir war es scheiß egal, wie ich mich dabei fühle.” “Das ist doch längst vorbei.” “Und wen schon dein Leben geht mich nichts an”, jetzt war es Yamato der sich ein mischte. “Shuichi… rede vernünftig mit ihm. Das führt doch zu nichts”, er drehte sich zu Hiro und Yuki um und stellte sich vor. “Ich bin Kuso Yamato. Bin seit klein auf mit Shuichi befreundet. Ihr seid Yuki und Hiro, stimmts? Shuichi hat mir viel von euch erzählt." “Ähm, ja.. Ja das sind wir. Freut mich dich kennen zulernen. Shuichi hat nie etwas von dir erzählt”, kam es über Hiros Lippen. Immer noch etwas verwirrt, das er davon nichts wusste. “Du erzählst zu viel Yamato. Das geht sie nichts an.” Yuki war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. Die Wut, über das Verhalten den Kleinen, brachte ihn an seine Grenzen. “Was soll das heißen, das geht uns nichts an? Wir wohnen zusammen. Hiro ist dein bester Freund. Was soll das Ganze? “ “Natürlich ist Hiro mein Freund. Auch das Wir zusammenleben stimmt. Aber mein privat Leben geht euch nichts an.” Für Shuichi war das Thema beendet und verließ fluchtartig das Hotelzimmer. Er nutzte die Chance, da die Zimmertür frei war. Er ließ Hiro und Yuki verwirrt zurück. Erst als die Tür ins Schloss knallte, kamen beide wieder zu sich. Hiro war der Erste, der wieder zu sich kam, und schaute Yamato fragend an. “Ihr kennt ihn so nicht, stimmts?” beide konnten nur mit dem Kopf schütteln. Immer noch ungläubig, was das Ganze eben sollte. “Das dachte ich mir schon. Das, was ihr gesehen habt, ist der echte Shuichi.” “De … der … ec .. echte?” Yuki konnte keinen klaren Satz fassen. “Ja, der Echte. Ihr kennt ihn nur als den Fröhlichen gut gelaunten. Aber das ist er nicht. Er spielt diese Rolle nur. Seit Er mit dir zusammen ist Yuki, ist er weich geworden. Zeigt seine verletzbare Seite.” Yuki und Hiro mussten sich erst mal setzen und das, was sie gerade eben gehört hatten zu verdauen. Die Gefühle des Blonden fuhren Achterbahn. “Wie genau meinst du das?”, wollte der Langhaarige wissen. Immer noch mit den Gedanken spielend, dass es gerade alles nur ein schlechter Scherz sei. Aber er wurde bitter enttäuscht. Ebenfalls wie Yuki. “Ich glaube Shuichi würde mich lynchen, wen er dies erfährt. Aber das ist die einzige Möglichkeit, damit ihr ihn versteht. Vor allem du Yuki. Wie ich vorhin schon sagte, ich kenne ihn von klein auf. So wie er jetzt war, ist er schon immer gewesen. Er ist ein sehr ernster Mensch. Seine Probleme löste er immer alleine. Kommt mit allen klar, lässt sich nichts zuschulden kommen. Aber seit er mit Yuki zusammen ist, hat sich dies etwas verändert. Er ist weich geworden. Weint, schreit. Zieht sich zurück das, sind alles Sachen, die er noch nie gemacht hat. Und der Grund ist Yuki”, der angesprochene erhob sein Haupt und schaute in die braunen Augen, die viel Wissens stärke aus strahlte. Einen Blick, der ihn an Shuichi erinnert. “Ich?” “Ja, er hat an die große Liebe geglaubt. Aber du bist auf seinen Gefühlen herum getrampelt. Hast nie Rücksicht genommen. Du hast ihn nie wahrgenommen. Und jetzt ist Shuichi wieder der, den ich kenne. Er hat einen starken Willen. Er ist deshalb so, wie er ist, weil er keine Gefühle mehr zulassen will. Er hat mir mal gesagt, dass er dich jetzt versteht. Dass man nur ohne Gefühle sich jemanden nähern kann. Gefühle machen einen schwach und verletzlich. Und das ist das, was er nicht mehr will. Diese Sachen haben ihn innerlich gebrochen. Er ist noch lange nicht darüber hin weg. All, das was du ihn angetan hast, hat sich in sein Herz gebrannt. Diese Erfahrung hat ihn wachsen lassen. Aber die Nebenwirkung ist..”, er wollte nicht weiter sprechen. Zu schwer lag die Erkenntnis, dass der Mann der Dies alles den jüngeren angetan, hat vor ihm saß. Er ohrfeigte sich im Stillen selbst, das er eine Meise hat, ihm das zu sagen. Aber er wusste genau dieser Mann es sein wird, der Shuichis Herz wieder heilen kann. Yuki und Hiro wollten das Yamato weiter sprach, was er auch er auch tat. “Die Nebenwirkung dabei ist, dass er Drogen abhängig ist. Und alles mit nimmt, was nicht auf drei auf dem Baum ist. Er ist süchtig nach Drogen und Sex”, er gab beiden die Zeit, die sie brauchten, um das sacken zu lassen, falls es überhaupt ging. “Aber.. Er hat sich wie immer benommen. Seit einem Monat war er nicht mehr zu Hause”, gab Yuki den unbekannten zu verstehen. „Ich weiß, er war die ganze Zeit hier. Er muss daraus geholt werden. Ich habe immer wieder versucht mit ihm zu reden, aber nichts. Wenn er sich weiter verschließt, dann kann ich eine Katastrophe nicht ausschließen. Yuki darf ich dich was fragen?” Yuki war etwas überrumpelt, aber er nickte zu stimmend. “Wie stehst du zu Shuichi?” “Yuki sei ehrlich, so wie du es auch bei mir warst.” “Ich Liebe ihn. Das habe ich immer getan. Aber ich wollte es nicht wahr haben. Dass ich auch glücklich werden kann. Ich wollte ihn nie so behandeln, wie ich es tat. Ich wollte ihn glücklich machen, aber ich hatte Angst. Angst vor meinen eigenen Gefühlen. Ich war kalt zu ihm und es tut mir leid. Ich wollte nie, dass er so wird wie ich. Das hat er nicht verdient, das er so kalt wird und alle verachtete. Es tut mir leid.”Tränen benetzten seine Wangen und es war das erste Mal, das Hiro ihn so sah. Yamato kam auf beide zu und kniete sich vor den Schriftsteller. “Das ist schön dass du dir das bewusst bist. Ich weiß, das Shuichi schon lange nicht mehr zu dir gesagt hat, was er für dich fühlt.” “Ja, das hat er schon lange nicht mehr. Kann ich mir seiner Liebe noch sicher sein?”, ein kleines Lächeln legte sich auf, die Lippen von Yamato. “Das kannst du gewiss. Auch wenn er dir dies nicht sagt, sein Herz gehört dir. Was auch passieren mochte, die Antwort auf die Frage, ob er dich liebt, würde immer dieselbe sein.” Yuki blickte auf und seine Tränen versiegten. Er sprach wieder ruhig und ein warmes Lächeln um spielte sein Gesicht. Ein Lächeln, was ehrlich gemeint war. “Egal wie mich Shuichi ansieht, es trifft mich immer mitten ins Herz. Er ist umwerfend und schön. Seine Augen zeigen so viel Willensstärke, Güte und sind voller Wärme. Man kann sich nur in ihn verlieben.” “Ich weiß, ich liebe ihn auch. Aber sein Herz wird mir nie gehören. Dieses Privileg ist nur dir vergönnt. Mach das Beste draus und verhau es nicht. Sonst werde ich mir Shuichi holen.” Hiro erhob seine Stimme, da die von Yuki bei der Eröffnung verstummte. “Wenn du ihn liebst, wieso hast du es uns erzählt? Ist es nicht besser gewesen du hättest geschwiegen?” “Das mag sein, aber Shuichi liebt nur Yuki und das wird er immer tun. Mit jeder Faser seines Körpers. Aber er muss lernen nicht nur selbst zu lieben, sondern sich bedingungslos lieben zu lassen. Yuki das ist deine letzte Chance, hol ihn dir und werdet glücklich.” Yuki verstand und bedankte sich bei ihm. Er wusste, was zu tun war. Er musste Shuichi aus der Sucht holen, egal wie. Und ihm endlich seine Gefühle gestehen. Erst dann können beide in eine gemeinsame Zukunft gehen. Yamato verließ das Zimmer mit Hiro und Yuki zusammen. Vor dem Hotel verabschieden sich alle drei und gingen ihre Wege. So wie Yuki war auch Hiro in seinen Gedanken um Shuichi gefangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)