Shuichi von makotochan271986 ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Träge rieb sich Shuichi den Schlaf aus den Augen. Als er von seinem Handywecker, geweckt wurde. Nachdem er den ausgeschaltet hat, strich er mit seinen Händen über das verschlafene Gesicht. Die Uhrzeit, die er kurz vorher vernahm, sagte ihm das Er noch vier Stunden Zeit hatte, bis er zur Arbeit musste. Da es erst kurz nach acht in der Frühe war, blieb er liegen, wie er war, seine Gedanken, die er schon seit geraumer Zeit hatte, sprach er das erste Mal aus. “Es ist wie jeder andere Tag auch. Wann wird der Tag kommen, an dem ich diese Welt verlassen kann?” er drehte sich auf die Seite und schaute sein Handy an, als ob er darauf warten würde, dass es ihm eine Antwort darauf geben würde. Eine Antwort, die er selbst finden musste, das wusste er. Er konnte sich noch gut daran erinnern, als er damals das Hotelzimmer angemietet hatte. Er kam immer hier her, wenn er alleine sein wollte, so wie auch dieses Mal. Wieder kehrte er nicht nach Hause zurück. Was sollte er da auch? Da gab es keinen, der auf ihn warten würde. Kurz entschlossen griff er zu seinem Handy und wählte eine bestimmte Nummer. Nachdem Dritten klingeln, nahm die Person ab. “Ja”, kam es schlaftrunken aus dem Hörer. “Guten Morgen, Yamato. Ich bin es Shuichi.” “Shuichi? Es ist gerade mal kurz nach acht.” “Ja, tut mir leid und ich will auch nicht lange stören. Ich wollte dich nur fragen ob du Lust auf ein Quickie hättest.” Die Frage verschlug Yamato fast die Sprache. Er kannte Shuichi, aber dies so offen zu fragen wunderte ihn doch sehr. Sonst fragte er, wenn sie sich gegenüberstehen. Auch kam es oft vor, das beide nicht ein Wort brauchten, um den anderen zu verstehen. “Ein Quickie, also?” “Ja, du kannst machen, was du willst, solange du mich befriedigst.” “Das habe ich doch bis jetzt immer. Na gut bin in einer halben Stunde da.” “Danke, beeil dich”, somit brachen sie ihr Telefonat ab. Shuichi nutzte die kurze Zeit um Duschen zu gehen und sich eine Pille ein zuwerfen. Kurz danach klopfte es auch schon an seiner Zimmertür. Yamato wurde mit einem wilden Zungenkuss begrüßt. Er schaffte es gerade so noch, mit seinem Fuß die Türe zu schließen. Beide fielen sofort übereinander her. Völlig außer Atem lagen beide im Bett. Yamato blickte den jungen Sänger an, war unschlüssig, ob er es nicht noch einmal versuchen sollte. Shuichi erhob sich vom Bett und zog sich langsam an. Die kratz Spuren konnte man deutlich erkennen. Yamato hielt sich, wie so oft nicht zurück. Shuichi war froh darüber, so hemmungslos mit einem Schlafen zu können.Von Reue fehlte jede Spur. Yamato tat es nach ein paar Minuten gleich und stellte die Frage, die ihm belastete. “Sag mal, Shuichi. Wann willst du damit auf Hören?” sein Blick war neutral. Er wusste nur zu gut das Er sich keine Gefühlsregung leisten konnte. “Was meinst du?” Shuichi sah ihn fragend an, auch wenn er wusste, was sein Freund damit meinte. “Das weißt du genau. Du hast dir vorher wieder etwas eingeworfen.Wie lange willst du das noch machen? Du bist am Höhe Punkt deiner Karriere, willst du dir wirklich damit alles kaputtmachen? Irgendwann landest du deswegen in der Hölle.” “Da bin ich doch schon längst. Es gibt kein zurück. Du kennst mich am aller Besten. Wir kennen uns von klein auf.” “Gerade deshalb kann ich nicht einfach zu sehen, wie du dein Leben weg werfen tust. Ich erkenne dich gar nicht mehr wieder.” “Alle kennen mich als den Fröhlichen. Der immer gut gelaunt ist, aber das bin ich nicht. Wenigstens vor dir will ich mich nicht verstellen müssen.” “Natürlich weiß ich, wie du wirklich bist. Aber das passt nicht zu dir.Was hat Eiri nur aus dir gemacht?” Yamato setzte sich an gezogen auf das Bett zurück. Shuichi blieb mitten im Raum stehen. Sein Blick war ernst, seine Stimme erhob sich kein bisschen. Auch wenn er, das Thema nicht mehr hören konnte. Yamato war sein bester Freund und das vor Hiro. “Er hat mich zu etwas gemacht, was ich nie sein wollte.” “Genau das meine ich. Shuichi, ich wollte es dir nie sagen. Aber...”Shuichi schritt auf ihn zu und legte einen Finger auf die Lippen von Yamato. “Sag es nicht. Ich weiß, dass du mich liebst. Und wenn ich ehrlich bin, wärst du sogar die bessere Wahl.” “Aber, wieso? Lass mich dich beschützen.” “Das ist lieb von dir. Aber das kann ich nicht. Ich kann nicht auf deinen Gefühlen herumtrampeln. Den Sex genieße ich sehr mit dir. Damit will ich dir ein Stück von mir geben. Aber Gefühle wird es keine geben.” “Wieso nicht?” “Gefühle machen einen verletzlich. Sie irritieren einen. Und das möchte ich nicht. Ich will keine Gefühle mehr haben, die mich kaputtmachen.Ich verstehe Eiri jetzt besser.” “Wie meinst du das?” Shuichi setzte sich neben Yamato und schaute ihn dennoch liebevoll an. Er konnte Yamato für seine Gefühle nicht hassen. Im Gegenteil, er hasste sich selbst dafür, dass er ihm nicht das geben kann, was er verdient. “Wenn man keine Gefühle zu lässt, wird man auch nicht verletzt. Man hat keine Bindung zu der Person. Man kann mit ihnen Spaß haben und einfach gehen. Aber bei dir ist es anders. Ich Liebe den Sex mit dir.Aber wenn du das nicht mehr möchtest, respektiere ich das.” “Deshalb nimmst du Drogen.” “Ja, ich will alles vergessen. Das Gefühl verletzt worden zu sein. Ich würde dir gern so vieles zurückgeben. Aber ich kann nicht. Eiri hat mich zu seinem gemacht. Zu jemandem, der keine Gefühle kennt. In einer Finsternis lebt, in der es kein Entkommen gibt.” “Shuichi, ich werde immer bei dir sein. Egal was passiert. Ich bin da.” “Ich danke dir, Yamato.” Shuichi küsste Yamato ein letztes mal, bevor er sich von ihm endgültig löste und das Zimmer verließ. Yamato blieb, wo er war. Er konnte das nachvollziehen, dennoch verstand er nicht, dass er sich so auf gibt. Aber er würde kämpfen. Nicht für sich, sondern für Shuichi. Er würde ihn aus der Finsternis holen. Kurz darauf verließ er ebenfalls das Zimmer. Immer mit den Gedanken Shuichi zu helfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)