Wahrscheinlich ... Peinlich von Quiana (Sasuke × Sakura) ================================================================================ Kapitel 5: T-otale Wirkung -------------------------- Der Sonntagmorgen begann – nun ja, wie sollte man sagen? – mit einem Knabbern in den Hals. Sakura schlug die Augen auf und lauschte den dabei entstehenden Geräuschen. Sie unterdrücke den Drang danach, hinunterzuschlucken. Vor allem, wenn sie an letzte Nacht zurückdachte. Feucht-fröhlich hatten sie und Sasuke sich miteinander vergnügt, und das nicht nur einmal! Anscheinend musste man(n) seine Ausdauer beweisen und sich erst zufriedengeben, wenn die Dame völlig fertig mit sich und der Welt auf dem Bett lag und nach Luft japste. Und bis es zu dem gekommen war, hat es nun mal eine Weile gedauert. Sasuke, der sich intensiv mit Sakuras Hals beschäftigt hatte, küsste sich nun an ihren Kiefer hoch, bis er ihre Lippen traf. "Morgen", brummte er und schloss sie, etwas ungelenk, in seine Arme. "Äh … guten Morgen", murmelte Sakura zurück und drehte ihren Kopf zur Seite, um seinem Blick auszuweichen. Sasuke allerdings verstand diese Geste falsch und begann erneut, sich an ihrem Hals zu verschaffen. Sein gesamtes Gewicht lag nun auf ihr, was Sakura das Atmen erschwerte. "Nicht", keuchte sie und versuchte Sasuke von sich zu schieben. "Hm?", gab dieser nur von sich und ließ sich in seiner Tätigkeit nicht beirren. Im Gegenteil, scheinbar hatte er sich vorgenommen, sich an ihrer Haut festzusaugen und ein riesen Knutschfleck zu hinterlassen. Währenddessen ging auch seine Hand auf Wanderschaft und strich ihr zart über die Seite. Grade so, wie es am gemeinsten war. "Oh, ich …", sagte Sakura nur und versuchte sich seinen Berührungen zu entziehen. Sie wollte sich nicht anmerken lassen, dass sein Handeln sie doch in gewisser Weise anmachte. "Ja?", fragte Sasuke und ließ seine Hand wie zufällig auf ihrer Brust liegen. "A-ach nichts", stotterte sie und begann sich unter ihm zu winden, als er begann sie zu streicheln. "Oh!" "Ja?", fragte Sasuke abermals, eindeutig spitzbübischer und zog neckisch eine Augenbraue hoch. "Was hast du mir zu sagen?" Sie wollte etwas antworten, doch ihr Bettgefährte nutzte die Chance und küsste sie erneut, viel intensiver als davor. Und Sakura … erwiderte. Sie sah, wie Sasuke seine Augen schloss und triumphierend in ihren Kuss hinein lächelte. Sollte sie sich doch gehen lassen. Vorsichtig tastete sie sich an seiner Wirbelsäule entlang, bis hoch zu seinen Schulterblättern, die regelrecht hervorstachen. Sasuke war eher ein sehr schmaler und dünner Mensch, doch das war Sakura egal. Immer leidenschaftlicher begegnete sie ihm und verlor ihre Scheu gegenüber seinen Berührungen. Als Sasuke begann, sich an sie zu schmiegen, war es um sie geschehen. Ein leises, aber dennoch nicht aufzuhaltendes Keuchen entwich ihr, was Sasuke siegessicher grinsen ließ. Nun hatte er sie hundertprozentig in seiner Hand. Nicht minder erregt als sie, begann er sich quälend langsam einen Weg hinunter zu ihren Bauchnabel zu küssen. Aufgewühlt spannte Sakura ihre Muskeln an und zog Sasuke wieder zu sich hinauf. Einen wahren Kraftakt und amüsierte Blicke später, schaffte sie es, sich auf ihr Gegenüber zu drehen und ihn nun ebenfalls am Hals zu küssen. Wenn er seine Zeichen auf ihr hinterlassen durfte, dann sie wohl auch! Neben seinem ersten, in der letzten Nacht entstandenen Fleck, gesellte sich nun ein zweiter. Sakura konnte noch immer nicht glauben, dass sie mit Sasuke geschlafen hatte und nun drauf und dran war, es wieder zu tun. Als ihre Hand auf Wanderschaft ging, drehte Sasuke sie abrupt wieder um und legte sich zwischen ihre Beine. "Tut mir leid, aber ich denke wir wissen beide, dass du unter mir sein wirst", keuchte er ihr mit bebender Stimme in das Ohr. Hilfe! So kannte Sakura ihn gar nicht. Ein völlig verschlafener Naruto schlurfte in die Küche und schenkte sich einen Becher heißen Kaffee ein. Er lehnte sich gegen die Küchenzeile und begann anschließend damit, Sasuke und Sakura, die nebeneinander am Tisch saßen und verspätet frühstückten, mit bösen Blicken zu bestrafen. Er hörte noch nicht einmal damit auf, als er fast den Inhalt seiner Tasse über sein weißes Shirt kleckerte, welches zugegeben auch schon einmal sauberere Tage gesehen hatte. Von daher wäre es also nicht einmal schlimm gewesen. "Was ist los?", fragte Sasuke, nachdem er seinen Bissen hinuntergeschluckt hatte. "Ich will nicht wissen was und warum ihr das gemacht habt!", zeterte Naruto. "Ich weiß nur, dass ich wegen euch nicht schlafen konnte. Ihr seid ziemlich laut gewesen!" Mit diesen Worten stapfte er aus der Küche. "Du warst grade auch nicht sehr viel leiser", grummelte Sasuke und schaute Sakura an, die wieder einmal rot geworden war. Er seufzte, zog sie auf seinen Schoß und platzierte sein Kinn auf ihrer Schulter. "Hör zu … Vielleicht ist die Tatsache, dass Naruto uns hören konnte, wirklich etwas peinlich, aber kann es dir nicht egal sein?", begann er sachlich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, "Ich schäme mich schließlich auch nicht für das, was wir getan haben." Lange schaute Sakura ihn an und suchte nach einer Antwort, doch als sie den Mund öffnete, kam Sasuke ihr zuvor. "Warum zweifelst du an allen Dingen, die dir je passiert sind? Du verpasst so vieles im Leben, weil dir alles peinlich ist. Versuch doch, über dich selber zu lachen. Anders wirst du nie mit solchen Situationen umgehen können." "Ich schäme mich nicht für alles, was ich getan habe", rechtfertigte sich Sakura. "Aber fast", erwiderte Sasuke, "Deine niedrige Schamgrenze engt dich viel zu sehr ein. Du findest Dinge peinlich, die andere einfach nur lustig finden." "Ich möchte aber nicht, dass andere Menschen über mich lachen." Sakura verschränkte die Arme vor der Brust. "Niemand möchte ausgelacht werden." "Ich habe auch nie gesagt, dass das schön ist", seufzte Sasuke, "man kann es aber ändern, in dem man selber lacht. Du wirst sowieso nichts mehr daran ändern können." "Das hast du gestern auch gesagt", murmelte Sakura. "Es wird nie mehr so sein wie vorher. Was ist, wenn wir uns streiten? Wir haben in einer gemeinsamen Wohnung keine Möglichkeit, uns aus dem Weg zu gehen." "Ich hatte nicht vor, ewig hier zu wohnen." Er seufzte noch einmal. "Bereust du, was du getan hast?", fragte er plötzlich und schlang seine Arme um ihre Taille. "Nein", antwortete Sakura ohne zu überlegen und lehnte sich gegen Sasukes Brust. Hatte er Recht mit dem, was er sagte? Sah sie alles viel zu eng und darauf fixiert, dass ihr nichts Schlechtes widerfuhr? Was war, wenn ihr grade deswegen die ganzen Missgeschicke passierten? Sie schüttelte den Kopf. "Plötzlich nicht mehr? Gestern sah das noch anders aus." Sasuke lehnte seinen Kopf gegen ihren Nacken, sodass seine Nase ihre Schulter berührte. "Dann habe ich eben meine Meinung geändert …", antwortete sie zögerlich und erschauerte unter seiner Berührung. Wahrscheinlich hatte er wirklich Recht. Sie sollte versuchen, alles lockerer zu sehen. Und am besten wäre es, wenn sie gleich damit begann. Sakura holte einmal tief Luft, drehte sich zu Sasuke um, der sie erwartungsvoll anschaute, und küsste ihn. "Ich werde keinen Situationen mehr aus dem Weg gehen, von denen ich denke, dass sie peinlich werden könnten." Ein Kuss. "Ich versuche, mehr über mich selbst zu lachen." Ein weiterer Kuss. "Und mir ist es egal, was Naruto über uns denkt." Sasuke lächelte. Der erste Knoten von vielen kleinen und einigen großen war geplatzt. Ein guter Anfang. Sakura zog ihn näher und lehnte sich gegen den Tisch. Unauffällig versuchte sie, Teller und Besteck zur Seite zu schieben. "Was wird das?", fragte Sasuke gespielt unwissend, setzte Sakura auf den Tisch und beugte sich über sie. Ob er von ihrer Initiative beeindruckt war? Sakura zog ihn zu sich und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Sasuke piekte ihr in die Seite, was sie laut nach Luft japsen lies. Dieser Kerl machte sie verrückt! "Nicht – in – der – Küche!", brüllte Naruto von dem Wohnzimmer aus und knallte dessen Tür zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)