Wie, Weshalb, Warum wurden sie Vampire von Ai-an (Spezial zu "Vampir-Clan") ================================================================================ Prolog: Shou ------------ Hallo du große weite Welt! Für die die es noch nicht wissen, ich bin Shou und ja ich bin ein Vampir. Aber da ich recht genau bin, will ich noch dazu sagen dass ich nicht einfach irgendein Vampir bin, sondern ein reinblütiger und glaubt mir, in unserer Welt ist dieses wichtig. Naja, aber eigentlich möchte ich euch gar nichts über mich erzählen, es geht eher um etwas anderes. Die anderen, also im Grunde muss ich sagen dass es Yuji und Takeru, oder nein, nur Takeru dieser durchgeknallte Kerl, mich darum gebeten hat euch doch ihre Geschichte erzählen zu können und was soll ich sagen, so nett wie ich nun mal bin hatte ich da nichts gegen. Warum den auch schon? Wenn Takeru unbedingt will, soll er euch doch erzählen wie er zum Vampir wurde und Yuji meinetwegen auch, der schlägt seinem Bruder ey keine Bitte ab. „Hiroto!“ „Was den nun schon wieder?“ „Was sollen wir solange machen, während die anderen ihre Geschichten erzählen?“ Und glaubt mir, dies ist eine wichtige Frage, den ich kann Langeweile nicht ausstehen. Sicher, ich habe es gerne mal ruhig, aber es sollte nicht langweilig werden. „Zuhören wie alle anderen auch?“, wurde mir daher vorgeschlagen. „Okay.“ Da stimmte ich gerne zu, sich ne Geschichte von ehemaligen Menschen anzuhören war besser wie sich zu langweilen und wer weiß, vielleicht würde ich ja sogar etwas wichtiges erfahren. Also tut es Hiroto und mir gleich und hört den anderen zu... Kapitel 1: Yuji --------------- Hallo erst mal an alle da draußen, mein Name ist Yuji und ich würde euch gerne erzählen wie es dazu kam das sich mein Leben so sehr veränderte. Es war ein schöner Tag, wenn ich mich richtig erinnerte war es Mittag, zumindest schien die Sonne und es war warm. Dies war wohl auch der Grund weswegen ich in der Stadt unterwegs war, leider aber allerdings alleine, da mein Bruder mit einer Grippe im Bett lag. Dieses hielt ihn aber nicht davon ab mich, seit ich gegangen war was ungefähr vor einer halben Stunde war, mittlerweile zum fünften Mal anzurufen. „Wie lang brauchst du den noch, Yuji?“, fragte er mich direkt als ich den Anruf entgegen nahm. Manchmal konnte mein Bruder eine echte Nervensäge sein. Gut, ich war es der vorgeschlagen hatte ihm seine Medikamente gegen die Grippe zu holen, aber musste er deswegen sooft anrufen, ich war doch noch nicht mal an der Apotheke angekommen. „Takeru, ich bin noch nicht mal da. Ich hab dir doch gesagt das ich noch ein paar Sachen besorgen muss und auf dem Weg dann direkt dein Zeug aus der Apotheke abhole.“, begann ich zu antworten, wo ich aber auch schon unterbrochen wurde. „Aber ich leide!“, beschwerte Takeru sich und bekam mal wieder einen Hustenanfall. „Ich beeile mich, okay? Gib mir noch...“, ich brach kurz ab, allerdings nur um einen Blick auf meine Uhr zu werfen. „...zwanzig Minuten, dann bin ich zurück.“, fuhr ich fort. „Gut...aber keine Minute länger.“ „Versprochen, Kleiner.“ „Hey!“ Ich musste kurz lachen, Takeru mochte es halt nicht “Kleiner“ genannt zu werden, dennoch würde er immer mein Kleiner bleiben. „Versuch einfach noch was zu schlafen, Takeru.“, meinte ich dann, wo Takeru noch ein leises okay murmelte, ehe die Verbindung auch schon abbrach und ich mein Handy wieder wegsteckte. Sorry das ich die Geschichte grade unterbreche, aber eines muss ich unbedingt los werden, danach erzähle ich auch sofort weiter. Mittlerweile kann ich mit dem Dasein als Vampir gut leben, aber damals...nun ja ich sage mal, ich habe deutlich länger als die versprochenen zwanzig Minuten gebraucht und der Grund dafür...naja, hört einfach mal selbst. „Hey, etwas dagegen wenn ich mich setzte?“, wurde ich gefragt, als ich zu einer jungen Person aufsah die mich anlächelte und auf den freien Platz neben mir deutete. Takerus Medikamente hatte ich inzwischen besorgt und fuhr nun mit der Bahn zurück, so würde es wenigstens schneller gehen. Zustimmend nickte ich dem fremden zu, warum sollte er sich auch nicht setzten dürfen? „Danke.“, bedankte er sich und musterte mich fragend. „Sind wir krank?“, wurde ich dann auch schon gefragt. „Ich weiß ja nicht wie es bei ihnen ausseht, aber ich bin nicht krank. Das ganze Zeug ist für meinen Bruder.“, antworte ich. „Oh, dann wünsch ich ihm mal eine gute Besserung.“ „Ich werde es ihm ausrichten.“, erwiderte ich und fragte mich wirklich, warum ich dieses Gespräch grade eigentlich führte. Naja, vielleicht lag es daran, dass der Kerl nett zu sein schien, oder ich keinen Grund sah kein nettes Gespräch zu führen. Das dieses nette Gespräch dann aber so verlief, dass ich sogar meine Haltestelle verpasste fand ich dann aber nicht mehr gut. Schließlich lag mein kranker Bruder, ich muss dazu sagen das er mein Zwillingsbruder ist auch wenn wir uns nicht sehr ähnlich sehen, naja jedenfalls liegt dieser krank in seinem Bett und wartet auf seine Medikamente. „Oh verdammter Mist!“, schimpfte ich deswegen auch direkt los als ich das verpassen der Haltestelle, wohl gemerkt etwa fünfzehn Minuten zu spät, bemerke. „Was ist den los? Habe ich etwas falsches gesagt?“, wurde ich besorgt gefragt. „Nein, ich habe meine Haltestelle verpasst.“, erklärte ich und seufzte. „Mhh...dass ist ja blöd.“ „Ja, vor allem da mein Bruder krank ist und dann echt schlimm ist...“, gab ich seufzend von mir und wollte mir gar nicht vorstellen was ich mir anhören durfte wenn ich endlich zu Hause ankommen würde. „Also...wenn du willst, ich wohne hier ganz in der Nähe...ich kann dich ja fahren, ist nur ein Vorschlag.“, wurde mir angeboten, wo ich wirklich überlegte dieses Angebot anzunehmen. Ich wusste, man sollte nicht mit Fremden mitgehen, oder in ihre Autos steigen, aber ich war auch kein kleines Kind mehr, ich war siebzehn und konnte auf mich aufpassen. Dieses hatte ich damals wirklich gedacht, siebzehn war ich, aber mit der Ansicht auf mich aufpassen zu können, lag ich völlig falsch. Und genau deswegen kann ich euch allen nur raten, seit bei Fremden vorsichtig und eure Eltern haben recht wenn sie sagen “steigt bei niemanden ein, oder geht mit ihnen mit, oder nimmt nichts von ihnen an“ Hätte ich damals auf meine Eltern gehört und wäre ihrem Rat nachgegangen, würden Takeru und ich jetzt nicht als Vampire leben müssen. Ich war also tatsächlich mit dem jungen Kerl mitgegangen und die Fahrt dauerte nun schon zehn Minuten. Er meinte sogar eine Abkürzung zu kennen, so dass ich schneller meinem Bruder seine rettende Medizin bringen konnte. Das mit der rettenden Medizin kommt von meinem Bruder muss ich dazu sagen, dieser benahm sich krank nämlich immer, als würde er jeden Moment sterben. Gegen die vorgeschlagene Abkürzung hatte ich aber nichts einzuwenden, wenn ich so doch schneller meinem Bruder das Leben retten konnte. Das wir dann aber auf der leeren Straße neben einem Wald anhielten, fand ich dann aber doch nicht mehr so super. „Was ist den los?“, fragte ich daher nach. „Nichts...“, wurde mir allerdings nur geantwortet. „Und warum fährst du dann nicht weiter?“, wollte ich wissen und begann nun doch mir Sorgen zu machen. „Ich hab nur hunger und brauche einen Snack.“, bekam ich eine Antwort, wo ich den anderen fragend musterte. „Und dafür muss man stehen bleiben?“ „Klar. Ich kann nicht gleichzeitig fahren und mich um meinen Snack kümmern.“ Ich muss zugeben, mir gefiel diese Antwort nicht, mir sagte es einfach nicht zu, alleine mit einem Typen, auf einer leeren Straße auf der einen Seite ein Feld und auf der anderen ein Wald zu sitzen. Vor allem da mir direkt die Worte meiner Mutter in den Kopf schossen, die sie mir und meinem Bruder gesagt hatte als wir noch kleine Kinder waren. „Hört zu ihr zwei, nicht alle Menschen sind nett, egal wie vertrauenswürdig sie tun. Entschuldigt das ich die Geschichte schon wieder abbreche, aber...nun ja, ich will euch halt keine, für manche vielleicht, brutale Szene erzählen. Ich gehe einfach mal davon aus dass ihr alle eine Ahnung davon habt wie Vampire sich ihre Mahlzeiten besorgen. „Zubeißen und es genießen!“ „TAKERU!“ Jaja, dies war mein Bruder und es war so typisch für ihn. Hört einfach nicht auf den durchgeknallte, auch wenn er...nun ja, recht hat. Jedenfalls hatte der Typ mich für seinen Snack gehalten, zum Glück aber auch nur für einen Snack, sonst wäre es sicher mit mir vorbei gewesen. „HEY, Sie haben doch wohl nen totalen Knall!“, schrie ich den anderen an und sprang aus dem Auto. Und ja, ich war mir nun total sicher, erstens hatte meine Mutter recht, Mütter haben übrigens oft recht aber das ist jetzt egal. Und zweitens spinnte der Typ wirklich und ich hatte ein Problem. Er hatte mir, ohne das ich etwas dagegen hätte tun können, in den Hals gebissen und es tat weh, obwohl es nur zwei kleine Einstiche waren. „Wieso? Ich hab doch gesagt ich habe hunger auf einen Snack.“, bekam ich zu hören und er schien sich nicht mal einer Schuld bewusst zu sein. „Ich bin aber kein Snack!“, schrie ich ihn an, ließ es dann aber doch sein meine Aufmerksamkeit diesem Irren zu schenken. Es gab etwas was wichtiger war und das war weg von hier zu kommen. Weg von diesem Kerl. Ja, so war das damals. Es hatte wenn ich so darüber nachdenke noch nicht mal sehr weh getan, gut, es tat weh aber man konnte es aushalten. Dieser Typ, ich hätte ihn wenigstens mal nach den Namen fragen sollen, hatte sich auch nicht mal viel genommen, daher stimmte das mit dem “Snack“ schon. Und das diese Person ein Vampir war, wusste ich damals ja auch nicht, daher hielt ich ihn einfach nur für einen kranken Irren, der mich gebissen hatte. Es hatte aber auch wirklich gedauert, bis ich eine folge dieses, eher kurzen Bisses spürte und das war... Takeru, bitte...erzähl du den Rest lieber weiter. Kapitel 2: Takeru Teil 1 ------------------------ Aber gerne doch Yuji, der Rest betrifft ja auch wirklich eher mich. Also erst mal ich bin Takeru und alle hier halten mich für durchgeknallt... „Bist du auch!“ „Seit ruhig!“ Ja, ihr hört es ja, sie sind der Meinung ich wäre durchgeknallt aber das will ich euch gar nicht erzählen. Bevor ich beginne muss ich euch aber sagen, dass Yuji damals aber sicher nach Hause gefunden hatte und ich hatte mir echt Sorgen gemacht, er sah einfach fertig aus. Was ihm passiert war wollte er mir aber nicht erzählen, eigentlich gemein, findet ihr nicht? Wir sind schließlich Brüder, da sollte man sich doch alles erzählen, oder etwa nicht? „Takeru, die wollen hören wie du zu einem Vampir wurdest.“ „Aber Yuji, ich will doch nur...“ „Erzähl es schon, es war schließlich deine Idee.“ „Schon gut...ich mach ja schon.“ Also wie wurde ich zum Vampir? Kurz gesagt und es direkt auf den Punkt gebracht ist mein lieber Bruder dafür verantwortlich. Macht euch keine Sorgen, ich werde euch genau erzählen was passiert ist. Eine gute Woche war nun schon bereits vergangen seit mein Bruder völlig fertig nach Hause gekommen war und mir nicht sagen wollte was passiert war. Meine Grippe hatte ich endlich überwunden, naja ich habe ja auch jeden Tag meine Medizin genommen und musste, nun auch wieder gesund, in die Schule gehen. Zum Glück war diese aber bereits aus und ich kam, zusammen mit Yuji, zu Hause an. Was nun aber auf dem Plan stand, war neben der Schule natürlich, die Hausaufgaben zu machen, ich hasste diese einfach. Vor allem da sie lange dauern würden, es war schließlich bereits später Nachmittag wir hatte heute immer hin lange Schule und nach den Hausaufgaben würden wir noch für die anstehenden Arbeiten lernen müssen. Und das lernen damals war echt schlimm muss ich euch sagen, Yuji gab nämlich nie vorher ruhe bis ich mit meinen Aufgaben fertig war. „Takeru, dass interessiert doch niemanden.“ Seht ihr, dauernd schimpft mein Bruder mit mir. Aber ich habe ihn trotzdem lieb, dass könnt ihr mir glauben. „Takeru...“ „Mhh?“ „Erzähl was nach den Hausaufgaben passiert ist.“ „Ach ja!“ Dann erzähle ich euch die Geschichte mal weiter. Mein lieblings Bruder, gut er ist mein einzigste aber das ist egal, hatte mich über drei Stunden an den doofen Aufgaben arbeiten lassen. Da dieser aber schon nach guten fünfundvierzig Minuten fertig war, war er wenigstens so nett mir zu helfen. Naja jedenfalls, endlich fertig ließ ich mich auf mein Bett fallen, mein Hirn musste sich erst mal ausruhen. „Takeru..“ „Mhh?“ Yuji setzte sich zu mir aufs Bett und musterte mich ausgiebig, der war kein bisschen erschöpft von den Aufgaben, naja er war halt besser als ich. Oder nein, ihm machte es eher mehr Spaß. Dafür war ich im Sport aber besser wie er, immer hin etwas. „Du bist echt schlimm, weißt du das eigentlich?“, fragte er dann auch schon nach, wo ich fragend zu ihm sah. „Nein, wieso den?“ „Weil du dich jedes mal wie...ach was weiß ich den anstellst.“ „Ich hasse diese Hausaufgaben halt, dass weißt du doch.“ „Ja aber...ach egal.“ „Was?“ Wenn er etwas los werden wollte, dann sollte er es auch sagen. „Ist egal.“ „Ist es nicht, also sag es!“ „Nein.“ „Yuji.“ Mein Bruder war wirklich gemein, jetzt wollte er mir schon wieder etwas nicht sagen. Ja, so war das und ihr müsst wissen, Yuji verschweigt mir oft etwas. Gemein oder? Er hatte mir ja schließlich auch verschwiegen von einem irren Vampir angefallen worden zu und nun selbst einer zu sein. „Das wusste ich damals doch nicht.“ „Schon...aber du hast es nicht gesagt.“ „Weil ich es nicht wusste.“ „Ich mein dass dich jemand angefallen hat.“ „Du hättest dir bloß Sorgen gemacht.“ „Na und ich will mir um meinen Bruder Sorgen machen dürfen.“ „HEY! Erzähl lieber weiter was passiert ist, niemanden hier interessieren eure brüderlichen Diskussionen, Takeru!“ „Aber Shou...“ „LOS!“ Na gut, dann erzähle ich halt weiter, wenn Shou meint es interessiert euch nicht, komm ich halt wieder zum eigentlichen Thema. Einige Zeit war vergangen, unsere Eltern waren immer noch weg irgendein Geschäftsessen oder so was hatte die. Dies war aber auch ganz praktisch, so konnte ich mir nämlich in aller ruhe einen Film mit Yuji ansehen. Obwohl...in aller ruhe? „AHHH!“ „Was ist den nun wieder?“ Was für eine Frage von meinem Bruder, sah er den nicht was war, im Fernseher wurde ein Blutbad veranstaltet. Gut ich war es, der diesen Film sehen wollte, aber das er so krass war, wusste ich doch nicht. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es inzwischen zweiundzwanzig Uhr war und wir über all das Licht gelöscht hatte, naja bis auf den Fernseher halt, der lief natürlich. Ja genau, dass war der Grund warum ich den Film so...krass fand, es war die dazu gehörige Umgebung. „Oh man, warum muss der Kerl die alle den so abschlachten?“ „Weil sie böse Vampire sind?“, bekam ich einen Vorschlag von Yuji, wo ich zu diesem sah. „Aber er ist selber einer, dass wäre doch als würde man seine Familie töten.“ „Vampire sind doch bereits tot, in gewisser weise jedenfalls.“ „Aber...“, weiter kam ich leider aber gar nicht, ich hatte mich Yuji zu gewandt und die Explosion im Fernseher, ließ mich vor Schreck zusammenzucken und mich dichter, als ich es ey schon tat, an meinen Bruder kuscheln. Er war der ältere Zwilling, damit war es doch seine Aufgabe mich zu beschützen. Schließlich benahm er sich ja auch immer wie der große, beschützende Bruder. „Takeru...“, seufzte er. Wieso fand der den Film eigentlich nicht auch so schlimm. „...soll ich ihn ausmachen?“ „Nein! Den sehen wir uns jetzt zu ende an.“ „Aber du bekommst doch gar nichts mehr mit.“ „Egal.“, nuschelte ich und kuschelte mich noch immer an meinen Beschützer. Leider hatte mein Bruder recht, ich bekam nichts mehr mit, nun ja ich hörte was passierte, aber sehen wollte ich es nicht. Erst als ich die Musik des Abspannes hörte, sah ich wieder zum Fernseher, dort würde doch sicher nichts schlimmes passieren, oder? Um es gleich zu sagen, es passierte nichts, normaler Abspann, langweilig wie immer. Naja, zumindest für die ersten zwei Minuten, dann kam mein lieber Bruder wohl auf die Idee er könnte mich Ärgern. Und er schaffte es wirklich, ich bekam nämlich fast einen Herzinfarkt. Dieser Blödmann hatte mir nämlich einen leichten Kuss auf den Hals gehaucht, so dass ich vor Schreck fast vom Sofa fiel. „AHH! Yuji!“, meckerte ich direkt los, ich dachte immer er mag mich, warum musste er mir dann einen solchen Schreck einjagen. Dieser schien sich aber gar keiner Schuld bewusst zu sein, der grinste nur frech und fand das wohl auch noch lustig. „Das war total gemein von dir!“, schimpfte ich daher auch direkt los. Das war doch wirklich gemein, findet ihr nicht auch? Mein lieber Bruder der immer sagte er wolle mich beschützen, erschreckt mich zu Tode. „TAKERU!“ „Was den? Ich will doch nur wissen ob die Zuhörer es auch...oh“ Das “oh“ passte wirklich, ihr müsst nämlich wissen das alle, außer Yuji natürlich der die Geschichte ja kannte er war schließlich dabei gewesen, mich böse, ja sogar zornig ansahen. „Jaja, Yuji ist gemein. Er ist alles was du willst aber erzähl weiter. Hörst einfach auf zu erzählen wo es grade spannend wird!“, schimpft Shou direkt los und fand es wohl nicht grade super das ich meine Geschichte abbrach. Zumindest wusste ich jetzt warum ihre Blicke mich töten könnten, wenn sie es den könnten. Sie wollten halt wissen wie es weiter geht. Gut, dann erzähle ich halt weiter. Ihr wollt doch auch wissen, wie es weiter ging, oder? Kapitel 3: Takeru Teil 2 ------------------------ Also dann erzähle ich mal weiter. Wo war ich noch mal stehen geblieben? Ach ja, Yuji hatte mich zu Tode erschreckt...also weiter. Wie schon gesagt hatte mein Bruder mir eben einen leichten Kuss auf den Hals gehaucht, was eine echt super Idee war, direkt nach dem man sich einen Vampirfilm angesehen hatte in denen alle zwei Minuten, gut das ist übertrieben aber egal, ein Vampir über ein Opfer her fiel. Deswegen hatte ich mich ja auch überhaupt nur so erschreckt, ich hatte zum Schluss zwar nicht mehr viel mitbekommen, aber was ich gesehen hatte, hatte gereicht, Ich war halt so in den Film trenne gewesen, dass Yujis vielleicht sogar lieb gemeinte Geste mich direkt an einen Vampir denken ließ der jeden Moment zu beißen würde. „Stell dich doch nicht so an, du wirst ja richtig panisch.“, drang die Stimme meines Bruders dann aber auch schon an mein Ohr. „Du hast mich ja auch total erschreckt, ich dachte schon...“ „Was? Ich bin ein Vampir und raube dir dein Blut? Das war doch nur ein Film.“ „Trotzdem.“ Hätte ich nur mal gewusst was meinem Bruder vor nur einer Woche selber passiert war, hätte ich bei dessen Frage wohl mit “ja“ geantwortet. „Vielleicht würde dein Blut mir sogar schmecken...“ „Bitte was!?“ „Wer weiß, es könnte doch möglich sein.“ „Hey, hör mal großer. Du bist keiner dieser blutrünstigen Mörder, sondern bloß mein Bruder.“, erwiderte ich und...nun ja. Mittlerweile weiß ich, dass es damals wohl besser gewesen wäre, hätte ich einfach meinen Mund gehalten. Oder hätte ich wenigstens mal das Thema gewechselt. „TAKERU! Erzähl weiter.“ „Shou hat recht, wir wollen endlich wissen was Yuji getan hat.“ Die schienen nun wirklich gespannt zu sein, wenn selbst Hiroto mich zum weiter erzählen bittet. Dabei war da doch gar nichts bei und sie müssen sich doch denken können was passiert war...Yuji war es doch der... „Takeru, kleiner...“, drang dann aber auch schon die Stimme meines Bruders an mein Ohr. „Mhh?“ „Erzähl allen einfach das Ende, auch wenn man sich vorstellen kann was vielleicht passiert ist, ist es doch spannender, es erzählt zu bekommen.“ „Genau!“, wurde von unseren beiden Reinblütern sogar noch zugestimmt. Und wie so oft, werde ich dieser bitte natürlich nachgehen. Also... Ich musste leider schnell feststellen, dass mein Bruder es wohl ernst meinte und sich wohl wirklich fragte wie mein Blut schmecken würde. In meiner Panikattacke vorhin war ich vom Sofa aufgesprungen und nun lag ich auf meinem Rücken, dank Yuji. Dieser war nämlich vor wenigen Sekunden selbst aufgesprungen und drückte mich nun auf den Boden. Es war wirklich unangenehm, zum einen hatte ich den harten Fußboden im Rücken und über mir meinen Bruder. Keine schöne Situation in der ich mich da befand. „Ich will auch wirklich nur mal kosten...du weißt doch, ich könnte dir niemals weh tun.“ „Geh runter von mir!“, maule ich rum, wo mir erst jetzt etwas wesentliches auffällt. Die Augen meines Bruders, diese waren nicht mehr so schön braun wie meine, sie waren rot und dies machte mir dann doch Sorgen. Sollten diese ganzen Vampirgeschichten etwa stimmen? In Filmen, besonders den von eben, hatte sie oft rote Augen ein Zeichen ihres Blutdurstes. Aber mein Bruder konnte doch nicht wirklich einer dieser blutsaugenden, grausamen Wesen sein, oder? „Yuji...bitte, geh runter.“, bat ich und versuchte ihn von mir zu drücken, allerdings ohne erfolgt. Er schien meine Bitte völlig zu überhören und nährte sich bereits bedrohlich meinem Hals. „Yuji...“, murmelte ich und wollte gar nicht daran denken was passieren würde. Wenn die Geschichten war waren und mein Bruder wirklich ein Vampir war, würde es sicher nur noch Sekunden dauern ehe er...seine Zähne in mich stößt und mir mein Blut raubt. „Bitte...“, flüsterte ich mittlerweile nur noch, in der Hoffnung mein Bruder würde nur Scherzen und von mir runter gehen und lachen, darüber wie panisch ich wieder geworden bin. „Mach dir keine Sorgen. Ich werden...vorsichtig sein...versprochen.“, hauchte er mir noch leise ins Ohr, ehe mich aber auch schon ein Schmerz durchzog der von meinem Hals ausging. Yuji, mein sonst so lieber und besorgter Bruder hatte mich gebissen und ich...hatte nicht die geringste Chance mich zu wehren. Da mir ja ey nichts anderes übrig blieb ließ ich es dann einfach geschehen, was sollte ich kleiner Mensch auch schon gegen einen Vampir der Blut will ausrichten. Ich schloss meine Augen, in der Hoffnung so wenigstens den Schmerz vergessen zu können, den obwohl Yuji versprochen hatte mir nicht weh zu tun, es tat weh. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis mein Bruder sich endlich wieder von mir löste und der Schmerz wenigstens etwas nach ließ. Leicht erschöpft und das war ich wirklich, lag wohl daran das mir mein Blut gestohlen wurde, öffnete ich wieder meine Augen und sah in das Gesicht meines Bruders. Seine Augen, sie waren nicht mehr rot, es war verschwunden nun waren sie wieder dunkel so wie immer...oder nein, ganz stimmte das nicht, wenn ich genau war waren sie dunkler. „Takeru...es...es tut mir...leid.“, entschuldigte er sich und schien es nun echt zu bereuen und es eigentlich gar nicht gewollt zu haben. „Yuji du...wieso?“ Mein Bruder stieg nun auch wieder von mir runter und setzte sich neben mich, wo sein Blick allerdings schuldbewusst auf den Boden fiel. „Ich weiß es nicht. Es tut mir Leid, ich wollte dir und das musst du mir glauben, wirklich nicht weh tun.“ Ich richtet mich auf, saß also nun selbst neben meinem Bruder und leider wurde mir auch ein wenig schwindelig aber das war grade egal. „Also stimmen die ganzen Geschichten in den Filmen...“, gab ich murmelt von mir, wo ich verwirrt angesehen wurde. „Du bist doch ein Vampir, oder? Zumindest hast du dich wie einer verhalten.“, fügte ich bei Yujis verwirrtem Gesicht hinzu, wo er aber auch schon seufzend aufstand. „Anscheinend scheint es so zu sein...verzeih mir bitte.“ „Ich bin froh dass du mich nicht direkt umgebracht hast...“ „Das hätte ich niemals gekonnt!“, unterbrach mein Bruder mich direkt, wo nun auch ich aufstand. „Takeru...“ „Mhh?“ „Ich denke...nun ja, wir...sollten wohl verschwinden.“ „Was?“ „Ich habe dir bereits weh getan und ich will nicht dass das wieder passiert wenn unsere Eltern nach Hause kommen.“ „Oh...“, gab ich leise von mir und verstand was Yuji meinte. Er hatte mich gebissen, somit musste ich doch nun auch ein Vampir sein und unsere Eltern waren Menschen und diese wollten wir nicht verletzten. Damit stand fest, die einzigste Möglichkeit die Yuji und ich hatten, war zu verschwinden. Dies würde unseren Eltern sicher auch Schmerz zufügen, schließlich würden wir weg sein wenn sie nach Hause kamen, aber so blieben sie wenigstens am Leben und würden nicht noch von uns umgebracht. Den damit hätte ich niemals leben können. Ja, so war das damals. Mein Bruder hatte mir verschwiegen angefallen wurden so sein und eine Woche später...da war ich es der angefallen wurde und das von ihm. Wir hatten unsere Eltern dann auch direkt am selben Abend verlassen, was und da bin ich mir sicher, auch das richtige war. Allerdings hatten wir dann auch schon ein neues Problem, wir waren Vampire und waren auf uns allein gestellt und leider... „Takeru...“ Typisch Yuji, jetzt macht er sich wieder Sorgen. „Ist schon okay...es ist halt passiert, ich war halt...“ „Du bist!“, wurde mir dann aber auch schon an den Kopf geworfen, nämlich von Miku, war aber auch typisch, wir stritten oft. Und die Meinung der anderen über mich war wohl noch nie sehr gut, aber was soll ich machen, ich kann doch nichts dafür. Den leider, besonders nach den ersten Tagen und Wochen in der Yuji und ich alleine waren vielen uns mehr als fünfzig Menschen zum Opfer. Und dieses war besonders meine Schuld, ich bewundere meinen Bruder wirklich, der konnte sich beherrschen und hatte mich nicht umgebracht damals, aber ich... Mich machte der Gedanke an Blut ziemlich immun für das Imfinden meines Opfers, mir war halt nur wichtig meine Mahlzeit zu bekommen. Kapitel 4: Bou -------------- „Bou, jetzt bist du dran!“, hatte Takeru, kaum das er mit seiner Geschichte fertig war, fröhlich gerufen. „Aber ich...“ „Komm schon, erzähle es uns, ich bin so gespannt wie es bei dir war.“ Takeru, hartnäckig wie immer. Na gut, dann erzähle ich es euch allen halt. Ich bin übrigens Bou, aber dass wisst ihr sicher schon, nicht wahr? Naja, jedenfalls... Ich war achtzehn und meine Familie, ich sag mal es gab deutlich bessere, über meine will ich lieber gar nicht erst anfangen zu reden. Mal wieder war ich, kaum das die Schule aus war, in der kleinen Stadt unterwegs, ihr müsst wissen ich wohnte in einem kleinen Dörfchen und das war echt schlimm. Zwar gab es nicht viel was man in diesem kleinen Dörfchen hier machen konnte, aber alles war mir lieber als nach Hause zu gehen. Und deswegen sah auch jeder Tag gleich aus, morgens hatte ich unser Haus verlassen und kam erst am Abend wieder, froh darüber so wenig Zeit wie möglich zu Hause verbringen zu müssen. Als ich an diesem einen Abend aber nach Hause kam...was ich vorfand ließ direkt wieder die Unsicherheit in mir aufsteigen. Eigentlich waren meine Eltern um diese Zeit immer zu Hause und kaum das ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, meckerte mein Vater mich normalerweise auch direkt voll, dass ich wieder so spät kam und so was halt. Aber heute...dies schien der Tag zu sein der mein Leben verändern sollte. Es war nämlich niemand da, naja, zumindest hatte ich das gedacht, ich hörte nämlich niemanden. Was ich dann aber im Wohnzimmer vor fand... Entschuldigt bitte das ich abbreche, aber es ist nun mal eine schmerzende Erinnerung. Den auch wenn meine Familie nicht die beste war und ich besonders mit meinem Vater oft Probleme hatte, hatte ich beide doch lieb und wie ich sie damals vor fand, kann man kaum beschreiben. „Was ist den passiert?“ „Du bist mal wieder nicht sehr taktvoll, Takeru.“ „Aber Yuji, es muss doch was passiert sein.“ „Sicher, aber du bist nicht taktvoll, du siehst doch dass die Erinnerungen Bou weh tun.“ „Ist schon okay, ihr zwei.“, unterbrach ich die Brüder schließlich. Zwar hatte Yuji wirklich recht, die Erinnerung schmerzte und das sogar sehr, aber es ist ewig her. „Ich erzähl euch einfach den Rest.“ Was ich vor fand war ein blutverschmiertes Wohnzimmer. Ihr solltet vielleicht dazu wissen dass damals von einem irren Mörder in den Nachrichten berichtet wurde. Das dieser aber in unser kleines Städtchen kommen würde, hätte ich damals nie gedacht und das er dann noch...meine Eltern. „Und lass mich raten, er war kein normaler Irrer?“ Eine wohl berechtigte Frage von Miku der mich somit unterbrach. Mit diesem hatte ich zwar schon öfters über meine Vergangenheit geredet, er wusste was passiert war und ja, er hatte recht. Der Mörder war nicht einfach nur ein Irrer, zwar ein Irrer aber dazu noch ein Vampir. „Du hast recht.“, beantwortete ich daher die Frage wahrheitsgemäß. Da gab es aber noch etwas viel schlimmeres... Was ich sah ließ meine Knie zittern, ich hatte schon viel gesehen aber das hier übertraf wirklich alles. Meine Mutter war immer sehr ordentlich gewesen, aber das Zimmer...von der weißen Wand war nur noch wenig zu sehen, die Möbel standen nicht mehr an ihren Plätzen und in der Mitte...da lagen sie, meine Eltern. „Wie praktisch.“, hörte ich dann aber auch schon eine bedrohlich klingelnde Stimme hinter mir, dass dieser Irre auch noch hier war hätte ich nicht vermutet. Mein Körper war irgendwie schwer, umdrehen wollte ich mich nicht, ich wollte nicht auch noch in das Gesicht einen Mörders sehen und wegrennen... Mein Körper zitterte vor Angst so sehr das nicht mal dieses mir möglich war. Es dauerte, kaum hatte ich diese Stimme gehört aber nur Sekunden ehe ich mich mit dem Rücken an der Wand wieder fand, dieser Kerl hatte mich brutal gegen diese gedrückt und zitternd blieb mir nun gar nichts anderes übrig als ihn anzusehen. Seine kühle Hand an meinem Kinn ließ mir gar keine andere Wahl. „Wirklich praktisch, einen Nachtisch zu bekommen.“, gab er flüsternd von sich, ehe mich auch schon ein starker Schmerz durchzog und ich merkte, wie mein Körper von Minute zu Minute schwächer wurde. Tja, so war das damals. Dieser angeblicher Mörder, gut er war ja auch einer, aber er war kein normaler Mörder, er war ein Vampir. Ein Vampir der erst meine Eltern tötete und sich dann an mir vergriff und das ich dieses überlebt hatte, war wohl ziemliches Glück. Naja und später habe ich dann halt Miku getroffen. Endlich jemand der mich nahm wie ich war. Kapitel 5: Miku --------------- Aufmerksam hatten wir Bou zugehört, er mochte es wenn man ihm zuhörte, dass wusste ich und nun an seine Vergangenheit erinnert, überkam ihn wieder die Traurigkeit, weswegen ich ihn auch in meine Arme schloss. „Es ist alles okay, nun hast du doch eine richtig Familie.“, meinte ich aufmunternd. Sachte nickte der blonde, ehe er auch schon zu mir aufsah. „Erzähl du uns wie es bei dir war, Miku.“, bat er und kuschelte sich an mich. „Sehr interessant ist es aber nicht.“ „Bitte, du hast uns noch nie etwas von deiner Vergangenheit erzählt.“, meinte Bou, wo auch Takeru zustimmend nickte, warum ausgerechnet Bou es hören wollte, wusste ich nicht, aber es war nun auch egal. Ich seufzte, nun musste sogar ich etwas von mir preis geben. „Na gut...“ Mir ging es früher echt gut, ich war glücklich und hatte ja auch alles was ich zum glücklich sein brauchte. Meine Eltern waren auf einer Geschäftsreise, dies waren sie oft, dafür das sie selten zu Hause waren, lebten wir aber gut. Wie so oft hatte ich ein paar Freunde mit nach Hause gebracht, zwar sahen das meine Eltern nie gerne, aber sie waren nun mal nicht da. Wir machten uns einen schönen Abend, sahen DVDs, spielte Karten und ließen uns unsere Getränke schmecken. Eigentlich ein Abend wie so viele in meinem jugendlichen Leben. Da wir die nächsten Tage frei hatten, blieben meine Freunde auch bis in die späte Nacht, ehe sie aber doch meinten nach Hause zu müssen. „Miku, wann taucht den endlich der Vampir auf?“, unterbrach Takeru meine Erzählung dann aber leider auch schon. „Takeru, hör doch einfach zu! Außerdem hab ich gesagt es ist nicht sehr interessant.“, meckerte ich ihn direkt voll und musste gestehen, ich stritt wirklich oft mit diesem. Das ich kaum, hatte ich meine Freunde verabschiedet, jemand anderes an unserem Gartenzaun stehen sah, wunderte mich dann aber doch. Ein blonder Junge, in etwa dem selben Alter wie ich und er sah...nun ja, ziemlich fertig aus. Zwar wahr ich mir immer am wichtigsten, aber irgendwie ließ dieser Junge das Gefühl der Sorgen in mich aufkommen, weswegen ich ihn auch ansprach. „Das damals tut mir wirklich Leid!“, kam dieses mal die Unterbrechung von Bou, der entschuldigt zu mir aufsah. „Es ist okay, dass hab ich dir doch schon tausend mal gesagt.“, meinte ich mit leichtem lächeln, wo Takeru, dieser Störenfried aber auch schon seine Stimme erhob. „Moment mal, wieso und vor allem was, tut Bou leid?“, wollte er wissen. „Naja, Bou war dieser fertig aussehende, blonde Junge damals.“, erklärte ich knapp und musste ja nicht jedes Detail erzählen. „Soll das etwa heißen...das er...dich?“, fragte Takeru dann aber auch schon zögerlich nach. „Ich hab vorher gesagt, es ist nicht sehr interessant, Takeru.“ Und es war wirklich nicht sehr interessant, ich hatte mir Sorgen um Bou gemacht, damals und selbst heute noch. Deswegen hatte ich ihn ja auch gefragt was mit ihm los war und ihn sogar, ganz zu meiner eigenen Verwunderung in mein großes Elternhaus gebeten. „Tja und was dann wohl passiert ist, könnt ihr euch wohl denken, oder?“, meinte ich schließlich und hatte von Anfang an keine Lust, an dieser Geschichtsstunde mitzumachen. Epilog: Hiroto -------------- Nun will aber auch ich mich mal vorstellen, ich bin Hiroto und ebenfalls ein reinblütiger Vampir. Nun ja, eigentlich aber noch mehr, zum einen Shous Cousin, Aufpasser von Kira und Seelsorge für so ziemlich alle hier und das in einer Person. Aber so habe ich wenigstens immer was zu tun, auch wenn manche Dinge einem echt auf die Nerven gehen. Also ich muss sagen mir haben die Geschichten der anderen gefallen, es ist schließlich auch mal spannend wie jemand zum Vampir wurde, Shou und ich können mit einer solchen Geschichte ja immer hin nicht dienen, wir sind schließlich so geboren wurden. Natürlich hoffen wir alle das die Geschichten der vier auch euch gefallen haben und ihr vielleicht sogar etwas spannendes erfahren habt. „HIROTO!“ Oh nein...nicht schon wieder. Ja ja, da seht ihr es, ich habe zu viele Aufgaben. Das Kinder aber auch so anstrengend sind, hat mir vorher niemand gesagt, warum kümmert Shou sich eigentlich nicht um seinen Bruder. Wenn es um dessen Blut geht ist Shou immer zur stelle aber sonst...darf ich den Babysitter spielen. „Hiroto!“, ruft er erneut meinen Namen und hängt mir nur Sekunden später um den Hals. „Was willst du?“, fragte ich nach, da er sicher wieder etwas will, sonst würde er ja auch nicht so an mir kleben. Gut, er kuschelt gerne und das auch fast täglich, aber ich bin mir sicher dass er etwas bestimmtes von mir will, wahrscheinlich liegt es daran, dass der kurze Blick in seine Gedanken mir dies verraten hatte. „Lass uns raus gehen, ja? Bitte! Du weißt doch dass Shou immer der Meinung ist, mir würde etwas passieren, aber solange du bei mir bist, kann mir ja nichts passieren.“, wurde mir dann auch schon erklärt und ja er hatte recht damit. Shou hatte ihm tatsächlich verboten alleine raus zu gehen und Kira hatte sich nur einmal an dieses Verbot nicht gehalten und was dann zwischen den Brüder passiert war, na das ist ne andere Geschichte. Jedenfalls hat Kira sich danach an die Verbote und Regel seines Bruder gehalten und daher muss nun auch ich mich von euch verabschieden, den schließlich ruft die Pflicht. Also viel Spaß noch ihr alle und haltet euch von Vampiren fern, den nicht alle sind so nett wie wir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)