Sam & Max von Prinz_Opium (~Fall 0, Learning To Breathe~) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kap.1: Schmerzen, alles Scherzte. Mir war Übel, ich wollte mich Übergeben. Meine Haut war Taub, mein Kopf dröhnte laut. Ich stöhnte, doch es klang ganz weit weg. Ich drehte mich etwas, da machte ich Bekanntschaft mit dem Boden. Da legte sich eine Warme Hand auf meine Schulter, ich spürte sie sogar durch den Stoff hindurch. „Hey….hey Max bist du in Ordnung?“, fragte mich eine Männerstimme. Stimmt ja, ich wurde entführt und dann gefühlte hundert Mal vergewaltigt. Doch ich war zu schwach um mich noch zu wehren. Ich öffnete die Augen, ich sah einen blauen Ärmel, er gehörte zu einem gut durch Trainierten Körper. Der Arm half mir auf und der andere reichte mir ein Glas Wasser. Meine Mundhöhle war die reinste Wüste. Ich nahm das Wasser und nahm vorsichtig einen Schluck. Die Flüssigkeit durchströmte meinen Körper, ich nahm nun mehrere kräftige Schlucke. Meine Sicht klärte sich etwas, ich war nicht mehr in dem Keller. Ich war in einer Zelle? Was war gestern noch alles passiert? Ich sah mich um. Vor mir saß ein Mann, er trug eine Polizeiuniform…bei dieser Notiz stockte mein Atem. „AHHH!“, brüllte ich geschockt und krabbelte an das andere Ende der Zelle. „Dir auch einen schönen Guten Morgen.“, grinste er mich an, doch ich sah deutlich das er keine schöne Nacht hatte. Er hatte dunkle Augenringe und er schien müde zu sein. Er lächelte mich sanft an und setzte sich auf den Boden. „Tut mir leid dass wir dich in der Ausnüchterungszelle parken mussten, doch du hattest weder Ausweis sonst noch sonstige Personalien dabei. Die Ärzte wollten mit der Untersuchung warten bis du wieder wach bist.“, sagte er und lehnte sich gegen die Wand. Ich beobachtete ihn, er hatte kurzes dunkelbraunes Haar und gelb-braune Augen. Sie sahen fast aus wie von einem Hund, warm und unheimlich treu. Er war ziemlich groß gewachsen, an seinem Kinn hatte er einen kleinen dunklen Bart. „Möchtest du was essen? Oder trinken?“, fragte er mich, dabei sah er mich an und lächelte. „Wasser und eine Kippe.“, nuschelte ich etwas vor mich hin. Er sah mich mit großen Augen an, bestimmt kam jetzt einer diesen: `Ich-soll-so-ein- Zeug-nicht-nehmen-Vortrag´. Doch er grinste nur wieder, sah zum Boden und lachte leise. „Ein Wasser kann ich dir nochmal bringen, mit der Kippe musst du warten. Hier drin darfst du nicht rauchen, wir setzten uns nachher raus. Ich hab gleich Pause.“, sagte er und verlies nochmal die Zelle. Er stelle zwei Wasserflaschen vor mir auf den Boden. „Bedien dich!“, lächelte er nett, da hörten wir dass die Tür aufging. „Einen Moment!“, Reif er hinaus und grinste mich nochmal an. Er Verlies die Zelle und zog die Alte Gittertür zu. Ich nahm die Flasche und trank daraus ein paar große Schlucke. Ich hörte wie er mit einer Frau sprach. Ich schielte um die Türkannte herum. Vor dem Polizist stand eine Frau, etwa in seinem Alter, mit langem lockigem rot-braunen Haar, sie hatte dunkelblaue Augen und sie hatte einen Hammer Körper. Schlanke Taille, zwar nicht sehr groß Brüste, aber dafür lange Beine und ein schönes Gesicht, kurz um, eine Frau die Jeden Mann haben konnte den SIE wollte. Die Beiden schienen sich gut zu kennen, der Polizist lehnte an seinem Schreibtisch und wirkte dennoch etwas angespannt. Die Frau kam ihm näher und Küsste ihn, doch er schien eher geschockt darüber zu sein, denn er stieß sie weg. „SAM! Du bist echt ein Idiot!“, brüllte sie ihn an. Sie griff unter Ihren langen Mantel und zog eine Schrotflinte hervor. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Sam in den Lauf der Waffe. „Hände hoch und leg deine Waffe auf den Boden!“, knurrte sie Wütend. „Kate warte mal bitte!“, versuchte er sie zu beruhigen. „RUHE! Waffe auf den Boden hab ich gesagt!“, knurrte sie böse. Der Polizist tat was sie wollte. Sie ging auf die Waffe zu und trat sie in meine Zelle. ~*~ Meine Kehle war staubtrocken. Meine Ex hielt mir einen lauf ins Gesicht und ich war unbewaffnet. „Was willst du?“, fragte ich fast zittrig. „Meinen Mann! Du und deine Kumpanen habt ihn Gestern Festgenommen, sein Gesicht war heute in Allen Zeitungen! Wir können uns nirgends mehr sehen lassen! Kastian hat eine Firma und zwar nicht irgendeine, sondern ihm gehört Microdata. Die Firma die euch die ganzen Systeme erstellt.“, fauchte sie mich an, meine Arme wurden langsam lahm. „Ich weiß wer Kastian ist! Aber es ändert nichts daran dass wir ihn gestern bei der Versammlung in dem Keller mit festgenommen haben! Sie haben ein Mädchen entführt, einen Jungen mehrfacht missbraucht und Wir haben eine ordentliche Menge an Kokain gefunden! Da werde ich nicht wegsehen und das weißt du auch.“, sagte ich gelassen, sie wird mir gleich die Rübe wegblasen. „Ach Sam, wieso kannst du nicht so sein wie Früher? Damals hattest du wirklich noch etwas!“, witzelte sie und lud die Waffe. Ich schluckte schwer. Plötzlich viel ein Schuss aus der Zelle neben mir. Die Kugel traf sie in Schienbein. Kate Stöhnte auf und starrte wütend in die Zelle. „Du kleine Ratte! Ich hätte dich ja in Ruhe gelassen, aber du lässt einem ja keine Wahl!“, fauchte sie und richtete die Waffe auf den Jungen. Max schoss erneut auf sie und traf ihre Hand. Sie leis die Waffe fallen und hinkte aus dem Revier, hinterließ dabei eine kleine Blutspur. Mein Herz begann wieder normal zu schlagen, ich lehnte mich an die Wand und rutschte auf den Boden. „Sind Sie in Ordnung….Sam?“, fragte mich der Kleine aus der Zelle. Er schielte etwas um die Ecke. Ich sah ihn noch leicht geschockt an. „Das sollte ich dich eher fragen.“, stieß ich schwer Atmend hervor. Ich zog mich hoch und öffnete wider die Zelle. „Komm wir gehen eine Rauchen!“, sagte ich und zeigte nach draußen. ~*~ Wir saßen auf der Treppe vor dem Revier und rauchte eine, naja Sam rauchte fast eine halbe Packung. Es war angenehm warm im Vergleich zu gestern. Er zitterte leicht nervös, immer wieder sah er sich um. Die Sonne ließ seine Haare schön glänzen und seine Augen wirkten noch wärmer. „Sie wirken irgendwie nervös ist alles in Ordnung?“, fragte ich ihn schließlich. Sam wippte nervös mit einem Bein. „Francin und Evan wollten schon längst da sein.“, grummelte er. Sam starrte auf den Asphalt vor sich, da hörten wir kleine schnelle Schritte. Plötzlich sprang mir jemand um den Hals und rief laut meinen Namen. Ich sah auf die Seite und sah Jane. „Jane? Geht es dir gut?“, fragte ich sie und drückte die kleine etwas an mich. Sie kicherte. „Ja! Mein Papa ist auch ganz glücklich!“, strahlte sie mich an. Sie sah zu Sam rüber und sah dass er sich wieder eine Kippe anzündete. „Was hat Sam den? Er sieht irgendwie komisch aus.“ – „Ihm geht es nur nicht so gut, der wird wieder!“, beruhigte ich sie, hoffe ich zumindest. „Papa macht sich bestimmt wider Sorgen wenn ich nicht im Auto sitz, aber ich dich gerade hier sitzen gesehen und wollte dir noch Danke sagen!“, lächelte sie fröhlich und gab mir einen Kuss auf die Wange und rannte wieder weg. Ich blickte zu Sam, er sah mich mit einem nicht sehr viel sagenden Blick an, machte er sich irgendwie Sorgen? „Ich ruf noch den Arzt an. Er wollte dich untersuchen.“, sagte er noch etwas ruhiger und stand auf. Ich wollte mich eigentlich nicht untersuchen lassen. Ich mag keine Ärzte. ~*~ „Sag mal…Max, hast du eine Familie? Irgendjemand den wir benachrichtigen können?“, fragte ich den kleinen vor mir, als wir auf den Arzt warteten. Er sah verschwiegen in eine Ecke, also nicht. Im Licht von der Sonne sahen seine Haare fast weiß aus, sie waren immer noch zerzaust. „Wie müssen eine Jugendbehörde anrufen um zu sagen wo du bist.“, sagte ich und wollte zum Hörer greifen. Plötzlich sprang Max auf meinen Tisch und packte meine Hand. „Bitte nicht! Die ….. von diesem Komischen Heim haben mich erst in diese Situation gebracht!“, sagte er aufgebracht. Er krabbelte wider von meinem Tisch und lies mich los. „Bitte ich will nicht mehr ins Heim! Ich würde lieber zu meiner Mutter, aber ich kann mich an sie nicht mehr erinnern.“, sagte er und begann zu schluchzten. Ich griff neben mich und holte den weißen Hasen den wir im Keller gefunden hatten. „Gehört der dir?“, fragte ich ihn, er zuckte zusammen und sah auf. „Ja, den hab ich mal bekommen!“, sagte er leiser. Da klopfte es an meine Tür, sie ging auf und ein Sanitäter kam ins Zimmer. „Du bist Max oder? Ich bring dich zum Doktor.“, sagte er und nahm Max an der Hand. „Bitte Sam! Ich will nicht mehr ins Heim!“, flüsterte er den Tränen nahe und ging mit dem Sanitäter mir. Ich saß immer noch auf meinen Stuhl und starrte den Hasen an. Er grinste grausam und sein Kopf war eindeutig zu schwer. Ich hörte die Uhr an der Wand Ticken. Unbemerkt und ohne dass ich es aufhalten konnte, liefen mir dir Tränen runter. Ich drückte meinen Kopf mit meinen Armen auf die Tischplatte. Ich konnte nicht mehr. Seit Tagen mache ich schon Nachtschicht, wenn ich schlief, konnte ich nur schlecht schlafen oder unter Schlafmittelt. Mein Kopf dröhnte, alles war verschwommen. Ich will nicht wieder ins heim, warum hat er mich so ansehen müssen? In seinen hellen Augen hatte ich kleine Tränen gesehen. Max Worte halten noch eine gefühlte Ewigkeit in meinem Kopf wider. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Ich ging in das Büro von meinem Vorgesetzten. In der Hand hatte ich immer noch Max Hasen. Ich klopfte an die offene Tür und lehnte mich an den dunklen Türrahmen. „Ich brauch eine Auszeit! Sie sagten doch vor kurzen das eine Stelle bei der Freelancs Police noch frei sei, ist die noch offen?“, fragte ich und wippte mit dem Hasen hin und her. Mein Boss sah mich besorgt an. „Ja sie wäre noch offen und ich denke sie würden Sie auch sofort nehmen, aber sind Sie sich sicher Sam?“ – „Ja! Ich brauch einen Job wo ich auch mal nachts schlafen kann. Außerdem können sie sich ja denken dass ich mich hier nicht mehr Sicher fühle, seit Kate heute Morgen hier angetanzt kam.“, sagte ich und sah zu ihm, einem Kräftig gebauter Mann der die meiste seiner Dienstzeit schon hinter sich hatte. „Ich werde es melden, ich würde Sie dann gegen Später anrufen, für Morgen hätten Sie ja eh Frei gehabt.“, sagte er und notierte es sich. „Was wollen sie mit Max, dem kleinem Straßenjungen machen?“, fragte ich ihn und fixierte dabei das Stofftier. „Wir würden ihn in das Heim hier in der Nähe bringen lassen.“ – „Ich denke nicht das dass eine gute Idee ist. Der Kleine ist ein verflixt guter Schütze. Ich denke nicht dass er das aus dem Nichts hatte. Außerdem hat er mir gesagt das er nicht zurück möchte.“, sagte ich und starrte immer noch wie gebangt auf das Tier. „Und was haben Sie vor?“, fragte mich mein Boss. „Ich hätte ihn bei mir aufgenommen. Er würde wahrscheinlich nur Stehlen und die Pflegefamilien würden ihn rauswerfen. Er Ist definitive kein vorzeige Kind. Ich könnte auf ihn aufpassen und er wäre noch in der Nähe für weitere Fragen.“, sagte ich und wendete meinen Blick wider zu meinem Boss. Ich stellte mein Auto vor dem Krankenhaus ab und ging in das Gebäude. Ich ging zu dem älterem Herren hinter der Info und fragte nach Max. Er sagte mir einen Raum und Flur Nummer und ich ging dort hin. Ich stand vor dem Untersuchungsraum. Ich klopfte und wartete bis man mich hereinbat. Ich streckte meinen Kopf herein und grinste zu Max. Er saß auf dem Bett und wackelte mir den Beinen. „Oh hey Sam! Du bist nicht hier wegen den Ergebnissen oder?“, fragte Ron als er mich ohne die Uniformjacke sah. „Haha, weißt du Ron im Vergleich zu dir hab ich auch mal Feierabend.“, lachte ich. „Ich bin hier um den kleinen Wildfang zu holen.“, sagte ich und sah zu Max rüber, der mich erstaunt ansah. „Nimm ihn mit! Der frisst uns nur die Kantine leer!“, sagte Ron und Max kam zu mir. Wir gingen zu meinem Auto, ich machte ihm die Beifahrer Tür auf und er setzte sich. Ich setzte mich hinters Steuer und startete den Wagen. „Bringen Sie mich wieder auf das Revier?“, fragte er erdrückt und starrte aus dem Fenster. Er hatte seine Kapuze hochgezogen, da bemerkte ich erst die Hasenohren daran. Ich grinste nur stumm. „Hey!“, knurrte er etwas lauter. Ich grinste breiter. Ich blieb nach einer Weile stehen. Er sah mich verwundert und leicht schmollend an. „Wie wäre es mit essen? Ich hätte Lust auf Pizza.“, grinste ich ihn an. „Echt jetzt?“, ich nickte ihm zu. Als er sich ausschnallte bemerkte er die Kiste auf meiner Rückbank, in der ein paar Sachen aus dem Revier drin waren. „Was soll das heißen?“, fragte er und zeigte darauf. „Ich erklär es dir später.“, stöhnte ich und stieg aus. Wir kauften uns Pizza und Dosenbier. An meiner Wohnung blieben wir stehen. Ich schloss die Tür auf, wir kamen direkt in meinem Arbeitsraum an. Ich knallte die Kiste auf den Schreibtisch. Wir gingen durch zur nächsten Tür ich schloss sie wieder auf und bat Max rein. „Nicht erschrecken wenn Tretton kommt!“, sagte ich lachend. Max stellte die Pizzaschachteln auf den Tisch. „Tretton?“, wie als hätte mein vierbeiniger Mitbewohner ihn gehört bellte er fröhlich. „Hey alter Junge, Entschuldige dass ich so lange weg war.“, sagte ich zu ihm und kraulte den braunen Bluthund. Er winselte und leckte über mein Gesicht. Er beschnupperte Max der wie versteinert dastand. Er winselte etwas lauter und drückte seinen Kopf gegen Maxs Bauch. Zaghaft strich er über seinen Kopf. Glückerfüllt tapste der Hund in sein Körbchen und rollte sich zusammen. Wir klatschten uns auf das Sofa und Aßen die Pizza. „Der hier gehört noch dir.“, sagte ich, ging zu meiner Jacke und holte aus der Innentasche den Hasen. Max sah in ungläubig an. Ich setzte mich neben ihn und streckte ihm das Stofftier immer noch entgegen. „Willst du mein Partner sein?“ ~*~ Sam machte Witze. Er wollte mich echt als seinen Partner? „Was?“, presste ich hervor. „Ich hab heute eine Stelle bei der Freelance Police angenommen. Ich hätte dich gerne als meinen Partner, wenn du schon nicht in das Heim zurück möchtest. Ich will nicht das du auf der Straße herumstreunst.“, sagte er. Ich nahm den Hasen und starrte ihn an. „Gerne.“, sagte ich schließlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)