Der Osillian-Erbe! von Lia_Lexx (Wieder einmal herrscht auf der Erde nach einigen Jahren mal ruhe und mal wieder unruhe!) ================================================================================ Kapitel 1: Endlich angekommen! ------------------------------ Kapitel 1 - Endlich angekommen!   „......"  = Reden *......* = Gedanken   Ein schöner sommerlich warmer Tag umrundet den Planet Erde. Es herrscht Sommer und die Sommerferien stehen vor der Tür. Es sind nun schon 5 Jahre vergangen seit dem Tod des bösen Boo. Die Erde lebt seit dem wieder im Frieden und alle können ihren gewohnten Alltag nach gehen.   Auch auf dem Planeten der Kaioshins ist alles sehr ruhig und jeder genießt die schönen herrlichen Tage des Friedens.   Son Goku ist mit Son Goten in den Bergen um mit ihm ein wenig zu trainieren, während Chichi mal wieder allein den Haushalt macht. Gerade wäscht sie das Geschirr ab, das sich vom Mittagessen gestapelt hat. Son Goten besucht zu dieser Zeit die Oberschule.   Son Gohan ist zu dieser Zeit schon erwachsen geworden, ist ausgezogen und wohnt mit Videl in seinem eigenen Haus. Im moment hält er sich viel in seinem Arbeitszimmer auf, denn er muss für seine Arbeit eine Präsentation fertigen. Videl kocht derweil für Son Gohan und sich das Mittagessen.   Yamchu sitzt zusammen mit Krillin und Muten Roschi im Kame Haus um einen Tisch. Gerade war es für sie an der Zeit für das Mittagessen. C18 und Maron (die Tochter von C18 und Krillin) waren in der westlichen Hauptstadt zum shoppen. Sie würden sich in der Stadt einen schönen Tag machen, denn C18 hat ihrer Tochter diesen Tag versprochen.   In der Capsule Corporation sind Herr Briefs und Bulma mal wieder in ihren Arbeiten beschäftigt. Jeden Tag arbeiten beide in ihrem Labor an neue Erfindungen. Frau Briefs hält sich in der Küche auf und backt einen herrlich duftenden Kuchen, der schon im Ofen köstlich riecht. Der Kuchen hat eine Zitronenglasur und ein paar Schokostückchen sind in dem Kuchen mit drin. Gespannt sieht sie durch die Glasscheibe des Ofens und sieht dem Kuchen zu wie er vor sich hin backt. Trunks sitzt in seinem Zimmer an seiner Konsole und vertreibt sich da die Zeit, während sein Vater Vegeta wie auch jeden Tag im Gravitationsraum hart trainiert. Sein Ziel ist es den Supersayiajinstatus drei zu erreichen und bald Son Goku zu übertreffen. Bra liegt in ihrem Zimmer auf ihrem Bett mit dem Telefon am Ohr. Sie telefoniert schon seit heute Morgen. Wahrscheinlich mit ihrer besten Freundin oder vielleicht sogar ihrem Freund?   Was macht eigentlich Piccolo?   In Gottes Palast ist Popo mit den Blumen beschäftigt. Er pflanzt neue und schönere Blumen, düngt sie und begießt sie mit frischen Wasser. Dende schaut dem Tun von Popo zu und richt an den neuen Blumen. Ja sie riechen wirklich schön und blühen in so schönen Farben. Der Palast glänzt. Dende ist froh Popo als Diener zu haben. Ohne ihn würde der Palast nicht so schön aussehen. Dende schaut in den Himmel. Der Himmel ist wolkenlos und himmelblau.   Doch was ist das? Das gehört da nicht hin. Etwas ganz weit weg im Himmel glänzt etwas und es scheint immer näher zu kommen. Doch was ist das bloß? Verwundert wie Dende in den Himmel schaut, wirft auch Popo nun einen Blick hinauf und erschrickt. Da kommt etwas gewaltig auf dem Palast zu geflogen. Doch was ist das? Es sieht aus wie eine kleine Raumkapsel. In 15 Sekunden würde sie auf dem Hof vom Palast auftreffen. Beide sehen zu wie die Kapsel auf den Hof zu rast bis sie nah genug war und man einen sehr lauten Knall wahr nehmen kann.    Popo und Dende hielten ihre Arme vor ihr Gesicht um sich zu schützen. Es entsteht ein Krater wo die Kapsel aufgeschlagen ist. Schnell eilen Dende und Popo auf die Kapsel zu. Immer noch wirbelt staub umher, der beim Aufprall entstanden ist. Sie warten bis der Staub sich gelegt hat. Es dauert ca. 30 Sekunden bis man wieder eine klare Sicht bekommt. Eine Weile warten Popo und Dende damit sich was regt. Jedoch vergebens. Es tut sich nichts. Die Kapsel geht nicht auf. Und auch Energie konnte Dende in der Kapsel nicht wahr nehmen. Aber irgend etwas muss doch da drin sein. Warum landet eine Kapsel auf ihrem Palast? Dende kann sich das nicht erklären. „Popo, weißt du wie man diese Kapsel öffnet? Ich kann hier beim besten Willen nichts erkennen um sie auf zu bekommen!“ Popo untersucht diese nun näher, doch auch er kann nichts finden. „Tut mir leid, Meister. Ich bekomme sie ebenfalls nicht auf!“ Popo schaut zu Dende rauf. Dieser scheint gerade zu überlegen. Kurze Zeit später scheint Dende einen Einfall zu haben. „Vielleicht können unsere Freunde ja helfen. Ich werde sofort Son Goku kontaktieren!“ Und schon schloss er seine Augen und konzentriert sich.   Son Goku und Son Goten machen gerade eine Pause vom Training. Son Goku liegt an einem Fluss auf dem Rasen und beschaut sich den Himmel. Son Goten versucht derzeit einen großen Fisch aus dem Fluss zu fangen für ein leckeres Abendessen. Plötzlich hört Son Goku eine Stimme. *Was ist das denn? Da höre ich doch eine Stimme. Oder ist das der Wind?* "Son Goku, ich bin es, Dende!" "Dende? Ach hallo, wie geht es dir? Schon ganz schön lange her, dass ich euch das letzte Mal besuchen war!" In Son Gokus Gesicht zeichnet sich ein kleines Lächeln. Er hat schon lange nichts mehr von Dende gehört. "Ja, schon sehr lange her, aber bitte hör mir zu Son Goku. Es ist etwas passiert!“ „Passiert?“ unterbrach der jüngere Sayiajin. „Ja hier bei mir am Palast. Es ist eine Kapsel hier auf den Hof des Palastes eingetroffen und da ist das Problem. Die Kapsel geht nicht auf. Ich spüre auch keine Energie darin. Popo hat auch schon versucht sie auf zu bekommen. Du musst uns helfen!“ „Moment!“ Sprach Son Goku wieder dazwischen. Auch in diesem Moment war Son Goten mit einem großen Fisch zurück zu seinem Vater angekommen und lauschte, was sein Vater da redet. „Eine Kapsel sagst du? Warum habe ich nichts davon gespürt? Aber wenn eine Kapsel landet, dann muss da doch einer oder etwas drin sein!“ „Ich bin genauso überrascht wie du, Son Goku. Aber schau es dir doch selbst einmal an!“ mit diesem letzten Satz wollte Son Goku dies auf jeden Fall nicht entgehen lassen. „Alles klar, Dende. Ich komme so schnell ich kann. Und unsere Freunde bringe ich auch gleich mit, also bis später!“ Sein Blick wendet sich zu seinen jüngeren Sohn hin, der ihn nur fragend an sieht. „Komm mit mein Sohn. Wir fliegen zum Kame Haus, danach zur Capsule Corporation und dann zu Dende. Es scheint endlich mal wieder was zu passieren!“ „Aber Vater, was ist denn los? Ich verstehe gar nichts!“ „Ich erkläre es dir auf dem Weg. Also los!“   Nach diesem Satz hob Son Goku auch schon ab und dicht hinter ihm folgt auch sein Sohn Son Goten. Während sie zum Kame Haus fliegen erklärt Son Goku seinem Sohn, was Dende ihm erzählt hat. Nach der Erzählung überlegt Son Goten, was da wohl in der Kapsel drin sein mag. Er freut sich schon es bald zu erfahren.  Gerade kommen sie am Kame Haus an. Krillin steht schon draußen und winkt seinen alten Freund und seinem Sohn zu. Er hatte bereits deren Aura bespürt. Auch Yamchu und der alte Muten Roschi kommen gerade aus dem Haus gelaufen.   „Hallo Freunde!“ Begrüßt der jüngere Sayiajin auch schon gleich und läuft direkt auf Muten Roschi zu. „Hey Alter, kann ich mal eben von hier aus telefonieren? Ich möchte meinen älteren Sohn anrufen!“ Muten Roschi entging das ‚Alter’ nicht. „Wen nennst du hier denn bitte ‚Alter’? Ich liege noch lange nicht unter der Erde!“ brüllt der Alte auch schon los, aber von beiden gewusst, dass es nur spaß war. „Willst du uns denn nicht erstmal erklären warum du eigentlich hier bist?“ hackt Yamchu auch schon nach. „Habt geduld Freunde. Ich muss zuerst telefonieren!“ und schon schritt er ins Kame Haus um das Telefon auf zu suchen. Die drei liefen ihm fragend hinter her. Auch Son Goten betritt nun das Kame Haus und setzt sich auf die Couch im Wohnzimmer. Aufmerksam lauschen Krillin, Yamchu und Muten Roschi, was Son Goku da am Telefon seinem älteren Sohn erzählt, nicht daran bedacht, dass ihnen Son Goten auch alles Erklären konnte. „Gut, also bis gleich bei Dende!“ sagte Son Goku nur noch zum Schluss und legt den Hörer auf. Trotzdem sah man nur die großen Fragezeichen über den Köpfen der drei Unwissenden. „Ich erklär es euch!“ Fängt der jüngere Sayiajin an und setzt sich zur Couch zu seinem jüngeren Sohn. „Ich habe mit Dende gesprochen und er bittet uns zu sich. Eine unbekannte Kapsel ist auf deren Hof aufgeschlagen und das Problem ist sie bekommen diese nicht auf. Sie scheint allerdings leer zu sein. Denn Dende kann darin nichts spüren. Sie ist vielleicht leer, aber trotzdem sollten wir diese öffnen und mal nach sehen. Deshalb sind wir hier!“ da erhebt sich auch schon Krillin „Na worauf warten wir dann noch? Auf zu Dende!“ „Es passiertauf der Erde wieder was!“ kommt noch von Yamchu hinterher. Son Goten erhebt nun Wort „Aber vorher müssen wir zur Capsule Corporation. Vegeta und Trunks sollen auch kommen!“ Nach diesen Worten machen alle schritt nach draußen. Muten Roschi bleibt im Türrahmen stehen. Alle hoben sie nun ab und Muten Roschi winkt ihnen nur noch zu.   Nach 20 Minuten Flugzeit ist auch die Capsule Corporation schon in Sicht. Trunks kommt ihnen bereits entgegen, da er alle gespürt hat und wusste, dass sie auf dem Weg in die Capsule Corporation sind. Er fliegt sofort Son Goten in die Arme. Vor Freude lachen alle über dieses Ereignis, denn bei diesem ‚Angriff’ wurden Son Gotens Wangen langsam etwas rot. Son Goku löst das Lachen auf und kommt gleich zur Sache. „Trunks, wo ist dein Vater? Ihr beide müsst mit uns zu Dende kommen!“ „Vater ist wie immer im Gravitationsraum am trainieren, das weißt du doch, Son Goku. Aber wieso denn zu Dende?“ fragt der 17 jährige auch schon neugierig. „Das wird dir Son Goten erklären. Ich werde nun Vegeta her holen. Wartet hier auf mich!“ und schon war er im Graten der Capsule Corporation vor dem Gravitationsraum gelandet. Vegeta ist tatsächlich am trainieren, aber er scheint bereit mitbekommen zu haben, dass alle hier sind und fuhr deshalb die Schwerkraft in diesem Augenblick runter. Die Tür geht auf und ein völlig verschwitzter Vegeta tritt heraus. Er atmet schwer vor Erschöpfung. „Was macht… ihr denn… alle hier?“ fragt er und musste zwischendurch einmal einatmen um weiter zu sprechen. Während dessen klären die anderen Z-Krieger derweil Trunks auf, was geschehen ist. „Vegeta es ist was passiert bei Dende!“ weiter kam der jüngere Sayiajin nicht, da er von dem älteren unterbrochen wurde. „Na dann los. Worauf wartest du denn jetzt noch Kakarott?“ und hob auch gleich schon ab. „Aber Vegeta. Willst du denn gar nicht wissen worum es geht?“ „Ich werd es ja nachher sehen, also halt die klappe und los geht’s!“ Son Goku musste einmal schmunzeln und hob ebenfalls zu den anderen ab.   Nun waren sie alle beisammen und flogen auch gleich direkt zu Dendes Palast. Während des fluges wirft Son Goku dem Sayiajinprinzen einen unauffälligen Blick zu. *Vegeta wollte noch nicht einmal wissen worum es hier geht. Aber warum? Ist er nicht neugierig? Aus dem soll mal einer schlau werden!* sein Blick wendet sich wieder nach vorne in die Flugrichtung und man konnte bereits den Palast erkennen. Ja sogar die Raumkapsel auf dem Hof sieht man. Auch Son Gohan und Piccolo standen bei der Kapsel direkt neben Popo und Dende. Alle sind zur Landung angetreten. Son Gokus Blick fällt dabei als aller erstes auf die Raumkapsel. Dende erhebt als erster das Wort um das Schweigen zu brechen. „Ja, das ist die Kapsel. Die haben wir nicht auf bekommen!“ Son Goku musste einmal schmunzeln und hielt auch gleich seine Hand ausgestreckt zu der Kapsel hin. Eine Energiekugel entsteht in seiner Hand und feuert diese auch sofort auf die Raumkapsel ab. Es passiert nichts. Nun versuchen die anderen diese auf zu bekommen, doch vergebens. Keiner bekommt sie auf. Da kommt Son Gohan auf einen Gedanken. „Hey Vater, hol doch Bulma her. Die versteht doch was von Technik. Vielleicht kann sie das Teil ja mal untersuchen!“ „Gute Idee!“ warf gleich Piccolo zurück. Son Goku überlegt kurz. Es dauert einige Sekunden bis man ein Lächeln in seinem Gesicht sieht. „Aber natürlich, warum denn nicht gleich so, gute Idee Son Gohan?“ Allen ist gerade bewusst geworden, dass Son Goku erst jetzt gerafft hat, was sein ältester Sohn gesagt hat. Alle sind bei der Erkenntnis plötzlich umgefallen. Doch das bemerkt Son Goku nicht. Rasch hat er Zeige- und Mittelfinger an seine Stirn gelegt und war auch schon verschwunden.   In der Capsule Corporation ist Bulma in ihrem Labor und hantiert auf ihrem Labortisch rum. Sie hat nicht bemerkt, dass Trunks und Vegeta nicht mehr auf dem Gelände sind. Plötzlich erschrickt sie und lässt ein Laborglas fallen. Son Goku steht ganz plötzlich direkt nah neben ihr. „Son Goku, bist du denn verrückt? Mich so zu erschrecken. Muss das denn sein? Benutz doch mal die Tür!“ „Entschuldige Bulma, das war nicht mit Absicht. Aber ich bitte dich jetzt mit mir mit zu kommen. Wir brauchen deine Hilfe!“ „Wobei brauchst du denn meine Hilfe? Und wer ist wir? Ich habe hier im Labor zu tun, Son Goku. Ich habe keine Zeit für Spielchen!“ „Bulma das sind keine Spielchen. Alle sind bei Dende. Auch Trunks und Vegeta. Eine Raumkapsel ist plötzlich aufgetaucht, doch keiner schafft es sie auf zu bekommen. Deshalb musst du uns helfen. Ich bitte dich Bulma!“ „Eine Raumkapsel sagst du? Also gut, das Ding schau ich mir mal an!“ „Danke Bulma!“ Freuden strahlend nahm Son Goku auf die Schnelle mit der rechten Hand Bulmas Handgelenk und mit der anderen Hand legt er wieder Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und schon tauchen beide auf dem Hof von Dendes Palast auf.   Bulma staunt als sie wirklich all ihre Freunde da sieht. Dennoch ohne die anderen zu Begrüßen huscht sie sofort zu der Kapsel. Alle beobachten wie sie die Kapsel untersucht. Ein Handgriff hier und ein  Handgriff da und plötzlich regt sich was. Bulma schreckt zurück und alle anderen schauen gespannt auf das Geschehen. Tatsächlich geht gerade die Kapsel auf. „Ich habe aber nichts gemacht!“ rief Bulma nur erstaunt. Alle blicken in die Kapsel hinein. Doch da liegt doch einer. Ein junger Mann liegt in dieser Kapsel mit lila Haaren. Die Frisur ähnelt eines Iro. Ein junges Gesicht hat dieser junge Mann und stämmige Muskeln. So wie der aussieht ist er wohl auch ein Krieger. Vor allem bei all den Wunden die er am Körper hat. Er trägt einen etwas dunkleren roten Kampfanzug, der jedoch so zerfetzt ist als hätte ein Kampf statt gefunden. Er regt sich nicht. Entweder er ist tot oder er ist bloß bewusstlos. Schnell greift Bulma an den Hals des jungen Mannes um nach einen Puls zu fühlen. Sie konzentriert sich sehr, das sieht man ihr an, denn sonst spürt sie keinen Puls. Immer mehr konzentriert sie sich und hat ihre Augen dabei geschlossen. Immer noch schauen alle gespannt zu. Doch dann die Erleichterung. „Er lebt noch, allerdings ist sein Puls ganz schwach!“ Alle pusten einmal erleichtert aus. „Er muss sofort behandelt werden!“ „Ihr könnt ruhig ein Zimmer vom Palast belegen!“ bietet Dende mit einem freundlichen Blick an. Doch bevor jemand weiter etwas sagen oder tun kann spricht Piccolo. „Wir wissen doch gar nichts über diesen Jungen. Was ist, wenn er ein Feind ist? Sollten wir ihm wirklich helfen? Überlegt doch mal!“ Piccolo hat recht. Sie wissen gar nichts über diesen Jungen. Doch Son Goku war das egal. „Und wenn er unser Feind ist. Wir wissen es erst dann, wenn er wach ist. Und selbst wenn, er ist so verletzt, dass er uns nichts antun könnte. Ich bring ihn auf ein Zimmer. Bulma?“ „Kakarott, immer bist du viel zu gutgläubig!“   Son Goku nahm den Jungen auf seine Arme und macht sich auf den Weg in den Palast. Dende geht voran um ein Zimmer zu zuweisen und hinter ihm Bulma, die den Jungen auf schlimmere Verletzungen untersuchen und verarzten soll. Dende weist auf eine Tür hin. „In diesem Zimmer könnt ihr ihn auf dem Bett legen!“ Bulma öffnet die Tür und geht bis zum Bett vor. Behutsam und sanft legt Son Goku den jungen Unbekannten auf das Bett. „Son Goku, ich bitte dich mir mal eine Boxershorts von dir zu leihen bitte!“ Son Goku glaubt nicht recht, was er da von Bulma gehört hat. „Ääh, wie bitte?“ „Jetzt stell dich nicht so an. Du kannst dich teleportieren und den Jungen kann ich nicht in diesem Anzug lassen. Nackt wäre auch nicht so toll. Bitte Son Goku!“ „Schon gut, ich geh ja schon!“ Und schon war er weg. Alle haben das mit angehört. Sie stehen alle auf einem Haufen im Türrahmen. Immer noch mit der Frage wer dieser Junge ist. Es passiert schließlich nicht jeden Tag, dass jemand vom Himmel fällt. Vor allem so ein muskulöser und hübscher Junge Mann dazu. Langsam entledigt Bulma die Reste des Kampfanzuges vom jungen Unbekannten. In dem Moment mussten alle weg schauen. Sie wollen den Unbekannten nun nicht wirklich unbedingt nackt sehen. Plötzlich steht Son Goku wieder neben Bulma mit einer schwarzen Boxershorts in der Hand und wird plötzlich rot als er den jungen Unbekannten da direkt vor sich nackt sieht und dreht sich sofort um. Bulma greift nach den Boxershorts aus Son Gokus Hand und zieht diese dem Unbekannten über. „Ihr braucht nicht mehr weg zu schauen!“ gab sie nur von sich. Und verarztet ihn. Der Junge ist nun stabil. Langsam zieht sie die Decke über den Körper des Unbekannten. „Jetzt können wir nur noch warten bis er auf wacht, Er ist soweit stabil!“ Bulma dreht sich zu den anderen um. „Ich musste feststellen, dass seine Regeneration sehr schnell voran geht. Seine Wunden heilen schnell, dass man es sogar fast sehen kann. In 2 Stunden dürften alle oberflächigen Wunden geheilt sein. Jetzt können wir nur noch warten!“   Mit diesen Worten wenden sich nun alle aus dem Raum und versammeln sich wieder draußen auf dem Hof. Der Junge ist nun allein in dem Zimmer. Er braucht schließlich ruhe. „Ich übernehme die Überwachung. Schließlich muss einer ihn ja im Augen behalten, wenn er wach wird!“ unterbricht Piccolo die Stille. Alle gucken ihn nur an. Krillin lächelt drein. „Du hast recht. Er sollte jeder Zeit überwacht werden. Nicht, dass der noch etwas anstellt wenn er wach wird. Gebt uns eine Nachricht sobald er wach ist. Ich werde dann jetzt wieder nach Hause fliegen. Es ist schließlich schon spät und meine Frau und mein Kind sind sicher schon da!“ Yamchu konnte nur nicken und beide fliegen nun nach Hause. Son Gohan geht auf Piccolo zu und hält ihn mit einer Hand an der Schulter. „Viel Erfolg Piccolo. Ich komme mal wieder öfters vorbei. Man sieht sich ja noch kaum!“ und schließlich hebt auch er ab, winkt allen noch zu und nimmt Kurs auf sein Haus. Kurz herrscht ein Schweigen, das nun Son Goku bricht. „Ich werde so lange hier bleiben, bis der Junge aufgewacht ist. Dende? Darf ich ein Zimmer bei dir beziehen?“ „Wieso willst du so lange warten, Kakarott? Das kannst du doch nicht bringen!“  Alle schauen ihn verwundert an. Son Goku kratzt sich am Kopf. So ist er nun mal. Er hilft allen und ist für andere da. Warum sollte es jetzt auch anders sein? Er hat doch sonst lange Weile und nun ist halt mal was los. „Macht euch mal keinen Kopf. Ich bin nun mal so. Son Goten, ich will, dass du nun auch wieder nach Hause fliegst. Chichi macht sich bestimmt schon Sorgen!“ „Wie du meinst, Papa. Aber erwarte nicht, dass Mama dich verschont. Wenn du wieder Tage weg bist rastet sie wieder aus!“ „Keine Sorge, ich pack das schon. Sie wird mir ja wohl nicht den Kopf abreißen!“ So grinst der jüngere Sayiajin nur drein. Trunks meldet sich zu Wort. „Hey Son Goten, lass uns zusammen fliegen. Es sind ja Ferien!“ mit einem Nicken fliegen nun auch Trunks und Son Goten los. Trunks verabschiedet sich kurz bei seinen Eltern. „Ich komme nicht alt zu spät nach Hause. Macht euch keine Sorgen!“ Sorgen? Wieso sollte sich Vegeta auch Sorgen um seinen Sohn machen? Schließlich ist er alt genug um zu wissen was er tut. Bulma winkt ihm noch nach. Nun nimmt Vegeta auch schon Bulma auf seine Arme. „Also dann Kakarott. Komm mal wieder zum trainieren vorbei!“ kam zur Verabschiedung von Vegeta. Aber auch Bulma verabschiedet sich noch freundlich. „Wenn etwas mit dem Jungen ist, dann kannst du mich jeder Zeit um Rat fragen oder mich her holen. Alles klar? Also bis dann!“ und nun sind auch Vegeta und Bulma fort. „Nun, Son Goku. Das Zimmer direkt links neben dem des Jungen ist auch frei. Das kannst du gerne beziehen. Dann wollen wir mal hoffen, dass es nicht mehr zu lange dauert, bis der Typ aufwacht!“ „Vielen Dank, Dende. Ich weiß das sehr zu schätzen. Ich werde dir auch nicht unnötig zur Last fallen!“ Sollte Dende diesen Satz jetzt ernst nehmen? Wenn es um das Essen geht, dann isst der Sayiajin denen noch die Haare vom Kopf. Bei diesen Gedanken musste er erstmal grinsen. Son Goku bezieht das Zimmer links neben dem des Unbekannten. Nun warten alle auf das Aufwachen des hübschen Jungen!     ENDE Kapitel 1 Ich würde mich sehr über ein paar Kommis freuen :) kommt es gut an? Bald ist auch schon das zweite Kapitel da.  Kapitel 2: Mein Name ist Joul! ------------------------------ Kapitel 2 – Mein Name ist Joul!   „......"  = Reden *......* = Gedanken   Es sind bereits 14 Tage vergangen und noch immer ist der unbekannte Junge nicht aufgewacht. Son Goku derweil hat jeden Tag trainiert. Bulma ist zwischendurch vorbei gekommen um hin und wieder nach dem Gesundheitszustand des Unbekannten zu sehen. Ständig kommt sie ins Grübeln. Sie sitzt gerade an dem Bett und besieht sich den Jungen. Son Goku steht hinter ihr und beobachtet das. Bulma murmelt vor sich hin. „Das kann doch nicht sein. Er hätte längst aufwachen müssen. Er ist komplett stabil und all seine Wunden sind verheilt. Er ist vollkommen Gesund. Das einzige was nur noch sein kann ist, dass er im Koma liegt. Wir können nur hoffen, dass er bald erwacht!“ In Gedanken redet sie weiter mit sich selbst. *Wer bist du nur? Du siehst noch so jung aus. Bitte erwache bald!* In diesem Augenblick sind bereits Piccolo, Vegeta, Son Gohan, Trunks und Son Goten im Gang erschienen. Auch ihnen ist nicht entgangen, dass der Unbekannte immer noch nicht aufgewacht ist. Sie müssen sich beraten, was sie tun sollen. Es kann so nicht weiter gehen. Gerade kommen sie am Zimmer an. Bulma hat es bemerkt und steht nun vom Hocker auf und dreht sich zu ihnen um. „Tja Leute. Ich weiß nicht weiter. Er ist vollkommen gesund. Er hätte normalerweise längst erwachen müssen. Es sei denn er liegt im Koma. Entweder er erwacht nie mehr oder irgendwann in unbekannter Zeit!“ Alle sehen nachdenklich hinein und ihre Blicke fallen auf den Jungen. Ein Schweigen verbreitet sich in der Runde.   Das Schweigen bricht gerade ganz plötzlich, als ein Mann gerade im Raum erscheint. Erschrocken schauen sie in die Richtung der Aura. Es ist der Kaioshin. Der Kaioshin ist erschienen und mit einem Lächeln begrüßt er alle rumstehenden. „Hallo Freunde. Lang nicht mehr gesehen!“ Auch in Son Gokus Gesicht zeichnet sich ein Lächeln vor Freunde. Er hatte den Kaioshin auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. „Shin, was für eine Überraschung. Was machst du denn hier?“ er musste sich korrigieren „Nein, falsch. Ich meine, wie geht es dir?“ es sollte nicht klingen als wäre der Kaioshin unerwünscht und aus Freundlichkeit hat er sich korrigiert um es nicht wirken zu lassen, dass er unerwünscht ist. Das ist er nämlich keines Wegs. Son Goku interessiert es wirklich wie es dem Kaioshin geht. Es ist immerhin auch schon 5 Jahre her, als sie sich das letzte Mal gesehen haben. Das letzte Mal als sie den bösen Boo vernichtet haben und das auf dem Planeten der Kaioshins. *Ob der Planet wohl wieder so schön wie vorher aussieht?* denkt sich der jüngere Sayiajin. Denn vor 5 Jahren wurde er durch die Vernichtung des bösen Boos ziemlich übel hingerichtet. „Alles wieder so schön wie vorher, Son Goku!“ lächelte der Kaioshin Son Goku entgegen. Erstaunt blickt er Shin an, nahm aber nach kurzem überlegen wieder eine normale Haltung an. „Ich hatte ganz vergessen, dass du Gedanken lesen kannst!“ Alle mussten über diese Erkenntnis kurz lachen. Auch der Kaioshin ließ sich da mitleiten. „Nun mal zur Sache, ich bin hier, weil ich es bereits mitverfolgt habe was hier vor sich geht. Ich wollte nicht nur zusehen, deshalb habe ich mich her teleportiert. Kibito hat mir das Teleportieren beigebracht!“ „Deine Teleportation wird uns aber nichts nutzen. Überleg lieber was wir mit dem Jungen machen!“ keift Vegeta dazwischen. Nun erhebt Son Gohan das Wort, um nicht wieder einem Schweigen zu verfallen. „Wir sollten zum Hof gehen. Zu Dende und Popo. Wir müssen uns beraten, was wir denn nun mit dem Jungen anstellen. Es kann so wirklich nicht weiter gehen!“ Das war doch mal ein Wort. Doch der Kaioshin hat eine Einwendung. „Gut, beratet euch mal. Ich bleibe bei dem Jungen. Einer muss doch schließlich auf ihn aufpassen. Wäre ja nicht auszudenken, wenn er hier alleine ist und er wirklich in diesem Moment aufwachen sollte wo keiner bei ihm ist. Wir wollen ihn ja nicht hier herum geistern lassen!“ Mit einem „Pass ja gut auf ihn auf!“ verlässt Son Goku nun zusammen mit Bulma und den Rest das Zimmer.   Alle zusammen machen sie sich auf dem Weg zum Hof. Popo ist immer noch mit dem ausbessern des Kraters beschäftigt. Die Kapsel hatte ein tiefes Loch hinterlassen. Noch am selben Tag, als die Kapsel aufgegangen war, hatte Son Goku diese aus dem Krater gehoben und zur Capsule Corporation gebracht. Mit dem Zweck, dass Bulma diese Untersuchen sollte um eventuell brauchbare Informationen zu erhalten. Denn sie wissen ja alle immer noch nichts über den geheimnisvollen jungen Unbekannten. Aber das sollte sich bald ändern. „Also? Was machen wir nun mit dem Jungen?“ fragt Piccolo als erster. „Ich bin ja total aufgeregt. Ich hoffe dass er endlich bald wach wird. Ich liebe spannende Geschichten!“ Son Goten schwärmt vor sich hin. Er ist ein wahrer Fan davon, wenn es spannend wird. Genau so Trunks, der es auch kaum abwarten kann etwas über den geheimnisvollen Unbekannten zu erfahren. Beide grinsen sich gegenseitig an und lauschen den anderen bei ihren Vorschlägen.   In Vegeta scheint es zu rattern. Er scheint wohl sehr intensiv nach zu denken. So sehr, dass er gar nicht mitbekommt was die anderen eigentlich sagen. Seit dem die Kapsel hier gelandet ist und alle am Ort des Geschehens waren, war der ältere Prinz immerzu in seinen Gedanken versunken. Es drehte sich alles darum woher die Kapsel sein mag. Und als er dann den Jungen sah war er sehr erstaunt. Man konnte keine Aura wahrnehmen, wie als wäre die Kapsel leer gewesen. Also wie kann das nur sein? Der Junge lebt und das heißt, dass er trotzdem eine Aura haben müsste. Erst als die Kapsel vor 2 Wochen von selbst auf gegangen ist konnte man die Aura spüren. Sie war zwar sehr schwach gewesen, aber dennoch hätte man diese spüren müssen. Vielleicht lag es ja auch an der Raumkapsel. Er hat so was zwar noch nie gesehen aber er glaubt, dass die Kapsel Energien und Auren, die sich in der Kapsel aufhalten, schützen konnte. Vielleicht war das der Grund, warum man die Aura des Jungen nicht bemerkt hatte. Ja so muss es sein und nicht anders. Aber da ist nun immer noch die Frage wer er ist, woher er kommt und was er hier auf der Erde will. Ein Bild taucht direkt im innern Vegetas Augen auf. Ein Bild mit dem unbekannten Jungen, wie er in der Kapsel gelegen hatte. Sehr intensiv musterte Vegeta diesen Jungen. Jeden einzelnen Muskel den man sehen konnte durch die zerfetzten Klamotten. Etwas was er eigentlich in seinen Gedanken sagen wollte, sagte er plötzlich unbewusst leise aus. „Wer bist du nur?“ Diese Fragen drehten sich schon die ganze Zeit in Vegetas Kopf herum.   Er sagte es zwar sehr sehr leise, jedoch haben die anderen es genauestens mitbekommen und schauen verwundert zu Vegeta, der es wohl erst Sekunden später gemerkt hat wie ihm alle Blicke treffen. „Was glotzt ihr denn so?“ brüllt er sie an. „Ehm Vegeta, hast du eine Idee?“ fragte Son Gohan ganz vorsichtig. Denen ist nicht entgangen, dass Vegeta rot im Gesicht geworden ist, das sich allerdings schnell wieder gelegt hat. Doch keiner mochte ihn genau zu fragen. Sie kennen ihn schließlich und er würde in Wut ausbrechen, warum auch immer er sich so komisch benimmt. „Nein, ich habe keinen Plan!“ während Vegeta diese Antwort ruhig gegeben hat schaut sein Blick in Richtung des Palastes wo sich in etwa das Zimmer des Jungen befindet. „Vielleicht sollten wir auf die ersten Ergebnisse von Bulma warten. Vielleicht kann sie durch die Kapsel lokalisieren von welchem Planeten diese stammt. Wenn wir das wissen, dann können wir besser nachhacken!“ mit dieser Idee von Son Gohan sind alle einverstanden. Dann heißt es wohl auf Bulma zu warten.   Während des Gespräches im Zimmer des unbekannten Jungen. Der Kaioshin kommt langsam auf den unbekannten Jungen zu. Der Unbekannte liegt auf dem Rücken und das Gesicht zur Seite gelegt Shin bückt sich zu ihm runter und streift ihm einmal die Haarsträhne aus dem Gesicht. Er sah sich den Jungen eine kleine Zeit lang das Gesicht an. Kurz schließt er seine Augen um sie dann im nächsten Moment wieder zu öffnen und sich auf das Bett begibt. Seine Arme stützt er links und rechts neben dem Kopf des Unbekannten ab. Er kniet mit seinen Beinen links und rechts an dessen Körper zu einen Vier-füßler-stand. Was hat der Kaioshin denn bloß vor? Mit der linken Hand greift der Kaioshin in seine linke Tasche und sucht anscheinend etwas darin. Gerade hat er es gefunden und zog es aus seiner Tasche. Es war ein kleines Fläschchen mit einer komisch blauen Flüssigkeit darin. Ist das etwa Gift? Weiß der Kaioshin etwa mehr als die anderen Z-Krieger? Ist der Unbekannte wirklich ein Feuind und versucht Shin ihn nun zu vergiften? Was tut er denn da? Keiner kann ihn aufhalten, denn er ist in dem Raum mit dem Jungen allein. Vorsichtig öffnet er das Fläschchen mit der rechten Hand und ein kurzes ‚Plopp’ entklang. Leise flüstert er. „Es wird Zeit, dass du erwachst, denn die Anspannung macht allen hier noch verrückt. Ich kenne dich nicht, aber ich würde gerne mehr von dir erfahren. Wenn du wirklich im Koma liegen solltest, dann müsste dieses Mittel helfen!“ Mit der rechten Hand greift der Kaioshin sanft an den Kinn des Unbekannten und dreht ihn langsam gerade zu sich hin. Das Fläschchen setzt er nun an die Unterlippe des Jungen an, er öffnet seinen Mund und schüttet langsam die Flüssigkeit hinein, bis kein Tropfen mehr in dem Fläschchen zu sehen ist. Als das Fläschchen dann komplett leer ist steckte er es wieder in seine Tasche und besieht sich den Jungen an. Leise flüstert er den Jungen zu. „Wach auf. Erwache endlich. Mach deine Augen auf!“ Und tatsächlich. Man kann undefinierbare Gesichtszüge in dem Jungen sehen. Das Mittel scheint wohl zu wirken. Man kann beobachten wie der unbekannte Junge ganz langsam seine Augen öffnet. Er muss kurz mehrmals blinzeln um etwas zu erkennen. Immerhin waren seine Augen längere Zeit geschlossen. Langsam, dass er wieder sehen kann, mustert er die Umgebung in der er sich befand. Er scheint in einem Zimmer auf einem Bett zu liegen. Kurz scheint er nach zu denken, bekommt aber im nächsten Augenblick sehr große Augen und stößt den Kaioshin mit viel Kraft von ihm runter gegen die gegenüberstehende Wand in dem Zimmer. Der Kaioshin verzieht das Gesicht bei dem Aufprall vom kurzen Schmerz. Es hatte laut geknallt.   Die Z-Krieger stehen noch auf dem Hof, als plötzlich dieser Knall aus dem Zimmer des Unbekannten kommt. Alle schrecken auf und ihre Blicke treffen auf die Richtung. Ohne zu überlegen laufen sie alle auch schon los um nachzusehen was da vor sich geht. Vegeta war der Erste. Hinter ihm folgt Son Goku mit Son Gohan. Gefolgt von Trunks, Son Goten und Piccolo. Natürlich kommen Popo und Dende nicht so schnell hinter her, aber auch die beiden legen einen zahn zu.   Gerade kommen sie am Zimmer an. Vegeta knallt gleich die Tür auf. Und alle gaffen in den Raum hinein und besehen sich die Situation. Dende und Popo sind noch nicht am Zimmer angekommen. Schließlich sind die beiden keine Krieger und sind nicht so schnell. Deren Blick wandert zuerst zu Shin, der an der Wand sitzt mit einem schmerzverzogenen Gesicht. Sie haben sofort registriert, dass er gegen die Wand geschubst sein muss. Nach dieser Erkenntnis wandern die Blicke dann alle zeitgleich zum Bett. In dem Bett sitzt der unbekannte Fremde, der wohl unter kurzem Schock steht und die Decke bis zur Nase hoch gezogen hat. Er atmet schwer, denn er steht gerade wirklich unter Schock. Son Gohan war der Erste, der nun die ersten Schritte auf ihn zu geht. Hecktisch lässt der Fremde die Decke fallen, stützt sich hinter sich ab um sich von Son Gohan weg zu bewegen. Keiner durfte dem Fremden zu nahe kommen. Das hat Son Gohan sofort gemerkt und blieb noch seinem dritten Schritt auf der Stelle stehen. Mit sanften beruhigenden Worten redet er auf den Jungen ein. „Ganz ruhig. Wir tun dir nichts. Keiner hier möchte dir etwas an tun. Wir sind keine Feinde. Beruhig dich. Alles wird gut!“ nach diesen Worten scheint der fremde Unbekannte langsamer und gleichmäßiger zu atmen. Als Son Gohan das bemerkt wagt er noch ein Schritt näher. Alle schauen sich dem tun von Son Gohan an. Auch der Kaioshin, dessen Schmerzen wohl nun weg sind, beobachtet Son Gohan wie er versucht den Jungen zu beruhigen und ihm näher kommt. Der Junge war ganz an der Wand gepresst und ganz langsam lösen sich seine Anspannungen am ganzen Körper. Nun wagt Son Gohan den letzten Schritt zum Bett und setzt sich ganz langsam auf die Bettkante. Als er nun auf der Bettkante sitzt trifft sein Blick direkt in die Augen des Unbekannten. „Mein Name ist Son Gohan und wie heißt du?“ Fragt er ganz vorsichtig. Der Junge guckt Son Gohan nur mit großen Augen an. Unverständlich sabbelt er. „…Tschul…!“ Son Goku wollte es genau wissen. „Ähm, Wie bitte? Was?“ „Joul, Mein Name ist Joul!“ sprach der Junge dann deutlicher. In diesem Augenblick sind Dende und Popo nun endlich auch im Zimmer erschienen und haben die Worte von dem Jungen mitbekommen. Alle Gesichter zeigten nun ein kleines Lächeln und Son Goten kommt nun auch zum Bettrand dazu. Hastig nimmt er sich die Hand von Joul schüttelt sie und heißt ihm Herzlich Willkommen. „Hallo Joul, mein Name ist Son Goten und wünsche dir ein herzliches Willkommen auf dem Planeten Erde!“ Joul hat diese nette Geste dankend angenommen und er scheint sich nun völlig beruhig zu haben. Er erwidert das Handeschütteln und in seinem Gesicht zeichnet sich ebenfalls ein kleines Lächeln. „Danke!“ Ihre Hände lassen nun voneinander ab. Kurz überlegt er und spricht dann weiter. „Wie lange habe ich geschlafen!“ Son Goku kratzt sich am Kopf und wollte gerade etwas sagen, jedoch kam ihm Vegeta zuvor. „Du hast, seit dem du auf der Erde angekommen bist, ganze 2 Wochen gepennt. Erklär uns doch bitte mal woher du kommst und was du hier willst!“ mit einem bösen Blick fixiert Vegeta die Augen von Joul. Joul besah sich Vegeta ebenfalls und bekam eine Gänsehaut. Sein Blick ist so furchteinflößend. Son Goku ist dies nicht entgangen und setzt sich ebenfalls an den Bettrand. „Mein Name ist Son Goku. Freut mich dich kennen zu lernen. Du darfst Vegeta nicht so ernst nehmen. Er ist immer so. Du musst überlegen, dass wir 2 Wochen darauf gewartet haben bist du endlich aufwachst und wir sind schon sehr neugierig wie es dazu kommt, dass du auf die Erde kommst. Magst du uns das vielleicht erzählen?“ *Dieser Son Goku hat etwas beruhigendes an sich und auch seine Stimme klingt so sanft. Er ist bestimmt kein Feind.* Joul wurde in seinen Gedanken von Kaioshin unterbrochen. „Ja, du kannst Son Goku vertrauen. Er ist ein lieber und netter Sayiajin. Und auch den Rest von uns kannst du vertrauen!“ „Kannst du etwa Gedanken lesen?“ Wollte Joul wissen. Verwirrt schauen alle zum Kaioshin. „Ja das kann ich!“ Zuerst schaut Joul Shin mit großen Augen an, dann macht er wieder einen normalen Gesichtsausdruck. Plötzlich hören alle ein eindeutiges Knurren. Joul wurde plötzlich ganz rot im Gesicht und deutet mit seiner rechten Hand auf sein Bauch. Alle mussten auf einmal laut lachen. Ja, sogar Vegeta ist das nicht entgangen und lachte mit den anderen mit. Piccolo meldet sich im Gelächter zu Wort. „Vielleicht solltest du erst einmal was essen. Immerhin hast du seit 2 Wochen nichts gegessen!“ Da macht gerade Popo ein verlockendes Angebot. „Zu Feier des Tages ich werden allen ein Festmahl zubereiten!“ und schon war Popo auch schon grinsend davon auf dem weg in seiner Küche. Kurz dachte Son Goku nach. „Ich werde Bulma mit hilfe der momentanen Teleportation her holen. Sie soll sich Jouls Gesundheitszustand mal ansehen!“ Er legt wieder Zeige- und Mittelfinger an seine Stirn und war mal wieder verschwunden. Total aus dem Häuschen blickt Joul auf die Stelle, wo der jüngere Sayiajin eben noch gestanden hat.   Bulma ist wie immer in ihrem Labor. Sie steht vor dem Labortisch und ihr Vater, Herr Briefs, steht ihr genau gegenüber. Wie immer aus dem nichts erscheint Son Goku direkt neben Bulma. Aber Bulma ist es mittlerweile gewohnt von Son Goku, dass er einen immer erschrecken muss. Lange fackelt der jüngere Sayiajin nicht und rückt auch gleich mit der Sprache raus. „Bulma, er ist aufgewacht. Du musst kurz mit mir kommen!“ Ohne dass Bulma noch entwas sagen konnte griff Son Goku auch schon nach ihrem Handgelenk, Zeige- und Mittelfinger wieder an der Stirn und schon waren sie weg. Herr Briefs schaut verdutzt zu der Stelle wo gerade noch seine Tochter stand.   Das ganze ging wirklich sehr schnell und plötzlich waren Son Goku und Bulma mitten im Zimmer. Alle Blicke waren auf Son Goku und Bulma gerichtet. Gerade wollte Bulma sich den Jungen Joul besehen, doch der zuckt plötzlich zusammen und hielt wieder die Decke vor sich. „Keine Angst Joul. Bulma tut dir nichts. Sie schaut nur, ob mit dir alles in Ordnung ist!“ „Hallo Joul. Nett dich kennen zu lernen. Ich heiße Bulma. Ich hatte bereits deine Wunden versorgt als du auf der Erde angekommen bis!“ Joul ließ die Decke wieder fallen. Bulma untersucht den Jungen und es scheint, als wäre alles in Ordnung. „Du bist vollkommen gesund!“ lächelt Bulma und steht wieder vom Bettrand auf. Es hat ganz schon lange gedauert ihn zu untersuchen. Bulma wollte sich einfach nur sicher sein, dass auch wirklich alles in Ordnung ist. Mit einem grinsen nickt sie einmal den anderen zu. „Aber eins ist nicht in Ordnung bei dir!“ Erschrocken treffen sich alle Blicke bei bulma. “Was ist denn mit Joul nicht in Ordnung?“ hackt Trunks nach. Dabei muss Bulma nur grinsen. „Na er müffelt ganz schön. Ich glaub da braucht jemand eine Duschen!“ und schon fing sie an zu lachen. Kurz darauf fängt auch Joul an zu lachen und einen kleinen Moment darauf sind alle wieder in Gelächter ausgebrochen. „Ja, vielleicht sollte ich wirklich erstmal duschen gehen!“ Dende deutet auf eine Tür im Zimmer. „Das Badezimmer befindet sich hinter der Tür. Du kannst gerne duschen gehen. Danach gibt es ein leckeres Festmahl, das von Popo zubereitet wird!“ Nun verlassen alle den Raum. Son Goku winkt noch kurz zu Joul. „Bis gleich Joul!“   Nun sind alle aus dem Raum. Joul steht nun endlich vom Bett auf, er bewegt sich zur Tür und getritt das Badezimmer. Der dreht das Wasser in der Dusche auf und schon plätschert das Wasser aus dem Duschkopf. Langsam zieht er sich die Boxershorts aus, die er an hatte. *Diese Shorts gehören mir nicht.* ist sein Gedanke. Aber was solls. Jetzt würde er erst einmal duschen. Und schon steht er unter der Dusche und lässt das Wasser auf sich hinab prasseln.   Die anderen derweil haben sich im Esszimmer bereits zu Tisch gesetzt. Alle sitzen sie am Tisch und haben ein Grinsen im Gesicht. Sie unterhalten sich. Doch Dende macht auf einmal ein nachdenkliches Gesicht. „Dende, an was denkst du denn gerade?“ nach dieser Frage von Trunks blicken nun alle zu Dende. Der jedoch etwas verlegen in die Runde rein schaut. „Nun ja, also ich glaube dass Joul keine Klamotten hat und auch kein Handtuch!“ mit dieser Erkenntnis fallen alle auf einmal vom Stuhl. Popo hat das auch gerade mitbekommen und kommt gerade mit frischen Klamotten und einem Handtuch in das Esszimmer. Die Klamotten waren die, die Joul an hatte als er auf die Erde kam, allerdings sind diese heile und nicht so kaputt und zerrissen. Popo scheint diese wieder ganz gemacht zu haben und riechen tut der Anzug auch wieder ganz frisch. „Den Anzug ich haben von dem Jungen und ein Handtuch. Ich allerdings nicht können es ihm bringen. Ich das essen machen muss!“ und legt die Sachen auf den Tisch. Die Frage ist nun, wer bringt Joul jetzt die Sachen? Alle Männer in diesem Raum schauen verlegen weg und Pfeiffen. Keiner wollte es unbedingt machen. Da Vegeta kein Feigling sein wollte meldet er sich. „Ich mach das schon, ihr seit ja alle viel zu feige!“ Alle anderen atmen erleichtert aus, dass keiner von ihnen das machen muss. Der Blick des Kaioshin wandert zu dem Prinzen, der sich mit den Sachen gerade auf dem Weg zu dem Zimmer machen will. Er schaut nicht gerade begeistert, dass Vegeta das macht. Er weiß wie arrogant Vegeta ist und wie er manchmal mit einem redet. Sehr unfreundlich.   Vegeta läuft mit den Sachen gerade durch den Gang und steht nun im Zimmer von Joul. Er hört im Nebenzimmer das Wasser prasseln. *Er steht bereits unter der Dusche. Was mache ich denn jetzt? Ich kann doch nicht einfach da rein gehen!* Kurz bleibt Vegeta vor der Badezimmertür stehen. Er setzt seine Hand zum Klopfen an. Das Klopfen hört der junge Joul allerdings nicht, deshalb drückt Vegeta nun die Türklinke herunter und drückt langsam die Tür auf. „Hey Joul!“ Der Junge zuckt einmal kurz zusammen. „Ich habe dir ein Handtuch und frische Klamotten gebracht!“ In diesem Moment wird das Wasser abgedreht. Die Schutzscheibe von der Dusche geht langsam auf und Joul steigt völlig nackt aus der Dusche, allerdings mit dem Rücken zu Vegeta. „Ich danke dir. Ich habe dich nicht klopfen hören!“ Und wurde in diesem Augenblick ganz verlegen. Vegeta stand nun mit einem offenen Mund da und rührt sich nicht. Sein Blick fallt auf den nassen Oberkörper des Jungen. Die Wassertropfen rinnen ganz langsam an den Muskeln herunter. Vegeta musste einmal tief schlucken. Er stand ganz starr da und war wie in Trance. „Vegeta? Hast du noch etwas?“ mit diesem Satz wurde er aus seiner Trance geweckt. Mit roten Wangen dreht er sein Kopf nun weg. „Nein, alles ok. Wir sind alle im Esszimmer des Palastes. Du findest es wenn du aus dem Raum raus geht links den Gang entlang, dann rechts durch den Gang. Die dritte Tür auf der rehten Seite ist das Esszimmer!“ „Vielen Dank, Vegeta!“ und schon war Vegeta auch schon aus dem Bad und aus dem Zimmer. Die Zimmertür hat er hinter sich geschlossen und steht nun mitten im Gang. Er lehnt sich gegen die Tür und lässt sich auf den Boden ganz langsam fallen. *Dieser Körper. Warum fühle ich mich so komisch?* Er schüttelt den Kopf um wieder einen klaren Gedanken zu fassen, rappelt sich wieder auf und nimmt Kurs auf das Esszimmer.   Gerade betritt Vegeta das Esszimmer. „Joul ist gleich fertig und wird gleich da sein!“ ohne jemanden dabei anzusehen setzt der ältere Sayiajin sich wieder auf seinen Platz. Der Tisch ist bereits gedeckt und Popo ist auch bald mit dem Essen fertig. Bei Vegeta herrscht schweigen. Die anderen unterhalten sich. Kaioshins Blick ist auf Vegeta gerichtet. Das geht etwa fünf Minuten so bis sich die Tür aus dem Gang öffnet. Joul tritt herein. Und sofort erhebt Son Goku das erste Wort. „Hey Joul. Neben mir ist der Platz frei. Setz dich!“ Das ließ sich der Junge nicht zwei Mal sagen und nimmt zwischen Son Goku und Shin platz. In diesem Augenblick kommt auch schon Popo mit einem langen Wagen aus der Küche und serviert das ganze Essen auf dem großen Esstisch. Bei dem Anblick auf das Essen erscheint plötzlich wieder dieses Knurrgeräusch. Allerdings aus verschiedenen Richtungen. Sowohl Joul als auch Son Goku und Vegeta halten sich am Bauch. Allen dreien knurrte bereits der Magen und alle müssen daraufhin wieder lachen. Dende eröffnet das sogenannte ‚Buffet’ „Nun, dann haut mal ordentlich rein!“ Das lassen sich die drei nicht zwei Mal sagen und schaufeln sich ihre Teller so voll. Wie wilde Tiere fallen sie über das Essen her. Dabei wandern alle Blicke auf Joul. Er fühlt sich bereits beobachtet. „Sag mal Joul, du scheinst genauso ein Magen zu haben wie Vegeta und Son Goku!“ grinst Bulma über den Tisch. Das ganze Essen wird verputzt und zum Schluss sind auch alle papp satt. Popo räumt bereits den Tisch ab und die anderen Unterhalten sich. „Sag mal Joul, woher kommst du denn nun eigentlich?“ fragt Son Gohan nun ganz neugierig. Alle hören nun aufmerksam zu.     ENDE Kapitel 2 Kapitel 3: Heimat und Vergangenheit! ------------------------------------ Kapitel 3 – Heimat und Vergangenheit!   „......"  = Reden *......* = Gedanken   Nun beginnt Joul langsam zu erzählen. „Nun, ich lebte anfangs auf meinem Heimatplaneten. Auf dem Planeten Osillian!“   „Osillian? Noch nie davon gehört!“ unterbrach ihn kurz Vegeta.   „Das liegt daran, dass der Planet ziemlich weit entfernt liegt. Er liegt ziemlich weit süd-östlich des Universums. Oder eher gesagt, das was davon noch übrig ist!“   „Wieso? Was ist denn passiert?“ kam eine Frage von Bulma.   „Meinen Planeten gibt es nicht mehr. Er wurde zerstört und ich bin der einzige überlebende Osillianer!“   Der Kaioshin macht in dem Moment ein etwas besorgtes Gesicht. „All deine Freunde, Familie und Verwandte gibt es nicht mehr? Das ist schrecklich. Das tut mir leid!“   „Nicht nur das. Mein ganzes Volk wurde ausradiert!“   „Dein Volk?“ enthuscht es Piccolo.   „Ja, mein Vater war der König auf unserem Planeten!“   „Das bedeutet dann ja, dass du ein Prinz bist!“ mit großen Augen schaut Vegeta den frustrierten Joul an. *Er ist ein Prinz genau wie ich und dazu wurde sein Planet zerstört. Das gleiche Schicksal wie bei mir* denkt er sich.   „Ja, das ist richtig. Mein Name ist Joul und ich bin der Prinz des Planeten Osillian. Ein stolzer Osillianer!“   Bulma musste einmal seufzen. *Nicht noch so ein stolzer Prinz. Er scheint allerdings anders als Vegeta zu sein. Viel freundlicher!*   Son Goku wollte es wieder mal genau wissen. „Was ist passiert, dass dein Planet nicht mehr existiert?“   Vereinzelte Tränen liefen über die Wangen des Osillianer. Seine Augen hat er fest zu gekniffen. Er wollte sich beruhigen, denn er wollte den anderen die ganze Geschichte erzählen.   „Alles begann damit, dass ein Unbekannter auf unserem Planeten landete. Er verbreitete Angst und Schrecken. Keiner konnte ihm das Wasser reichen. Noch nicht einmal mein Vater. Die Legende besagt, dass ein Osillianer geboren wird, dem an seinem 18. Lebensjahr unglaubliche Kräfte beschenkt werden. Bis heute ist dieser Jemand noch nicht aufgetaucht und das wird er auch nicht, denn alle Osillianer sind tot. Diese Kräfte wollte dieser Unbekannte haben und drohte den Planeten zu zerstören, wenn dieser sich nicht zeigen würde. Er nahm mich als Geisel um zu beweisen, dass er es ernst meinte. Er nahm mich mit auf sein Raumschiff und drohte ein Monat später wieder zu kommen um dann den legendären Osillianer vorzufinden. Einen ganzen Monat war ich in diesem Raumschiff gefangen. Er folterte mich um zu erfahren wer der auserwählte Osillianer sei. Er glaubte nicht, dass ich es nicht weiß. Kein Osillianer wusste es. Wenn ich versucht hatte ihm die Wahrheit zu sagen, dass ich es nicht weiß, dann wurde ich regerecht ausgepeitscht. Nach diesem einen Monat landete das Raumschiff wieder auf meinem Heimatplaneten. Zu dieser Zeit war ich völlig fertig. Als mein Vater dann nach mir verlangte breitete sich ein fieses Grinsen im Gesicht des Monsters. Mit einer Handbewegung entwickelte sich eine Kugel in seiner Hand und wurde von Sekunde zu Sekunde immer größer. Er meinte dann ein aller letztes Mal, dass er den Auserwählten haben will. Zwei seiner Handlanger haben mich dann aus dem Raumschiff geschliffen. Ich habe nur noch Blut nebenbei gespuckt. Als mein Vater mich dann so sah geriet er dann völlig aus der Verfassung!“ Weitere Tränen laufen Joul langsam die Wangen herunter.   „Was du meinem Sohn angetan hast werde ich dir niemals verzeihen!“ schluchzte und flüstert er dann. „Das waren die letzten Worte meines Vaters. Die letzten Worte die er vor seinem Tod ausgesprochen hatte!“ Joul konnte nicht mehr. Er ballt seine Hände zu Fäusten, haut einmal auf dem Tisch als er in sich zusammen bricht, sein Kopf in seine Arme auf dem Tisch verschränkt und laut anfängt zu weinen. Behutsam legt Shin seinen Arm um Jouls Rücken und streichelt tröstend darüber um ihn zu beruhigen. Eine Aura verstärkt sich ganz plötzlich. Vegeta. Er ist so sauer geworden. Man kannte es nicht von ihm. Er dachte während der Worte von Joul nach und wurde von mal zu mal wütender. Gedanken kreisen sich in ihm.   *Wie kann man einen Prinzen nur so behandeln. Er ist fast wie ich. Ein Prinz und der letzte seiner Art. Allerdings gibt es von meiner Art noch jemanden. Dennoch sind wir uns so ähnlich. Ich kann ihn nur zu gut verstehen. Wir Prinzen müssen zusammen halten. Ich werde den fertig machen, der Joul das angetan hat* sind das etwa neue Erkenntnisse? Vegeta ist doch sonst nicht so.   Joul hat auch die Anspannung bei Vegeta gespürt, hat sich selbst ein wenig beruhigt und sein Blick trifft nun auf Vegeta. Dieser hat es bemerkt und blickt zurück. Er schaut in Jouls blauen Augen und langsam beruhigt er sich wieder. Piccolo hat gemerkt, dass Joul sich beruhigt hat und fragt weiter. „Und wie geht es weiter? Was ist dann passiert?“ wollte er wissen.   Jouls Blick wandert nun zu Piccolo. Er senkt sein Kopf und schließt seine Augen. „Dieses Monster hat diese Energiekugel abgefeuert. Mein Vater sank auf den Boden. In dem Moment wusste ich, dass mein Vater nicht mehr lebt. Diese Kugel hat leider auch den Kern des Planeten beschädigt, darum sind die Monster auch mit dem Raumschiff rasch abgehauen und ich mittendrin. Dieses Monster zwang mich den Planeten anzusehen, wie er langsam verfällt und zum Schluss völlig explodiert. Als das geschehen ist schrie ich laut. Es war, als würde mein Herz zerbrechen. Ich habe mich in diesem Moment so zusammen reißen müssen. Den Triumph wollte ich dem Monster nicht gönnen. Mittlerweile hatte ich auf dem Raumschiff ein eigenes Zimmer bekommen. Durfte es nicht verlassen und wurde immerzu bewacht. Immer in den Momenten, als ich auf meinem Zimmer alleine war, ließ ich all meine Trauer und Wut heraus. Ich weiß nicht, warum dieses Monster mich nicht auch schon längst vernichtet hat. Das weiß ich wirklich nicht. Es schien ihm spaß gemacht zu haben mich zu quälen!“   Kurz wird Joul von Vegeta unterbrochen. „Genau wie Freeza!“   Alle Blicke treffen nun auf Vegeta. Joul weiß nicht, was Vegeta meint, deshalb hackt er nach. „Genau wie Freeza?“ Son Goku versteht das und will Joul aufklären. „Weißt du Joul, Vegeta ist auch ein Prinz. Er ist der Prinz der Sayiajins!“ Erstaunt darüber hört er Son Goku zu. „Sowohl Vegeta als auch ich sind in Wirklichkeit keine Erdlinge. Wir sind Sayiajins und kommen vom Planeten Vegeta. Auch unser Planet wurde zerstört und Vegeta und ich sind die einzigen noch lebenden Sayiajins. Freeza ist bei uns das Monster gewesen, das unseren Heimatplaneten und all ihre Bewohner zerstört hat. Von alle dem erfuhr ich aber erst sehr spät. Ich wusste nicht, dass ich ein Sayiajin bin, denn ich bin hier auf der Erde aufgewachsen. Und Freeza gibt es nun nicht mehr!“   „Interessant!“ gab Joul von sich. *Vegeta ist genau wie ich, allerdings läuft es mir manchmal eis kalt den Rücken runter wie er manchmal ausschauen kann und was er sagt.* Shin hat diesen Gedanken mitbekommen und war ehrlich gesagt froh darüber, was Joul über Vegeta denkt. Shin wollte nun nur noch eins wissen. „Wie heißt denn das Monster, was dein Planet zerstört hat?“ Mit zittriger Stimme nannte Joul den Namen und konnte diesen nur sehr schwer aussprechen. Man merkt ihm an, dass es ihm unangenehm ist. „Sein Name ist Jason!“ Als er den Namen endlich ausgesprochen hat überfuhr ihm eine unangenehme Gänsehaut.   „Wie konntest du denn fliehen?“ Trunks war sehr neugierig und wollte das unbedingt wissen. „Naja, lange Zeit habe ich mir das Verhalten der Wachen angesehen. Ich habe versucht Kräfte zu sammeln. Als die Wachen mich in das Schlafgemach des Jason bringen wollten riss ich mich los. Ich wusste wo sich ihre Kapseln befinden. Musste allerdings auch einige Male kämpfen und ich musste mich sehr zusammen reißen. Als ich dann an einer Kapsel angekommen bin spürte ich bereits den schrecklichen Jason, wie er näher kam. Ich musste mich beeilen. Ein paar Geschosse habe ich abbekommen. Mein Gedanke war nur noch schnell zu fliehen bevor es zu spät ist. Ich war sehr schwach und sehr verwundet und dennoch musste ich mich zusammen reißen. Mir wurde bereits schwarz vor Augen als ich einen Planeten eingeben wollte. Ich sah nichts mehr und hab einfach nurnoch bestätigt ohne zu wissen welcher Planet denn nun am Bordcomputer stand. Was dann geschah weiß ich nicht. Ich wurde bewusstlos und bin hier wieder aufgewacht!“   „Das muss dir ganz schön viel Kraft gekostet haben!“ bemerkte nun Son Goten.   Ein kurzes Schweigen befindet sich in der Runde bis Bulma das Wort ergreift. „Nun, es ist wirklich schlimm was dir passiert ist Joul. Ich biete dir an bei uns in der Capsule Corporation zu wohnen. Es ist sehr groß und es ist genügend Platz. Es gibt viele Zimmer. Du brauchst jedenfalls eine richtige Bleibe. Außer mir wohnen auch Vegeta und Trunks da. Wir sind eine Familie und natürlich ist da auch noch unsere Tochter Bra. Du bist bei uns herzlich willkommen!“ grinst Bulma den netten Joul an. Vegeta glaubt sich gerade verhört zu haben. Mit großen Augen schaut er zu Bulma. *Wieso macht das Weib so was? Kann sie nicht wenigstens mich vorher fragen?* ein Knurren entwich Vegeta bei diesen Gedanken.   „Ich soll bei euch wohnen?“ Joul wird leicht rot um die Wangen. „Ich möchte euch nicht zur Last fallen!“ „Ach was, das tust du nicht, mach dir darüber mal keine Gedanken!“ zwinkert Bulma ihm rasch und freudig zu. „Na dann wäre das ja auch geklärt!“ kommt es von Son Goku. „Wenn ihr erlaubt, dann teleportier ich euch zur Capsule Corporation!“ „Das ist ja wohl auch das Mindeste. Ich muss mit meiner Arbeit weiter machen!“ rief Bulma über den Tisch. Son Goku musste sich grinsend am Kopf kratzen. Ja er hatte Bulma von der Arbeit abgehalten. Sie verabschiedeten sich nun alle soweit voneinander. Vegeta, Trunks, Bulma und Joul halten mit einer Hand an Son Gokus Schulter. Der legte wieder Zeige- und Mittelfinger an seine Stirn und schon waren alle fünf verschwunden.     ENDE Kapitel 3 Kapitel 4: Das neue Zuhause! ---------------------------- Kapitel 4 – Das neue Zuhause!   „......"  = Reden *......* = Gedanken   Nun stehen, die von Son Goku teleportierten, im Wohnzimmer der Capsule Corporation. Joul staunt nicht schlecht. Hier ist alles so riesig und sehr modern eingerichtet. Das Wohnzimmer hat geschätzte 60 Quadratmeter Fläche und darin befindet sich ein übergroßer Fernseher, eine sehr bequeme 3-Sitzer Couch und auch zwei passende 2-Sitzer, ein kleiner Essbereich, der sich nahe der Küchentür befindet mit total teuren und bequemen Stühlen und ein sehr großer runder und moderner Tisch in der Mitte. Viele Pflanzen lassen den Raum gemütlicher wirken. Es sind eher exotische Pflanzen. Es ist angenehm warm in dem Raum und auch Bilder hängen an den Wänden. Bilder verschiedener Art. Auf denen sind sehr exotische Orte abgebildet. Es ist wirklich sehr warm und sehr geräumig. Es befindet sich hier auch nahe des Flurs eine Treppe, die zu dem oberen Stockwerk führt. Zu diesem befinden sich sämtliche Schlaf- und Badezimmer. Neben den ganzen Türen befindet sich jeweils ein kleines Schild auf denen beschriftet ist welches Zimmer sich hinter der Tür befindet.   Mit diesem Rundgang erklärt Bulma Joul, der von dem Gebäude sehr fasziniert zu sein scheint, alles was er wissen muss. Auf den Schildern stehen die Bezeichnungen des jeweiligen Zimmers. Badezimmer, Bulmas Reich, Vegetas Reich, Trunks Reich, Bras Reich und mehrere mit Gästezimmer.   Joul fällt sofort auf, dass Vegetas und Bulmas Reich getrennt sind und fragt sich wieso. Er schaut Bulma fragend an und beginnt mit seiner Frage. „Du Bulma. Ist das bei euch auf der Erde so, dass jeder sein eigenes Zimmer hat? Hast du denn nicht mit Vegeta ein Zimmer zusammen? Bei uns auf Osillian haben Paare ein Schlafzimmer zusammen!“ erklärt er. Die Erfinderin besieht sich Joul mit einem leichten Grinsen im Gesicht und versucht es ihm zu erklären. „Eigentlich ist es auf deinem Planet nicht anders als hier. Ich kann nicht behaupten, dass Vegeta und ich ein Paar sind. Wir leben zwar zusammen sind aber nicht verheiratet oder zusammen. Jeder geht seinen Weg. Das einzige was uns verbindet sind halt unsere Kinder. Also du siehst, es ist nicht anders!“ der Lilahaarige scheint zu verstehen. So ist das also. Joul hat gedacht die beiden wären verheiratet oder sind zumindest zusammen. Aber nun wurde ihm eines besseren erklärt.   Die Besichtigung neigt sich nun zum Ende und sie befinden sich alle wieder im Wohnzimmer. Son Goku lächelt in die Runde rein. „Nun, dann hast du ja jetzt ein neues Zuhause!“ mit einem sehr verlockendem Vorschlag nimmt auch Vegeta teil an diese Gruppe. „Mich interessiert, wie gut du bist. Wie du kämpfst und wie stark du wirklich bist!“ ein freches Grinsen zeichnet sein Gesicht mit dem Blick auf den lilahaarfarbigen Jungen. Dieser erwidert den Blick, jedoch eher erstaunt. „Nun… also….!“ Er bekommt nur ein Stottern heraus. Man sieht ihm an, dass er damit sehr überfordert ist. Er möchte nicht kämpfen. Nicht mit denen, die ihn freundlich aufgenommen haben. Auf seinem Planeten ist so was verboten. Er lebt noch ziemlich wie auf seinem Planeten. „Jetzt haltet mal die Luft an!“ platzt Bulma dazwischen. „Seht ihr denn nicht, dass Joul nicht möchte? Das sieht euch mal wieder ähnlich. Immer nur Kämpfen und sich messen. Er hat noch nicht einmal vernünftige Kleidung. Zuerst sollten wir uns mal darum kümmern. Zumindest ich sollte mich darum kümmern. Ich kenne euch schon zu gut!“ Sie wusste genau, dass sie Son Goku und Vegeta nicht dazu bringen kann mit zum Schoppen zu kommen. Gerade wollte Joul etwas sagen, jedoch wird er am Handgelenk gepackt und zur Tür hin gezogen. Dabei wünscht Bulma den Kampfverrückten einen schönen Tag. „Na dann kloppt euch mal wieder. Ich wünsche euch viel Spaß dabei. Joul ist anders als ihr. Er sträubt sich wenigstens nicht jetzt mit mir Schoppen zu gehen!“ Während sie den letzten Satz sagt dreht sie sich zu den anderen, die sie mit großen Augen erstaunt anblicken, um und hält zwischen Zeige- und Mittelfinger ihre Kreditkarte hoch. Und schon waren der lilahaarige Osillianer und das blauhaarige Erdenweib durch die Tür verschwunden. Immernoch mit großen Augen blicken sich Son Goku und Vegeta nun an. Auch Joul ist über diesen plötzlichen ‚Angriff’ sher rot im Gesicht geworden und wusste auch kaum noch ein Wort zu sagen.   „Es scheint, als hat Bulma jemanden gefunden mit dem sie Spaß hat!“ grinst Son Goku nun plötzlich den immer noch verblüfften Vegeta an. Trunks stand dazwischen und konnte auch nicht mehr dazu sagen, außer „Also ich mag Joul auch sehr gerne. Er ist nett!“ Er verspürt nun einen wütenden Blick auf sich, das von seinem Vater aus geht.  „Ach, was solls!“ funkt der jüngere Sayiajin zwischen den beiden mit der Absicht, dass Vegeta unter seiner Wut nicht ausartet. „Dann lass uns doch zusammen ein wenig Trainieren. Ich bin ja mal gespannt ob du stärker geworden bist Vegeta!“ „Das lässt sich schnell herausfinden, aber lass dir gesagt sein, dass ich stärker geworden bin und ich mich nicht zurückhalten werde!“ mit diesen Worten machen sich die drei auf dem Weg in eine Gegend, wo sich keine anderen Lebensformen aufhalten um dort ihre Stärke zu prüfen. Trunks möchte sich den Kampf zwischen Son Goku und Vegeta nicht entgehen lassen und schaut den beiden dabei zu.   Bulma und Joul sind in der großen westlichen Hauptstadt unterwegs und besuchen jedes moderne Männergeschäft. Der Osillianer macht keine Anstalten Bulma bei ihren Machenschaften aufzuhalten. Er kann sich einfach nicht gegen sie bei ihren Machenschaften stellen, denn immerhin hat sie ihn sehr lieb aufgenommen. Ihm ein neues Zuhause gegeben. Er muss zugeben, dass er wirklich neue Kleidung braucht, denn er hat ja nur den einen Kampfanzug, mit dem er auch zur Erde gekommen ist. Was anderes hatte er nicht bei sich gehabt. Er lässt sich von ihr leiten. Sie lassen wirklich kein Geschäft aus und natürlich muss Joul all die Tüten tragen. Das macht ihn auch eher weniger was aus. Er folgt ihr nur, lässt sich von ihr einkleiden und alle Klamotten, die Joul wirklich gut stehen, nimmt sie mit zur Kasse und legt ihre Kreditkarte auf den Kassenpult. Gekauft! Sie sind nun im letzten Männergeschäft der Westlichen Hauptstadt und das letzte mal wird die Kreditkarte an diesem Tag angewendet. Die Erfinderin dreht sich mit der neu gekauften Ware zu Joul, lächelt ihn an und hält ihm den nächste Tüte entgegen. „Soo, jetzt bin ich wirklich geschafft. Lass uns wieder nach Hause!“ Das ließ sich Joul nicht zweimal sagen, denn auch er ist über die Ausdauer von Bulma sehr erstaunt. *Entlich ist es vorbei, ich bin total fertig!* Ihm tun die Beine weh. Es ist bereits abends und langsam wird es auch dunkel.   Gerade kommen sie an der Capsule Corporation von ihrer mehrstündigen Schoppingtour an. Gerade gehen sie durch den Flur und kommen zum Wohnzimmer. Im Wohnzimmer sitzen bereits Frau Briefs, Herr Briefs, Vegeta, Son Goku, Trunks und Bra am Esszimmertisch. Der Tisch ist voll gedeckt und sie waren alle bereits dabei zu Abend zu essen. Bulma kommt zu vor und in ihrem Gesicht kann man Zufriedenheit feststellen. Hinter ihr kommt Joul dazu. Ihn kann man jedoch nicht wirklich sehen. Er ist vollgepackt mit vielen Tüten. Man sieht nur den Tütenberg, der herumgetragen wird. Alle Blicken erstarrt auf den Tütenberg. „Wen hast du denn da mitgebracht, Mama?“ staunt Bra nun immer noch auf den Berg. Sie weiß das mit Joul noch nicht und auch Frau und Herr Briefs sind noch unwissend. Daraufin dreht Joul seinen Kopf zur Seite hervor, so dass ihn nun alle auch ins Gesicht sehen können. *Wow, ist der süß!* schießt es Bra durch den Kopf. Bulma antwortet ihrer Tochter. „Nun Bra. Das ist Joul. Er wohnt ab heute bei uns. Sein neues Zuhause. Also sei nett zu ihm!“ „Wie nett dich kennen zu lernen!“ bemerkt Frau Briefs. „Setzt euch doch beide, wir sind gerade beim Abendessen!“ Sofort lässt Joul alle Tüten fallen und setzt sich auf einen freien Platz zwischen Trunks und Bra und beginnt zu essen. Schon etwas länger hatte er hunger, dreht jedoch, bevor er beginnt zu essen, kurz den Kopf zu Bra um ihr zu antworten. „Nett dich kennen zu lernen Bra!“ Urplötzlich wird sie dabei rot im Gesicht, jedoch bemerkt der Osillianer dies nicht. Nun setzt sich auch Bulma auf einen freien Platz. Es sitzen alle beisammen. Bra hat ihre Augen unauffällig nur auf Joul gerichtet. Der Rest ist mit dem Essen beschäftigt und ab und zu folgen Gesprächsthemen über ihren heutigen Tag. Vegeta plagt die ganze Zeit eine Frage. *Wieso kämpft er nicht?* Das möchte er zu gerne wissen und eine Antwort darauf wird er bald bekommen, dessen ist er sich sicher. Aber auch Son Goku ist es ab und zu durch den Kopf gegangen. Ihn zwingen kann ja keiner.   Nun sind alle fertig mit dem Abendessen. Während sie gegessen haben hat sich bereits ein Hausroboter um die vielen Tüten gekümmert. Immer noch starrt Bra Joul unauffällig an. Jedoch hat es Trunks mittlerweile bemerkt und steht nun als erster vom Tisch auf. „Ach Schwesterherz, kannst du mir bei etwas helfen?“ kommt Trunks auf seine Schwester zu, hackt sie ein und zieht sie mit nach oben ins obere Stockwerk. Auch Son Goku rappelt sich nun auf. „So ich wird dann auch mal. Chichi dreht mir sonst noch den Hals um!“ grinst er. „Das wird sie doch sowieso, schließlich warst du schon Wochen nicht mehr bei dir Zuhaus und auch dieses Mal lässt du dich von ihr nieder machen!“ lächelt Vegeta ihm schadenfroh entgegen. Darüber konnte der Jüngere nur seufzen. „Ich wird dann mal. Ich komme natürlich mal vorbei, das ist doch klar. Also bis demnächst!“ verabschiedet er sich nun und richtet wieder Zeige- und Mittelfinger an seine Stirn und schon ist er wieder weg. Frau Briefs ist schon dabei den Tisch ab zu decken. Herr Briefs ist auch schon wieder verschwunden. Vermutlich macht er die Nacht wieder in seinem Büro durch. Auch Bulma steht auf. „Ich gehe mir nun ein Bad einlassen. Das habe ich jetzt nötig. Das Schoppen hat mich so angestrengt. Gute Nacht!“ und schon geht sie die Treppe ins zweite Stockwerk hinauf. Nun sitzen noch Vegeta und Joul am Esstisch. Frau Briefs hat bereits alles weggeräumt und wendet sich nun den beiden zu. „Wenn ihr beiden Hübschen nichts dagegen habt, dann werde ich mich nun auch in mein Zimmer begeben. Es ist schon spät und einer muss ja das Frühstück morgen früh vorbereiten. Gute Nacht ihr zwei!“ immer lächelt sie. Einen anderen Gesichtsausdruck sieht man bei ihr selten. Immer hat sie dieses Lächeln im Gesicht. Jouls Blick wandert nun zu Vegeta, der nurnoch im selben Raum übrig geblieben ist. Die Stille wurde ihm langsam unangenehm und möchte sich ebenfalls in sein Zimmer zurück ziehen. Darum steht er nun auch auf. „Nun, auch ich bin ziemlich kaputt von dem heutigen Tag. Es ist viel passiert. Ich werde auch nur noch duschen gehen und mich danach ins Bett legen!“ Gerade will er an Vegeta vorbei, da hält der ältere einen Arm dazwischen. Als Zeichen dafür, dass Joul noch einen Augenblick warten soll. „Du gehst schon und lässt mich hier nun allein?“ nun steht dieser auch vom Stuhl auf und stellt sich direkt vor ihm. Joul weiß nicht, was ihn nun erwartet. Was möchte Vegeta von ihm? Er kann nur über eine Antwort stottern, denn mit solch einer Reaktion von Vegeta hat er nicht gerechnet. „M-Möchtest… möchtest du, dass ich noch bleibe?“ möchte er wissen. Vegeta ist seinem Stottern nicht entgangen. „Du bist ganz schön schüchtern. Du könntest ruhig mal ein wenig mehr reden. Ich frage mich, warum du dich vor einem Kampf zurück ziehst!“ Jetzt wird dem Osillianer klar, warum ihn Vegeta aufhält. „Ich kämpfe nun mal nicht gegen die, die nett zu mir sind und mir helfen. Das verstößt gegen das Osillian-Gesetz!“ *Osillian-Gesetz?* Vegeta schaut ihn nur verwundert an. „Hör mal, du bist hier nicht auf deinem Heimatplanet. Du bist hier auf der Erde und ein solches Gesetz gibt es hier nicht. Ich wollte nur deine Stärke testen. Aber ich werde dich zu nichts zwingen. Schließlich bist du ein Prinz, genau wie ich und ich verstehe, wie du dich momentan fühlen musst. Ich will nur, dass du weißt, dass ich für dich ein offenes Ohr habe. Kein anderer versteht dich so gut wie ich es tue!“ Vegeta musste sich selbst eingestehen, dass er den Osillianer mag. Er hat jedoch nie geglaubt jemals so etwas zu sagen. Er wirkt gerade selbst erstaunt darüber, was er dem Osillianer angeboten hat. Auch Joul kann das nicht glauben, was er von Vegeta gerade gehört hat. „Ich danke dir, Vegeta. Aber nun will ich nur noch ins Bett. Das verstehst du doch, oder?“ Nur ein „Natürlich!“ knurrt der Sayiajinprinz und schritt zur Seite um den Osillianer den Durchgang zu gewähren. Joul atmet wieder auf, denn er hatte eine Zeit lang die Luft angehalten. „Gute Nacht Vegeta und danke!“ mit diesen Worten geht er die Treppe hinauf in sein Zimmer. Danke? Aber wofür? Der Sayiajin kann sich das nicht erklären. Wenigstens weiß er nun, warum der Osillianer nicht kämpft. Aber irgendwie muss er es ihm einleuchten, dass er nicht mehr unter den Gesetzen auf Osillian lebt. Er lebt doch von nun an auf der Erde. Vegeta möchte mit ihm unbedingt einen Trainingskampf ausüben. Er brennt darauf zu erfahren, wie stark Joul wirklich ist. Für den restlichen heutigen Abend möchte er jedoch nicht weiter seine Gedanken daran verschwenden und macht sich nun auch auf sein Zimmer auf.   Nach einiger Zeit verlässt der Osillianer eines der Badezimmer und um seine Hüfte nur mit einem Handtuch umwickelt. Auf dem Weg zu seinem Zimmer öffnet sich die von Bra. Jedoch ist es nicht Bra, die aus dem Zimmer schreitet. Es ist Trunks, der nachdem er die Tür nun hinter sich wieder geschlossen hat, sich an diese lehnt und erleichtert ausatmet. Dabei bemerkt er danach den lilahaarfarbigen Jungen auf dem Gang. Joul lächelt ihn nur nett an, während Trunks ihn von oben bis unten mustert. Schließlich steht der Osillianer nur im Handtuch da. „Hey!“ winkt er Trunks lächelnd zu. Dieser erwidert das Lächeln. „Findest dich hier ja schon gut zurecht Joul!“ Joul bemerkt nicht, dass Bra in ihrem Zimmer einen ganz kleinen Spalt geöffnet hat und sie direkt durch den kleinen Spalt blickt. Trunks jedoch hat es gemerkt, deshalb kommt er Joul nun sehr nah und richtet sich zu Jouls Ohr um ihm etwas zu flüstern. „Komm mit in mein Zimmer!“ Joul fragt sich wieso. Wieso kommt Trunks sehr nah zu ihm und warum flüstert er? Er versteht es nicht, folgt aber Trunks in sein Zimmer. Als sie im Zimmer von Trunks stehen schließt Trunks seine Zimmertür. „Ich habe geflüstert, weil Bra uns beobachtet hat!“ grinst der ältere Bruder. „Ich glaube nämlich, sie hat sich in dich verliebt!“ Nun lacht er. Joul glaub das nicht. „Meinst du? Nein, ich glaube nicht. Du verarscht mich!“ und wurde dabei rot im Gesicht.   Vegeta bemerkt in seinem Zimmer die Aura von Joul in Trunks Zimmer. Er fragt sich, was er da macht. Erklären kann er es sich nicht, versucht es aber zu ignorieren und legt sich in sein Bett. Seine Gedanken kreisen sich um einen bestimmten Zeitpunkt. An dem Zeitpunkt des Tages, als er bei Dendes Palast Joul ein Handtuch und sein Kampfanzug gebracht hat. Seine Gedanken fesseln sich an Jouls Körper fest. Die Wassertropfen, die sich an Jouls Muskeln langsam ihren Weg suchten. Den Hintern, den er erblicken konnte, als Joul mit dem Rücken zu ihm gestanden hat. Daran erinnert sich der Sayiajinprinz zurück. Jedoch muss er seinen Kopf schütteln. *Was denke ich denn hier? Bin ich jetzt völlig verrückt geworden?* Es dauerte nur wenige Minuten und es ist eingeschlafen.   Währenddessen in Trunks Zimmer. Trunks legt sich noch mit seinen Klamotten auf sein Bett. Er deutet auf den Bettrand, so dass Joul sich setzen soll. Joul hat es sofort verstanden und setzt sich dort auch hin. „Beim Abendessen hat Bra dich die ganze Zeit angesehen. Ist schon irgendwie lustig!“ lächelt ihn Trunks an. „Wie geht’s es dir Joul?“ Joul wendet sich mit seinem Blick auf den Boden und sieht etwas bedrückt aus. Trunks fragt sich was mit ihm los ist. Hat er was falsches gesagt? Trunks Augen öffnen sich ein wenig mehr und blicken in Jouls Augen. „Alles in Ordnung Joul?“ Gerade will er seine rechte Hand auf Jouls Schulter legen, da bemerkt er, wie sich langsam Tränen ihren Weg auf Jouls Gesicht hinunter laufen. Dieser schließt seine Augen und versucht nicht noch mehr Tränen zu vergießen, jedoch vergebens. Er fängt an zu schluchzen. Trunks begreift, dass es ihm wohl nicht so gut geht, als er gedacht hatte. Darum schlingt er seine Arme im nächsten Moment von hintem um Joul um ihn zu trösten.   Vegeta hat bereits die schwankende Aura von Joul in Trunks Zimmer bemerkt und ist davon wieder wach geworden. Er hat nur ein paar Minuten geschlafen, jedoch machte ihn diese schwankende Aura unruhig.   Trunks versucht Joul immer noch zu trösten, dieser hat bereits schon sehr viele Tränen vergossen und murmelt einzelne Worte. „Vater!“ hört man ihn schluchzen. „Vater!“ Immer wieder und als Trunks das hört fängt er langsam an zu verstehen. *Joul vermisst seinen Vater und seinen Planeten. Der Arme. Ich kann ihn sehr gut verstehen. Einfach so alles zu verlieren ist echt schlimm!* Es nagt an Jouls Nerven.   Trunks tröstet ihn nun mittlerweile eine halbe Stunde. Vegetas Ungeduld zeigt sich. Er will unbedingt wissen, was da los ist. Darum macht er sich auf, verlässt sein Zimmer und macht sich auf den Weg in Trunks Zimmer. Ohne anzuklopfen drückt er die Tür einfach auf und blickt die beiden, die auf Trunks Bett hocken, an. „Was ist hier los?“ will der Prinz endlich wissen. Trunks blickt nun zu seinem Vater, der im Zimmer vor der offen stehenden Tür steht an. Joul dagegen hatte sich an Trunks geklammert. In die Decke von Trunks Bett eingerollt und war vom weinen mit den Nerven fertig. Trunks konnte ihn ein wenig trösten, jedoch schluchzt er immer noch wenige Male hörbar. „Ich denke Joul vermisst seinen Planet und seinen Vater. Er fing ganz plötzlich an zu weinen. Ich habe nichts gemacht!“ gerechtfertigt Trunks sich und streichelt einmal langsam zur Beruhigung durch Jouls Haare. Joul hat sich nun beruhigt und ist völlig erschöpft. Seine Augen sind nun geschlossen. „Ich bringe ihn in sein Zimmer!“ bemerkt Vegeta und schritt auf beide an den Bettrand zu. Mit dem einen Arm greift er unter Jouls Kniekehle, mit dem anderen Arm an Jouls Rücken und hebt ihn so hoch. Dieser krallt sich dabei an Vegetas Shirt fest. „Mach das Vater, er ist ziemlich kaputt!“ bemerkt Trunks noch zum Schluss. Mit Joul auf seinen Armen verlässt Vegeta nun das Zimmer seines Sohnes und begibt sich zu Jouls Schlafgemach. Dort angekommen öffnet er die Tür, tritt herein und schließt die Tür mit dem Fuß hinter sich. Er bewegt sich immer noch mit Joul auf seinen Armen zum Bett und legt ihn dort behutsam ab. Er will sich gerade aufrichten, als er bemerkt, dass Joul nicht locker lässt. Er klammert sich fest an Vegetas Muskelshirt. *Dann muss ich wohl warten bis er fest eingeschlafen ist. So ein Mist. Muss er sich den so an mir klammern?* Er legt sich nun mit auf das Bett, hält Joul tröstend an sich und streichelt mit einer Hand über seinen Iro. Es dauert nicht lange und der Osillianer schläft ein. Vegeta bemerkt es jedoch nicht, denn er kämpft auch mit seiner Müdigkeit und schläft auch noch ein. Beide schlafen sie eng miteinander ein, ohne dass es Vegeta eigentlich wollte.   Joul vermisst seinen Heimatplanet und vor allem seinen Vater. Sein Herz wurde gebrochen, als er mit ansehen musste wie sein Vater vor seinen Augen umgebracht wurde. Umgebracht von diesem Monster. Seit dem sein Vater umgebracht wurde, plagten ihm jede Nacht in der er schlief, wenn er je schlafen konnte, Albträume. Albträume, in denen er sein Volk vor Augen hat. Wie sie schreien während der Vernichtung. Albträume wie sein Vater zu Boden fiel und starb. Es sind schreckliche Bilder. Bilder die Joul nie mehr vergessen wird. So viel Leid.   Am nächsten Morgen wacht Vegeta durch helle und warme Sonnenstrahlen im Gesicht auf. Er besieht sich nach Joul. Dieser liegt immer noch schlafend in Vegetas Armen. *Er schläft noch* Vorsichtig versucht er sich von ihm zu lösen ohne, dass Joul dabei aufwacht. Dies gelingt ihm auch. Er steht auf und dreht sich noch kurz zum Bett. Er beugt kurz und streift noch einmal über Jouls Kopf. Langsam und sanft über seinen Iro. Die Decke zieht er noch behutsam über Jouls Körper, damit er nicht friert und sich hineinkuscheln kann. Dann richtet sich Vegeta wieder auf, dreht sich um und verlässt das Zimmer.   Vegeta geht die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Während seiner Schritte streckt er ein Arm in die Höhe, der andere Arm wandert zum Gesicht und mit der Hand hält er sich vor dem Mund und gähnt einmal während er sich streckt. Er sieht am Esstisch bereits Bulma, Bra und Trunks. Den Frühstückstisch voll gedeckt. Frau und Herr Briefs hatten bereits schon längst gegessen und gingen ihren Tätigkeiten nach. Herr Briefs war wie immer in seinem Labor beschäftigt und Frau Briefs war in die Westliche Hauptstadt gegangen um einkaufen zu gehen.   Vegeta setzt sich nun zu seinen Kindern und Bulma. Trunks sieht ein wenig besorgt aus und rückt auch sofort mit der Sprache raus. „Dad, geht es Joul wieder besser?“ fragt er seinen Vater, der sich gerade ein Brötchen schmiert. Bulma schaut die beiden im wechsel nur fragend an. „Wieso? Was war denn mit ihm? Hab ich was verpasst?“ Vegeta lässt sie etwas mit seiner Antwort warten. Es ist schließlich noch früh am Morgen und er ist noch gar nicht lange wach. Gerade hat er sein Brötchen fertig belegt. „Er hat sich beruhig!“ Nur wenige Worte. Er hat noch keine Lust irgendwas zu erklären oder zu erzählen. Das ist die morgendliche Faulheit. Auch Bra starrt fragend hinein. Was war denn mit Joul fragen sich die beiden Frauen. Aber sie wissen, dass sie jetzt so früh am Morgen noch keine Antwort erhalten werden.   Man hört plötzlich Schritte, die von der Treppe aus gehen. Zum Vorschein kommt Joul. Die beiden Frauen und Trunks blicken zu ihm. Seine Haare total durcheinander, seine Augen sehr errötet. Er ist noch nicht ganz wach. Er weiß nur, dass er diese Nacht mal keinen Albtraum hatte und mal sehr gut geschlafen hat. Auch wenn er gerne länger geschlafen hätte. Bulma möchte es aber gerne wissen, was denn nun war. „Guten Morgen Joul. Hast du gut geschlafen?“ „Ja, sehr gut!“ bringt er nur heraus und setzt sich nun auch dazu. Trunks bemerkt wieder, wie seine Schwester den Osillianer wieder so anstarrt und muss daraufhin wieder mit den Augen rollen. „Sag mal Joul, wie alt bist du denn eigentlich?“     ENDE Kapitel 4 (Bitte um Kommis, um zu erfahren wie es euch soweit gefällt :) Kapitel 5 folgt bald) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)