Streiterein im Alltag von Usagi-Mamoru ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Endlich bin ich zuhause, nach einer 16 Stunden Schicht komme ich endlich nachhause, wo schon meine über alles geliebte Bunny auf mich wartet und mir dann gleich freudig um den Hals springt. Ich öffne die Tür, doch zu meiner Überraschung springt mir kein blonder Wirbelwind um den Hals. Ich sehe mich in der Wohnung um, kann sie aber nirgendwo entdecken. „Bunny?“ rufe ich nun, aber auch daraufhin meldet sie sich nicht. Ich gehe in die Küche und wäre am liebsten gleich wieder Rückwärts raus gelaufen. Die Küche sieht aus wie ein Schlachtfeld. „Wo ist meine Küche hin? Arrrgggg Bunny!“ schreie ich nun mehr, aber es bringt nichts. Dann muss ich wohl heute den Küchendienst übernehmen und sauber machen. Mit einer Wut im Bauch mache ich mich jetzt an die Arbeit, Geschirr in die Spülmaschine, angebrannte Töpfe einweichen und den Herd Putzen. „Was hat sie hier gemacht? Wie kann eine einzige Frau nur so ein Chaos anrichten?“ Ok eigentlich bin ich ja von ihr nichts anderes gewöhnt aber kann sie denn nicht ein einziges Mal wieder Ordnung machen, wenn sie das Haus verlässt? Murrend und mit einer Wut im Bauch bin ich 1.5 Stunden später fertig. Ich sehe auf die Uhr und wundere mich das meine liebe Freundin immer noch nicht da ist. Ich nehme mein Handy aus der Tasche und wähle ihre Nummer. „Ja Hallo?“ fröhlich wie immer geht sie dran. „Wo bist du?“ frage ich knurrend. Ich höre dass sie tief Luft holt und geräuschvoll wieder ausatmet. „Du bist schon zuhause?“ fragt sie vorsichtig nach. Selbst am Telefon kann ich nun ihre Unsicherheit spüren. „Ja bin ich! Was hast du mit meiner Küche gemacht?“ ich versuche meine Stimme nicht so gereizt klingen zu lassen, ich weiß das es dann wieder zu einem Streit kommt aber habe ich nicht allen Grund dazu? „Warte, ich komme gleich! Mamoru ich muss Schluss machen, wir sehen uns nachher und dann erkläre ich es dir. Ich liebe dich.“ „BUNNY!“ Aufgelegt, das gibt es doch wohl nicht. Wo treibt sie sich rum? Mein Handy lege ich auf den Tresen und mache mir erst einmal eine Tasse Kaffee die ich jetzt so dringend benötige. Nach ca. 2 Stunden kommt Bunny endlich nachhause, sie schließt leise die Tür und schleicht sich ins Wohnzimmer. „Du brauchst gar nicht so zu schleichen, ich bin noch wach! Wo kommst du jetzt her?“ Ich sehe dass sie erschrocken zusammen zuckt. „Hallo mein Schatz! Wie schön dich zu sehen. Wie war die Arbeit?“ Wenn ich jetzt nicht wüsste dass sie mich jetzt ablenken will würde ich auf die Frage eingehen und würde mich auch freuen über das Hallo mein Schatz, schön dich zu sehen. „So wie immer! Was hast du mit der Küche angestellt?“ frage ich auch gleich drauf los. „Ähm…..ja hehe….ähm….ich wollte was Kochen und das hat nicht so richtig funktioniert, naja und dann bin ich weg weil ich Hunger hatte!“ innerlich verdrehe ich die Augen, es ist ja süß wenn sie was kochen will aber sie kann doch danach die Küche sauber machen! „Und wann wolltest du die Küche sauber machen?“ genervt stößt sie die Luft raus. „Mamoru das hätte ich schon erledigt, ich hatte nur Hunger und wollte schnell was Essen gehen und dabei habe ich die Mädchen getroffen. Wir sind dann noch in der Stadt bummeln gegangen und haben uns verquatscht.“ Gut damit ist meine Zweite Frage auch schon beantwortet. „Hättest du nicht was Essen gehen können, wenn du dein Chaos beseitigt hättest?“ „Ach komm schon, du alter Miesepeter ich mach das jetzt, ok?“ was soll ich sein? Ein Miesepeter? Ich bin zwar alles, aber kein Miesepeter. Ich habe nur keine Lust wenn ich nachhause komme, noch die Küche aufzuräumen. „Odango, ich bin kein Miesepeter! Ich will nur nicht, wenn ich nach so einer langen Schicht nachhause komme, das ich dann noch die Küche aufräume, was ich übrigens schon getan habe.“ Eigentlich streite ich mich nicht gerne aber eine alte Gewohnheit sollte man nicht fallen lassen. Wenn ich da so an früher denke, da haben wir uns jeden Tag in den Haaren gehabt. „Odango? BAKA DU WEISST GANZ GENAU DAS ICH DIESEN NAMEN HASSE. ARGH DU BIST SO UNSSENSIBEL UND DASS NUR WEIL ICH EINMAL NICHT GLEICH DIE KÜCHE AUFGERÄUMT HABE?“ jetzt wird sie wütend, wo ich überhaupt nicht verstehe, warum? „EINMAL? EINMAL? DARF ICH DICH AN LETZTE WOCHE ERINNERN, DA SAH DIe KÜCHE AUCH AUS, ALS HÄTTE DA EINE BOMBE EINGESCHLAGEN UND WER DURFTE SIE WIEDER SAUBER MACHEN? ICH!“ „Pah, als wenn du dir ein Bruch heben würdest wenn du mal einen Finger krumm machst. Ich erinnere dich auch daran das ich hier den Haushalt mache und das wenn ich auch schwer geschafft von der Arbeit komme.“ Gibt sie schnippisch zurück und ich spüre das ich diese Runde verloren habe. Ok, Sie hat ja recht ich mach wirklich wenig im Haushalt aber das liegt auch daran das ich viel Arbeite, um ihr ein schönes Leben zu bieten. Eigentlich bräuchte sie gar nicht arbeiten gehen, ich verdiene genug um uns beide auszuhalten aber es war damals ein Kompromiss von ihr. „Bunny, es tut mir leid!“ beleidigt dreht sie ihren Kopf weg und geht in die Küche. Ich folge ihr mit gesenktem Kopf, ich habe den Streit angefangen und jetzt muss ich das auch wieder gerade biegen. Ich stelle mich hinter sie und lege meine Arme um sie, meinen Kopf wandert zu ihrem Ohr und leise flüstere ich „Es tut mir leid!“ Eine Gänsehaut überzieht ihren Nacken, sie legt ihren Kopf auf meine Schulter und genießt die lieb Kosungen die ich ihr jetzt schenke. Ja ich weiß welche Knöpfe ich drehen muss, damit sie wieder gute Laune hat. Es ist bestimmt schon 3 Wochen her dass wir Sex hatten und das ich ihren Körper so nah an meinem gespürt habe, umso mehr genieße ich es, wie ihr zierlicher Körper auf meinem reagiert. „Denk ja nicht dass das Thema damit gegessen ist!“ bringt sie stöhnen hervor. Sie dreht sich um und mit einem Ruck hebe ich sie in meine Arme und trage sie in mein Schlafzimmer, wo wir wunderschönen Versöhnungssex haben……… Kapitel 2: Eifersucht --------------------- Oh man, war die OP schwierig. Warum müssen die Jugendlichen auch betrunken Autofahren und das am helllichten Tage? Zum Glück kommt er durch und es werden auch sonst keine weiteren Schäden bleiben. Seufzend mache Ich mich auf den Weg in die Cafeteria und hole mir einen starken Kaffee, schon seit ungefähr 1.5 Stunden habe ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Ist mit Bunny alles in Ordnung? ich sollte ihr vielleicht mal eine SMS senden und fragen ob es ihr gut geht. Ich hole mein Handy raus und schreibe ihr. [style type="italic"]Hallo mein Schatz, wie geht es dir? Habe gerade eine 5 Stündige OP hinter mir und bin völlig erledigt. Freue mich, wenn ich gleich Feierabend habe und ich zu dir nachhause komme um dich wieder in meinen Armen zu halten. Ich liebe dich dein Mamoru[/style] nachdem ich die SMS verschickt habe, gehe ich zurück in die Notaufnahme und stelle mich an den Empfang und sehe mir die Akten an. „Dr. Chiba es ist noch eine Patientin im Behandlungsraum 1, sie ist vorhin hier her gekommen und hat über einen Schmerzenden Arm geklagt.“ „Ok, haben Sie sie schon geröntgt?“ verneinend schüttelt Schwester Maniko den Kopf. Innerlich verdrehte ich die Augen. Gut, dann werde ich mir die Frau mal ansehen, es wird heute aber auch der letzte Patient sein, ich bin einfach zu erledigt und außerdem will ich wieder zurück zu meiner Bunny. Wenn ich da an gestern Abend denke, der Sex war so leidenschaftlich wie noch nie und Bunny hat neue Stellungen ausprobiert, wo mir der Atem stehen geblieben ist. Lächelnd sehe ich noch einmal auf mein Handy und muss feststellen dass sie mir noch nicht geantwortet hat. Schulter zuckend stecke ich es wieder in meinem Kittel und gehe ins Behandlungszimmer, ohne auf die Frau zu achten die da drinnen sitzt gehe ich hinter mein Schreibtisch und sehe mir die Akte an, die bereits da liegt. Meine Augen weiten sich, als ich den Namen lese *Bunny Tsukino* was zum Teufel… ich hebe meinen Blick und da sitzt SIE, auf dem Bett und hält sich schmerz erfüllt ihren Arm. Was ist denn passiert? „Bunny!“ schreie ich schon fast panisch und renne zu ihr hin. „Was ist denn passiert?“ ein leises Wimmern kann ich vernehmen und mit Tränen gefüllten Augen, sieht sie mich an. Jede einzelne Träne, die sich aus ihren Augen drückt, küsse ich weg. „Sag mir, was passiert ist dann kann ich dich richtig behandeln.“ Normalerweise darf ich Bunny nicht behandeln, da sie meine feste Freundin ist, doch ich würde nicht mit ansehen können, das ein anderer Arzt sie anfasst. „Ich bin vorhin unglücklich gestürzt, Schnuffel hat sich mir in den Weg gestellt als ich die Zwinger ausmisten wollte.“ „Wo tut es genau weh?“ mitfühlend sehe ich sie jetzt an und versuche meine aufkommenden Gefühle zu unterdrücken. Ich muss jetzt ganz der Arzt sein und nicht ihr Freund. „Hier, er färbt sich schon blau!“ schluchzend hält sie mir ihren linken Arm hin. Mit einem Blick kann ich sehen dass er wahrscheinlich gebrochen ist, aber eindeutig kann ich es erst sagen wenn wir ihn geröntgt haben. Ich hauchte einen kleinen Kuss auf die Stelle wo ihr Arm blau ist, stehe auf und schnappe mir das Telefon. „Ja. Dr. Chiba hier. Schwester Mila bitte kommen sie in Behandlungszimmer 1“ ohne auf ihre Antwort zu warten lege ich wieder auf. „Wir müssen deinen Arm röntgen, damit ich auch feststellen kann ob er wirklich gebrochen ist.“ Kurz kann ich in ihren Augen Schock erkennen, aber der ist schneller verschwunden als er gekommen ist. Ohne anzuklopfen kommt Schwester Mila rein und stellt sich direkt vor mir auf. 3 Knöpfe ihres Kittels sind offen, sie beugt sich leicht runter und ich habe einen guten Ausblick auf ihren Busen. Seufzend schüttelte ich den Kopf, denkt sie denn wirklich dass sie mich so rum bekommt? Vor allem weiß sie denn nicht, dass ich schon vergeben bin? Aus dem Augenwinkel sehe ich zu Bunny, die sich langsam aufstellt, Eifersucht kann ich in ihren Augen sehen und auch Wut. „Also Dr. Chiba was kann ich diesmal für sie tun?“ ihre Stimme ist zuckersüß und leicht erregt, sie beugt sich noch weiter vor. Oh man, wann kapiert sie es endlich, das ich nichts von ihr will. Jeden Tag schwänzelt sie um mich herum und versucht mir Avancen zu machen, auf die ich nicht eingehe. Doch bevor ich etwas sagen kann, kommt mir Bunny zuvor. „Oh, ich scheine anscheinend zu stören, dann werde ich wohl lieber gehen.“ Meine Augen weiten sich bei der Schärfe in ihrer Stimme. Schnell springe ich von meinem Stuhl auf und halte Bunny am Handgelenk fest, leider ist es der Falsche Arm den ich mir Schnappe und schmerz erfüllt schreit sie auf. „Aaaaaaaahhhhhh“, sofort lasse ich los und sehe sie entschuldigend an. „Entschuldige, das wollte ich nicht. Bunny komm, Schwester Mila bringt dich zum Röntgen Raum.“ „Vergiss es, ich werde jetzt nachhause gehen. Du kannst ja hier mit deiner Schwester machen was du willst.“ Oh nein, ich will nicht schon wieder einen Streit haben und schon gar nicht wegen so einem Missverständnis. Ich drehe mich zu der Schwester um und sehe sie säuerlich an. „Sie gehen jetzt raus und warten auf weitere Konstruktionen und wegen eben, werden wir uns noch einmal in Ruhe unterhalten. Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben, das hier ist meine Freundin!“ betreten blickt sie jetzt nach unten. Sie scheint jetzt mitbekommen zu haben das sie mistgebaut hat und ich jetzt ziemlich in der Patrouille stecke. „Entschuldigung!“ stammelt sie und läuft raus. Zum Glück bin ich jetzt mit Bunny alleine und kann ihr erklären dass es nicht so ist wie es den Anschein erweckt hat. „Oh man, ich hätte…“ „WAS? DAS DEINE GELIEBTE HIER HER KOMMT UND DICH ANSCHEINEND VERFÜHREN WILL? WIE LANGE LÄUFT DAS SCHON ZWISCHEN EUCH?“ denkt sie denn wirklich ich würde sie betrügen? Niemals, noch nicht mal im Traum würde ich daran denken, ich liebe nur eine und das ist SIE. „Bunny bitte, sie ist nicht meine Geliebte. Sie ist nur auf dieser Station Schwester und schmachtet mich schon seit einiger Zeit an, aber ich gehe auf die Avancen nicht ein. Denn es gibt nur eine, die ich liebe und das bist du. Nie würde eine andere Frau, jemals an dich ran kommen. Du bist die, die mich aus der Dunkelheit geholt hat, du bist die, die ich von der ersten Sekunde an geliebt habe, du bist die jenige, die mein Körper in Wallung bringt und nur du kannst ihn auch wieder beruhigen. Bunny, ich liebe nur dich!“ Leichte Tränen kann ich erkennen, ich beuge mich runter und Küsse sie sachte auf den Mund. Sofort erwidert sie meinen Kuss und vertieft ihn noch. Wenn wir nicht sofort aufhören, dann falle ich gleich über sie her. Ich beende den Kuss mir einem Lächeln „nicht jetzt und nicht hier. Wir machen nachher dort weiter!“ sage ich mit leiser Stimme „Und wollen wir nun zu dem Röntgen Raum gehen?“ zustimmend nickt sie mir zu und hackt sich bei mir ein. „Mamoru, Ich liebe dich auch! Es tut mir leid, das ich dich eben, so angefahren habe.“ Ich schüttelte schnell den Kopf, denn für mich ist das Thema vorbei. Zusammen gehen wir in dem Röntgen Raum, Bunny übergebe ich der zuständigen Schwester und ich warte draußen auf sie. Irgendwie habe ich das Gefühl das Bunny sich in den letzten beiden Monaten geändert hat? auch eben zögerte sie kurz! „Dr. Chiba?“ genervt drehe ich mich um. Kann ich denn nicht ein einziges Mal hier warten ohne dass ich gleich wieder angesprochen werde? „Was wollen Sie noch? Haben Sie nicht eben genug angerichtet?“ Mila wird rot um die Nase und sieht peinlich berührt auf den Boden. „Ja….ähm….es tut…..mir leid…ich dachte….ähm….sie hätten…..keine Freundin!“ warum müssen eigentlich immer alle Stottern wenn ihnen was unangenehm ist? Meinen Blick haftet auf die Tür, hinter der Bunny ist, ich atme tief ein und auch wieder aus und schließe die Augen. „Machen sie sich keine Hoffnung. Ich bin bereits vergeben und ich bin sehr glücklich in meiner Beziehung! Mit ihrer Aktion hätten sie beinah alles kaputt gemacht, also tun sie mir und auch ihnen einen gefallen und gehen sie auf eine andere Station und verschwinden am besten auch gleich von hier, denn wenn meine Freundin Sie sieht, wird sie nicht besonders begeistert sein.“ Die Schwester nickt mir zu und verschwindet in dem Moment als die Tür auf ging und Bunny raus kommt. In der Hand hat sie einen großen Umschlag den ich ihr abnehme und die Bilder raus hole. Prüfend halte ich die Aufnahmen gegen das Licht, leider hat sich das bestätigt was ich vorhin schon gesagt habe, der Arm ist gebrochen. „Also Herr Doktor, wie sieht es aus?“ „Dein Arm ist gebrochen, wir müssen ihn in Gips legen und dann heißt es, du musst deinen Arm schonen!“ „Muss das sein?“ „Ja!“ „Habt ihr auch einen Gips in Pink?“ ist das jetzt ihr ernst? Als ich in ihre, leuchtenden Auge sehe, sehe ich wie ernst es ihr ist. Ich frage mich wirklich, was sie an der Farbe Pink findet? „Hallo Dr. Chiba!“ höre ich eine weibliche Stimme und drehe mich um. Da steht die OP-Schwester und sieht mich zuckersüß an. Oh nein, nicht schon wieder eine von denen. Wieso fällt mir das erst jetzt auf das hier anscheinend so viele mich an schmachten? Ich spüre, wie sich Bunny regelrecht an meinem Arm klammert und die Schwester böse ansieht. Hoffentlich dreht sie nicht durch. „Das ist mein Freund, klar?“ spricht sie gefährlich aus. Ohne ein weiteres Wort dreht sich die Schwester um und geht. „Sag mal, wie viele Verehrerinnen hast du hier eigentlich?“ in ihrer Stimme ist die reinste Eifersucht zu hören auch ihre ganze Haltung spricht dafür. „Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht! Ich achte auf so was nicht.“ seufze ich. Abrupt bleibt sie stehen und sieht mich ernst an. Was ist denn jetzt? Wird sie jetzt gleich wieder sauer? „Mamoru, ich muss dir noch was sagen!“ Kapitel 3: Missverständnisse 1 ------------------------------ „Mamoru, ich muss dir noch was sagen!“ etwas eingeschüchtert senkt sie ihren Kopf. Was will sie mir sagen? Hat sie mich etwa betrogen? Vllt. mit ihren Arbeitskollegen? Oh Gott, ich weiß ja dass ich in letzter Zeit nicht gerade viel Zeit hatte, aber muss sie mich denn auch gleich betrügen? „Was willst du mir sagen?“ frage ich etwas skeptisch und sehe sie durchdringend an. Kurz zuckt sie zusammen. Warum traut sie sich nicht in meine Augen zu sehen? Liege ich vielleicht richtig? „Ich…..ähm…..ich….habe….ähm…ich war gestern…..“ was will sie? Warum stottert sie so rum? „Was willst du mir sagen? Hast du mich betrogen?“ sage ich doch etwas schroffer als ich eigentlich wollte. Mit ihren erschrockenen blauen Augen sieht sie mich jetzt an, liege ich etwa richtig? Hat mich meine Bunny wirklich betrogen? Ohne auf eine Antwort zu warten, drehe ich mich um und gehe. Ich will jetzt nicht noch weiter in ihre Augen sehen, mir nicht die lügen anhören, das es nicht so ist. „Mamoru, warte!“ ich spüre ihren Blick, warte aber nicht. Im Aufenthaltsraum gehe ich an meinen Schrank und hole meine Jacke raus. Ich überlege mir, mal wieder zu Motoki zu gehen und ihn mein Herz auszuschütten. Auf den ganzen Weg ins Crown überlege ich mir, wer es sein kann? Mit wem hat mich Bunny betrogen? Wer hat es geschafft Bunny zu verführen und mit ihr zu schlafen? „Hey Kumpel, guck nach vorne!“ überrascht sehe ich hoch und merke das ich schon im Crown bin. Ich war so in Gedanken das ich nicht mitbekommen habe, dass mich meine Füße ins Crown getragen haben. „Hey Motoki, entschuldige bitte, ich war in Gedanken!“ überrascht zieht Motoki eine Augenbraue hoch und flüstert etwas, was sich wie „er scheint nicht sonderlich erfreut zu sein“ anhört. Ich tue so als hätte ich es nicht verstanden und setze mich an den Tresen. „Machst du mir bitte einen starken Kaffee?“ Motoki nickt mir zu und macht sich an die Arbeit. Mein Blick lasse ich durchs Crown schweifen, hier war es das erste Mal, dass ich und Bunny uns gestritten haben, unsere Freunde waren oft verzweifelt und wussten nicht weiter. Irgendwann, haben sie sich in den Kopf gesetzt uns zu verkuppeln. Bunny und ich erhielten einen anonymen Brief, wo drinnen stand, dass wir am 24.12 um 18 Uhr im Crown sein sollen. Unabhängig von einander kamen wir pünktlich um 18 Uhr ins Crown, an das, was dann geschah kann ich mich heute noch erinnern. ___________________________________________________________________ Flashback: Welcher Idiot kam denn bitte auf die Idee, dass ich um 18 Uhr im Crown sein soll? Es schneit, es ist kalt und ich friere. Am liebsten würde ich mich wieder umdrehen und nachhause gehen, wo ich bei einer schönen Tasse heißer Schokolade und einem Buch, es mir gemütlich mache. Auf den ganzen Weg zum Crown schweifen meine Gedanken, immer wieder zu Bunny. Was sie wohl jetzt macht? Sie sitzt mit Sicherheit, zusammen mit ihrer Familie, zu Hause am Weihnachtsbaum und packt die Geschenke aus die sie bekommen hat und dabei glänzen ihre Augen so sehr, dass sie damit den Raum ausleuchten könnte Sehnsucht ergreift mein innerstes, wie sehr wünschte ich mir auch so eine Familie. Am liebsten würde ich Bunny auch zu Heilig Abend ein wunderschönes Geschenk machen und dabei zusehen wie ihre Augen immer mehr glänzen, wenn sie das Geschenk aufreißt und dann sieht was sie bekommt. Freudig würde sie mir dann in die Arme springen und mir mich küssen. „Wieso, kann ich nicht einmal nett zu ihr sein?“ Ihr zeigen, wie ich wirklich bin, das ich lieb, zuvorkommend und charmant sein kann und nicht dieser Widerling für den sie mich hält. Warum ist mein Mund immer schneller als mein Gehirn? Manchmal habe ich das Gefühl mein Verstand schaltet ab, wenn Bunny in der Nähe ist. Ich weiß das ich sie liebe, sie begehre und das sich mein ganzer Körper nach ihr sehnt. Ich verfluchte mich manchmal selber, wenn ich mit ihr Zusammenstoß und ich sie dann wieder beleidige aber sie muss auch immer so süß aussehen, wenn sie sich aufregt. Schnell schüttelte ich meine Gedanken weg, ich sollte mich jetzt darauf Konzentrieren was mich im Crown erwartet und ich sollte aufhören immer wieder an diesen blonden Engel zu denken, der mir den Verstand raubt. Kurz vorm Crown, spüre ich das sich sämtlich Muskeln zusammen ziehen, meine Haut fängt an zu Kribbeln und auch mein Herz fängt schneller an zu schlagen als normal. In dem Moment weiß ich, das Bunny hier ist. Freudig öffne ich die Tür zum Crown, werde allerdings enttäuscht als ich mein Odango nicht erblicke. Ich spüre sie doch, wieso ist sie nicht hier? Fragend bleibe ich in der Tür stehen und lasse mein Blick über die ganzen leeren Stühle schweifen. Plötzlich spüre ich nur ein Ruck und ich lande mit Gesicht auf den Boden. „Verdammt, was war denn das jetzt?“ als ich mich wieder erheben wollte spürte ich, das etwas auf meinem Rücken sitzt. „Oh nein, nicht schon wieder! Was machst du hier, Baka?“ den letzten Satz knurrt sie nur noch. „Würdest du bitte die Güte haben und von mir runter gehen, denn du bist schwer. Du solltest wirklich überlegen eine Diät zu machen, Odango!“ Shit, schon wieder war mein Mundwerk schneller als mein Gehirn. Wie war das vorhin noch? Ich wollte etwas netter zu ihr sein? „Ich brauch keine Diät, jeder sagt mir dass ich eine schöne Figur habe und Shiro sagt das auch!“ Shiro? Wer zum Teufel ist Shiro? Oh nein, hat es jemand anderes geschafft meinem Odango das Herz zu stehlen? Wie kann dieser Kerl es wagen, ich will Bunny zu der meiner Freundin haben, ihr jeden Tag schenken und sie nie wieder traurig sehen. „Shiro? Wer ist das?“ Frage ich in einem Eifersüchtigen Ton. „Shiro ist mein Arbeitskollege im Tierheim und er ist so charmant aber davon verstehst du ja nichts!“ antwortet sie mir schnippisch. Ich drehe mich, aber so das Bunny nun rittlings auf mir sitzt. Ich richte mich leicht auf und nehme ihre Hände in die meinen. Jetzt oder nie, ich will nicht dass irgendein anderer mir mein Odango weggeschnappt. Eine leichte Röte kann ich auf ihren Wangen erkennen als ich anfange zu sprechen. „Bunny, ich kann sehr Charmant sein auch sehr zuvor kommend. Ich will dich nie wieder ärgern, ich will dich nie wieder beleidigen, ich will…“ „Was willst du mir sagen?“ fragt sie ehrfürchtig und weitet ihre Augen. Ich hoffe ich bekomme das hin, wie sage ich es ihr am besten? Ich hoffe, ich verschrecke sie nicht. „Bunny, was ich dir sagen will ist ernst und ich hoffe du lachst mich nicht aus. Schon seit unserer ersten Begegnung, weiß ich was ich für dich fühle. Du bist die erst an die ich denke, wenn ich aufwache, du bist die letzte an die ich denke wenn ich einschlafe. Selbst in meinen Träumen, verfolgst du mich. Zuerst wusste ich nicht was es war aber dann ging mir ein Licht auf, ich habe mich im ersten Augenblick in dich verliebt und es würde mir wehtun wenn ich dich mit einem anderen sehe, weil ich dich liebe.“ Ihre Augen weiten sich immer mehr als ich ihr meine Liebe gestehe. Ihre Reaktion kann ich nicht deuten, ist sie darüber erfreut oder doch eher sauer? Ich weiß es nicht, ich kann in ihren Augen nichts erkennen. Nach einer, für mich, lange Ewigkeit erhebt sie sich von mir, seufzend stehe ich auch auf und sehe sie an. Ihr Blick wandert nach oben und ich folge diesem ihr. Über und, hängt ein Mistelzweig, die Tradition besagt ja *wenn zwei Personen, sich unter einem Mistelzweig befinden, sie sich Küssen müssen* Wieder sehen wir uns und diesmal kann ich in ihren Augen einen einzigartigen Glanz sehen. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und ich komme ihr entgegen… _________________________________________________________ „Hey Mamoru, von was träumst du?“ Kapitel 4: Missverständnisse 2 ------------------------------ Verdammt, muss Motoki ausgerechnet jetzt kommen und mich aus meinem Tagtraum reisen? Ja, hier haben wir uns das erste Mal geküsst unter dem Mistelzweig, der jetzt bei uns in der Vitrine liegt. Bunny sagte damals, das es für ein schönes Andenken ist und sie es behalten möchte. Immer wenn sie traurig war, sah sie den Mistelzweig an und erinnerte sich daran, wie schön unser erster Kuss war. „Willst du mir nicht verraten, wohin deine Gedanken gehen?“ seufzend drehe ich mich wieder um und starre regelrecht in meinem, inzwischen, kalten Kaffee. „Bunny!“ sage ich abwesend und rühre gedankenverloren in der Tasse rum. Warum? Warum hat sie mich betrogen? Genüge ich ihr nicht mehr? Hat sie die Stellungen von gestern Abend etwa von diesem Kerl gelernt? Was soll ich jetzt nur machen, ich kann ihr doch so nicht unter die Augen treten. „Bunny? Sag bloß, ihr habt euch schon wieder gestritten! Eindeutig, ihr beide könnt nicht mit aber auch nicht ohne.“ Lacht Motoki los und das bringt mich nun vollends in die Realität zurück. Nicht verstehend sehe ich meinen Kumpel an, was er hat eben gesagt? „Bitte? Was hast du eben gesagt, ich habe das nicht ganz mitbekommen?“ kopfschüttelnd schnappte sich Motoki einen Putzlappen und putze seine Theke. „Mamoru, was hast du den diesmal angestellt das ihr euch beiden gestritten habt?“ „Ich? Wieso ich? Ich habe gar nichts gemacht, frag das Mal lieber Bunny!“ sage ich in einem scharfen Ton, was Motoki aufsehen lässt. „Hey, was ist den passiert?“ ich atme tief ein und dann wieder aus, ernst sehe ich ihn jetzt an und erzähle was passiert ist. „Bunny hat mich betrogen!“ Motoki sieht mich entgeistert an und ihn fällt die Kinnlade runter, selbst seinen geliebten Lappen lässt er, vor Schock fallen. „Wie? Wann? Mit Wem? Bist du dir sicher?“ „Ich weiß es nicht, Bunny wollte mir vorhin etwas sagen, aber sie hat nur rum gestottert, da nahm ich an das sie mir fremd gegangen ist. Noch bevor sie weitersprechen konnte, bin ich weggelaufen und direkt hier her. Motoki, was soll ich denn jetzt machen?“ ich bin richtig verzweifelt, was ist wenn sie wirklich fremd gegangen ist? Was mache ich denn dann? „Rede mit ihr, vielleicht fantasiert du und es ist nicht so wie du denkst. Denk daran, Bunny liebt dich, mehr als alles andere, sie würde dir niemals fremdgehen, das könnte sie dir niemals antun..“ Er sagt das so leicht, was ist aber wenn doch? Seufzend schaue ich auf die Uhr, Bunny müsste normalerweise zuhause sein. Sollte ich nachhause gehen oder doch noch ein bisschen warten. Ich tue mich fürs letztere Entscheiden und bestelle mir noch einen Kaffee. Ich will Bunny noch nicht unter die Augen treten. Ich lehne mich zurück und starre einfach nur auf die Wand. Wie konnte es nur soweit kommen? Ist es weil ich so viel arbeite und ich sie nicht so beachte wie es eigentlich sein sollte? Klar wir streiten oft, aber ist es nicht das was uns ausmacht? Motoki hat schon Recht, ich kann nicht mit aber auch nicht ohne sie. Ich liebe sie so sehr das ich mich nicht von ihr trennen könnte, das würde ich nicht überleben. „Moooooottttoooookiiiiiiii!“ sofort halte ich mir die Ohren zu, als Minako ins Crown kommt und gleich den Namen von Motoki regelrecht schreit. „Mensch, Minako Schrei hier nicht so rum!“ zetert gleich Rei drauf los und stellt sich neben sie. Zu meinem Glück haben sie mich noch nicht gesehen, sonst würden sie mir jetzt auch noch auf die Nerven gehen und das könnte ich wirklich nicht ertragen. „Hey, Hallo Mamoru!“ Mist, falsch gedacht! Ok setzt dein super freundliches Lächeln auf und begrüßt die Horde. „Hey, schön euch mal wieder zu sehen.“ Zu meinem Erstaunen klingt meine Stimme doch relativ freundlich. „Ja, finden wir auch und freust du dich schon?“ über was soll ich mich freuen? Völlig entgeistert sehe ich Makoto an. „Worüber?“ „Ach, tue doch nicht so! Man, das war eine Überraschung als sie uns das gesagt hat aber ich habe es ja irgendwann kommen sehen, wie ich mich für euch freue.“ „Was sagen?“ plötzlich tuscheln die Mädchen und setzten sich an einen anderen Tisch. Was wissen sie, was ich nicht weiß? Skeptisch gehe ich zu ihnen rüber, alle hören sofort auf zu erzählen und sehen mich nicht vielsagend an. „Raus mit der Sprache, was wird hier gespielt? Was wisst ihr, was ich nicht weiß?“ „Äh……ja…..Mamoru……wir….. …..wir haben nicht das Recht dir etwas zu sagen.“ Beendete Rei das Gestotter von Minako. „Wozu habt ihr kein Recht?“ zische ich zwischen zusammen gepressten Zähnen und Funkel alle böse an. „Ach, seht doch mal auf die Uhr, sorry Mamoru wir würden uns noch zu gern mit dir Unterhalten aber wir müssen auch schon wieder los. Bis zum nächsten Mal.“ So schnell wie die Mädchen gekommen sind, so schnell sind sie auch wieder verschwunden und ich konnte ihnen einfach nur völlig entgeistert hinterher sehen. „Sie werden auch immer merkwürdiger.“ Sage ich leise zu mir selber und setze mich wieder auf den Hocker. Nach 2 Stunden, 4 Kaffee´s und kein Stück schlauer entscheide ich mich, nachhause zu gehen und Bunny zur Rede zu stellen. Je näher ich zu unserer Wohnung komme, desto mehr werde ich nervös. Mit zitternden Händen öffne ich die Haustür, zu meiner Verwunderung ist es dunkel. Ich lege den Schlüssel auf die Kommode und Hänge meine Jacke an die Garderobe. „Bunny? Bist du da?“ als ich an der Schlafzimmer Tür vorbeikomme, kann ich ein leises Schluchzen hören. Ich lege meine Hand auf die Klinke und kämpfe mit mir selber ob ich rein gehen soll, oder nicht. Ich spüre dass meine Schmetterlinge immer mehr herum fliegen, mit allen Mut, was ich habe öffne ich die Tür und gehe rein. Ich mache das Licht an und sehe das Bunny auf ihrer Seite liegt. Ihr wunderschönes Gesicht ist von vielen Weinen gerötet und für einen Moment habe ich Mitleid mit ihr. Ich wollte nie wieder sehen, wie sie sich die Augen ausweint. „Bunny?“ sage ich leise und setze mich auf ihre Bettkante. Sie drückt ihren Kopf noch enger ins Kissen um zu verbergen das sie geweint hat, mein Blick fällt auf den Gips und sofort musste ich lächeln. Wie hat sie es geschafft dass ihr Gips jetzt Pink ist? „Was willst du?“ fragt sie Tränenerstickt. „Mich mit dir Unterhalten!“ antworte ich ehrlich und sehe sie zärtlich an. Ich weiß, dass sie meinen Blick spürt, ich sehe auf ihrer ganzen Haut schon eine Gänsehaut und das kommt nicht weil es kalt ist. „Aha, über was willst du dich denn noch Unterhalten? Du hörst mir ja noch nicht einmal zu, wenn ich dir was sagen will.“ Ihre Stimme wird lauter und sofort spüre ich dass sich die ganze Stimmung zwischen uns ändert. „Was wolltest du mir denn sagen?“ frage ich höflich und warte auf ihre Antwort. Ich sehe sie durchdringend an, aber eine Antwort bekomme ich nicht. Wieso antwortet sie mir nicht? Habe ich vielleicht doch Recht gehabt? Ich sehe wie sie aufsteht und an mir vorbei geht. Was wird das denn jetzt? Wieso geht sie jetzt einfach raus? Ich folge ihr und sehe dass sie etwas aus ihre Tasche holt. Sie kommt langsam auf mich zu und funkelt mich böse an. „Das hier, wollte ich dir sagen!“ sie drückt mir einen Umschlag in die Hand und verschwindet wieder ins Schlafzimmer. Ich öffne den Umschlag und hole einen Pass raus, ich sehe es mir genauer an und bekomme große Augen, als mir bewusst wurde was es für ein Pass ist…… Kapitel 5: Versöhnung --------------------- Ich öffne den Umschlag und hole einen Pass raus, ich sehe es mir genauer an und bekomme große Augen, als mir bewusst wurde was es für ein Pass ist. Mutterpass „Oh mein Gott, ich habe sie vollkommen falsch verdächtigt. Sie hat mich nicht betrogen, sie wollte mir sagen das sie schwanger ist!“ rufe ich aus und schnell renne ich ins Schlafzimmer und ziehe Usagi in meine Arme. „Ich bin ja so froh, so froh! Wir bekommen ein Baby, ein richtiges Baby.“ Schreie ich freudig aus und drücke Usagi noch fester an meinen Körper. „Mamoru, nicht so fest, du erdrückst mich noch!“ sofort lasse ich etwas locker. Freudig sehe ich ihr in die Augen, jeder Zweifel fällt mit einen mal weg, ich hätte nie an ihr zweifeln dürfen, ich hätte ihr vertrauen sollen. „Endlich, endlich werden wir eine Richtige Familie und ich werde nie, nie, nie wieder an dir zweifeln. Es tut mir leid bitte verzeih mir noch einmal!“ ich setzte mein schönsten Dackel blick auf, sofort fängt Usagi an zu lachen und schubst mich weg. „Ja, du hättest mir vertrauen müssen, wenn du mich liebst hättest du keine Zweifel gehabt aber ich vergebe dir und weißt du auch warum?“ leicht schüttelte ich den Kopf. „Weil ich dich liebe, eigentlich wollte ich es dir anders sagen aber du hast mir keine andere Möglichkeit mehr gegeben.“ Schuldbewusst senke ich den Kopf. Ihre zarten Hände umfassen mein Gesicht und schon legen sich ihre Lippen auf die meinen. Der Kuss ist zärtlich aber auch fordernd, unsere Zungen spielen miteinander als wenn sie sich ewig nicht mehr gesehen hätten. Mittlerweile führen meine Hände ein Eigenleben und mit Freuden streiche ich Usagi über den Bauch, leise stöhnt sie in den Kuss hinein. Meine Hände berühren kurz den Gips und sofort stockte ich. „Usako, wie konntest du heute in den Röntgenraum gehen, das ist gefährlich für das Baby?“ Augen verdrehend schiebt sie sich von mir weg und sieht mich durchdringend an. „Denkst du ich weiß das nicht? Nachdem du ja so abgehauen bist und ich dann einen Gips um meinen Arm hatte, bin ich noch zur Gynäkologie und habe ihnen erzählt dass ich gerade geröntgt wurde und ich schwanger bin. Ich kann dir sagen, Dr. Yazumi hat mir eine Strafpredigt gehalten, das es viel zu gefährlich ist und es dem Baby schaden könnte. Also, in dem Moment kam ich mir vor wie ein kleines Kind, das gerade die Süßigkeiten aus dem Schrank holen wollte.“ „Und damit hatte sie auch vollkommen Recht, wenn sie es nicht gemacht hätte, dann spätestens ich. Was ist bei der Untersuchung raus gekommen?“ langsam werde ich nervös, was ist bei der Untersuchung raus gekommen? Inständig hoffe ich ja, dass nichts passiert ist. „Keine Angst, es ist alles in Ordnung. Ich soll nur vorsichtig sein, mehr nicht.“ Wieder schließe ich sie in meine Arme und atme erleichtert aus. Mein Blick wandert zum Gips, jetzt will ich aber wirklich wissen wie sie es geschafft hat, einen pinkfarbenen Gips zu bekommen aber zuerst muss ich sie fragen wie weit sie ist, das habe ich vorhin irgendwie nicht gelesen bzw. wahrscheinlich überlesen. „Wie weit bist du?“ „Ich bin in der 8. Woche!“ antwortet sie mir. Ihre Augen glänzen regelrecht und ich kann mir vorstellen das meine genauso Strahlen. Leicht Küsse ich sie auf den Mund, entferne mich aber auch gleich wieder, Enttäuschung kann ich jetzt in ihren Augen sehen. Leicht hebe ich ihren, eingegipst Arm an. „Wie hast du das da geschafft?“ frage ich sie belustigt und deute mit dem Zeigefinger auf den Gips. „Farbe!“ sagt sie kurz und knapp, als wenn das alles aussagen würde. „Das heißt, du hast deinen Gips angemalt?“ ich muss mich zusammen reißen um nicht gleich los zu lachen. „Ja, im Keller habe ich noch Farbe gefunden und da ich die Farbe Weiß langweilig finde, habe ich meinen Gips pink gemalt.“ Strahlt sie fröhlich, nun konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und lache laut los. „Was gibt es denn da zu lachen?“ faucht sie mich an. „Hahahahaha….Usako…du bist einmalig! Ich kenne niemanden der seinen Gips angemalt hat und das dann auch noch in Pink.“ Langsam beruhige ich mich wieder. Ich sehe feixend zu Usagi , die einen Schmollmund zieht. Schnell überbrückte ich unsere Distanz, leichte Küsse hauchte ich auf ihren Nacken, wo sie sofort Gänsehaut bekommt. „Damit das klar ist, wenn wir ein Mädchen bekommen wird das Zimmer Pink!“ „Und wenn wir einen Jungen bekommen?“ „Dann auch!“ ich höre auf und sehe sie entgeistert an. „Das ist nicht dein ernst, was soll ein Junge mit einem Pinkfarbenen Zimmer?“ ich bin entsetzt, also wenn wir einen Jungen bekommen wird das Zimmer mit Sicherheit nicht Pink. „Drinnen schlafen!“ sie stürzt sich regelrecht auf mich, zusammen mit ihr fliege ich aufs Bett, wo sie nun über mir liegt und mich belustigt ansieht. „Darüber reden wir noch einmal, wenn es soweit ist!“ flüstere ich an ihren Lippen. Langsam lege ich meine Lippen auf ihre, zärtlich küssen wir uns und erkunden den Mund des anderen. Meine Hände wandern unter ihr T-Shirt, langsam fahre ich ihren Rücken rauf und runter durch jede Berührung zucken ihre Muskeln, was mich noch mehr antörnt. Bestimmend drückt sie sich weg und sitzt jetzt auf mir, wenn sie etwas nach unten Rutscht spürt sie meine Erregung, die jetzt ziemlich gegen meine Hose pocht und um Freiheit bettelt. Was hat sie vor? Warum macht sie nichts? Sie sitzt einfach nur auf mir und sieht mich durchdringend an. Was wird das? Gut wenn sie nicht anfängt was zu machen, fange ich eben an. Ich lege meine Hände auf ihre Hose und will sie ihr runter ziehen, doch sofort legen sich ihre auf meine und drücken mich weg. Sie will mich Quälen, eindeutig. „Deine Hände behältst du schön bei dir“ flüstert sie in mein Ohr und knabbert leicht dran. Wie zur Bestätigung holt sie eine Art Band aus dem Nachtisch und bindet meine Arme über den Kopf fest. „Usako was soll das?“ frage ich sie weil ich absolut nicht verstehe was das soll. „Es ist was neues, soll sehr intensiv sein. Du kannst mich nicht berühren und auch nicht sehen aber dafür umso deutlicher Spüren!“ aus der Schublade holt sie ein zweites Band und bedeckt meine Augen. Mein Puls geht vor Aufregung schneller, was hat sie vor? Ich spüre wie sie meine Hose öffnet, leicht wölbte ich ihr mein Becken entgegen damit sie es leichter hat mir meine Hose auszuziehen. Meine kleiner Freund da unten, springt sofort raus und baut sich in seiner vollen Größe auf. „Sehr interessant.“ Flüstert sie und schon spüre ich, wie sie ihre Lippen auf die Spitze drückt. Gott ist das intensiv, woher hat sie diese Erfahrung? Laut fange ich an zu stöhnen als sie anfängt, an meine Erektion zu saugen. Mal schneller und mal langsamer. Ich ziehe an den Bänder, kann meine Hände aber nicht befreien. *Gütiger Himmel, bitte lass das nie wieder aufhören* Ich spüre dass ich kurz vorm Orgasmus bin, meine Bauchmuskeln zucken und auch meine Hüften wölben sich ihr entgegen. Plötzlich hört sie auf, nein nein, bitte nicht aufhören das war so schön. „Na hat dir das gefallen?“ das fragt sie mich auch noch? „Ja!“ ist das einzige was ich ihr sagen konnte, zu mehr bin ich momentan nicht in der Lage. Ich spüre dass sie sich erhebt und vom Bett aufsteht. „Wo willst du hin?“ frage ich Panikartig aber keine Antwort kommt von ihr. Ist sie jetzt raus und lässt mich hier in den Zustand alleine? Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder zu mir begibt. Sie scheint sich ausgezogen zu haben, denn ich spüre ihre Nackte Haut auf meinen Arm. Wie gern würde ich sie jetzt berühren, ihre weiche Haut unter meinen Fingern spüren. Sie setzt sich wieder auf mich drauf und fängt an meine Brust zu Küssen. Wieder entfährt mir ein Stöhnen. „Usagi bitte!“ flehe ich sie an und zerre immer mehr an den Bändern. Wie hat sie es geschafft sie mir so fest zu zurren das ich nichts mehr machen kann? „Oh, so ungeduldig? Schwörst du mir, das du nie wieder an mir zweifelst?“ Ja, ich schwöre!“ bringe ich nur schwer vor. Wenn sie nicht gleich Anfängt, explodiere ich. Das sind ja die reinsten Höllenqualen. Ihren Eingang spüre ich an meiner Spitze und mit einen Stoß kann ich sie endlich in mir spüren. Das Gefühl ist so intensiv und Aufregend dass ich mich zusammen reißen muss nicht gleich zu kommen. Qualvoll langsam bewegt sie sich, ich versuch mit meinen Hüften den Rhythmus etwas zu schneller zu machen, aber sie hindert mich dran in dem sie ihre Beine gegen meine Hüfte drückt. „Bitte Usako, bewege dich schneller und hör auf mich zu quälen!“ ich bettelte regelrecht um Erlösung. Mein innerstes brennt und bittet regelrecht darum gelöscht zu werden. Endlich bewegt sie sich schneller und nun kann ich auch meine Hüften dazu bewegen. „Oh Usako“ stöhne ich laut und bin kurz davor, aber noch möchte ich nicht kommen auch wenn bei innen drin alles danach schreit. Ich will das Bunny zuerst kommt. Ihre Bewegungen werden immer schneller und ihre Muskeln fangen schon an zu zucken. Noch fünfmal bewegt sie sich auf und ab, bevor sie meinen Namen aufschreit. Nun kann ich mich auch fallen lassen und ich komme in der gleichen Lautstärke. „Das war….das war….war der Hammer.“ Bringe ich schwer atmend raus. Sie löste die Bänder von meinen Handgelenken und Augen. Leicht blinzele ich, bevor ich sie in meine Arme ziehe und meine Lippen auf ihre drücke. „Wo hast du das gelernt?“ frage ich sie als wir den Kuss beendet haben. „Ich lese gerade ein Buch, da wird es auch gemacht!“ sagt sie leise und schließt dabei die Augen und schläft sofort ein. Lächelnd und Kopfschüttelnd lege ich mich jetzt auch hin und ziehe sie in meine Arme und träume von einer glücklichen Zukunft. Kapitel 6: Planung ------------------ Die Sonnenstrahlen kitzeln mein Gesicht. Stöhnend öffne ich meine Augen und muss sie auch gleich wieder schließen. Ich spüre eine Bewegung neben mir, sofort ziehe ich Usagi näher an meinen Körper und genieße einfach nur die Wärme die sie ausstrahlt. Die Bilder von gestern Abend kommen mir hoch, sie hatte wirklich Recht, ich konnte sie weder sehen noch berühren aber dafür umso besser spüren. Es war wirklich sehr intensiv, ich sollte mal die Bücher suchen die sie liest und selber mal darin schmökern. „Mamoru!“ lächelnd öffne ich wieder meine Augen und sehe auf meine, noch schlafende Usako. Im Schlaf sieht sie noch schöner aus als sonst schon. Womit habe ich dieses engelsgleiche Geschöpf eigentlich verdient? Ich küsse Usagi noch einmal auf die Wange, was sie freudig aufseufzen ließ und stehe auf. Heute gehe ich nicht ins Krankenhaus, heute will ich den ganzen Tag mit Usagi verbringen. Leise ziehe ich mich um, jetzt möchte ich Usagi ein schönes Frühstück machen und was ist besser als frische Brötchen vom Bäcker gegenüber. Mit frischen und warmen Brötchen komme ich zurück, Usagi ist immer noch im Land der Träume, somit habe ich genug Zeit um den Tisch zu decken. Freudig sehe ich auf den gedeckten Tisch und klopfe mir selber auf die Schulter, sie wird Augen machen und mit um den Hals fallen. Leise gehe ich ins Schlafzimmer und setzte mich auf die Bettkante. Langsam streichele ich ihr über die Wange, was sie kurz Zucken lässt. „Usako aufstehen!“ ich weiß ja das Usagi ein Morgenmuffel ist und ich es schon lange nicht mehr gewagt habe, sie aus dem Schlaf zu reisen da immer ein Kissen oder sogar der Wecker in meine Richtung fliegt. „Noch 5 Minuten, ich bin viel zu Müde.“ Ihre Stimme klingt ganz verschlafen und sofort dreht sie sich wieder um. Bei diesem Anblick muss ich leicht lächeln, es ist noch nie leicht gewesen Usagi aus dem Bett zu bekommen. Ihr Lieblingsspruch den sie mir dann immer an den Kopf haut ist *Ich liebe mein Bett, mein Bett liebt mich nur DU verstehst das nicht* „Ich habe Frühstück gemacht, wenn du nicht aufstehen willst dann muss ich die ganzen frischen Brötchen alleine Essen.“ Wie ein Wirbelwind springt sie jetzt aus dem Bett und ist hellwach. „Frühstück? Wo?“ sagt sie nur, zieht sich ihren Morgenmantel an und verschwindet in die Küche. Kopfschüttelnd folge ich ihr und bleibe neben ihr stehen. Kurz sehe ich in ihre Augen, wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen ihre Augen leuchten wie zwei helle Sterne. „Mamoru, das ist wunderschön. Wann hast du das alles gemacht?“ wie ich es gehofft habe, springt sie mir um den Hals und küsst mich inbrünstig. „Es ist nur eine Kleinigkeit, du hast nur das Beste verdient, Usako!“ wieder küsst sie mich, aber diesmal nur kurz. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich jetzt dem Tisch zu, vor allem den Roten Rosen die in der Mitte stehen. Leicht riecht sie daran und bekommt sofort wieder dieses leuchten in den Augen. „Es ist lange her, das wir Rote Rosen im Haus hatten.“ Da muss ich ihr leider Recht geben, aber ich habe mir vorgenommen auch diesen wieder zu ändern. Rosen sind die Blumen der liebe und ich werde ihr jeden Tag welche mitbringen. Zusammen setzten wir uns an den Tisch und frühstücken gemeinsam. Es ist erstaunlich, wie viel Usagi verdrücken kann. Ich schiebe es jetzt einfach mal auf das Baby, schließlich muss sie ja auch für zwei essen. „Wann wollen wir es meinen Eltern sagen?“ daran habe ich ja noch gar nicht gedacht. Verdammt wenn Kenji erfährt dass ich seine Usagi geschwängert habe, der tötet mich. Er war ja schon damals nicht begeistert gewesen als Usagi bekannt gab, das wir zusammen ziehen. Er hat alles versucht um zu verhindern dass sie umzieht. Zuerst hat er das ganze Haus verbarrikadiert, dann hat er den Umzugswagen abbestellt und zu guter Letzt als das auch nicht geholfen hat, hat er Usagis Chef angerufen und gefragt ob er sie heute braucht. Zum Glück ist dann Ikuku dazwischen gegangen und hat ihren Mann erst einmal die Meinung gesagt, das Usagi alt genug ist und sie schon lange genug mit mir zusammen ist um auch mit mir zusammen zu Wohnen. „Mamoru?“ ich war so in Gedanken, das Usagi´s Stimme mich aus meinen Gedanken reist. „Bitte? Was hast du gesagt?“ „Ich habe dich gefragt, warum du heute noch nicht auf Arbeit bist?“ „Ich habe mir heute frei genommen, damit ich mit dir zusammen den Tag verbringen kann.“ Leicht lächelt sie mich an. „Das ist gut, dann können meine Eltern heute Abend zum Essen kommen und wir können ihnen sagen dass ich ein Baby bekomme.“ Sofort springt sie auf und setzt sich auf meinen Schoß, sofort schließe ich meine Arme um sie und drück sie näher an mich. „Du brauchst keine Angst zu haben, Papa ist dir gegenüber schon lange nicht mehr so feind Seelig. Er liebt dich wie sein eigener Sohn auch wenn er es so nicht zeigt. Immer wenn ich bei Mama bin und er dann grad zufällig mit einem seiner Kollegen telefoniert, dann schwärmt er von dir in den höchsten Tönen.“ Na das klingt ja schon mal gut, aber warum sieht er mich immer so böse an wenn wir uns sehen? „Na wollen wir mal hoffen dass er auch noch von mir schwärmt wenn er erfährt dass ich seine Tochter geschwängert habe.“ Seufze ich leise und lehne mein Kopf an ihrer Brust. „Komm wir müssen noch einkaufen und dann muss ich noch Kochen.“ „Ähm, nein ich besorge alle Sachen und ich koche, du ruhst dich aus.“ Sage ich bestimmend und stehe auch sofort auf, mit ist nämlich eine Idee gekommen bei dem ich Usagi nicht gebrauchen kann. Am frühen Abend komme ich mit 4 schweren Einkaufstüten zurück. Es hat leider doch länger gedauert als ich dachte, aber nun habe ich das passende was Usagi richtig Freude bereiten wird. „MAMORU CHIBA, WIESO HAT DAS SO LANGE GEDAUERT, MEINE ELTERN KOMMEN IN ZWEI STUNDEN.“ Zetert mir meine Freundin auch gleich entgegen, bevor richtig dir Tür zu machen konnte. „Entschuldige, aber der Supermarkt war so volle das ich nicht weit kam und dann musste ich auch noch die Sachen zusammen suchen, aber keine Sorge das Schaffen wir in zwei Stunden.“ Hoffentlich nimmt mir Usagi diese kleine Lüge ab. „Komm, wir müssen uns beeilen.“ Sagt sie bestimmend und geht in die Küche, anscheinend glaubt sie mir. Zwei Stunden später haben wir alles fertig und gerade noch rechtzeitig, denn es klingelt schon an der Tür. „Usagi mein Schatz, wie geht es dir?“ freudig umarmt Ikuku ihre Tochter. Langsam löst sie sich wieder von ihr und kommt direkt auf mich zu. „Mamoru, wie geht es dir?“ „Gut danke der nach Frage!“ lächle ich sie an. Kenji umarmt seine Tochter ebenfalls und tritt dann auf mich zu. Schon wieder hat er diesen Blick drauf der sagt *du hast mir meine Tochter weggenommen* wann wird er diesen Blick denn je von sich werfen? „Mamoru!“ sagt er etwas kühl und geht ins Wohnzimmer. Ich bin mir nicht mehr so sicher ob Usagi wirklich mitbekommen hat, das Kenji von mit schwärmt. „Das wird schon, vertrau mir!“ sagt sie leise und geht ebenfalls ins Wohnzimmer. Sofort sehe ich Zorn in Kenjis Augen und bei Ikuku Tränen. Was ist denn jetzt los? Hat er was gesagt, was Ikuku verletzt hat? „USAGI TSUKINO, KANNST DU MIR BITTE DAS HIER ERKLÄREN?“ Kapitel 7: Heiratsantrag ------------------------ „USAGI TSUKINO, KANNST DU MIR BITTE DAS HIER ERKLÄREN?“ bei der Lautstärke zucke sogar ich zusammen. Was hat er denn jetzt? Wieso ist er so sauer und warum hat Ikuku Tränen in den Augen? „Papa, was ist denn los?“ selbst Usagis Stimme klingt ängstlich. Kenji dreht sich nun vollends um und hält uns den Mutterpass vor die Nase. Jetzt weiß ich warum er so sauer ist und Ikuku Tränen in den Augen stehen hat. „Oh Usagi, das ist ja so toll, wie weit bist du? Wann ist der Geburtstermin und was wird es?“ „Ikuku!“ erbost sich Kenji und sieht seine Frau wütend an. Ich sehe Usagi verzweifelt an, doch auch sie weiß grad keinen Rat. „Ja, also…..ähm…Papa….ich…..“ „Sie ist schwanger und ich bin richtig glücklich!“ beende ich ihren Satz und sehe Kenji ernst an. Jetzt heißt es nur noch Augen zu und durch. Ich spüre wie Usagi meine Hand nimmt und sie leicht zudrückt. Sie zittert regelrecht vor Angst und auch ich kann dieses Gefühl nicht abschütteln. „KENJI, jetzt reiß dich zusammen, du machst den beiden Angst! Wir wissen beide, dass es irgendwann dazu kommen musste und ich bin sehr froh darüber. Jetzt benimm dich und gratuliere den beiden.“ Dankend sehe ich Ikuku an. Ja sie ist wirklich eine perfekte Schwiegermutter und Kenji eigentlich der perfekte Schwiegervater, wenn er nicht immer so ausrasten würde. Freudig nimmt Ikuku zuerst Usagi in den Arm und dann mich und flüstert leise „Keine Angst, der beruhigt sich schon wieder!“ sie drückt mir ein Küsschen auf die Wange und entfernt sich wieder. „Also, dass du uns das gestern nicht erzählst hast? Aber jetzt mal was anderes, seit wann gibt es denn pinkfarbenen Gips?“ feixend drehe ich mich um und gehe in die Küche um das Essen auf den Tisch zu stellen. Das soll Usagi mal selber erklären. Den Ring für Usagi, verstecke ich in dem Nachtisch und stelle es wieder in den Kühlschrank. „Mamoru?“ oh je jetzt kommt die Standpauke. Hilfesuchend sehe ich ins Wohnzimmer, wo Usagi und ihre Mutter sich anregend unterhalten und lachen. Schicksalsergebend sehe ich wieder zu Kenji und hoffe, dass er mich doch noch leben lässt. „Kenji, was kann ich für dich tun?“ ich versuche so ruhig wie möglich zu sein, auch wenn ich innerlich zittere. „Nun, Mamoru! Ich weiß, dass du meine Tochter liebst, das hast du ja auch mehrfach bewiesen, aber meinst du nicht, dass ihr beide noch zu jung seid, um ein Kind aufzuziehen? Ich meine, du gehst arbeiten und Usagi geht arbeiten, könnt ihr euch das auch finanziell leisten?“ was ist denn jetzt los? Eben war er noch sauer und sein Blick hat mir verraten, dass er mir am liebsten den Hals umdrehen würde und jetzt? Jetzt ist er freundlich und besorgt um uns, was aber auch nicht nötig ist. „Kenji, mach dir darüber keine Gedanken! Ich verdiene genug, eigentlich bräuchte Usagi gar nicht arbeiten gehen, aber das war eine Bedingung die sie machte, bevor wir zusammen gezogen sind. Ich weiß, dass wir noch jung sind aber wir schaffen das schon, Usagi ist bestimmt eine gute Mutter und ich ein guter Vater, da bin ich mir sicher.“ Zufrieden über meine Aussage klopft er mir auf die Schulter. Na Gott sei Dank ist das Eis gebrochen, jetzt sieht er mich väterlich an und lächelt mir zu. „Mamoru weißt du, eigentlich bist du gar nicht so ein schlechter Kerl. Von meiner Tochter weiß ich ja, dass ihr euch immer gegenseitig Beleidigungen an den Kopf geschmissen habt, sie sagte zwar sie hasst dich, aber in ihren Augen konnte man lesen dass sie in dich verliebt ist. Damals wollte ich mit allen Mitteln verhindern, dass auch nur ein Mann in ihre Nähe kommt, aber das ist mir kläglich missglückt. Aber ich bin froh, dass sie so einen Freund wie dich bekommen hat. Ich bin stolz auf meine Tochter und auf dich, ihr beide seid wirklich für einander bestimmt und ich hoffe, dass ihr ein gesundes Kind bekommt.“ Mir kommen gleich die Tränen, so etwas hat er wirklich noch nie zu mir gesagt. Also hatte Usagi recht gehabt mit dem, was sie sagte. Ob ich bei ihm um ihre Hand anhalten sollte? Altmodischerweise sollte ich das tun? Ja ich werde es auch tun, ich werde bei Kenji um die Hand von Usagi bitten. „Danke Kenji, du weißt gar nicht, was deine Worte für mich bedeuten, deswegen möchte ich auch um die Hand deiner Tochter bitten. Würdest du uns deinen Segen geben?“ Seine Augen weiten sich, habe ich es doch vermasselt? Er wird mir seinen Segen nicht geben oder doch? Seine Miene erhellt sich und freudig springt er mir in die Arme. „Herzlich willkommen in der Familie Tsukino, mein Junge!“ es bedeutet ja, er hat mir seinen Segen gegeben, ich darf Usagi heiraten und sie für immer zu der Meinen machen. Ich bin ja so froh. „So und nun lass uns was essen, ich habe Hunger und ich denke Usagi wird auch nicht mehr so lange ruhig sein.“ Lächelnd bringe ich die Sachen auf den Tisch und gemeinsam essen wir. „Sag mal Usagi, wie ist das eigentlich mit deinem Arm passiert?“ „Ich wollte das Gehege von Schnuffel sauber machen, leider stand er im Weg und dabei bin ich unglücklich gestürzt! Shiro hat mich dann ins Krankenhaus gebracht und mein persönlicher Arzt hat sich dann um mich gekümmert.“ Mmh ob er immer noch was von Usagi will? Ich sollte sie mal bei Gelegenheit fragen. Ikuku und Usagi räumen den Tisch ab, damit Bunny auch ihre Überraschung bekommt, kümmere ich mich persönlich um den Nachtisch. Nun sitzen wir hier und essen die leckere Mandel Panacotta. „Wisst ihr, ich habe mir überlegt, dass ich Schnuffel zu uns nachhause hole und mich hier um ihn kümmere.“ Mir stockt der Atem, sie will bitte was? Sie will einen Hund? Wozu? Wir haben doch sowieso keine Zeit und erst recht nicht, wenn das Baby kommt, dann wird der Hund eifersüchtig und wird wild. Ne diesen Gedanken werde ich ihr austreiben, doch das muss ich auf nachher verschieben, denn im Augenwinkel sehe ich wie Usagi das Gesicht verzieht und ihren Ring in die Hand spuckt. „Was ist denn das?“ mit großen Augen sieht sie den Ring an und dann mich. Lächelnd stehe ich auf, nehme ihr den Ring aus der Hand und knie mich hin. „Meine geliebte Usako, du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt. Du bist die Sonne, die mich ins Licht geführt hat, du bist der Regenbogen, der mich glücklich macht nach einem Regenschauer, du bist diejenige, die ich für immer an mich binden möchte. Usako ich liebe dich und möchte dich vor deinen Eltern fragen, willst du meine Frau werden?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)