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Time to remember

von

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Seele und Herz

Sooo... nachdem Seto und Joey für eine ganze Weile im Vordergrund standen, ist es an der Zeit, dass auch Seth und Jono mal wieder zu ihrem Recht kommen. Vielleicht lest ihr, als kleine Auffrischung, noch einmal das letzte Kapitel, das mit Seth und Jono zu tun hatte, denn daran schließt sich dieses Kapitel direkt an. ^_^* Da ich inzwischen nicht mehr ganz regelmäßig veröffentliche, fällt es sonst vlt. schwer, den Anschluss zu finden.
 

Danke für die lieben Kommis! Es freut mich, dass es anscheinend auch viele neue Leser gibt, die es gewagt haben, diese sehr lange und doch noch längst nicht abgeschlossene Geschichte zu beginnen. Das erfordert meiner Ansicht nach immer eine Menge Mut und einen Vertrauensvorschuss in den jeweiligen Autoren - immerhin hofft man immer, dass das ganze Teil auch beendet wird.
 

Für diesen Vertrauensvorschuss danke ich allen herzlich und ein RIESIEGER DANK gebührt auch allen Lesern, die mir über all die Zeit hinweg die Treue gehalten und trotz längerer Schreibpause weitergelesen haben.
 

Aber nun genug mit dem Geschwafel... weiter gehts. ^_~
 

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„Wie geht es dir?“, erkundigte sich Seth bei Jono, welcher seit ihrem Abschied von der Karawane kaum mehr als fünf Sätze gesprochen hatte.

„Du machst dir zu viele Sorgen“, informierte ihn der Blonde.

„Du weichst aus“, stellte Seth fest, bestand aber nicht auf einer Antwort.
 

Jono war ihm insgeheim dankbar, dass er nicht noch einmal nachhakte. Seit sie die Karawane verlassen und das Gebiet rings um Asyut betreten hatten, maß Seth ihn immer wieder mit diesem bestimmten Ausdruck in den Augen. Als befürchte er, er würde ein weiteres Mal vor ihm in Tränen ausbrechen. Doch das würde nicht geschehen.
 

Ohne die geringste Regung starrte er auf das inzwischen zur Stadt angewachsene Asyut. Vieles hatte sich verändert. Der Ort, an dem er das Licht der Welt erblickt hatte, war nicht mehr derselbe, den er vor 12 Jahren verlassen hatte. Er selbst war es ebenfalls nicht mehr. Insgeheim stimmte es ihn froh, dass Seth ihm vor einer Woche keine andere Wahl gelassen hatte, als mit ihm gemeinsam gegen die Syrier zu kämpfen. Später, am Feuer, als er in die Augen der vielen mitreisenden Kinder geblickt hatte, war ihm klar geworden, dass er eigentlich nicht anders gehandelt hatte, als die Dorfbewohner vor ihm. Auch er hatte seinen Hass auf die Leute, die damals gewusst hatten, was mit ihm geschehen war, auf die nachfolgende Generation übertragen. All die Jungen und Mädchen konnten nicht das Geringste für seine Vergangenheit. Das Recht stand auf der Seite von Seth, wenn er sagte, dass er sie schwerlich für etwas bestrafen konnte, was deren Eltern ihm angetan hatten. Aber eigentlich hatten sie ihm ja auch nichts angetan, nicht wahr? Im Gegenteil. Sie hatten gar nichts getan. Sie hatten weggesehen, als eine der ihren und ein kleines Kind ihre Hilfe gebraucht hätten.
 

Schnell schüttelte er die schlechten Gedanken ab. Er hatte jetzt ein neues Leben. Und zu diesem Leben gehörte Seth. Wieder. Ohne es zu wissen hatte Seth ihn schon damals davor bewahrt, den Verstand zu verlieren und ihn daran gehindert, sich selbst aufzugeben. In diesen seltenen Momenten, in denen es ihm gelungen war, Adham zu entwischen, war er zu ihm in den Tempel geschlichen. Jeden dieser verbotenen Ausflüge hatte er mit zahlreichen Schlägen bezahlt und nicht selten mit tagelangem Hunger. Doch jede Stunde, die er mit Seth hatte verbringen können, war es ihm wert gewesen. Es hatte ihm Spaß gemacht, dem Priesteranwärter bei kleinen scheinbar alltäglichen Dingen wie dem Harken von Laub zuzusehen und ihm gelegentlich zu helfen. Dort, in dem großen weitläufigen Garten, hatte er das tun können, was ihm nirgendwo sonst vergönnt gewesen war – lachen.
 

Und dieses Lachen, war Seths Verdienst gewesen.
 

Ohne, dass der Andere es bemerkte, sah er auf den Rücken des vor ihm laufenden Priesters. Dieser unterhielt sich angeregt mit Ilai, welcher wissen wollte, wie der Tempel im Inneren aufgebaut war. Gewöhnliche Reisende erhielten selten Einlass in die Tempelanlage von Asyut. Doch Seth, so hatte er es versichert, würde dafür sorgen, dass sie alle die nächste  Nacht dort verbringen konnten.
 

Nach ein paar weiteren Minuten, in denen er den anderen wortlos gefolgt war, erreichten sie schließlich den Eingang des Tempels. Doch noch bevor Seth hindurch schreiten konnte, fing er eine Bewegung im Augenwinkel auf und drehte sich zu der schmalen Gestalt um, welche sich soeben daran machte, die rechte Mauer zu erklimmen. Irritiert hielt der Hohepriester inne. Voller Missbilligung beobachtete er, wie Jono die kaputten oder leicht herausstehenden Steine nutzte, um auf den Sims der Mauer zu gelangen.
 

„Der Tempel hat auch einen Eingang, weißt du?“, ließ er den Blonden wissen, während er bezeichnend auf das große Portal vor sich deutete.

Jono zuckte nur grinsend mit den Schultern.

„Alte Angewohnheit. Wir sehen uns später.“
 

Mit geübtem Blick stellte er fest, ob sich jemand im unter ihm liegenden Garten aufhielt, ehe er sich ohne weiteren Gruß von der Mauer abstieß und mit beiden Beinen sicher auf dem Boden landete.
 

Seth, welcher noch immer draußen stand, konnte nur den Kopf schütteln. Doch er würde sich nicht die Mühe machen, dem Kleineren auf diese unwürdige Weise zu folgen. Schon zu Beginn der Reise, unbemerkt von dem Heeresführer, hatte er mit Hilfe eines magischen Bannes dafür gesorgt, dass er Jono jederzeit finden konnte. Es brauchte nunmehr lediglich einen magischen Befehl und mit Hilfe der Fäden, die sie beide verbanden, würde er den Blonden wiederfinden.
 

Zunächst galt es, sich offiziellen Eintritt in die Tempelanlage zu verschaffen. Während er die letzten Schritte bis zum Eingang hinter sich brachte, konnte er die bohrenden Blicke von Ilai in seinem Rücken spüren. Er hielt es allerdings nicht für notwendig, sich umzudrehen. Ihm war bewusst, dass Ilai schon seit einiger Zeit etwas auf der Zunge lag, sich aber zurückhielt, es auszusprechen. Sicher würde er sich an ihn wenden, wenn er seine Gedankengänge beendet hatte. Seth respektierte die Einstellung des Hauptmannes.
 

Im riesigen Tor, angefertigt aus Kupfer, prangten zahlreiche Symbole und Zeichen. Nur ein magisch begabter Priester konnte erkennen, dass sich hinter jedem der zahlreichen scheinbar durcheinander angeordneten Symbole, ein Schutzzauber verbarg. Die einen sollten die Tür stärken und sie gegen Eindringlinge schützen. Andere waren ein Gebet an die Götter, diesem Tempel ihren Segen zu spenden. In aller Ruhe betrachtete Seth sich ein paar Minuten lang die Striche und Linien vor sich, ehe er gefunden hatte, wonach er suchte.
 

Mit einem kurzen gemurmelten „Un“, dem altägyptischen Wort für ‚öffnen‘ und einer kompliziert wirkenden Handbewegung, schwangen die Flügeltüren mit einem leisen Klicken auf. Ein klarer heller Ton hallte durch Pylon und Peristyl und war sicher auch noch bis zum Hypostyl zu hören, als Seth in Begleitung von Ilai eintrat. Kaum, dass sie die ersten Schritte in den Peristyl, den Innenhof, gesetzt hatten, kamen ihnen bereits fünf Priester entgegen.
 

Sie alle waren in langes weißes Leinen gekleidet. Kein Haar verdeckte ihr Gesicht, denn es war Brauch, sich jede Strähne vom Körper zu entfernen. Aufgabe der Priester war es, dem Gott des Tempels zu huldigen, ihm zu dienen und ihm zu gefallen zu sein. Dazu gehörte auch die tägliche rituelle Reinigung, welche zweimal am Tage und zweimal in der Nacht stattfand. Die Priester vertraten die Ansicht, die Seele des Gottes Anubis wohne in der heiligen Statue im Sanktuar und ein jeder war darauf bedacht, diesen Gott nicht zu erzürnen, sondern ihn mit Opfergaben, Geschenken und Dienern, rein am Körper und im Geiste, milde zu stimmen.
 

Seth hatte, fern von der Ruhe des Tempels, viele dieser Regelungen längst den Notwendigkeiten und Anforderungen des täglichen Lebens angepasst. Dazu zählte auch, dass er des Nachts schlief, statt sich zu waschen und seine rituelle Reinigung auf den Verlauf des Tages beschränkte. Er brauchte genügend Schlaf, um seinem Pharao dienen zu können. Zumal die übermäßige Anwendung von Magie ihn noch immer stets erschöpfte.
 

Nach den strengen Regularien der Priester, hätte er sich zudem nach jedem Beischlaf mit Jono ebenfalls einer rituellen Reinigung unterziehen müssen. Der Beischlaf war zwar einem Priester nicht verboten, man galt danach jedoch als unrein und unfähig, seinem Gott zu huldigen, bis man sich wieder gesäubert hatte. Vor ein paar Wochen, hätte er dem sicher noch ohne einen zweiten Gedanken zugestimmt. Nicht ein einziges Mal hatte er das Lager mit einer Frau geteilt, ohne im Anschluss ein Säuberungsritual zu vollziehen. Doch seit er Jono an seiner Seite wusste, hatte sich seine Meinung diesbezüglich ebenfalls geändert. Auch wenn er erst zweimal mit ihm geschlafen hatte, hatte er sich doch danach nicht ein einziges Mal als unrein empfunden  - auch Jono nicht.
 

/Wenn die Götter nicht gewollt hätten, das wir uns miteinander vereinen, hätten sie unsere Körper schwerlich so erschaffen, dass wir zueinander passen/, dachte Seth sich im Stillen.
 

Zudem nahm er sich die Freiheit heraus, sein Haar wieder wachsen zu lassen. Dies entsprach weniger einer Anpassung an das tägliche Leben, als vielmehr einer persönlichen Vorliebe. Einer Vorliebe, die nunmehr zu Fragen führen konnte, da man ihn in seiner derzeitigen Aufmachung kaum als Priester, geschweige denn als Hohepriester erkennen würde. Eine höchst lästige Angelegenheit. Zumal er seit der durchlebten Erinnerung von Jono ohnehin nicht mehr gut auf diesen Tempel zu sprechen war. Schon früher war er auf Grund seiner außerordentlichen Fähigkeiten ein Außenseiter unter den Priestern gewesen. Man hatte ihn geduldet und aufgezogen, da er offenbar von den Göttern gesegnet war. Nicht selten war er allerdings das auserkorene Ziel von Neid und Missgunst geworden. Ein weiterer Grund, warum er als junger Knabe von seinem Lehrmeister, den er sehr respektiert hatte, oft zum Arbeiten in den Garten geschickt wurde. Wer konnte schon wissen, was ohne die fröhliche Gesellschaft von Jono wohl aus ihm geworden wäre?
 

„Wir grüßen Euch, Reisende“, wurden sie vom ältesten der fünf Priester in Empfang genommen.
 

Ilai nickte zwar, hielt sich jedoch still im Hintergrund und überließ Seth das Reden. Hier endete sein Teil der Aufgabe und es oblag nun dem Hohepriester, ihren Auftrag zum schlussendlichen Erfolg zu führen.
 

„Wir grüßen Euch ebenfalls, Cheriheb“, entrichtete Seth seinen Gruß mit Blick auf die breite Schärpe über der Brust des Priesters, welche ihn als den Vorleser des Tempels zeichnete. Er kannte den Mann nicht. Vermutlich war er erst nach seinem Fortgang dem Tempel beigetreten. Dennoch – es brauchte nur diese wenigen Worte des Grußes und dessen missbilligenden Blick, um Seth einen grundlegenden Eindruck des Mannes zu vermitteln. Kurzum: Er mochte ihn nicht.
 

Misstrauisch sah der Ältere, welcher damit betraut war, die Totenriten vorzulesen, auf die geöffnete Flügeltür, welche von einem seiner Männer bereits wieder geschlossen wurde. Dass der Reisende vor ihm sie überhaupt allein hatte öffnen können, zeugte davon, dass er einen Priester vor sich hatte, gleichwohl seine Kleidung nicht darauf schließen ließ. Es blieb abzuwarten, was sein Begehr war.
 

Seine Fragen standen dem Mann deutlich ins Gesicht geschrieben. Seth war es gleich. Nichts lag ihm ferner, als sich für sein Auftreten oder seinen Begleiter zu rechtfertigen. Zudem war seine Langmut dieser Tage reichlich knapp bemessen. Alle Geduld, die er sich in den vergangenen Jahren mühsam angespart hatte, hatte Jono binnen weniger Tage mit vollen Händen für sich beansprucht. Ihm war nichts geblieben, außer der Wunsch nach einem vernünftigen Lager, einer anderen Mahlzeit als Dörrfleisch und Gerstenbier sowie einem Jono, der sich einmal ohne Widerspruch in seine Arme begab und dort auch blieb. Dementsprechend nicht gewillt, das Gespräch länger als notwendig zu führen, scheute er sich nicht davor, dem Mann zu verdeutlichen, was er von diesem erwartete.
 

„Mein Begleiter und ich werden heute Nacht mit vier weiteren Männern bei Euch im Tempel bleiben. Wir beabsichtigen, morgen weiter zu reisen. Ein wenig Essen und ein einfaches Quartier sollten daher ausreichend sein.“
 

Seth äußerte keine Bitte. Es war ein Befehl, dem Folge zu leisten war.
 

Gleichwohl die Priester die befehlsgewohnte Autorität hinter den Worten vernahmen, schienen sie doch nicht gewillt, dem ohne Weiteres nachzukommen. Abermals richtete der Cheriheb das Wort an den Hohepriester.
 

„Ich muss Euch mitteilen, dass Euer Begleiter“, angelegentlich deutete er auf Ilai, „hier keinen Zutritt hat. Ich bin sicher, er wird in Asyut ein angemessenes Quartier finden. Dasselbe gilt für die anderen Männer, von denen Ihr spracht – es sei denn, es sollte sich dabei um Priester handeln. Gleichwohl ich nicht erkennen kann, dass Ihr mit unseren Gepflogenheiten vertraut seid“, stellte er mit herablassendem Blick auf die schmutzige Kleidung und das unter dem Gewand hervorstechende braune Haar fest, „so ist doch ersichtlich, dass Ihr einer der unseren seid. Als solcher müsste Euch bewusst sein, dass ich Euch Eure Bitte daher nicht vollständig erfüllen kann. Euch jedoch steht es selbstredend frei, heute hier zu nächtigen.“
 

Der Cheriheb ließ keinen Zweifel daran, dass er zwar ein Quartier in Anspruch nehmen durfte, er es jedoch lieber sähe, wenn dem nicht so wäre. Voller Strenge und Arroganz sah er auf den Mann vor sich, wähnte er sich doch weit über diesem.
 

„Ihr täuscht Euch, Cheriheb, wenn Ihr in meinen Worten eine Bitte zu erkennen glaubtet, die Ihr nach Belieben ausschlagen könnt“
 

Die Züge des Hohepriesters, waren sie auch vorher schon nicht von Herzlichkeit geprägt, erstarrten zu Stein. Kühl begegnete er dem Blick vor ihm. Auf Ilai hatte er selten furchteinflößender gewirkt und er erkannte, dass er gut daran getan hatte, nie dessen Groll auf sich zu ziehen.
 

„Ein Hohepriester", setzte Seth an und ließ bewusst eine kleine Pause um seinen Titel in die Köpfe der Männer sinken zu lassen, "… BITTET nicht.“
 

Der Braunhaarige hatte nur geringfügig lauter gesprochen als zuvor, doch die Wirkung wäre wohl nicht furchteinflößender, hätte er die Worte herausgeschrien. Ungläubig und voller Schrecken sahen die fünf Priester zu dem Mann vor ihnen, während seine Worte vermutlich bis in die letzte Ecke des Tempels zu hören waren. Ilai war kein Priester, doch angesichts der kaum sichtbaren Handbewegung Seths vermutete er, dass dieser seine Worte mit einem magischen Befehl unterlegt hatte. Wie sonst war es möglich, dass selbst die Priester nahe des Hypostyl noch zu ihnen hinüber starrten – wo es doch außer der Mauer hinter ihnen keine Wand gab, die den Schall hätte weitertragen können.
 

Auf dem Gesicht des Cheriheb, blass geworden unter seine Bräune, spiegelte sich blankes Entsetzen. Der Hohepriester war der höchste Priester von allen und wurde als solcher in seiner Macht nur noch vom Pharao selbst übertroffen. Ihm oblag die Entscheidung über jeden einzelnen Priester in Ägypten. Zeigten sich die Götter verärgert, hatte er sogar die Macht, unter deren Dienern den Einen zu wählen, der geopfert würde, um sie milde zu stimmen. Mit einmal waren alle Arroganz und alles Gebaren verschwunden – zurück blieben nur unsichere Zweifel in den Augen des Cherihebs und seiner Begleiter. Diese schwiegen noch immer, schienen jedoch ebenso wie ihr Vorsteher noch immer an der endgültigen Wahrheit hinter den Worten von Seth zu zweifeln. Sicher ließ sich ihre Vorstellung bezüglich des zweiten Mannes in Ägypten nur schwer mit dem Bild des verstaubten Reisenden vereinen, welcher nun vor ihnen stand.
 

„Seid Ihr wirklich der Hohepriester? Verzeiht meine berechtigten Zweifel, doch um Eurer Bitte“, der Cheriheb strauchelte sichtlich bei der schnellen Umformulierung seiner Worte, „Eurem ANLIEGEN nachzukommen, bedarf es zumindest eines Beweises. So Ihr tatsächlich unser Hohepriester seid, werdet Ihr sicher wissen, dass unser oberstes Ziel der Schutz dieses Tempels ist. Gewiss tragt Ihr einen Beweis Eurer Worte mit Euch, der Euch über jeden Zweifel erhaben macht. Uns wurde die Botschaft überbracht, der Schutzgott des neuen Hohepriesters sei Set, der Gott des Todes. Wenn Ihr tatsächlich unser Hohepriester seid, so sollte es Euch ein Leichtes sein, dies und Eure Zugehörigkeit zu Amun zu belegen.“
 

Ilai fragte sich im Stillen, ob der Mann vor Seth sehr mutig oder einfach nur sehr dumm war, um zu einer solchen Frage - wollte man die Unterstellung, Seth sei ein Betrüger - denn als solche auslegen, überhaupt anzusetzen.
 

Seth schien des Redens müde. Er sagte nichts mehr. Stattdessen drehte er ledig seine rechte Handfläche nach oben und hob den Arm so weit, dass alle klar sehen konnten, was er tat. Es dauerte nur wenige Sekunden, ehe er die Hand wieder drehte, auf den Boden deutete und  damit begann, seinen Zeigefinger immer schneller werdend im Kreis zu bewegen. Mit gerunzelter Stirn sahen die fünf Priester zunächst verwundert in das Gesicht ihres Gegenüber, ehe ihre Augen weiter in Richtung des Sandes zu ihren Füßen wanderten. Auch andere Priester hatten damit begonnen, auf die Unterredung aufmerksam geworden, sich der kleinen Gruppe zu nähern. Es dauerte nicht lange, als bereits die Ersten furchtsam zurückwichen. Kaum merklich hatte der Sand unter ihren Füßen damit begonnen, sich zu bewegen, im Kreis zu wirbeln und sich vom Boden zu erheben. Ilai, der dasselbe Phänomen schon vor ihrem Angriff hatte beobachten können, zog sich vorsichtshalber weiter in Richtung der Mauer in seinem Rücken zurück. Flugs schützte er Mund und Nase mit einem Tuch vor dem sich immer schneller aufbauenden Sandsturm. Einem Sandsturm, der seinen Anfang mitten im Innenhof, einer in jede Windrichtung durch Mauern geschützten Tempelanlage, nahm. Inzwischen begann sich überall auf dem Gelände der Sand zu erheben. Spiralförmig baute sich der Sturm immer weiter aus, und die kleinen Sandkörner und Steinchen, welche mit vom Boden aufgelesen wurden, hinterließen teils blutige Striemen auf der Haut mancher Priester. Diese versuchten sich notdürftig zu schützen, indem sie die Arme hochrissen und vor das Gesicht hielten. Als sie jedoch merkten, dass der Sturm nicht nachließ, sondern eher noch schlimmer wurde, sank einer nach dem anderen schutzsuchend auf den Boden und kauerte sich dort zusammen. Allein Seth stand angesichts des Sturms, welcher um ihn herum tobte, noch immer mit gleichgültiger Miene inmitten der Tempelanlage, als ginge ihn das alles nichts an.
 

Ilai betrachtete sich all das, im Schutz des Torbogens stehend und das Gesicht in ein Tuch bergend, aus halbwegs sicherer Entfernung. In den vergangenen Wochen hatte er Seth stets mit seinem Vornamen angesprochen und ihn in den letzten Tagen sogar wie seinesgleichen behandelt. Die nur kurz zurückliegenden Ereignisse hatten ihn fast vergessen lassen, mit wem er unterwegs war. Erstmals seit langer Zeit sah er in der hochgewachsenen schlanken Gestalt wieder den Hohepriester, dem er in einem Zimmer des Palastes das erste Mal gegenübergestanden hatte. Sich seiner eigenen Macht bewusst, wies er die anderen Priester mit dieser kleinen Demonstration erbarmungslos in ihre Schranken. Nicht das geringste Mitleid spiegelte sich auf dessen Gesicht, selbst, als der eine oder andere Priester vor Schmerz zusammenzuckte. Seth, als die zweitmächtigste Person des Reiches, war zugleich der Mann, sollte der Pharao einst ohne Nachfolger sterben, der dessen Aufgaben übernehmen würde. Doch nicht nur seine derzeitige Position verlieh ihm diese Macht. Ilai hatte munkeln hören, dass es nie zuvor einen Hohepriester gegeben habe, der die Kraft Sets und Amun Rahs, dem Schutzgott des Pharaos, zu gleichen Teilen in sich vereinte.
 

/Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Macht nie gegen Ägypten selbst wendet. Die Götter mögen uns beistehen, sollte irgendjemand Seth jemals wirklich wütend machen/, erkannte Ilai, behielt seine Gedanken aber lieber für sich.
 

Stattdessen drängte sich ein weiterer Gedanke wieder in den Vordergrund. Einer, der ihn schon seit Tagen beschäftigte. Jono und Seth. Beide standen an der Seite ihres Pharaos. Nicht nur, um den Sohn der Götter, sondern auch um Ägypten zu schützen. Seine Beobachtungen der vergangenen Wochen hätten einen glauben lassen können, dass sich diese zwei wichtigen Männer nicht verstanden. Für die Entwicklung Ägyptens, hätte dies womöglich zu einem großen Nachteil gereicht. Doch je mehr er den Heeresführer und den Hohepriester beobachtete, desto mehr war ihm bewusst gewesen, dass der erste Eindruck täuschte. Schlimmer als das: das Gegenteil war der Fall. Jono und Seth schienen wie zwei Seiten einer Medaille zu sein. Keiner konnte ohne den anderen leben.
 

Erneut maß Ilai die kalte abweisende Gestalt des Hohepriesters. Der Sandsturm begann sich bereits zu legen, doch noch immer spiegelte sich keine Spur von Mitleid auf Seths Gesicht.
 

/Zwei Seiten einer Medaille…/, dachte Ilai erneut.

/Wenn Seth die Seele von Jono ist… dann ist Jono sein Herz…/
 

Seit dem Beginn ihrer Reise waren gerade einmal ein paar Wochen vergangen und doch war etwas zwischen den beiden gewachsen, das man nur schwer in Worte fassen konnte. Es genügte, die Augen zu öffnen, um zu sehen, dass sowohl Seth als auch Jono sich brauchten wie die Luft zum Atmen. Doch im selben Maße, in dem der Gedanke, dass die zwei sich trotz ihrer Wortgefechte gut verstanden, ihn anfangs beruhigt hatte, fragte er sich inzwischen doch, ob dies wirklich so gut war…
 

/Die Zeit… wird es wohl zeigen./
 

Abermals sah er auf die Priester, welche es derweil gewagt hatten, sich nach einem furchtsamen Blick in Richtung Seth, wieder zu erheben.

„Verzeiht, Hohepriester. Dies ist wahrlich die Macht Sets, die Ihr in Euch tragt.“
 

Ilai kannte sich nicht aus, vermutete jedoch, dass wohl nur ein Priester mit der Kraft des Set in der Lage war, die Wüstenwinde zu kontrollieren. Den Hohepriester ließ die neu errungene Hochachtung indessen kalt. Es kümmerte ihn nicht, was der Mann dachte, solange das Resultat dasselbe war.
 

„Wenn Ihr…“, zögerte der Cheriheb, „… mir bitte folgen wollt? Ich zeige Euch, wo Ihr und Eure … Begleiter heute nächtigen könnt.“
 

Seth bedeutete Ilai, dass er dem Mann folgen sollte.
 

Er selbst lehnte ab, da er sich in der Tempelanlage auskannte. Niemand der Anwesenden traute sich, die Herkunft dieses Wissens zu erfragen. Keiner wusste, dass Seth in dieser Gegend geboren worden war und vor seiner Ernennung im Tempel des Anubis gedient hatte. Zu sehr hatte er sich nach den fast zehn Jahren verändert und viele der alten Priester waren inzwischen verstorben. Die Lebenserwartung in diesem Teil des Landes war auf Grund der häufigen Überfälle und zahlreichen Krankheiten nicht sehr hoch. Dem Hohepriester war dies nur Recht.
 

Ohne die Priester weiter zu beachten, machte er sich auf den Weg in Richtung des Allerheiligsten. Wie er den Priestern erklärte, um der im Tempel wohnenden Gottheit seine Aufwartung zu machen. Somit verwunderte es auch niemanden, dass er die Teilnahme am Mittagsgebe ausschlug. Nicht wenige, die seine Machtdemonstration miterlebt hatten, waren dankbar, diesen wahrlich furchteinflößenden Hohepriester während des Gebets an einem anderen Ort zu wissen.
 

**********
 

Aufmerksam sah Jono sich nach seinem Sprung in den Garten des Tempels um. Selbst nach all den Jahren hatte sich kaum etwas in der Tempelanlage verändert. Letztlich war der gesamte Komplex nicht mal halb so groß wie der Tempel nahe der Hauptstadt, dennoch würde man wohl bis zur Mittagsstunde brauchen, um alle Gänge einmal abzulaufen. Wachsam sah Jono sich nach Priestern um, welche sich womöglich irgendwo in der Nähe aufhielten, konnte aber niemanden ausmachen. Ohne weiter zu warten wanderte er durch die Reihen der in vollem sattem Grün stehenden Obstbäume in Richtung eines Nebeneinganges. Da für gewöhnlich jeder Normalsterbliche den Eingang nutzte und nicht durch den Garten in das Innere des Tempels vordrang, gab es an dieser Stelle niemanden, der ihm den Zutritt verwehrte. Ungesehen gelangte er in den Innenhof, welcher mit symmetrisch nebeneinander stehenden Säulen bestückt war. Rechts von sich konnte er das Pylon sehen, das Eingangstor des Tempels, vor welchem noch immer Seth auf Einlass wartete. Nun, er hatte kein Interesse an solchen Formalitäten. Wenn es um Tempel ging, hatte er sich schon immer selbst eingelassen und auch selbst wieder hinausgefunden. Dazu brauchte es keinen Priester.
 

Zumal beinahe jede Tempelanlage Ägyptens ähnlich aufgebaut war. Angelegentlich betrachtete er den großen Innenhof, welcher sich an die Säulenhalle, das Hypostyl, anschloss. Er selbst befand sich gut verborgen im Schatten der ersten Säule. Er wusste, wenn er die Säulen in entgegengesetzter Richtung zum Pylon durchquerte, würde er schon bald auf das Sanktuar treffen. Der Ort, an welchem die Statuette des Anubis aufgestellt worden war. Links und rechts von dieser heiligen Halle würden mehrere kleinere Räume mit Statuetten anderer schwächerer Götter stehen. Hauptgott dieses Tempels war Anubis und damit genau der, dem er noch etwas schuldig war. Ohne noch länger auf Seth oder Ilai zu warten wandte er sich, sich unauffällig von Säule zu Säule bewegend, in Richtung des geweihten Raumes. Nachdem es ihm ein ums andere Mal gelungen war, sich gerade rechtzeitig hinter eine Säule, eine Mauer oder in eine der zahlreichen Nischen zu drücken, um seine Gestalt vor den Blicken vorbeieilender Priester zu verbergen, wurde er schließlich von tiefer kühler Dunkelheit umfangen. Er hatte das Sanktuar, das Allerheiligste erreicht.
 

Vor ihm erhob sich die aus Ton gefertigte ungefähr sechs Mann hohe und drei Mann breite Götterstatue des Anubis – dem Schutzgott dieses Tempels und der umliegenden Gebiete. Vor der Statue befand sich ein großer glatt polierter Felsblock, geschmückt mit Blumen und einer breiten Schale für diverse Opfergaben. Derzeit befanden sich vornehmlich Früchte und einige kleine Schmuckstücke darin – Gaben von Betenden aus der Stadt, die sich auf diese Weise die Erfüllung eines ihrer Gebete vom Gott des Krieges erhofften. Vermutlich waren all diese Dinge von den Priestern dort hingelegt worden, denn nur wenige Außenstehende gelangten jemals an diesen heiligen Ort. Nicht so sehr, weil es in Tempeln nicht die Möglichkeit gab, selbst einzutreten und sein Gebet persönlich zu entrichten, sondern wegen des Artefakts, welches hinter den dicken Mauern aufbewahrt wurde. Die Priester des Tempels vertrauten nur wenigen.
 

Dies war einer der Gründe, weshalb er schon als Kind immer über die Mauer in den Tempel eingedrungen war. Zum einen hatten ihn die Berichte von den Apfelbäumen gelockt, die er damals im Dorf aufgeschnappt hatte. Zum anderen hatte er sich vermutlich einmal irgendetwas erhofft, wenn er Anubis, den einzigen Gott, der für ihn erreichbar war, um etwas bat. Doch seine Gebete waren nie erhört worden. Niemand sonst hatte seine Mutter und ihn je von Adham befreit. Schlussendlich hatte er es selbst getan – tun müssen. Doch der Preis war hoch gewesen. Damals hatte er begriffen, dass Götter einem nur dann halfen, wenn man sein Schicksal selbst in die Hand nahm. Dennoch hatte er es sich einst nicht nehmen lassen, noch ein letztes Mal in den Tempel zu schleichen, ehe er Asyut für lange Zeit den Rücken kehrte.
 

An diesem einen Tag vor 12 Jahren, hatte er Anubis um etwas gebeten. Doch bis vor einem Jahr hätte er nie geglaubt, das seine Gebete beim Gott des Krieges Gehör fänden. Und mehr als das. Es war an der Zeit, sich dafür zu bedanken.
 

Ein letztes Mal sah er sich um und versicherte sich, dass niemand sich mit ihm im Allerheiligsten aufhielt, ehe er aus den tiefen Schatten des niedrigen Eingangs hervortrat und direkt auf die Statuette und die Schale mit den Opfergaben zuging. Dort angekommen griff er ohne noch einmal zu zögern in die weiten Falten seines Gewandes und förderte ein längliches Messer zutage. In einer fließenden Bewegung schob er das Tuch, welches bis eben sein Haar verborgen hatte, über den Kopf zurück und holte den am frühen Morgen geflochtenen Zopf nach vorn. Geschickt drehte er das Messer in der Hand, hielt seine Haare am Ansatz fest und durchtrennte es. Anschließend leerte er die steinerne Opferschale, welche findige Handwerker aus dem Dorf angefertigt hatten, und legte das eigene Haar hinein. Das Messer noch immer in der Hand, schnitt er sich in den linken Unterarm und ließ einige Tropfen Blut auf das blonde Haar fallen. Die Fackel zur Hand nehmend, die er bereits vor dem Eintreten aus ihrer Halterung gelöst hatte, steckte er das Haar gemeinsam mit seinem Blut in Brand.
 

Er wartete ab, bis auch die letzte Strähne und der letzte Tropfen verbrannt waren, ehe er wieder zur Statue aufsah und ihm stumm für die Erfüllung seines Gebetes dankte.
 

„Welch seltener Anblick“, ließ sich eine Stimme aus Richtung des Einganges vernehmen.

„Warst du es nicht, der mir sagte, ich solle daran denken, meinen Schutzgott zu ehren?“, erkundigte sich Jono ohne den Blick zu wenden. Lautlos stellte sich Seth neben ihn.

"Ja, aber seit wann hörst du auf das, was ich sage?", merkte Seth mit verborgenem Lächeln in der Stimme an.

Nachdenklich und mit leichtem Bedauern im Blick strich der Hohepriester Jono durch das nun stark gekürzte Haar.

„Welches Gebet erfordert solch ein Opfer?“, verlangte er zu wissen und deutete mit der anderen Hand auf den linken Unterarm, von dem noch immer Blut tropfte. Jono beachtete es nicht weiter. Stattdessen glitten seine Hände über die zwei goldenen breiten Armbänder, welche links und rechts um seine Handgelenke geschlungen waren – wie auch um seine Fußgelenke. Seth hatte sie ihn weder am Tage noch in der Nacht je abnehmen sehen.
 

„Du hast mich einmal gefragt, warum ich damals nicht zurückgekehrt bin.“

Stumm wartete Seth ab, während Jono noch über seine nächsten Worte nachdachte. Schließlich sah er ihn mit offenem Blick an.

„Ich werde es dir erzählen, Seth. Hier, vor diesem meinem Schutzgott, werde ich dir erzählen, was damals geschehen ist, nachdem meine Mutter von Adham getötet und ich von den Dorfbewohnern gejagt worden bin. Es wird das erste und letzte Mal sein. Danach möchte ich diesen Ort verlassen und nie wieder davon sprechen.“

Seth nickte. Er hatte verstanden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Niua-chan
2013-11-07T08:43:49+00:00 07.11.2013 09:43
Wow...
Ein sehr eindringliches Ende von dem Kapitel lässt schließen, dass das nächste wieder harte Kost wird.
Deine FF liest sich wirklich gut und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Ich freu mich sie gefunden zu haben.

Niua
Von:  jyorie
2013-11-05T06:15:54+00:00 05.11.2013 07:15
Hallo ^_^

Man sieht es, das du dir mit der Geschichte viel mühe gibst und das du
sogar ganze Texte neu schreibst, find ich beachtlich. Aber es hat sich gelohnt, gerade
die Buttlerkapitel haben etwas sehr amüsantes :)

Ich finde es bemerkenswert, das auch Ilai gemerkt hat, was zwischen den beiden
vor sich geht, und das nicht nur der Pharao es weiß. Der Vergleich, das sie Seele
und Herz sind klingt gut. Das erklärt auch wie stark der Verlußt war, den Seto ge-
spürt hat, als er beim Anblick Yamis an den Tod von Jono erinnert wurde. Die De-
monstation von Seths Macht in dem Tempel war eindrucksvoll.

Und das Jono die Hintertür genutzt hat war irgendwie klar – ich wäre glaub ich fast
ein wenig enttäuscht gewesen, wenn er einmal was auf normalem Weg tun würde.
Ich hatte ja mal gefragt, wegen den langen Haaren Jono´s ob er das Tut, weil er sich
dann als Rekrut verkleiden kann – ich tippe in berücksichtiung des Opfers darauf, das
es mit der Bitte an Anubis zu tun hat – er wollte es so lange wachsen lassen bis er
den Wunsch erfülltbekommt.

*seuftz* und dann so ein cut – ich hätte zu gern schon jetzt gewußt, was Jono erzählt.
Ich hoffe das nächste Kapitel bleibt in Ägypten und Seto darf weiter hinter die Tür
blicken und das er nicht aufwacht …

Liebe Grüße, Jyorie :)
Von:  Lunata79
2013-11-03T21:43:26+00:00 03.11.2013 22:43
Seth kann echt ganz schön furchteinflößend sein.
Bin schon auf Jono Geschichte gespannt.
Freu mich aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79
Von:  mu_chan
2013-11-02T23:49:26+00:00 03.11.2013 00:49
ein sehr schönes kapitel ^^
die überlegungen von ilai, find ich gar nicht mal so schlecht und entsprechen ja auch der wahrheit, kluger mann, definitiv :D
was den cut betrifft..ich will unbedingt wissen wie es weiter geht!
schade nur das jono sich nun seine lange mähne abgeschnitten hat ^.~

ich freu mich drauf weiter zu lesen! ^-^

glg mu_chan
Von:  sorakovar
2013-11-02T22:47:50+00:00 02.11.2013 23:47
Oh mein Gott..ich hab ja schon ewig nichts mehr geschrieben D:
Tut mir leid, tut mir leid ._.
Aber was soll ich auch groß schreiben ich liebe deine Ff wie immer :D
(kennst du mich überhaupt noch? O____o ich hab früher mal gaanz viele kommis gemacht :*) )
und ich hab grad gesehen das du erst bei 65 % mit der geschichte bist und das macht mich so unendlich glücklich das es mal wieder nicht normal ist :3
Hach ja was soll ich noch sagen ich liebe seth & jono und natürlich auch seto & joey *-* und du bringst sie so toll rüber (auch für die kapi's davor gemeint ;) ) c:
also mach so weiter wie bis her ! & ich freue mich auf das nächste Kapi

LG sorakovar :*



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