The fire in your eyes von Hatsu-chan (BonxRin) ================================================================================ Kapitel 4: Der lächelnde Dämon ------------------------------ Ich hab gesehen das ich das Kapitel vor knapp zwei Jahren angefangen hatte zu schreiben und beschloss daher es mal zur Ende zur bringen. Ja die gute, alte Motivation ~ wo bleibst du nur... ich muss aber auch ehrlich zugeben das ich bei Ao no Exorcist nicht mehr auf dem Aktuellen Stand bin (was bei der FF nicht relevant ist) und ich am Anfang vergessen hatte was ich eigentlich mit der Exorzistin vor hatte. Aber gut, hoffen wir mal das ich dieses mal keine zwei Jahre brauchen werde um weiter zu schreiben. Dieses Kapitel wurde noch nicht kontrolliert, kann also Fehler enthalten, sorry :3 The fire in your eyes Kapitel 4: Der lächelnde Dämon „Hier für dich.“, dankend nahm Rin einen Kaffeebecher, welcher ihm von Shura gereicht wurde entgegen. „Hah, das tut gut.“, gab sie zufrieden von sich, nachdem sie ein paar Schlücke des heißen Getränks zu sich genommen hatte. Rin gab sein zustimmen mit einem leichten Kopfnicken von sich, sein Blick war jedoch auf den Becher gerichtet, irgendwie war ihm gerade nicht danach sich zu unterhalten. „Hm, was ist los Rin? So trübsinnig kenne ich dich ja gar nicht, ist es wegen Suguro? Habt ihr euch doch gestritten?“, Shura legte ihren Kopf etwas schief und blickte ihren Schüler mit einen durch dringlichen Blick an. Was Rin scheinbar dazu brachte sich noch mehr zurück zu ziehen, er drehte sich seitlich weg und wendete somit seinen Rücken der jungen Frau entgegen. „Verstehe. Keine Antwort ist auch eine, wenn du nicht darüber reden willst ist es okay, aber du solltest wissen das du mit jedem Problem zu mir kommen kannst.“, mit einem sanften Lächeln legte sie Rin eine Hand auf die Schulter, er sollte wissen das sie immer noch zu ihm stand. „Gut dann las uns gehen.“, nach dem sie noch einen Schluck genommen hatte, wollte sich Shura auf den Weg zurück zur ihrer Hüte machen, wurde jedoch von einen Griff an ihrem Arm zurück gehalten. „Warte ich habe da eine Frage an dich.“, etwas irritiert blickte sie den jüngeren an. „Warum bin ich eigentlich hier?! Ich meine sonst lässt mich Yukio der olle Kontrollfreak nie aus den Augen. Jetzt sind wir beide an völlig verschiedenen enden des Landes, so viele Kilometer von einander entfernt, er könnte hier nie eingreifen sollte ich irgendwas anstellen.“ Mit einem schiefen Lächeln auf dem Gesicht verschränkte Shura die Arme vor der Brust und nickte: „Stimmt er ist wirklich sowas wie dein zweiter Schatten, tja und genau deswegen hatte ich drauf bestanden dich in meinem Team zu haben. Yukio muss dir mehr Freiraum geben, sonst wirst du es nie schaffen deine Flammen richtig zu kontrollieren und uns rennt so langsam aber sicher die Zeit davon.“, für einen Moment blickten sich die beiden tief in die Augen und schwiegen. Ja sein Bruder war wirklich ein lästiger Kontrollfreak, welcher jeden seine Schritte überprüfte. So war Rin doch sehr dankbar das Shura ihm diese kleine Pause gönnte, auch wen diese dank Suguro nicht gerade erholsam war. Doch auch die Sache mit seinen Flammen nervte ihn sehr und brachte ihn an den Rand der Verzweiflung, er musste es endlich schaffen sie voll und ganz zu kontrollieren, sonst würde die anderen ihm nie Vertrauen können. Betrübt senkte der Halbdämonen seinen Kopf: „Denkst du, das ich das schaffen kann?“ da war er sich selber nicht mehr so sicher. „Ja, wenn du dich mal endlich richtig drauf konzentrieren würdest. Das mit deinem Klassenkameraden ist eine bittere Sache Rin. Jedoch noch lange nicht so wichtig als die dir auferlegten Prüfungen zu bestehen. Tja da hängst du leider etwas hinterher, du kannst ja immer noch nicht eine Kerze anzünden ohne sie gleich komplett nieder zu brennen.“, sie straffte Rin mit einen strengen blick, er musste endlich in die Gänge kommen die Zeit war nun mal purer Luxus in seiner Situation. Brummend wendete er sich ab: „Ja ich weiß.“ ja er wusste es genau, er musste sich endlich zusammen reisen sonst würde es bald keine Gelegenheit mehr geben sich mit den anderen auszusöhnen. Rin musste den Konflikt mit Suguro und den anderen zur Seite schieben, jedoch belastete es ihn sehr und nagte an seinem Selbstvertrauen. Wie sollte er an sich selbst glauben wen es sonst keiner tat? „So wie sieht es aus, wollen wir weiter?“, mit einer angezogenen Augenbraue beobachtete Shura das verhalten ihres Schülers genau, dieser schien in einen tiefen Konflikt mit sich selbst zu stecken, den er jedoch bald lösen sollte. Würde Rin weiter so an sich selber zweifeln, so würde er die Flammen nie unter Kontrolle bringen und dann hätten Dämonen aber auch andere Exorzisten die ihn loswerden wollen, ein leichtes Spiel. „Ja ich denke schon. Wobei eine Sache gibt es da noch die mich beschäftigt. Du hattest uns am Anfang erzählt das bis her jeder gerettet werden konnte, der vom Dämon angegriffen wurde, jedoch sagtest du dann auch das es doch ein Opfer gab. Warum hattest du ihn nicht gleich erwähnt, bist du dir nicht sicher ob er wirklich ein Opfer des Dämons war?“ Lächelnd nickte Shura ihrem Schüler zu: „Du bist doch aufmerksamer als manche denken.“ lächelnd schlug sie mit ihrer Faust sachte gegen die Schulter des jüngeren. Beleidigt verzog dieser sein Gesicht: „Haha, wie witzig.“ brummte er und wendete sich von ihr ab. „Nun, ja es stimmt...“, begann sie zu erzählen und zog so die Aufmerksamkeit des Halbdämons wieder auf sich. „Ja ich habe euch nichts über das Opfer erzählt, da wir uns noch nicht sicher waren ob es wirklich das Werk des Dämons war. Nun bei dem Opfer handelt es sich um eine junge Exorzistin, welche für den Schutz dieses Gebietes verantwortlich war. Einige Tage nach dem die ersten Angriffe verübt wurden, begaben sich ein paar der Männer zur Hütte der Exorzistin da sie bis dahin noch nicht zur Hilfe geeilt war. In der Hütte fanden sie ihren Leichnamen, welcher zur Eis erstarrt war.“, erzählte sie Rin, während sie sich auf dem Weg zurück zur ihrer Hütte machten. „Es kann also sein das der Dämon für den Tot der Exorzistin verantwortlich ist, jedoch irritiert mich da eine Sache.“, Shura blieb stehen und blickte nachdenklich zum Himmel. „Die tote Exorzistin... sie hat gelächelt.“ Ihre Worte wollten nicht mehr aus seinem Kopf, er musste immer wieder darüber nachdenken, wieso hatte die tote Exorzistin gelächelt, wer lächelt den wenn er von einem Dämon getötet wird? Bis her hatten sie immer noch keine Spur von dem Dämon entdeckt und aufgetaucht war er auch nicht mehr. Als wüsste dieser das sie auf der Jagt nach ihm waren. Diese Tatsache schlug ihnen noch mehr aufs Gemüt, die Stimmung wurde frostiger als schon bis her. Sugoro und er waren sich nach dem Gespräch in der Kühe nur noch aus dem Weg gegangen, auch beim Patrouilliere liefen sie weit auseinander und sprachen kein Wort. Rin kam einfach darauf nicht klar, der ältere konnte ihm weder seine Frage beantworten warum sie keine Freunde mehr sein konnten, noch konnte sich Rin einen Reim draus machen warum ihn Bon erst umarmte und dann sagte er müsste die andere vor ihn beschützen. Genervt und knurrend raufte sich Rin die Haare, das war doch alles sowas von bescheuert, wieso verstanden sie nicht das er immer noch der alte war, das er sich nicht verändert hatte und ihnen nie etwas antun konnte?! Er konnte sich den Mund fusselig reden, sie würden es wohl immer noch nicht verstehen, egal was er sagte oder tat. So musste er jetzt versuchen damit zurecht zu kommen und sich mehr auf seine Aufgaben konzentrieren, den thribel A wollte ihm gewaltig an den Kragen, ihm würde es mehr als gelegen kommen wenn Rin es nicht schaffen würde seine Flammen Unterkontrolle zu bringen. Sie würden ihn im hohen Bogen aus der Akademie schmeißen, er musste kurz auflachen: „Von wegen schmeißen... sie würden mich gleich zu Hölle jagen.“ Für viele der Exorzisten war er nun mal ein Dämon, der Sohn Satans und hatte in ihren Reichen nichts zu suchen. Seufzend lehnte er sich wieder zurück gegen die Wand, all diese Gedanken machten ihn total wirr im Kopf, er wusste nicht mehr auf was er sich noch konzentrieren sollte. Auf die Flammen? Auf seine Freunde, versuchen sie zurück zu gewinnen? Wobei der Gedanken alleine ihn wütend machte, wieso konnten sie ihn nicht einfach so akzeptieren wie er war? War das den wirklich so schwer? Und dann war da noch Yukio welcher ihn von Morgens bis Abends tadelte, ihm sagte was er tun sollte und vor allem was er alles nicht tun sollte. Erneut raufte er sich über das Haar, manchmal hatte er das Gefühl sein Kopf würde im Flammen stehen und nicht so wie sonst, sondern im richtigen Feuer, welchen ihm schaden konnte. „Was ist den mit dir los, hast du Läuse oder was?“, verdutzt blickte Kamiki ihn von der anderen Seite des Raumes an. Sie hatte ihr Buch zur Seite gelegt und beobachtete wohl eine weile den Halbdämon, wie er den Konflikt mit sich selber austrug und dabei seine Haare zu einem riesigen durcheinander wuschelte. „Haha, sehr witzig. Das ist mein neuer Look, gewöhne dich dran.“, wieder verzog sie ihr Gesicht, scheinbar gefiel dem Mädchen seine neue Frisur ganz und gar nicht. Dann erhob sie sich, legte das Buch gänzlich zur Seite: „Wir sollten langsam los.“ meinte sie und lief in den Flur wo sie sich die Schuhe und den dicken Mantel anzog. Rin und Kamiki hatten die nächste Schicht, so erhob er sich träge vom Boden, lief in den Flur und zog sich an. Gerade als sie zur Tür hinaus wollten kam ihnen Suguro entgegen, Rin wollte ihm Platz zum vorbei gehen machen doch Bon trat genau zur selber Seite zur Seite. Das passierte noch paar mal, bevor Kamiki Rin seufzend am Arm packte und mit sich zog: „Ihr könnt ja später noch weiter tanzen.“ brumme sie genervt, während die Tür hinter ihnen langsam ins Schloss fiel. Eine ganze weile liefen sie schweigend durch die Gegend, viele Touristen kamen ihnen entgegen, sie lachten und amüsierten sich prächtig. Eine Gruppe von Mädchen lief an ihnen vorbei, sie tuschelten, blickten die beiden an und begannen dann zu kichern. Verwirrt blickte ihnen Rin hinterher, dachten sie etwa er und Kamiki waren ein Paar? Verdutzt sah er sie an, sie war ja recht hübsch und auch klug, aber hatte auch eine verdammt scharfe Zunge und spitze Krallen. „Was ist?“, hörte er sie fragen, er hatte sie wohl eine weile einfach nur angestarrt. „Ah nicht, habe mir gerade nur vorgestellt wie er wäre dich zur Freundin zu haben.“, entsetzt blickte sie ihn an: „Keine sorge, die Vorstellung war schrecklich.“ lachte Rin und lies seine weißen, spitzen Zähne aufblitzen. Sie trat näher an ihn heran, boxte ihm in die Seite und raufte ihre Nase: „Sehr charmant vor dir Okumura. Glaub mir du bist auch kein Geschenk.“ sie drehte sich um und lief schnell weiter. Wie es schien hatte sein Kommentar sie mehr getroffen als sie es zugeben würde, schnell holte er Kamiki ein: „Hey, tut mir leid, es war nicht so gemeint.“ doch sie würdigte ihn keinen Blickes. „Du machst dir viel zu viele Gedanken was andere über dich denken, wie sie zu dir stehen. Wenn sie dich nicht so nehmen wie du bist, dann sind sie auch keine richtigen Freunde.“, sagte sie nach einer weile, was Rin dazu brauchte verdutzt stehen zu bleiben. Izumo drehte sich langsam zu diesem um, der Wind nahm wieder zu und lies ihre langen Zöpfe in alle möglichen Richtung wehen. „Ich mein ja nur, mir ist es egal das du ein Halbdämon bist, meiner Meinung nach bist und bleibst du ein Idiot. Aber wir sind ja auch keine Freunde.“, das dass ausgerechnet von ihr kam verwirrte Rin noch mehr und doch freute es ihn mehr als das Mädchen in dem Moment annahm. Schnell lief er ihr nach, legte einen Arm um ihre Schulter und zog sie leicht zu sich: „Danke und du bist auch nicht so schlimm, ich meine du kannst echt nett sein wenn du es möchtest.“ für einen Moment blickten die beiden sich einfach nur an. Hatte sich gerade hier eine neue Freundschaft gebildet? Rin wusste nicht so recht wie man danach fragt und bevor er es probieren konnte wurden sie schon von einem Schrei aus ihren Gedanken gerissen. Sie nahmen ihre Beine in die Hände und liefen schnell los, es dauerte auch nicht lange bis sie bei der panischen Frau angelangten welche immer wieder „Oh nein, Wataru, nein gib ihn mir zurück.“ schrie. „Was, was ist los? Was ist passiert?“, fragte Kamiki nach, versuchte die junge Frau irgendwie zu beruhigen. „Sie hat ihn mitgenommen... sie hat ihn einfach mitgenommen.“, weinend drückte sie sich an Izumo, während Rin begann den Dämon zu suchen. „Er ist nicht weit.“, rief er seiner Klassenkameradin zu und lief mit seinem Schwert in der Hand los. Vor ihm erstreckte sich ein riesiger Schneewirbel: „Das muss es sein.“ mit einer Hand vor dem Gesicht versuchte er sich voran zu bewegen, doch es war nicht so einfach, den der aufgewirbelte Schnee verdeckte ihm die Sicht, lies ihn kaum voran kommen: „Wataru-san sind sie hier?“ rief er in der Hoffnung das der Mann sich melden würden, doch er erhielt keine Antwort. „Okay, das reicht jetzt.“, Rin zog die Tasche von seinem Schwer runter, packte sich den Griff und lies seine Flammen hinaus. Mit einem Schwung lies er den Schnell schmelzen und hatte so endlich wieder freien Sicht. Vor ihm befand sich eine dicke Wand aus Schnee, er war sich sicher das der Dämon Wataru dort gefangen hielt. Tief atmete der Halbdämon durch, mit gezogenem Schwert lief er los, sprang in die Luft und lies seine Flammen auf die Wand los. Er brachte ein paar versuche doch dann, endlich konnte er sich einen Weg ins Innere durchbrennen. Von weiten hörte er Kamiki welche auf ihn zu lief. Mit den Händen grub sich Rin weiter in die Wand vor, bis er den Mann endlich fand und aus dem Schnee ziehen konnte. Er begann zu husten, sein Gesicht war bereits blau angelaufen und sein Körper zitterte wie Espenlaub. „Wataru, Wataru... Gott sei Dank.“, seine Freundin fiel ihm um den Hals, drückte ihn fest an sich, küsste sein Gesicht. „Danke, danke.“, auch Rin drückte sie einen Kuss auf die Wange, welcher immer noch neben ihnen kniete: „Schon gut.“ Sein Blick war auf den stotternden Mann gerichtet, welcher scheinbar versuchte etwas zu sagen. „Was ist, was ist los mein Schatz?“, besorgt sah ihn seine Freundin an, doch sein Blick war auf Rin gerichtet. „Sie hat... sie hat... gelächelt, einfach nur gelächelt...“, seine Stimme war heißer und er zitterte stark, doch Rin verstand jedes Wort. Sein Blick glitt zu der festen Wand aus Schnee, konnte es sein, war der Dämon niemand anderes als die verstorbene Exorzistin? ~Fortsetzung Folgt~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)