Advent, Advent.... von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 3: 1. Dezember- Usagi, ich möchte ein Spiel mit dir spielen Teil 2 -------------------------------------------------------------------------- 1. Dezember- Usagi, ich möchte ein Spiel mit dir spielen Teil 2 „Einmal angehaucht und es ist blitzsauber“, erklärte Motoki als er eines der Gläser Richtung Licht hielt und ein Auge zukniff. „Mit wem sprichst du da?“ Erstaunt ließ Motoki sein Glas sinken. „Oh Usagi?“, fragend sah er sie an und dann zum Glas. „Oh, ach das“, winkte er ab. „Denk dir nichts dabei“, würgte er gleich ab und grinste denn breit. „Los setz dich...ich hab auf dich schon gewartet!“ Nervös rutschte Usagi auf einen der Hocker am Tresen. Gehetzt wagte sie einen Blick zurück über ihre Schulter. Schon wieder hatte sie das Gefühl beobachtet zu werden. Ihr wollte aber nichts unauffälliges auffallen. Dort waren einige Schüler, die des öfteren sich hier herumtrieben. In der hintersten Ecke, bei den Spielautomaten, saßen zwei Studentinnen zumindest glaubte sie, das es welche waren. Darunter ein ihr bekannter schwarzer Haarschopf in dasselbige Spiel vertieft. Kurz überlegte sie was an diesem Bild nicht stimmen könnte, ehe ihre Augen immer größer wurden. Hastig schaute Usagi nach vorne. Was hatte er hier verloren? Ok, er war hier auch Stammgast, aber seit wann spielte Mamoru?, und wer war die Brünette da neben ihm, und wer war die schwarzhaarige direkt daneben? Zittrig schaute sie stur nach vorne. Nein, sie würde nicht wieder anfangen heulen. Sich selber zunickend, verpasste sie sich eine Kopfnuss, was sie etwas aufstöhnen ließ. Memo an sich selbst, Kopfnüsse waren schmerzhafter als es den äußeren Schein hatte. Stöhnend legte sie ihren Kopf in den Nacken. Jetzt wusste sie zumindest wie sich Umino immer fühlte. „Usagi?“, besorgt beäugte Motoki das blonde Mädchen. „Sag mal, seit wann spielt Baka Videospiele?“ Ein Blick zu Mamoru hinüber ließ ihn lächeln. Ach darum ging es ihr. „Ab und an tut er das schon mal. Wobei sein Lieblingsspielautomat normalerweise der Greifarm ist! Er liebt diese kleinen Plüschis, gerade neulich hat er diese begehrte Tuxedo Mask Puppe sich ergattern können “ „Mhh....“ neidvoll dachte Usagi gerade daran, wie gerne sie diese süße Tuxedo Plüschpuppe hätte, aber sie konnte soviel Yens in den Automaten reinschmeißen wie sie wollte, sie verlor ständig. „Wieso fragst du?“ „Ach nur so“, murmelte Usagi traurig. „Mamoru schlägt sich nicht schlecht bei Sailor V. Wie wäre es, willst du nicht auch mal ein Spiel mit ihm spielen?“ Erstarrt sah Usagi Motoki an. Was hatte er da eben gerade gesagt? „Du bist ja so blass? Möchtest du ein Glas Wasser Usagi? Stumm nickte sie. Das war nur Zufall...das war nur Zufall! „Ich glaube Mamoru ist zu beschäftigt, und außerdem....ich und Mamoru zusammen spielen? In welcher Welt lebst du!“ Grinsend behielt Motoki für sich, das sie Mamoru bei seinem richtigen Namen genannt hatte und nicht bei ihrem Kosenamen „Baka“, wie sie ihn ansonsten zur genüge nannte. Konnte sie eifersüchtig sein? Eigentlich hatte Mamoru sich die beiden Studentinnen als Alibi mitgenommen, damit er Usagi aus der Ferne beobachten konnte. In den letzten zwei Monaten hatte sich Mamoru von Usagi fern gehalten. Er war also nur im Crown aufgetaucht, wenn er genau wusste, das Usagi nicht dort sein konnte. Es war klar, das Usagi nun geschockt sein musste ihn zu sehen, allerdings vermutete er, dass da noch viel mehr dahinter steckte. Eifersucht konnte also dochmal zu etwas Nutze sein. Das gab ihm Hoffnung, das es richtig war, was Mamoru nun ausgeheckt hatte. „Also?“ „Also“, erwiderte Motoki mit einem Lächeln. „Du hast mich also erwartet?“ „Erwartet?“ Es dauert eine Weile, ehe er aufstöhnte. „Oh ja...“, grinsend...ich habe dich erwartet.“ Fahrig fuhr Usagi sich durchs Haar und versuchte das Bild, das sich in ihren Kopf eingeschlichen hatte erfolglos zu verdrängen. Mamoru und zwei sexy Studentinnen alleine....beim flirten oder weiß der Henker was sie noch so zusammen trieben. Wundern würde es sie nicht. Mamoru war bei dem weiblichen Geschlecht sehr beliebt. Sein Charme, seine Eleganz, seine Schönheit als Mann und sein aristokratisches Benehmen verführte jedes Mädchen. Gott sie sollte aufhören weiter zu denken, ihr Herz gehörte nun Tuxedo Mask...Ende im Gelände. Oder fast.....sie würde sich zumindest ihren heimlichen Verehrer mal anschauen...wobei...oh man war sie dumm, so dumm...Motoki hatte sie erwartet, also war er ihr Verehrer? Errötend starrte sie ihn an. „Also ich...ich weiß gar nicht was ich sagen soll....“, stammelte sie verlegen, als Motoki ihr ein Teller vorsetzte mit einer gläsernen Glaskuppel oben drauf. Verdutzt sah sie zu der Kuppel, dann zu Motoki und dann wieder zu der Kuppel. „Motoki?“ . Lächelnd gab Motoki Usagi einen Briefumschlag. „Der gehört auch dazu!“ „Wieso schrieb Motoki ihr denn jetzt einen Brief?“ Verwirrt linste sie unter der Kuppel hindurch und jauchzte laut und schrill. “Das ist ja der Kuchen von meiner Mama?“ Schnuppernd sog sie den Zitronenduft in sich auf. Speichel tropfte auf die Theke. Angewidert , fast panisch verzog Motoki sein Gesicht und linste hilfesuchend nach einem Lappen. Aufgeregt riss Usagi den Brief auf. Ihr absoluter Lieblingskuchen, und den hatte sie für sich alleine? Normalerweise bekam sie nur ein Stück und das auch nur zu ganz besonderen Anlässen. Wie hatte Motoki es geschafft, das Rezept ihrer Mutter herauszukitzeln? Das wurde strenger bewacht als die Mona Lisa im Louvre, oder hatte ihre Mama den Kuchen für sie gebacken? Der Duft war unverkennbar, das war eindeutig der Zitronenkuchen ihrer Mama! Fieberhaft zog Usagi eine weiter Karte aus dem Umschlag. Liebe Usagi! Ich wünsche dir eine wundervollen und vor allem süßen 1. Dezember. Ein kleiner Vogel hat mir gezwitschert, was dir am liebsten munden würde. Lass es dir schmecken. Er ist nur für DICH alleine. Es war nicht einfach, aber für dich würde ich alles machen und alles riskieren, auch mein Leben. Noch traue ich mich nicht mich dir zu offenbaren, verzeih mir das bitte. Ich bin schüchtern was dich betrifft. Ich hoffe das erste Türchen deines Adventskalenders hat dir Freude gebracht, auch wenn es kein Dreirad war. Nicht böse sein. Bis morgen, mein kleiner Engel, dann darfst du das 2. Türchen öffnen.. Dein heimlicher Verehrer „Usagi? Usagi?“ „Mh?“ Träumerisch starrte sie noch immer auf die geschrieben Zeilen. Jetzt hatte sie wirklich ein Problem. Tuxedo Mask, Mamoru und ??????? Ohweia, knallrot sah sie auf den Kuchen und lächelte. Drei Kerle zur selben Zeit? Eines war klar, Motoki konnte sie also schonmal ausschließen. Wer war es aber dann? Kannte sie ihn? Er schrieb, das er schüchtern war, Vielleicht jemand, der ihr bisher nicht aufgefallen war?“ „Usagi?“ Seufzend grinste Usagi Selig und lachte denn laut. „Und ich dachte, mich würde jemand umbringen wollen!“ Feixend kicherte sie lautstark und vergnügt. „Motoki her mit der Gabel, heute ist der schönste 1. Dezember den ich jemals erleben durfte! Besser als die Schokolade von heute morgen. „Na du hast ja wieder gute Laune“, lächelte Motoki zufrieden, ehe er sich daranmachte Usagi eine Gabel zu geben und um dabei unauffällig Usagis Sabberfäden die auf seinen Tresen getropft waren, wieder wegzuwischen. Ordnung musste schließlich sein. „Hach Motoki, kann das Leben nicht schön sein? Wo ist Baka? Ich glaube ich werde ihn doch zu einem Spiel herausfordern!“ „Er ist schon gegangen!“ „Wie? Das hab ich ja garnicht mitbekommen?“ Seufzend zuckte sie mit der Schulter. Auch egal, heute würde sie nichts mehr aus dem Gleichgewicht bekommen. Hungrig machte sie sich über den Zitronenkuchen her. Konnte das sogar sein, das er besser schmeckte, als der von ihrer Mutter? Oh je, war sie etwa wirklich nun in drei Typen verliebt? Grienend schaute sie immer wieder auf die wunderschöne Handschrift auf der Karte. Er war bestimmt kein Schüler mehr, oder? Oh je was sollte sie nur machen, das war ja was. Hoffentlich sah er gut aus. Wann er sich ihr wohl offenbaren würde? Egal wann, sie konnte es kaum abwarten. Anscheinend hatte er nun vor ihr Adventskalender zu sein. Er hatte bis morgen geschrieben. Aufgeregt verschluckte sie sich an dem Kuchen und musste lautstark husten und lachen gleichermaßen. Schlürfend genehmigte sie sich ein Schluck ihres Wassers, das Motoki ihr nervös gereicht hatte. Aus der Ferne lächelte Mamoru. Wie sehr er sie doch liebte, genau wie sie war, auch wenn er nun zu gerne verstanden hätte, was in ihrem Kopf so vorging. Nervös dachte er an morgen und betete, das auch der 2. Dezember sie glücklich machen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)