Ich bin ein Student, holt mich hier raus von BlackTora ================================================================================ Kapitel 34: Trännen ------------------- Müde lag ich in dem Bett, fand aber keinen schlaf, da mir immer wieder Vincents Worte durch den Kopf gingen. Dabei merkte ich erst dass ich weinte, als mir die Tränen auf die Hand tropften, die in meinen Schoss lagen. Ich wusste nicht wie lange ich dort auf dem Bett gesessen hatte, als es an der Türe klopfte und Rude ins Zimmer kam. In der Hand trug er einen dampfenden Becher, den er mir wortlos reichte. Es war warmer Kakao. „Danke“ sagte ich leise und trank einen kleinen Schluck von dem Getränk. „Möchtest du reden“ fragte er freundlich und setzte sich auf die Bettkante. Unsicher fasste ich die Tasse in beide Hände, sah sie einen Moment an und sah ihn dann an. „Erwecke ich wirklich den Eindruck das ich ständig flirten würde“ fragte ich schüchtern, ohne von der Tasse auf zu sehen. „Ich hatte nicht den Eindruck, aber du hast eine sehr offene Art mit den Menschen um zu gehen, dass können einige falsch verstehen“, antwortete er mir nach einigen Momenten des Nachdenkens. „Das mach ich doch nicht mit Absicht, ich kann nicht verstehen das Vincent glaubt ich währe ihn nicht treu. Ich liebe ihn über alles und es tut weh das er so von mir denkt“, sagte ich leise, ohne von der Tasse auf zu sehen. „Ich denke Valentine ist einfach nur eifersüchtig da er schon einmal eine Person die er sehr leibte an jemanden anderes verloren hat“, meinte Rude. „Ich weis nichts über seine Vergangenheit, da er über so etwas nicht gerne redet, deswegen vermeide ich solche Themen“, sagte ich und sah ihn nun an. „Ich denke mal dass alles wieder in Ordnung kommt. Kennen tu ich Valentine zwar nicht gut, aber ich denke mal er ist im Moment ein wenig mit allen überfordert. Seine Vergangenheit ist nicht grade gut gelaufen und nun muss er damit klar kommen das er sich plötzlich wieder verliebt hat“, meinte der Sonnenbrillenträger freundlich. Ich lächelte leicht und trank etwas von meinem Kakao. Rude gab sich alle mühe mich ein wenig ab zu lenken, bis ich schließlich einschlief. „Reno“, schrie eine Männerstimme wütend und weckte mich damit. Verschlafen stand ich auf und ging, mit dem übergroßen T-Shirt das ich trug ins Wohnzimmer. Dort schimpfte Rude grade Reno aus und daneben standen Cloud, Zack, Angeal und Genesis. „Morgen“, sagte ich leise, worauf die sechs zu mir sahen. „Morgen“, kam es von ihnen. Rude warf seinen Kollegen noch einen warnenden Blick zu ging dann in die Küche und kam einen Augenblick später mit einen warmen Kakao wieder. „Wenn du so weiter machst werde ich noch Fett, Rude“, grinste ich leicht und trank etwas. „Etwas zu nehmen würde dir nicht schaden, an dir ist doch nichts dran“, meinte Reno- „Ach leck mich“, gab ich schlecht gelaunt von mir. „Gerne doch“, erwiderte der rothaarige darauf und musste sich im nächsten Moment ducken, da ich die Tasse nach ihm warf. „Kiribani noch eine dumme Bemerkung und ich flambiere dir deine geliebten Haare vom Kopf“, sagte ich mit einen bösen grinsen. Ich erzeugte einen Handball großen Feuerball in der Hand und warf ihn in die Luft, um ihn spielerisch wieder auf zu fangen. Daraufhin wurde Reno schneeweiß im Gesicht und versteckte sich hinter Zack. „Ich hätte wohl erwähnen sollen das sie nach dem aufstehen schlechte Laune hat“, grinste Zack, während ich das Feuer verschwinden ließ und mich bei Rude wegen der zerbrechen Tasse entschuldigte. „Sach mal Zack, was macht ihr eigentlich hier“, fragte ich, während ich am Herd stand und Mittag kochte. Wir hatten uns eine ganze Zeit über belanglose Dinge unterhalten, bis sich dann laut der Magen des rothaarigen gemeldet hatte. „Deine Väter meinten es wäre besser wenn jemand in deiner nähe wäre“, sagte er nach kurzen zögern, was mich zum seufzen brachte. „Sieht ihnen ähnlich nicht selbst zu kommen, obwohl sie wissen wie es mir zur Zeit geht“ sagte ich leise. „Wie meinst du das“, fragte Angeal. „Sie sind nicht grade das was man einen Vorzeigevater nennt, wobei mein Leiblicher Vater sogar seinen Tot vor getäuscht hat“, antwortete ich tonlos ohne zu ihn zu sehen. Ich legte den Deckel auf den Topf, stellte die Platte runter und drehte mich dann um. „Yuri erzählte uns von der Sache mit deinen Vätern, wie er dich kennen gelernt hat und was du schon so alles erlebt hast. Aber ich wollte ihn bis grade nicht glauben dass du so einfach abtust“, meldete sich nun Genesis. „Ihr habt ein falsches Bild von mir. Das alles trifft mich mehr als ich mir selber eingestehen will“, sagte ich mit einen traurigen Lächeln. „Mit den Jahren baute ich mir eine Mauer auf die mich schützen sollte, doch sie bröckelt von Zeit zurzeit. Besonders wenn ich alleine in geschlossenen Räumen bin, da könnt ihr Vince und Rude fragen.“ „Also ist Valentine so etwas wie eine Stütze für dich und trotzdem er das weis, wirft er dir solche Dinge an den Kopf“, meinte wieder Genesis, worauf nicht nur ich ihn ein wenig verwundert ansah. „Lass gut sein, es ist eine Sache zwischen ihn und mir. Außerdem werde ich schon irgendwie klar kommen, immerhin habe ich mittlerweile genug gut Freunde auf die ich mich verlassen kann“, antwortete ich ihn. Ohne ihn weiter zu beachten, drehte ich mich um und holte Teller aus dem Schrank, die ich allerdings im nächsten Moment fallen ließ. Irgendjemand hämmerte wild gegen Rudes Wohnungstüre, so das man fasst schon angst haben musste, das sie aus den Angel gerießen würde. Eilig öffnete der schweigsame Mann die Tür, nur um im nächsten Moment gegen eine Wand geschleudert zu werden. Einen Augenblick später betrat eine Person die Wohnung, die einen entfernt an Vincent erinnerte. Ich wusste wen oder was ich vor mir hatte, den ich hatte in den Forschungsberichten darüber gelesen. Es war Chaos, Vincent zweite Hälfte. „Jetzt schießt du echt den Vogel ab Vincent“, sagte ich ruhig, ging um den Tressen, auf ihn zu, wurde aber fest gehalten, als ich näher auf ihn zu gehen wollte. Sofort gab Chaos ein knurrendes Geräusch von sich und machte einen Satz. Grade noch rechtzeitig konnte ich Zack auf Seite stoßen, so das er nicht verletz wurde. Mich allerdings durchzuckte ein schmerz im Oberarm, wo Vincent mich mit seinen Krallenarm fest hielt. Natürlich wollten die anderen mir sofort helfen, doch Chaos knurrte bedrohlich auf und verstärkte seinen Griff, so als wolle er nicht das ich plötzlich verschwinde. Mühsam hob ich meinen unverletzten Arm, wo er mich nur an der Schulter fest hielt und legte meine Hand auf seine Wange. „Vincent du musst dich beruhigen, komm zu dir“, sagte ich leise. Trotz meiner Worte lies mich Chaos nicht, sondern verstärkte seinen Griff immer mehr wenn einer der drei eine kleine Bewegung machte. Ich biss die Zähne zusammen und donnerte ihn mein Knie genau in einer sehr empfindlichen Stelle. Er gab ein schmerzerfülltes stöhnen von sich und kippte zur Seite. Sofort sprang ich auf und lief zu den anderen. Ich versteckte mich hinter den Jungs und sah dann erst zu meinen Ex Verlobten. Er war wieder er selbst und lag immer noch stöhnend auf den Boden. „Ich glaube das mit dem Kinder machen hat sich grade erledigt“, meinte Reno mitleidig, in dem Moment kamen Seph und Konrad in die Wohnung gestürmt, die völlig außer Atem waren. Natürlich bemerkte Seph sofort meinem blutenden Arm. „War er das“, fragte Seph wütend, kam zu mir, fasste meinen Arm und sah sich vorsichtig meinem Arm an. Ich schwieg und wisch seinen Blick aus. „Was ist eigentlich passiert“, fragte Angeal und lies Vincent nicht aus den Augen der sich aufsetzte. „Seph und ich haben uns darüber unterhalten das es das Beste wäre wenn Tora wieder zur Uni gehen würde, als Vincent wütend wurde und los rannte“, antwortete Konrad. „Bist du jetzt zu frieden Vincent, Es hat nicht gereicht das du ihr mit deinen Worten sehr weh getan hast, nein jetzt fügst du ihr schon Verletzungen zu“, schrie Seph, den Ex Turk an. Dieser sah mich fassungslos an. Schließlich stand er umständlich auf und kam langsam auf mich zu. Unsicher klammerte ich mich unbewusst an Sephs Arm. „Reiko, bitte es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht verletzten, auch nicht mit Worten“; sagte er flehend. „Es tut mir schrecklich Leid, es war dumm von mir Eifersüchtig zu werden.“ „Valentine ich denke du solltest es gut sein lassen“, mischte sich zu aller Verwunderung Genesis ein und sah zu mir. Vincent sah mich traurig an, senkte den Kopf und seufzte leise. „Vincent wieso hast du Chaos nachgeben“ fragte ich unsicher und klammerte mich noch mehr an den silberhaarigen. „Ich wollt das nicht, ich war nur so wütend bei den Gedanken dass ich dich wegen meiner Dummheit verlieren könnte, dass ich einen Moment nicht aufpasste und er hervor kam“, erklärte er. „Verspreche mir das so was nie wieder vorkommen wird, egal wie Eifersüchtig du vielleicht bist“, sagte ich unsicher. „Ich verspreche es bei meinem Leben“, sagte der schwarzhaarige sofort und wollte mich umarmen, doch ich zuckte zurück. „Übertreib es nicht Valentine. Sei froh das sie dich so liebt, obwohl du sie so verletzt hast“, sagte Seph und fragte Rude dann nach Verbandzeug, für meinen Arm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)