Ich bin ein Student, holt mich hier raus von BlackTora ================================================================================ Kapitel 5: Vater? ----------------- Vater? Konrad setzte sich neben mich, doch wir sprachen kein Wort. Mir ging so vieles durch den Kopf. „Bereust du es“ fragte Konrad nach einer ganzen Zeit. „Ich weis es nicht“ antwortete ich und sah ihn an.„ Ich kenne sie ja kaum.“ Konrad fing an zu grinsen. „Wir haben ja genug Zeit um uns kennen zu lernen“ meinte er grinsend und stand auf.„ Magst du etwas spazieren gehen.“ Verwundert nickte und stand auf. Schweigend gingen wir nebeneinander durch das Schloss. Doch in einen der Gänge lieb ich stehen und sah mir ein Gemälde an. „Konrad, wer ist das da auf dem Bild“ fragte ich ihn interessiert und zeigte auf einen Blonden Mann der dort abgebildet ist. „Das ist der Einzigartige. Er ist der erste König des neuen Dämonenreich“ sagte er und sah das Bild an. „Er sieht genauso wie mein Vater aus“ sagte ich leise, worauf mich Konrad verwundert ansah. Plötzlich fasste er meine Hand und zog mich hinter sich her. Er ging mit mir zum Stall, machte dort schnell sein Pferd fertig und hob mich dann ohne ein Wort zu sagen auf das Pferd. Er saß hinter mir auf und ritt dann schon los. „Konrad was ist den los“ fragte ich ihn verwundert, doch er sagte kein Wort zu mir. Er ritt mit mir zu einem Gebäude. Ich kannte es, in den Brunnen des Gebäudes war ich in diese Welt gelangt. Er saß vor dem Gebäude ab und hob mich dann vom Pferd. Er ging zum Tor und sprach dort mit zwei Frauen in Rüstung. Er sprach einen Moment, bis sie uns rein ging und wir ihnen folgten. Wir wurden in einen riesigen Raum geführt, an dessen Ende sich drei Truhen standen und an der Wand dahinter befand sich ein riesiges Zeichen. Vor den Truhen kniete ein Mädchen. Sobald sie uns bemerkte stand sie auf und wandte sich zu uns. „Das ist die Priesterin Ulrike“ stellte Konrad sie mir vor. „Es freut mich sie wieder zu sehen Hauptmann Weller“ sagte sie und sah mich neugierig an. „Das hier ist Tora, sie ist eine gute Freundin des Bruders unseres Königs“ stellte Konrad mich vor. „Es freut mich sie kennen zu lernen“ sagte sie freundlich und ich nickte nur. „Ich bin hier um sie um etwas zu bitten“ sagte Konrad.„ Es ist so das Tora uns von Anfang an verstehen konnte und es ist auch so das ihr Vater wie der Einzigartige aussah. Außerdem hat sie sehr starke magische Kräfte.“ Ulrike sah mich nachdenklich an und ging dann zu mir. „Ich möchte gerne etwas versuchen“ sagte sie zu mir und ich nickte unsicher. Sie legte eine Hand auf meine Brust, dorthin wo mein Herz schlug. Sie schloss ihre Augen und ich füllte mich irgendwie seltsam. Ganz plötzlich schlug sie die Augen auf und sah mich erschrocken an. „Was ist mit ihnen“ fragte ich sie besorgt. „Der Einzigartige ist ihr Vater, mir ist es nur ein Rätsel wie es sein kann, schließlich ist er seid 4000 Jahren Tod“ antwortete sie und ich sah sie fassungslos an. „Ist das war“ fragte Konrad erstaunt und trat neben mich. Ulrike nickte und sah mich nachdenklich an. „Vielen Dank das sie das raus gefunden haben“ sagte ich, verabschiedete mich und ging ohne auf Konrad zu achten. Er folgte mir wortlos nach draußen. „Tora“ sagte er besorgt, als ich beim Pferd stehen blieb. „Ich möchte gerne zurück“ sagte ich ohne ihn an zu sehen und streichelte dem Tier über den Hals. „Ist gut“ sagte er nur, half mir auf das Pferd, saß dann selber auf und ritt dann zurück. Als wir im Schloss ankamen, kamen uns Yuri, Wolfram und Ken entgegen. „Wo seid ihr gewesen, wir haben uns schon sorgen gemacht“ sagte Yuri. Wir saßen beide ab, aber ich schwieg. „Wir waren bei der Ruhestätte das Einzigartigen“ sagte Konrad, worauf uns die drei erstaunt ansahen. Konrad erklärte ihnen alles. „Aber wie kann das sein“ fragte Ken nachdenklich und sah mich an. „Das wüsste ich gerne selber“ antwortete ich ihn biestig. Im nächsten Moment sah ich ihn aber schon entschuldigend an. „Tut mir leid, ich gehe am besten auf mein Zimmer“ sagte ich leise und ging dann auch schon. Auf direkten Weg ging ich auf mein Zimmer und schloss mich dort ein. Ich schmiss mich auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in eines der Kissen. Nach einiger Zeit hörte ich wie jemand an die Türe klopfte, doch ich achtete nicht darauf. „Tora, bitte Mach auf“ hörte ich Yuri rufen. Ich antwortete aber nicht. Es war eine ganze Zeit ruhig, bis die Türe plötzlich aufging. Erschrocken sah ich wie Yuri, Wolfram, Konrad und Jozak rein kamen. „Wie“ fragte ich nur. Jozak fing an zu grinsend und zeigte einen Draht. „Wieso hast du deine Türe abgeschlossen“ fragte Wolfram unfreundlich. Ich sah ihn einen Moment an und ohne das ich es verhindern konnte fing ich plötzlich an zu weinen. „Sei doch nicht so gemein“ hörte ich Yuri schimpfen. Er kam zu mir setzte sich neben mich und sah mich freundlich an. „Hey, ist doch gut. Wir werden sicher raus finden was das alles zu bedeuten hat“ sagte er. „Danke“ schlurzte ich und wischte mir durch das nasse Gesicht, doch ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Konrad kam zu uns, zog mich auf die Beine und nahm mich in den Arm. Ohne nach zu denken klammerte ich mich an ihn und verbarg wieder einmal mein Gesicht in seinen Hemd. Als ich mich beruhigt hatte, trat er ein kleines Stück zurück und sah mich an. „Na, geht es dir jetzt wieder etwas besser“ fragte er mich und ich nickte. Als mir bewusst wurde was ich grade getan hatte wurde ich etwas rot. „Am besten ist wen wir jetzt alle ins Bett gehen und morgen weiter reden“ sagte Yuri freundlich. Wir gaben ihn recht und die vier gingen. Ich zog mich dann um und legte mich schlafen. Ich schlief nicht besonders und stand am nächsten Tag recht spät für meine Verhältnisse auf. Ich beschloss etwas laufen zu gehen um auf andere Gedanken zu kommen. Dabei traf ich im Schloss Hof Yuri und Konrad. „Darf ich ein Stück mit euch laufen“ fragte ich und lief neben Yuri her. „Klar doch“ antwortete Yuri grinsend und lief schneller. Lachend lief ich neben ihn her. „Du Tora, magst du mir ein wenig Selbstverteidigung Bei bringen“ fragte Yuri mich, als wir mit dem Lauftraining fertig waren. „Kann ich machen“ sagte ich und brachte ihn einige Sache Bei. Nach einer Stunde saß der junge König völlig außer Atem auf dem Boden. „Kann man eigentlich auch ohne Waffen jemanden schnell außer Gefecht setzten“ fragte Yuri mich und sah zu mir auf. „Ja das geht, man muss nur gewisse Punkte am Körper treffen“ antwortete ich und kniete mich neben ihn. Ich drückte auf einen Punkt an seiner Schulter und er konnte seinen Arm nicht mehr bewegen. Fassungslos sah er mich an und ich machte es mit einigen Handgriffen wieder rückgängig. „Wow, dass ist ja cool“ lachte er. „Stimmt schon, aber es ist auch gefährlich wen man es leichtsinnig anwendet“ sagte ich ernst und stand auf.„ Man kann jemanden mit wenig Aufwand außer Gefecht setzten, aber man kann die Person auch umbringen wen man die falschen Punkte trifft.“ „Woher kennst du den eine so gefährliche Kampfkunst“ fragte Konrad verwundert. „Na ja, mein Adoptivvater verreist viel und ich habe ihn oft begleitet. Wen wir länger in einem Land geblieben sind habe ich mich dort in den Kampfsportschulen eingeschrieben“ antwortete ich.„ Diese Kampfkunst habe ich in einen Land namens China gelernt.“ „Sag mal, Tora. Stimmt es das du viele Sprachen sprechen kannst“ fragte Yuri. „Ja, dass stimmt“ antwortete ich grinsend.„ Schon als kleines Kind hatte ich das Talent schnell fremde Sprachen lernen zu können... hat Shouri dir das erzählt?“ „Ja, er hat mir erzählt das du als Dolmetscher ausgeholfen hast als ausländische Studenten die Uni besucht haben“ erklärte Yuri. Ich musste unwirkürlich an den Tag denken und fing an zu grinsen. Zusammen gingen wir dann rein, da Yuri und ich noch Unterricht bei Günter hatten. Er saß bereits in der Bibliothek und suchte Bücher heraus. „Morgen Günter“ begrüßten wir ihn freundlich. Konrad sagte ihn auch kurz, guten Tag, aber ging dann wieder. Wir lernten fleißig, aber waren auch froh als wir dann fertig waren. Wir waren ganz steif vom ganzen sitzen. „Der Unterricht macht ja echt Spaß, aber ich finde Günter könnte uns ruhig zwischen durch eine Pause machen lassen“ sagte ich grinsend zu Yuri, als wir auf dem Weg zum Essen waren. „Stimmt“ meinte Yuri müde. Wir gingen in den Speisesaal, wo alle schon auf uns warteten. „Tora, kann ich gleich mit dir unter vier Augen reden“ fragte Ken, grade als wir uns setzten. „Das können wir doch auch hier, ich habe kein Problem wen die anderen es mit bekommen das du mit meinen Dad geredet hast“ antwortete ich. „Woher weißt du das“ fragte Ken erschrocken. „Ich bitte dich, ich bin doch nicht blöd“ antwortete ich grinsend.„ Außerdem habe ich ihn gestern gespürt als ich mit Konrad in seinen Tempel war.“ „Das kann nicht sein er ist Tod“ meinte Wolfram aufgebracht. „Das musst du nicht mich fragen sondern meinen möchte gern Vater“ entgegnete ich. „Na na, wer wird den so über seinen Vater reden“ erklang eine Stimme und der Einzigartige trat in den Raum. Fassungslos sah ich ihn an, doch plötzlich sprang ich auf, rannte zu ihn und umarmte ihn stürmisch. Erstaunt erwiderte er meine Umarmung und sah mich liebevoll an, „Diesmal hast du es echt übertrieben Shinou“ sagte Ken. „Bist du es eigentlich nicht mittlerweile Leid mich zu tadeln“ sagte Shinou grinsend und wandte sich dann wieder an mich. „Es tut mir Lied das ich dir nie die Wahrheit erzählt habe und das ich plötzlich weg war“ sagte er.„ Ich hatte nur keine Kraft mehr um in deiner Welt zu bleiben, weil der Begründer immer mehr Besitz von mir ergriffen hat.“ „Aber wie kann es sein das du lebst“ fragte ich ihn weinerlich. „Na ja, um genau zu sein bin ich ja nie wirklich gestorben. Da der Begründer nun nicht mehr von mir Besitz ergriffen hat kann ich nun auch wieder herum laufen“ antwortete er mir entschuldigend. „Ich hätte nicht gedacht das sie hier her kommen“ sagte Yuri freundlich. „Ich habe doch Vaterpflichten. Nach dem Murata gestern abend zu mir kam und mir sagte das es ihr nicht gut geht, machte ich mir sorgen“ meinte er grinsend. „Sie hätten sich ruhig mal mehr um ihr Tochter kümmern können“ hörte ich nun Konrad schimpfen. Verwundert drehte ich mich um und sah ihn an. „Wissen sie eigentlich was sie ihr angetan haben mit ihren angeblich Tod.“ Mein Dad sah ihn nur verwundert an und fing dann an zu grinsen. „Ich sehe ja ein das ich Fehler gemacht habe, aber mir scheint das sie auch gute Freunde gefunden hat, die ihr helfen“ sagte er. „Er ist ihr Verlobter“ meinte Murata grinsend. „WAS??? Das geht doch“ schrie Shinou entsetzt und sah mich an. Ich grinste nur verschwitzt und zuckte mit den Schultern, da ich nicht wusste was ich sagen sollte. „Wieso soll das nicht gehen. Ich bin doch auch Verlobt“ sagte nun Wolfram. „Darüber reden wir noch ein anderes mal Fräulein“ meinte mein Dad und zerzauste meine Haare. Beleidigt sah ich ihn an und strich mir meine Haare glatt. „Du bist doch blöd“ meinte ich zu in worauf er anfing zu lachen. „Wir sind echt ein seltsamer Haufen“ meinte Yuri, worauf ihn alle ansahen und lachten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)