Alliance of Fate von TrafalgarLaw2210 ================================================================================ Kapitel 19: Die Falle schnappt zu --------------------------------- Die Strohhüte schauten sich um. Tatsächlich befand sich der Schwertkämpfer nicht mehr unter ihnen. Dann meldete sich Penguin zu Wort: „Der ist schonmal vorgegangen“, sagte er und deutete auf den Gang. „WIE BITTE?! Und wieso hast du ihn nicht davon abgehalten?!“, fuhr Nami den erschrockenen Navigator an. „Was denkt sich dieser Idiot eigentlich dabei?!“ Alle Nicht-Strohhüte (außer Lynn) sahen die wütende Navigatorin an. Was war denn bitte so schlimm daran, dass der Schwertkämpfer schon gegangen war? „Zorro hat absolut keinen Orientierungssinn, also verläuft er sich wirklich immer. Und wir müssen ihn dann immer suchen...“, erklärte Sanji ihnen und ging zur Tür. „Ich geh den idiotischen Mooskopf suchen“, fügte er dann hinzu. Er wollte gerade den Raum verlasse, als Nami ihn aufhielt. „Warte! Ich denke nicht, dass du das alleine tun solltest. Es ist sicher gefährlich, alleine hier rumzulaufen“, meinte sie. „Sie hat recht. Ich werde mitkommen“, sagte Killer. Er und Sanji verließen den Raum, um Zorro zu suchen. Währenddessen informierte sich Lynn mit Hilfe von Robin und Elli über die Fähigkeiten des Lichtelfchens. „Also, um es nochmal zusammenzufassen: du kannst kleinere Verletzungen heilen und kannst uns bei Kämpfen behilflich sein?“, fragte Lynn die kleine Lichtkugel. „Ja! Und man kann mich nicht so leicht töten, weil ich mit dir verbunden bin“,erklärte das Elfchen ihr. „Das ist echt toll!“, freute sich Lynn. „Hey Leute, ich finde, wir sollten zusehen, dass wir die Jungs einholen! Lasst uns weitergehen“, meinte Nami nach einer Weile. „Das glaube ich kaum“, ertönte eine Stimme von der Tür. Alle drehten sich zu der Stimme um. In der Tür standen mehrere Gestalten in bräunliche Decken gewickelt, welche sie jetzt achtlos zu Boden fallen ließen. „Schade, dass ihr das Lichtelfchen entdeckt habt, so kann die Dunkelheit nicht in diesen Raum kommen, aber im Grunde macht das auch nichts, dann erledigen wir euch eben so. Hätte echt nicht gedacht, dass es so einfach wäre, euch von den andern dreien zu trennen, aber dass einer einfach abhauen würde, haben wir nicht erwartet“, sprach ein etwas älterer, dicklicher Mann, der scheinbar der Anführer der Gruppe war. „Wieso habe ich das Gefühl, dass es kein Zufall war, dass wir niemandem begegnet sind? Das war eine Falle!“, rief Lysop. „Sehr schlau, kleiner Pirat. Habt ihr wirklich geglaubt, dass wir euch einfach tun lassen würden, was ihr wollt? Natürlich nicht! Wir waren darauf vorbereitet, dass ihr kommt“, lachte der Anführer. „Und jetzt werden wir euch erledigen! Los Leute, Attacke!“ Sofort stürmten die Angreifer den Raum und begannen die verbliebenen Strohhüte, Heart-Piraten und Kid-Piraten anzugreifen. Die Piraten wehrten sich nach Kräften. Franky schoss aus vollen Rohren und schaffte es so, Angreifer zu erledigen, die nicht auf ihn achteten. Das Problem dabei war allerdings, dass auch die Piraten seinen Kugeln ausweichen mussten, was sie selbst davon abhielt, die Angreifer loszuwerden. „Mann Franky! Pass mal auf, wohin du schießt! Wir sind nicht die Feinde!“, beschwerte sich Lysop, während er ein paar seiner gefährlichen Pflanzen auf drei Gegner schoss, die diesen ordentliche Probleme bereiteten und sie vollständig vom Kampf ablenkten. „Ja ja, tut mir leid“, meinte der Cyborg und schoss munte weiter, diesmal aber darauf bedacht, wirklich nur Feinde zu treffen. Etwas weiter hinten im Raum hatten gleich zehn Männer Nami in die Ecke gedrängt. „Hey Jungs, ist doch irgendwie schade, dass wir sie töten sollen, oder?“, rief einer seinen Kollegen zu. „Ja stimmt! Sie und die anderen beiden sind echt süß! Meint ihr Big Mum wäre sauer, wenn wir die Mädels gefangen nehmen und uns mit ihnen vergnügen würden?“, fragte ein anderer und grinste breit. Was keiner von den offensichtlich notgeilen Männern bemerkte, war die große Gewitterwolke, die sich über ihren Köpfen zusammenbraute. „Hey ihr Schweine! Ich glaube kaum, dass ihr uns gefangen nehmen werdet. Thunderbolt Tempo!“, rief Nami und die zehn Angreifer wurden vom Blitz getroffen. „Die waren ja fast schon so schlimm wie Kid“, meinte Lynn, die das Ganze mitbekommen hatte, bevor sie kichernd zwei Typen mit ihrem Schwert abwehrte. „Fast so schlimm? Ich würde eher sagen, dass sie genauso schlimm waren“, sagte Robin, während sie ein paar Angreifern die Genicke brach. Sie hatte ebenfalls alles mitgekriegt. In der Mitte des Raumes machte sich Brook einen Spaß daraus, die Angreifer zu erschrecken, indem er seine Seele aus seinem Körper fahren ließ. Einige liefen ängstlich aus dem Raum, andere versuchten panisch, den „Geist“ zu vertreiben, was das Skelett äußerst amüsant fand. Das Spielchen ließ er eine Weile laufen, bevor er in seinen Körper zurückkehrte und die immer noch total verschreckten Angreifer mit schnellen Schwerthieben niederstreckte. Chopper stellte sich den Gegnern in seiner Kung-Fu-Point-Form. Der Arzt der Strohhüte wollte es nicht riskieren, sich in seine Monsterform zu verwandeln und dadurch eventuell die Decke zum Einsturz zu bringen. Aber nicht nur die Strohhüte kämpften. Auch die Heart-Piraten halfen fleißig mit. Selbst Elli hatte sich ins Kampfgetümmel gestürzt. Es verbrannte jeden Gegner, der es vom Kämpfen abhalten wollte; und versuchte einer von ihnen, es mit den Händen einzufangen, so veränderte es seine Form und schlüpfte durch die Finger desjenigen, der es festhielt, nicht ohne auch ihm einige Verbrennungen zuzufügen. Schließlich nahm es die Form eines Wolfes an und griff die Feinde damit an, dass es ihnen in die Beine biss und auch dort schmerzhafte Verletzungen hinterließ. „Hey, die Lichtkugel hat ja echt einiges drauf!“, rief Penguin seinem Kumpel Shachi zu. Die beiden hatten das Elfchen beobachtet. Jetzt zogen die beiden jeweils zwei Pistolen und ähnlich wie Franky schossen sie relativ wahllos in den Raum. „Hey ihr Idioten! Was für Franky gilt, gilt auch für euch! Passt auf, auf wen ihr schießt!“, rief Lynn zu den beiden rüber. Sie hatte gerade einem Schuss von Shachi ausweichen müssen. „Entschuldige Lynn!“, grinsten die beiden und zielten jetzt auf ihre Gegner. Bepo hingegen erledigte seine Gegner mit schnellen Kung-Fu-Tritten. „Meine Güte, warum ist dieser Bär so verdammt stark?“, beschwerte sich einer von ihnen. „Sein Kopfgeld ist doch so lächerlich gering!“ „Entschuldigung...“, murmelte der Eisbär und ließ den Kopf hängen. „Bepo, hör einfach nicht drauf! Du weißt doch, dass du stark bist, selbst wenn die Marine zu blöd ist, um das zu kapieren! Du bist nicht umsonst unser Vize!“, rief Penguin dem Bären und streckte den darüber lachenden Angreifer mit einem Schuss nieder. Auch Bepo kämpfte nun weiter. Die einzigen, die sich nicht am Kampf beteiligten, waren die Kid-Piraten. Zwar mussten sie dem ein oder anderen Angriff ausweichen, doch sonst beobachteten sie lieber, wie die Strohhüte und Heart-Piraten kämpften, um dadurch später einen Vorteil zu haben, wenn sie gegen ihre eigentlichen Feinde kämpfen würden, auch wenn sie im Moment Allianzpartner waren. So war es auch kein Wunder, dass es eine ganze Weile dauerte, bis die Piraten endlich alle Angreifer besiegt hatten, doch letztendlich gingen sie als Sieger aus dem Kampf hervor. „Die haben uns echt viel Zeit gekostet! Jetzt müssen wir schleunigst zusehen, dass wir die anderen finden. Kommt“, meinte Nami, nachdem einer ihrer Blitze die letzten Angreifer ausgeschaltet hatte. „Du hast reht. Gehen wir, bevor noch mehr von denen kommen!“, rief Lysop. Die anderen stimmten ihm zu und deshalb verließen sie schnell den Raum, um sich auf die Suche nach Zorro, Sanji und Killer zu machen, nicht ahnend, dass diese selbst längst in einen Kampf verwickelt waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)