Alliance of Fate von TrafalgarLaw2210 ================================================================================ Kapitel 18: Licht und Dunkelheit -------------------------------- Gruppe Ruffy, Law und Kid: Kid kochte vor Wut. Es konnte doch nicht sein, dass ausgerechnet Trafalgar eine solch tolle Frau abbekam und er selbst leer ausging. „Hey Trafalgar, darf ich mir deine Freundin mal für eine Nacht ausleihen?“, fragte Kid und grinste frech. Law zog eine Augenbraue nach oben, erwiderte aber nichts. „ Dann kann ich ihr beweisen, dass ich weitaus besser für sie bin, als du es bis“, ergänzte Kid, als Law nicht reagierte. Dieser seufzte bloß innerlich. Jetzt war Kid also komplett durchgeknallt. Dieser Idiot, da besaß ja sogar der Strohhut noch mehr Intelligenz! Lynn würde es ihm danken, wenn er sich auf so etwas einlassen würde. „Nun komm schon, Trafalgar. Sie ist doch sowieso nur ein Betthäschen für mich. Kannst sie danach gerne wiederhaben“, sprach Kid weiter, als Law noch immer nicht reagierte. „Wäre denn dann nicht dein Vize sauer?“, fragte Law nun mit einem spöttischen Grinsen. „Warum sollte Killer sauer sein?“, fragte Kid verwundert. Worauf Law anspielte kapierte er in diesem Moment nicht. Laws spöttisches Grinsen wurde breiter. „Jetzt tut Killer mir ja fast schon leid, dass er so einen Idioten als Lover hat“ Das brachte das Fass zum Überlaufen. Kid, der sowieso schon innerlich vor Wut kochte, wusste nun genau, was Law sagen wollte und das passte ihm überhaupt nicht. Ohne groß nachzudenken, griff er ihn an, doch Law konnte seinem Schlag gekonnt ausweichen und zog sein Schwert. Plötzlich fing Ruffy an zu lachen. „Ich wusste gar nicht, dass Kid eine Frau ist!“, rief er. Kid drehte sich wütend zu ihm um, während Law schmunzeln musste. „Seh ich etwa aus wie eine Frau?!“, brüllte Kid ihn an. Ruffy sah ihn erstaunt an. „Dann seid ihr beide Männer?“ „Blitzmerker...“, meinte Kid kopfschüttelnd. Daraufhin sah Ruffy ihn verwirrt an. „Du bist mit einem anderen Kerl zusammen? Wie geht das denn?“ „Und das schlimme daran ist, dass du ihn dafür nichtmal schlagen darfst. Er ist ein Trottel und hat keine Ahnung davon, was er gerade gesagt hat“, meinte Law mit Blick auf Kid. Daraufhin ließ Kid nur ein wütendes Schnauben ertönen und ging weiter. „Belassen wir es lieber dabei, ich hab keine Lust den Trottel über irgendetwas in der Richtung aufzuklären“, sagte er dann. „Dann sind wir ausnahmsweise einer Meinung“, erwiderte Law und ging ebenfalls weiter. „Aber ich will es wissen!“, jammerte der Gummijunge und lief ihnen hinterher. Aber sein Jammern half ihm nichts, seine beiden Allianzpartner verloren kein weiteres Wort mehr darüber. Gruppe um Zorro, Bepo und Killer: Zur gleichen Zeit betraten die restlichen Piraten durch die linke Tür einen Gang, der einen schier endlosen Eindruck machte und auf beiden Seiten mit Türen bestückt war. Neugierig darüber, was sich hinter diesen Türen befand, ging Sanji zur Erstbesten und wollte sie öffnen, musste aber feststellen, dass sie abgeschlossen war. Gleiches galt auch für alle anderen Türen, die die Piraten zu öffnen versuchten. Als sie nach längerem Suchen immer noch keine Tür gefunden hatten, die sich öffnen ließ, berieten sie sich kurz und beschlossen, einfach eine aufzubrechen. Zorro zog eins seiner Schwerter und verarbeitete die nächstbeste Tür damit zu Kleinholz, sodass sie nun den Raum, der dahinter lag, betreten konnten. In diesem war es so finster, dass sie nichts erkennen konnten. Dennoch wollten zumindest die Mutigen unter ihnen, also alle außer Nami, Lysop und Chopper, den Raum betreten, doch als sie es versuchten, breitete sich die Finsternis weiter aus und drängte sie zurück. „Wa-wa-was ist das?“, fragte Lysop panisch, wich erschrocken zurück und stolperte dabei über seine Füße, sodass er das Gleichgewicht verlor und auf seinen Hintern plumpste. Chopper versteckte sich ängstlich hinter Zorros Beinen. „Eine normale Dunkelheit scheint dies jedenfalls nicht zu sein“, meinte Killer, der versucht hatte, den Raum aus dem sie kam zu betreten und dabei erneut zurückgedrängt worden war. „Aber sie ist sicherlich nicht undurchdringbar!“, rief Franky und schaltete seine Nipple Lights an. Penguin und Shachi klappte das Kinn runter. „Irre!“, riefen sie. Auch die restlichen Heart-Piraten wirkten ziemlich perplex über die doch eher ungewöhnliche Ausstattung des Cyborgs. Den Piraten aus Kids Crew hingegen schien das völlig egal zu sein. Franky achtete im Gegensatz zu sonst kaum darauf, sondern versuchte nun den Raum zu erleuchten, doch das Licht wurde von der Dunkelheit sofort verschluckt. Der Raum blieb so finster wie zuvor. „Das bringt wohl nichts, ich glaube den Raum können wir getrost vergessen, da dürfte nichts drin sein...Gehen wir weiter und versuchen eine andere Tür“, sagte Nami. Bepo ging zu einer anderen Tür, die ein wenig entfernt zur bereits offenen lag und trat sie einfach ein. Auch von dort breitete sich sofort Dunkelheit aus, die es ihm unmöglich machte den Raum zu betreten. Der Eisbär ließ den Kopf hängen und murmelte „Entschuldigung.“ Lynn ging zu ihm und kraulte ihn hinter einem Ohr. „Macht doch nichts, das konntest du ja nicht wissen“, sagte sie. „Ist es etwa hinter jeder dieser Türen so dunkel?“, fragte Chopper ängstlich. „Probieren wir es doch aus“, meinte Zorro und grinste. „Wir können ja einen kleinen Wettbewerb daraus machen, wer von uns am Ende die meisten Türen aufgebrochen hat.“ „Wäre vielleicht keine gute Idee, wer weiß wie stabil die Mauern sind. Wenn wir alle Türen gewaltsam aufbrechen, könnte der Gang einstürzen“, erwiderte Killer, doch Zorro hörte ihm schon gar nicht mehr zu. Zusammen mit Sanji hatte er sich bereits daran gemacht, auch die restlichen Türen aufzubrechen. Nami seufzte. „War ja klar...“ Sie ging zu den beiden und verpasste ihnen saftige Kopfnüsse, um sie davon abzuhalten, noch weitere Türen aufzubrechen. Lynn die ihr eigentlich dabei helfen wollte, blieb vor einem nun offenen Raum stehen und schaute hinein. „Leute? Aus dem Raum kommt keine solche Dunkelheit...im Gegenteil...“ Alle außer Zorro und Sanji schauten zu ihr bzw. in den Raum. Sie hatte recht. Der Raum war hell erleuchtet durch eine einzige kleine Lichtkugel, die in der Luft zu schweben schien. „Dachte ich es mir doch.“ Fast alle Köpfe wandten sich nun Robin zu, die mittlerweile einen nachdenklichen Blick aufgesetzt hatte. „Was meinst du damit?“, fragte Nami verwirrt. „Ich glaube ich habe in einem Buch mal etwas über diese Dunkelheit in den anderen Räumen gelesen...und auch über dieses Licht hier.“, erwiderte Robin, woraufhin sie nur noch mehr verwirrte Blicke erntete. „Erklärst du uns das jetzt auch genauer?“, wollte Lysop wissen. „Es ist eigentlich ganz einfach. Wenn ich mich recht erinnere, dann wird diese Dunkelheit von einem Stein der Finsternis verursacht. Es ist also keine normale Dunkelheit, sondern eine alles verzehrende Finsternis, durch die kein Licht dringt, mit Ausnahme des Lichtes eines Lichtelfchens. Und ich denke, diese kleine Lichtkugel hier ist ein solches Elfchen“, erklärte Robin. Lynn ging neugierig näher zu der Lichtkugel. „Du glaubst also, dass das hier ein Lebewesen ist?“, fragte sie und betrachtete das kleine Licht genau, als sie nahe genug war. Es zitterte ein wenig. „Du bist wirklich ein Lebewesen?“, fragte sie die kleine Kugel woraufhin sie gelb aufleuchtete. „Was bedeutet das denn?“, fragte Chopper, ein wenig verärgert darüber, das kleine Elfchen nicht verstehen zu können. „Das weiß ich nicht, aber scheinbar kommuniziert es mit Hilfe von Lichtsignalen...“, meinte Robin. Wieder leuchtete das Elfchen gelb. „Irgendwie ist es ja wirklich niedlich“, meinte Lynn und lächelte. Das Elfchen leuchtete nun hellblau auf, schwebte zu ihr und kuschelte sich an sie. Lynn schaute es kurz ein wenig erstunt an, streichelte es dann aber vorsichtig. Derweil hatten auch die anderen den Raum betreten und manche schauten sich um. „Robin? Kannst du das da lesen?“, fragte Sanji plötzlich und zeigte auf eine Tafel, die an einer Wand befestigt war. Auf ihr waren die gleichen Zeichen zu sehen, wie sie auch auf die Porneglyphen zu finden waren. Robin ging zu der Tafel und sah sich die Zeichen an, bevor sie schließlich nickte. „Auf der Tafel stehen Informationen über Lichtelfchen.“ „Wirklich? Erzähl!“, rief Lysop. „Hier steht, dass Elfchen eine Verbindung zu einem Menschen eingehen können. Dieser Mensch kann dann mit dem Elfchen reden und es wird auch insgesamt stärker. Aber auch eine vorübergehende Bindung ist möglich“, erzählte Robin. „Eine vorübergehende Bindung? Wie das?“, fragte Nami und schaute zu dem Elfchen, das sich immer noch an Lynn kuschelte. Robin nickte erneut. „Das tut ein Elfchen einfach. Für eine feste Bindung an einen Menschen muss besagter Mensch einverstanden damit sein.“ „Hmm...glaubst du, das Elfchen fühlt sich mit Lynn verbunden? Es scheint sich bei ihr jedenfalls ziemlich wohl zu fühlen“, meinte Nami daraufhin und das Elfchen, das die ganze Zeit zugehört hatte, leuchtete gelb auf. „Und was bedeutet das jetzt kleines Elfchen?“, fragte Lynn und die kleine Lichtkugel schwebte ein Stück von ihr weg und verformte sich zu einem nickenden Kopf. „Das Gelb bedeutet also Zustimmung?“, fragte Robin und der Kopf nickte erneut. „Und du willst mit mir eine Bindung eingehen?“, fragte Lynn und wieder kam ein Nicken seitens des Kopfes. „Und dafür muss ich einfach nur sagen, dass ich einverstanden bin oder wie?“ Wieder ein Nicken. „Ehm...du bist irgendwie niedlich und es ist sicher praktisch dich dabei zu haben...Ich denke...ja, ich bin einverstanden“, meinte Lynn und lächelte das Elfchen an. Dieses leuchtete kurz auf und schwebte dann wieder zu ihr. „Endlich!“, sagte es, aber das konnte einzig und alleine Lynn verstehen. Es kuschelte sich wieder an sie. „Jetzt brauchst du nur noch einen Namen. Hmm...wie wäre es mit Elli?“, fragte Lynn und streichelte das Elfchen wieder. „Das klingt toll!“, rief es begeistert und leuchtete wieder gelb auf. Lynn kicherte. „Okay, dann heißt du jetzt Elli.“ Nami sah ein wenig irritiert zu ihr. „Du Lynn? Es kommt einem fast so vor, als würdest du Selbstgespräche führen...“ „Macht nichts, dafür verstehe ich Elli wenigstens“, erwiderte die Angesprochene lächelnd. „Aber...sollten wir nicht besser weitergehen?“, fragte sie dann mit einem ernsten Gesichtsausdruck. Nami nickte und wandte sich an die anderen, die miteinander redeten und kaum zugehört hatten, nachdem Robin ihre Erklärung beendet hatte. Gerade wollte sie ihnen mitteilen, dass sie weitergehen würden, als sie bemerkte, dass jemand fehlte. „Leute? Wo ist eigentlich Zorro?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)