Alliance of Fate von TrafalgarLaw2210 ================================================================================ Kapitel 13: Trennung auf Zeit ----------------------------- Nach einer Woche auf hoher See legten die Strohhüte an einer Insel an. Chopper lag an Deck auf dem Boden und hatte die Zunge rausgestreckt. Ihm war heiß, furchtbar heiß! Die Insel, an der sie angelegt hatten, war eine Tropeninsel und dementsprechend war auch die Temperatur. Die Mädels hatten ihre Klamotten gegen Bikinis getauscht und fast alle Jungs liefen mit freiem Oberkörper herum, nur Law trug noch sein T-shirt. Seinen Mantel und auch seine Mütze hatte er allerdings ausgezogen. Als sie beschlossen, die Insel zu erkunden, sagte Chopper, dass er auf dem Schiff bleiben wolle, da ihm die Hitze sowieso schon zu schaffen mache und er keinen Hitzschlag bekommen wolle. Die anderen waren einverstanden. Kaum fünf Minuten später betraten sie den auf der Insel wachsenden Dschugel. „Oh mann, hier ist es ja noch wärmer!“, jammerte Nami. „Schrecklich!“, pflichtete Lynn ihr bei und fächerte sich mit der Hand Luft zu. Law hatte derweil sein T-Shirt ausgezogen. Nach circa einer halben Stunde hatten sie den Dschungel bereits durchquert und gelangten zu einem Strand Auch dort hatte ein Schiff angelegt, genauer gesagt ein U-Boot. Im Meer befanden sich mehrere Personen, unter ihnen ein Eisbär, der sich einfach faul im Wasser treiben ließ. „Uiiiii, der sprechende Bär!“, rief Ruffy und lief ins Wasser, allerdings soweit hinein, dass ihn sämtliche Kräfte verließen und er zu ertrinken drohte. Brook, der ihn retten wollte, lief ihm hinterher, sodass Lysop und Franky die beiden Teufelsfruchtnutzer retten mussten, was letzteren beiden eine Kopfnuss von Nami bescherte. Die Personen im Wasser beobachteten das ganze amüsiert, bis Shachi Law entdeckte und die anderen darauf hinwies. „Kämpt'n Law!“, rief Bepo und kam aus dem Wasser. „Ein sprechender Eisbär!“, rief Lynn erstaunt. Bepo ließ den Kopf hängen. „Entschuldigung...“ Lynn schaute Law an. „Habe ich etwas falsches gesagt?“ „Nein, das ist typisch für Bepo. Leider.“ Bepo entschuldigte sich erneut. „Bepo, hör endlich auf dich andauernd zu entschuldigen!“, meckerte Penguin. Er und Shachi standen mittlerweile hinter dem Bären. „Und wer ist dieses hübsche Mädel?“, fragte Shachi mit Blick auf Lynn. Law warf ihm einen bösen Blick zu. „Unser neues Crew-Mitglied.“ „Waaas?“, fragten Bepo, Penguin und Shachi wie aus einem Mund. „Eine Frau? In unserer Crew?“ „Habt ihr ein Problem damit?“, fragte Law ruhig, aber mit einem bedrohlichen Unterton in der Stimme. Die drei schüttelten sofort die Köpfe. „Dann mal herzlich willkommen in der Crew“, sagte Penguin kleinlaut. Lynn lächelte bloß. „Was macht ihr eigentlich hier auf dieser Insel? Ihr hattet doch einen Auftrag!“, fragte Law seine Männer. „Die Marine ist aufgetaucht. Mit mehreren Schiffen. Und an Bord von einem dieser Schiffe stand Akainu. Wir hatten keine andere Wahl als zu verschwinden...“, erklärte Penguin. Law ballte eine Hand zur Faust. „Dass die Marine einem auch immer dazwischen funken muss! Wozu hab ich diesen Samurai-Titel eigentlich, wenn die trotzdem keine Ruhe geben?! Hoffentlich entwischt der Kaiser jetzt nicht, das würde gerade noch fehlen! Verdammter Akainu!“ Lynn legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Beruhige dich. Der Kaiser läuft schon nicht weg. Und wenn doch, finden wir ihn sicher wieder.“ Zum Erstaunen der drei Mitglieder der Heart-Piratenbande beruhigte sich Law tatsächlich, entspannte sich und nickte. Penguin und Shachi schauten sich erstaunt an. Plötzlich blickte Zorro sich um, was allerdings nur Sanji bemerkte. „Was ist los, Säbelrassler?“ „Hm, irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir beobachtet werden...“ Nun blickte sich auch der Smutje um. Entdecken konnten die beiden aber niemanden. „Hast dich wohl geirrt, Spinatschädel“, meinte Sanji und kehrte dem Dschungel wieder den Rücken, bis ein lauter Nieser ertönte, der alle herumfahren ließ, Sanji und Zorro hingegen liefen sofort in den Dschungel hinein. Als sie zurückkamen, hatten sie noch jemanden dabei. „Opa, was machst du denn hier?“, rief Ruffy überrascht. „Opa?“, fragten Penguin und Shachi aus einem Munde. „Ex-Vizeadmiral Garp ist dein Opa?“, fragte auch Lynn überrascht. Ruffy nickte grinsend. Dann fing er sich eine Kopfnuss von Garp ein. „Begrüß deinen Großvater gefälligst ordentlich! Und was ich hier mache, geht dich nichts an!“ Dann wandte er sich an Law. „Von welchem Kaiser redet ihr?“ „Ich wüsste nicht, was Sie das angeht“, erwiderte Law kühl. „Wir wollen Big Mom stürzen!“, plapperte Ruffy im gleichen Moment munter drauf los. Law seufzte. „Strohhut, du redest zu viel. Er gehört immer noch zur Marine, auch wenn er keine Vizeadmiral mehr ist. Und wir können die ganze Sache vergessen, wenn Akainu davon erfährt, sollte er nicht längst davon wissen.“ Er fixierte Garp. Dieser grinste nur breit. „Von mir erfährt der Kerl nichts. Ich hasse ihn!“ „Soll Akainu doch auftauchen, ich hau ihn weg! Für Ace!“, rief Ruffy entschlossen. „Das wirst du nicht schaffen, keiner von uns, nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Außerdem wird der Kampf gegen Big Mom schon schwer genug werden. Einen zusätzlichen Kampf gegen die Marine können wir auf keinen Fall brauchen“, erwiderte Law und warf dem Gummijungen einen ernsten Blick zu. „Sollte Akainu dort auftauchen, stecken wir in Schwierigkeiten. Wir alle. Auch du bist noch nicht stark genug, um ihn zu besiegen. Die Rache für den Tod deines Bruders muss warten.“ Für einen kurzen Moment konnte man einen traurigen Gesichtsausdruck auf Ruffys Gesicht erkennen, doch dieser wich schnell einem ebenfalls ernsten Gesichtsausdruck. „Ich werde aber nicht zulassen, dass er nocheinmal einen meiner Freunde verletzt! Selbst wenn es mich umbringt!“ Law schüttelte den Kopf und wollte gerade etwas erwidern, wurde allerdings von Jean Bart unterbrochen, der an Deck des U-Bootes erschien und rief „Die Marine ist auf dem Weg hierher! Die sind fast hier! Akainu ist auf einem Schiff!“ „Na klasse...“, murmelte Law, dann wandte er sich seiner Crew zu. „Wir legen sofort ab!“ Während seine Crew sich auf den Weg an Bord machte, drehte sich Law zu den Strohhüten um. „Wir treffen uns auf der Insel, auf der Big Mom lebt. Sie ist nicht mehr weit entfernt.“ „Komm schon, Law!“, rief Lynn, die Bepo, Penguin und Shachi an Bord gefolgt war. Law nickte den Strohhüten noch einmal zu, dann ging auch er an Bord und verschwand im Inneren des U-Bootes. Kaum eine Minute später war das Schiff in den Tiefen des Meeres verschwunden. „Ihr solltet hier auch verschwinden!“, rief Garp. Ein Teil der Strohhüte war bereits auf dem Weg zurück in den Dschungel. Nami zog Ruffy mit. „Tschüss Opa!“, rief der Gummijunge noch. Und auch sie schafften es, der Marine unbemerkt zu entkommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)