Glimpse into the Soul von VampirePsych ================================================================================ Kapitel 8: End of waiting ------------------------- Lang... lang ist es her seit ich hier aktualisiert habe...hm kommt mir wirklich wie eine Ewigkeit vor. Nun gut hier ist der nächste Teil vom "Glimpse into the Soul". *schnief* ich wollte schon eher hochladen, aber mir kam da ein kleines Monster (was mich noch immer in seinen Klauen hat) in die Quere. Die Grippe! Tja da muss wohl jeder mal durch. Vielen vielen lieben Dank für meine total süßen Reviewer. Ich hab Euch alle lieb! Das soll an der Stelle mal gesagt sein, da ich immer mit mir hadere ob ich überhaupt veröffentlichen soll oder nicht (ein anderes böses Monster was mich beherrscht....), ob die Story lesenswert ist oder eher in die Aktenablage zum verstauben gehört. Arghhh ich rede schon wieder viel zu viel....Musik für diesen Teil empfehle ich meine altbewehrten Lieblingsstücke: Without You, Forever Love, 紅, Longing von X-Japan, Pink Spider, Eyes Love You und Tell me von hide und I For You, Believe, Dejàvu, Desire von Luna Sea. Die X Lieder sind für hartgesottete, da meine Story, was allseits bekannt ist, eher in die traurige Richtung tendiert. Hört das worauf ihr Lust habt. Die Schriftzeichen "ちゃん" die unten vermehrt auftauchen bedeuten "chan". So und nun genug meiner Worte (viel zu viel vorabt...ich gelobe Besserung)  (シ_ _)シ und viel Spaß mit dem nächsten Teil "End of waiting" aus Glimpse into the Soul!! _______________________________________________________________________________________________________________________ Die glänzenden Spuren, die sich an Yu’s Gesicht zeigten, schmerzten. Warum war er nach all der Zeit noch so unglücklich? Er selbst hatte doch gesagt das ich ihm ein Stück dessen zurück gebracht habe was er durch hide verloren hatte. Reichte es nicht aus, um den Spalt in deinem Herzen zu schließen? Ihn soweit zu ergänzen, dass du ohne den ständigen Schmerz leben kannst? Vorsichtig strich ich über seine Wange, völlig darauf bedacht ihn noch nicht zu wecken.  Jun hatte recht, Schlaf half manchmal Wunder. Doch ich kannte Yuune. Es würde nichts ändern. Ich verlange auch nicht, dass dein Schmerz völlig verschwindet. Auch in meinem Herzen ist er stets präsent. Hides Verlust ist all gegenwärtig. Egal wohin wir gehen, wohin uns der Tour Plan führt überall auf der Welt verlangen die Fans nach ihm. Ich seufzte leise, erblickte den Violinen Koffer den du eng umschlungen an dich drückst. Ich kannte ihn, habe gesehen wie du die Violine stimmtest und wieder  in ihr Bett aus dunkelrotem Samt legtest. Du hast sie nie genommen um darauf zu spielen, ihre Geschichte kannte ich.  Erneut floss eine Träne aus deinem Augenwinkel. Selbst im Schlaf lies es dir keine Ruhe. Die Knöchel deiner Hand traten weiß hervor. Behutsam strich ich über deine Hand. „Yuune.“ Flüsterte ich. Das zucken deiner Hand spürte ich. Ja du spürtest, dass ich da war obwohl du schläfst. Erneut wiederholte ich deinen Namen. Meine Stimme zitterte. Es war für mich jedes Mal ein Drahtseilakt dich zu halten. Natürlich redete ich mir ein, dass mein Einfluss auf dich groß genug war. Doch du ahntest nicht im Geringsten  wie groß meine Angst war dich zu verlieren. „Wach auf, Yuちゃん, ich bin da.“  Ich löste seine verkrampften Finger von dem Koffer und umschloss sie mit meiner Hand, drückte sanft zu und wiederholte noch einmal seinen Namen. Seine Augenlider zuckten und einen Moment später blickte er mich aus glasigen Augen an. Er war noch immer gefangen in seinem Traum, nicht bereit diesen zu verlassen. So hatte ich Yuune schon viele Male gesehen. Wenn wir gemeinsam erwachten, brauchtest du oft länger den Weg in die Realität zu finden. Oft redete ich in diesem Momenten auf dich ein, flüsterte dir Liebkosungen ins Ohr und streichelte über deinen Kopf. Irgendwann zogen sich deine Mundwinkel in die Höhe und dein Lächeln überstrahlte alles. „Yu ich bin da. Was machst du nur wieder?“ mein Daumen zog kleine Kreise über seinen Handrücken, während ich wartete das sich sein Blick klärte und er mir antworten würde. Diesmal dauerte es nicht lange. Sein Blick schärfte sich und einen kurzen Moment blitzte etwas in seinen Augen auf. War es Freude? Ich konnte es nicht sagen. „Er hat dich wirklich angerufen.“ flüsterte Sugizo und erwiderte den Druck meiner Hand. Ich nickte. „Du weißt dass er mich immer anrufen wird.  ….“ Ich legte eine kurze Pause ein überlegte ob ich es ihm sagen sollte. Doch ein Blick in seine braunen Augen sagte mir, dass nur die Wahrheit zwischen uns überdauern konnte. „Als Jun mich anrief…“ ich strich über seine Wange, „…war ich bereits kurz vor Kobe. Schon heute Morgen stand ich mit einem unguten Gefühl auf.“  Ich gab Yuune zu verstehen aufzustehen und zog ihn mit mir in den hinteren Teil des Busses, wo ich den kleineren Gitarristen mit mir auf die Couch zog. „Wo sind die anderen?“ fragte er einen Moment später. „Im Hotel. Und Du solltest dort auch demnächst einchecken. Aber lass uns noch einen Moment hier bleiben.“ Sagte ich und zog ihn in meine Arme. Es tat gut seine Wärme zu spüren.  Gedankenverloren strich ich über seinen Arm, zog kleine Kreise über seine kunstvolle Tätowierung und spürte deutlich die Narbe am Handgelenk. Yuune hatte nie darüber gesprochen und ich würde auch nicht fragen. Trotzdem wusste ich was es für eine Narbe war. Wusste wie sie entstand. Junちゃん ist dir ein wirklich guter Freund. Doch konnte er irgendwann die Last deiner Trauer nicht mehr allein tragen. Als ich damals zu ihm ging, wegen der Bitte mich anzurufen wenn es Dir schlecht geht, war es einfach unglaublich wie er reagiert hatte. Leise seufzte ich bevor ich erneut das Wort ergriff. „Yoshiki hat mich heute aus dem Studio geschmissen.“  Erzählte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Yuune sah mich erstaunt an, sagte aber nichts. „Mit dem unguten Gefühl, mit dem ich aufgestanden bin,  habe ich die heiligen Räume unseres Taisho betreten. Und mich immer wieder verspielt.“ Yuちゃん’s Augen wurden groß, kannte er Yoshiki doch mittlerweile so gut wie ich. Seine Hand berührte zaghaft meine Wange, tastete nach etwaigen Verletzungen, da Yoshiki die kleine Tendenz hatte auch mal das Studio um zu dekorieren, durch schnell fliegende Gegenstände. Diese trafen uns wenn wir nicht vorher in Deckung gegangen waren. Pata hatte eine interessante Abwehrtechnik entwickelt indem er seine Gitarre beim Hals griff wie einen Baseballschläger und so die Gegenstände zurück schleuderte. Die Beiden konnten dies mit einer extremen Ausdauer, sodass Toshi, Yuune und ich oft einen Kaffee trinken gingen bis unser Taisho, zwar immer noch wutentbrannt aber doch schon bedeutend ruhiger, zu uns kam und verlangte mit den Aufnahmen weiter machen zu wollen. Pata begrüßte uns dann grinsend und bot uns meist etwas von dem Jack Daniels an den er, wie es schien ständig, bei sich hatte. „Mir fehlt nichts. So wütend war Yoshiki heute nicht. Er hat nur zähneknirschend gemeint, dass ich erst wieder kommen sollte wenn mein Kopf klar sei.“ Yuune richtete sich auf, schien für einen kurzen Moment seine Trauer vergessen zu haben,  als er mit völlig ernstem Gesichtsausdruck erst mein Gesicht und dann meine Arme abtastete, nur um sicher zu gehen das ich ihn nicht anlog. Nachdem er sich überzeugt hatte barg er seine Stirn an meiner. Ich spürte, dass ihm erneut Tränen über die Wangen liefen. „Weine nicht. Hide würde nicht wollen das dir sein Tod nach all den Jahren noch so zusetzt.“ Mit den Daumen wischte ich die Spuren seiner Trauer aus dem Gesicht und hielt es anschließend fest. Meine Augen trafen seine. Ich liebte den braun ton seiner Augen und könnte diese ewig anstarren. Erneut bahnte sich eine einzelne Träne den Weg über sein Gesicht. Ich küsste die glänzende Spur hinfort, schmeckte das Salz dieses glänzenden Diamanten und spürte wie Yuune anfing zu zittern. Seufzend berührte ich für einen kurzen Moment seine Lippen, spürte ihre Weichheit. Anstatt mich von diesen zu lösen hauchte ich meine nächsten Worte nur. „Ich liebe dich Yuune.“ Yuune barg seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Seine Arme schlangen sich fest um meinen Körper und abermals konnte ich spüren wie sein Körper zitterte. Und wieder waren seine Worte kaum zu verstehen. „Es tut mir so leid Hiroshi….so leid. Du verdienst das nicht.“ Ohne ein Wort zu sagen schüttelte ich den Kopf und erwiderte seine Umarmung. Es brach mir jedes Mal das Herz wenn er dies behauptete. Wenn er nur endlich verstehen würde wie sehr ich ihn liebe.  Natürlich konnte ich verstehen was er mir damit sagen wollte. Doch es änderte nichts an unseren Gefühlen. Yuune liebte mich nicht auf die gleiche Art wie er hide geliebt…nein…wie er hide noch immer liebt, doch seine Gefühle waren echt. Und sie wurden beständig größer. „Ich liebe Dich.“ Wie ein Mantra flüsterte ich diese Worte immer und immer wieder, bis sein zittern nachließ. Ich rückte ein Stück von ihm ab, nur um in sein wunderschönes Gesicht blicken zu können.  Schwach lächelnd erwiderte er meinen Blick. „Lass uns im Hotel weiter reden…ja?“ sagte ich und strich erneut über sein Gesicht um die Spuren seiner Tränen  verschwinden zu lassen. „Sei stark, nur für einen kurzen Moment ja? Die Hotelangestellten….“ Ich grinste ihn an, „…nun ja die weiblichen Hotelangestellten sind sehr besorgt um das Wohlergehen ihrer Gäste.  Sie haben mich erkannt und versucht, dass ich ihnen ins Hotel folge.“ Leben schlich sich in das Gesicht meines Geliebten.   „Keine Angst. So etwas führte mich noch nie in Versuchung. Aber sie werden sich bestimmt auf dich stürzen.  Zumal Jun und seiner kleiner Hund schon durch sind.“ Leicht irritiert schaute Sugizo mich an, stimmte aber zu den Bus zu verlassen. Es war zu eng um Arm in Arm den Weg zum Ausgang zu laufen, doch lies ich keinen Moment seine Hand los.   Ich betätigte den Schalter um die Tür zu öffnen und ließ schweren Herzens seine Hand los. So sehr sich die Zeit geändert hatte, wir wollten nicht damit an die Öffentlichkeit. Die Klatsch-Presse hatte bereits genug zu berichten. Yuune stellte sich neben mich und atmete tief die frische Luft ein. „Mein „Hund“ liegt bereits im Bett.“ Ich erschrak als neben mir die tief grollende Stimme von J wie aus dem Nichts erschien und einen Moment später auch sein Körper in Sicht kam. Sugizo musste es ähnlich ergangen sein, denn er stieß einen leisen Fluch aus. „Sei froh das ich hier gewartet habe und nicht Inoran.“ Sagte Jun mit einem schiefen Grinsen.  Natürlich einer musste den Tour Bus abschließen. Ich verbeugte mich leicht vor Jun als kleine Entschuldigung mir diesen Fauxpas erlaubt zu haben. Anscheinend war eines der Fenster im Bus offen gewesen. Kurz berührte J den Arm von Yuune, drückte diesen kurz. „Kommt. Zeit im Bett zu verschwinden. Ich kümmere mich um die Frauen, damit Yu in Ruhe einchecken kann. Reden könnt ihr Morgen.“ Von einem Augenblick zum Anderen verspürte ich wie erschöpft ich eigentlich war. Es war nicht wirklich ein Wunder, hatte mich doch mein Bauchgefühl den ganzen Tag über belastet. Auch Yuune war erschöpft und würde sicherlich in einen tiefen, hoffentlich traumlosen Schlaf fallen. Gemeinsam betraten wir die Lobby des Hotels und erblickte die Hotelangestellten, die scheinbar alle gewartet hatten. Jun trat lächelnd auf die hauptsächlich aus Frauen bestehende Menge zu und verteilte Autogramme. Aus früheren Begegnungen mit J wusste Heath das er zwar gerne Autogramme verteilte aber dies in einem geordneten Rahmen. Jetzt stürmten alle auf ihn zu. Ein kurzer Seitenblick zu Yuune sagte mir das er es zumindest ein wenig amüsant fand Jun so zu sehen. Gemeinsam traten sie an die Rezeption, um ihre Zimmerschlüssel zu erhalten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)