In the year 4545 von Akio21 ================================================================================ Kapitel 37: Von Helden und Bösewichten -------------------------------------- „Würde mich nicht überraschen,“ meinte Sasori. Aber der war doch hinter Naruto her. Weil er alles falsch verstanden hatte. „Dem darfst du nicht trauen, Naruto,“ warnte ich. Sasori sah mich fast freundlich an. „Wie nett.“ Oh ja. Da war ja noch was. Sasori kam zu mir. Er hielt mir seine Pinzette vor die Augen. „Siehst du das?“ Ja, ich sah es. Wahrscheinlich würde er mir auch gleich erklären, wie genau dieses Teil wirken würde. Sasori stellte sich wieder gerade hin. „Ich werde es in deine Nase einführen. Die Schale baut sich ab, sobald es dein Gehirn erreicht hat. Ist rein biologisch. Bis dahin, musst du eben ein wenig unbequem liegen.“ „Ah ja.“ „Leider habe ich schlechte Nachrichten für dich. In der kurzen Zeit, nun ja, vielleicht war es auch weniger ein Problem der Zeit, konnte ich kein Programm entwickeln das sich spezifischer hätte – hm – gestalten lassen.“ „Ich versteh nicht ganz, glaub ich. Wieso hast du mir überhaupt alles erzählt, wenn du mich sowieso umbringst.“ „Ich hab doch schon gesagt, das ich dich nicht umbringe. Und auch, das ich dich ja vielleicht noch brauchen kann. Also mein kleiner Freund hier wird, sobald er seine Hülle verloren hat dank deiner kleinen Armee von weißen Blutkörperchen, seine Arme ausbreiten und sich in deinem Gedächtnis und deinem Sprachzentrum einklinken.“ „Wie?“ „Die schlechte Nachricht ist, das du nicht nur über das Virus nichts verraten kannst, du kannst über gar nichts reden. Was es so in deiner Erinnerung gibt.“ „Wie? Moment mal – wie? Nochmal bitte.“ „Vielleicht wäre ein Beispiel recht? Wenn dich jemand nach den Namen deiner Arbeitskollegen fragt, kannst du sie nicht nennen. Obwohl du sie kennst.“ Mir verschlug es die Sprache. „Tja, tut mir leid, aber wie gesagt. Spezifischer geht’s nun mal nicht.“ „Augenblick.“ Also würde ich kein Gamiano werden. Und auch kein Gefangener. Jedenfalls nicht körperlich. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es sein würde. Mein Leben mit diesem Ding im Kopf. „Ich würde ja wie ein totaler Vollidiot rüber kommen,“ schrie ich lauthals los. „Ja. Das kann schon sein.“ Sasori beugte sich zu mir runter und schob mir die kleine Kapsel in die Nase. Dann stand er wieder auf. Zu meinem Schrecken sah ich, das er in der Pinzette nichts mehr hatte. Also war das Ding tatsächlich in meiner Nase? Es gab einen Ruck und der Teil des Bleches, auf dem mein Kopf mehr oder weniger lag, rutschte weg so das ich die Wand hinter mir sehen konnte. Allerdings verkehrt herum. Mist. Und der Riemen um meinen Hals war jetzt auch verdammt eng. „Tut mir leid, aber du musst eine Weile so liegen bleiben.“ Ich glaubte nicht, das dem irgendetwas leid tat. Dieser eiskalte Typ. Vielleicht konnte er tatsächlich ein Antivirus entwickeln oder finden oder zusammen mixen oder was auch immer und damit die Menschheit retten. Soviel zu Helden und Bösewichten. Sasori und Naruto redeten nicht. Ich hörte einen Stuhl über den Boden kratzen. Ansonsten herrschte absolute Stille. Langsam bekam ich das Gefühl, mein Kopf würde explodieren. Wie viel Zeit vergangen war, wusste ich auch nicht. Und nachdenken konnte ich ganz vergessen. Ich hoffte im Moment einfach das das hier schnell vorbei war. Endlich wurde das Blech und mit ihm auch mein Kopf wieder in die Waagrechte angehoben. Zu meiner Überraschung sah ich Naruto. Ich wollte grade seinen Namen aussprechen, aber – es ging nicht. Mist. „Danke auch. Du.“ „Bitte,“ er strahlte mich an. „Oh ja. Das habe ich gar nicht bedacht. Das ist doch gut für dich nicht wahr? Das hier ist dein Gamiano und sein Name ist Naruto. Jetzt müsstest du es sagen können.“ „Hm. Mein Gamiano. Naruto.“ Wie ein Baby sollte ich alles wieder lernen. Sasori löste meine Fesseln. Aber über das Virus würde ich nichts mehr hören. Nur wissen. So stellte er sicher, das ich es keinem, vor allem nicht den falschen Leuten anvertrauen konnte. Trotzdem. Und überhaupt, was war mit Jiraya? Nein. Er wusste über Narutos Chip Bescheid und das der Geräte kaputt machte und auch über einen neuen Virus. Und vielleicht dachte er noch, Narutos Chip habe eine Killereinrichtung. Nein da hatte er uns angelogen. Oder war so manipuliert worden, das er es glaubte. Aber sonst eigentlich nichts. Und Narutos Mörder – war er selber. „Und wie fühlst du dich?“ „Weiß nicht.“ „Ich meine nicht deinen Gemütszustand.“ „Ganz gut, denke ich.“ Vielleicht sollte ich froh sein, das ich überhaupt noch sprechen konnte. Immerhin gehörte das auch zur Erinnerung. Aber so tief ging sein Metalldings wohl dann doch nicht. Wie weit genau? „Dann wirst du mit Naruto zurückgehen.“ „Zurück? Wohin zurück? J...j... Mist. Er hat – also...“ „Ja. Jiraya hat wohl die Regierung informiert. Ein großer Fehler. Sie haben ihn anscheinend auch etwas, wie soll ich es ausdrücken, geformt? Eine elektronische Gehirnwäsche vermute ich stark. Mit Zurück meinte ich zurück in die Randgebiete. Dort wirst du, Sasuke, wahrscheinlich auch die wenigsten Probleme haben. Immerhin kennt dich da keiner, also werden dir keine Fragen gestellt. Du kannst frei drauf los lügen ohne eine schlechte Figur zu machen.“ „Soll ich jetzt lachen?“ Sasori kam zu uns und drückte mir eine fremde Allrocard in die Hand. Damit könnt ihr nach 77800192236 fahren.“ „Sag jetzt nicht wir nehmen einen B...B....“ „Cool. Wir fahren mit dem Bomm,“ jubelte Naruto. Fassungslos starrte ich ihn an. Ich fragte mich, wie er wohl zu Lebzeiten gewesen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)