Street Kings von Melian ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Der Evo fuhr als erstes über die Ziellinie. Das war auch Rukis Absicht, als er Mika an das Steuer verfrachtete und ihm genau erklärte wie er zu fahren hatte. Er hatte sich Fahrzeuge ausgesucht die schnell aussahen mehr aber auch nicht. Rein auf Optik gemacht Spielzeuge halt. Er wollte das Mika lacht und das tat er. Aoi zog den Blonden ein Stück abseits. „Ich dachte du wolltest keine Rennen mehr fahren?“ Der angesprochene sah grinsend zu dem gefeierten 18-Jährigen „Er ist gefahren, nicht ich.“ Aoi neigte den Kopf zur Seite „Du kannst es nicht lassen oder? Du hast versprochen damit aufzuhören. Dein Ruf...“ Takanori sah seinen Kumpel genervt an. „Jetzt pass mal auf, es geht hier einzig und allein um das Selbstwertgefühl meines Auszubildenden und um nichts anderes. Nicht um ein Versprechen, Nicht um meinen Ruf, es geht einzig und allein um diesen Jungen“ Takanori drückte den anderen auf Abstand „So wie ich das sehe, hat das auch alles funktioniert. Ich bin auch nicht so blöd und lasse einen unerfahren mit so viel Power gegen gleich schnelle fahren. Das muss Mika aber nicht wissen, dass die nicht den Hauch einer Chance hatten.“ Aoi wollte noch etwas sagen, doch für Takanori war das Gespräch beendet, allein schon weil Kai mit zwei Männern im Schlepptau ankam. „Takanori, wir sind doch beste Freunde oder? Ich hab dir ja auch oft geholfen“ Der angesprochene lachte leise „Wenn du so kommst, kann das nichts gutes sein.“ Kai nahm die Hände des anderen in seine und sah ihn an wie ein kleines Kind im Spielzeugladen „Schau mal das ist Takashima, ein recht guter Kumpel. Wir kennen uns halt auch schon relativ lang“ Kurz sah er zu dem dahinter stehenden, welcher einfach nur da stand. „Er hat sich vor kurzen einem Mattschwarzen BMW X6 zu gelegt. Nettes Ding, Serien Ausstattung. „ Takanori sah zu dem beiden Männern. Die langen braunen Haare mit etlichen angedeuteten blonden Strähnen, das doch recht fein geschnittene Gesicht. Ein durch trainierter Körper welcher sich unter dem engen weißen Shirt abzeichnete und ein knallharter Blick welcher dem Blonden entgegen sahen. Jeder wusste sofort das mit diesem Mann nicht zu Spaßen ist. Takanoris Blick viel zur Seite auf den unwesentlich kleineren mit dem Blond schwarzen Iro. Nasenband. Innerlich fragte er sich was das sollte, doch er schüttelte lediglich den Kopf ehe er sich eine Zigarette anzündete und Takashima einen Arm um seinen Begleiter legte, ihn näher zu sich zog und ihn etwas ins Ohr flüsterte, worauf hin dieser verschwand. Takeru kam der Gruppe entgegen. Er war los und hatte etwas zu trinken geholt und es schien als würde Takanori dem immer noch vor sich hin redenden Kai gar nicht zu hören. Dankend warf der Mechaniker seinem Bruder einen Kuss zu und grinste nur. „... Ja und ich hab Takashima gesagt du könntest so dies und das ändern. Dem Wagen das gewisse etwas geben.“ Takanori sah wieder zu Kai „So dies und das hab ich aber nicht?“ Er machte dabei die gleiche abschätzende Handbewegung wie Kai, der darauf hin nur vorwurfsvoll drein Blickte. Takashima wurde es langsam auch etwas zu blöd. „Die Sache ist ganz einfach Blondi, Geld spielt für mich keine Rolle. Ich will das der Wagen mich repräsentiert, verstanden?“ Blondi... Takanori Seufzte und sah links zu Aoi und rechts zu Takeru. Beide hatten sich neben den anderen gestellt. Es war rein zur Vorsicht. Dann sah er wieder zu Kai der den Kopf schüttelte. Meine Güte wenn Kai doch nicht so wichtig für ihn wäre. Er fuhr sich durch die Haare „Ich kann mir natürlich den Wagen anschauen, mir Gedanken machen, Fotos machen, aber weiter auch nicht. Er muss sowieso vorbei kommen um das alles abzusprechen. Ohne Einverständnis und Unterschrift machen wir eh nichts.“ Dann richtete sich der Mechaniker auf. „Wohin?“ Takashima deutete hinter sich und ging voraus, der kleinere folgend. Aoi schnappte sich Kai und fauchte ihn wütend an. „Was soll das? Warum gerade der?“ Takeru machte einen Schritt zurück um nicht dazwischen zu geraten. „Wer war den das?“ Fragte er und brachte die beiden auseinander. Aoi funkelte den älteren immer noch wütend an „Takashima Koyou, Besitzer diverser Nachtclubs. Kein unbeschriebenes Blatt in der Rotlichtszene. Gerüchten zu folge soll er auch in der Drogen und Autoschieberei zu Hause sein.“ Takeru nickte nachdenklich während sein Bruder in der Menge verschwand. Kai sah zu Boden „Aoi will damit sagen das Takashima nimmt was er will, ohne Rücksicht auf andere. Naja wenn man aber bedenkt das er darin aufgewachsen ist und es nicht anders kennt, tut er mir irgendwie schon Leid.“ Aois Kiefer klappte nach unten und Takeru lachte, ehe er Kai zu sich zog und einen Arm um diessen Schulter legte „Du siehst echt überall das Gute. Wir werden ganz einfach ein Auge auf ihn haben und wenn er versucht Probleme zu machen... Dann kriegt er halt Ärger mit uns“ Aoi fasste sich wieder und hoffte das es keine Probleme geben würde. Es war halt so, das egal wo Takashima Koyou auftauchte, früher oder später nichts als Scherben hinter ließ. Er kannte es zu gut. Takanori und Takashima gingen zusammen schweigend zum X6. Der Mechaniker musterte den Wagen „Und was sagst du?“ Takanori gab auf die Frage keine Antwort und das machte den größeren nervös. Er hasste es übergangen zu werden. Vor den Augen des anderen rum schnipsend versuchte er dessen Aufmerksamkeit zurück zu erlangen. „Hallo?“ Takanori griff nach dem Handgelenk des anderen „Ich denke nach“ Der Griff war nicht feste und doch machte Takashima keine Anstalten seine Hand zu befreien. Er grinste schwach und beugte sich zu dem Ohr des Blonden vor. „Erstens es wäre nett, wenn du meinen Arm los lassen würdest. Zweitens will ich wissen was du zu dem Auto zu sagen hast und drittens komm ich Montag vorbei um den Rest mit dir zu besprechen“ Die Worte waren dem kleineren entgegen geflüstert worden. Seine Haut wurde hauchzart dabei berührt. Takanoris Augenbraue zuckte nervös, ehe er den angeblichen Zuhälter ansah „Erstens kannst du deinen Arm jeder Zeit zurück ziehen. Zweitens Geh mir nicht auf die nerven und lass mich machen und drittens wenn du weiter so macht liegst du am Montag noch wegen einer gebrochenen Nase im Krankenhaus“ Takanori ging etwas zur anderen Seite und machte ein paar Fotos. Der größere beobachtete ihn dabei. Gerade als er wieder etwas sagen wollte,hörte er rufe hinter sich „Die Bullen“ Beide sahen auf ehe auch Akira, Takashimas Begleitung wieder dazu kam. Beide stiegen ins Auto „Ciao“ Takashima zwinkerte dem blond haarigen kurz zu und fuhr dann auch schon los. Takanori beeilte sich um zurück zu seinem Wagen zu kommen. „Wo bleibst du den?“ rief ihm Aoi schon entgegen, doch der kleinere winkte leicht geistesabwesend ab „Alles okay.“ So recht wollte der schwarzhaarige ihm nicht glauben, erst recht nicht als er ihn sich genauer betrachtete, aber weiter nach fragen brachte jetzt auch nichts. Die Gruppe stiegen in ihre Fahrzeuge und machten das sie schnell weg kamen. Als Takanori später im Bett lag, er war hellwach und egal wie er sich drehte und wendete er konnte einfach nicht einschlafen. Leicht frustriert setzte er sich auf und fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht. Als er dann die Stelle berührte wo man ihm so nahe kam spürte er wieder dieses Kribbeln, oder auch ein leichtes Brennen. Vorsichtig fuhr er diese Stelle mit dem Zeigefinger entlang. Er hatte sich nichts anmerken lassen wollen. Wollte nicht das der andere eventuell noch auf andere Ideen kam. Er stand auf und blickte aus dem Fenster ehe er es öffnete und eine rauchte. „Scheiße“ Fluchte er leise. Er sah auf die Uhr und schmiss den Rest der Zigarette aus dem Fenster ehe er sich wieder ins Bett legte und versuchte wenigstens noch etwas Schlaf zu bekommen. Ja und wieder ein Kapitel fertig. Es ist zwar nicht ganz so viel aber es ist okay. Für den letzten Absatz hat mir das Lied von Hurts – Wunderfull Life geholfen. Es war auch nicht der Text, sondern eher die Melodie und wie Band singt was mich inspiriert hat, da ich bei allem was ich schreibe, versuche diese Szenen direkt vor meinem Geistigen Augezu haben. Sodas ich das best mögliche raus hole. Ich hoffe das ist mir so etwas gelungen. 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