Das Leben, dass vom Mew Aqua abhängt von CherriiBurossamu ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel - 002 - Nur ein Gewitter? -------------------------------------------- Kapitel - 002 Nur ein Gewitter? Ich streckte mich ausgiebig und schlug mit meiner flachen Hand auf den Wecker. Ein Seufzen entfiel meinen Lippen und ich machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Dort angekommen betrachtete ich mich im Spiegel. Blau-Silber Augen schauten mich an und musterten meine Haare, die mal wieder lagen, wie sie wollten. Schnell griff ich zur Haarbürste, zog die durch meine langen lila Haare, bis sie glatt meinen Rücken hinunter flossen. Dann steckte ich sie hoch, wie jeden Tag. Daraufhin putze ich mir meine Zähne, wusch mein Gesicht und ging wieder in mein Zimmer. Dort riss ich die Kleiderschranktür auf und suchte meine Schuluniform. Als ich diese gefunden und angezogen hatte, nahm ich meine Schultasche und lief die Treppe nach unten. „Morgen Mum“, sagte ich fröhlich stellte meine Tasche ab und nahm mir eine Schüssel. Füllte diese mit Cornflakes und ein Schluck Milch. „Morgen Schatz, dein Dad und ich sind ab heute zwei Wochen auf Geschäftsreise, das hast du nicht vergessen, oder?“ Wie könnte ich diese vergessen... Ich hatte es nicht sonderlich gerne, wenn meine Eltern wegfuhren, doch gegen Geschäftsreisen konnte man wohl nichts machen. „Ja, ich weiß, viel Spaß in Europa“, sagte ich schnell und wollte mit meiner Cornflakesschüssel die Flucht ergreifen. Doch meine Mutter hielt mich am Arm fest. „Hey, wirst du auch klar kommen?“ „Mum, ich bin 16. Ich denke zwei Wochen werde ich ja wohl alleine hinbekommen“ Allerdings bezweifelte ich das selber. „Okay“ Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Wenn etwas schlimmes passiert, sag den Nachbarn Bescheid“ „Ja“ „Wenn du heute aus der Schule kommst, werden wir nicht mehr da sein“ Ich nickte stumm, stellte meine Schüssel kurzfristig ab, um meine Mutter zu verabschieden. „Wie schon gesagt, habt Spaß in Europa und sag Dad, das ich ihn lieb hab“ „Mach ich, wir werden regelmäßig anrufen“ Etwas genervt verdrehe ich die Augen, denn so klein war ich nun auch nicht mehr. Eine letzte Umarmung, dann verschwand meine Mutter durch die Haustür. Schnell nahm ich wieder meine Cornflakes und setzte mich in das Wohnzimmer. Die Uhr zeigte inzwischen 7.00 Uhr an, ich musste los. Schnell stopfte ich mir noch ein Löffel in den Mund, stand dann auf, nahm meine Tasche und flitzte durch die Haustür ins Freie. Für zwei Wochen alleine zu sein hat doch auch mal was. Ich kann Satou einladen und dann können wir bei mir übernachten. Würde sicher witzig werden. Ja, ich werde sie gleich einfach mal fragen. Ich kam in der Schule an, gerade noch rechtzeitig. Weswegen Satou auch schon da war. „Ich dachte schon, du kommst heute nicht mehr“, sagte sie zu mir, als ich mich mit einem Stöhnen auf den Stuhl fallen ließ. „Ja, tut mir leid, nur hat meine Mutter mich noch verabschiedet“ „Die Geschäftsreise?“ Ich nickte stumm. Nach einer Weile Stille, ergriff Satou wieder das Word. „Wie geht es dir denn heute?“ „Gut, wieso?“ „Wegen gestern... Ich glaube, du hast dich nicht nur verschluckt...“ „Satou bitte“, ich versuchte ihr klar zu machen, das alles okay, mit mir sei, „mir geht es gut, was soll denn mit mir sein? Und außerdem wenn die Blume gefährlich wäre, stünde sie nicht dort.“ „Ja, das dachte ich auch, aber“ „Mir geht es gut“, lächelte ich sie an. Als sie etwas bedrückt nickte, kam auch unsere Lehrerin in den Klassenraum und begann mit den langweiligen Unterricht. Ich schaute aus dem Fenster, beobachtete ein Eichhörnchen, das von Ast zu Ast sprang und konnte dabei zusehen, wie der Regen über den Feldern anfing und auch bald das Schulgebäude in Beschlag nahm. Der Tag hatte doch mit Sonnenschein begonnen, doch das Wetter schien einen eigenen Willen zu haben. Der Himmel verdunkelte sich immer mehr, anscheint wird es heute den ganzen Tag noch regnen. In der Pause unterhielten Satou und ich uns, und ich fragte sie, ob sie nicht Lust hätte bei mir zu übernachten. „Klar, gerne doch, nur muss ich erst meine Mutter fragen“, lächelte sie mich an. „Du kannst ja nach der Schule schon mal mit zu mir kommen, von dort kannst du denn deine Mutter anrufen. Denn ich glaube eher weniger, das wir in diesen Regen erst zu dir, und dann zu mir wollen.“ „Ja, darauf kann ich getrost verzichten“ Gesagt, getan! Nach der Schule sind wir zu mir gegangen, haben bei Satou angerufen und die Erlaubnis bekommen. Natürlich freuten wir uns, auch wenn wir noch komplett nass waren. Doch das wurde auch schnell geändert. Satou bekam einige Sache von mir, und da wir ungefähr gleich groß waren, passten ihr diese. Zusammen zogen wir eine Matratze unter meinem Bett hervor und bezogen sie. Dann holte ich noch die Bettdecke und das Kopfkissen meiner Mutter nach oben und Satou's Bett war fertig. Wir holten uns noch etwas zum Naschen und Mampfen auf der Küche und machten uns dann in meinem Zimmer breit. Inzwischen hatte es schon angefangen zu Gewittern, wodurch der dunkle Himmel ab und zu mal aufleuchtete. Und das laute Donnern danach ließ sogar die Erde leicht vibrieren. Um kurz nach zwölf gewitterte es noch immer, nur waren die Süßigkeiten weg, Satou schlief schon, und ich war kurz davor. Doch plötzlich ertönte ein lauter Knall, im selben Moment wurde mein Zimmer grell erleuchtet. Satou und ich waren mehr als wach. „Ist etwa ein Blitz eingeschlagen?“, fragte Satou ungläubig. Noch bevor ich etwas sagen konnte, ertönte ein weiterer Knall, begleitet von einer Erschütterung der Erde. Die Fenster schlugen auf und es regnete heftig in mein Zimmer rein. Das konnte ich als letztes beobachten, denn Satou und ich verloren das Bewusstsein. ______________________________________________________ Wir hoffen das euch auch dieses Kapitel gefällt! Sonst freuen wir uns über Verbesserungsvorschläge. Auch Reviews sind erwünscht ;) Liebe Grüße, CherriiBurossamu und Kolibri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)