Dragon Eye von DarkAngel147 (Abenteuer, Liebe und Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 5: Rettung in letzter Sekunde ------------------------------------- Shellis Sicht: Ich hetzte mit Happy durch die Gegend und wir suchten nach den anderen, wo konnten sie bloß stecken? Einmal war ich bei dem Zug gewesen, aber dort war keiner von uns gewesen. Ich seufzte und schaute in den Himmel, denn setzte ich mich erstmal erschöpft hin, der Kampf war ziemlich anstrengend gewesen und das Licht flimmerte vor meinen Augen. "Verdammt... so einen schweren Kampf hatte ich noch nie... manche Gegner sind auch gut..." Aber ich konnte mich nicht ausruhen, ich musste meine Freunde suchen! Ächzend richtete ich mich auf und sah mich um, denn hielt ich die Nase in die Luft und witterte, der schwache Geruch von Gray war das erste was ich bemerkte. Happy lag lose über meinen Schultern und schlief tief und fest, aber sein gewicht fiel eh kaum auf. Ich folgte dem Geruch eher schwankend als laufend als ich eine Stimme hörte und mich umdrehte. "Hey! Sie mit der blauen Katze!" "Was ist denn?" fragte ich leicht genervt und drehte mich um, er blieb wie erstaart stehen. Jetzt erst bemerkte ich wie zerissen meine Kleidung nach dem Kampf mit Scall war, dazwischen konnte man auch Blutgerinnsel sehen. "Gehts ihnen gut?" fragte der Mann den ich als Schaffner des entgleisten Zuges erkannte besorgt. "Ja klar, warum nicht. Das ist nur oberflächlich." beruhigte ich ihn und wischte mit der Hand drüber. "Okay... wollen sie mit uns kommen? Wir werden gleich von einem anderen Zug abgeholt und in Sicherheit gebracht." Ich drehte mich wieder um. "Kein Interesse, ich muss zu meinen Freunden." "Aber..." versuchte der Schaffner zu wiedersprechen, aber ich rannte schon los und folgte dem Geruch, ich hoffte das es keinen Regen gab sonst wäre die Spur schon schneller weg als ich gucken könnte. Aber der Himmel sah sowieso nicht danach aus. "Aye...?" hörte ich Happy murmeln. "Hey Happy." sagte ich ohne zu stoppen. "Gut geschlafen..." "Jaaa...." Happy schüttelte erschöpft den Kopf und richtete sich halbwegs auf. "Hast du schon Natsu gefunden?" "Deinen feuerdrachenfreund leider noch nicht, aber ich habe Gray." Ich schnupperte weiter, aber nur Gray schien hier lang gekommen zu sein. Naja wenigstens einer. Wir erreichten eine Wiese als ich einen lauten Ruf hörten. "Hey Shelli!" Ich sah zum anderen Ende und sah Gray der Krystal auf dem Rücken trug. "Was ist passiert?!" rief ich erschrocken und rannte zu ihnen hin, schlitternd kam ich neben Gray zum stehen der sie hinlegte. "Wurd sie vergiftet?" fragte ich und fühlte ihre Stirn. "Ja." "Na toll, ich bin ein Eisdrache kein Himmelsdrache der sie heilen könne. Was sollen wir machen, wir brauchen Wendy wennschon..." Gray war so nett mir einen Eiszapfen zu machen den ich schnell verdrückte und dann mit der dadurch neu erlangten Energie Krystals Kopf kühlen konnte. "Was machen wir jetzt...." Ich überlegte, wusste aber nicht weiter. Krystals Sicht: Mein ganzer Körper brannte, ich konnte mich kaum bewegen so sehr hatte mich das Gift schon geschwächt. Plötzlich spürte ich etwas kühles an meiner Stirn, war das Gray? Ich hörte Grays Stimme und die Stimme einer anderen Person.....wer war das?Die Stimmen wurden lauter und nun wusste ich es ganz genau, diese andere Stimme war die Stimme von Shelli! Also hatte Gray sie gefunden....ich war schon ein bisschen erleichtert. Ich öffnete meine Augen, vor mir waren zwei verschwommene Gestalten die eine hilet ihre Hand auf meine Stirn. Nach etwa einer Minute wurde meine Sicht etwas klarer so das ich erkennen konnte das Shelli mich mit ihren Kräften abkühlte. “S-Shelli....dir geht es also gut..das beruhigt mich” nuschelte ich ihr leise entgegen. Sie schaute mich mit sorgenvoller Mine an, um sie ein bisschen zu beruhigen lächelte ich wie ich immer lächelte. Ich hoffte das ich sie mit meinem gewohnten Lächeln wenigstens ein bisschen beruhigen konnte. “Was sollen wir jetzt machen?” fragte Gray schon leicht verzweifelt, er machte sich anscheinend auch Sorgen um mich. “Macht euch keine Sorgen...ich schaff das schon...” schnaufte ich während ich versuchte mich wieder aufzurichten. Schwankend stand ich auf, Shelli und Gray stützten mich damit ich nicht gleich wieder umkippen würde. Ich schaute Shelli an ihr Gesichtsausdruck verriet mir das sie sich gerade noch mehr Sorgen machte. Ich lächelte erneut und keuchte darauf “Ich bin doch ein Mitglieder der Dragon Eye Gilde..... wir kennen das Wort “Aufgeben” nicht......” Ein für Shelli typisches Grines huschte über ihr Gesicht, sie wusste genau was ich meinte den sie würde auch nie aufgeben. Sie nickte und meinte zu mir “Sei aber trotzdem vorsichtig und überanstreng dich nicht.” “Wir müssen die anderen finden” sagte Shelli nachdem sie mich in Gray Obhut übergab, er sollte auf mich aufpassen und mich herumtragen. Ich fand es zwar ziehmlich peinlich aber da ich zu schwach war selber zu laufen war es wohl der einziege Weg. Gray nahm mich wieder auf seinen Rücken, wir machten uns auf die Suche nach den anderen.Shelli meinte das wir unbedingt Wendy finden mussten da sie die einziege war die mir helfen konnte. Mit jeder Minute die verging merkte ich wie sich das Gift langsam ausbreitete, sollte das Gift mein Herz erreichen dann ist es aus und vorbei mit mir. Das Atmen fiel mir immer schwerer, meine Sicht wurde immer verschwommener und meine Körpertemperatur stieg rapide an. So fühlte es ich jedenfalls an, auch wenn das Gift eine lähmende Wirkung auf mich hatte spürte ich all das.Es ist wie er es sagte, das Gift verbreitet sich langsam so das es sein Opfer langsam und quälend zu Grunde richtet. Shellis Sicht: Ich merkte das es ihr immer schlechter ging, aber was sollte ich machen? Mit all meinen Kräften war ich komplett hilflos. Was sollte ich tun? Ich wusste es nicht... "Verdammt..." knurrte ich. "Krystal egal was du sagst, ganz kannst du mir die Sorgen nicht nehmen...ich seh es dir doch an wie schlecht es dir geht..." Wir kammen an den Gleisen vorbei und ich blieb stehen, eine verrückte, gar wahnwitzige Idee nahm in meinem Kopf Gestalt an. "Gray, ich brauche mal noch ein bisschen Eis von dir." sagte ich und grinste ihn an. "Was hast du vor?" fragte er überrascht. "Was schönes...die schnellste Möglichkeit sie zu retten." Irritiert erschafte Gray einen Eisspieß und reichte ihn mir. "Aber lange halt ich auch nicht mehr durch, meine Magische Energie ist auch langsam an ihren Ende." ermahnte er mich. "Ja ich weiß, aber um Krystal zu retten müssen wir uns ein letztes Mal zusammenraufen." Ich zeigte auf den entgleisten Zug. "Der wird ja wohl kaum weiterfahren, also los gehts!" "Wie jetzt?" fragte Gray verduzt, aber ich zog ihn einfach hinterher. Kurze Zeit später raste Gray nur so über die Schienen, wobei er aufpassen musste das Krystal nicht von ihm runterfiel. Unter seinen Füßen hatten sich Eisklotze gebildet mit denen er leicht über die Schienen gleiten konnte. Den nötigen Schub an Geschwindigkeit brachte ich, mit einem Seil das ich fest um die Taile trug und er in der einen Hand hielt. Um meine Arme hatten sich Schwingen aus Eis gebildet mit denen ich nun den Himmel überquerte und eine Geschwindigkeit drauf hatte die fast an Happys Maxi Speed ranreichte, wenn wir Glücjk hatten würden wir bald in Marokassu sein. Und wenns da keinen Heiler gab, drehte ich durch! "Gehts noch, Shelli?" rief Gray zu mir hoch und ich nickte. "Wird schon!" Am Horizont tauchte die Stadt bereits auf und ich gab Vollgas, dabei bemerkte ich wie meine magischen Energien immer schneller schwanden und ich keuchte. "Verdammt...ein bisschen noch... LOS!" Es dauerte nicht lange und ich war beim Bahnhof angekommen, ich sank am Bahnsteg zusammen und mein Brustkorb hebte und senkte sich schmerzhaft, ich konnte nicht mehr. "Gray... bring sie....zu einem Heiler... kümmer dich nicht um mich..." Er nickte und schaute besorgt zu mir, rannte denn aber los. Ich sah ihm schwach hinterher und zog mich hoch, denn breitete ich mich auf einer Bank aus, Happy der die ganze Zeit auf meinem Kopf gewesen war rollte von diesen und landete neben mir. "Verdammt... so schwach war ich noch nie..." sagte ich und schloss die Augen. Krystals Sicht: Ich war fast volkommen weg getreten, es war so als würde ich immer mehr in die dunkelheit fallen. Ich schloss meine Augen und als ich sie wieder öffnete befand ich mich in einer dunklen Welt, wo war ich? Ich schwebte in einer Welt ohne Himmel und Erde, war das das reich der Toten?War ich tot? Plötzlich spürte ich die hitze die meinen ganzen Körper überflutete, es brannte. Es brannte so unerträglich........ “Krystal du musst durchhalten!” schallte es plötzlich durch die stille leere dunkelheit. Wer war das? Vor meinen Augen bildete sich eine art Fenster, ich sah Gray der mit mir auf dem Rücken durch eine Stadt rannte, hatte er mich gerufen? Ich sah wie er ohne stehen zu bleiben durch die Straßen hastete, bis wir ein großes Gebäude erreichten. Gray stürmte durch die Tür, er schlitterte bis zum Entfang. “Bitte wir brauchen einen Artzt, sie ist schwer vergiftet und wenn wir nicht unternehmen dann wird sie sterben!” bettelte er mit flehender, ernster Stimme. Der Artzt der gerade am Entfang stand und es mitbekommen hatte, kam schnell angerannt und sagte “Kommen sie schnell.” Gray rannte dem Artzt hinterher, bis sie ein Zimmer erreichten, dort legten sie meinen Körper in eins der Betten. Der Artzt horchte meiner Atmung und sagte dann “Das Gift ist schon weiter vorgedrungen, es könnte schon zu spät sein” dabei machte er einen entschuldigenden Gesichtsausdruck. “Bitte versuchen sie es!” brüllte er verzweifeld. “Vielleicht ist es doch noch nicht zu spät, ich werd tun was ich kann.Bitte verlassen sie das Zimmer, damit ich anfangen kann” war die Antwort auf Grays verzweifelten aufschrei. Gray nickte und verlies schnellen Fußes das Zimmer. Das Fenster zerspranng, war das die Vergangenheit? Sie haben versuchte mich zu retten, aber...sie haben es anscheinend nicht geschafft. Ich fasste schmerzverzehrt an meine Arme, aber warum brannte mein Körper immernoch? Ich schloss meine Augen und schwebte weiter durch die leere dunkelheit, plötzlich schwächte das brennen in meinem Körper ab. Ich sah dieses helle Licht vor mir es war so sanft, es strahlte eine einladene wärme aus. Es kam immer näher und ich wollte danach greifen, langsam wurde ich vom Licht aufgenommen.Ich wollte es nie wieder loslassen, doch da hörte ich Stimmen die meinen Namen riefen. Ich schaute zurück in die dunkelheit und sah zuerst nur Gray und Shelli, die beiden hatten sich so viel Sorgen um mich gemacht. Neben ihnen erschienen aufeinmal Natsu, Erza, Lucy, Happy und meine Freunde aus unserer Gilde. Ich würde sie alle zurück lassen, ein Gefühl der Einsamkeit machte sich in mir breit als ich daran dachte. Also wehrte ich mich gegen die Sanftheit und die Wärme des Lichtes, ich riss mich von ihm los und fiel erneut in die Dunkelheit. Das brennen kehrte zurück, doch ich fiel weiter und immer weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)