Auch ein Kämpfer verliebt sich mal von -Nysch- (ZarakixOC) ================================================================================ Kapitel 12: Wir passen im Unterricht auf.... NICHT! --------------------------------------------------- Als ich am Morgen aufwachte und zur Uhr schaute, ärgerte ich mich über mich selbst. Was fällt mir ein um 5:00 Uhr aufzuwachen und das ohne Wecker? Als ich nach dem Bad suchte, fand ich schließlich eine Schuluniform. Wann kam die denn hier her? Entweder Yumichika oder Ikkaku müssten die mitgebracht haben. Mit dem Gedanken gab ich mich zufrieden, schnappte mir die Schuluniform für Mädchen und verschwand im gefundenen Bad. Dort schloss ich zuerst die Tür ab, entledigte mich meiner Kleidung, benutzte einfach ungefragt eine Haarbürste und begab mich unter die Dusche. Ich erschrak leicht, als zu aller erst eiskaltes Wasser aus dem Duschkopf heraussprudelte, sprang aus der Schusslinie und hielt meine Hand solange unter das Wasser, bis es eine angenehme Temperatur erreicht hatte. Das Wasser wusch meine morgendliche Müdigkeit weg und ich machte mir Gedanken über den gestrigen Tag. Es hatte ziemlich viele Schlenker in meiner Stimmungskurve eingebaut. Das Nyan-cat Oberteil hatte jedoch alles an Entsetzen getopt. Ein Glück, war die Schuluniform schon da. Bücher mussten wir bestimmt noch bekommen. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich meinen Gedanken nachhing, als es laut. „Nanami? Bist du da drin? Beeilst du dich? Es wollen auch noch andere ins Bad!“, ertönte die Stimme von Mizuho und ich seufzte laut auf. „Ist gut!“, rief ich, griff wieder ungefragt zum Shampoo und seifte mich in Windeseile ein, was auch gleich alles abgewaschen wurde. Ich drehte das Wasser ab und wrang meine Haare aus. Danach schnappte ich mir irgendein Badetuch, welches ich nach einigem herumwühlen und ertränken des Bodens gefunden hatte und trocknete mich ab, während ich den Boden wischte. Dann schnappte ich mir die Uniform und zog mich blitzschnell an, bevor ich mir noch einmal die Haare durchkämmte, die Haare von der Bürste entfernte und die Tür aufschloss. Die Haare warf ich in einen Mini-Mülleimer neben der Toilette und hing das Badetuch, so wie das Tuch, mit dem ich den Boden gewischt hatte auf die Heizung. Als ich das Badezimmer verließ, wurde ich fast von der Kälte erschlagen. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass das Badezimmer so nebelig geworden war. „Na endlich!“, rief Mizuho aus dem Flur heraus und stürmte an mir vorbei. „Mizuho? Ich habe einfach die Sachen benutzt, die da waren. Geht das okey?“, „Klar. Ist ja nur für eine Woche“, sagte sie und machte sich fertig. Als wir alle fertig angezogen waren, konnten wir endlich Frühstücken und mir lief das Wasser im Mund zusammen, als ich das riesige Buffet sah. „Darling~ Ich habe mich extra für dich so bemüht~“, säuselte die Klette und schmiegte sich wieder an Ikkaku, welcher das alles mit einem Seufzen quittierte. „Wow, Mizuho! Du bist ja eine fantastische Köchin!“, lobte ich sie, als ich den ersten Bissen des, herrlich aussehenden, Sandwichs nahm. Genießerisch schloss ich die Augen. „Iss doch auch was, Ikkaku, sonst ist bald alles weg!“, riet Yumichika seinem Kumpel, als der Schönling ebenfalls anfing zu Essen. Kenpachi betrachtete das Essen am Anfang eher skeptisch, entschied sich aber doch noch, wie Keigo, schweigend vor sich hin zu Frühstücken. „Na los~! Iss endlich!“, drängte ihn auch Mizuho und drängte ihn auf einen Stuhl, bevor sie sich neben ihn setzte. Mit einem leidenden Murren fing Ikkaku schließlich an zu Essen, weswegen Mizuho ihn mit leuchtenden Augen fragte: „Und? Wie schmeckt's dir?“, „Gut...“, antwortete Ikkaku genervt, doch Mizuho schien das zu ignorieren. Viel eher freute sie sich über seine Antwort und 'schenkte' ihm somit eine feste Umarmung.Wieder einmal konnte man aus Ikkakus Gesicht lesen, wie verzweifelt er war. Auf Kenpachis, Yumichikas, Keigos und mein Gesicht schlich sich ein breites Grinsen. Schadenfreude ist doch die Schönste! Als unsere 6er Gruppe die Schule erreichte, Mizuiro ist auf dem weg noch zu uns hinzugestoßen, wurden wir Ziel einiger neugieriger Blicke. Zum Glück machte das uns das so gut wie nichts aus. Immerhin waren wir Kämpfer, was kümmern uns neugierige Blicke? Wir gaben uns doch gerne stark und selbstbewusst. „Wo müssen wir die Bücher abholen?“, wollte Kenpachi wissen, als wir im Schulflur, vor unserem Klassenraum standen. Erwartungsvoll schaute ich den Rest der Truppe an. „Yumichika, Ikkaku. Ihr wart doch schon mal hier auf der Schule. Woher hattet ihr die Bücher?“, „Das...“, Yumichika überlegte, anscheinend eine Ausrede. „Bücher sind im Bücherkeller. Hier die Treppe ganz nach unten. Dort wird bestimmt jemand sein, der euch die Bücher gibt!“, klärte uns Mizuiro auf und Yumichika atmete erleichtert aus. „Hm“, grummelte Kenpachi und ging vor. „Dankeschön, Mizuiro-san“, bedankte ich mich und folgte, so wie die beiden Offiziere, Kenpachi. Wir bekamen unsere Bücher, Stundenpläne und zusätzlich noch eine Spindnummer. Sowohl Yumichika, als auch ich benutzten den Spind, doch Kenpachi und Ikkau bevorzugte es, die ganzen Bücher mit herum zu schleppen. „Aber davon bekommt man Rückenschäden, das ist nicht schön!“, belehrte Yumichika und schloss den Spind zeitgleich mit mir. „Also ich benutze ihn einfach, damit ich niemanden über den Haufen renne. So wie ich mich kenne, kann so was nur zu leicht passieren...“, begründete ich die Benutzung des Spindes. „Wollen wir dann mal in die Klasse?“, fragte Kenpachi ungeduldig und ich nickte. „Von mir aus ja.“, „Worauf warten wir dann noch!“ Ikkaku schob mit Schwung die Tür zum Klassenzimmer auf und augenblicklich wurde es still im Raum. Wieder hatte ich den Drang mich bemerkbar zu machen und die Stille zu brechen: „Hi“, begrüßte ich alle monoton und hob die Hand leicht zu einem Winken. Ein Stuhl wurde energisch zurückgeschoben und ein orangehaariger Junge zeigte mit einem ausgestreckten Zeigefinger auf uns. „Ihr!?“, rief er ungläubig. „Wir?“, fragte unsere Truppe synchron. „Was macht ihr hier!?“, wollte er wissen. Yumichika und ich legten den Kopf schief, schlossen entspannt unsere Augen und antworteten, wie das normalste auf der Welt: „Wir gehen zur Schule!“, „Ichigo Kurosaki. Ich hatte gestern nicht die Gelegenheit dich zu treffen, aber das können wir ja jetzt nachholen!“, meldete sich Kenpachi und ein kampflustiges Grinsen erschien auf seinen Lippen. Ichigo schreckte kurz zurück. „Dass du hier bist, wundert mich am meisten, Kenpachi...Und warum sollten wir hier kämpfen?“, „Wäre es draußen auf dem Schulhof besser?“, „Nein!“, „Wo denn dann?“, „Am besten nicht jetzt. Der Unterricht fängt gleich an“, Ichigo versuchte sich noch irgendwie rauszureden. „Na und?“, konterte Kenpachi. Wo ist mein Popkorn, wenn ich es mal brauchte? Nicht mal eine Cola hatte ich bei mir, um den bevorstehenden Kampf zu zu schauen. Kenpachi umstimmen konnte man schlecht. Erst Recht, wenn es um einen Kampf ging. Das müsste Ichigo eigentlich wissen. „Entschuldigung, dürfte ich hier mal durch?“, unterbrach eine freundliche Stimme die Diskussion der beiden und ich ging zur Seite, um der Frau hinter mir Platz zu machen. Die Lehrerin stellte sich hinter den Lehrerpult und stellte ihre Tasche mit einem lauten Knall auf dieses. „Würdet ihr euch bitte setzen? Der Unterricht fängt jetzt an“, sagte sie bestimmend. Kenpachi wollte gerade etwas erwidern, als ich wortlos seine Hand fasste und ihn mit mir zog. Er ließ es schließlich zu, als ich ihm zuflüsterte, dass es besser wäre sich nicht direkt am ersten Tag mit der Lehrerin anzulegen, wenn er weiterhin bei mir auf der Schule bleiben wollte. Wir setzten uns alle einfach auf irgendeinen freien Platz und hörten ganz aufmerksam dem Unterricht zu. Immerhin wollten wir nicht dumm sein und einen tollen Job im Leben bekommen! Nein Scherz, unsere Truppe tat alles, nur nicht im Unterricht aufpassen. Kenpachi starrte Ichigo die ganze Zeit über kampflustig an, was dem Orangehaarigen ständig eine Gänsehaut herunterlaufen ließ. Yumichika, schaute am Fenster immer wieder nach, ob er auch noch gut aussah, Ikkaku faltete Papierflieger und warf diese willkürlich jemanden an den Kopf und ich kritzelte kleine Chibis in mein Heft. Als die Schule dann endlich vorbei war, bestand Kenpachi darauf, dass wir allesamt Ichigo suchen sollten, da dieser nach dem Klingeln, ohne Vorwarnung, blitzschnell aus der Klasse verschwunden war und Kenpachi noch gegen ihn kämpfen wollte. „Ich finde dich, Ichigo Kurosaki!“, rief Kenpachi, welcher seinen Gigai verlassen hatte, genauso wie Yumichika und Ikkaku. Die Seelen, welche dann ihren Körper füllten, waren teils gruselig, wenn man bedachte, wie sich das Original benahm, aber teils auch einfach witzig. Immerhin wollten sie alle gegeneinander kämpfen. Schon wieder hatte ich kein Popcorn zu Hand! „Ai, endlich habe ich euch gefunden!“, rief eine fröhliche Stimme von weiten, welche sich aber rasant näherte. „Jogi-sama muss nicht mal lange warten, bis er dich hat, Nanami...“, flüsterte der Typ, der plötzlich vor mir stand und alles wurde schwarz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)