Kin no Shinigami von Tombstone (Der goldene Todesengel hat die Augen des Teufels) ================================================================================ Kapitel 3: Das Erwachen des Grimm Reaper ---------------------------------------- http://www.myvideo.de/watch/7656198/Evanescence_Bring_Me_To_Life Der Wächter vor dem Haupteingang von Suna-Gakure konnte sich nur noch schwer wach halten. Doch dann hörte er etwas, das Schnauben eines Pferdes. Er sah auf, erblickte ein dämonenhaftes Pferd mit flammender, schwarzer Mähne. Und der Reiter der auf ihm saß hatte diese roten Augen… mit den 3 Punkten in der Iris. „H-haaa… ei… ein Uchiha… Sasu…“ „Nicht Sasuke… Kuro Akuma. Merk dir das. Mangekyo.“ Die Augen von Kuro veränderten sich schlagartig, und der Wachposten schlief sofort ein, blieb an seinem Speer lehnen. „Gut. Danke, Negrus. Du kannst wieder in die Unterwelt zurück.“ Noch während der Akuma-Nin absprang, galoppierte sein Pferd los und löste sich in einer Welle aus schwarzen Flammen auf. Im Dorf war es recht geschützt. Er wunderte sich selbst, wie geschützt es war, denn der Sand war überall. „Wie gerne hätt ich jetzt ein kuschliges Bad und ein heißes Bett.“ murmelte der schwarzhaarige Akuma. Er stutzte, solche Wechstabenverbuchsler waren normaler Weise nicht seine Art. Vielleicht lag es ja an der Hitze hier in der Wüste. Auf einmal legte sich der Sandsturm und er sah auf. Vor ihm stand jemand. Ein rothaariger junger Mann. „Wer bist du, Feuermelder?“ Doch Kuro bekam keine Antwort. Männer in schwarzen Mänteln rannten am Fenster vorbei, die Meisterin der schneidenden Winde und der Marionetten-Meister atmeten erleichtert auf. „Das war knapp. Und jetzt zu dir, Kleiner. Wer bist du? Und was ist dein Ziel?“ Sie hatten Kuro an einen Stuhl gefesselt und die Augen verbunden. „Ich? Kuro Akuma. Mein Ziel? Ich will die Welt verändern. Wir sollten aufstehen, aufeinander zu gehen, voneinander lernen miteinander umzugehen. Und übrigens… ich bin nicht alleine.“ Temari stutzte. Sie sah zur Seite und sah neben sich einen weiteren Kuro stehen, der gerade sein Schwert zog. Ihrem Bruder Kankuro ging es nicht anders. „Wann hat der Kleine denn die Doppelgänger erschaffen?“ „Sag ich dir. Das ist mein Vertrags-Kekkeigenkai: Der Vertrag mit Legion, dem Dämon der an 10 Orten gleichzeitig sein kann.“ Beide sahen zum Stuhl, sahen wie der dort sitzende Kuro zu flackern begann wie ein gestörtes Fernseh-Bild, und dann verschwand. „Mein Name ist Legion, denn seht, wir sind viele.“ zitierte jemand. Die Beiden Kuros steckten ihre Schwerter weg, sahen zur gegenüberliegenden Wand. Der Rothaarige, der ihnen nicht geantwortet hatte, war wieder da. Und er trug ein rotes Tattoo auf der linken Stirnhälfte. „Gaara? Du kennst ihn?“ „Jeder kennt den Akuma-Nin, der Legionär genannt wird. Gerademal 18 Jahre, und schon ein fahler Reiter. Wie war das nochmal? Und als es das 4te Siegal brach sehet… ich sah ein fahles Pferd. Und dessen Reiters Name war der Tod. Und die Unterwelt folgte ihnen. Kuro Akuma war dein Name? Ich bin Gaara, aus der Wüste. Wir könnten uns gegenseitig helfen, Reiter.“ „Ich höre.“ meinte der Schwarzhaarige und riss sich wieder zusammen. Selbst Kuro, der schon viel in seinem Leben gesehen hatte wunderte sich, wie perfekt Gaara den Sand kontrollieren konnte. „Ich sehe was die Leute meinen, wenn sie euch Sandmann nennen, Meister Kazekage. Also dann, wie sollen wir vorgehen?“ Der Kazekage wandte sich mürrisch dem Sand zu, ließ ihn die Form des Dorfes auf dem Tisch annehmen. „Besser als jede Karte, nicht wahr, Kleiner?“ „Wie sie meinen, Kankuro. Aber ich wiederhole mich nicht gerne, und ich mag es auch nicht, wenn andere sich wiederholen. Können wir bitte zur Sache kommen? Mein Auftrag lautete nämlich ursprünglich anders.“ „Genau, gehen wir den Plan erstmal durch. Im ehemaligen Kazekage-Turm sind 2 durch Edo Tensei wiedererweckte Mitglieder der Akatzuki stationiert. Sasori no Akasuna, und Deidara der Künstler. Wir brauchen ein Ablenkungsmanöver, um…“ „Meister Kazekage, ich habe nur eine Frage: Wieviele soll ich töten um Unruhe zu stiften?“ Die 3 Geschwister sahen sich verwundert an. Und kaum war der Plan beschlossen, hatte sich Kuro auf das Dach des Versteckes des Kazekage begeben und sah auf das Dorf, soweit er sehen konnte. Er hatte wieder seine Sharingan-Augen mit den 3 schwarzen Punkten. In schneller Folge formte er eine Kette aus über 2 Dutzend Fingerzeichen. „Zeit für das Jutzu meines Vertrages mit Legion. Jutzu der schwarzen Legion!“ Ohne Rauchwolke, aber mit einem Flimmern teilte sich Kuro, aus seinem Körper sprangen nahezu endlos viele weitere Kuros. Und dann brach der Sandsturm los. Im Schutze des Sturmes huschten die Kuros durch die Straßen des Dorfes, streckten jeden rangniederen Agenten der Akatzuki nieder, den sie finden konnten. Sasori und Deidara hatten natürlich schnell mitbekommen, dass ihre Untergebenen von einer ganzen Armee niedergemetzelt wurden. „Hm, sieht aus, als würden Sabaku no Gaara und seine Geschwister den direkten Angriff vorziehen, als eine verdeckte Operation, hm?“ „Diese jungen Leute haben lange auf sich warten lassen. Und du weißt, wie sehr ich es hasse warten zu müssen.“ entgegnette Sasori nur genervt und verstaute die Schriftrolle mit seiner neuesten Kreation in seinem Ärmel. Und dann geschah es, die Fensterscheibe zerbrach und Sand in rauhen Mengen ströhmte herein, als wenn er kontrolliert würde. „WÜSTENSARG!“ Ganz plötzlich änderte der Sand die Richtung, schoss genau auf Deidara zu. „Oh nicht doch, nicht schon wieder!“ rief der blonde Iwa-Nin, warf einen kleinen Tonvogel in die Luft und versuchte mit dem inzwischen vergrößerten Gebilde zu fliehen. Sasori wollte ebenfalls aufspringen, doch da sah er schon etwas Schwarzes auf sich zukommen, und musste ebenfalls ausweichen. „Ninpo: Kuro-Shuriken.“ 4 Gestalten traten aus dem Sand heraus. „Wir beide haben noch eine Rechnung offen, Akasuna no Sasori!“ rief eine der Personen, Kankuro. „Und wir beide auch, Deidara!“ warf der ehemalige Kazekage ein. An ihren Seiten waren auch Temari und Kuro erschienen. Sasori war dem jungen Träger des Sharingan nur einen gelangweilten Blick zu. „Sag mal Deidara, hatte Itachi nicht auch solche Augen?“ „Hm, seine Augen waren angriffslustiger. Die Augen von dem hier sind… naja, wie soll ich sagen… als wenn er die andere Seite gesehen hätte, hm?“ „Gar nicht mal so falsch, Deidara!“ war die knappe Antwort von Kuro, „Es stimmt, ich bin von der anderen Seite zurückgekehrt, aber mit Itachi oder Sasuke hab ich nichts gemein! Außer meinem Sharingan!“ Langsam begann Sasori zu lächeln. „Deidara, ich würd mich gerne um den Puppenspieler und den Jungen kümmern.“ „Hm, mir solls Recht sein. Gut, dann kümmer ich mich um den Kazekage und seine Schwester, hm?“ Der genervte Rothaarige nickte nur und zog eine kleine Schriftrolle unter seinem Ärmel hervor. Eine Explosion, und der Marionettenspieler, sowie Kankuro und Kuro sprangen aus dem alten Regierungsgebäude, auf das Dach eines nahegelegenen, kleineren Gebäudes. „Hätte nie gedacht dass er soweit geht…“ murmelte Kankuro. Der junge Akuma-Nin sah ihn aus den Augenwinkeln heraus an. „Diese Marionette die er da hat… das ist eine Menschen-Marionette, nicht wahr? Wer war das im vergangenen Leben?“ „Eine der Ältesten von Suna-Gakure. Ihr Name war Chiho, und sie war auch eine Marionetten-Meisterin. Sie beherrschte die Technik 10 Marionetten mit 2 Händen zu steuern, und das simultan. Außerdem hatte sie die Kraft einen Chakra-Schild zu erzeugen, und zwar in beiden Armen.“ „Verstehe… Wir müssen also Sasori direkt angreifen, und das wird schwer. Mein Jutzu der Legion wird hier nicht sonderlich viel ausrichten können. Es hat… naja, gewisse Schwachstellen, verstehst du?“ Mit fragendem Blick sah Kankuro zu seinem Kampfpartner herüber. Was für eine Schwäche sollte ein so mächtiges Jutzu denn haben? Sand umgab den Kazekage, während Asche vom Himmel rieselte, und der Staub sich lichtete. Die Schwester des Kazekage hatte Position hinter ihrem Bruder bezogen um sich vor der Explosion zu schützen. „Er ist genauso langsam wie damals, bei unserem letzten Kampf.“ murmelte der Rothaarige, ließ seinen Schildwall aus Sand sinken und sah sich um. Er wusste, Deidara war in der Nähe, würde niemals so einfach aufgeben. „Gaara…“ „Ruhe!“ Die Suna-Nin zuckte zusammen. Doch dann sah sie, wo ihr kleiner Bruder hinsah: Nach oben! „Er… er fliegt?“ „Ja, er fliegt. Verdammt gut sogar. Aber nicht hoch genug für meinen Sand.“ Mit diesen Worten ließ Gaara seinen Sand unter den Füßen zu einer Plattform werden, erhob sich in den Nachthimmel. Temari seufzte. Also musste es sein. Sie nahm die große Schriftrolle vom Rücken, entfaltete sie, biss sich in den Daumen und schlug die Hand auf ein aufgemaltes Siegel. Eine Rauchwolke entstand, bevor sie sich auf einem riesigen Fächer ihrem Bruder hinterher begab. Lächelnd sah Deidara, wie seine Gegner sich in die Lüfte begaben. Seine Hände kauten schon seit Beginn des Kampfes den Lehm durch. „Ja, nur noch ein kleines Bisschen, dann ist mein Meisterwerk vollendet. Die einzige Bombe, die dem Kazekage gefährlich werden könnte.“ grinste er und sah auf. Gaara schwebte ihm genau gegenüber, und Temari saß auf ihrem Fächer, beobachtete ihren Gegner genau. „Interessant, hm. Also Gaara, wollen wir diesen Kampf wirklich wiederholen?“ „Dieses Mal wird es einen anderen Sieger geben, da kannst du dir gewiss sein, Deidara aus Iwa-Gakure.“ gab der Kazekage trocken zurück und hob langsam die Hand. Der Blonde Spreng-Ninja riss das Auge weit auf, als er einen gewaltigen Schatten über sich bemerkte. „Dieser Kampf ist schon vorbei, Deidara. Wüstenbegäbnis!“ Hastig wirbelte Deidara auf seinem Lehm-Vogel herum. Vor ihm erhob sich ein riesiger Wall aus Wüstensand, bewegte sich auf ihn zu. Es war zu spät, er war unachtsam gewesen, so wie beim letzten Mal. Der Sand schloss ihn in einer Kugel ein, so dass er nichts mehr sehen konnte. „Trauerzug der Wüste… auf Ewig.“ Die Kugel komprimierte sich gewaltig, implodierte regelrecht. Temari konnte sich nicht vorstellen, dass der abtrünnige Iwa-Nin das überlebt haben konnte. „Hast meine Hilfe ja doch nicht gebraucht, kleiner Bruder.“ lächelte sie. Ja, das stimmte. Er hatte ihre Hilfe nicht gebraucht. Skeptisch ließ der Kazekage seine schwebende Plattform sinken, folgte seiner Schwester wieder auf den Boden des Dorfes. Dabei fiel sein Blick auf ein anderes Dach, auf dem Kamkuros 4 Marionetten gegen die inzwischen 100 Marionetten von Sasori fochten. Kuro lehnte erschöpft an einer Wand. Er hatte versucht mit einigen seiner Legion-Doppelgänger seinen Feind abzulenken, so dass Kankuro den rothaarigen Marionettenspieler mit seiner Marionette Karasu töten konnte. Leider ging dieser Plan nach hinten los, und er hatte sämtliche seiner Kräfte verbraucht. Nichtmal für die Verwandlung in Legion persönlich reichte es noch, geschweigedenn für sein Sharingan. Dafür wunderte er sich, wieso Kankuros Marionette Nummer 4 so aussah, wie sein großer Bruder Kin. War das auch eine Menschen-Marionette? „Das, mein Freund ist mein neuestes Werk!“ rief Kankuro und begann die Marionette zu steuern. Unglaublicher Weise bildete sich in der Marionette Kitsumaru eine Kugel aus rotierendem, blauem Chakra, welches sich dann zu einem riesigen Shuriken verformte. „Jutzu der Marionette-Spieler: Rasen-Shuriken!“ die Marionette schoss das Shuriken ab. 20 Marionetten fielen dem Shuriken zum Opfer, bevor die Marionette Chiho hervor schoss und die Arme ausstreckte. Statt dass sich ein Chakra-Schild bildete, öffnete sich eine Art Ventil in der Hand der Marionette. Das Shuriken wurde regelrecht eingesogen. „Verdammt, das war meine stärkste Waffe!“ fluchte Kankuro und überlegte sich schon was neues. Nur schwer konnte Kuro seine Augen noch offen halten. „Was kann ich noch tun…? Wie kann ich ihn vernichten…?“ fragte sich der Akuma-Nin. Seine Augen fielen zu. Einen Moment später öffneten sie sich wieder, sie waren durchgehend schwarz mit einer weißen Pupille. „Zeit steht still! “ rief eine finstere Stimme, und alles um Kuro herum stand still. Selbst die einzelnen Sandkörner, die durch den Sturm aufgewirbelt waren, blieben an Ort und Stelle in der Luft hängen. Um Kuro herum wirbelten dunkle Schatten herauf, hüllten ihn komplett ein, bis sie nur noch eine Art Kokon waren. Und dann platzte der Kokon auf, und der leibhaftige Tod kam zum Vorschein. Langsam schwebend bewegte sich der Tod auf Sasori zu, erhob die knochige Hand und griff an des Rothaarigen Hals. Eine astrale Abbildung von Sasori kam zum Vorschein, die mit panischem Ausdruck in den Augen den Sensenmann ansah. „Deine Seele ist mir einst entronnen. Um sie entgültig zu zerstören bin ich gekommen.“ knurrte der Tod, ließ in seiner freien Hand eine gigantische Sense entstehen und hackte der Seele den Kopf ab. Sasoris Seele löste sich einfach auf, verging in fahlem Dunst. „Mein Werk ist getan. Die Welt gehört wieder dir, Kuro, schwarzer Todes-Engel.“ Der Tod löste sich einfach in einer weiteren Wolke aus schwarzen Schatten auf, die Zeit lief wieder Normal, und Zeitgleich fielen sowohl Kuro, als auch Sasori mit all seinen Marionetten zu Boden. Verunsichert sah sich Kankuro um. Was war geschehen? Warum war der Akuma-Nin auf einmal direkt vor Sasori zusammengebrochen, wo er doch geradenoch ein ganzes Stück weiter hinten lag. „Kankuro!“ rief auf einmal jemand. Der Marionettenspieler wirbelte herum, sah seine Geschwister auf sich zukommen. Doch anstatt das Temari ihn umarmte, stürzte sie sich auf Kuro und fühlte dessen Puls, horchte nach Atmung. Sie war erleichtert, Kuro war weitestgehend unversehrt. Er lebte zumindest noch, auch wenn er sehr erschöpft war. „Das ist also der Schwachpunkt dieses Jutzus…“ murmelte der Marionettenspieler. Mit fragendem Blick sahen ihn seine Geschwister an. „Am Anfang erzählte mir der Kleine, dass seine Legion einen gravierenden Schwachpunkt hat. Und jetzt versteh ich es auch. Er Teilt nicht nur sein Chakra auf, sondern auch den ganzen Rest seiner Kräfte auf jeden Doppelgänger. Ich glaub, mit seinen 5 Doppelgängern hat er sich richtig verausgabt.“ erklärte Kankuro. Erstaunen und Skepsis, Überraschung und Misstrauen… und eine Spur Ratlosigkeit, all das lag in den Blicken der 3 Geschwister. In der Wüste hob sich langsam ein kleiner Hügel ab, bevor ein blonder Haarschopf zum Vorschein kam. Seufzend und sich den Sand vom Mantel klopfend erhob sich ein blonder Mann im schwarzem Mantel mit rotem Wolkenmuster. „Das war ganz schön knapp, hm… Wenn ich am Anfang nicht so schnell reagiert hätte, währ ich jetzt wieder da unten in der Hölle, hm.“ murmelte er und sah nochmal nach Suna-Gakure zurück, bevor er durch den Wüstensand stapfte, in Richtung Land der Flüsse. http://www.myvideo.de/watch/2988987/HIM_Join_me_in_Death Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)