Come into my life von abgemeldet (Cloud x Zack) ================================================================================ Kapitel 20: Kapitel XX ---------------------- Die beiden waren nun richtig frisch verliebt, hielten sie es die ersten paar Tage zwar noch geheim, doch Reno kam ja doch dahinter und freute sich schließlich sehr für sie mit den Worten „Ich hab’s ja gewusst!“ Tifa sprach dann auch noch mit ihrem Chef, zwecks der Abendstunden und dieser quengelte erst, doch sah er es dann ein, bekam sie dafür tagsüber mehr Stunden aber das war schon in Ordnung. Die nächsten paar Monate war Cloud so gut wie nur mehr bei ihr, nahm sie nun auch die Pille und ging gelegentlich mit ihm auch zum Karate mit, musste sie manchmal wegen ihrer Arbeit ja doch aussetzen. Cloud gefiel es auch sehr, dass sie diesen Sport näher kennen lernen wollte, gab es ihm selbst irgendwo auch etwas mehr Sicherheit und so war ein Jahr vergangen. Gerade waren sie auf dem Weg zu den Umkleideräumen, nachdem sie eine Stunde absolviert hatten, da fing Cloud an zu erzählen. „Oh Mann, ich weiß noch, damals im Camp. Das war ziemlich am Anfang als ich Zack noch wie die Pest hasste. Da wollte ich ihm gleich mal eine aufs Maul hauen aber er wich mir immer perfekt aus! Keinen Treffer hab ich gelandet und er hat auch noch gelacht, bis… Tifa?“, runzelte er dann aber die Stirn und sah zu ihr zurück, da sie stehengeblieben war und sich den Mund zuhielt. „Hey, ist alles in Ordnung?“, fragte er nach, kam zu ihr und hielt inne als er sah wie blass sie plötzlich im Gesicht war. „Mh… g-geht schon.“, winkte sie ab, zog sich aber mehr zusammen und gerade als Cloud erneut nachfragen wollte, lief sie aber schneller los und verschwand in der Toilette… Der Blondschopf verblieb überrumpelt, folgte ihr jedoch bis zur Tür, wartete, zögerte und als sie nach kurzer Weile wieder kam, sah er auf und nahm sie sogleich an den Schultern. „Tifa, hey! Was war denn los?!“, fragte er aufgebrachter und sie atmete durch, hielt sich den Bauch. „Ich weiß nicht… mir ist plötzlich übel geworden. Geht schon wieder.“, winkte sie ab. „Hat dir jemand in den Bauch geschlagen?“, wollte er wissen und sie schüttelte den Kopf. „Nein, keine Ahnung. Es war nichts. Hey, mir geht’s gut, ja?“, lächelte sie den Schluss ruhiger und er schluckte, musterte sie und nickte dann leicht. „Ok, gehen wir nachhause.“ „Ja, bitte.“, stimmte sie noch zu und sie machten sich auf den Weg. Zuhause legte Tifa sich erst mal hin, behielt Cloud sie dabei gut im Auge, doch war wirklich nichts mehr – hm… eigenartig. Ein paar Tage später aber wiederholte sich dies, jedoch war Cloud da nicht dabei, weil er gerade wie auch sie arbeiten war. Der Chef beschwerte sich bei ihr und schickte sie nachhause – wenn sie krank war, sollte sie erst gar nicht kommen! Tifa verwirrte dies aber – sie war doch gar nicht krank! Doch nachdem ihr diese plötzliche Übelkeit noch zwei-drei Mal passierte und sich auch schon Cloud deutlich Sorgen um sie machte, ging sie zum Arzt und ließ sich untersuchen… ehe sie fertiger als vorher nachhause kam und Cloud anstarrte, blass war. Dieser kam ihr zögernder entgegen, musterte sie und strich ihr über die Wange. „Tifa, was hast du?“, wollte er unsicherer wissen und hielt stockender inne als sie gebannt antwortete. „Ich bin schwanger.“ Stille. Cloud schluckte, musterte sie mehr. „Schwanger…“, wiederholte er erst für sich, wurde unruhiger. „… bist… bist du sicher?“ „Ja.“, jammerte sie sogleich. „Der Arzt selbst hat das festgestellt! Ich…! Oh Gott…!“, hauchte die junge Frau dann verzweifelter, fuhr sich ins Gesicht und der Blondschopf brauchte kurz um sich zu fassen, ehe er sie mal sachte in die Arme zog. „Ahm… ganz ruhig, ja? Wir… wir… ahm… schon gut. Ganz ruhig.“, beruhigte er eher sich selbst damit, streichelte sie, kämpfte sie mit ihren Gefühlen und schließlich fanden sie sich am Sofa sitzend wieder, blieb jeder für sich und es herrschte Stille. … „Wir können uns kein Kind leisten.“, begann Tifa dann. „Wenn wir zusammenziehen… dürfte es aber gehen.“, überlegte er und sie sah zu ihm. „Du… du überlegst ernsthaft es zu bekommen?“, staunte sie und er sah zurück. „Wieso denn nicht?“ „…“ „… hey… ich sag dir sicher nicht, dass du es abtreiben sollst.“, betonte Cloud dann deutlicher und sie hielt inne, sah vor sich. „Das… nicht aber…“ „Tifa. Ich hab bestimmt genauso viel Angst wie du gerade aber… Fakt ist… wir werden Eltern. Auch, wenn es nicht geplant war und es eigentlich auch nicht hätte passieren dürfen, immerhin nimmst du ja die Pille.“, hielt er damit inne und sah zu ihr. „Du musst die Pille sofort absetzen!“, hastete er dann sogar und sie blinzelte. „A-Aber… Cloud, ich… i-ich weiß doch noch gar nicht ob ich… für ein Kind schon bereit wäre…!“, zögerte sie und er atmete durch. „Das… weiß ich ja aber wenn du sie nicht absetzt, könnte das Kind Schäden davontragen und das willst du sicher noch weniger.“ „…“ Sie senkte den Blick. „… ja.“ Cloud sah sie an, fuhr sich durchs Haar und ließ sich zurückfallen, atmete tief durch. „Shit… und plötzlich… sieht die Welt verdammt anstrengend aus…“, murmelte er zu sich, wobei sie den Kopf bedrückter einzog. „Tut mir ja leid! Ich bin sicher nicht mit Absicht schwanger geworden!“ „Hm?“, blickte er damit irritierter zu ihr. „Tifa… so war das nicht gemeint.“ „Ja, ja!“, zickte sie weiter und sah weg, wobei er seufzte. „Ok… weißt du was? Reden… reden wir später weiter. Lass uns mal in Ruhe darüber nachdenken und…“ „Das geht sicher nicht gut! Meine Eltern halten sowieso nichts von dir und wenn die dann auch noch erfahren, dass ich von dir schwanger bin, dann…!!“, winselte die Schwarzhaarige nun jedoch. „Deine Eltern sind mir doch egal.“, meinte er hinzu. „Ja?! Aber vielleicht ist MIR das alles nicht egal!? Was musstest du denn auch beim ersten Treffen gleich alles von dir erzählen!? Verdammt, Cloud! Jedes Mal, wenn ich sie besuchen gehe, darf ich mir ihre Warnungen über dich anhören! Du könntest ja rückfällig werden! Und was glaubst du, wie die reagieren werden, wenn ich jetzt auch noch ein Kind mit dir hätte!? Die rufen wahrscheinlich beim Jugendamt an! Das…!! Scheiße!!“, raufte sie sich damit in den Haaren, zog sich mehr zusammen und Cloud beobachtete dies still, senkte den Blick und blickte wieder zu ihr, rückte näher und legte den Arm behutsam um sie. „Hey… du weißt es doch besser als deine Eltern, oder? Du weißt, dass ich dir niemals etwas tun würde… geschweige denn, meinem eigenen Kind.“, beruhigte er still und sie schluckte hart, wimmerte. „Ja…“, kam es auch nur so heraus, ließ sich von ihm umarmen und er atmete mit ihr tief durch. „Komm, leg dich eine Weile hin, ja? Ruh dich aus und… wir finden schon eine Lösung, ja?“ „… j-ja… ok.“, nickte sie dann hauchender und ließ sich von ihm ins Bett tragen, ehe jeder erneut für sich blieb… dachten nach. Die nächsten zwei Tage schwiegen sie viel mehr darüber, machten weiter wie bisher und Cloud erzählte es letztendlich Reno, welcher nicht schlecht staunte, doch sogleich ihre Lage verstand und seinen Freund beruhigen wollte – ihr schafft das schon – und am vierten Tag, erwartete Cloud Tifa in der Wohnung und als diese kam und sich zum Essen setzte, welches Cloud gekocht hatte, nahm er gegenüber von ihr Platz und sah sie dann direkt an. „Ich wäre bereit.“, meinte er nur und sie hielt inne, sah auf und verstand sogleich, senkte den Blick wieder. „Wirklich?“ „Ja. Ich hab mir das ganz genau überlegt. Du… müsstest nur noch dem Baby und einer gemeinsamen Wohnung zustimmen, dann… wäre es möglich.“, gab er bekannt, was sie für einen Moment nachdenklich werden ließ. „Aber Cloud… sind… wir dafür denn nicht noch viel zu jung?“ „Wenn es danach geht… war ich für alles, was ich in meinem Leben so getan habe, zu jung. Aber ich habe dennoch alles geschafft. Also… warum sollte ich mit 21 Jahren nicht auch Vater werden können?“, schmunzelte er leicht, woraufhin Tifa sachte lächelte. „Hm, ja… du vielleicht aber ich… bin ja doch ein wenig anders aufgewachsen.“ „Das heißt… du willst es dir noch überlegen.“ „… uhm… … wäre das schlimm?“, fragte sie vorsichtiger und er winkte ruhig ab. „Nein, gar nicht. Ich will nur… dass du weißt, wenn du bereit bist, bin ich für dich da.“, versprach er und sie nickte leicht. „Ok. Danke.“, gab sie noch dran, nickte er ruhiger und ließ das Thema dann auch in Ruhe, lenkte sie mit anderem ab, ehe Tifa ein paar Tage später am Abend zu ihm ins Bett stieg, ihn umarmte, küsste und flüsterte. „Lass es uns versuchen.“ Cloud horchte auf. „Ja?“ „Ja.“, lächelte sie inniger und Cloud entkam dabei ein selten schönes Lächeln, ehe er sie glücklicher umarmte und in einen leidenschaftlichen Kuss verfing – ja… wow!! Damit war es wohl offiziell! Sie wurden Eltern! Die Nacht verbrachten sie sehr liebevoll und intensiv miteinander und einige Tage später gaben sie Reno und Rude, welcher ab und zu auch hier war, offiziell Bescheid und schließlich auch Tifas Eltern, welche zwar sogleich strikt dagegen waren, doch das war den beiden letztendlich egal – es war immerhin ihr Leben und ihre Entscheidung! Die Schwangerschaft verging für beide allerdings nicht gerade spaßig, da Tifa so einige Nebenwirkungen erlitt und ihre Launen gerne an Cloud ausließ, doch dieser war ja geübt mit dem Umgang ‚schwieriger‘ Leute und so konnte er sich immer ganz gut retten… ehe die ganze Aufregung vorbei war und der kleine Denzel das Licht der Welt erblickte. Reno wurde sofort zum perfekten Onkel, durfte auch immer wieder auf den Kleinen schauen, wenn die beiden mal wieder einen Abend für sich genießen wollten. Etwa wieder ein Jahr darauf wagte Cloud schließlich sich vor ihr niederzuknien, ihr einen Ring hinzuhalten und ihr einen Heiratsantrag zu machen. Tifa wusste erst gar nicht wie ihr geschah, doch konnte sie vor lauter Glück und Freude einfach nur mehr zustimmen, was Cloud selbst sehr beruhigte – und er hatte schon Angst gehabt… Die Hochzeit schoben sie aber vorerst mal hinaus, zwecks mangelnder Finanzen und als sie sechs Monate vor dieser erfuhren, dass Tifa erneut schwanger war – und diese sicher nicht dick und fett im Hochzeitskleid dastehen wollte - wurde die Hochzeit erst mal abgesagt… auf unbestimmte Zeit. Schließlich waren die beiden schon ein gutes eingespieltes Team, waren nun auch ungefähr vier Jahre vergangen seit sie sich kennengelernt hatten, war Tifa im achten Monat schwanger und Cloud stolzer Vater seines zwei Jahre alten Sohnes, mit welchem er sich wirklich gerne beschäftigte. Cloud, nun 24, und Tifa, 23, gingen auch gerne immer wieder mit dem Kleinen zum Spielplatz im Park, hatte Denzel dort schon ein paar Freunde gefunden und die beiden nahmen dabei selbst immer auf einer Parkbank Platz, beobachteten ihn, doch meist lag Cloud rücklings quer über der Bank, hatte den Kopf auf Tifas Schoß gebettet, döste und Tifa las ein Buch, von welchem sie Cloud ab und zu ein paar Passagen vorlas. Es war also ein ganz normaler Samstagvormittag, bis Tifa jedoch mal aufsah und innehielt. „Cloud. Da redet ein fremder Mann mit Denzel.“, gab sie auch gleich an, wobei der Vater sogleich reagierte und sich aufsetzte, den Mann, welcher den Rücken zu ihnen hatte und vor Denzel kniete, musterte und sich schließlich erhob. „Ich seh mal nach.“, gab er noch dran, nickte sie unsicherer, beobachtete und Cloud hob seinen Sohn sogleich an, als er bei ihnen war. „Entschuldigen Sie mal aber was wollen Sie von meinem Sohn?!“, fragte er sofort mit Nachdruck, hielt Denzel an sich und sah zu dem Kerl hinab, welcher dabei innehielt, schnaubte und sich anschließend erhob, was Cloud wiederum innehalten ließ, doch nicht nur das… er weitete die Augen, stockte und starrte die Person, die ihm nun gegenüberstand, wortwörtlich an. Er grinste. „Hallo Cloud.“ „Zack.“, hauchte dieser nur gebannter, musterte ihn dann ein wenig und wollte eigentlich was sagen, doch war er einfach nur sprachlos und Tifas Blick wurde kritischer – was war denn jetzt los? „Was ist? So überrascht?“, forderte Zack dann mehr und schnaubte. „Die fünf Jahre sind um, mein Lieber, zudem ich überrascht sein müsste, ich meine… du bist Vater?“, fuhr er fort, deutete auf Denzel und Cloud schluckte hart, sah ihn einfach nur an, während Tifa unruhiger wurde, ihre Tasche mit den Wertsachen hoch nahm und zu ihnen ging. „Was… was willst du hier?“, fragte Cloud dann aber mal zu sich kommend, schnaubte Zack und sah aber zusammen mit Cloud dann zur Seite als Tifa sich neben ihren Mann stellte. „Alles in Ordnung?“, wollte sie leiser wissen, sah hin und her – wer war das? – und Zack musterte sie flüchtig, ehe er wieder zu Cloud sah und dessen Frage beantwortete. „Ich wollte dich wiedersehen.“, kam es direkt, wobei Cloud ihn ansah, stockte leicht und Tifa hielt inne – Moment…! Was!? War das etwa dieser Zack!? Groß, stark und irgendwie bedrohlich wirkend? Das… passte doch, oder?! Cloud schwieg nun aber, sah Zack einfach nur an, so wie dieser zurück, bis Tifa die Stille mit einem etwas unsicheren „Eh.“, durchbrach, sah zu Cloud, doch sogleich zu Zack, als dieser sie dann ansprach. „Du musst dann wohl die Glückliche sein. Hi, ich bin Zack.“, stellte er sich damit brav vor, hielt ihr die Hand hin, zögerte Tifa leicht, doch erwiderte sie dies mal. „Ahm, Tifa, hallo.“, meinte sie auch leiser hinzu, lächelte der Größte ruhig, doch sah er leicht auf und zog ihre Hand sachte mehr zu sich, was sie ein wenig erschrak und Cloud sah auf, doch musterte Zack dabei nur den Ring an ihrer Hand. „Verlobt?“, staunte er und ließ ihre Hand wieder los, sah sprachloser zu Cloud. „Wow, also das hätte ich dir nicht zugetraut. Scheinst es ja richtig ernst zu meinen.“, meinte er erst und grinste dann mehr. „Ich glaube, du hast meinen Rat etwas zu ernst genommen.“, setzte er dran und Cloud verengte die Augen, wobei Zack aber gleich abwinkte und schmunzelte. „Hey, das war doch nur ein Scherz, reg dich ab.“ Der Blonde zog dabei aber nur leicht den Kopf ein – ja… sehr witzig – und wandte sich dann der Frau zu. „Tifa, nimm Denzel und geh nachhause.“, forderte er mehr und sie sah auf als Cloud ihr den Jungen in die Arme drückte. „Was? Aber…“, blickte sie damit wieder zu Zack, welcher beobachtete und dann schwach grinste. „Du traust mir nicht. Das ist gut.“, kam es dabei beruhigender von ihm. „Also von mir aus, kannst du ruhig bleiben. Ich hab nichts zu verbergen… zudem du anscheinend schon so einiges über mich weißt, von daher… hab ich kein Problem damit.“, fuhr er offen fort und Tifa zögerte, wobei Cloud ihr aber erneut das Gehen nahelegte. „Tifa, ist schon gut. Wir sehen uns dann zuhause, ja?“ Sie sah ihn an, sah zu Zack und atmete durch als sie zurückwich. „Ja, ist gut.“, meinte sie noch, sah dann erneut zu Zack, ging dann aber mit Denzel und Cloud holte mal tief Luft als Zack ihr hinterher sah. „Wow, gar nicht mal so übel… welcher Monat?“, blickte er damit wieder zu Cloud. „Achter.“, antwortete dieser etwas seufzend und fuhr sich durchs Haar, was Zack beobachtete und dann zur Seite deutete. „Gehen wir ein Stück?“, wollte er noch wissen und Cloud nickte nur, gingen los und die ersten Minuten herrschte erst mal Schweigen. „Du hast dich gemacht.“ „…“ „Frau, Kinder, gemeinsame Wohnung, Arbeit, hm?“ „…“ „Bist du glücklich?“ Da hielt Cloud dann an. „Zack, was willst du?“, fragte er nur wieder, sah vor sich und anschließend zu ihm und dieser blickte zu ihm zurück… und vor sich, atmete durch und strich sich sein längeres Haar zurück. „Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht so wirklich. Du… bist nun mal der einzige Anhaltspunkt den ich habe und da ich erst drei Tage draußen bin… find… ich mich noch nicht ganz zurecht.“ „Du willst also Hilfe?“ Da sah er zu ihm. „Hilfe… hm. Ja. Ich… ich könnte Arbeit gebrauchen und einen festen Wohnsitz und… ich… weiß nicht wirklich, wie man das am besten macht, weil ich’s ja noch nie gemacht hab und… na ja… ich bin jetzt 26 und hab immer noch keinen Plan von alledem.“, gab er ein wenig beschämt lächelnd zu und Cloud musterte ihn genauer. „Woher wusstest du, dass ich hier am Spielplatz bin?“, wollte dieser dann aber wissen und Zack schwieg. „Sag es! Spionierst du mir nach?!“, fügte Cloud schärfer hinzu, wobei Zack dann schnaubte. „Hey, komm runter, Mann… ich hab eben gleich nach der Entlassung deine Adresse herausgesucht, eben… weil ich hoffte, du könntest mir helfen, du warst aber nie zuhause, wenn ich geklingelt hab und… heute sah ich dich mit Tifa und Kinderwagen zum Park gehen und ja… da bin ich dir nach aber ich spioniere dir sicher nicht hinterher.“ „Hoffentlich.“, gab er noch nach, atmete die Luft kräftiger aus und der Schwarzhaarige musterte ihn etwas kritisch. „Du hast dich ganz schön verändert.“ „Ja, weißt du – ich habe jetzt immerhin Familie! Da denkt man nun mal anders!“, betonte er gleich wieder strenger, was Zack aufsehen ließ. „Mit anderen Worten, du traust mir auch nicht.“ „Ich…! Ach, doch. Doch, das tu ich schon, es ist nur… es ist schon so lange her und noch weiß ich noch gar nichts über einen Fortschritt von dir, ich meine… viele kommen aus dem Gefängnis frei und sind dieselben geblieben und das macht mir im Moment Angst. Nicht Angst, sondern Sorgen.“, besserte er aus und sah ihn an. „Du wirkst nämlich immer noch wie damals… und da musst du nun mal verstehen, dass ich, als Vater, nervös werde, wenn ein Schläger, der immer wieder schon betont hat – jetzt schlag ich nicht mehr zu – es ja doch tut, neben meiner Familie steht.“, erklärte er und Zack musterte ihn, senkte den Blick. „Ein Jahr… hab ich nicht mehr zugeschlagen. Ich bin auch nicht mehr so aggressiv wie früher und… mit Beleidigungen kann ich inzwischen auch ganz gut umgehen. Aber… Cloud. Warum sollte ich dir und deiner Familie was antun wollen? Ich meine… dass ich dir niemals wehtun wollte, weißt du… zumindest hab ich dich nicht geschlagen, so viel ich weiß und… hey, wenn ich deiner Familie was antue, tu ich im Endeffekt doch wieder dir weh, also…?“, seufzte er. „Außerdem schlage ich keine Frauen und schon gar nicht Kinder. Gerade du müsstest doch wissen, warum.“, blickte er damit wieder zu ihm und der Blondschopf schwieg, sah weg. „Ja… trotzdem.“ Kurzes Schweigen und Zack sah hinab. „Wie auch immer, hilfst du mir?“ Cloud sah vor sich und zu ihm. „Wenn ich es tue… was heißt das dann für dich?“ Da sah er auf, ihn an, schmunzelte und sah weg. „Hey… ich interpretiere da schon nichts hinein, keine Sorge. Immerhin… hast du jetzt ja Familie und wieso sollte ich mich da einmischen? Es sei denn…“, begann er betonter, was Cloud innehalten ließ. „… du willst mich wieder haben.“ Blicke. Stille. Cloud sah weg. „Ich sollte nachhause.“, wich er damit eher aus, was Zack ein wenig überraschte. „Hey, hey.“, hielt er ihn aber auf. „Ist ja gut, ich sag nichts mehr, ja? Aber… Cloud, bitte, hilf mir.“, bat er nun richtig, was diesen stocken ließ – bitte?! – sah zu ihm hoch. „Sonst bin ich echt aufgeschmissen.“ „Ahm… ich… … mh, na gut.“, gab er dabei jedoch nach, was ihn selbst wunderte und Zack freute, lächelte dieser. „Wirklich!? Wow! Toll, danke! Und… und was muss ich als Erstes tun!?“ Der Blonde murrte. „Schau dir die Stellenangebote an, such dir die, die dir zusagen heraus und dann treffen wir uns morgen Früh um… sagen wir 10h im Almanach. Du bringst alle Unterlagen, die du von dir hast mit. Wirklich alle! Alle Daten, klar? Dann sag ich dir, wie du das alles am besten Zusammenstellst und sehen weiter.“, befahl der Kleine mehr und Zack sah auf, schmunzelte. „Ok, alles klar, Chef.“ „Halt die Schnauze!“, gab er aber nur betont zurück. „Also los. Mach dich an die Arbeit und komm morgen ja nicht zu spät!“, fuhr er fort, wobei der Ältere nickte und schnaubte. „Ja, ist ja gut. Danke.“ „… keine Ursache.“, zögerte Cloud dann, sah ihn an, weg und ging schließlich, ließ ihn stehen und Zack sah ihm wortlos hinterher, ehe er seufzte, die Augen schloss und sich durchs Haar fuhr. „Mist…!“ //Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du wirklich vergeben bist… und dann auch noch so.// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)