Paladin Buch 2 von Devalis (Fortsetzung von Buch 1) ================================================================================ Kapitel 15: Der innere Feind ---------------------------- Kapitel 15 Der innere Feind Sosuke kam aus dem Zimmer von Ryo. Sofort viel ihm auf, das der Gang total verlassen war. Wie aus Refelx griff er unter seiner Jacke nach der Waffe, lies sie aber im Holster. Da sah er Licht aus dem Wartezimmer. Als er näher kam vernahm er Schüsse und Geschrei. In dem Wartezimmer drengten sich alle um den Fernseher. Sosuke lies von seiner Waffe ab, und versuchte ein Blick zu erhasschen. „... haben um 18 Uhr Einsatzgruppen des SEK diverse Wohnungen im Häuserblock Langestraße gestürmt. Dort habe das SEK zuerst wiederstandslos eine Vielzahl Verdächtiger bei der Herstellung und dem Verpacken von Drogen aufgeriffen und festgenommen. Doch danach kamen, so ein Augenzeuge, andere Bewohner des Hauses mit schweren Waffen und eröffneten das Feuer. Die Terroristen eröffneten ebenfalls sofort auch das Feuer auf Personen auf der Straße. Darauf mobilisierte der Polizeipräsident von Waldstein sofort sämtliche Beamte, um wieder Herr der lage zu werden. Doch als die ersten Verstärkungen eintrafen, eröffneten die Terroristen das Feuer mit schweren Panzer Abwehrwaffen auf die Transproter der Polizei und zwangen sie so zum Rückzug. Zur Zeit sollen noch 6 SEK Teams in dem Gebäudetrakt sein. Mindestens 3 Kämpfen dort um ihr blankes Überleben. Ich habe nun den Polizeisprecher Willmann bei mir.“ Sagte die Reporterin und die Kamera zoomte raus und zeigte ein leicht gestress wirkenden Polizisten. „Herr Willmann, was können sie uns aktuell sagen?“ „Nun... Wie schon bekannt haben wir es hier mit einer sehr großen Gruppe der FAP zu tun. Aufgrund, das sie wie wild um sich schießen mussten wir das Gebiet weiträumig absperren.“ Erklärte der Polizist. Derweil war im Hintergrund immer wieder Grollen von Exposionen zu hören. „Was sind das für Explosionen, die wir hören?“ „Nun vor einigen Minuten als wir ein erneuten Zugriff starten wollten, begannen die Terroristen mit Mörsern auf die Beamten zu feuern.“ „Und was haben sie nun vor?“ „Das wir nichts über unser weiteres Vorgehen sagen können, sollten sie verstehn, oder? Ich kann nur soviel sagen, das wir bisher noch nie mit einer solsch gewalttätigen militanten Gruppe zu tun hatten. “ Sagte der Beamte, worauf das Bild wieder auf dem Moderator im Studio sprang. Salmar wand sich ab. Dort brannte die Luft und er gammelte hier rum. Da fiel sein Blick auf ein Telefon. Die anderen staarten eh auf den Fernseher. Er ging zu dem Telefon und Steckte seine Telefonkarte rein. Sofort wurde er mit der Zentrale der Paladine verbunden. „Herr Hatzuyama?“ meldete sich ein Mann am anderen Ende. „Ja. Ich brauch eine Statusmeldung von der Lage in Desson.“ Sagte Sosuke. „Die Lage in Desson ist nach angaben der örtlichen Beamten außer Kontrolle. Sie Selbst sehen sich nicht im Stande, dort ohne große Verluste einzugreifen. Deshalb haben sie um Hilfe unsererseitz ersucht. Ordensmeister Bühler ist schon mit einer Kampftruppe ausgerückt und sollte in wenigen Minuten eintreffen.“ Berichtete die Männerstimme. „Bühler?“ fragte Sosuke mehr sich selbst als dem Mann in der Zentrale. Ordensmeister Bühler. Er war damals einer der Größten Führsprecher, als Sosuke mit sein Leuten den hohen Rat der Paladine übernommen hatte. Bühler hatte nie gesagt, das er Sosuke schon vorher begegnet war. Er hatte ihn auch nie darauf angesprochen. Bühler kümmerte sich seit der Übernahme nur noch um innere Angelegenheiten. Aber er war ein fähiger und überlegter Mann. Sosuke holte sich ab und an Rat bei Bühler, der mehr Lebenswerfahrung hallte, als Sosuke und seinesgleichen zusammen. Er würde während des Feldzuges die Paladine verwalten. So kam Sosuke zu dem schluss, das Bühler die Aufgabe dort mit sicherheit bewältigen könnte. „Okay. Das ist gut. Ich brauch dann aber ein Transport von Gehenna aus.“ „Gehenna?“ „Fragen sie nicht, ich brauch unverzüglich ein Transport in die Nächstgelegende Komunikationsstation von uns. Abholen sollen sie mich vom Flughafen Gehenna.“ Bnefahl Sosuke. „Verstanden Ordensmeister.“ Sagte der Mann, worauf Sosuke auflegte. Da wurde es vom Fernseher wieder laut. Sosuke ging kurz hin um zu schauen. „Meine Damen und Herren, so eben sind Kampftruppen der Paladine eingetroffen, um die Beamten bei der Rettung ihrer Kollegen zu unterstützen.“ Verkündete die Moderatorin. Derweil zeigte der Fernseher, wie eine Kolonne an Kampffahrzeugen eine Straße entlang fuhr. Die Leute am Straßenrand jubelten den Männern und Frauen in ihren dunkelblauen Fahrzeugen zu. Bühler hatten nicht gespart, etliche Golempanzer, diverse BMT’s und einige Spähpanzer. Dazu mindestens 10 KPA. Alle hielten Kolonnenformation ein. Aus irgendeinen Grund durchströmte Sosuke Stolz. Sein Orden wurde nicht nur gerufen, weil sie nicht weiter kamen, sie jubelten ihnen sogar zu. Das hecktische Treiben in dem Konferenzraum erstarb sofort als die drei Gestalten im Schwarzen manten den Raum betraten. Auf ihnen ruhten alle Augen, Hoffnung und teils auch Gebete. „Wer ist hier Verantwortlich?“ fragte Bühler und brach so die Starre auf. Sofort kam ein Mann in Uniform angelaufen. „Oberkommisar Luth. Es ist schön sie hier zu sehn.“ Stellte sich der Mann vor. „Ordensmeister Bühler. Wie ich hörte ist die Situation kritisch.“ „Ja. Wir haben noch immer mindestens 5 Teams in dem Häuserblock.“ „5 Teams?“ „Ja. Als sie angegriffen wurden, haben sie sich in den Wohnungen verschanzt. Die Frage ist nur, wie lange sie sich halten können.“ „Also haben wir Zeitdruck... Für das Protokoll, sie fordern offiziell unsere Hilfe an?“ „Ja. Wir sind Polizisten, keine Soldaten. Wir können kein Krieg führen.“ Antwortet der Mann zögerlich. „Gut. Dann brauch ich eine Karte der Gegend. Ich brauch eine Aufstellung was sie haben. Und alles was sie über den Feind wissen.“ Befahl Bühler. Sofort wurde sein befehl folge geleistet, Karten und Stadtpläne wurden herbei geschaft. Bühler überlickte die Karten kurz. „WO sind unsere Leute?“ fragte er direkt. „Unsere Teams sind hier.“ Sagte ein Beamter und malte 5 Kreise auf den Lageplan.“ „Wie ist die Lage dort? Wie viele Zivilisten sind denn noch dort?“ „Mit großer Wahrscnheinlichkeit waren dort keine Zivilisten mehr.“ Sagte eine Frauenstimme. Alle im Raum drehten sich um. In der Tür stand eine Frau in Militäruniform. Bühler sah sofort an dem Abzeichen, das sie zum Militärischen Nachrichtendienst gehörte. „Und wer sind sie?“ fragte der Oberkommisar. „Oberst Holm. Militärischer Nachrichtendienst.“ Sagte die Frau. Da klingelte bei Bühler etwas. Er hatte von ihr gehört. Sie aber noch nie selbst gesehn. Sie soll recht rabiate Methoden verfolgen. „Was führt sie zu uns?“ fragte Bühler höflich. „Informationen.“ „Wollen sie die von uns oder haben sie die?“ fragte der Oberkommisar direkt. „Ich habe informationen.“ „Dann sein sie so freundlich. Alles kann uns helfen.“ Sagte Bühler und lud sie mit einer Geste zum Tisch ein. „Wir haben diesen Häuserblock schon länger beobachtet. Der Gesamte Kompelx gehört über Umwege der FAP.“ „Die FAP besitzt diesen Häuserblock? Und da konnte uns keiner wahrnen?“ fragte Oberkommisar Luth wütend. „Selbst in unseren Spekulationen war eine derartige Eskalation nicht geahnt worden. Bisher hat die FAP zwar offen Opputuniert, jedoch hatte sie nie offen zur Gewalt gegriffen. Und die FAP ist bisher nicht verboten.“ Sagte die Frau gelassen. Bühler sah, wie in Luth die Wut hoch kochte. Immerhin hatte er in dem Block bisher fast 30 Mann verloren. „Das heißt ziviler Kolateralschaden ist bei ein Einsatz gering?“ „Es gibt sogesehn keinen. Alle Mieter in den Häusern sind Mitglieder der FAP.“ „Das erleichtert natürlich unsere Arbeit gewaltig.“ Stellte Bühler fest und sah auf die Karte. Nach einigen Sekunden hatte sein Hirn einen Schlachtplan entworfen. „Wie sind die Hauseingänge gebaut?“ fragte er überraschend. „Wie?“ „Die Eingänge zu den Häusern. Wie sind diese Konstruiert.“ Fragte Bühler Oberkommisar Luth. Dieser sah fragend zu Oberst Holm. Doch diese zuckte nur mit den Schultern. „Dann muss ich mal nachfragen.“ „Hier.“ Sagte jemand und ein unscheinbarer Mann mit einigen Mappen trat an ihr vor bei und reichte Bühler ein Blid. Das Bild zeigte einige Leute vor einen Hauseingang. Der Eingang hatte ein großes freies Vordach. „Ideal.“ Sagte Bühler und nickte zu Oberst Holm. „Was ist Ideal?“ Fragte Oberkommisar Luth. „Wir können unsere Leute da raus holen. Es wird gefährlich und wir pokern hoch. Schauen sie sich die Eingänge an. Eines unserer BMT`s kann da runter fahren. So haben wir zumindets etwas Schutz.“ „Das wird nicht gehen, wir haben es schon versucht, das Gebiet zu stürmen. Dann ziehen sie ihre Truppen zusammen.“ „Darauf hoffe ich doch. Wir haben schwere Panzer. Wir werden einen durchbruch straten und so ihre Aufmerksamkeit auf uns lenken. Und dann werden wir ihre SEK Beamten gebrauchen.“ „Wir sind für einen Direkten Angriff nicht ausgelegt.“ „Nein, aber für eine schnelle Gebäudestürmung. Meine Leute machen die Ableckung. Derweil wird ein Konvoi von der anderen Seite starten. Wir haben 5 Teams. Also brauchen wir 5 BMT’s zum abtransport und 2 BMT’s mit SEK Beamten.“ Erklärte Bühler und griff sich das Foto. „Der BMT mit den Beamten drin färht zum Eingang, die Beamten stürmen das Haus und Evakuieren die eingeschlossenen. Derweil fährt ein leerer BMT Vor dem Eingang, dieser hat ein Sanitäterteam für die Verletzten an Bord. Dort werden die Evakuierten rein verfrachtet. Diese fährt wieder weg und BMT 1 fährt vor, um das Rettungsteam abzuholen. Beim nächsten Eingach macht BMT 2 die Arbeit, und dann wird wieder gewechselt.“ Erklärte Bühler. „Das ist eine Riskante Sache...“ stellte Oberst Holm fest. „Aber Möglich.“ Sagte Oberkommisar Luth. Sosuke sah den Suchscheinwerfer des Helikopers und hielt die Hand vor das Gesicht, um nicht geblendet zu werden. Die Maschiene landete sanft und zwei Soldaten stiegen aus. „Oh... eine Eskorte...“ dachte Sosuke sich als er auf die beiden zu ging. „Ordensmeister Natzuyama?“ „Jawohl. Danke das sie mich abholen kommen.“ Sagte Sosuke und ging an beiden vorbei, noch eh sie Salutieren konnten. Diese jungen Soldaten waren frisch ausgebildet worden. Die nächste Elite. Ideologisch freiwillig indoktriniert. Sie waren kaum älter als Sosuke. Aber zuverlässig. Ohne sich umzusehen setzte sich Sosuke hinten in den Militärhelikopter. Die Soldaten folgten ihm. „Verzeihen sie, aber was besseres hatten wir nicht.“ Entschuldigten die Soldaten sich. Der Helikopter war so wie Sosuke ihn mochte. Militärisch. Kein Tant, kein Schickschnak. Alles war Praktikabel einfach. „Keine Sorge Jungs, was für euch reicht, reicht für mich genauso. Aber ich brauch ein Intralink zur Zentrale.“ Sagte Sosuke. „Jawohl Sir.“ Sagte der Soldat und schafte ein Funkgerät heran. „Gut... aber hört mit dem Sir auf. Das läst mich so alt fühlen.“ Scherzte Sosuke und nahm den Höhrer des Funkgerätes. „Hier Sosuke... ich würde gerne eine Verbindung zu Ordensmeister Bühler haben.“ Sagte er gelassen. „Oh, Herr Ordensmeister. Ich werde schauen ob ich ihn erreiche, haben sie bitte etwas geduld.“ Sagte eine Frauenstimme und schickte ihn in eine Warteschleife. Nach wenigen Minuten klackte es und Bühler meldete sich. „Sosuke, du lebst ja doch nocht.“ „Da ist man mal 6 Tage nicht da, und schon brennt die Luft.“ „Immer was zu tun...“ „Ich hab dich gesehn. Ist es wirklich die FAP?“ „Ja. Ich hab seit einen halben Jahr vor der FAP gewarnt. Aber selbst als ich die letzten Monate noch mal appeliert hab, die Radikalisierung nicht zu unterschätzen, haben die Behörden nichts gemacht. Nein, sie haben uns sogar als Demokratiefeindlich bezeichnet. DA haben sie ihre Demokratie.“ Beschwerte sich Bühler. „Ich kann dich verstehn. Ich wollte dir nur viel erfolg wünschen.“ „Erst mal müssen wir die Leute da raus holen. Danach kommt die FAP ran... Nur...“ Zögerte Bühler. „Nur... Das wirkt alles wie geplant. Allein die Geschwindigkeit, mit der die alle Waffen ausgeteilt und in Position gegangen waren.“ „Geplant?“ „Ich hab mit der FAP schon des öfteren zu tun gehabt. Aber nie hatten sie ein solch großes Maß an Organisation...“ „Eine Falle? Das sie darauf gewartet haben?“ „Die Meldung über den Drogenhandel war ein Anonymer Tipp.“ „Du hast recht, in dem Falle kann man die Falle ja schon riechen... Also sei blos vorsichtig.“ „Ich pass auf. Immerhin starrt nun die gesamte Liga auf uns. Ende.“ „Ende.“ Antwortete Sosuke und betrachtete den Hörer. „Immerhin starrt nun die gesamte Liga auf uns.“ Brummte Sosuke nachdenklich. „Sir?“ fragte einer der Soldaten. „Ja?“ „Darf ich offen sprechen?“ „Immer doch.“ Sagte Sosuke und sah den Soldaten über die Schulter an. „Ich finde das ist eine Falle.“ „Hatte Bühler ja auch vermutet.“ „Aber nicht dort. Alles schaut jetzt gebannt auf Waldstein...“ „Was wie eine Einladung zu Anschlägen andernorts wäre?“ beendete Sosuke den Satz. „Ganz recht.“ „Scheint die Ausbildung ja doch was gebracht zu haben. Da haben sie recht. Ich hab gerade an das gleiche gedacht.“ Sagte Sosuke und wand sich wieder dem Funkgerät zu. „Fragt den Piloten wie lange noch. Ich versetz unsere Truppen in Alarmbereitschaft.“ Sagte Sosuke und öffnete wieder den Kanal zur Zentrale. „Okay, es gibt viel zu tun. Als ersten will ich alle Truppen in Alarmbereitschaft. Geben sie an sämtliche Polizeistationen und Institutionen maximale Gefahrenstufe. Sämtliche Regierungsgebäude sollen sofort mit Bewaffneten Wachposten versehn werden.“ Befahl Sosuke im kalten Befelston. „Jawohl Ordensmeister.“ Bestätigte die Frau in der Funkzentrale. „Wir sind in 20 Minuten am Stützpunkt.“ Sagte der Soldat. „Okay. Zentrale, noch etwas. Ich brauch eine Konferenzschaltung mit ALLEN Ordensmeistern, den Innenminister und dem Justizminister. Und das in 30 Minuten. Einzige Außrede ist ein aktuell laufender Kampfeinsatz.“ Verkündete Sosuke und grinste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)