Paladin Buch 2 von Devalis (Fortsetzung von Buch 1) ================================================================================ Kapitel 14: Gefrohrene Erinnerungen ----------------------------------- Kapitel 14 Gefrohrene Erinnerungen 2016 war das Schicksahlshar für das Imperium. Die Schlacht um Yve brach der Imperialen Armee das Rückrat. Gewaltige Materialmengen gingen im Mittelgebirge verloren. Etliche Ebenenschiffe stürtzten auf den Gletschern ab und wurden dort vergessen. Doch der Krieg ging noch fast 1 ½ Jahre weiter. Derweil waren viele Kriegsmaschienen längst unter etlichen Metern Schnee begraben. Man schrieb sie ab. In totaler verachtung kümmerte man sich nicht mal um die Gefallenen, weswegen die Koalition sie in ihren eisigen Gräbern mumifizieren lies. So lies man auch vieles an Technik, was noch funktioniert hätte, einach verrotten. Aufgrund der gefährlichen Höhengletscher, die vielen Expeditionen das Leben gekostet haben, blieben die Schiffe dort oben auch fast alle unangetastet. Als die letzten Konflikte der Aufteilungskriege dann in den 60jahren abebbten befand man, das dort alles sich mit den Jahren in Schrott verwandelt hätte. So gerieten viele technische Schätze in vergessenheit. Salmar stand in einen Termoanzug auf den Resten eines alten Kampfjets und sah sich um. Ohne Atemwärmer und beheizter Kleidung könnte man hier keine halbe Stunde überleben. Die Außentemperatur war –28°C. Der starke Wind, der hier oben fast ununterbrochen heulte lies die Temperatur sogar um weitere 20°C fallen. Er und sein Trupp waren nun schon seit 6 Tagen hier draußen. Sie hatten schon ein Schlachtschiff gefunden, jedoch war bei diesen der Kommandoturm mit den Datenspeichern komplett weggeschossen worden. Zumindest war das Wetter bisher gut gewesen. Doch nun ragte vor ihn ein Schlachschiff der Titankalsse auf. Zumindest der Bug. Einige Spitzen des Kommandotumes ragten auch noch heraus. Das Schiff musste auf den Berg gestürzt sein, wo der großteil des Rumpfes dann von einer Lavine begraben wurde. Sicherlich würden sie auch hier wieder viele Tote finden. Die Kälte konservierte ihre Körper für die Ewigkeit. „Das könnte was brauchbares sein.“ Sagte einer Techniker Grohmann. Salmar zog sein Fernglas und betrachtete den vereisten Rumpf. Überall waren Krater in der Außenhülle. Mit glück konnten sie da so rein, ohne sich durch jedes Schott sprengen zu müssen. „Dann lasst und nachsehen.“ Sagte Salmar und trat in den Knrischenden Schnee. Obwohl der Rumpf schon über ihnen aufragte, musste sie noch fasr zwei Stunden Klettern, eh sie ihn erreicht hatten. Doch von nahen waren die enschläge noch beeindruckender. Viele der Krater waren größer als ein Kleinwagen. Dies war das erste mal, das Salmar ein Schlachtschiff der Titanklasse in echt sah. Er war von der schieren größe beeindruckt. Obwohl nur der Bug unter dem Schnee hervor ragte, war dieser Bug länger als ein Schlachtschiff. „Wie sollen wir da rein kommen?“ „Wir müssen irgendwie auf das Deck kommen.“ Sagte Salmar und zog ein kleinen Taschenkomputer aus einer Ärmeltasche. „Oder wir gehen da durch.“ Schlug einer der Begleitenden Soldaten vor und zeigte auf einen Bruch in der Bordwand. „Nur wenn er postum geschlagen wurde.“ Sagte Salmar und stapfte auf den Bruch zu. „Postum? Das ist ein Schiff?“ Fragte der Soldat. Salmar drehte sich zum Soldaten, lief jedoch weiter. „Das ist kein Müllfrachter oder ein Beiboot. Das ist die Titanklasse, das beste was je gebaut wurde. Das Schiff hatte mehr Notfallsysteme, als viele der heutige Schiffe insgesamt haben. Eines der Notfallsysteme war die automatische Abschottung. Das hatte seine eigene Energieversorgung. Und wenn wir pech haben...“ sagte Salmar, wärend er die Lampe an seinen Gewehr einschaltete. Der Schein enthüllte ein verbrannten Raum. Auf dem Boden lagen etliche schwer verbrannte Körper. Bedächtig trat Salmar in den Raum. Heldentot... in diesen Raum war es ein holes Wort. Den Heldenmut dieser Leute wird nie einer erfahren. Er hatte zwar keine Angst zu sterben, doch SO wollte er nicht enden. Als verbrannte Eisleiche in einem Todesgebirge. Die Gruppe ging durch den Raum und kamen auf den Zerstörten gang. Links und rechts von ihnen war der Gang durch schwere Schotten blockert. „Okay... wir müssen anderswo rein.“ „Wir Sprengen uns da durch?“ „Blödsinn. Wir sind immer noch im äußeren Mantel. Hier ist alles aus gehärteten Armadamtium. Damit machen wir hier nicht mal Kratzer rein. „Und was ist mit dem Bruch?“ „DIE Granate hätte in anderen Schiffen ein Loch so groß wie ein LKW mit Anhänger gemacht... Wir müssen nach oben. Wenn wir glück haben, hat den Absturtz einer überlebt. Dann sind nicht alle Schotten geschlossen.“ Sagte Salmar und verlies das Schiff wieder. Draußen sah er die Bordwand hoch. „Wie sollen wie da hoch kommen?“ fragte die Technikerin. „Wir könnten hier an der Wand hoch steigen. Dann können wir nach vorne aufs Deck steigen.“ Sagte Soldat Hansen und zeigte auf den Schneeberg, der das Schiff begraben hatte. Es war ein steiler fast 40 m hoher Aufstieg. Salmar sah der Strecke entlang nach oben. „Das könnte anstrengend werden... Aber schaffbar. Kay, Zwei stehn hier unten Wache. Der rest kommt mit mir hoch. Wäre nicht der erste Eiswolf, der uns hier anfallen würde.“ Sagte Salmar und schulterte sich sein Gewehr um hoch zu klettern. Nach ein nicht ganz ungefährlichen Aufstieg stand er endlich auf dem vereisten Deck der ILF Königswache. Das Schiff hatte bis zum bitteren Ende stand gehalten und wohl aus allen Rohren gefeuert. Der Geschützturm 3 war mitsamt der Erhöhung und noch einger Decks darunter weggesprengt worden. Die anderen Türme waren zwar getroffen, aber soweit noch als Geschützturm zu erkennen. „Wonach genau suchen wir eigentlich?“ „Geheim. Es ist wichtig, und wir sind nicht zum hinterfragen hier. Ihr bekommt alle anweisungen, die ihr braucht, wenn ihr sie braucht. Also weiter.“ Sagte Sosuke und dah sich kurz um. Außer ihnen war niemand in diesen Tal. In ziviler Kleidung betrat Sosuke das Krankenhaus zum dritten mal. Diese Seite war etwas, das er vor allen, der Imperialen Liga, den Paladinen, und bis vor kurzen auch vor Salmar geheim gehalten hatte. Dies war sein wunder Punkt. Seine Schwachstelle. Und doch schöpfte er daraus immer neue Kraft. Ohne das jemand Notiz von ihm nahm, ging er durch die Gänge. In diesen Krankenhaus interessierte sich keiner für die Besucher. Dann stand er vor ihren Zimmer... und er tat etwas, was er seit fast einen Jahr nicht mehr getan hatte. Er zögerte... wollte schon einfach wieder gehen. Doch dann hallte ihm einer seiner Vorsätze im Kopf. „NIE WIEDER ZÖGERN!“ Mit diesen Gedanken betrat er das Zimmer. Einige Geräte piepsten vor sich hin. Ryo lang in der Mitte des großen Zimmers in Bett. Fast so, als würde sie Schlafen. Ein Herzmonitor piepste regelmäßig. In ihren Arm steckte ein Tropf. Langsam trat er ein und schloss die Tür hinter sich. Doch er ging nicht zu ihr, sondern lehnte sich an die Tür und rutschte an ihr nach unten. „Vergib mir... Aber ich konnte es nicht tun.“ Sagte er langsam und legte die Hände vors Gesicht. „Ich wollte... Doch... Doch... Ich konnte doch nicht ALLES dafür wegwerfen... beim besten willen, ich hätte alles zerschlagen, was ich aufgebaut habe. All den Schutz... all die Hilfe... Alles wäre zerschlagen worden... Ich konnte ihn nicht töten...“ Brach Sosuke plötzlich unter Tränen hervor. Tränen... Das letzte mal hatte er vor fast einen Jahr geweint, als das mit Ryo passierte. Selbst als Freunde starben, konnte er nicht weinen. Doch diesmal flossen Sturzbäche über sein Gesicht. Nach einigen Minuten hatte er sich wieder im Griff. Langsam schob er sich an der glatten weißen Krankenhaustür nach oben. „Ich bin auch nicht mehr der Sosuke, den du kanntest... Ich glaub ich hab nur noch recht wenig mit ihm gemeinsam. Für mich ist die Pflicht und der Dienst das wichtigste... noch vor allen anderen... Ich denke nicht, das du dich noch mal in mich verlieben würdest... Es tut mir leid... aber der alte Sosuke, den du kantest... und liebtest... ist wohl weg...“ brummte Sosuke und ging langsam auf Ryo zu und setzte sich zu ihr aufs Bett. „Für mich gibt es nur noch den Dienst... Und dieser Dienst sieht vor, das ich Blackwell unterstützen muss. Ich tu das nur, weil ich etwas verändern kann. Ich WEIß das ich etwas verändern kann... und ich WERDE etwas verändern. Egal wie lang, oder wie blutgeträngt dieser Weg sein wird. Ich werde für Frieden sorgen... Und das nie wieder ein Dorf von Panzern überrollt wird.“ Sagte Sosuke und strich ihr sanft über die Wange. Die Narben an ihren Kopf waren vom Fell überwachsen. Es war zwar geschnitten, jedoch war es ungepflegt. Es war glanzlos. Als er ihr über das Gesicht strich, bemerkte er mit trauer, das er sich nicht mehr an ihr Schnurren erinnern konnte. Er konnte sich an jedes Gesicht, jeden Todesschrei seiner Gegner erinnern. Jeden Plan... jede Karte, und jeden Schmerz. Doch Ryo’s Schnurren... Es war weg. „Ich wäre gerne bei dir geblieben... für immer. Bei dir fühlte ich mich wohl. Doch auch wenn ich nun nicht mehr der bin, der ich war... Ich... Jedesmal, wenn ich da raus geh, tu ich das für dich... Damit so etwas, wie es dir passierte, nie wieder passieren wird. Ich habe dich geliebt... Und ich werde dich immer lieben. Und wenn es wirklich mit mir zu Ende gehen wird, werde ich mit deinen Namen auf mein Lippen diese Welt verlassen... Doch trotz alledem... ich werde wohl nicht mehr kommen. Ich muss mich entscheiden. Und auch wenn es schwer ist, ich entscheide mich gegen uns, und für die Paladine. Das ist meine Bestimmung, mein Lebenszweck. Das ist mein Schicksahl. Und ich werde dieses annehmen. In diesen Jahr lernte ich, das es wichtigeres gibt, als zwei liebende es je sein könnten...“ sagte er und küsste sie ein letztes mal. Das Team von Salmar war über ein Bruch im Vorschiff eingestiegen. Die Gänge waren dunkel, kalt und mit Leichen übersät. Der Schein der Taschenlampen glitt durch die Gänge. „Glücklich waren die, die bei dem Kampf gestorben sind.“ Stelle Soldat Birr fest. „Glücklich ist im Tot keiner...“ sagte Salmar unter seiner Maske. „Aber es war sicherlich schneller und Schmerzloser als zu erfrieren.“ Fügte er hinzu und betrachtete ein weiteren Toten. Ein Stahlfetzen hatte sein Gesicht gespalten. Salmar wusste was Krieg war, er hatte den Tot viele male sogar Selbst ins Auge gesehn... aber das... Er trat immer mit seiner Maschiene in den Kampf. Er sah den Feind und seine Granaten kommen. Konnte selbst entscheiden, in welchen Kugelhagel er sich warf... aber diese jungen Matrosen... Sie waren hier in dem Schiffsrumpf gefangen, als es in Stücke geschossen wurde. In einen Sicheren Zuhause läst sich leicht über den Heldentot reden... doch hier würde sicherlich keiner ein Held sein wollen. Salmar wand sich ab und ging weiter durch den Gang. Wenigstens waren die Luken hier fast alle offen. Den Absturtz müssen also doch einige überlebt haben. Durch die Schweren Schäden musste sich die Gruppe über Umwege zu dem Computerkern kommen. Sie liefen nun schon fast eine Stunde in dem Schiff herum. Immer wieder war der Weg durch Trümmer oder Eis versperrt. Endlich erreichte die Gruppe einen langen und breiten Gang. In dessen Mitte war ein ein Gewaltiges Rohrstrang, aus dem immer wieder viele Kabel und Rohre abzweigten. „Der Spinalgang?“ fragte Salmar. „Richtig... das muss er sein.“ Stellte die Technikerin fest. „Sehr gut, dann sollten wir in kürze zum ZRK kommen.“ Sagte Salmar, und hielt nach ein Plan ausschau. Nach einigen suchen fanden sie ein Plan, der unter einer Eisschickt vorm verwittern geschützt war. „Okay... wir müssen fast 50m den Gang dort lang... Dann kommen wir zu einer Wartungsleiter. Von dort sollten wir zum ZRK kommen... wenn nicht wieder der Weg blockiert ist.“ Sagte der Techniker. „Okay... Aber wir sollten erst mal eine kurze Pause machen.“ Schlug Salmar vor und setzte sich. Die anderen auch. Sie waren seit Stunden da draußen ohne eine Pause gewesen. Darauf zog Salmar die Maske vom Gesicht. Sofort zog sich seine Haut wegen der Kälte zusammen. Aber die Kälte war auch irgendwie Belebend. Einer der Techniker stellte eine Lampe auf, die den Gang erhellte. „Kann man hier in die Ecke Pissen oder geht dann was hoch?“ fragte Soldat Hansen und zog seine Maske vom Gesicht. Er gehörte zur 1. Leibgarde. Absolute Topelite... und zweifelsfrei Königstreu. „Such dir ne Ecke... hier ist seit 100 Jahren alles tot. Da sollte nichts schief gehen.“ Brummte Salmar und zog ein Proteinrigel aus sein Anzug. Die anderen taten es ihm gleich. Zwar Hielten die Anzüge warm, doch bei ein Gewicht von 30kg wird das Bergsteigen nicht leichter. „Erstaunlich...“ sagt eine der Technikerinnen und fuhr mit der Hand über den Zentralen Stromkanal. „Was?“ fragte Salmar und biss von seinen Riegel ab. „Wärend des betriebs, floss hier mehr Strom durch, als eine Kleinstand am Tag verbraucht.“ „Na ja... Und dabei war das hinten nicht mal ein Nullfeldreaktor.“ Sagte Salmar und grinste. „Ja klar... der berümte Nullfeldreaktor der ach so legendären Apokalyps... Ich meinte das hier ernsthaft.“ Erwiederte die Technikerin verärgert. Salmar lies sich mit dem Kauen seines Riegels Zeit. Die Schmeckten zwar wie Altpapier... Aber sie gaben genug Energie. „Wenn du das Zeug so klasse findest, bewerb dich doch bei der Esse Werft.“ „Das ganze hier ist doch alles verlohrene Technik. Verloren, vergessen und nicht mehr baubar.“ Tat die Frau das ab und setzte sich. „Verlorenes kann man wiederfinden... an vergessenen kann man sich erinnern.“ „Wie meinen sie das?“ „Okay... ich erklär es einfach mal allen jetzt, und nicht in 10 Minuten oder so... Kommt alle mal her leute.“ Sagte Salmar und stand auf. „So, diese Mission ist absolut geheim. Geheimhaltungsstufe Alpha Schwarz.“ Eröffnete Salmar seine kurze Ansprache, worauf jeder erst mal Schluckte. Sie wurden nun Teil von ein der größten Staatsgeheimnisse. „Wir sind hier, weil wir etwas besorgen müssen. Sämtliche Datenlogs, Festplatten und Sicherheitskopien der ZRK. Alles was wir finden können. In einer Zweigstelle der Esse Werft wird aktuell an einem Schiff der Titanklasse gebaut. Für den Hauptkomputer brauchen die Informatiker zumindest ansatzweise die Programmcodes der der ZRK. Weitere Informationen sind für sie jedoch nicht zugänglich. Sie verstehn, das diese Trumpfkarte ein besonderen Wert hat. Deshalb lauten unsere Offiziellen aufträge:“ sagte Salmar und Zählte die Aufträge runter, wobei er jeden Punkt mit den Fingrn anzeigte 1. Bergen sämtlicher noch vorhandenen Daten des Hauptcomputers. 2. Bergen sämtlicher auffindbaren Loggbücher. 3. Bergen sämtlicher Sicherheitsspeicherdatein, Notfalldisketten wie CD’s. Sowie alles an Buchmaterial. 4. Soweit intakt und vorhanden, gelten Punkt 1. und 3. für den Zielkomputer des Medusageschützes. Dafür haben wir die Tragetaschen. Fals sie je einer wegen ihren Aufenthalt hier fragt, wir haben den Prototypen einer Spionagedrone geborgen. Deshalb müssen wir zur LZ zurück, und können nicht hier abgeholt werden. Noch fragen?“ sagte Salmar. Die Teammitglieder sahen sich zögerlich an. Doch sie zählten zu den Loyalsten, die in den Reihen der Paladine waren. „Sind sie sicher, das wir noch etwas verwendbares Elektronisches finden? Und selbst wenn... Sind sie sich sicher das wir den programmcode verstehn? Die SK hat ein laufenden Computer... und da versteht KEINER genau was da steht.“ „Wir haben Handbücher. DIE nicht.“ Kicherte Salmar. „Gut. Dann lasst uns das letzte Stück zurücklegen und unsere Arbeit tun.“ Sagte Salmar, worauf die Gruppe sich wieder einpackte und weiter ging. Sie kamen zu einer Wartungsleiter, an der noch die Aufschrift „Primärschacht“ zu lesen war. Jedoch versperrten Schotten den Weg. „Da kommen wir nicht hoch.“ „Kommen wir. Das sind die Druckschotten. Die müssten noch zu öffnen sein.“ Sagte Salmar und reichte sein Gewehr weiter. „Hansen, Birr, Leuchtet mir mal.“ Sagte er und steig die Leiter hoch. Das Plingen der Metallstangen hallte durch das Geisterschiff, als er die Leiter hoch stieg. Nur von dem keuchen der Atemgeräte immer wieder unterbrochen. Am ersten Schott griff Samlar nach einen Hebel. Mit Gewalt brach er den Hebel los, und pumpte langsam das Schott auseinander. Das war noch Baukunst. 100 Jahre im Gletscher, und die Schotten waren noch zu öffnen. So stiegen sie 10 Etagen nach oben. Salmar war am letzten Schott. Er hatte gerade den heben frei gebrochen und das Schott ein Spalt geöffnet, als ein Fuß durch den Spalt rutschte. Sofort sprang er wie aus Reflex von der Leiter, die Soldaten hoben die Gewehre und legten an. Das Adrenalin in dem kleinen raum war schon fast Sichtbar. Doch der Fuß rüherte sich nicht. Einer der Männer stieß den Fuß mit dem Gewher an, worauf diese Abbrach. „Eis ohne Stiel...“ sagte Soldat Birr. Die Technikerin wand sich nur ab. „Okay, Leute... wir sind Profis. Lasst und also weiter machen.“ Sagte Salmar. In den Sprossen überhalb des Schottes hing ein Matrose. Warum er in den Sprossen hing wird wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben. Salmar brach ihn los und warf ihn zur Seite, so das sie nach oben konnten. „So, wir sind da. Dort hinten sollte der ZRK sein. Hansen, sie kommen mit mir, wir müssen weitr nach oben.“ Sagte Salmar bestimmt. „Warum?“ „Die Loggbücher sind im Quartier des Kapitäns. Und das ist oben im Turm.“ Sagte Salmar und stieg die Leiter nach oben. Nach fast 20 Minuten waren sie auf der Kommandoebene... Hier ging der Kapitän... die Offiziere normalerweise umher. Der Turm war schwer getroffen worden. Überall löcher, durch die der Schnee eingerungen war. Doch der Großteil war intakt. „Gespenztig hier... als könnte man dem Atem der Toten spühren.“ Sagte Soldat Hansen. Da schob Salmar die Tür zur Brücke auf. „Falsch... nicht ihr Atem... ihre Schreie.“ Sagte er und staarte auf die zerschlagene Brücke. Eine Schwere Granate hatte den vorderen Teil der Brücke weggerissen. Der hintere Teil war verbrannt. Einige Tote lagen noch im rest der Kommandobrücke. In diesen Moment kam Salmar eine Schwere Frage. Vor ihm lagen die zerschlagenen Reste des letzten großen Wertesystem... Die letzte wirklich große Zivilisation. Zerschlagen... mit aller Gewalt, brutalität und Bludsucht, wie man es sich kaum vorstellen konnte. Und Sosuke, den er sogar bis in so ein Eisgrab folgen würde, versuchte genau DAS wieder aufzubauen. In Salmar brannte die Frage: „Erwartet uns das gleiche Ende?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)