Paladin Buch 2 von Devalis (Fortsetzung von Buch 1) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 „Rot 21?... ROT 21!“ brüllte Sosuke erschrocken. Sofort suchte Sosuke nach dem Notfallkoffer. Da sah er ihn, er lag auf der Hügelkuppel. Salmar hatte ihn dort abgestellt. Die Kugeln sausten dicht über ihn vorbei. „ROT 21! Verstanden. Aufschlagpunkt West Signal!“ rief Sosuke ins Mikro und robbte dann zu dem Kasten. Ihm blieb nicht mehr viel Zeit. Manöver „Rot 21“ war ein umstrittenes Manöver. Es war eine Vorgehensweise um Personen aus direkter Gefahr zu Evakuieren. Jedoch bestand dabei die Gefahr, ohne Einweisung, die zu Evakuierenden zu zermalmen. Keuchend erreichte Sosuke den Kasten und zog ihn zu sich. Da fegte eine Kugel in seinen Mantel. Das Projektil Durchschlug sämtliche Panzerung in dem Mantel und riss die Gesamte Schulter auf. Unbeirrt griff Sosuke eine Signalpistole. Diese Richtete er sofort nach oben und Schoss das Leuchtend Grüne Signal ab. Wenige Sekunden Später schleuderte eine Kugel die Pistole aus seiner Hand. Diese Zerbrach dabei und die Splitter zerschnitten seine Hand. Fluchend zuckte Sosuke zusammen und versuchte sich hinter der Kiste zu verstecken. In diesen Moment donnerten zig Bremsraketen um ihn herum und sofort begann ein vernichtendes Waffengebrüll. Sosuke hörte mindestens zwei überschwere Sturmkanonen. Er blickte kurz hervor und sah drei Lubokets, die ein schweren Abwehrring bildeten. Erleichtert sackte Sosuke zusammen. Da jagte im Sturzflug ein Transporter auf ihre Position zu. Doch für ein Abwurf war die Gegend nicht geeignet. Aber in dem Moment zog die Maschine nach oben und klinkten etwas aus. Sofort zündete es Bremsdüsen. Erst jetzt erkannte Sosuke, das es ein BMT war. Ein BMT mit Bremsdüsen. Davon hatte er nicht mal Pläne gesehen. Aber es gefiel ihm mit jedem Moment mehr. Besonders, als der BMT aufsetzte und ein Zug schwer bewaffneter Infanteristen herausgestürmt kam. Und spätestens als zwei Sanis aus dem BMT kamen, liebte er die Idee mit dem BMT. „Hi Jungs.“ Grinste Sosuke, als die Sanis zu ihm kamen. „Sind sie Verletzt?“ „Nur ein Paar Kratzer. Aber meine Sekretärin ist seit dem Absturz bewusstlos.“ Sagte er und schickte sie zu Claudia. Er selbst blieb im Schlamm liegen. Die Soldaten waren in dem Moment wie Strahlende Ritter. Normalerweise war das ja der Job der Paladine, den normalen Soldaten den Arsch zu retten. Er kletterte zur Hügelkuppe und legte sich neben ein der Soldaten. „Das war Rettung in letzter Minute.“ „Dafür sind wir da. 1. Imperiale Garde.“ „1. Imperiale Garde?“ „Unser Truppenplatz ist hier in der nähe.“ „Okay... Dann denk ich mal Zeigen wir es den Schweinen.“ „Sind sie Okay?“ fragte der Soldat erstaunt. „Arschtritte kann ich immer noch verteilen.“ Antwortete Sosuke selbstsicher und legte mit dem Gewehr an. „Hab ich recht gehört, das sie angreifen wollen?“ fragte eine Frauenstimme hinter den beiden. Sosuke drehte sich um und sah eine junge drahtige Frau hinter ihnen im Schlamm kniend. An der Uniform erkannte Sosuke, das sie ein Leutnant war. „Nun ist ja Verstärkung da.“ „Warten sie noch kurz.“ Sagte der weibliche Offizier. In diesen Moment Donnerte ein Überschallknall über sie hinweg. „Was nun?“ „Das ist die Luftwaffe. Jetzt haben die Genaue Zieldaten.“ Und wie zur Untermalung zündeten gewaltige Feuerbälle und erleuchteten das Unwetter Orange. NUN schlagen wir zurück!“ Rief die Frau und stürmte über die Bergkuppe. Die anderen Soldaten und Sosuke ihr nach. Die Gegenwehr der Feinde zerbrach unter dem Ansturm. Ihre Panzer waren zerstört, der Rückzug abgeschnitten. Von allen Seiten wurden die unbekannten Feinde angegriffen, doch sie gaben nicht auf. Erst als sie auf den letzten Mann niedergemacht waren. War der Kampf zu ende. Keuchend stand Sosuke da. Um ihn Massen an Toten. Aus dem Augenwinkel sah er eine Bewegung. Ein Feind, der beide Beine verloren hatte, versuchte zu seinen Gewehr zu robben. Salmar legte an doch Sosuke rief: „HALT! Ich will ihn lebend.“ Um ihn festzuhalten stellte Sosuke sein Fuß auf den Rücken des Soldaten. Der Leutnant trat das Gewehr des Soldaten weg. „So, ich will sehen wer ihr seid.“ Sagte Sosuke und drehte den Mann um. Erstaunlich war, das obwohl im beide Beine fehlten kein Blut floss. „Zeig dich.“ Fauchte Sosuke und riss ihm die Atemmaske vom Gesicht. Doch plötzlich Blendete ihn ein grelles Licht, das von dem Gesicht des Soldaten zu kommen schien. „Was zu Hölle soll das?“ rief er, als ein Schuss hallte. Sofort verging das blendende Licht. Sosuke erkannte, das der Leutnant geschossen hatte. Sofort schaute er nach unten auf den Soldaten. Da war nichts. Die Uniform war lehr. Es war niemand drin. Sosuke griff die Uniform und öffnete sie. Aber nur Tonscherben bröckelten heraus. „Bei allen Drachen... was soll das den?“ rief Sosuke und sah sich ratlos um. Schnell ging er zu dem nächsten Körper. Doch auch da das Gleiche, nichts außer zerbrochene Scherben. „Bin ich jetzt bekloppt? Die haben sich doch bewegt... Wie zur Hölle kann das sein?“ fragte er laut und sah sich um. In diesen Moment sahen die Soldaten Sosuke, wie ihn bisher keiner kannte, er war verwirrt und auch verängstigt. „Die haben sich doch bewegt. Was zur Hölle ist denn hier los?“ fragte Sosuke. „Womit haben wir es denn hier zu tun? Wie... Was... Warum haben wir hier nur Tonscherben anstelle von Leichen?“ Fragte die Junge Soldatin und sah sich verstört um. Das überschritt nun alles was sie sich vorstellen konnte. Sosuke setzte sich einfach auf den Boden. Er musste ein klaren Gedanken fassen. Die Soldaten untersuchten die anderen Körper. Überall war es das Gleiche. Nur zerbrochene Scherben. Sosukes Gedanken rasten durch seinen Kopf, stellten Theorien auf und verwarfen diese wieder. Da fand er eine Prozedur, an der er sich erst mal entlang hangeln könnte. „Leutnant!“ rief er der verwirrten Frau zu und stand auf. Dieser Militärton lies sie aus ihrer Verwirrung erwachen. „Sir?“ „Stellen sie Verbindung mit dem Kommando her. Zum ersten steht das Ganze Gebiet unter Quarantäne. Der Geheimdienst soll herkommen und sich alles hier vornehmen.“ Befahl er. Jetzt wollte er aber erst mal nach Claudia sehen. „DREIMAL VERFLUCHT SEINEN SIE! Sogar der Sturm hat sie nicht aufgehalten! Irgendetwas muss sie doch stoppen können.“ brüllte eine Gestalt in einen Dunklen und fegte eine Kristallkugel von dem Tisch. Es war ein Düsteres Labor, in dem Tröge brodelten, weiter weg als das ein Sterblicher es hätte erreichen können. „Ich hab es dir gesagt. Dein bissel Regen wird sie nicht aufhalten.“ Stichelte eine Frau, die auf der anderen Seite des Raumes Stand. „Es sind doch nur Menschen.“ „Nur?“ „Nur... In ihnen ist nichts Göttliches mehr.“ „Zumindest sind sie erstaunlich erfindungsreich. Vor 200 Jahren hätte dein Sturm sie aufgehalten. Vor 100 Jahren, hätten sie sogar etwas dagegen tun können. Heute können sie zwar nicht mehr etwas dagegen tun, aber aufhalten tut er sie auch nicht. Und dann deine Golemsoldaten... Dachtest du wirklich, DIE könnten was ausrichten? Dumm hol und begriffsstutzig. Seit die Menschen Schusswaffen haben sind die Golems den Menschen weit unterlegen. Der Traum der erschaffenen Armee ist vor über 200 Jahren verschwunden.“ „Wenn unser Gott aufersteht, ist dies alles Bedeutungslos. Egal was die Bauen, oder was sie planen. Nichts wird sein Schimmer wiederstehen können.“ „Das dachte man damals auch.“ „Mögen ihre Gedärme verfaulen... Wieso überlebt er das alles nur?“ „Verfluch ihn doch mit einer Krankheit.“ Schlug die Frau vor und trat ins Licht. Es war Sinestra. „Das hab ich versucht... Schon zu Anfang. Aber dieser Doston´godos hat sie Geschützt... Seine Heiligen Krieger... Missgeburten... Blanke Anmaßung.“ „Grade deshalb dürfen wir sie nicht unterschätzen.“ „Sie sind Schwach... Zerbrechlich... Ein Finger schnipp und ich könnte alle vernichten.“ „Dann TU es.“ Fauchte Sinestra, die das Versteckspiel satt hatte. „Nein... es ist zu früh. Noch zu früh. Wenn wir nun handeln wird es bemerkt werden... Und wir sind noch nicht bereit dafür.“ „Also weiter im Dunkeln hocken, Pläne schmieden und aufhetzen... Da such ich mir lieber was zum töten.“ „Das wirst du nicht.“ „Lass es gut sein alter Mann.“ Sagte Sinestra und drehte sich um. Doch da hob der Mann die rechte Hand, und Murmelte kurz ein Gebet, worauf Sinestra stoppte. „Eine Handbewegung und es würde dich zerreißen...“ sagte der Mann und zuckte mit den Fingern, Sinestra stöhnte vor schmerzen, als ihr Blut aus Mund und Nase quoll. „Du bist an mich gebunden... meine Sklavin. Also wirst du tun was ich dir sage, und wenn ich es dir sage. Und du wirst warten, SOLANGE ich sage das du warten sollst.“ spie der Mann verächtlich. Doch darauf nahm er die Hand wieder runter und Sinestra ging auf die Knie. „Du... Du...“ keuchte Sinestra. Doch Der Mann unterbrach sie. „Das heißt Meister... Und nun entferne dich.“ „Ja... Meister.“ Würge Sinestra die Worte regelrecht hinaus. „Ach und noch etwas, solltest du deiner Schwester etwas sagen... Wirst du sterben... langsam und qualvoll.“ Fügte der Mann noch hinzu und schickte sie mit einer Handbewegung hinaus. „Das überschreitet unsere Mittel.“ „DAS IST MIR SCHEIß EGAL!“ Brüllte Sosuke wütend und drehte sich zu den beiden Männern vom Geheimdienst um. Er hatte immer noch die gleichen Sachen an, auf den der Schlamm nun langsam verkrustete. „Mäßigen sie sich.“ „MÄßIGEN? ICH SOLL MICH MÄßIGEN? MEINE SERKRTÄRIN LIEGT GERADE IM OP UND KÄMPFT MIT DEM TOT UND MIR FEHLT EIN STÜCK MEINES ARMES!“ stauchte Sosuke den Mann vom Geheimdienst zusammen, wobei er sein linken Arm zur Seite streckte. Dadurch brach die Wunde wieder auf und begann zu bluten. „Sir, ihre Wunde...“ „IST MIR EGAL! Mein Arm kann bluten. Was nicht sein kann, das eine feindliche Streitmacht IN unseren Land ist.“ „Aber sie haben es selbst gesehen... Es gibt keine Personen. Nur diese Tonscherben. Was sollen wir da nachforschen?“ „JA SIND SIE DENN NICHT ANGEBLICH DER BESTE NACHRICHTENDIENST?“ rief Sosuke so laut, das die Krankenschwestern und Ärzte ihn erschrocken ansahen. „Sir, wir haben ja Verständnis...“ „Ich brauch kein Verständnis... ICH BRAUCH ANTWORTEN!“ „Wir können zu allen diesseitigen antworten bringen. Aber nicht zu etwas übernatürlichen.“ Rechtfertigte sich der Mann vom Geheimdienst. „Dann stellen sie Sicher, das dies nichts Diesseitiges war. Die hatten Panzer, Gewehre... Kugeln... Finden sie raus wo die herkommen. Das sie mir nicht sagen können, wie uns Tonsoldaten angegriffen haben, ist mir auch klar. Aber sie hatten Maschinen. Ich will wissen wo die herkommen. Das sah nach alten Zeug aus der Zeit des Imperiums aus... So viele Lieferanten für das Zeug kann es nicht geben. Zeigen sie mir, das es nicht mit rechten dingen zugegangen ist... andererseits verlieren sie sämtliches Vertrauen der Paladine, wegen absoluter Inkompetenz.“ „Das könnte schwer werden...“ setzte der Mann an, als Sosuke ihn mit loderndem Blick ansah. „Aber wir werden tun was wir können. Wir setzen jeden freien Mann auf die Sache an.“ Beschwichtige der Mann. „Gut... Wir wollen kein zweites Massaker von Yve.“ Sagte Salmar, der zu der Gruppe gestoßen war. „Wie geht es ihr?“ „Den Umständen entsprechend. Die Ärzte haben die Hirnblutung gestoppt und es sieht gut aus. Sie wird aber für eine Ganze weile nicht einsetzbar sein.“ Erklärte Salmar. „Aber sie wird es überleben?“ fragte Sosuke besorgt. „Die Ärzte sagen, sie sei soweit über den Berg.“ „Immerhin etwas...“ brummte Sosuke und überlegt kurz. Salmar, der sich schon umgezogen hatte setzte sich auf ein der Wartesessel. „Und was haben sie nun vor?“ fragte der Mann. „Ich muss nach Sharaga.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)