Yuichi & Wataru *LOVE* von Lyara (Alternative Storry) ================================================================================ Prolog: Mizuho´s Wunsch ----------------------- Hallo zusammen! Vielen Dank, dass ihr euch entschieden habt meine erste FF zu lesen Ich hoffe sie gefällt euch. Die Story weicht leicht vom Original Novel ab. Die Geschichte habe ich im Jahr 2009 geschrieben und nun schreibe ich eine Alternative dazu. Über einen Kommentar freue ich mich. Viel Spaß beim Lesen. Gruß, Eure Lyara Mizuho´s Wunsch Eines Tages bekam Yuichi einen Brief von seiner Exfreundin Mizuho. Es war ewig her wo er sie gesehen hatte. In dem Brief stand: „Yuichi, bitte komm mich besuchen. Ich habe eine riskante Operation vor mir. Daher würde es mich freuen, wenn du mich in diesen letzten Tagen auf andere Gedanken bringen könntest. Ich habe solche Angst vor der OP. In Liebe, Mizuho" Der Blonde wusste nicht wie er reagieren sollte. Er sprach oft mit Wataru darüber, wie er handeln sollte. Der Jüngere war irgendwann der Meinung, dass es besser wäre, wenn er sie besuchen würde. Denn wenn die Operation scheitern würde, würde es sein Liebster bestimmt bereuen, dass er sich nicht von ihr verabschiedet hatte. Der Kleinere wusste, das Mizuho für Yuichi sehr wichtig war. Er hatte zwar ein komisches Gefühl, aber er kannte seinen Liebsten. Wataru wusste genau, wie sehr Yuichi ihn liebte, weswegen er ihm auch voll und ganz vertraute. Nach langen Überlegungen, stimmte der ältere dann zu. Er verabschiedete sich von Wataru und flog zu Mizuho. Dort begrüßte Mizuho fröhlich Yuichi. „Schön dass du gekommen bist", meinte sie. „Ja, ist doch klar dass ich komme, wenn du mich so lieb drum bittest", erwiderte der Blonde. Mizuho harkte sich gleich bei ihm ein. Die Tage vergingen schnell. Oft musste Yuichi ihr klar machen, das er nichts mehr von ihr wollte, dass er glücklich mit Wataru war. Mizuho war dann immer sehr traurig, da sie ihn einfach nicht vergessen konnte. Sie wünschte sich so sehr eine Beziehung mit ihm. Doch sie kannte Yuichi gut und wusste genau, wie stur er sein konnte. Vor allem wusste sie, dass er vom Typ her, ein sehr treuer Mann war. Vielleicht liebte sie ihn auch deshalb so sehr, denn auch, wenn ihre kurze gemeinsame Zeit, schon über neun Jahre her war. Sie hatte diese schöne Zeit in ihrem Gedächtnis, genau so als wäre es erst gestern gewesen. Am Tag der Operation machten sich beide auf den Weg ins Krankenhaus. Mizuho hatte panische Angst, daher versuchte Yuichi sie immer wieder zu beruhigen. Sie sprachen noch über viele Sachen miteinander, da beide wussten, dass es sein konnte, dass sie die OP nicht überstehen würde. Sie redeten über die Vergangenheit, sowie auch über die Gegenwart. Yuichi redete, wie nicht anders zu erwarten, über seine wunderschöne Beziehung mit Wataru. Wie alles begonnen hatte und auch über die "ganzen Steine" die ihnen in den Weg gestellt worden waren. Doch Yuichi war sehr stolz darauf, dass sie beide so glücklich sind, obwohl sie viele schwere Zeiten hinter sich hatten. Keiner konnte die Beiden auseinander bringen. Das sah sogar irgendwann Shohei ein. Obwohl er natürlich immer versuchte einen neuen Plan sich auszudenken, um die Beiden zu trennen. Nun kamen sie am Ziel an, der Arzt kam und nahm Mizuho mit. Yuichi war froh, dass er Mizuho ein bisschen auf andere Gedanken bringen konnte, auch wenn er genau wusste, wie weh es ihr tun musste, ihn so freudig über seine Beziehung reden zu hören. Doch sie musste damit klar kommen, das Yuichi sie nicht mehr liebte. Nach der Operation kam der Doktor zu Yuichi. Er fragte ihn, wie die OP verlaufen war. „Die Operation ist leider nicht so gelaufen, wie wir es gehofft haben. Mizuho wird leider nicht mehr lange leben. Sie müssen damit rechnen, dass sie jeder Zeit sterben konnte." Geschockt hörte der Blonde dem Arzt zu. Er sah den Doktor an und machte Andeutungen, ob er zu ihr dürfte. Der Arzt nickte, verabschiedete sich und war der Meinung, dass die beiden ein Paar wären. Doch was dieser dachte, war Yuichi im Moment egal. Er wollte einfach nur zu ihr. Es war für ihn unglaubwürdig zu wissen, dass er nie wieder, mit seiner besten Freundin sprechen konnte. Daher beschloss der Blonde mit ihr die letzten Tage gemeinsam zu genießen. Deshalb beantragte er auch sofort ein Bett im Krankenhaus. Denn er wusste genau, dass er Mizuho damit noch eine Freude machen konnte. Als es bewilligt wurde, ging er zu ihr und als sie nicht auf sein klopfen reagierte ging er einfach rein. Mizuho war am Weinen und in Gedanken versunken. „Wieso muss ich so schnell sterben." Mizuho merkte erst nach paar Minuten, das Yuichi da war. Sie schaute ihn an. „Yuichi, kannst du mir meinen letzten Wunsch erfüllen?" fragte sie. „Kommt drauf an, worum es geht", erwiderte er. Mizuho schaute traurig zu Boden und sagte: „Bitte berichte als erstes meiner Schwester von meinem tot. Sie hat für dich noch eine Überraschung.“ Yuichi schaute sie verwirrt an. „Du hast bei deiner Schwester eine Überraschung für mich? Das musste doch echt jetzt nicht noch sein. “ Er ging davon aus das es sich um ein Geschenk handelt. Sie lächelte ihn an und sagte ernst. „ Doch es muss sein…“, sie brach den Satz ab. Man sah ihr an das sie darüber nicht sprechen wollte. Das ihr dieses Thema unangenehm war. Doch Mizuho musste eine Andeutung machen. Denn jetzt wo sie weiß, wie wenig Zeit ihr noch bliebe wollte sie nicht noch wegen dieser wichtigen Sache die sie die ganzen Jahre vor ihm verheimlicht hatte aufklären. Da sie genau wusste das Yuichi ihr deswegen Vorwürfe machen würde oder so tun würde als ob er nicht auf sie sauer wäre, nur weil er wusste das sie bald starb. Der Blonde merkte dies sofort und ließ es gut sein. Er lächelte sie an und sagte fröhlich: „Ich habe auch eine Überraschung für dich. “ Damit hatte jetzt Mizuho wirklich nicht gerechnet. „Echt? Was denn?“, fragte sie fröhlich. „Ich werde die letzten Tage mit dir hier gemeinsam verbringen. Da du hier ein Einzelzimmer hast, bekommen wir später ein Doppelzimmer. Ist ja klar, dass ich nicht mit dir in einem Bett schlafe, “ sagte er grinsend und Mizuho musste lachen. „Ja das ist mir schon klar. Freut mich, dann werden wir also noch schöne Tage miteinander verbringen. Das ist eine tolle Idee, du bringst mich bestimmt auf andere Gedanken. Möchte ja nicht die ganze Zeit deprimiert sein.“ „Ja genau“, sagte er lieb. Beide planten den Tagesablauf durch. Als sie fertig waren klopfte eine Krankenschwester. Mizuho bat sie herein und die Krankenschwester zeigte ihnen das neue Zimmer. Da Yuichi seine Tasche mit der Kleidung dabei hatte musste er kein Hotel mieten. Die Tage vergingen sehr schnell. Natürlich hatte Yuichi am nächsten Tag mit Wataru telefoniert und ihm die Situation erklärt. Daraufhin haben sie sich drauf geeinigt, dass er länger als geplant dort blieb. Es viel zwar beiden schwer jedoch wäre es sinnlos gewesen gleich danach zurück zu fahren. So einigten sich beide das Yuichi nach der Beerdigung zurück fuhr. Das Telefonat dauerte zwei Stunden. Natürlich schrieb Yuichi in diesen Tagen auch jeden Tag Briefe zu seinen Liebsten um ihm mit zu teilen, was die beiden unternommen haben. Zusätzlich rief er ihn immer abends an. Am letzten Abend sprach Mizuho zu ihm: „Yuichi ich habe die Zeit mit dir sehr genossen. Oft kam es mir so vor als wären wir nie getrennt gewesen. Jedoch weiß ich, dass du mich nicht mehr liebst. Doch wie du bestimmt bemerkt hast, haben sich meine Gefühle zu dir nicht geändert. Ganz im Gegenteil ich liebe dich über alles.“ Yuichi unterbrach sie dann. „Bitte lass das jetzt, ja ich weiß genau wie du dich fühlst. Jedoch kann ich nichts dagegen machen. Ich liebe Wataru und falls es dich beruhigt, du bist die einzige Frau die ich geliebt habe. Ich habe genauso die Zeit genossen und finde es sogar schade, dass unsere Beziehung so auseinander gegangen ist. Jedoch ändern sich nun mal Gefühle, jetzt bist du meine beste Freundin. Und es fällt mir schwer damit klar zu kommen, dass du bald für immer weg bist.“ Mizuho hörte ihm in Ruhe zu. Seine Worte taten zwar auch weh, jedoch taten sie auch gut. Ihr Zustand verschlechterte sich, sie versuchte stark zu bleiben. Sie sprach leise zu ihm: „Ich liebe Dich. Bitte vergiss mich nicht.“ "Nein, ich werde Dich nicht vergessen. Doch um eins bitte ich dich noch. Gib mir deinen Segen, dass ich mit Wataru glücklich werde.“ Mizuho nickte daraufhin und freute sich, dass sie in seinem Herzen weiter leben durfte. „Wir sind doch gute Freunde, natürlich wünsche ich dir alles Gute und gebe dir meinen Segen." Das waren auch ihre letzten Worte, denn sie starb daraufhin in seinen Armen. Yuichi blieb noch lange bei ihr und trauerte ihr nach. Yuichi hat natürlich sofort gemerkt, dass es ihre letzten Kräfte waren. Deswegen bat er sie auch um ihren Segen. Denn dieser war ihm sehr wichtig. Er dachte über alte Zeiten nach. Es war eine Qual für den Blonden zu wissen, dass er nie wieder mit ihr sprechen würde. Irgendwann kam dann der Arzt herein und sprach ihn an: „Sie sollten nach Hause gehen." Yuichi nickte und ging zu Mizuho´s Schwester. Auf dem Weg zu ihr, war er natürlich in Gedanken, aber fand den richtigen Weg. Nach einigen Minuten klingelte er. Mizuho´s Schwester öffnete die Tür und sah sofort an seinem Blick, wie die OP verlaufen war. „Du musst mir nichts sagen. Ich verstehe auch so, dass Mizuho die OP nicht überstanden hat.“ Yuichi nickte nur daraufhin. „Komm rein, ich möchte dir jemanden vorstellen. Mizuho hat bestimmt Andeutungen gemacht." Yuichi nickte wieder und folgte ihr ins Haus. Kazumi ging mit ihm leise ins Schlafzimmer. „Das ist Mizuki, eure Tochter.“ sagte sie leise. Yuichi war fassungslos und starrte geistesabwesend ins Leere. Mizuki schlief seelenruhig in ihrem Bett. Deswegen wurde auch die Tür sofort wieder verschlossen. Sie gingen ins Wohnzimmer. Yuichi war in Gedanken versunken und war erst Minuten später ansprechbar. Dafür hatte Kazumi vollkommen Verständnis. Sie hatte ihrer jüngeren Schwestern öfter die Meinung dazu gesagt. Da sie überhaupt nicht Mizuho´s Ansichten verstand. Denn es war mehr als klar, dass nun Yuichi überfordert war. Einerseits muss er über ihren Tod hinweg kommen und dann erfuhr er plötzlich, dass er eine Tochter hatte. Die Beiden sprachen nun, wo der erste Schock vorüber war, intensiv über alles. Geduldig beantwortete Kazumi seine fragen. Natürlich hatte sie ihm auch angeboten, solange er hier war, bei ihr zu übernachten. So verging schnell eine Woche. Yuichi versuchte sein Bestes Mizuki´s vertrauen zu gewinnen. Zum Glück hatte Mizuho viel von ihrem Vater erzählt und Bilder gezeigt. Ihr wurde auch erklärt, dass sie bald ihren Vater kennenlernte. Daher freute sie sich natürlich ihren Vater kennenzulernen. Jedoch war leider der Zeitpunkt ungünstig gewählt. Denn Mizuki trauerte ihrer Mutter nach. Doch natürlich konnten sich durch die Trauer auch die Beiden sich annähern. Denn so merkte Mizuki auch schnell, dass sie dadurch auch eine Vertrauensperson gefunden hatte. Klar war sie erst sehr schüchtern zu ihrem Vater, doch einige Tage später kam dann Yuichi´s Charme bei ihr an. Nun wo das Eis gebrochen war, hatten sie sich auch viel zu erzählen. War ja klar, dass beide viel nachholen mussten. Am nächsten Tag war dann Mizuho´s Beerdigung. Es war nur die Familie da. Denn Mizuho‘s Wunsch war es nur im engsten Familienkreis beerdigt zu werden. Als die Beerdigung zu Ende war gingen alle noch zu Mizuki´s Oma. Da wurde dann die Trauerfeier gemacht. Dort wurden noch zusätzlich Mizuho´s engsten Freunde eingeladen. Am frühen Abend gingen Kazumi und Yuichi nach Hause. Natürlich saß Mizuki auf Yuichi´s Schulter huckepack. Als sie zu Hause ankamen spielten sie noch eine Runde, damit Mizuki besser schlafen konnte. Es vergingen wieder einige Tage. Immer wieder Mal ging Yuichi mit seiner Tochter zum Grab. Jeden Abend, wenn er zu Bett war telefonierte er mit Wataru. Jedoch wollte Yuichi nicht am Telefon Wataru von seiner Tochter erzählen. Da es ihm zu unpersönlich war. Daher vermied er erst Mal das Thema. Natürlich merkte Wataru dieses und fragte immer wieder nach was Yuichi ihm verheimlichen tat. Jedoch blieb Yuichi stur und sie sprachen dann über etwas anderes. Doch an diesem Abend erklärte ihm endlich Yuichi sein Verhalten. Daher sprach er mit ruhiger und auch gleichzeitig ernster Stimme: “Ich möchte dir nichts verheimlichen, jedoch ist dieses Thema zu wichtig für unsere gemeinsame Zukunft, dass ich es dir bitte persönlich unter vier Augen sagen möchte.“ Wataru war froh darüber, das Yuichi endlich ihm erklärt hatte, warum er teils so schweigsam ist. Es gefiel ihm natürlich einerseits nicht so lange noch zu warten. Jedoch fand er es auch süß von Yuichi. Da er so genau wusste, dass es ihm also am Telefon zu unpersönlich war, und vor allem hatten sie ja auch so genug zum Besprechen. Yuichi erzählte ihm auch, dass sich leider seine Rückreise nochmals um drei Monate verzögern würde, da er noch einiges hier zu erledigen hatte und es auch mit diesem einen Thema zu tun hatte. Wataru war eindeutig enttäuscht, jedoch wusste er auch, dass Yuichi ihn genauso vermisste. Denn er bekam ja regelmäßig von ihm Briefe. Darüber freute er sich auch immer besonders. Denn jedes Mal fügte Yuichi ihm eine Überraschung hinzu. Mal waren es Bilder oder auch ein kleines Geschenk. Wataru verschlang regelrecht seine Briefe, denn so war es einfacher auf Yuichi´s Rückkehr geduldig zu warten. Im letzten Brief war sogar eine Videobotschaft dabei. Mit voller Freude hat er dieses immer wieder angeschaut. Daher konnte er auch nicht wirklich auf Yuichi sauer sein. Da er ja genau wusste, wie viel Mühe er sich gab seine Wartezeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Nun war es endlich so weit. Freudig packte Yuichi seine Sachen zusammen. Man merkte es richtig Yuichi an, das er endlich zu seinen Wataru und ihm in die Armen nehmen wollte. Er sagte danach Mizuki Bescheid, dass sie ihre Sachen packen sollte. Mizuki freute sich schon zu verreisen und gehorchte sofort und ging in ihr Zimmer und packte. Eine halben Stunde später kam sie wieder. „Papi, ich bin fertig mit packen“, sagte sie stolz. „Wo fahren wir denn überhaupt hin?" Yuichi lächelte sie an. „Das hast du gut gemacht, Süße", lobte er Mizuki. „Wir fahren nach Japan zu mir nach Hause. Du wirst nun bei mir leben." klärte er sie auf. „Möchtest du dich noch von deinen Freunden verabschieden?" fragte er. „Ja, möchte ich“, erwiderte Mizuki. Mizuki holte daraufhin das Telefon und verabschiedete sich bei ihren besten Freunden. Als das kleine Mädchen fertig war, sagte Yuichi: „Du kannst ja jeder Zeit mit ihnen telefonieren oder auch schreiben." Mizuki nickte nur und schmiegte sich freudig an ihrem Vater. Der Blonde nahm seine Tochter in den Arm und knuddelte die Kleine eine Runde. Beide verabschiedeten sich bei Kazumi. Yuichi bedankte sich für alles und sie gingen zum Taxi. Yuichi verstaute die Koffer und sie fuhren zum Flughafen. Die Tickets hatte er schon vorgebucht. Als sie am Flughafen waren, holte der Taxifahrer die Koffer und überreichte diese. Er bedankte sich beim Fahrer und bezahlte. Sie flogen eine Weile, bis sie endlich ankamen. Mizuki schlief in der Zwischenzeit seelenruhig. Yuichi nahm sie auf dem Arm und trug die Kleine. Der Taxifahrer nahm die Koffer ab und brachte sie zum Auto. Als beide saßen, fuhr der Taxifahrer los. Nach zwanzig Minuten waren sie endlich zu Hause. Yuichi bedankte sich höflich und bezahlte die Rechnung. „Mizuki aufwachen", weckte Yuichi sie. Verschlafen blinzelte sie ihren Papa an. „Oh, wir sind schon da." Yuichi musste lachen, denn es war ja keine kurze Strecke. „Ja, wir sind da, Süße", antwortete er. Beide gingen nun in seine Wohnung. Yuichi hatte die Koffer genommen, räumte sie aus und packte sie auch gleich weg, da er ja ein ordentlicher junger Mann war. Er zeigte Mizuki ihr Zimmer und sie packten dann gemeinsam ihre Sachen aus. Mizuki und ihr Vater richteten auch gleich ihr Zimmer ein. Danach meinte er: „Süße, ich hole nun jemanden ab. Ich stelle ihn dir später vor." Mizuki nickte und nahm sich ein Puzzle. Er beobachtete sie kurz und rief dann Toko, seine Cousine an und fragte nach, ob sie kurz auf Mizuki aufpassen konnte, da er zu Wataru wollte. Nach paar Minuten kam dann auch Toko, er bedankte sich bei ihr und machte sich auf den Weg zu seinen Liebsten. Prolog Ende Kapitel 1: Yuichi ´s Rückkehr ----------------------------- Yuichi war fünf ganze Monate in den USA gewesen, daher war seine Freude groß, endlich Wataru wieder zusehen. Er beeilte sich und war dann auch einige Minuten später da. Er klingelte vor Freude Sturm und Karin machte nur genervt auf. „Ich komme ja schon“, sagte sie. Als sie sah dass es Yuichi war, wunderte sie sich. Sie hatte ihn lange nicht mehr gesehen. „Wataru ist oben“, sagte sie nur knapp. Er bedankte sich bei ihr und lief die Treppe hoch. Er ging gleich in Wataru´s Zimmer ohne anzuklopfen. Der saß an seinen Schreibtisch und lass etwas. Er umarmte ihn von hinten. Dabei sah er dann auch was er las. Es war sein letzter Brief an ihn, daraufhin musste er schmunzeln und hauchte ihm ins Ohr: „Bin wieder da.“ Wataru erschrak leicht, da er ins lesen vertieft war, weswegen er die Umarmung nicht wahrgenommen hatte. Der Jüngere drehte sich schnell zu seinen Liebsten und küsste ihn zur Begrüßung, liebend gern erwiderte Yuichi diesen. Als der Kuss gelöst wurde, schauten sich die Beiden noch eine Zeit lang an. Irgendwann sprach dann Wataru. „So jetzt sind wir unter vier Augen. Also was wolltest du mir sagen?“ Yuichi schluckte leicht, so schnell wollte er eigentlich nicht darüber reden. Doch er wusste, dass sein Liebster schon lange auf die Antwort wartete. Der Blonde holte tief Luft und erzählte ihm kurz und bündig. „Ich habe eine neun jährige Tochter mit Mizuho. Sie wartet bei mir zu Hause. Ich habe es erst von ihrer Schwester nach ihrem Tod erfahren.“ Wataru hörte zu und konnte es kaum fassen. „Du hast eine Tochter? Sie ist bei dir alleine zu Hause? Wieso haste denn das nicht gleich gesagt am Telefon? Wie wollen wir denn zu zweit uns um sie kümmern? Du weißt genau dass uns dann jeder komisch anguckt. Vor allem dachte ich du liebst mich. Wie kannst du dann, so was Wichtiges verheimlichen?“ Wataru wurde bei jeden Satz wütender. Yuichi seufzte und schaute ihn entschuldigend an. Dann antwortete er auf alles. „Ja habe ich und Toko ist grad bei ihr. Ich wollte dich doch nicht verletzen Wataru, ich fand das halt unpassend am Telefon. Ach komm so schwierig ist die Kleine nicht. Sie ist sogar schon ziemlich Selbständig. Vor allem seit wann interessiert dich wie uns die anderen anschauen? Dachte das bist du nach knapp neun Jahren gewohnt? Natürlich liebe ich dich, Wataru. Wie kannst du nur nach so einer langen Zeit an mir zweifeln? Ich wollte es dir doch schonend beibringen.“ Yuichi war enttäuscht, so hatte er es sich das Wiedersehen nicht vorgestellt. Um dies deutlich zu machen, entfernte er sich von seinen Liebsten. Er ging zum Fenster und schaute in die Ferne. Wataru´s Zweifel zu ihm hatten ihn zu tiefst verletzt. Wataru hörte zu, jedoch war er sehr enttäuscht. Das Yuichi ihm immer noch so wenig zutraut, denn er wäre bestimmt besser damit klar gekommen, wenn er es vorher schon gewusst hätte. Doch anderseits merkte er auch schnell, dass er wohl zu weit gegangen war. Jedoch blieb er erst mal auf Abstand, als sich Yuichi von ihm entfernte. Der Jüngere versuchte sich zu beruhigen, irgendwann versank er in Gedanken. „Wie wohl seine Tochter aussieht? Ob sie ihn akzeptierte? Wie er sich gegenüber ihr verhalten sollte?“ Vor allem merkte er erst jetzt, wo Yuichi das ansprach das seine Tochter zur gleichen Zeit geboren wurde, als die Beiden zusammen kamen. Ihm ist es noch gar nicht aufgefallen, dass sie schon fast neun Jahre zusammen sind. „Wie schnell doch die Zeit vergangen war. Wir haben schon so viel durch gestanden. Yuichi hat wohl Recht, unsere Beziehung ist gefestigt. Deswegen werden wir auch mit dieser neuen Situation klar kommen. Wäre ja noch schöner, wenn wir wegen so etwas uns trennen würden“, dachte er weiter. Also beschloss er endlich zu seinen Liebsten zu gehen. Vorsichtig umarmte er seinen Freund von hinten, denn er wusste nicht wie er reagierte. Yuichi nahm seinen Freund nicht wahr, er zu tief in seine Verzweiflung gesunken. Sein Blick war immer noch in die Ferne gerichtet. Er fühlte sich einsam und verstand nicht warum Wataru kein Verständnis für ihn hatte. Als Wataru bemerkte, dass er nicht reagierte, wusste er das konnte nur bedeuten, das Yuichi zu tiefst von seinen Worten verletzt war. Jedoch konnte er diese nicht zurücknehmen. Wataru verstand sich selbst nicht, warum er so hart reagiert hatte, also versuchte er seinen Liebsten zu erreichen. Er umarmte ihn etwas fester und sprach leise zu ihm. „Es tut mir leid. Ich habe überreagiert.“ Jedoch bekam Yuichi immer noch nichts mit. Wataru wurde tief traurig, seinen Liebsten so zu sehen. Daraufhin beschloss er nun vorsichtig unter sein Oberteil zu gehen. Mit der Hoffnung, dass er durch seine Wärme, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Jedoch bemerkte es Yuichi nicht sofort. Erst als Wataru seine Hand wieder entfernen wollte, griff Yuichi blitzschnell seine Hand. Leise sagte er seinen Namen. Er drückte sanft die Hand auf seinen Bauch, um anzudeuten, dass er seine Hand nicht entfernen sollte. Zuerst erschrak Wataru als er plötzlich seine Hand spürte, jedoch war er glücklich darüber. Natürlich verstand er seine Geste und blieb unter seinem Oberteil. Jedoch sprachen sie nicht miteinander und verblieben so eine längere Zeit. Wataru erforschte in dieser Zeit genau Yuichi´s Oberkörper und Yuichi schloss seine Augen und genoss die Berührungen. Nach einer Stunde drehte sich dann Yuichi zu seinen Liebsten um, schaute ihm intensiv in die Augen und küsste ihn sehnsüchtig. Wataru erwiderte diesen, denn darauf hatte er nur gewartet. Als sie den Kuss lösten, sagte der Blonde: „Wir sollten lieber hier aufhören, bevor ich meine Beherrschung verliere. Wir können ja später weiter machen.“ Wataru nickte nur und fragte plötzlich: „Wie heißt eigentlich deine Tochter?" Verwundert schaute Yuichi zu ihm und antwortet ihm: „Oh, habe ich vergessen dir das zu sagen? Sie heißt Mizuki." Wataru grinste seinen Liebsten an. „Ach wie niedlich, war wohl Absicht dass ihr Name so ähnlich ist wie deiner." „Ja, war es. Sie war halt verrückt nach mir“, er machte einen gequälten Eindruck. Wataru hatte Verständnis dafür, dass sie so an Yuichi hing, denn er konnte selbst auch nicht mehr ohne ihn sein. Die lange Zeit ohne seinen Liebsten, war für ihn wie eine halbe Ewigkeit vorgekommen. Er wollte Yuichi am liebsten immer bei sich haben. Yuichi hatte aber noch eine wichtige Frage im Hinterkopf die ihm schon die ganze Zeit nicht in Ruhe ließ. „Glaubst du wir schaffen diese neue Herausforderung zusammen?“ Der Blonde schaute neugierig zu seinen Liebsten. Wataru lächelte glücklich und sagte freudig. „Klar schaffen wir das. Nun lass uns zu dir gehen. Ich möchte Mizuki kennenlernen. Ich habe schon viele Gedanken drum gemacht.“ Das hörte Yuichi gerne und wurde neugierig. „Ja der Meinung bin ich auch. Worüber haste denn genau nachgedacht?“ Wataru winkte ab: „Ach, ist nicht so wichtig. Die Antworten finde ich selber raus.“ Daraufhin musste Yuichi grinsen. „Gut, wie du meinst. Dann lass uns losgehen. Mizuki wartet bestimmt schon ungeduldig auf meine Rückkehr.“, antwortete er. Wataru freute sich schon darauf. Also gingen beide zu Yuichi´s Wohnung. Kapitel Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)