Awakening von RK9OO (Broken) ================================================================================ Prolog: From the new World -------------------------- Prolog: From the new World. . Wie weit würdest du gehen, wenn du nichts mehr zu verlieren hättest? Was riskieren, um das zu erreichen, was du dir als Ziel gesetzt hast? Würdest du jede Chance ergreifen, nichts unversucht lassen? Oder würdest du einfach still warten, bis etwas von alleine passiert? Wie viel Hass würde sich anstauen... bis er wie ein aktiver Vulkan ausbricht? Und würde er überhaupt ausbrechen, oder mit der Zeit in sich zusammen fallen? . Wie lange Beyond Birthday nun schon hier in seiner kalifornischen Gefängniszelle saß, wusste der Serienkiller nicht mehr. Nein, eigentlich war das gelogen... Er wusste, dass es bereits ein ganzes Jahr sein musste. Obwohl er keine Armbanduhr besaß, und es auch im gesamten Gefänigs nichts gab, was einer Uhr auch nur ähnlich sah, hatte das schwarzhaarige Genie sein Zeitgefühl noch längst nicht verloren. Aber wie sollte er das auch, wenn er doch Tag für Tag die sinkenden Lebenszeiten seiner Gefängnisinsassen sah? Schließlich wurde er schon immer mit dem Tod und der Vergänglichkeit des Lebens konfrontiert; sah den Tod, brachte den Tod. Er musste sich ja nur daran erinnern, was die Ziffern über den Köpfen sämtlicher Menschen, die zusammen mit ihm das Gefängnis 'bewohnten', ausgesagt hatten, als er ganz neu hier 'eingezogen' war - und schon hätte er die Zeit, die seit seiner Anwesenheit hier vergangen war, ausgerechnet. Und das war für einen scharfen Verstand wie den Seinen nun wirklich keine große Sache. Aber eigentlich... eigentlich war es ihm egal, wie lange er nun schon hier seine Zeit verbrachte. Er würde ohnehin nicht mehr lange hier sein. Nicht ER, nein, er hatte bereits einen PLAN! Wäre doch gelacht, wenn Beyond Birthday, der sich sogar mit dem ach so großen Meisterdetektiv L angelegt hatte, in einem popligen Gefängnis versauern würde. Pah- Lachhaft. Einfach nur lachhaft. Schon seit zwei Monaten verfolgte Beyond seinen ausgeklügelten Plan, wie er die Wachmänner, die sowieso nicht gerade die trockensten Streichhölzer in einem nassen Keller waren, austricksen könnte. Es war recht simpel, für einen wie ihn sowieso. Das einzige, was er tun musste, war, sich unauffällig zu verhalten. War B am Anfang noch streisüchtig und aggressiv gewesen, so war er nun das komplette Gegenteil. Spiele den Wachen ein Unschuldsengelchen vor, und sie fressen dir aus der Hand - das war sein simpler und doch brillanter Plan; und der schien allmählich Früchte zu tragen. Da die Wachen ihn nicht mehr mit Gewalt oder gar Gefahr gleichsetzten, wurde er sogar diese verdammte Fußkette los. Die Hanschellen trug er zwar immernoch, schließlich war bekannt, wie grausam er seine drei Mordopfer zugerichtet hatte, aber die dürfte er auch alleine los werden. Und wenn er sich dafür eine Hand brechen musste, um sie aus der Schelle rauswinden zu können... dann sei's drum. Dieses klitzekleine Opfer würde er bereitwillig eingehen, solange es einem höheren Zweck diente. Und dann kam er auch schon, der lang ersehnte Moment. Endlich beachteten ihn die Wachen kaum noch, nur hin und wieder wurde nach ihm gesehen, wie bei den ganzen anderen Verbrechern auch. Wie sehr Beyond es genoss, dass vor seiner Zelle keine Wache mehr hockte, so wie es in den vergangenen Monaten immer wieder, Tag für Tag, der Fall gewesen war. Jetzt konnte er endlich damit beginnen, diese lästigen Handschellen loszuwerden... Mit langsamen und leisen Schritten verzog er sich in die dunkle Ecke seiner Zelle, hockte sich dort in den Schneidersitz und begann damit, ruckartig an den Handfesseln herumzuzerren. Zwar hatte der Mörder es selbst noch nie ausprobiert, aber er hatte darüber gelesen. Wenn er es richtig anstellte, und es schaffte, eins seiner Handgelenke so zu verzerren, dass es brach, müsste es schlaff genug herunterbaumeln, um es dann aus der Schelle zu winden. Fast so effektiv wie Butter oder Öl... nur schmerzhafter und weniger glitschig. Und nach einer Weile, und etlichen unterdrückten Bissen auf die Unterlippe, gelang es dem potentiellen L-Nachfolger auch endlich. Die gescheiterte Kopie schluckte den Schmerz einfach herunter, anders würde es auch gar nicht gehen, denn die Schmerzen waren ja doch ganz schön heavy, und befreite sein lädiertes Gelenk aus der Umklammerung des kalten Metalls. Part Eins seiner geplanten Flucht hatte also schonmal so funktioniert, wie er es sich ausgedacht hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)