Always von Jooheon ================================================================================ Kapitel 2: Answer me, tell me why you’re acting like this to me --------------------------------------------------------------- Answer me, tell me why you’re acting like this to me [MBLAQ - Y] Taeyang - Youngbae Als ich diesen Morgen in die Küche komme steht Daesung schon in der Küche und bereitet das Frühstück vor. Wir hatten mal so was wie einen Plan gehabt, wer wann was macht aber unsere Grinsebacke hat einfach so viel Spaß daran das Frühstück zu machen. Verrückt irgendwie. Aber dafür muss keiner von uns Anderen sich morgens unfreiwillig aus dem Bett zu quälen. „Guten Morgen Taeyang….Kaffee? Der ist gleich fertig“, Daesung stellt noch zwei Becher auf den Tisch und grinst mich kurz an „Ist Jiyong bei dir die Nacht gewesen?“. Verwirrt hebe ich den Kopf und schüttle den Kopf. „Der war doch bei Sota“, antworte ich und spucke den Namen von Jiyongs fast aus. Er tut meinem besten Freund weh und das macht mich wütend. Ich fühle mich ziemlich verantwortlich für unseren Leader – er ist doch mein bester Freund. Aber wenn er sich nicht helfen lassen will und auf stur schaltet kann ich nichts tun, ich kenne ihn eben zu gut. „Nein, nein…seine Schuhe und seine Jacke sind da – ich hab gestern Nacht was gehört ich dachte du wärst das gewesen“, Daesung wendet sich der Kaffeemaschine zu welche weiter vor sich hingluggert und ich betrachte ihn eine Weile. Ich weiß ja was das dann heißt. Sie haben sie wieder gestritten oder besser gesagt: er hat ihm wieder wehgetan. Ein wenig verziehe ich das Gesicht und lasse mich auf einen Stuhl sinken. Daesung sieht mich kurz an ehe er leise aufseufzt. Gleich setzt er sich zu mir und ich spüre wie er einen Arm um mich legt. „Mach dich nicht so fertig ja? Du kannst doch nichts dafür, du versuchst doch alles das es ihm gut geht“, der Jüngere sieht mich besorgt an und dennoch sehe ich ein leichtes Lächeln. Es muntert mich irgendwie ein wenig auf. Das ist eben etwas was nur Daesung kann. Niemand anders. Ich habe das Gefühl er lächelt immer. „Danke Dae“, sage ich leise und seufze auf. Der Jüngere steht dann wieder auf und widmet sich der Kaffeemaschine wieder. Ich dagegen bleibe da sitzen und denke nach was wir machen können. Jiyong den Kontakt verbieten geht nicht, wir sind nicht seine Eltern und er würde sich das nicht gefallen lassen auch wenn es zu seinem Wohl ist. Aber er liebt diesen Idioten aus irgendeinem unerklärlichen Grund eben. Vielleicht….Vielleicht sollten wir mit Sota selbst reden. Das hatten wir noch nicht gemacht und er ist der Grund für alles. Nicht Jiyong, der – „Youngbae?“. Ich hebe den Kopf und erblicke Seunghyun welcher in der Tür steht. Es muss was ernstes sein denn sonst würde er mich nicht mit diesen Namen ansprechen. „Jiyong wacht gleich auf und…ich hab ihn gestern wieder total fertig von Sota abgeholt“, erklärt mir der Älteste und setzte sich mir gegenüber. „Was ist diesmal passiert?“, will Daesung wissen, doch er klingt sehr unsicher und schon fast ein wenig ängstlich. So kenne ich ihn gar nicht, aber auch er macht sich ziemliche Sorgen um Jiyong. Genau wie ich geht er bei jeder weiteren Male wo Jiyong so nach Hause kommt von dem Schlimmsten aus. Wir haben einfach Angst um ihn. Seunghyun zuckt mit den Schultern und vergräbt sein Gesicht kurz in seinen Händen. „Er wollte es mir nicht sagen, kannst du mit ihm reden Younbae?“, nuschelt der Ältere in seine Hände und hebt dann wieder den Kopf. Besorgt blickt er mich an und ich merke wie wichtig ihm das ist. Wie wichtig ihm Jiyong allgemein ist. „Ich geh zu ihm…hat er bei dir geschlafen?“, dabei stehe ich auf und blicke zu den Schwarzhaarigen welcher nur darauf nickt. Kurz streiche ich mir durchs Haar ehe ich die Küche verlasse und rüber zu dem Zimmer von den Ältesten gehe. Dabei überlege ich mir wie ich mit Jiyong reden kann. An sich fällt es mir leicht, wir kennen uns so lange und so gut, aber wir waren nie in so einer Situation vorher. Wo er sich nicht helfen lassen wollte, sonst hörte er auf mich wenn es wichtig war. Ohne zu klopfen öffne ich die Tür und sehe wie sich mein bester Freund die Decke über den Kopf zieht und zusammen rollt. „Jiyong?“. Schon hebt er den Kopf und sieht mich müde und leicht erschrocken an. „Was ist?“, fragt er mich gleich und reibt sich die Augen. Dabei schließe ich die Tür hinter mir und gehe rüber zu Jiyong. Ruhig setzte ich mich zu ihm aufs Bett und streiche dann leicht über sein Bein. Ernst blicke ihn dabei an und ziehe die Augenbrauen ein wenig zusammen. „Ich will nicht drüber reden Youngbae, nein“, kommt es gleich von dem Leader und ich seufze auf. Dennoch muss ich leicht Lächeln. Wie kennen uns beide mittlerweile so gut das wir kaum was sagen müssen…wir können manchmal die Gedanken des Anderen erraten. Aber ich muss jetzt einfach mit ihm drüber sprechen. „Aber Jiyong, Seunghyun hat mir erzählt das er dich gestern wieder abholen musste…ich möchte wissen was passiert ist. Wir machen uns doch alle Sorgen um dich und wollen wirklich nur das Beste…du bist doch unser Leader, unser Jiyong“, ich rücke ein wenig mehr zu ihm hin. Der Blonde verschränkt die Arme vor der Brust und sieht mich ernst an. Jedenfalls versucht er es denn dann merke ich schon die Tränen in den Augen des Jüngeren. „Ji…“, ich rücke gleich zu ihm hin und ziehe ihn rasch in meine Arme. Schon schluchzt er leise auf und krallt sich in mein Oberteil. Er tut mir so Leid, ich will nicht dass er so leidet. Wegen so einen Idioten. Das geht nicht. Eine ganze Weile sitzen wir so da, ich lasse ihn einfach weinen und streiche ihn dabei über den Rücken. Das beruhigt ihn immer, so auch jetzt. Nach ein paar Momenten löst er sich von mir und wischt sich noch mal über die Augen. „Tut mir Leid …ich wollte nicht so los weinen“, nuschelt Jiyong und seufzt dann einmal leise auf. Er blickt zur Seite und wischt sich nochmals über die Augen. Wieder ziehe ich ihn in meine Arme, ich will ihm Nähe geben und ihm zeigen das ich auch jetzt für ihn da hin. Zaghaft streiche ich ihm nun über die Wangen und trockne seine nassen Wangen so. Ruhig sitzt er da und lässt mich machen. Ein wenig lehnt er sich an mich, lässt es zu und ich merke dass er vielleicht diesmal mit mir reden will. Eine ganze Weile sitzen wir so schweigend da, ich streichle über seinen Rücken und er zupft leicht an der Bettdecke rum. „Ich wollte an sich bei ihm übernachten“, beginnt Jiyong dann und ich nicke dann ein wenig. Weiter streichle ich ihm über den Rücken und er genießt es ein wenig. „Und…es war schon. Wir haben Pizza gegessen, Fernsehen geschaut – so wie jedes andere Paar auch. Aber dann haben wir uns angefangen zu streiten, ich weiß nicht mal mehr warum“, nuschelt der Jüngere. Meine Hand vom Rücken ist mittlerweile in seine Haare gewandert und ich streichle ihm durch diese. „Und dann wurde er immer lauter, er hat dann einfach das Geschirr nach mir geschmissen und mich beschimpft. Ich hatte so eine Angst vor ihm…ich bin dann einfach raus und hab dann Seunghyun angerufen da er mich da weg holt“, erklärt mir der Jiyong und seufzt dann leise auf. Ich sehe wie er seine Augen schließt und sich an mich lehnt. „Jiyong, ich weiß du hörst das nicht gerne, aber du musst dich von ihm trennen oder es zu schaffen dich gegen ihn zu stellen…das er dich nicht mehr so fertig macht. Ich will das nicht dass er gerade so zu dir ist. Du bist doch mein Bruder“, ich sehe ihn besorgt an und ich bemerke ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Mein Bruder – wir sind so was wie Brüder, Seelenverwandte. „Das…aber ich liebe ihn, ich liebe ihn wirklich und ich brauche ihn einfach an meiner Seite“, antwortet mit Jiyong und er klingt dabei so….anders. Als würde er es sich einfach einreden, wie ein auswendig gelernter Text. „Das glaube ich dir nicht…man kann doch keinen lieben der einen wie den letzten Dreck behandelt, wirklich Jiyong“, nuschle ich und drücke ihn sanft an mich heran. Doch der Blonde windet sich dann aus meinen Armen und sieht mich ernst an. „Youngbae, ich bin erwachsen und kann auch mich selbst aufpassen“, damit steht Jiyong auf und sieht mich erst wütend an, doch dann wird sein Blick weicher. „Ihr braucht euch nicht solche Sorgen zu machen, wirklich nicht. Ich weiß wenn es zu viel wird und ich kann es auch selbst entscheiden“, seine Stimme ist dabei viel sanfter „Wenn ich Probleme mit ihm habe, dann komme ich zu euch, darauf könnt ihr euch verlassen“. Nun muss ich auch ein wenig lächeln. Recht hat er ja. Wenn was ist würde er dann auch zu uns kommen, da vertraue ich ihm total. Ich weiß es eben als sein bester Freund. Dann stehe auch ich auf und umarme ihn noch mal. Diesmal drückt er mich auch an sich und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Ein wenig muss ich grinsen ehe wir uns lösen. „Kommst du in die Küche? Daesung hat Frühstück gemacht und Seunghyun ist auch schon wach, fehlt an sich nur noch unser Küken“, ich lege einen Arm um den Blonden und er nickt dann gleich ein wenig. „Okay“. Somit gehen wir in die Küche und ich lächle ein wenig. Seunghyun mustert uns beide kurz ehe seine schmalen Lippen sich auch zu einem Lächeln verziehen – Daesung grinst eh die ganze Zeit vor sich hin. Seung-Ri sitzt auch schon auf seinen Platz, nur scheint er noch ziemlich müde zu sein da er an der Wand lehnt und die Augen geschlossen hat. Unser Küken eben. „Aufwachen, Seung-Ri! Wir wollen frühstücken“, Jiyong grinst breit als sich der Jüngste verwirrt umsieht und dann müde lächelt. Munter setzt sich Jiyong neben Seunghyun und lächelte diesen dankend an. Dieser erwidert diese Geste und ich merke das was in seinen Augen aufblitzt. Etwas was ich noch nie gesehen habe…jedenfalls bei wem anders. Seunghyun schaut uns immer anders an als Jiyong, bei Jiyong ist er auch ganz anders als bei uns. Ich schüttle innerlich den Kopf und setzte mich neben Daesung welcher uns eifrig Kaffe oder Tee eingießt. Es ist der falsche Moment um über die Beziehung von Seunghyun und Jiyong nachzudenken, viel lieber will ich jetzt meinen Kaffee trinken und Daesung dabei zusehen wir er uns alle fast alleine unterhält. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)