Eismond von Nalahime (Der König des Mondes) ================================================================================ Epilog: Die Rückkehr des Wolfes ------------------------------- Askan fächelte sich in der Hitze des Sommers Luft zu. Stöhnend streckte er sich und blieb liegen. „Ist er wirklich tot, Gin?“ Gin seufzte resigniert. „Wie oft wollt ihr mich das noch fragen, Herr?“ „So oft, bis er wieder vor mir steht, verdammt!“ Gin verbeugte sich knapp und entschuldigend. Askan seufzte. Er wollte einfach nicht akzeptieren, dass Anael mit dem Eismond gestorben sein sollte... Als sie auf der Erde ankamen, war der Eismond bereits verschwunden. Augenzeugen hatten ihm berichtet, dass der Mond einfach zu einer Kugel aus Licht geworden und dann verschwunden war. Also, was war geschehen? Plötzlicher Lärm ließ die beiden aufhorchen. „Ihr könnt nicht einfach... Mein Herr!“ „Ach, halt doch den Mund! Ich wohne hier schließlich!“ Askan war auf allen Vieren, als die Tür aufschwang und ein langhaariger, junger Mann den Raum betrat. Seine Kleidung war die eines Lords, sein Kimono war silbern-schwarz mit Eiskristallen als Verzierung. Askan blieb der Mund offen stehen, nachdem er aufgestanden war. Gin lächelte und rückte seine Brille zurecht. Danach verbeugte er sich. „Willkommen Zuhause, Lord Anael.“ Der junge Lord wedelte mit der Hand. „Komm mir bloß nicht so, Gin! Wenn du das machst, bekomme ich eine Gänsehaut!“ Er grinste frech und klopfte Gin auf die Schulter. Askan rannte auf ihn zu und umarmte ihn. „Anael! Wie bist du...? Wie hast du...? Warum...?“ „Ganz einfach. Der Eismond hat mich zurück geschickt, als Dank dafür ihn befreit zu haben. Danach war ich die ganze Zeit im Koma. Meinolf hat sich um mich gekümmert und da sie, nachdem ich aufgewacht war, gerade einen Lord für die noch freien Gebiete suchten, haben sie mich dazu gemacht. Meine Gebiete sind übrigens genau neben deinen.“ Askan starrte ihn an. „Bist du auch echt?“ „Sehe ich etwa unecht aus?“ Er schüttelte den Kopf. „Aber, ich... Ich...“ Askan liefen Tränen über das Gesicht und sie wollten einfach nicht stoppen. Zärtlich strich er sie ihm weg und küsste ihn innig. „Ich liebe dich, Anael...,“ hauchte Askan und seufzte. „Ich dich auch. Ich bin wieder Zuhause, Askan...“ Askan nickte und strahlte ihn an. „...und du gehst auch nie wieder weg...“ Anael lächelte und nickte. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)