Invasion von Negi01 (Teil 1 : Die Reise) ================================================================================ Kapitel 102: Zurück in Tokio ---------------------------- Kapitel 102: Zurück in Tokio Nachdem sie gegessen hatten, standen Azuma und Serena an der Spüle und wuschen das dreckige Geschirr. „Du hast also nur darauf gewartet, das wir zurückkommen, um dich uns zu zeigen.“, meinte Kazuma. Azuma lächelte. „Hatte Glück. Hab mitbekommen, das ihr gefangen genommen wurdet und mir war klar, das die euch nicht halten können. Dann sah ich Serena bei eurem Haus. Hab meine Chance ergriffen und sie mitgenommen. Dann hab ich euch die Notiz dagelassen. Den Rest kennt ihr ja.“, bestätigte er. „Wenn das so ist, habe ich nur eine Frage.“, sagte Kazuma und sah Azuma mit ernstem Blick an. „Würdest du anstelle von Junko am Turnier teilnehmen?“ Alle sahen ihn fragend an. „Heißt das, du hast dich entschlossen, mit zu dem Turnier zu gehen?“, fragte Serena hämisch grinsend. „Irgendwie schon. Hab´s wohl jemandem versprochen.“, erklärte Kazuma. „Hey. Moment mal. Du kannst nicht für mich entscheiden.“, sagte Junko verärgert. Kazuma sah sie an. „Komm schon. Du weißt, das du nicht so stark wie die anderen bist. Du hast keine übernatürlichen Fähigkeiten. Wer weiß, was dir dort zustoßen kann.“ „Beruhigt euch. Ich habe ohnehin kein Interesse an diesem Turnier. Das ist Zeitverschwendung. Nach allem können wir das gar nicht gewinnen, glaube ich.“, sagte Azuma bedrückt. Jetzt sah auch Kazuma überrascht aus. „Du bist stärker als ich und sagst das trotzdem? Nach allem, was ich bei der Reise geschafft habe?“ Azuma spülte einen weiteren Teller. „Die Sarok, die du besiegt hast, werden gar nichts gewesen sein gegen die Sarok, die vermutlich beim Turnier mitmachen. Geschweige denn die anderen Völker, die dabei mitmachen. Dafür bin nicht mal ich stark genug, fürchte ich.“, erklärte er. Kazuma senkte den Kopf. Daran hatte er gar nicht gedacht. Nachdem er Leola besiegt hatte, war er wohl etwas größenwahnsinnig geworden, aber Azuma hatte recht. Da war Ghatzi, der offensichtlich keine Probleme gehabt hätte, Kazuma zu besiegen und dann der Sohn des Imperators, den er vor der Hinrichtung schon einmal gesehen hatte und dessen Kraft unvorstellbar groß war. Auf den Mutterschiffen waren bestimmt noch hunderte dieser Krieger. „Dann trainierst du eben noch ein bisschen und Junko ebenfalls.“, sagte Serena. Kazuma wunderte sich. „Trainieren? Wie das denn? Der Zeitplan sagt, das wir in einer Woche abgeholt werden. Also wann?“ Serena zeigte ihm den Computer mit den Daten. „Der Flug dauert 8 Monate, bis wir dort ankommen. Genug Zeit würde ich sagen.“ Kazuma nahm ihr den Computer ab und sah auf die Daten. Serena hatte recht. Da stand, das sie 8 Monate vor dem Start des Turniers abgeholt werden und dorthin fliegen. „8 Monate? So lang?“, fragte Junko leicht verängstigt. Serena nickte. „Wenn mein zerstreuter Bruder sich mal mit den Daten beschäftigt hätte, die wir bekommen haben, wüsste er das schon längst.“ Kazuma konnte es immer noch nicht fassen. Er dachte, es würde ein kurzer Flug werden oder so etwas, aber damit hatte er nicht gerechnet. „Dann ist ja alles bestens.“, entgegnete Azuma. „Wenn du auf diesem Flug nur annähernd so schnell stärker wirst, wie auf dieser Reise, dürfte es kein Problem für dich werden, dieses Turnier zu rocken.“, sagte er mit erhobenem Daumen. Kazuma legte den Computer wieder weg und lehnte sich zurück. „Ist ne Chance. Aber du willst wirklich nicht mitkommen?“, fragte er nochmals. Azuma ließ jetzt das Spülwasser ab. „Nein danke. Aber ich kann hier auf der Erde für dich nach dem Rechten sehen. Immerhin wirst du eine ganze Weile weg sein.“ „Das sind fast 1 ½ Jahre, die wir nicht hier sind.“, hatte Junko gerade aus gerechnet. „Was, wenn wir verlieren? Dann können wir nicht mehr zurückkehren.“, sagte Kazuma. Serena schlug ihm jetzt mit der flachen Hand auf den Rücken. „Hör auf, die über so etwas den Kopf zu zerbrechen. Wir werden einfach nicht verlieren, klar?“, schrie sie fast wütend. „Aber vorher sollten wir unseren Geburtstag feiern.“, sagte Azuma grinsend. Jetzt sahen ihn alle fragend an und er sah fragend zurück. „Na, in neun Tagen ist der 4. August. Schon vergessen, das ist dein Geburtstag, Kazuma und damit auch meiner.“, erklärte er. Kazuma erschrak. Azuma hatte ja recht. Das hatte er völlig vergessen. Seit der Invasion hatten sie nicht einmal mehr Geburtstag gefeiert, weil sie so viel zu tun hatten. „Du hast bald Geburtstag?“, fragte Junko. „Stimmt schon. Hab ich auch total vergessen.“, sagte Serena. „Wir sollten zurück zu den anderen gehen und planen, was wir jetzt tun. Sie sollten auch wissen, das wir nun endlich zu fünft sind.“, sagte Junko. „Und wir sollten dann einen Geburtstagskuchen backen.“, schwärmte Serena. Kazuma wurde jetzt etwas rot. „Quatsch. Das haben wir seit 5 Jahren nicht mehr gemacht, warum sollten wir so etwas jetzt machen?“, fragte er. „Eine Grund mehr, das wieder einzuführen, noch dazu da ihr vor der Abreise Geburtstag habt und endlich vereint seid.“, sagte Junko freudig erregt. Kazuma seufzte. „Ich stimme euch zu, das wir zu den anderen zurückmüssen. Sobald die Sonne untergegangen ist, brechen wir auf. Ruht euch solange aus.“, sagte er, stand auf und ging. „Spielverderber. Aber was wird schon. Früher hat er gerne Geburtstag gefeiert. Auch, wenn er nie viel Freunde hatte damals.“, sagte Serena. „Und du kommst natürlich auch mit heute Abend, als packe deine Sachen.“, sagte Junko mit Befehlston und zeigte auf Azuma. Der schluckte. „Klar doch. Mach ich.“, nickte er und ging ebenfalls. „Und wir überlegen uns, was wir den beiden schenken könnten.“, sagte Serena. Es war später Nachmittag, als Azuma sich einen kleinen Rucksack geschnürt hatte und nochmal durch den Komplex lief. Dabei kam er auch an dem kleinen Glasraum vorbei, der früher sein Kinderzimmer war. Davor saß Kazuma, der aussah, als wenn er angestrengt über etwas nachdachte. „Was beschäftigt dich? Überlegst du immer noch, ob du mir glauben sollst?“, fragte Azuma und setzte sich daneben. Kazuma schmunzelte. „Nein. Davon bin ich schon fast ganz überzeugt. Ich denke nur darüber nach, wie es gewesen wäre, wenn es mich statt dich damals erwischt hätte. Wenn ich hier aufgewachsen wäre. Weiß nicht, ob ich das ausgehalten hätte.“ „Unsinn. Du wärst so wie ich geworden und ich so wie du. Immerhin sind wir doch Zwillinge.“, sagte Azuma laut lachend. Kazuma sah seinen kleinen Rucksack. „Nicht allzu viel, was du mitnimmst.“, bemerkte er. Azuma grinste. „Ich hab nicht viel, was mich an diesen Ort bindet, außerdem kann ich jederzeit hierher zurückkehren. Obwohl ich denke, das ich eine Weile nicht mehr hier sein werde.“ „Wenn ich weg bin, kümmere dich gut um alle. Auch um unsere Schwester.“, sagte Kazuma. „Das kannst du vergessen.“, sagte Serena´s Stimme. Sie hatte die beiden belauscht. „Ich habe schon beschlossen, das ich mit euch komme. Immerhin bin ich immer noch die Anführerin. Als eure Managerin wird das schon gehen.“ Kazuma war total verdutzt und wollte eigentlich etwas dagegen sagen, aber ihm fiel gerade gar nichts ein. Azuma lachte lauthals los. „Man merkt, das wir verwandt sind. Dickköpfig und durchsetzungsfähig!“ „Aber das wird doch gefährlich.“, platzte es endlich aus Kazuma heraus. „Keine Widerrede, verstanden? Das ist mein Ernst. Du gehst nicht ohne mich.“, sagte sie und ging wieder. Kazuma seufzte. „Tja. Da habe ich wohl keine andere Wahl.“ Er stand auf und streckte sich. „Wir sollten auch noch etwas zu Essen mitnehmen nur für den Fall.“ „Ganz deiner Meinung, Bruder.“ Es wurde langsam Abend. Die beiden Frauen hatten etwas geschlafen während Kazuma und Azuma sich etwas unterhalten hatten und etwas zu essen einpackten. Sie verließen den Bunker und konnten gerade noch so am Horizont die untergehende Sonne sehen. „Das Motorrad ist fast leer und zu viert passen wir da sowieso nicht drauf.“, bemerkte Kazuma seufzend. „Macht nichts. Die Stadt ist nur ungefähr 15 Kilometer entfernt. Das sollten wir in 2 bis 3 Stunden schaffen.“, sagte Azuma Mut machend. „Vergiss nicht, das wir auch noch da sind, also plan ruhig etwas mehr Zeit ein.“, erinnerte ihn Serena in Bezug auf Junko und Sie. „Früher bin ich öfters zur Stadt gelaufen. Ein Fortbewegungsmittel hatte ich nie.“, sagte Azuma. Kazuma sah zu der Stadt. „Möglicherweise schaffen wir es also nicht in einem Marsch bis zum Versteck.“ Azuma nickte. „Keine Sorge. Ich habe überall in der Stadt Häuser als Verstecke eingerichtet, wenn ich mal unterkommen muss. Essen und Betten sind dort und es ist einigermaßen sicher.“, erklärte er. Junko zeigte jetzt auf die Schiffe über der Stadt, die man schon von weitem sehen konnte. Allesamt kleine Schiffe, aber mindestens 4 oder 5. „Das wird nicht einfach werden.“, meinte sie. Kazuma schmunzelte. „Die suchen uns wahrscheinlich, um uns von dem Turnier abzuhalten. Aber in der Dunkelheit können wir die kleinen Gassen nutzen, um nicht gesehen zu werden.“ „Ich hoffe, die anderen haben es sicher ins Versteck geschafft.“, meinte Serena etwas sorgenvoll. Kazuma grinste. „Soll das ein Witz sein? Yuan, die anderen und auch Ratko sind bei ihnen. Das wird schon.“ Azuma stutzte. „Sagtest du Ratko? DER Ratko?“, fragte er. Kazuma sah ihn fragend an. „Ich habe dir doch erzählt, das sich ein Sarok uns angeschlossen hat, oder nicht?“ Azuma seufzte. „Ja schon. Aber das es DIESER Sarok ist, nicht. Selbst ich habe schon von ihm gehört.“ „Die Sonne ist weg. Wir sollten aufbrechen, damit wir in der Stadt ankommen, bevor es wieder hell wird.“, mahnte Serena. „Schon gut.“, sagte Azuma und ging voraus. Da Serena nicht so schnell laufen konnte, dauerte es beinahe 5 Stunden, ehe sie bei den ersten Häusern ankamen und erstmal verschnauften. „Wir sollten von jetzt an vorsichtig sein. Nicht nur vor den Schiffen sondern auch vor Patrouillen. Bora wird nichts unversucht lassen, uns zu fangen.“, sagte Kazuma. „Der muss wirklich verärgert sein, wenn er solche Maßnahmen auffährt.“, sagte Azuma. „Kein Wunder. Das ist seine letzte Chance, uns davon abzuhalten, das Turnier zu erreichen.“, erklärte Junko. „Und wahrscheinlich macht der Imperator ihm Druck.“, fügte Kazuma hinzu. Azuma schüttelte den Kopf. „Wir müssen wohl mehr als vorsichtig sein.“ Serena sah jetzt auf die Uhr. „In 2 Stunden ist Sonnenaufgang. Das schaffen wir nicht mehr zum Widerstand.“ Azuma sah kurz auf eine Karte, die er dabei hatte. „Wenn wir uns beeilen, sollten wir in einer Stunde bei einem von mir markierten Haus ankommen, wo wir sicher sind.“ Kazuma sah ihn fragend an. „Ganz sicher?“ Azuma nickte. „Keine Sorge. Das Haus ist zwar etwas zerfallen, aber damit genau das Richtige, damit kein Sarok uns da drin suchen würde. Dort können wir den Tag verbringen und heute Abend gehen wir dann zum Widerstand.“, erklärte er. „Wir haben wohl keine andere Wahl.“, sagte Serena. Sie gingen weiter durch die Stadt. Immer wieder begegneten sie Patrouillen, doch mit Vorsicht konnten sie sich jedes Mal verstecken und warten, bis sie vorbei gelaufen sind. Langsam kamen sie in Richtung Stadtmitte, wo die Häuser etwas größer waren und sie sich gut durch Seitengassen schleichen konnten. Auch vor den Suchscheinwerfern der Schiffe mussten sie sich in Acht nehmen. Am östlichen Horizont zeichnete sich bereits der nahende Sonnenaufgang ab, als sie schließlich Azumas Versteck erreichten. Ein kleines, zweistöckiges Einfamilienhaus, dessen Fenster verbarrikadiert waren. Die Fassade sah etwas zerfallen aus, wie er angekündigt hatte. Die Haustür, die ebenfalls mit einigen Brettern versehen war, ging schwer auf, doch sie war leicht von innen wieder zu verschließen und von außen sah sie tatsächlich zugenagelt aus. „Die Küche ist da hinten, Schlafzimmer sind oben.“, erklärte Azuma. Kazuma sah durch einen Schlitz nach draußen. Niemand hatte sie offensichtlich gesehen, so das er aufatmen konnte. „Also gut. Wir sollten im Laufe des Tages abwechselnd Wache halten nur für den Fall.“, sagte er. „Ich mache uns etwas zu essen. Mal sehen, was ihr eingepackt habt.“, sagte Serena. Junko folgte ihr in die Küche. „Kein offenes Feuer!“, rief Kazuma ihr noch hinterher. Anschließend setzte er sich seufzend hin. „Du bist viel zu steif. Komm mal wieder runter und entspann dich.“, sagte Azuma. Kazuma sah ihn mürrisch an. „Nach allem, was wir durchgemacht haben, habe ich gelernt, vorsichtig zu sein. Solange wir nicht im Raumschiff sitzen das uns abholt, sind wir nicht sicher.“ „Schon verstanden. Aber hin und wieder solltest du trotzdem locker werden. Immerhin haben wir Fähigkeiten, welche die der normalen Sarok-Soldaten übersteigen. So eine Patrouille könnte ich locker alleine fertigmachen, was ich in der Vergangenheit übrigens auch schon mehrfach gemacht habe. Selbst ohne die Verwandlung.“, erklärte Azuma. Kazuma schüttelte den Kopf. „Wir sollten jetzt keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Wenn eine Patrouille verschwindet, wissen sie, das in dem Gebiet, wo sie zuletzt war, etwas nicht stimmt. Deshalb werden wir zusehen, das wir nicht gesehen werden, bis wir am Versteck des Widerstandes ankommen.“ „Schon gut. Okay. Ich sehe mal nach den beiden, ob sie zurecht kommen.“, sagte Azuma und verschwand in Richtung Küche. Kazuma sah erneut nach draußen. „Wir müssen vorsichtig sein.“ Nach einem guten Frühstück legten sich alle schlafen bis auf Kazuma, der immer noch Wache stand. Nach einer Weile kam Junko runter. „Ich löse dich ab, dann kannst du auch mal schlafen.“ „Nicht nötig. Ich kann ja schlafen, wenn wir bei den anderen angekommen sind.“, entgegnete er. Junko sah etwas beleidigt aus. „Jetzt mach schon. Wir können dich nicht gebrauchen, wenn du übermüdet bist. Du bist immerhin unsere Geheimwaffe. Notfalls habe ich sogar mein Schwert jetzt hier falls was passiert.“, sagte sie und zeigte ihre Drachenklinge. Kazuma sah das Schwert an und erinnerte sich an seinen Kampf mit Azuma, als er diese seltsame Stimme hörte. „Sag mal. Hattest du jemals das Gefühl, das dein Schwert mit dir geredet hat?“, fragte er. Junko sah ihn verdutzt an. „Mein Schwert? Mit mir reden? Wie soll das denn gehen?“ Kazuma gähnte. „Sorry. War ne seltsame Frage, ich weiß. Vermutlich sollte ich mich wirklich hinlegen. Wecke mich, wenn irgendwas sein sollte.“, sagte er und ging ins Wohnzimmer nebenan, wo er sich auf die Couch legte. Junko sah ihn immer noch verwundert an. „Ein redendes Schwert? So ein Unsinn.“, sagte sie und sah die Drachenklinge an. Sie stutzte allerdings etwas, als wenn sie sich an etwas erinnerte. Es war später Nachmittag, als Junko zu Kazuma ging und ihn wachrüttelte. „Komm schon. Ich brauche dich.“, sagte sie. Kazuma schlug die Augen auf und sah sie müde an. „Was ist los?“ Junko zerrte ihn zu dem Schlitz und ließ ihn durchsehen. Am Anfang der Straße stand eine Patrouille mit einem Anführer, der vor ihnen stand. „Wir durchsuchen jetzt systematisch diese Häuser hier. Wenn ihr jemanden findet, bringt ihn raus und seht zu, das ihr auch auf mögliche Geheimgänge durchsucht.“, sagte der Anführer. „So ein Mist. Die werden auch das Haus hier durchsuche. Von wegen sicher.“, sagte Kazuma. „Wecke die anderen beiden auf. Azuma hat vielleicht einen Fluchttunnel oder sowas hoffentlich. Wenn nicht, werden wir kämpfen müssen.“ Noch bevor er diesen Satz zu Ende gesprochen hatte, tat es im zweiten Stock einen Krach. Eines der verbarrikadierten Fenster zersplitterte und die Bretter davor fielen zu Boden. Azuma folgte ihnen und landete vor dem Haus. „Was macht der denn? Hat der vorhin nicht zugehört?“, fragte Kazuma geschockt. „Kommt schon! Ich nehme es mit euch auf!“, schrie er zu den Sarok. Der Anführer sah ihn. „Schnappt ihn, aber tötet ihn nicht. Bora will ihn lebend!“ Kazuma ging zum Sofa und holte sein Schwert. „Dieser Dummkopf wird noch was zu hören bekommen, wenn wir das überleben.“, sagte der, und rannte zur Tür raus. Azuma rannte auf die verdutzten Sarok zu, die ihn zwar mit Lasergewehren anvisierten, aber nicht schießen durften. Er zog sein Schwert und erwischte gleich zwei der Soldaten tödlich. „Nutzt eure Nahkampftechnik!“, schrie der Anführer. Die Soldaten holten Schläger und Schwerter heraus. Da tauchte Kazuma neben Azuma auf und hielt sein Schwert ebenfalls hoch. „Darüber werden wir uns gleich noch unterhalten müssen.“, sagte er. Die Soldaten sahen jetzt beide verdutzt an und selbst der Anführer schien nicht zu wissen, was er jetzt tun sollte. Kazuma und Azuma nutzten diese Verwirrung und griffen an. Der Kampf war relativ schnell vorbei. Gegen die beiden hatten die einfachen Soldaten keine Chance. Der Anführer wich etwas zurück. Offensichtlich war auch er nicht sonderlich stark. „B bleibt zurück! Ich warne euch!“, schrie er. Kazuma senkte sein Schwert. Doch Azuma stürmte jetzt nach vorne und rammte dem Sarok sein Schwert mitten durch den Körper. „Keine Gefangenen.“, sagte er kaltherzig klingend. Er zog das Schwert wieder raus und der Sarok fiel um wie die anderen seine Einheit. „Das war ziemlich hart.“, sagte Kazuma. Azuma nahm einen Lappen und wischte das Blut vom Schwert. „Das hier ist ein Krieg. Da muss man damit rechnen, jederzeit zu sterben. So ist ein Krieg nun mal.“ Daraufhin ging er wieder rein. Kazuma schüttelte den Kopf. „Das ist die falsche Einstellung.“, sagte er leise. „Kommst du jetzt? Wir müssen unsere Sachen packen und verschwinden und zwar gleich!“, schrie Azuma. Kazuma sah nochmal zu den toten Sarok. „Das hätte nicht sein müssen.“, sagte er und ging, um seine Sachen zu holen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)