Knight Alchemist von Alice-Gladius (Warum leben wir?) ================================================================================ Asa (Zuhause)- Zerfallende Sadt ------------------------------- So leid es mit tut, ich muss das alles wohl mit einer Entschuldigung anfangen. Sorry, dass ihr, dass ihr so lange darauf warten musste, bis ich endlich meine Schreibblockade hinter mir habe, aber der Kampf war wirklich nicht leicht. Vor allem an dir muss ich mich entschuldigen, Sayuri-san. Du warst es die mich daran erinnert hat, dass diese Geschichte noch jemanden interessiert. Daher halte ich es für angebracht wenn du das Kapitel gewidmet bekommst. ich weiß, ich tue das viel zu oft, aber wie soll ich denn sonst danke sagen? In der Hoffnung, das nächste Kapitel in einen Monat online stellen zu können, eure Alice. Kapitel 25 Asa (Zuhause)- Zerfallende Sadt Unser Leben ist ein Leidenskreis, seid ihr euch dessen nicht bewusst? Wir geben einen Fad aus zertrampelten Träumen, die an einen Fluss aus Tränen vorbeifließt mangals eines richtigen Wortes den Namen "Leben" Edward schrie. Er hing in der Luft, von nichts als der schneeweißen Hand gehalten. Der Griff war eisern und kalt, wie die Welt um ihn herum. Die Statue hatte sich aufgerichtet. Mit aufrechten Oberkörper und ausgestreckten Händen stand sie auf den Sockel, die Beine zusammenführen und den Jungen direkt vor ihrer Nase baumelnd, während ihre linke Hand immer noch eine kleine, steinerne Waage hielt, die Edward erst jetzt bemerkte. Der Schnee hing ihr am ganzen Körper, der so weiß war, dass es unergründlich schien was nun sie oder der Schnee waren, doch man sah ihren Mund, die fein geschwungenen Lippen und die bleiche Haut unter weißen Strähnen. Edward hatte mit einen kalten Atem gerechnet doch als die Statue den Mund öffnete waren weder Wärme noch Kälte in ihren Atemzug zu spüren. Nur ein einfacher Windhauch streifte sein Gesicht .''Du hast eine ganzschön harten Arm.'' sprach die Statue mit einen harten südlichen Ächzend, mit einer so hohlen Stimme bei der mein meinen könnte sie hätte sie sei jahrzehntelang nicht gebraucht worden. Sie war männlich ''Dann musst du einer der Elricbrüder sein, liege ich da richtig?'' ''Allerdings.'' zischte Edward verbissen und versuchte den Mann gegen die Brust zu treten. Das Ergebnis war, dass nur die Statue, die offenbar keine war nur an Schnee auf den Kopf verlor. ''Verstehe.'' meinte der Mann. ''Dann ist einer von euch.'' Sein Blick glitt zu Al und Ash, die beide mit erhobener Faust und Schwert dastanden. ''Der zweite Elric und der Knight Alchemist sein. Könnt ihr euch bitte selbst vorstellen? Mein Gehirn ist ein bisschen eingefroren.'' ''Du zuerst.'' zischte Akaya, das Schwert war schon halb aus der Scheide. Der Mann schnallte missbilligend mit der Zunge. ''Mein Name? Mein bescheidener Name ist Micheal. Ich bin die Kraft Gottes, der Heerführer der Engel und Bestrafungen jeder gerechten und harten Art und Weiße und ,ja, bis vor kurzen war ich noch Statue von diesen etwas verfallenen Brunnen mit meiner wunderschönen Waage.'' Akaya hob die Augenbraue. ''Du bist ein Erzengel?'' ''Das ist zu bescheiden, Süße. Ich bin einer der Luxus Erzengel. Außerdem kann man mich rufen, wenn ein guter Büßer gebracht werden und Kinderlein dort herum hüpfen wo sie nicht sein sollten. Ich bin sehr beschäftigt, sehr erfahren und ich bin sehr, sehr gut. Und wer bist du, meine Süße?'' ''Dein Ende.'' ''Oh.'' lachte Micheal. ''Ich hab mich oft gefragt wie mein Ende wohl einmal aussehen wird, aber ich hätte niemals zu träumen geglaubt, dass es so etwas hübsches sein würde.'' Akaya krempelte ihren Rechten Ärmel hoch und zog mit der Linken ihr Schwert aus der Scheide. ''Lass ihn los.'' befahl sie eisig. ''Oder muss ich dich zwingen, Mister Micheal?'' Micheal machte ein erschrockenes Gesicht. ''Moment mal! Schau dir deine Hände an und dann schau dir meine an. Du hast ein Schwert und ich hab nur meine Waage in der einen und den Burschen in der anderen. Das ist nicht gerade fair.'' ''Ach, und dass du einen unbewaffneten Jungen einfach so von hinten festhältst das ist wohl fair, wie?'' Er zögerte. ''Nun, jetzt wo du es sagst war es doch nicht ganz so fair, wie ich gedacht hatte. Ich hielt es zwar anfängst für fair aber jetzt, so hin nachhinein ,muss ich wohl etwas umdenken. Tut mir aufrichtig leid, Kleiner.'' Doch bevor er den "Kleinen" loslassen konnte hatte dieser ihn seinen Fuß in den Oberarm gestossen. ''WER IST HIER SO KLEIN, DASS ER SICH HINTER EINER SCHNEEFLOCKE VERSTECKEN KÖNNTE, HÄH?!'' Micheal taumelte erschrocken nach hinten. Er fiel von Sockel, doch als er seine Hand austrecken wollte um den Sturz abzufangen schoss eine eisige Schneelanze aus der Erde und bohrte sich mitten in seinen Rücken. Ash nutze den Angriff und sauste von oben auf ihn herab. ''Und wer ist hier süß, na?'' Sie wollte ihn den Kopf abschlagen, doch Micheal stemmte sich von Boden ab, seine flache Hand landete auf den Klingenrücken und er flog über Ash hinweg. Alphonse warf einen Sperr nach ihm, doch er war schon außerhalb seiner Reichweite. Ash schlug die Hände aneinander und blaue Blitze umhüllten ihren Arm und eine Klinge ragte aus ihren Ellbogen. ''Wau!'' machte Micheal. Mittlerweile war sämtlicher Schnee von ihm abgefallen. Sie sahen seinen Weißen Umgang, das blasse Gesicht und die schulterlangen, schneeweißen Haare. Er hätte ganz ansehnlich ausgesehen wäre nicht dieses merkwürdige Tuch über seine Augen gewesen. ''Drei kleine Sünder gegen den Boten des Heeren, wie spannend.'' ''Du kannst uns mal!'' fluchte Ed unter den Schneeberg in sei Mund. ''Und wie kann du uns überhaupt sehen? Du bist ja blind mit den Ding.'' ''Das ist ein kleines Geschäftsgeheimnis.'' meinte Micheal schulterzuckend. ''Ich verrate es dir, wenn ich dich brav von mir umbringen lässt.'' ''Aber unsere Sensei hat uns beigebracht.'' widersprach Al.'' Dass wir auf Fremde hören sollen.'' ''Nun, dann hat sie euch wohl nicht beigebracht, dass man auf einen Mann Gottes die Ausnahme ist.'' ''Ein Mann Gottes und ein guter Kerl sind nicht immer das selbe.'' meinte Akaya. Micheal schürzte die Lippen. ''Das.'' meinte er. ''War jetzt wirklich fies, Süße.'' ''Arigato.'' "Und solche sarkastische Bemerkungen mag schon Mal niemand.'' ''Dann wirst mich hassen.'' Sie schwenkte das Schwert, Edward transportierte seine Automail und Al zeichnete einen Kreis auf den Boden. ''Oh.'' meinte Micheal kichernd. ''Jetzt wird’s interessant.'' Alphonse schlug die Hände auf den Boden. Drei Hände wuchsen aus der schmutzigen Erde, doch Micheal sprang einfach zur Seite und tänzelte zurück. Er wollte gerade zum Gegenschlag ausholen als Edward sich auf ihn stürzte. Seine Automail traf Michaels Arm, doch der Erzengel versetzte ihn einen Kinnhacken und die Klinge glitt aus den Fleisch. Ohne eine Minne zu verziehen sprang er erneut in die Luft, als Ash mit ihrer Automail und den Schwert nachholte und er landete auf einen halb eingestürztes Dach. Beide Klingen verfehlten ihr Ziel. ''Das mach ja richtig Spaß.'' kam es von Oben. ''Was Spielen wir als nächsten, Menschenmarden?'' ''Keine Zeit für Spaß.'' grummelte Ed. ''Genau.'' stimmte Al zu. ''Las uns durch.'' meinte Ash grimmig. ''Oder müssen wir dich zwingen? Ich habe hier nämlich eine hübsche Klinge mit deinen Namen drauf, Mister Micheal.'' ''Messer können mir nichts anhaben.'' erwiderte er. ''Ich bin gegen jede Verstümmelungsmethode die du kennst immun und gegen ein paar zusätzliche dazu. Das ist es was mich so einzigartig macht.'' ''Das.'' sagte Ash. ''Und deine christlich-psychopathische Veranlagung.'' ''Die macht mich doch nicht Besondern, auch wenn ich insgeheim zufrieden damit bin, sie sorgt nur dafür, dass man sich so gut mit mir unterhalten kann.'' Er grinste. Diesmal war auch er es, der den ersten Schritt machte. Er täuschte einen Fall nach links vor um Ashs Schwert in diese Richtung zu lenken, dann sprang er aber nach recht vorne und seine Faust stieß zu. Ash verpasste ihn einen Tritt gegen das Knie, sodas er aufheulte und die Faust ihr Ziel verfehlte. Sie setzte mit ihren Schwert nach, weshalb der Erzengel rasch ausweichen musste. Er rollte sich ungeschickt ab. Al und Ed nutzen diese Blöße und schlugen zeitgleich ihre Hände aneinander. Ash musste sich gegen die Luft abstoßen um nicht von den eisernen Käfig eingeschlossen zu werden, der den Erzengel einschloss wie eine Venus-Fliegenfalle eine dicke Schmalzfliege. Micheal sprang rasch wieder auf die Beine, rieb sich das Knie und erkundete sein neues Gefängnis. ''Das.'' sagte er lächelnd. ''War nicht nett.'' ''Wir können es dir auch leichter machen.'' meinte Al diplomatischen. ''Oh, gibt mir die Süße ihr Schwert?'' ''Nein,'' meinte die „Süße“ , mit einer deutlichen Wutander an der Stirn. ''Aber wenn du uns sagst wo meine Erinnerung ist und was ihr Erzengel vorhabt lassen wir dich gehen.'' Er runzelte seine Stirn. ''Aber ich muss den Ort bewachen.'' ''Ich wiederhole das Angebot nicht, Mister Micheal.'' ''Nun, dann muss ich dir leider sagen, dass die Bewachung dieses Ortes meine Aufgabe ist. Ich war zwar kurz weg. Um mich ein bisschen zu vergnügen, aber ich bin jetzt wieder da und das bedeutet, dass ich meine Pflicht erfüllen muss. Ich mach euch dreien mal einen Vorschlag: Ihr beiden Knaben bleiben schön still und erlauben mir euch umzubringen. Danach gehst du, Süße, mit mir mit und wir gehen alle fröhlich unsere Wege. Wie klingt das?'' ''Jungs?'' ''Ganz schlecht.'' ''Verdammt! Na ja, dann heißt es wohl zurück zu unseren altbekannten Ursprung: Was sagst du nochmal immer zu Uriel, schönes Mädchen?, komm doch und hohl mich...'' ''Wenn du dich traust!'' Micheal lächelte weiter und legte seine Hand an das kalte Eis der Stäbe. Die beiden Elric Brüder beobachten wie seine Finger das Eis berührten und danach wie es verschwand. Es war nicht, als ob das Eis plötzlich Schmolz oder verschwand als hätte man es mit den Radiergummi ausradiert. Es war als würde das Wasser zerfallen wie spröde Holzscheite, die nach einen Feuer übrig blieben. Die Eiskristalle vielen in kleinen Fetzen in den Schnee versanken und der Käfig verlor wie eine verwelkende Blume unter der Sonne seine Form. Micheal trat aus dem Käfig. Er lächelte immer noch. Akaya war die erste, die sich von den Schock erholte. Sie holte mit den Schwert aus und ein Schwall Luft manifestierte sich und schoss auf Micheal zu. Dieser hob die Hände. Stickstoff, Sauerstoff und die restliche Luft verstoben lautlos bevor sie ihn steifen konnte. ''Ich sagte doch.'' meinte Micheal lächelnd wie ein Junge vor einer Packung Schokoladenkekse. ''Ich bin gegen jede Verstümmelung immun.'' ''Oder gegen Alchemie.'' ''Das hab ich ja gesagt.'' Akaya ging nicht auf seine fehlerhafte Ausdrucksweiße, ein, sondern besah sich seiner flachen, makellosweißen Hände. Wie hatte er das nur gemacht? Er hatte nicht die Hände aneinander geschlagen, keinen Bannkreis auf den Körper oder besser gesagt, er hatte nicht einmal Alchemie verwendet. Es war etwas anderes. Etwas Bedrohliches. Akaya knirschte mit den Zähnen. Bevor einer der beiden Jungen sie aufhalten konnte drückte sie mit ihrer rechten Hand gegen die Luft und Micheal würde der Boden unter den Füßen weggerissen. Nur das Überraschungsmoment hatte ihn in den Schnee fallen gelassen. Das Mädchen stürzte sich auf den Mann. Sie wollte ihn die Klinge ihres Ellbogens in den Schädel rammen, doch Micheal streckte seine Hand aus. Das Metall durchstach seine Handfläche wie eine Kugel ein Blatt Papier. Das Blut versickerte in Michaels Augenbinde. Der Erzengel verzog nicht einmal den Mund. Die Klinge zitterte, nur Millimeter von dort entfernt, wo das linke Auge hätte sein sollen. Ihre Finger erzitterten unter den Druck, doch etwas anderes schien sich durch ihren Körper zu bahnen. Es war als spürte man wie die Haut zu Asche zerfällt. Ihre Haut schien unter seiner Gegenwart zu zerbröckeln, doch es war nicht nur ihre Haut. Etwas griff in sie hinein. Es wand sich durch ihre Eingeweide, zerbröselte ihre Lunge zu Staub und ließ ihr Herz den fauligen Todesgestank von Verwesung und Rosen einatmen. Sie hörte wie jemand in der Verne ihren Namen schrei. Ihren Namen, oder doch nur eine weitere ihrer Lüge? Ihr schwerer Leib fiel durch das blutrote Wasser. FLESCH! Mit einem Ruck landete sie im Schnee. Erst jetzt kam Edward Gebrüll, der eisige Schnee und der Geruch der Erde wieder mit aller Gewallt an ihre Ohren. Sie hustete und spuckte Blut. Das Eisen verklebte ihre Zunge. Ihr Blick war zu verschwommen, als das sie hätte scharf sehen können, doch sie erahnte den Umriss einer eisigen Hand, nur wenige Schritte hinter ihr. Hatte jemand den Schnee transmutiert und sie weggezerrt? Ash konnte es nicht überprüfen. Sie konnte nur daliegen und das beobachten was ihr ihre unklare Sicht zeigte. Edward stach auf den Erzengel ein, doch Micheal verzog kaum den Mund, als Edward Schneekanonen und die Stacheln aus Eis zu weißen Blütenstaub zerfielen. Die Wagge des Engels lag vergessen auf der Erde. Ash einen seltsamen Geruch war, etwas was die Luft übermahnte. Wasserstoff? Irgendetwas in ihr machte Klink. Es war ihr klar, so klar, dass sie meinte die Eiskristale in der Luft zählen zu können. ''Alphonse!'' Ihre Stimme klang schrill und angeschlagen in ihren eigenen Ohren. ''Komm ihn nicht zu nah! Er zerlegt Alchemie in seine Bestandteile!'' Alphonse wirbelte herum. Er konnte gerade noch Micheals Hand ausweichen. Sie borte sich in knapp neben seinen linken Bein. ''Wa....'' ''Ubs!'' Micheal klatschte in die Hände. ''Da hat mich ja jemand eiskalt erwischt.'' ''Musst nicht gleich traurig sein.'' „Wie soll ich den bitte sonst sein?“ „Wie wäre es mit ehrfürchtig beeindruckt?“ „Paenitet, aber das stand nicht in meinen Lebensvertrag, aber wir schweifen von Kampf ab.“ „Deiner Schuld.“ zischte Ash und rappelte sich auf. Irgend etwas fiel auf ihre Finger und sie stellte fest, dass es Asche war. Von ihrer Haut abgeblätterte Asche. Ihr Schulter, wo Micheals Finger sie berührt hatten schienen wie abgestorben, als hätte er ihr ein Nervengift in die Aterien gejagt, oder nein. War es nicht vielmehr als wären sie verwelkt? Abgestorben wie welke Blätter? Edward landete neben ihr. Offenbar schien keiner seiner Angriffe gewirgt zu haben. ''Ash.'' meinte er, eindeutig sauer. ''Könntest du etwas mehr Hintergrundinfo über ihn springen lassen? Ich würde es nächmlich sehr angenehm finden wenn dieser Mistkerl endlich still wäre'' ''Sicher'' Ash rezitierte. ''Der Erzengel Michael ist der Heerführer der Engel. Er gilt als der Bezwinger Satans und als der Engel, der die Macht Gottes in sich trägt. Deshalb bedeutet sein Name soviel wie "Wer ist wie Gott?", oder, Mister Micheal?'' „Hast du etwa die Bibel gelesen?'' fragte Micheal mit sichlichen Entzücken. ''Ein wunderbares Werk, voller Geschichte, aus verschiedensten Schriften zusammengetragen und der Vater aller getruckten Seiten*. Alleine die Stelle mit Luzifers Sturz auf die Erde.....'' ''Für lange Zugreisen ganz nützlich.'' ''Ganz nützlich? Ich glaube ich habe mich verhört!“ ''Hast du nicht.'' ''Das sollte als Aufforderung gelten deinen vorhin gesprochenen Satz zu verbässern, Süße. Hast du denn keinerlei Taktgefühl?'' ''Es ist ebenso nützlich wie ich süß bin, Mister.'' ''Also mehr als eindeutig?'' ''Es macht lange Reisen zu unerträglich langweiligen Reisen und wenn du mich jetzt entschuldigen würdest: ich habe gerade vor dir den Schädel einzuschlagen, also machen wir weiter?'' ''Wollen wir dieses Spiel alleine weiter spielen?'' ''Wenn es den beiden Herrschaften (auf dessen Meinung ich gerade wenig Wehrt lege) nicht stört. Ja.'' „Hey!“ Micheal grinste. ''Also denn. Versuch doch an mir vorbei zu kommen, Süße.'' Ash schwengte ihr Schwert. Die Klinge sauste auf Micheal nieder und durchstach seine Handfläche, als er schützend die Hand vorschnellte und das Schwert packen wollte. Schon in dieser kurzen Distanz spürte Ash das absterbende Gefühl ihrer Finger, als würde sie ihe Hände in eiskalte Flammen halten, doch sie schafte es das Schwert zu halten. Die Klinge borte sich bis zum Heft in das heiße Fleisch, doch bevor sie seinen Kopf erreichte riss er die Hand nach oben. Die Spitze durchstach die Luft. Micheal schlug mit der anderen Hand zu. Ash duckte sich gerade noch weg und zog ihr Schwert damit aus der weißen Hand. Sie wich seinen nächsten Schlag aus und schafte so einige Meter abstand, die sie nutze ihn eine Ladung Schnee ins Gesicht zu kicken. Der Erzengel taumelte zurück.''Ed! Al! Sucht weiter. Ich hallte ihn auf!'' ''Gib uns keine Befehle, Bluteckel!'' schrie Edward zurück. ''Und du hast gerade selbst gesagt, dass er Alchemie zerlegt. Er wird dich auflösen, verdammt!'' ''Jetzt tu´s einfach!'' knurrte Ash zurück. ''Wenn ein Erzengel hier ist MUSS hier meine Erinnerung sein!'' Kaum hatte sie den Satz beendet holte Micheal zu einen weiteren Hieb aus, den Ash an der rechten Wange streifte und das Mädchen zurückweichen ließ. Obwohl sein Fleisch sie nur gestreift hatte spürte Ash wie sich ihre Wange in ihre Einzelteile zerlegte. Sie unterdrückte den Drang aufzuschreien und hob ihr Schwert, um sich vor weiteren Schlägen zu schützen, doch anstatt mit der anderen Hand nachzusetzen hielt Michael mitten in der Bewegung inne. Als wäre er wieder zur Mamorstatue geworden stand er da, den Mund leicht geöffnet, den Kopf gehoben als würde er einer vernen Stimme lauschen. Ash blieb stehen, von seiner Starre mitgerissen. Der Schmerz pochte in ihren Ohren. ''Etiam, Exercitus.'' Die Worte verließen ohne jeden Laut die Lippen Micheals. Er wich zurück, fast wie eine schlecht an den Fäden gezogene Marionette. Sein Augen sahen Ash unter den weißen Tuch hinweg an, scharf und ehrfürchtig, und Ash mochte diesen Blick nicht. Ohne auch nur für eine Sekunde seinen verborgenen Blick von ihr zu nehmen wich er zurück. Edward prüllte etwas und wollte auf ihn zustürmen, doch der Erzengel verschwand in den zerfallenen Ruinen Saind Micheals, wie eine Schneeflocke im Schnee. Als ob er eins mit den Weiß geworden wäre. ''Bastard!'' ''Las ihn, Nii-san!'' ''Al, wenn er Kerl uns entwischt...'' ''Las es, Ed.'' meinte Ash. Ihre Stimme klang erschöpft und rau, wie Schleifpapier. Der Fluss entließ sie mit einen durch ihre Knochen gehenden "FLESCH" und sie sackte in den Schnee. Al fing sie auf, bevor sie den Schnee fressen konnte. Weiße Lichtpunkte explodierten vor ihren Augen. ''Fock!'' murmelte sie hinter zusammengebissenen Zähnen. ''Fock! Fock! Fock! Immer wenn ich auch nur ein bisschen Kraft einsetze.'' ''Was musst du auch immer unmächtig werden.'' hörte sie Edward über sich. ''Glaub mir, Chibi-san, wenn ich es wollte würde ich...bei wirklich jeden deiner Worte unmächtig werden.'' keifte sie zurück, unterbrach sich aber, als sie merkte, dass Blut über ihre Lippen lief. Der puporne Saft aus Eisen, Eiweis und Mineralien schien auf ihrer kalten Haut zu brennen wie brennede Glut. Trotz der sich ausbreitenden Dumpfheit ihrer Sinne spürte sie das kalte Metall von Alphonse Händen, die sanften Schneeflocken in ihren Gesicht und das Blut in ihrer Magenröhre. Selbst ihr Gehirn schien taub und eingefrohren, doch dieser Duft. Dieser wiederliche, abstoßende Geruch, der von Micheal, den Erzengel ausgegangen war ließ sie nicht los. Es war als würde seine Überlegenheit in der Luft liegen wie eine Siegerhümne. Warum war Micheal zurückgewichen? Warum? ''Hört auf zu streiten!'' meinte Alphonse wütend, bevor Edward zu einer Erwiderung ansetzten konnte. ''Alle beide!'' Ash wagte nicht zu protestieren. Sie traute ihrer Stimme nicht, traute nicht den Blut, das ihren Hals verätze. Alphonse half ihr langsam auf die wackligen Beine. Warum hatte er das getan? Er hatte keinen Schmerz gespürt (und dabei hatte sie ihn locker seine Handfläche durchstochen) , hatte genug Kraft sie alle zu töten (vorallem, weil er zwei von ihnen nur berühren musste) und seine Chaosen standen (wie sich daraus schließen ließ) alle für seinen Sieg. Doch er war zurück gewichen. Warum? -Was hatte er gesagt?- ''Wir sollten uns einen Unterschlupf suchen.'' Alphonse mütterliche Stimme war so laut wie der fallende Schnee (oder sogar noch leiser, schwierig zu beschreiben, mit diesem nerviger Brummen in der Hirnbasis). ''Und wo soll das sein?'' kam es (etwas lauter) von Ed. ''Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber wir sind hier mitten in einer Ruine in Nevada.'' ''Ja schon, aber so können wir nicht weiter machen. Sieh uns doch an, sieh Ash an.'' Ash hob schwerfällig den Kopf. Sich selbst anzusehen war noch nie eine besonders wunderbare Erfahrung gewesen und jetzt wollte sie garnicht wissen wie sie aussah. Vermutlich wie eine Leiche, die man verblutend in den Schnee geschmissen hatte. Danke auch. ''Heerenhaus.'' meinte sie keuchend und stellte (mit zunehmenden Zorn) fest, dass sie nicht mehr als grobe Wortfetzen über ihre Lippen brachte. ''Micheal....Herrenhaus.'' ''Du meinst das Heerenhaus, das Micheal erwähnt hat?'' fragte Alphonse. Ash nickte, wie eine Wakelkopffigur in Spielzeugladen. Nur so schnell es geht weg von den Platz, dachte sie. So schnell wie möglich weg von diesen ekligen Geruch. ''Ich glaube ich hab etwas hinter den Bäumen gesehen.'' meinte Ed und deutete (vermutlich) dort hin, wo dieses etwas stehen sollte, was Ash sie als großen, verfallenen Schatten vorstellte. ''Es ist ziemlich groß. Vielleicht ist es wirklich ein Herrenhaus.'' ''Und vielleicht steht es noch.'' sagte Al hoffnungsvoll. ''Und hat noch einen guten Offen.'' Ohne Proteste schlürfte Ash den beiden hinterher. Bewegung bedeutete Anstrengung, Anstrengung bedeutete Schwindel, aber Bewegung hieß auch veran zu kommen und das bedeutete von hier weg zu kommen. Weg von diesen unguten Gefühl. Al wollte sie stützend, doch Ash schob ihn von sich weg. Kontakt mit irgend welchen Menschen oder Objekten jeglichen Materialien war das letzte, was sie jetzt benötigte. Das einzige, was sie jetzt gebrauchen konnte war ein funktionstüchtiger Körper mit dem dazugehörigen Gehirn, was in der Lage war das Geschehene zu verarbeiten und daraus eine schöne Lösung für dieses Retzel zu verarbeiten. -Was hat Micheal gesagt?- ''Etiam, Exercitus'' ''Wir sind gleich da, Ash.'' meinte Alphonse auf ihr Gemurrmel. Hinter den Bäumen vor ihnen sah Ash bereits einige Steine und abgesprungene Fassade. Auch in diesen Ort ließ sich vergangene Erhabenheit erahnen, doch auch hier schien die Zeit einen großen Appetit entwickelt zu haben. Das vergilte Mauerwerk (vermutlich war es einmal weiß) heutete sich von den Mauern ab wie abgekratzte Rinde von Holz, die Fenster waren längst blind von Schmutz und Zeit und das Holz schien beireits beim anhauchen zu splitern. Drinnen war es eisig kalt, nicht viel wärmer als draußen, aber wenigstens war die Vordertür noch ganz. Die Wände stanken nach Plizt, feulnis und vergilten Ölfarben. Wenn Ash den Unfang richtig schätze müssten platzmäsig zwei Kathedralen in dieses Haus passen können. Wehr immer es besessen hatte, sein Byte musste auf einen Adelstitel ausgelegt worden sein. Sie gelankten in einen Raum, der einmal ein Salon gewesen sein könnte, jetzt aber vielmehr einen dunklen Kasten glich. Alphonse schmiss ein altes Sofa (oder besser desen Überreste) in den alten Ofen, wärend Ed versuchte den feuchten Holt eine Flamme zu entlocken. Deprimiert durch ihre Nutzlosichkeit ließ sie sich neben den Offen nieder. ''Er hatte einen Befehl.'' Edward pustete in die Funken. ''Wer?'' ''Micheal. Er hat vor sich hin geburrmelt. ''Jawohl, Herr'' das waren seine Worte.'' Und wer immer dieses Heer auch ist, dachte sie stumm. Er will, dass wir hier sind. Waren sie hier? Ihre Erinnerungen? ''Sie spielen mit uns.'' Der Funken sprüchte und ergriff das Holz. Flammen glüchten auf. Keiner sagte etwas, bis endlich ein richtiges Fauer knisterte. Das Training auf bei ihren Sensai schien bezahlt gemacht zu haben. Langsam breitete sich die Wärme in den Zimmer aus. Mit halb geschlossenen Augen sah Ash in die Flammen. Die beiden Brüder warfen sich hinter ihr einen Blick zu. Rantlos. ''Ich weiß, was ihr denkt.'' sagte Ash mehr zu den Flammen als zu den Jungen. ''Ihr fragt euch, ob ich überhaupt zurechnungsfähig bin.'' ''Nicht ganz.'' ''Aber in der Richtung, aber es ist so. Meine Erinnerung ist hier, das schwöre ich.'' ''Was macht dich so sicher?'' fragte Alphonse. ''Wir haben keinerlei Beweise.'' ''Ich kenne diesen Ort.'' Es war nicht viel mehr als ein Flüsstern. ''Irgendwoher...irgendwann....irgendwie.'' Aus diesen nun sehr wenig zusammenpassenden Wörtern schien nun wirklich keiner der Brüder etwas abgewinnen zu können. Sie wandten wieder den Blick woanders hin. Alphonse Blick blieb schließlich an ein altes Bild an der alten Wand hängen. Schimmel hatte sich durch den Stoff gefressen, viele Farben ausgebleicht und viele Pinselstriche dadurch unkenntlich gemacht. Al ging etwas nähr heran, um es besser betrachten zu können. Das Bild zeigte drei Personen, eine Familie vermutlich. Das Bild war so zerfressen, dass man die Gesichter kaum erkennen konnte, aber trotzdem konnte man die Züge der Gezeigten Personen erahnen. ''Schau euch das einmal an.'' ''Mm?'' Edward löste sich von den warmen Flammen. Er legte den Kopf schief, stemmte die Hände in die Seiten und betrachtete kritisch die auf Ölfarbe festgehaltene Szenerie. ''Was glaubst du, wer das ist, Nii-san?'' fragte Al, als seine Finger vorsichtig den morschen Holzrahmen glitten, das selbst unter den sanften Stahlfingern ächzte wie bei eines vor Gebrechen gequälter Mannes. ''Was weiß ich?'' meinte Edward nur. ''Vielleicht hat ihnen ja das Haus mal gehört?'' ''Dann muss das Bild dreihundert Jahre alt sein.'' meinte Ash, die desinteressiert in die Flammen sah. ''Woher willst du das wissen?'' meinte Edward mit gerunzelter Stirn. ''Du hast dir das Bild nicht einmal angesehen.'' ''Nachforschungen.'' meinte die Angesprochene gelangweilt. ''Die letzten Besitzer waren eine Adelsfamilie namens Wolfstal, die bei den Konflikten von 1615 im Norden ihr Leben als Gefangene verloren. Vorher war dieses Haus durch mehrere andere Familien gegangen.'' 'Weißt du auch rein zufällig ob sie blond waren?'' Ash wandte in einer verwunderten Geste den Kopf. Die Verwirrung spiegelte sich in ihren von Feuer brennenden Augen. ''Blond?'' Vorsichtig richtete sie sich auf, betrachtete das Bild. ''Das sind nicht die Wolfstals.'' murmelte sie. Ihre Finger strichen über die Züge des kleineren Gestallt. ''Ein Junge, ein Mann und eine Frau. Die Jungen sind Blond, die Frau dunkelhaarig. Sie sind wohlhabend, schätzte ich. Die Gesichter sind vergilbt, aber ich glaube...die Augen des Jungen sind golden.'' Sie grinste. ''Sicht fast aus wie Ed, nur größer.'' ''WER IST HIER SO KLEIN, DASS ER AUF EINE BRIEFMARKE PASST?!'' ''Ed, ich untersuche das hier gerade.'' Edward fluchte im Hintergrund leise weiter. Ash wandte sich kopfschüttelnd wieder dem Bild zu. Vor allem der Junge erregte ihre Aufmerksamkeit. Von allen war er am besten erhalten, vermutlich weil sich der Zerfall mehr auf der anderen Seite ausgebreitet hatte. Er war schlank, elegant gekleidet, die blonde Männer zu einem Pferdeschwanz nach hinten gebändigt. Ash musste sich eingestehen, dass er gut aussah. Seine Augen strahlten Stolz und Kraft aus und seine Lippen waren zu einen breiten Lächeln verzogen. Er schien glücklich, zufrieden. ''Wenn ich jetzt grob schätzten würde, dann würde ich sagen das Bild auf 3 bis 400 Jahre alt, oder zumindest die, die es abbilden. Die Kleider sind altmodisch und teuer.'' ''Eine Schimmer wer sie sind?'' ''Nein, aber ich glaube sie kommen aus den Osten. Goldene Haare, goldene Augen, vielleicht stammen sie aus Xexes.'' ''Ist das nicht auch eine Stadt, die in einer Nacht verschwunden ist?'' fragte Al. ''Genau.'' bestätigte Ash. ''Nur das wir in Vergleich zu meiner Heimat wissen, wie es da Aussicht. Nämlich wie in einen überdimensionales großen Sandkasten.'' Sie wandte sich von der Wand ab. ''Im restlichen Haus finden wir sicher noch irgendetwas. Ich säh mich um.“ ''Pass auf, dass dich keine Monster erwischen.'' warnten sie Ed. ''Vielleicht hat zwischendurch einmal Frankenstein hier darin eingelebt.'' ''Keine Panik, Ed. Und falls ich doch die Edamsfamily oder ein anderes süßes Monsterfamilie sähe werde ich sie anständig begrüßen.'' Sie hob ich Schwert. ''Und ihnen beim Raumstreichen helfen.'' ''Übertreib es nicht.'' ''Ich doch nicht.'' Ash marschierte aus dem Salon. Kaum hatte sie den Raum verlassen breitete sich die Schatten der Vergangenheit über die Wände aus, als wären sie Pflanzen, die sich durch die Mauen gefressen hatten und die Geschichte dieses Ortes gnadenlos zu verschlingen. Auch die Kälte nahm sie wieder gefangen, zog sie in ihre eisigen Arme und leckte über ihr Gesicht. Ihre Schritte knarrten auf den verrottenden Boden. Ash kniff die Augen zusammen, nahm die Umgebung in sich auf, versuchte die Details aus der Dunkelheit zu fischen. Sie schnupperte in der Luft. Holz, alte Ölfarbe und noch etwas anderes, eisenartiges, was sie schon einmal in ihren Erinnerungen gerochen zu haben glaubte. ''Wo bist du?'' flüsterte sie in die Dunkelheit. ''Wo hast du dich versteckt?'' Keiner Antwortete auf ihr Wispern. Sie hatte sich auch keine erhofft. Mit leicht verärgerten Schritten bahnte sie sich weiter ihren Weg, über die Gänge und den Staub vergangener Zeit. Ein Treppenhaus, bei dem bereits mehrere Stoffen durchgebrochen wahren, bahnte sich von der Eingangshalle ihren Weg nach Oben. Micheal hatte uns passieren lassen, dachte sie, als sie vorsichtig die Stufen nach oben schritt. Er ist zurück gewichen und hatte uns passieren lassen, fast als hätte er uns den Weg dahin gewissen. Wenn hier keine meiner Erinnerungen ist fresse ich meinen Arm auf (den Rechten, versteht sich), aber was hat dieser Heer, von den diese Engel die ganze Zeit sprechen, eigentlich vor? Will er mich zu meinen Erinnerungen führen? Und wenn es so wäre, was bezweckte er damit? Mit dieser Tatsache versuchte sie die aufkeimenden Emotionen zu erklären, die sie seid den Betreten dieser Stadt begleitete. Einst hatten hier Menschen gelebt. Bettler, Adelige und ihre Familien. Sie waren in die Kirche gegangen und hatten Hunde für die Jagt ausgebildet, sogar Felder bewirtschaftet. Doch es lag so lange zurück. Warum zog es sie dann hier her? Weil es sie an ihre Heimat erinnerte? Nein, dafür war der Ort ihr selbst zu vertraut. Aber was war es dann? Das alles passte nicht im Geringsten zusammen, ergab weder Sinn noch Bild, aber es musste eine Erklärung dafür geben (ach wenn sie vermutlich nicht logischer Natur war). Es kam Ash so vor, als wollte man ein Meer aus tausenden winziger Scherben wieder zu einen Glas zusammensetzten. Wo waren die Scherben? Als über das letzte schwarze Treppenloch gesprungen war (von den insgesamt 5) empfing sie wieder nur der Staub und die Schatten. Nur mit Mühe vermochten es ihre Augen die Wand aus Düsternis zu durchbrechen. Es war gespenstisch ruhig, nur ihre Schritte und ihr Atem durchstach die Stille wie das leise Ticken einer Uhr. Es war eine Totenstille, die sich ausbreitete wenn man den Raum eines Toten betrat, fast als wollte man ihn nicht wecken. Das ganze Haus war tot. Wenn Ash grob schätzten müsste dann müsste es in diesen Gemäuer mehr als 50 Zimmer geben, alle kleinen Zwischenräume mit eingeschlossen. Offenbar blieb ihr nichts anderes übrig als jeden einzelnen abzusuchen. Sie fing an. Ash gelangte in die Schlafzimmer, Salons, sogar in den Besenkammern schaute sie nach. Nichts als Staub und Schimmel. Immer noch war es so merkwürdig Still, als hätte man eine Leichenkammer betreten, doch dann hielt Ash inne. Sie spürte es mehr, als das sie es hörte. Ein Wind blies über ihre Haut, fast wie die von Wind getragene Wärme eines Lagerfeuers. Etwas warmer Strich über ihre Schulter, wie die zarten Finger einer Hand. Sie wollte danach greifen, doch sie berührte nur dem eigenen Stahl unter den schwarzen Stoff. Da war es wieder. Dieses Wispern, diese Stimme, dieses warme Prickeln einer anderen Gegenwart. ''Wer bist du?'' Der Griff fuhr über ihre Schulter, durch ihre Haare. Ash nahm für einen Moment nicht ihre Umgebung war, vergaß, dass sie in einen vor den Zerfall stehenden Gebäude stand. Ihr Körper bewegte sich von alleine, betastete die steinernen Wände unter der vergehenden Fassade. Da war es wieder. Diese seltsame Stimme, die ihren Namen flüsterte, fast wie eine Einladung. ''Life.'' Sie presste ihr Ohr an die Wand. Die Stimme schien aus den Inneren dieser Wände zu kommen, aus dem Haus selbst zu kommen. Er rief nach ihr. ''Life.'' Bei jedem Schritt wurde es lauter. Sie gelangte um die Ecke, jetzt stand sie sogar an de Tür, rüttelte an den Griff. Nur noch dieses Hindernis, gleich war sie da! Sie würde.... ''Ash! Ash! Hey!'' Eine eiskalte Hand zog sie weg von der Tür, weg von der Stimme und Ash fuhr herum. ''Bist du taub?'' Edward schien kurz vor der Explosion zu stehen. Ash brauchte ein paar Sekunden um sich wieder daran zu erinnern war er war und sich an Al zu erinnern der mit lauten Geklapper um aus den unteren Stock kam. ''Jungs?'' ''Oh Wunder und höhst selbst.'' zischte der Blonde wütend. ''Ash, erschreck uns nicht wieder so einfach!'' sagte Al besorgt und schaute sie an. ''Wir haben dich gerufen und wussten nicht wo du bist'' ''Ich bin hier, dass siechst du doch.'' „Wir haben nach dir gerufen und du hast nicht geantwortet und du bist kreidebleich!“ „Mir geht es gut, Al.“ „Als ob….“ Ash ließ die Schimpfenparade über sich ergehen über sich ergehen. Die geheimnisvolle Stimme war verstummt. Ihr Hochgefühl verflog mit dem bitteren Nachgeschmack der Enttäuschung und Frustration. Warum verdammt noch mal hatten die beiden sie gestört? Sie war so nah drang gewesen, beinahe hätte sie ihn erreicht! Hätte sie die Tür nicht nur eine Sekunde früher oder Edward sie eine Sekunde später erreicht dann hätte sie ihn gefunden. Wenn gefunden? „Ich habe es verstanden, Al.“ „Was?“ ''Das du wirklich sauer auf mich bist, aber „Das du sowas von sauer auf mich bist, aber ich habe etwas gefunden.“ Sie deutete mit dem Kopf zur Tür. „Das ist der einzige Raum, in dem ich noch nicht drinnen war. Dahinter ist irgendetwas.“ Sie erklärte nicht woher sie das wusste. Ein gezeigter Vogel und einen Ausflug (ohne Wiederkehr) in die Klapsmühle war das letzte was sie jetzt brauchte (und die Ich-hab-mich-lieb-Jacken ebenso). „Ist ja ein schöner Grund nicht auf Rufe zu reagieren.“ Meinte Edward immer noch angepisst. „Was ist das überhaupt für ein Raum?“ „Wir werden es gleich wissen.“ Sagte Ash leise. „Wartet mal kurz.“ Das Mädchen schlug die Hände aneinander. Der Schimmel blühte Blau in Licht der Blitze. Der Weg war frei. Sie betraten ihn. Den Raum aus Blut. *Diese Behauptung beruht in beiden Welten auf Tatsachen. Die Bibel war wirklich das erste Buch, das jemals in die Truckapressen ging. Auch die neununddreisig Tessen, die Martin Lutter (der als erster die Bibel von Lateinischen ins Deutscheu übersetzte) verteilten sich durch die Truckerpressen, allerdings war das zu der Zeit, als die Kirche in Europa über allen stand. Sprich: wenn man erwischt wurde kann man mit den Scheiterhaufen der Ketzer rechnen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)