Knight Alchemist von Alice-Gladius (Warum leben wir?) ================================================================================ Child of rubeus stella(Kind das roten Sternes)-Hexenhaar -------------------------------------------------------- Kapitel 8 Child of rubeus stella(Kind das roten Sternes)-Hexenhaar Egal ob es Liebe oder Hass ist, beides ist lästig. Auch die Gefühle wie Sehsucht, Trauer oder gar Zuneigung, sind einfach nur nervtötend. Irgendwann kommt der Tag an denen man sich trennen. Für immer, Und dann legen die Gefühle dich in Ketten. Ja, Gefühle sind wirklich nutzlos, vor allem das Gefühl von ihm gebraucht zu werden. Ein Monster wie ich benötigt solche Gefühle nicht. Und dennoch..............muss ich ihn beschützen. Nur ihn und niemand sonst. Ja.....Gefühle sind wirklich, wirklich lästig. Vielleicht ist das der Grund weshalb ich diese Affen beneide. Der Zog fuhr nach Westen und Häuser, Bäume und Seen trieben als Landschaftsbilder an ihnen vorbei. Die Drei hatten es geschafft den Frühzug nach Central erwischt und gönnten sich alle ein üppiges Frühstück, während die Sonne immer weiter nach oben stieg und den Tag in ein angehnähmies Licht tauchte. Seltsamerweise hatte Akaya es geschafft sich ohne jegliche Hilfe ihr allmorgendliches Ritual durchzuführen, was vermutlich an ihrer Sturheit lag. Selbst ihre das Zopfbinden und das Umziehen vollbrachte sie ohne zu murren doch das Essen mit Besteck bereitete ihr Schwierigkeiten. Daher hatten Akaya sich für das Gebäck endschieden. Während sie aßen lauschte Akaya den Beiden Brüdern wie sie begeistert von ihren Reisen berichteten. Die Stimmung war angenehm, friedlich, ja… fast schon heiter. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten hatten sie es irgendwie geschafft ein Art Spiel aufzubauen. Es war fast als würden sie „Wer-bin-ich?“ spielen. Jeder beantwortete die Fragen und lies den Anderen nur so weit in sich sehen, wie man wollte und andersrum. Die Beiden Brüder mussten feststellen, dass die Rothaarige Masken hatte, die sie bei belieben ab und aufsetzen konnte ohne das es jemand merkte. Vor allem Alphonse viel auf, dass sie ihnen zwar aufmerksam zuhörte, aber trotz allen immer woanders zu sein schien, als würden ihre Augen etwas sehen, das niemand außer ihr sehen konnte. „Und dann haben die Bergarbeiten diesen Yoki mit einen mächtigen Fußtritt aus der Stadt beförderte.“ gab Alphonse ihren ersten Startalchemisten-Auftrag wider, natürlich ohne die Details auszulassen. Akaya lauschte ihnen mir immer größer werdender Begeisterung. „Und so“, erzählte Ed die Story zu Ende. „Kam es, dass der Name der Gebrüder Elric bis in den letzten Winkel des Landes bekannt wurde!“ sagte er zufrieden mit einen breiten, spitzbübischen Grinsen auf dem Gesicht. Akaya musste schmunzeln. So wie die Beiden es erzählten erkannte man wie jung sie alle eigentlich waren, das sie noch Kinder waren und keine Erwachsenen wie sie es so oft versuchten zu sein. Und, dass sie ihre Taten kein Bisschen bereuten -Wozu aber auch? Die junge Alchemistin war so sehr in ihr Gespräch vertieft, dass sie nicht einmal merkte wie sich ihre Mundwinkel immer weiter nach oben bewegten. Wann hatte sie das letzte Mal gelächelt? Es schien so lange zurück zu liegen…. „So jetzt bist du dran.“ Na super. „Ach komm schon, Alphonse…“ jammerte sie. Wider etwas, was sie sonst nie tat. Sich über etwas zu beschweren. „Ihr wart nicht mal ganz fertig.“ „Äquivalenter Tausch;“ erinnerte sie Ed. Das immer breiter werdende Grinsen verriet Akaya sofort, dass er schon ganz genau wusste über was er sie als nächsten ausquetschen würde. Ihr schwangt Böses. Tja, Alchemisten mussten sich an die Gesetzte hallte, wenn sie etwas haben wollten. Akaya verdrehte ihre Augen und sah in entnervt an. Oder sie tat besser so.. „Frage?“ Eds Grinsen reichte bis zu den Ohrspitzen. „Was würdest du nie im Leben tun?“ Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen. „Dich küssen.“ Alphonse prustete los. Edward starrte die Rothaarige mir einer bunten Mix aus Wut, Scham und Verwirrung an, die seinen Wangen zu erhitzen brachten. Ein wunderbarer Gesichtsausdruck.... „Die Antwort gilt nicht!“ „Antwort gegen Antwort, hast du selbst gesagt.“ „Hinterlistige Schlange!“ „Ich bin schon ganz rot vor Scham.“ Die Wangen ihres Gegenübers wurden es. Es war wunderbar was für gute Wortgefechte man mit den keinen Blondschopf veranstalten konnte. Den beiden Lakaien der Arme machten sie richtig Spaß, zu versuchen den jeweils anderen aus der Fassung bringen zu wollen. Es stand drei zu eins für Knight. Nächste Runde, Alphonse war am Ball. „Lieblingsfarbe?“ „Violett“ Die Frage des Größeren amüsierte sie. Alphonse stellte meist die persönlichen Fragen, weil er mehr über sie wissen wollte und Edward die fieseren Fragen, um sie aus der Reserve zu locken. Und sie? Spielte einfach mit. „Nicht so ein helles, ehe so ein dunkles, wie bei Amethysten.“ „Und ich dachte es wäre Rot.“ „Wie? Nur weil ich Hexenhaare habe?“ Kaum hatte sie diesen Satz gesagt, hätte sie sich am liebsten die Zunge abgeschnitten. Doch erst als die Worte wie Wasser aus ihren Mund strömt bemerkte sie ihren Fehler. Das Lächeln schwand von ihren Gesicht, als hatte man es fortgewischt. Die Frage hing schwer in der Luft, wie eine eiskalte Regenwolke. Akaya hatte wirklich ein Talent die Raumtemperatur in den Keller zu bringen, wie mit den Schwert umzugehen. Schließlich war sie es die, die Stille brach „Damals.“ sagte das einzige Mädchen resigniert und berührte einen ihrer Haarsträhnen. Wider ein ungewöhnlicher Charakterzug von ihr. Sie konnte unausgesprochene Fragen bracktisch hören. Ihre Hand begann leicht grob an ihren Haarsträhnen zu ziehen. Am liebsten hätte sie jede einzelne ausgerissen. „Gab es ein kleines Volk auf den Kontinent im sudwestlichen Meer, dass auffällig rote Harre hatten, so rot wie ihr eigenes Blut. Diese Leute geritten oft in Verdacht der Hexerei mächtig zu sein oder mir Satan einen Backt geschlossen zu haben, weil man meinte ihre Haare hätten sie im Blut menschlicher Kinder gebadet um die Unsterblichkeit zu erlangen oder ihren Herren zufrieden zu stellen. Sie wurden als Teufels-oder Hexenkinder genannt und schließlich nannte am sie „Das Volk der Cruor. Keiner der, die das Land verließen um besser zu leben starb eines natürlichen Todes.“ Es war wider eine Antwort wofür sie verwunderte Blicke erntete. Ihre Finger schlossen sie unmerklich fest um ihre Haare, zerquetschten sie fast. Die Seelebspiegel sahen wider ins Ungewisse. „Von so einen Volk habe ich schon mal gehört.“ Meldete sich nun Ed zu Wort. „Aber darüber habe ich nur etwas über “Die Tragödie von Astrum“ gehört.“ Akayas Blick, der bis vor kurzen an der vorbeigleitenden Landschaft gehangen hatte, richtete sich wider auf Ed. Ihre Stirn war von Falten gezogen. „Die Tragödie von Astrum?“ „Ja, Die Legende besagte, dass einen Kontinent gegeben haben soll, den es heute nicht mehr gibt. „In der Nacht als der Himmel sie blutrot verfärbte verschluckte ein gigantisches Erdbeben den Kontinent und brachte ihn in einer einzigen Nacht zu Einsturz. Die wenigen Überlebenden flohen zum Kontinent im Norden und zerstreuten sich in alle Himmelsrichtungen und hinterließen nicht als ihrer Waffenkunst und ihre Sprache, die keiner mehr zu sprechen vermag.“ So lautet jedenfalls die Legende.“ Vis scire quod non vera.“ murmelte sie. „Was?“ „Das ist die alte Sprache, die mit diesem Volk untergegangen ist. Es heißt so viel wie“ Ihr wisst was ihr wollt, aber nicht die Wahrheit. Das ist überall so. Alle Menschen verschlissen die Augen vor der Wahrheit und machen sich ihre, weil sie sich besser anhört“ „Du sprichst in Rätzeln.“ Akaya wich der Antwort aus, in dem sie ihr Brot mit einem letzten Bissen verschlang. Die Butter und das Vollkorn ihrer Speise wurde in ihren Mund zerlegt und machte das Sprächen unmöglich. Gut so, sie wollte nicht über die Vergangenheit sprächen. Sie würden sie nur hassen. „Da vorne ist der Bahnhof.“ Stellte der Rotschopf erfreu fest. „Wirt auch langsam Zeit. Es wird ballt Mittag.“ Die melodische Stimme der Lautsprecher bestätigte ihre Aussage. Der Hauptbannhof der Metropole von Amestris war überfüllt mit Reisenden, Zugangestellten und Touristen aus der ganzen Welt. Jeder der hier Anwesenden schien in Eile zu sein und daher verschwamm das Bild des Bahnhofes zu einem dichten Kuddelmuddel aus Männern, Frau und deren schweren Gepäck, in den es unmöglich war die große Anlage an sich zu bewundern. Edwards Rücken knackte unheilverkündend, als er sein Rückgrat durchstreckte und einen Laut von sich gab, wie eines Helden, der es geschafft hatte einen Drachen zu erschlagen. „Diese blöden Sitze bringen mich eines Tages noch um!“ fluchte er lauthals und rieb sich den schmerzenden Nacken. Die beiden jüngeren Alchemisten gelang es, allerdings nur mit Mühe, nicht die Augen zu verdrehen. „Wir sollten zu Oberst“, meine Al pflichtbewusst. „Wir müssen immerhin….“ doch seine Worte gingen in einen lauten, langgezogenen Ruf unter. Die drei drehten sich um. Aus der Richtung des Rufes kam etwas ein langer, metallener Gegenstand geflogen, segelte über doch die Menschengruppen hindurch, überschlug sich mehre Male, und traf Edward mit einem lauten Gong genau zwischen Augen und Nasenrücken. Vor den Augen des Alchemisten tanzten Schraubenschlüssel Walzer und er sackte mit einen schmerzhaft Aufschrei zu Boden. Durch die Menschenmassen bahnte sich laut schimpfender Wirbelwind und blieb direkt vor der Truppe stehen. Winry Rockball marschierte auf sie zu, eine Zornesandern pochte auf ihren hübschen Gesicht und hob in Vorbeigehen ihren heißgeliebten Schraubenschlüssel auf, der offenbar der Ursprung von Eds Gehirnerschütterung war. Ihr langes, weißes Kleid flatterte bei jedem ihrer Bewegungen, die Haare waren zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden, in ihrer linken trug sie einen einfachen Koffer und in ihrer anderen den drohend erhobenen Schraubenschlüssel. Das himmelblaue Augenpaar fixierte ihren Sandkastenfreud. „Hier steckt ihr also“, sagte sie wütend. „Warum habt ihr uns nicht geschrieben, dass ihr weg seid?“ „Und warum musst du meinen Schädel einschlagen?!“ kam es erzürnt von Ed, der ächzend wider auf die Beine kam. Winry war Edward ein ganzes Stück über den Kopf gewagten, doch bei den Blick den sie den Alchemisten jetzt zuwarf schien er noch weiter in sich zusammenzuschrumpfen als gewöhnlich schon. „Ich habe es euch schon tausend mal gesagt, dass ihr uns gefälligst anrufen oder einmal schreiben sollt!“ keifte Winry. Die blonde Mechanikerin hatte sich heiser geschrien bis sie schließlich Akaya bemerkte, die vor ihr zurückwich. „Wer ist den das?“ fragte sie so verblüfft, dass sie ganz vergas Eds Schädel weiter zu bearbeiten. (Der Besagte lag inzwischen halb tot auf der Erde) „Ach, das“, Alphonse nutzte Winrys Neugierde um die Rothaarige zu ihr zu schieben, als die Genannte sich hinter ihn verstecken wollte. „Das ist Akaya. Sie ist auch eine Staatsalchemistin.“ „Was wirklich!“ Winrys Stimme war so überrascht, dass Akaya etwas beschämt den Kopf senkte. „ Na du bist aber schüchtern“, stellte sie fest und legte den Kopf leicht schreck, um ihren Gegenüber wenigstens ins Gesicht sehen zu können. Ihre Trat hatte die Folge, dass die Rothaarige noch etwas weiter zurückwich. „G…guten Tag, “ murmelte das Mädchen ohne sie anzusehen. „Hi!“ stallte die Mechanikerin sie an und streckte ihr die Hand entgegen. Akaya nahm sie, allerdings etwas zögerlich. „Was ist den mit deinen Arm passiert?“ fragte Winry der, der leere Ärmel ihres Umhanges nicht entgangen war. „Kaputt“ „Hast du etwas Automails?“ „Ja…zwei.“ „Wirklich?!“ Noch bevor die Rothaarige zum sprechen auch nur ansetzten konnte hatten Winrys Augen ein Funkeln angenommen bei den sie eine Gänsehaut bekam. „Wo hast du welche? Wer hat sie gemacht?! Darf ich sie reparieren?!“ sprudelte die Automailsüchtige schon los. Akaya war mit der Situation vollkommen überfordert. Ihre Gedanken schlugen Purzelbäume, ihre inneres Netzwerk war überlastet und all das machte ihre Lage immer schlechter. Es war als hätte das Temperament und die Begeisterung des Mädchens ihr die Zuge verklebt. Al erkannte ihre misslinge Lage. „Amm...Winry,“ versuchte Al seine Kindheitsfreundin zu bremsen, was wenigsten für eine Sekunde auch klappte. „Wir..“ „Müssen noch unseren Bericht abgeben.“ Alle Anwesenden drehten sich zu den ,offenbar von den Toten auferstandenen, Blondschopf um, der sich mühte wider auf die Beine zu kommen. „Hat das nicht Zeit?“ jammerte die Blauäugige. „Nop.“ „Okay, aber dafür darf ich mir deine Automail ansehen, versprochen?“ Die Rothaarige brachte nur ein Nicken zu strande ehe Ed sie von hinten schuppste und regelrecht aus den Bahnhof treiben musste. „Winry Rockball,“ erklärte Ed, als sie, trotz der vorgespielten Eile, gemächlich Richtung Hauptquartier schlenderten. „Unsere Sandkastenfreundin. Mach dir nichts daraus, dass sie so verrückt ist. Normalerweise gibt sie nicht Ruhe bevor sie alles auseinandergelegt hat.“ „Danke. Ich schulde euch beiden wohl was.“ Edward und Alphonse grinsten sich an. „Wir kommen darauf zurück.“ Kaum ,dass sie fertig waren mussten sie sich auch schon trennen. Ed und Al würden ihren Bericht bei Major Maes Hughes abgeben, der sich freundlicherweise zur Weitereichung des Berichts bereitgestellt hatte und Akaya musste ihren Bericht beim Generalfeldmarschall persönlich abgeben. Als sie sich trennen wollten bekam sie von Al das Verspechen, dass sie sich ballt wiedersehen würden und von Ed einen Boxschlag auf die Schulter. Lachend verschwanden die jungen Alchemisten um die nächste Ecke während Akaya sich kopfschüttelt in die endgegengesetzte Richtung aufmachte. Die Rothaarige beschloss sich als erstes sich noch kurz frisch zu machen bevor sie zu ihren Vorgesetzten ging und steuerte ein kleinen Nebenzimmer an, in den sich normalerweise die Gäste des Landes warten konnten, bevor sie bei Bradley ihr Anliegen präsentieren konnten. Der Raum war leer und das kam ihr gelegen, denn sie ging geradewegs zu den in der Ecke stehenden Spiegel mit davor stehenden Tisch und machte sich daran ihre leicht gelöste Zopfband wider in Ordnung zu bringen. Bei den Gedanken was Bradley sagen würde wenn sie mit nur einen Arm in sein Büro marschieren würde musste das Mädchen nur noch breiter grinsen. Grinsen. Erst jetzt betrachtete sie ihr Spiegelbild eingehender. Hatte sich nicht etwas verändert? Nein, bis auf ihren fehlenden Arm war nicht an ihren Aussehen anders. Die Kleidung war sauber, ihr Schwert steckte in seiner schwarzen Scheide und ihre Haare waren zwar leicht zerzaust, aber das war auch nicht ungewöhnliches. Dann fiel ihr Blick auf ihr Gesicht. Kamm es ihr nur so vor, oder waren ihre Lippen immer noch zu einen Lächeln verzogen? Akaya hatte sich nie die Mühe gemacht ein freundliches Lächeln vorzutäuschen und selbst wenn hatte es zwar täuschend echt gewirkt, aber ihre Augen hatte es nicht erreicht. Doch jetzt, .....war es als würden ihre Augen strahlen, leicht funkeln wie die Flamme einer Kerze. Akaya schüttelte leicht den Kopf, aber lächelte weiter. Was hatten sie nur mit ihr gemacht? „Du bist also wider hier.“ Das Lächeln verschwand auf ihren Gesicht, als wäre es zerbrochen. Die Stimme hinter ihr war hart und sie kannte diesen Tonfall nur zu gut. Er sprach immer so mit ihr. Im Spiegel konnte sie seine muskulöse Gestallt erkennen. Groß, massig wie ein Berg, mit ebenso kantigen und breiten Zügen. Ihre Finger verkraften sich auf Rand des Mahagonitisches. Sie holte lange und tief Luft, bevor sie ihre gleichgültige Maske aufsetzte und mit ebenso beiläufiger Stimme sagte: „Guten Tag Brigadegeneral Underbridge.“ Der Mann hinter ihr erwiderte den Gruß nicht und Akaya wunderte das nicht im geringsten. Seit sie das erste Mal auf diesen Mann getroffen war hatte er sie mit diesen kalten Blick angesehen, der nichts als Missgunst und Abscheu widerspiegelte. Akaya erntete diesen Blick ständig, doch in seinen Fall war es mehr als nur Missfallen über ihre Existenz. Es war nicht nur Wut, sondern Hass, von Angst gezehrter Hass, der sie aus den zwei stecknadelgroßen braunen Augen musterte. „Wie ich feststellen musste hast du einen ziemlichen Karriereaufsprung gemacht, Fräulein Staatsalchemistin.“ Alleine bei der Art wie er das letzte Wort aussprach erkannte Akaya, dass sein Hass auf sie sich nicht im mindesten gebessert hatte. Der Grund? Vielleicht das Gefühl das er verspürt hatte, als er sie vor drei Jahren die Prüfung zum Einstieg in die Arme gesehen hatte. Angst. „Wie ist den dein erster Auftrag auf freien Fuß verlaufen? Hasst du ein paar Leute umgelegt?“ „Nein, Sir!“ sagte sie mit fester Stimme. Ihr Kopf war nicht gesenkt sondern Blickte direkt in seine kleinen Äuglein gerichtet. Ohne Zweifel, ohne Schwäche. Die Nüstern des Rissen stellten sich auf. Es war nicht als wäre sie eine Untergebene, es war als wäre sie eine zum Tode verurteile Mörderin. „Mein Auftrag ist erledigt,“ für sie fort, was den Gemützustand ihres Gegenübers nicht verbesserte. „Wir können eine genaue Akte erstellen und die Bürger sind fürs erste sicher.“ Ihr Gegenüber erwiderte nicht. Sie konnte seine Wut fühlen. „Er ist endkommen.“ Eine kalte, harte Tatsache. „Weist du eigentlich wie viele Menschen er getötet hat?“ „Dreißig, Sir. Und ihre Frau war eine von ihnen.“ Knall! Der Schlag traf sie mit voller Härte, mitten ins Gesicht. Der Abdruck versenkte ihr die Haut, ihre Wangenknochen knackten, und ihr Gegenüber schäumte vor Wut. Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Du nichtsnutziges Gör hasst ihn einfach endkommen lassen! Weist du eigentlich was du meiner Familie damit angetan hast?!“ Wider ein Schlag, diesmal auf der anderen Wange. Keine Trenne. Kein Schrei. Sie würde sich nicht wären. Sie hatte kein Recht dazu. Selbst wenn sie es tut würde keiner würde ihr glauben, dass sie aus Notwehr gehandelt hatte. Das Gefühl der Freude, dass sie vorher so leicht hatte werden lassen war fort. Ja, Gefühle sind einfach nur lästig. Und sie tun weh. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)