Die Chroniken von Sekai von Salome_chan ================================================================================ Kapitel 8: Erinnerung --------------------- >Eine kleine Katze namens 'Langeweile' saß im Tal des Nichts herum. Kein Geräusch war zu vernehmen, die Stille nagte lautlos am Nichts. Jenes Nichts hatte weder Substanz noch besaß es keine. Es trug die kleine Katze 'Langeweile' sicher auf sich während sie fiel um gleichzeitig in Richtung des nichtigen Himmels zu schweben. Die Leere war überall während alles von Nichts überfüllt war. Die kleine Katze 'Langeweile' wanderte dort bereits seit einer Ewigkeit umher, ohne von der Stelle zu kommen, obwohl sie eben erst geboren ward. 'Langeweile' hatte keine Beschäftigung, es gab nur Nichts und alles zugleich. Sie hatte auch noch nie eine Farbe gesehen an die sie denken konnte, obwohl sie allen begegnet war. Sie kannte keine Formen obwohl sie sich beständig aus dem Nichts formten. Sie wusste nichts, obwohl sie mit der Weisheit vieler Welten gesegnet war.< Die drei Mädchen lachten, sie liebten die Geschichte, die ihnen die Frau in dem weißen Kleid, ihre Mutter gerade erzählt hatte. Eines der Mädchen, es hatte Augen von grüner Farbe, zog an den Haaren des jüngsten Mädchen, sie hatte weiße Haare. Das grünäugige Mädchen zischelte böse, sie ärgerte ihre Schwestern gern. Wegen ihrer Augen trug sie den Namen Midori und ihre kleine Schwester nannte man Yuki. Das Mädchen, welches sich derzeit damit beschäftigte, einen Schmetterling, der auf ihrem Finger saß zu betrachten wurde Kuro gerufen. In ihren langen, schwarzen Haaren spielte das Licht der untergehenden Sonne. Die Mutter war seit einer Weile schon gegangen und hatte die Kinder in einem großen, sorgfältig angelegten Garten im Schatten eines großen Baumes gelassen. Ein recht großer Man mit einer abweisenden Aura kam zu den Kindern, er stützte sich dabei auf einen Stock, obwohl er noch jung war. Jedem der Mädchen gab er einen kleinen Beutel. War er auf Reisen gewesen und hatte ihnen Geschenke gebracht? Winde peitschten über die Insel, das Mädchen mit den weißen Haaren saß in einem prunkvollen Zimmer auf seidenen Kissen im Innern des Palas auf der Insel. Um sie herum lagen stapelweise Bücher. Kinderbücher und Wörterbücher. Sie hatte alle gelesen. Sie wusste alles, was darin stand. Sie sprach mit tausend Zungen und konnte unzählige Tore der Sprache öffnen. Sie wollte aber mehr wissen. Sie wollte so viel wissen, wie ihre ältere Schwester Kuro. Sie wollte auch Magie wirken können. Aber konnte sie das? Bisher hatte sie noch keinen Zauber ausführen können, sie musste ihre Magie finden. Bevor ihre Schwester Midori sie noch mehr tyrannisieren konnte. Sie hörte leise Schritte auf dem Flur und spürte die Aura ihrer Schwester Midori. Yuki rannte weiter durch die endlosen Flure des Palas. Midori wollte ihr die Haare abschneiden. Yuki rannte schneller. Sie verkroch sich in einer Nische. >Wo bist du, kleine Schwester?< Midori stand vor der Nische. Sie sah hinein, ging weiter. Yuki war völlig versteinert. Midori hatte sie nicht gesehen. Wieso? Sie sah ihre Hand an. Doch sie sah nur einen schattenhaften Umriss. Erschrocken rannte sie zu einem der Spiegel. Sie sah niemanden. Sie blickte zu ihren Füßen und sah wieder jene verschwommenen Umrisse. Sie war unsichtbar. Wieso? Hatte sie ihre Magie gefunden? Plötzlich durchlief sie ein kribbeln, verwirrt sah sie hoch und erblickte sich selbst im Spiegel vor ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)