Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug von Kristall-Kiaba ================================================================================ Kapitel 39: Am Ende meiner Reise, lache ich dem Tod ins Gesicht Teil 2 ---------------------------------------------------------------------- Das Meer kann so unberechenbar wie ein kleiner Fehler in einer wichtigen Entscheidung sein, aber dafür eine verheerende Wirkung erzielen, wenn man darauf nicht gefasst ist. Vorsorglich taucht Krisi schon einmal ein paar Meter weiter hinab in die schwarze Tiefe, damit der Sturm über der Wasseroberfläche ihr die so schon schwere Reise durch das kalte Wasser, nicht noch mehr erschwert. Der Taucheranzug ist diesmal zwar ein wenig gefüttert und wärmt, doch viel bringt es der Schwertträgerin nicht, wenn man weiß, wo man in der Nacht durchschwimmt, ist es fast so, als würde jemand einem in den Kühlschrank für die nächsten gefühlten 17 Stunden stecken. Nur das Licht ihrer Unterwassertaschenlampe erhellt ihr die wenige Sicht und ein Messer liegt in ihrer rechten Hand, falls ein Hai es wagen sollte die Schweifträgerin anzugreifen, kann diese wiederrum ihn so ein wenig verschrecken. Ihre Sinne sind wach, die Bewegungen ihres gesamten Körpers gleichmäßig und fließend, wie die ruhige Atmung des gesamten Decepticons. Zwei Flaschen, gefüllt mit Sauerstoff ruhen auf ihren Rücken, doch wie lange wird es wohl noch reichen? Bis jetzt ist Kiaba nur einmal durch das Meer geschwommen und war dabei größtenteils mit dem Kopf über dem Wasser, nun ist es genau anders herum. Wenn die Feme weiterhin eine ruhige Atmung beibehält, könnte es in Primus seinen Sinn sein, dass die Mutter durchkommt ohne Schaden davon zu tragen, bis der Sturm vorbei gezogen ist. Wenn Krisi einen Wunsch frei hat, wo ihr Körper für immer seine ewige Ruhe finden soll, da ihre Seele so oder so entweder in die Ewigkeit der Menschheit gehen wird, vielleicht aber auch in die Matrix der Transformer umso auf ihre Mechs und Sparklinge warten zu können, dann ist es dieser Meeresteil. Zwischen Diego Garcia und Indien, damit sie immer eine wachende Hand über die Transformer und Menschen halten kann, welche sich in diesen Gewässern aufhalten. Der Glaube eines jeden Lebewesen, mag er auch noch so schwach erscheinen, kann selbst die größten Berge versetzen und dass ist es, was der Feme die Willenskraft gibt. Sie will ihre Familie, Freunde und Kinder schützen vor einen Wesen, was sich vor tausenden von Aonen Jahren schon die Sinne vernebeln ließ, nur um die Wahrheit hinter ihren Worten nicht verstehen zu wollen. Die Minuten werden immer mehr zu einer gefühlten Ewigkeit, selbst das Unwetter über dem Meer verliert an Kraft, weshalb sich die Studentin ein wenig in die Höhe begibt um ihren Kopf ein teilweise von dem Druck zu befreien, welcher schon anfängt schmerzhafte Kopfschmerzen auszulösen. Ein Blick auf ihre Uhr, zeigt der Schwertträgerin an, dass sie grade mal die Hälfte geschafft hat, dabei ist sie schon an die 8 Stunden im Wasser, was auch ihren Körper langsam rebellieren lässt. Ein dunkler Schatten in ihrem rechten Augenwinkel lässt die junge Mutter ihren Kopf auch gleich in diese Richtung gehen, doch selbst mit dem Absuchen des Lichtes der Taschenlampe, bleibt das gesehene Verschwunden. Misstrauisch wie Kristall nun geworden ist, bleibt ihr Kopf nun immer ein wenig nach recht geneigt, aber auch die linke Seite wird nicht außeracht gelassen. //Irgendwas scheint hier zu sein, Einbildung oder nicht, aber ich spüre dass jemand im Dunkeln herum lungert.// Scharf ziehen sich ihre Pupillen zusammen, wobei der Schmerz und die klagenden Glieder ignoriert werden, denn wenn es zu einen Angriff kommen sollte, wird es keine Streicheleinheiten geben, soviel steht schon mal fest. Ein lautes Donnern über der Oberfläche, gefolgt von einem Blitz erhellt für einen Moment die Umgebung von Krisis, weshalb sich ihre Augen gegen ihren Willen erst einmal wieder an die Dunkelheit gewöhnen müssen, doch genau darauf hat man nur gewartet. Schwarze räuberische Augen erspähen die Beute, die Sinne sind aufs äußerste geschärft und der Geschmack dieses Opfers liegt ihm schon auf der Zunge. Mit einer starken Schwanzflosse, die den Hai nach vorne bringt, reißt er sein Maul weit auf und beißt zu, nur um zu spüren, wie sich seine Zähne in Metall verbeißen und Sauerstoff aus den Flaschen dringt. Erschrocken über diesen unvorhergesehenen Angriff des Tieres, erstarrt Kiaba für einen Augenblick, doch die Instinkte schlagen sofort Alarm. Geschickt schneidet die Klinge des Messers die Gurte von ihrem Körper, selbst der Mundschutz wird von sich geschoben. Mit einer Bewegung um die eigene Achse, dreht sie ihr Gesicht zu dem Räuber der Meere herum, nur damit ihre flache Handfläche gegen die Nase des Tieres haut, welches ihm ein unangenehmes Gefühl vermittelt. Mit kräftigen Beinbewegungen, schwimmt die Mutter von Sechs Sparklingen von dem Jäger weg, gleichzeitig aber vergisst diese wiederrum, auf die Strömung zu achten, welche in diesem Moment ihre Unachtsamkeit ausnutzt. Gezogen, geschleudert, hin und her gewirbelt wird der zierliche Körper durch die Urgewalten Mutternatur, welcher doch nur versucht an das Ziel zu kommen, doch im Augenblick hat Krisi das Gefühl in einer Waschmaschine zu stecken und nicht in Poseidons Planschbecken. Schwindel ausgelöst durch Luftmangel, zwingt die Frau ihre letzten Kraftreserven zu sammeln, nur um gegen die Strömung hinauf zur Oberfläche zu schwimmen. Die Lungen brennen, die Muskeln schmerzen und doch ergreift die erlösende Ohnmacht ihre Sinne, wiegen sanft den gequälten Geist, nur um ihn Frieden für ein paar Augenblicke dieser Welt zu geben. //Es muss kein Sparkbund sein um für jemand anderen in den Kampf zu ziehen// Anfang Das prasseln des Regens auf ihre Lacke, lässt sie in vergangene Tage mit ihren Gedanken abdriften, nur um ein seelisches Lächeln auf die Lippen zu legen. Ein Gefühl der schwere liegt auf ihren Schultern und drückt sie in diese tiefe Schwärze hinein, aus der sie einst entkommen sind, denn ihr Licht hat ihnen den Weg gezeigt. „Wir sollten aufbrechen, denn Megatron wird unser Signal wohl bald finden und dann wird es hier sehr ungemütlich.“ Starscream seine Stimme durchbricht die ruhigen Klänge der Natur, welche doch nicht das verbergen können, was in den Sparks der großen Decepticons vor sich geht, der Schmerz ist einfach zu groß und die Last zu schwer. Sie mussten ihre Feme zurück lassen bei den Autobots, welche sie doch einst so gehasst haben und nun sind die Gedanken an Tod und herausgerissenen Kabel ihrer einstigen Gegner, Vergangenheit. „Weiß jeder seine Position?“, reißt Blackout sich selbst aus den trüben Gedanken hinaus, denn nun wird es mehr als nur ernst, dieser Kampf entscheidet über die Zukunft ihrer Feme und die ihrer geborenen Sparklinge. Jeder hat das Recht auf eine zweite Chance, jeder hat die Wahl sein Schicksal selbst zu entscheiden und es nicht von irgendjemand bestimmen zu lassen. Zustimmendes Nicken folgt auf seine Frage hin, denn der Plan ist Simpel aber auch raffiniert genug, um ihren einstigen Anführer zu Fall zu bringen. „Starscream, du hast zwei Stunden Zeit Megatron zu suchen und zu dem See zu locken, welcher sein ewiges Grab werden wird. Diesmal für immer.“ „Verstanden.“ Gemeinsam stellen sie sich zu einem Kreis, das letzte Mal vielleicht, denn niemand mag verlauten lassen, was in dem bevorstehendem Ereignis alles passieren wird, der Tanz mit einem Teufel wäre leichter als diese schwere Tat. Einander reichen sie sich die Klauen, einander Mut auf den anderen überfließen lassen, denn Megatron ist ein Tyrann wie er in keinem Bilderbuch der Welt zu finden ist. Er wurde geboren um zu töten und genau das wird er mit ihnen machen, wenn sie ihm die Gelegenheit auch nur andeutend bieten. Ihre Köpfe senken sich, wollen die Hand des anderen nicht los lassen, denn wenn es eins gibt, was sie gelernt haben in den paar Monaten mit ihrem kleinen Schützling, dann ist es zusammen halt. Ein Gebet soll ihren harten Weg segnen, zu dem einzigen Gott der vielleicht Nachsicht walten lässt für die Geschehnisse die sie in der Vergangenheit begangen haben. „Lasset uns beten. Soundwave du hast das Wort.“, flüstert Barricade dem Kommunikationsoffizier herüber, welcher die passenden Worte sich zurecht legt, denn es müssten gewählte Laute sein, die seinen Mund verlassen. Aber auch welche, die ihrer aller Lage dem Hörer zu verstehen geben, dass sie es bereuen die Dinge getan zu haben und dankbar für das Geschenk sind, welches sie bekamen. „Primus, ich weiß wir haben viele Umgebracht, viele sind unter unseren Klauen gestorben, aber wie es scheint hast du uns doch irgendwo gern. Du hast uns einen Engel geschickt, jemand der in seinen kurzen Leben schon mehr als genug ertragen hat, aber dennoch kämpft sie weiter. Du hast uns durch ihr gezeigt, dass die Menschen keine hilflosen Insekten sind, wie uns immer eingetrichtert wurde, sondern starke Lebewesen die für ihre Ziele kämpfen. Wir dürfen durch ihr erfahren, wie es ist frei zu sein, nicht mehr Angst haben zu müssen sondern einfach mal in den Tag hinein zu leben. Aber in deiner Güte hast du uns auch noch ein großes Geschenk gemacht, was wir hätten uns niemals erträumen lassen. Sparklinge die Zeichen großer Liebe die unser kleiner Schützling unter dem Herzen getragen hat und nun in ihren Armen tief schlummern, vielleicht davon träumen ihre Väter kennen zu lernen. Von daher bitten wir dich Primus Schöpfer der Transformer, lass uns diesen Kampf überstehen, damit wir zu unserer Feme und Sparklingen können.“ Seine Stimme erbebt, sein Spark pulsiert kräftig hinter der dicken Panzerung aus Cybertronischen Stahl, doch wenn er an Kristall denkt, ihre liebevolle Art und das Wissen dass sie auf ihn warten wird, lässt den Mech Emotionen spüren wo vorher nur kalter Hass gelebt hat. Wird es überhaupt jemals wieder ein zusammentreffen dieser beiden Rassen geben, wie sie unterschiedlicher nicht sein können? Haben sie Kristall überhaupt verdient? Ihr kleiner kämpferischer Schützling mit dem Mut eines Decepticons, dem Herzen eines Autobots und der Liebe eines Menschen, all das vereint in einem kleinen Körper, welcher nicht mit ihrer Kraft mithalten kann. Aber immer wieder aufs Neue bewiesen hat, dass es mehr als nur leere Worte von ihr sind, ihre Männer zu beschützen. „Wir werden sie wiedersehen, dafür sorge ich, niemand wird sein Leben lassen, Megatron wird allein in die Matrix gehen.“ Blackout ist sich sicher, wenn der silberne Mech erst einmal besiegt und somit aus den Albträumen der Mutter seines Kindes verschwinden wird, sieht die Zukunft sich mit neuen Wegen gepflastert. Doch gibt es einen Transformer, dem selbst der Hubschrauber mehr als seinen Lord selbst fürchtet. Lockdown. Er ist gefährlich, sein Verstand verwirrt und dennoch sind seine Gedanken nur von dem einen Wunsch beseelt, genau das zu töten, was die Fünf versuchen zu beschützen. Umgekehrt wird es wohl gleich sein, dass sobald Krisi wieder kämpfen kann und darf, sie sich ihre Schwerter packt und jagt auf ihn macht. Eine Mutter beschützt ihre Jungen, egal was kommen mag, die Liebe kann Berge versetzen und noch weitaus mehr, was sie später noch zu spüren bekommen werden. „Ich fliege nun los, zwei Stunden, dann solltet ihr bereit sein für die letzte Schlacht als Decepticon.“, reißt ihn Soundwave aus seinen tiefen Gedanken, nur um als letztes zu sehen, wie der Sucher in die Luft springt. Sein Körper verformt sich, Metallplatten verschieben sich, bis sein Altmode mit lauten Turbinen in die dunklen Wolken braust, bis wieder diese Ruhe herrscht. „Dann los.“ Selbst Barricade scheint seine Gefühle und Gedanken zusammen gekratzt, nur um diese gleich in die hinterste Ecke seines Daseins versteckt zu haben, denn Schwäche ist nun ihr größter Feind, bevor die Bodenfahrer sich auf den Weg zur Straße machen. Der Hubschrauber hingegen geht zuerst in die Hocke, bevor er sich kräftig von dem weichen Waldboden abdrückt und seine Transformation vollzieht, bevor er schon die Richtung einschlägt, welche ihr aller Ziel sein wird. Die Zeit verfliegt, der Regen hört einfach nicht auf, doch sind die Nerven angespannt und die Sorge groß, dass es vielleicht bald zu Ende sein wird, denn die Signatur von Megatron kommt rasant schneller. Die kleine Gegend ist perfekt, keine Menschen weit und breit, nur ein altes Haus an einem Steck, welcher schon vermodert und es nur einen schiefen Blick bedarf um ihn in sich zusammen brechen zu lassen. Shockwave: »Die Menschen pflegen immer ein Spruch zu sagen, welcher irgendwie passend zu unserer momentanen Situation passen würde. Wenn es ruhig wird im Wald, ist die Bestie nicht mehr weit.» Soundwave: »Trockener Humor, aber du hast Recht.» Shockwave hockt neben Barricade hinter einem großen Baumgestrüpp, welche die beiden erst einmal verdecken soll, während Blackout gleich neben dem Haus sich gekniet hat und seine Waffen bereithält. Soundwave ist für den Überraschungsmoment zuständig, weshalb dieser Decepticon sich genau unter dem Steck im Wasser befindet, wo nur wenige Zentimeter es ihm erlauben seine Belüftungssysteme mit Luft zu versorgen. Starscream: »Ich bringe Besuch mit und ihr könnt mir glauben, er ist ziemlich sauer auf uns und jagt mich schon wie verrückt.» Das leise Brummen zwei weit entfernter Triebwerke erklingt von einem Atemzug zum nächsten immer lauter. Es ist die Zeit gekommen, jetzt gibt es kein Zurück mehr und Unicron soll sie holen kommen, jeden einzelnen, wenn die Flucht ihr listiger Verbündeter wird. Ein lauter Knall ertönt und gleich neben dem Haus bricht ein Geschoss die Erde auf, doch Blackout bleibt ruhig, denn es ist nicht für ihn gedacht, vielmehr für den ehemaligen Stellvertreter des mechanischen Todes. Geschickt weicht der Flieger immer wieder nur knapp den Raketen oder anderen Munitionen aus, welche auf ihn abgelassen werden, was Megatron noch mehr erzürnt. Seine Sensoren schlagen Alarm, das Energon in seinen Leitungen rast und wieder muss er einen Hacken in der Luft schlagen, damit ihm eine Langstreckenrakete nicht noch die Panzerung verbeult. „Jetzt!“, brüllt Blackout los und richtet seine Ausläufe direkt über den See, als der silberne Cybertronische Jet über dem Wasser hinweg braust, in blinder Wut gepackt dem vor ihm fliegenden Con seinen Spark aus zu löschen. Brüllendes Schnauben, welches einer Bestie gleich kommen könnte, transformiert sich Megatron sofort als er sicheres Festland unter seinen Körper hat, bevor er einen Arm schützend vor die empfindlichen Optiken hält. „Ihr wagt es mich anzugreifen?! Mich? Lord Megatron euren Meister?!“ Er verachtet seine Untergebenen, denn wenn man an seine Macht gelangen will, die in seinem Sinne die alleinige Weltherrschaft darstellt, darf man nicht zimperlich oder gefühlsmäßig Angreifbar geschweige denn empfindlich sein. „Du bist nicht mehr unser Lord, wir haben uns von deiner Dummheit blenden lassen. Wir haben dir den Rücken gekehrt seitdem uns klar geworden ist, dass es mehr gibt als nur den Krieg um zu leben, Megatron.“ Sicher stellt sich Barricade, der Scout ihm in den Weg, auch wenn er viel kleiner ist als sein einstiger Führer so ist der Mech sich der Gefahr bewusst in der er und die anderen schweben. Wenn niemand jetzt etwas unternimmt, dann sind nicht nur die Autobots und ihr Schützling, sondern auch Kinder dem Tode geweiht. Höhnisch grinst der silberne Anführer den Sucher an, nur um unbemerkt seine Waffensysteme auf ihn zu richten, gleichzeitig aber auch seine Sensoren über die Umgebung gleiten zu lassen. Blackout steht links neben dem Haus gehockt, Shockwave hinter seinem Rücken ein wenig südlich von ihm. Starscream hat sich auch schon im Himmel um 86° von seinem rechten Arm aus positioniert und Barricade steht so oder so vor seinen Optiken, was ihm als leichte Beute ausmacht. „Ach? Ist dem so und woher kommt euer Anreiz auf einmal, dass ihr eurer erbärmliches Leben ändern wollt? Etwa dieser kleine Mensch? Ihr solltet euch der Situation bewusst sein in der bewegt.“ Glatt wie ein Aal gleiten die lieblichen aber dennoch gefährlichen Sätze über die Lippen des einstigen Lords hinweg, versucht zu retten, was doch schon längst verloren ist. „Unsere Beweggründe gehen dich nichts mehr an.“, gibt ihm Shockwave zu verstehen und richtet den Lauf seiner Waffe auf den Hinterkopf des großen Mechs, denn nun ist es Zeit. Mit ernsten Mienen umzingeln sie den silbernen Transformer, nur um Soundwave noch einmal unter dem Steck seine Aufgabe bewusst werden zu lassen, denn von dem Offizier der Kommunikation wird der entscheidende Schlag vollzogen. Geschickt duckt sich Megatron nach rechts hinweg runter hinweg, wobei er gleich drei Geschossen ausweicht, nur um seine Hände auf den Boden abzustützen und mit den rechten Bein nach hinten auszutreten, wo er Shockwave zu Fall bringt. Sich gleich mit den linken anspannend, springt er nach vorne, wo er den Scout umreißt, nur um ihm seine eigene Waffe an den Helm zu halten, bevor er gefährlich zu dem Hubschrauber herüber sieht. „Ich weiß dass ihr nun zusammen Arbeitet und lebt, also würde ich an deiner Stelle sofort die Waffe herunter nehmen, sonst sprengt meine Waffe seinen Schädel von den Schultern herunter.“ Knurrend hält der Flieger standhaft seine Systeme aufrecht, gibt aber erst einmal ein wenig nach, denn es bringt ihnen nichts, wenn Barricade ins Gras beißen muss, auch wenn sein Blick wütender gar nicht sein könnte. Starscream: »Soundwave beeil dich.» Soundwave: »Ich mach ja schon, aber seine Panzerung zeigt keine Schwachställe soweit an, es würde zu lange dauern einen offensiven Angriff zu starten. Bleibt bei der ruhigen Täuschung, er hat eine Schwachstelle und das ist sein Stolz.» Schnaubend bleibt dem Sucher nichts anders übrig, er muss Megatron von Barricade wegkriegen und das geht nur mit einem Angriff. Seine Nase seinen Altmodes nach unten Recken, schießt er mit kräftigen Triebwerken hinunter, nur um nur wenige Millimeter vor dem zusammenkrachen beider Lebewesen sich zu transformieren, bis er in den Rücken des kräftigeren hinein kracht. Keuchend landen die beiden Kontrahenten übereinander, doch der Stellvertreter drückt ihm sofort seine Krallen in den Nacken nur um ihm die Leitungen zu zerstören, damit Bewegungen unterbunden werden. Das gefährliche Knurren des anderen zu spät bemerkend, bekommt er nur noch den Ellbogen gegen die Schläfe gedonnert, was seine Systeme einem Zusammenbruch hervor rufen lässt. Schwankend spürt er noch einen harten Ruck in seinem Körper, bis der Boden unter seinem Rücken sein neues Bett wird. Müde versucht er seine Optiken offen zu halten, doch der Schlag war zu hart, zu überraschend dass er einfach nicht in der Lage dazu ist. Kampfesgebrüll, das zerbersten von Metall ist zu hören und der Geruch von frischem Energon erfüllt die Luft wie in den unzähligen Kriegen, die er schon lange genug mit anhören, geschweige mitführen musste. Immer wieder spürt er ein tiefes beben dicht neben seinen Körper, Schatten die über ihn hinweg ziehen und rote Punkte die besorgt oder bedrohlich zu ihm hinab blicken. Wie es scheint ist er mal wieder ziemlich wütend und in dieser Momentasen Phase mehr als nur berechenbar aber gleichzeitig so unberechenbar wie eine Medaille. Der Kampf zieht sich hin, die Wunden beider Seiten zieren die Panzerungen der jeweiligen Krieger, bis Megatron einen Rückzieher macht, doch darauf hat nur Soundwave gewartet. Mit seinen Klauen nach vorne greifend, zieht er sich in einer Bewegung nach vorne, nur um seine Kabel um die Fußgelenke des Tyrann zu schlingen, wo er diesen zurück zieht. Die scharfen Klauen, welche seine empfindlichen Gesichtsplatten verletzen, ignoriert er gekonnt, bevor er seine rechte Hand nach vorne schießen lässt, nur um eine Drehung um die eigene Achse zu setzten. Das kalte Wasser umspült die beiden, als sie gradewegs in das kalte Nass unter ihren Hüften fallen, bis Blasen stätig an die Oberfläche sprudeln. Hustend spuckt Blackout Energon aus seinen Mund, seine Rotoren sind heraus gerissen, seine Wunden brennen und doch haben sie ihr Ziel fast erreicht. Starscream hat es schon beim ersten Schlag aus den Latschen geknallt und doch konnte er sich fangen, denn ein Con bleibt ein Con aber auch seine Schmerzen lassen ihn an die Grenzen seiner Belastbarkeit geraten. Sekunden vergehen, es ist eine Schwankung in den Köpfen der letzten ihrer Gruppe die sich Decepticons nennen und mit Stolz jeden ihrer Taten ihrer Vergangenheit die Erkenntnis ereilt hat, dass es nicht so ist. Blackout: »Soundwave?» Nichts, es erklingt kein Lebenszeichen, sein Signal ist verdeckt, wenn nicht schlimmer sogar Ausgelöscht. //Bitte, bitte lass es nicht so sein. Bitte Primus!// Robbend, seine letzten Kräfte sammelnd mit keuchen und unter dem größer werdenden Verlust seiner Sinne, streckt er seine Klaue ins Wasser, tastet die leere unter seinen Fingerspitzen ab. Plötzlich und ohne Vorwarnung, schießt eine andere Klaue aus dem Wasser, packt den Bewohner der Luft am Arm, nur um diesen nicht los zu lassen, bis sich ein anderer Transformer heraus zieht. Ihre Blicke treffen sich, rote Optiken stieren sich an, warten auf eine Bewegung, eine Antwort bis die erlösenden Worte erklingen. „Megatron ist Tod, sein Spark ist erloschen.“ Soundwave kann seinen Kopf nur noch auf das kühle Gras sinken lassen, bevor er seine Optiken schließt und ein erleichtertes Lachen aus seinem Hals ertönt, welches die Freude nicht unterbinden kann. Sie haben es geschafft, Unicron in silberner Gestalt welcher den Namen Megatron getragen hat, ist nun endlich Tod, er wird niemanden mehr Leid zufügen können. Sie können zu Kristall, ihren Sparklingen, nach Hause zu dem Wesen welches diese Gefühle in ihnen ausgelöst hat. Zu dem Menschen ihrer Spark. „Ich kontaktiere Ratchet.“ Doch wenn sie alle nur wüssten, was auf sie noch zukommen wird, hätte sicherlich keiner diesen Weg gewählt, denn das Schicksal spielt oft in letzter Minute die entscheidende Karte aus, welche das Spiel für alle Spieler ändert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)