Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug von Kristall-Kiaba ================================================================================ Kapitel 35: Mommy Blue Teil 1 ----------------------------- Es ist so still hier in dem Hangar, dass man glatt eine Stecknadel fallen lassen könnte, was ist denn heute nur los? Seit dem Gespräch mit Mearing, hat Kristall keinen der anderen mehr gesehen, ob ein Angriff von Megatron der Grund sein könnte? Nein, dann wäre hier ein Alarm sicherlich angegangen und dieser hinterhältige Schrotthaufen lässt nicht so schnell von seiner eigentlichen Beute ab, genauso wie er nicht wissen kann, dass sie eigentlich hier ist. Unter den schützenden Händen ihrer einstigen Feinde, den Autobots, wobei ein Kampf mit Ratchet war auch schon dabei, der wirklich viel versprechend abgelaufen ist. Lockdown wird wohl kaum noch, seit dem er so dermaßen bestraft wurde, wegen der Unachtsamkeit ihr gegenüber, mit Megatron zusammen arbeiten. Aber das ist Nebensache, die größte Sorge ist, dass Kristall ihre Mechs nicht mehr wiedersehen wird und das bereitet ihr mehr Schmerzen in der Brust, als dieses Mittel, welches durch ihre Adern fließt. Liebeskummer kann so grausam sein, selbst dann wenn man weiß, dass es kein Zurück mehr geben wird, dass ihre Liebsten nur noch Kiaba ihren toten Körper widerfinden werden. Es ist doch einfach nur zum verrückt werden, da gibt jemand den Decepticons was, wofür sie ihr Leben opfern und irgendein anderes höheres Wesen, sieht es nicht ein, dass es ihnen gut gehen soll. Wenigstens haben die großen Transformer etwas, was ihnen das Licht wieder gibt, welches ihnen so grausam genommen wird. Diese Ruhe hier in der eigentlich sehr großen Halle spiegelt genau das wieder, was in ihrem inneren vor sich geht, es ist alles leer und still. Jetzt, wo beide wissen, wie Savaka wirklich aussieht, gibt es kein Geheimnis mehr, welches entdeckt werden muss, genauso wie die Tatsache im Raum steht, das Lockdown bei einem Vollmond sein Leben lassen muss. Die Daten auf dem Stick hat sich die Feme ausdrucken lassen, denn einen Laptop oder anderen öffentlichen Rechner, kann sie nicht nutzen, dass aufsehen ist einfach zu groß, wenn Krisi erst einmal von der Insel verschwunden ist. „Scorponok kommst du mal bitte her?“, ruft ihre Stimme in die Gänge des ersten Hangars hinein und leise Schritte, welcher immer lauter werden, erreichen ihre Ohren, bis ihre roten Augen das Hologramm erkennen. Es ist wirklich praktisch, das die kleinen Freunde von ihr, sich immer in Hörweite von der Studentin aufhalten, genauso wie die Wände ihren Ruf nach dem kleinen Begleiter besser weiter geleitet hat, als wenn hier ein regelrechter Armeisenbetrieb wäre. Ihre Blicke treffen sich und kaum ist der Decepticon bei dem Menschen, umarmen sich die beiden und schließen ihre Augen. Jeder ihrer Beschützer weiß, dass mit ihrem Schützling und Freundin etwas nicht stimmt, genauso wie die Tatsache, dass es ihr von Tag zu Tag immer schlechter geht. „Hey mein kleiner, wo sind die anderen? Ich weiß ich hab lange mit Mearing geredet, aber solange ist das nun auch wieder nicht gewesen.“ Sofort kuschelt sich sein Kopf enger an ihrem Hals heran und auch seine Arme legen sich etwas stärker um ihren Rücken herum, wo sich die Finger in den Stoff ihrer Latzhose hinein bohren. „Kristall, was ist mit dir los? Ich meine, es kann nicht an der Schwangerschaft liegen, dass es dir so mies ergeht. Es geht schon zu lange, was steckt wirklich dahinter, wir machen uns solche Sorgen um dich und du redest nicht darüber mit uns.“ In seiner Stimme liegt was bedrückendes, was ihr Herz schneller gegen die Brust schlagen lässt und die Gewissheit, dass es nun an der Zeit ist, ihnen reinen Wein einzuschenken, größer als bisher ist. „Nach der Geburt werde ich euch alles erklären, jetzt ist es nicht gut darüber zu reden, aber du und die anderen, ihr habt mein Wort das die Wahrheit eure Audiosensoren erreichen wird. Ob es euch gefallen wird, ist mal wieder eine andere Sache.“ Nun ist es soweit, länger kann man ihr Geheimnis den Waffenbrüdern, nicht mehr verheimlichen und vielleicht ist es auch richtig so, dass der Druck und das Nachhacken stärker als sonst ist. Ein schwaches Nicken von seiner Seite her entlockt ihr ein kleines erleichtertes Seufzten, bevor der kleine Mech sie ansieht und lächelt. „Komm mit.“ Der Skorpion löst sich von Kristall und greift nach ihren Händen, nur um diese gleich hinter sich her zu ziehen, welche mit einem fragendem Gesichtsausdruck ihm folgt, ihr gemeinsamer Weg führ sie hinaus aus dem Hangar und über den Betonplatz hinunter zum Strand. Schnell fängt der Schweif der Schwertträgerin an, hin und her zu wedeln, als sie ihre Freunde dort versammelt sieht und eine schöne Tafel eingedeckt wurde, während an zwei Palmen „Happy Birthday“ auf einem großen Lacken geschrieben hängt. Gerührt legt sie eine Hand vor ihren Mund und lässt ihren Blick über die Tafel, die Menschen und Hologramme, bis hin zu dem Tisch mit diesen vielen Geschenken gleiten, welche wohl für die Feme bestimmt sind. „Ihr seid doch verrückt, sowas könnt ihr doch nicht machen.“, Kristall ihre Stimme wird immer zitternder, bei jedem einzelnen Wort aber es haut den sonst so standhaften Decepticon wirklich nur aus den Stiefeln. Sie ist viel gewohnt, genauso wie San immer Krisi zu ihrem Geburtstag in eine Bowlingbahn eingeladen und dort einen schönen Tag verbracht haben, aber das hier ist auch wirklich was anderes. „Wir haben gewusst, dass du heute Geburtstag hast und wollten dir natürlich gratulieren und auch Geschenke überreichen.“, richtet Optimus sein Wort an den Menschen und drückt sie mit Bedacht an sich, nur um gleich darauf auch die anderen ihrer Freunde an sie heran treten zu lassen, welche Kiaba auch alles Gute wünschen. Hinterher finden sich alle auf ihren Plätzen an der großzügig eingedeckten Tafel ein und genießen den frühen Abend mit Kaffee und Kuchen, wobei viel Gelacht wird und die Geschenke ausgepackt werden. Es handelt sich um Spielzeug für die Kinder und auch einen kleinen Autobotanhänger, welchen sie sofort an die Kette mit ihren Decepticonsymbol dranhängt. So hat sie ein Autobotzeichen an ihrer Kette sowie ein Decepticonsymbol an ihrem Halsband, an der Kette und an ihrer rechten Halsseite. Die Kette hatte ihr einst San geschenkt, welche ein kleines silbernes Kreuz trägt, weil ihre Freundin etwas Gläubig gewesen war und der Studentin somit etwas von sich mit geschenkte. Sie selbst glaubt eigentlich nicht an sowas, hat aber dennoch sehr großen Respekt gegenüber solchen Personen, die von Gott oder Primus redet, denn wer weiß schon, ob es so einen wirklich gibt. Dennoch Kristall wird immer im Herzen ein Decepticon bleiben und diese aufrichtige Überzeugung wird sie selbst dann nicht bestreiten, wenn ihre Seele vor dem Richter ihrer Taten steht, welcher ein Urteil fällen wird. Es ist mehr als nur für die Feme klar, dass ihre beste Freundin, ja sie waren eigentlich wie Schwestern zueinander, sicherlich nicht das gutheißen wird, aber jeder Schmiedet seinen eigenen Stahl und muss die Eisen heiß halten. Nur zu welchem Preis? Dass Menschen sterben mussten, damit die Studentin ihren eigenen Weg finden kann, um doch am Ende denen zu folgen, welche ihr Leben so bereitwillig geopfert haben? Manchmal ist es einfach nicht leicht sondern eher schwer, die Gründe eines einzelnen zu verstehen, geschweige denn, diese vielen verschiedenen Zusammenhänge, die ihr jetziges Bild abgeben überhaupt zu begreifen. Über zwei Jahre ist es nun her, in der sich ihre gesamte Welt auf den Kopf gestellt hat und in einer Reihe die nur aus Dominanz, Angst, Hass, Misstrauen, Verachtung und Tod besteht bis an die Spitze gekämpft, wo man ihrem Beispiel folgt. Wenn man ihr vor Sechs Jahren erzählt hätte, was passieren, wenn sie Deutschland verlassen und nach Amerika ziehen wird, hätte sie denjenigen sicherlich ausgelacht und heute? Nun ja, heute blickt die Schweifträgerin zurück und grinst einfach nur, weil es dennoch der richtige Weg gewesen ist, welcher hinter ihr liegt. Jede Mutter kann sagen, sie ist stolz auf ihren Nachwuchs, aber Kiaba kann wirklich sehr stolz auf ihren sein, denn er läutet ein neues Zeitalter ein und beendet einen Krieg, der schon so lange geht, welcher den Sinn schon lange verloren hat. Warmer angenehmer Wind streift ihre Wangen, lässt der Frau ein Lächeln entlocken und in die Runde vor ihren Augen blicken. Freunde, jemand der ihr Vater sein möchte und Männer, die in der Weltgeschichte herumstreunen, damit ihre Kinder und die Mutter selbst geschützt werden. Eine Familie, Kristall hat endlich das bekommen, was ihr all diese Jahre verwehrt geblieben ist und auch bleiben wird, denn ihre kleinen Sparklinge werden ohne Mama aufwachsen müssen. Wenigstens haben sie ihre Väter, da sind die kleinen wirklich unter guten Schutz, denn mit diesen männlichen Lebewesen legt man sich am besten nicht an, wenn einem das Leben lieb ist. Wirklich bessere Beschützer können die Kinder nicht bekommen und selbst ihre Freunde werden denjenigen mal ein paar Texte husten, wenn einer denkt ihnen gefährlich zu werden, es ist wirklich schade, dass sie nicht dabei sein darf, wenn es um den Nachwuchs geht, versteht eine Mutter keinen Spaß. Ihr Lächeln wird langsam aber sicher, zu einem breiten ziemlich zufriedenem Grinsen und ein wenig schließen sich ihre Lider, wobei ihr Blick einen Punkt beobachtet, den nur Krisi sehen kann. Nur noch ein paar Tage, dann ist ihr Nachwuchs auf der Welt und ihre Finger dürfen die kleinen Händchen berühren, ihre mütterliche Wärme darf sie ihnen weiter schenken und ihre Stimme erreichen ihre Ohren oder Audiosensoren, je nachdem was denn nun da unten heraus kommt. Ein kurzes stechen in ihrem Unterleib, lässt die Frau zusammen zucken und sich nach hinten an die Lehne des Stuhles lehnen, wo sich zwei warme große Hände auf ihre Schultern nieder legen. „Wie geht es dir?“ „Es geht schon, mach dir keinen allzu großen Kopf wegen mir, nur meinen Helfern werde ich nach der Geburt alles sagen müssen, was los wirklich ist, länger kann man es nicht mehr heraus schieben.“ Ratchet versteht die Sorgen seines kämpferischen Schützlings und fängt mit massierenden Bewegungen an ihre angespannten Muskeln zu lockern, damit ihr gesamtes Wesen ein wenig zur Ruhe kommt. „Hast du schon jemanden ausgewählt, der dabei sein wird, wenn die Geburt losgeht? Ich meine deine Männer sind nicht hier und die Drohnen werden wache halten, damit kein anderer in den Geburtsraum herein kommen kann. Nur Jolt und ich werden bei dir sein.“ Leise kichert die Feme auf, als sie darüber nachdenkt, wem sie da gefragt hat und wie dieser bald auf seiner Panzerung gesprungen ist vor Freude. „Jazz, der kleine Verrückte soll dabei sein, er wird die Rolle von den anderen übernehmen, wir haben das schon abgesprochen und es hat ihn sehr gefreut, dass ich ihn dazu ausgewählt habe. Immerhin sind San und er ziemlich eng befreundet gewesen und somit nimmt der Mech auch noch ihren Platz mit ein. Es ist sozusagen eine Verbindung von zwei Seiten, genauso wie ich es für euch bin, einmal für die Decepticons und dann wiederrum für die Autobots.“ Seufzend lehnt Kiaba ihren Kopf an seinen Bauch heran und sieht ihn dabei tief in die blauen Augen. Wie beruhigend es doch ist, jemanden an der Seite zu haben, der ihre Krankenakte kennt und sie selbst nicht als Experiment, sondern trotz seiner Position als Arzt, als Freundin und fühlendes Lebewesen ansieht. In seinen Zügen steht seit dem er den Menschen in der Gasse gefunden hat, eine tiefe Sorge geschrieben, welche wohl erst dann weichen wird, wenn ihr Herz stehen bleibt, um dann der Trauer Platz zu machen. Wenigstens kann die Schweifträgerin ihm mit ein paar einfachen aber dennoch tiefgründigen Worten, so große Lasten von ihm nehmen, wie kein anderer es könnte. Es war nie falsch gewesen, dass Krisi ihm die Daten gegeben und zuvor sogar getroffen hat, geschweige denn weiterhin Kontakt zu halten, selbst wenn das ihren noch schnelleren Tod hervorgerufen hätte. Manchmal muss man Grenzen überschreiten um entweder hart auf die Nase zu fallen oder aber etwas zu entdecken, was tief im Dickicht von Taten verborgen liegt. Kristall Kiaba hat immer mit dem gefährlichsten Feuer der Welt gespielt und zahlt einen Tribut, der anderen ermöglich, ein Leben in Frieden zu führen ohne erneut einen Tyrannen zum Opfer zu fallen. „Über deine Frage, ob ich dich als Vater möchte besser gesagt anerkenne, obwohl wir nicht Blutverwandt sind und aus zwei verschiedenen Rassen stammen, grüble ich immer noch nach, mach dir keine Sorgen, ich werde dir schon noch eine Antwort geben. Nur du wolltest mir damals etwas erzählen, als wir noch bei den Lennox auf der Farm gewesen sind, es interessiert mich, denn deine Worte haben schon damals mehr als nur mich Neugierig gemacht, Savaka würde gerne auch deiner Erzählung.“ Falten bilden sich auf der Stirn als er diese runzelt und einen ziemlich nachdenklichen Ausdruck annimmt, als ihm diese Sache wieder einfällt, was er Krisi eigentlich mal erzählen wollte. „Ja, das machen wir nach der Schwangerschaft, es ist etwas schwer und ich möchte nicht, dass du durch den Stress vor dem ausgerechneten Termin ausversehen schon entbindest. Du hast starke Nerven, ihr beide, aber dennoch, das Thema geht tief in meine Vergangenheit hinein und wird auch wohl ein großes Gewicht in der Waagschale werfen, welche deine Entscheidung, ob du meine Tochter werden möchtest oder nicht, beeinflusst.“ So wie sich der CMO anhört, scheint es wieder ein ziemlich heikles Gespräch zu werden, doch Kristall hat ihre Entscheidung schon getroffen, aber ob es wirklich richtig ist, kann niemand so genau sagen. //Du weißt, nur die Stimme deines Herzens kann dir die Antwort geben.// Savaka hat Recht, nur ihre innere Stimme des Herzens kann genaustens die richtige Entscheidung treffen, aber will sie Ratchet diese Last aufbinden, leidet er wegen dem Decepticon nicht schon genug? Schnurrend gibt die Schweifträgerin sich erst einmal den sanften Bemühungen ihres Freundes hin und schließt die Augen, während ihre Ohren jedes Wort der anderen versteht und bei den Unterhaltungen teilnimmt, bis der Tag seinen Tribut zahlt und sie einschlafen lässt. Die Tage verschwimmen immer mehr ineinander, bis es der 30. Oktober ist, während Kristall schon seit Mitternacht hier im Entbindungsraum liegt und schläft. In der Nacht wo es noch der 29. Herüber zum heuten Tag gewechselt ist, haben ihre Wehen eingesetzt und sofort ist Jazz wieder durch die Gänge gerannt, hat jeden geweckt und Ratchet holte sich die kleine Feme in die Station. Es ist mal wieder falscher Alarm gewesen, doch heute soll es soweit sein, dass der Mensch entbinden und somit ihren Plan verfolgen kann, wenn ihre Kräfte halbwegs wieder zurückgekehrt sind. Auch ein abgetrennter Kopf hat noch ein scharfes Gebiss und kann töten, geschweige denn eine Strafe auszuteilen, welchen Beteiligten an seine Taten immer erinnern lässt. Liebevoll streichelt ihr der Medibot mit der rechten Hand über den Kopf hinweg, bis hin zu ihrer Wange, während ihre Gesichtszüge Engelsgleich in seinen Augen sind, genauso wie in den Optiken der Decepticons. Heute wird es soweit sein, heute werden ihre Sparklinge geboren und dann heißt es nur noch hoffen, dass die Mechs gesund nach Hause kommen, auf Diego Garcia. Nachdenklich geht der kleine Pontiac am Beckenrand schon seit einer geschlagenen halben Stunde auf und ab, immer wieder vom einen Rand zum anderen, wobei er immer wieder mal zu den beiden herüber sieht. „Ratchet, nun mal wirklich, was kommt denn nun bei ihr heraus? Du weißt ich werde nichts sagen, aber ich möchte nicht hinter ihr abklappen, wenn da etwas heraus flutscht, was selbst mich harten Hund aus der Furche haut.“ Der Musikliebhaber ist einfach zu unruhig was seine Waffenschwester angeht, genauso wie Jazz am liebsten schon gestern eines der Sparklinge auf den Arm halten möchte. „Nein Jazz, du musst warten, ich weiß zwar, was unter ihrem Herzen heran gewachsen ist, aber nicht wie sie heraus kommen. Gedulde dich, du kannst wirklich froh sein, dass Kristall dich ausgesucht hat, um ihr beizustehen, nur bleib ruhig, es bringt nichts, wenn du die Stimmung auf puschst. Zwar schläft sie noch im Moment, aber es kann jeden Augenblick losgehen und sie braucht unsere Unterstützung, geschweige denn ruhige Aura.“ Die Wände sind in einem wunderschönen dunkeln Orange gehalten, wobei schwarze Drachen an den Wänden entlang fliegen und auch Figuren welche auf den Regalen stehen ihre Blicke auf die drei Anwesenden gerichtet haben. Das Wasser ist angenehm warm, genauso wie es im Internet gestand, genauso wie die Feme schon ein langes Oberteil angezogen hat, damit schnell gehen kann, wenn die Wehen wieder einsetzten. Der kleine Mech hingegen hat eine bis zu den Knien reichende Badehose und ein T-Shirt, denn mit Straßensachen ist es nicht grade so gut hinein zu gehen. Leise öffnet sich die Tür zum Geburtsraum und ein noch etwas verschlafener Jolt kommt herein, nur um den anwesenden einen „Guten Morgen“, zu wünschen, während er etwas Kaffee und ein paar belegte Brötchen auf einem Tablett. „Hat sich schon etwas getan?“ „Nein sie schläft noch.“ Ein kräftiger Ruck geht durch den Körper der jungen Mutter und ihre Augen öffnen sich schlagartig, nur um sich zu erheben und ihre Hände auf den Bauch zu legen. Keuchend verziehen sich ihre Züge zu einer verschmerzten Grimmmasse und ein schweres Keuchen entringt Kiaba ihrer Kehle. „Ratchet, ich glaube die kleinen wollen raus, Platzmangel anscheint oder die Miete wird ihnen zu teuer.“ Scherzt Kristall herum und beugt sich etwas nach vorne, wobei die Fruchtblase platzt und eine große Wasserlache zwischen ihren Beinen sich den Weg sucht. Alarmiert stellt Jolt das Essen weg und kommt zu seinen Vorgesetzten herüber, der beherzt unter die Arme der Frau greift und hilft ihr auf die Beine, wobei auch der Assistent zupackt. Schwerlich erhebt sich Kristall auf ihre zitternden Beine, nur um zu dem Becken geführt zu werden, was nur mit viel Kraftaufwand der Männer zu verdanken ist. Fest beißen sich die Zähne aufeinander, während man die Stufen langsam herunter geht, bis sie an der Stelle ist, wo man Kristall auf die Stufe setzt und Jazz sofort seinen Platz hinter ihr einnimmt. Dankend nimmt sie seine Hände in ihre, während Ratchet die Beine von dem Con spreizt und Jolt am Rand vom Becken stehen bleibt, um von dort aus, schnell alles zu reichen, geschweige denn einzugreifen. Tief Atmet sie durch, aber solche Schmerzen hat Krisi in ihrem gesamten Leben noch nicht gespürt, wobei ihre Finger sich enger um die warmen Hände vom Autobot legen. „Krisi hör zu, wenn die nächste Wehe einsetzt, musst du pressen, immer schön tief ein und aus Atmen, wir kriegen das hin.“, ruhig spricht der Medibot auf den Menschen ein und diese nickt nur als Zeichen, dass seine Worte Gehör gefunden haben. Ihre Muskeln ziehen sich immer wieder krampfartig zusammen, während sie das Gefühl verspürt, dass sich etwas nach draußen schiebt, nur um ihre Bauchmuskeln anzuspannen und Vorgang zu unterstützen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)