Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug von Kristall-Kiaba ================================================================================ Kapitel 27: Flucht in eine ungewisse Reise durch das Land Teil 4 ---------------------------------------------------------------- Die Berge sind wirklich Beeindruckend anzusehen und der kleine Wald hier im Tal hat es Krisi auch schon auf dem ersten Blick ziemlich angetan. Der See liegt genau mittig und ein kleiner Wasserfall, welcher aus dem harten Gestein heraus fließt, gibt ihr das Gefühl in einem Paradies zu sein und nicht mehr auf der Erde. „Wow, es ist wirklich schön, vor allem wenn man bedenkt, dass wir gejagt werden, dann könnte ich für den Rest meines Lebens hier bleiben.“ Leise erklingt ein tiefes ruhiges Lachen hinter ihren Rücken und Blackout legt seine Arme um ihre Hüften, bevor er anfängt den Bauch zu streicheln. „Starscream hat sich wirklich ein gutes Plätzchen ausgesucht, wenn Megatron uns nicht hier findet, können wir jederzeit immer wieder hier her zurückkehren und Urlaub machen.“ //Wenn das gehen würde Blacky, wenn das nur gehen würde…// „Ja, da gebe ich dir Recht und die Kinder können sich hier austoben.“, flüstert sie leise und spürt den Kopf ihres Liebsten auf ihrer linken Schulter ruhen, wobei Kristall die Hand hebt und seine Wange streichelt. „Blackout, was würdest ihr tun, wenn ich nicht mehr so viel Zeit auf dieser Erde habe und ihr nicht wisst, warum ich wirklich gegangen bin? Wenn ich den Namen meines Mörders für immer mit ins Grab nehmen werde?“ Argwöhnisch hebt der Mech eine Braue hoch und schaut ihr ins Gesicht, aber sie verzieht keine Miene, ihre Worte klingen in seinen Ohren so, als würde es eine normale Gedankenfrage über den Tod sein, aber steckt dort vielleicht mehr als das dahinter? Menschen sind so kompliziert, selbst jetzt versteht er seine Kleine nicht, aber sie geht viel auf den Tod und die Gefühle der anderen, die zurück gelassen werden, ein. „Ich weiß nicht, wir würden Trauern, sogar ziemlich lange, aber auch würden wir versuchen heraus zu finden, wer dich umgebracht hat, geschweige denn warum. Du bist uns wichtig Kristall, unsere Kinder sind uns wichtig. Jeder von uns würde seinen Spark für dich opfern und in den Kampf ziehen, damit jeder einzelne von unserem Nachwuchs und die Mutter selbst in Sicherheit ist. Mach dir nicht immer solche Gedanken über den Tod, du wirst bald Mutter und nicht sterben.“ Diese süße hinterhältige unbewusste Ironie in seinen Worten treiben ihr einen Dolch tief ins Herz hinein, warum kann Kiaba nicht einfach sagen, dass es doch so sein wird. So wäre diese schwere Last von ihren Schultern herunter und müsste nicht ständig um den heißen Brei herum reden, aber dafür liebt sie diese Decepticons zu sehr, als ihnen mit den kleinen Worten, „Ich werde noch Ende dieses Jahres, wegen dem Präparat von Skalpell, was mir Lockdown gespritzt hat sterben.“, die eiskalte Wahrheit zu präsentieren. //Schenken wir ihnen die letzten Monate meines Lebens.// Innerlich nickt ihr Beschützer nur schweigend und scheint sich wohl zusammen zu rollen, denn Krisi spürt wie man ihren Geist an den warmen Körper drückt und ein leises gleichmäßiges brummen zu hören ist. Wie wenig muss die Bestie wohl in letzter Zeit Schlaf bekommen? Es ist einfach nur noch zum Mäuse melken und austicken zugleich. Vielleicht haben die beiden nun hier drinnen, in dieser sicheren Bergkette, ein wenig den Frieden, bis die Hetzjagd wieder von vorne anfängt. Nur wird das weiterhin ihre Schwangerschaft gut heißen, geschweige denn die Väter selbst? „Was meinst du, wie die Geburt wird?“ Leicht zuckt die Frau zusammen und blickt herüber, wo sich Soundwave eingefunden hat und es sich neben den beiden im Gras gemütlich macht. „Weiß ich noch nicht, ich bin am Überlegen ob ich eine normale oder eine Wassergeburt mache. Es ist mein erstes Mal, dass ich entbinde und gleich darauf Sechs Stück, ich möchte nicht ganz Diego Garcia zusammen fluchen oder schreien, nur weil es so Schmerzhaft wird.“ Unsicher streicht die Mutter über ihren Bauch hinweg und spürt die sachten Bewegungen, welche darinnen sich befindet und ihren Schweif schnell wedeln lässt. Es ist ein schönes Gefühl zu fühlen, wie Leben unter ihrem Herzen heran wächst und dieses in einer so Liebevolle Familie heran wachsen wird. „Es soll auch den Frauen helfen im warmen Wasser besser ihre Kinder zu bekommen, als wenn man da auf so einer Liege sitzt und sich einen abmüht und dabei kommt Stundenlang nichts heraus.“ „Ein bisschen mehr Feingefühl für deine Freundin.“, kommt es empörend von der Studentin und knufft den Kommunikationsoffizier gegen die Schulter, welcher noch frech die Zunge heraus streckt. „Ja es kann schon sein das es so ist, aber dennoch, ich werde mit Ratchet alles durchsprechen, denn ich möchte einfach keine Risiken eingehen, wir stehen so schon alle nicht unter einem guten Stern, da möchte ich es nicht noch herausfordern.“ Stumm nickt man ihr zu und gemeinsam, wo auch die anderen sich heran schleichen und im Gras ausbreiten, während ihre Altmodes am Rande stehen und sich von der Sonne wärmen lassen, genießen sie diese Stille der Natur. So vergehen schon zwei der vier Wochen und die kleine Gruppe unternimmt viel miteinander, von herumalbern und Verstecken spielen, bis hin zum Trainieren ihrer Kräfte, wobei sich die Schwerträgerin noch einmal bis ins kleinste Detail erklären lässt, wie man am besten einen Transformer töten, geschweige denn kampfunfähig machen kann. Die Decepticon haben wirklich eine scharfe Optik auf die Werte von dem Menschen und beugen auch Stress und unnötige kleine Streits vor, um den Stresspegel so niedrig wie möglich zu halten. Beim Schwimmen spürt Kristall ihr zusätzliches Gewicht kaum und auch die anderen, selbst die Gehilfen und der sonst so Wasserscheue Scorponok traut sich wenigstens mit seinen Füßen herein, wenn nicht schon bis zu den Hüften mit seinen Hologramm, auch wenn ihm das nicht ganz so geheuer ist. Heute in der dritten Woche ist das Wetter ziemlich schlecht und somit sind sie gezwungen, sich in den Höhlen aufzuhalten und bei den Scheinwerferlicht von Barricade und Soundwave, sitzen alle nun hier und begutachten Kristall ihren Bauch. „Wisst ihr, ich hab ein wenig Lust Schwangerschaftsübungen zu machen, wollen wir vielleicht nicht mal ein paar gemeinsam machen? Immerhin bleiben die Kleinen und ich in Bewegung und die Langeweile wird auch etwas vertrieben.“ Barricade der verschlafen seinen Kopf vom Kissen hoch nimmt, nickt müde und auch die anderen finden das eigentlich als eine sehr gute Idee. Zwar werden sie nicht bei der Geburt dabei sein können, aber wenigstens jetzt werden die Männer was für ihre Kinder mit machen. „Wie wäre es, wenn wir uns in Paaren hinsetzten? So einer vor dem anderen im kleinen Kreise und schon können wir die Übungen zusammen machen und ihr spürt was der Vater merkt und die Mutter. Zwar habt ihr nichts drinnen im Bauch, aber lustig ist es alle mal. Ey, Opa du auch!“, dreht sich die Feme herum und ruckelt ihren Hubschrauber an, welcher grade ein Datapad liest und seine Aufmerksamkeit darinnen verloren hat. „Ich frag mich immer noch wie du auf den Namen Opa kommst, wirklich Krisi, so alt bin ich nun auch wieder nicht.“ „Stimmt, aber dein Transformergesicht sieht aus als wenn du einen Bart hättest, wie so ein alter Mann.“, witzelt die Studentin und bekommt einen sachten Knuff in die Seite hinein. „Du legst dich mit etwas gefährlichem an.“ „Ach was, ich stachle nur in heißem Feuer herum, damit es weiterhin brennt.“, kontert sie frech zurück und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Derweil haben sich die anderen eingefunden und zusammengesetzt und so sieht der Kreis aus. Soundwave hat Barricade vor sich sitzen, Starscream sitzt hinter Shockwave und Blackout hinter ihrer aller wertvollsten Edelstein namens Kristall. Frenzy und die anderen schauen sich das treiben von ihren Freunden nur mit belustigt funkelnden Optiken an, denn sowas sieht man wirklich nicht alle Tage. Entspannt sitzen die „Mütter“ da, während die Männer hinter ihnen sitzen und streicheln ihnen den Rücken, wobei Kristall leise anfängt mit schnurren und die erste Übung beginnt. Ihre Fußsohlen aneinander legend, beugt die Schweifträgerin sich etwas nach vorne und umfasst ihre Fußknöchel, und hält ihren Rücken ganz grade. Blackout unterstützt das so gut es geht und mit einer sanften Fingerspitzenmassage, die ihre Muskeln weiterhin locker halten sollen, behält er ihre Werte genaustens im Blick. Langsam und sachte zieht sie ihre Füße zu ihren Körper heran und die Knie drückt sie Richtung Boden herunter, wobei die Studentin diese Stellung eine Minute hält und dann wieder locker lässt und nun Shockwave die nächste Übung zeigt und die anderen es nachmachen. Leicht unterschlägt der Transformer seine Beine und presst seine Hände auf Brusthöhe zusammen, was er für Zehn Sekunden hält und dann wieder löst, so spannt er sich für einen kurzen Zeitraum an und lockert hinterher wieder seine Muskeln, wobei der Sucher seine Hände unter den Armen von ihm liegen hat und somit unterstützt sie oben zu halten. Leise kichern sich Laserbeak und Frenzy eins herein, dass sie so komisch aus was die Mechs dort treiben, fast so als hätten sie Verstopfung und müssten ins Gebüsch verschwinden. Zwar ist das in ihren Hologrammen überhaupt nicht möglich, aber allein schon wie sie dasitzen und manchmal auch die Gesichter verziehen, kann man sowas doch wirklich annehmen. „Klappe sonst komm ich rüber und du kommst eine Weile nicht mehr aus dem Fach heraus.“, knurrt Barricade seinem Gehilfen leise zu und ein warnender Blick von Soundwave bringt auch den Metallvogel schnell zum Schweigen. Kristall hingegen ist komplett auf die Übungen konzentriert und lächelt leicht vor sich hin. Nun ist Barricade dran mit der letzten Übung für heute, denn es ist schon spät und die Systeme wollen auch langsam ein wenig ihre Ruhe haben und Krisi gähnt hin und wieder leise, wobei sich diese Position schon gut eignet für das schnelle Einschlafen. „Wir „Frauen“, legen uns nun auf den Rücken, während die anderen unsere Beine im rechten Winkel halten und wir entspannt ein und ausatmen und die restlichen angespannten oder verkrampften Muskeln lockern.“ Zusammen legen sich die Decepticons auf den Rücken, wobei Soundwave, Starscream und Blackout sich vor die Füße der liegenden knien und diese im vorgegebenen Winkel halten und es nicht mal eine Minute dauert, wo schallendes lachen der kleinen Partner die Höhlen erfüllt und diese schnell ihre Beine in die Hand nehmen. Das sieht einfach zu komisch aus, fast so als wollten sie sich besteigen und nicht eine Gymnastikübung absolvieren. Es sieht aber auch wirklich ziemlich komisch aus, wie sie mit etwas gespreizten Beinen vor dem anderen liegen und dabei soll man doch bitte nicht auf falsche Gedanken kommen, wenn man sowas sieht. Knurrend schauen die Männer nur hinterher und nur die Gewissheit, dass Kiaba grade eingeschlafen ist und ein unnötiger Krach jetzt nicht das Beste für sie ist, hält jeden einzelnen von ihnen zurück. „Irgendwann bringe ich meinen noch um.“, meckert Barricade leise vor sich hin und Blackout lässt langsam die Beine von ihr wieder herunter und deckt ihren Schützling zu. „Ach was, sie sind noch Jung und wollen Spaß haben, nimmt es ihnen nicht übel. Wann haben wir alle das letzte Mal vor Kristall ihrer Zeit so richtig gelacht, frei und unbeschwert? Es wird vielleicht uns noch eine Weile lang reizen, weil wir es nicht gewohnt sind, aber auch wir werden damit irgendwann zurechtkommen. Lasst uns nun schlafen, wir haben nur noch knapp anderthalb Wochen mit ihr, da bringt uns Streiten nichts.“ Ein leises zustimmen macht die Runde und auch die anderen krabbeln zu der Frau herüber, wobei jeder seinen gewohnten Platz an ihrer Seite einnimmt und die Scheinwerfer erlöschen, damit völlige Dunkelheit in den steinernen Tunnel herrscht. So endet dieser Tag und die Nacht bricht herein und als die Wolken für einen Moment ihre Tränen nicht vergießen, erhebt sich die Feme und steigt schnell aus den umarmungen der anderen heraus, nur um vor den Eingang in ein Gebüsch zu verschwinden, während ihr Magen seinen Inhalt entleert. Was ist nur los mit einmal? Ihr ist so unsagbar schlecht und die anderen scheinen durch ihre Nachwanderung sind auch die anderen munter geworden. Ein stechender Schmerz geht durch ihren Rücken hindurch und nur mit Mühe, kann Kiaba einen Aufschrei unterdrücken, während ihr Körper wie Espenlaub zittert. „Tut mir leid, ich konnte es nicht mehr unterdrücken.“, flüstert sie leise und spült sich den Mund mit ein wenig Wasser aus, nur um zu den anderen zurück zu kommen. „Plötzliche Übelkeit? Du siehst Kreidebleich aus.“, kommt es besorgt von Soundwave und befühlt ihre Stirn, die zwar Schweifnass ist, aber nichts von einem Temperaturanstieg vermittelt. „Nur eine kurze Magenverstimmung, das geht schon wieder, ich ziehe mir nur was anderes an und dann können wir weiter schlafen.“ Besorgt stützt er sie und kommt mir ihr zu den anderen zurück, während Starscream ihr ein paar Sachen reicht, welche sie dankend annimmt und sich umzieht. Ihre Glieder fühlen sich einfach nur so schwer und schwach an, so als wäre die gesamte Kraft mit einmal verschwunden und die Müdigkeit macht es auch nicht grade leichter. Barricade: »Ihre Werte sind im Keller, das ist kein guter Zustand, wir können nicht länger warten, sie muss gleich morgen zu Ratchet. Wenn es nicht besser wird, müssen wir das mit dem Zoo verschieben, aber ihre Gesundheit und die der Kinder steht auf dem Spiel.» Soundwave: »Ich bleibe die Nacht munter und schaue mir ihre Werte weiterhin an, wenn es nicht besser wird, kontaktiere ich ihn sofort und wir machen uns los.» Ein zustimmendes Nicken und eine schon wieder schlafende Schwertträgerin zwischen ihren Reihen, bringt die Cons dazu, alle kaum Stasis halten zu können, aber wenigstens hat sich Krisi ihr Zustand wieder normalisiert. Sie schieben es auf die Schwangerschaft, da im Internet auch drinnen steht, dass es zu kleinen Übelkeiten zwischendurch kommen kann. Wenn die Decepticons nur den wahren Grund wüssten, würden sie bis zum Schluss alles daran setzen, ihr dieses Schicksal zu ersparen, aber jeder muss einmal gehen. Nur bei Kristall hat man nicht nach der Zeit gefragt, sondern einfach entschieden, dass es nun soweit ist. Die ersten Sonnenstrahlen bedecken die Gipfel der Berge und leise packen die Mechs die Sachen ein, denn etwas zurücklassen können und wollen sie einfach nicht. Dieser Ort hier ist von der Natur geküsst und vom Menschen unberührt, genau das wollen sie beibehalten und ihr kleiner Schützling soll auch wieder ihre Kampfsachen anziehen, zwar fällt sie somit im Zoo nicht auf, aber die anderen Klamotten müssen gewaschen werden und das kann Frau Lennox machen. Es ist schade, dass diese letzte Woche doch nicht genutzt werden kann, aber die Decepticons sind mehr um ihren Zustand besorgt, als um die Tatsache, dass es noch öfters Tage geben wird, wo sie gemeinsam mit den Sparklingen her kommen können. „Krisi, komm wach auf, wir wollen mit dir in den Zoo.“ Liebevoll streichelt ihr Shockwave über die Wange und ein leises grummeln erklingt aus dem Mund der Schwertträgerin, bevor sich ihre Lider nur schwerfällig öffnen und ein noch ziemliches getrübtes Auge ihn ansieht. „Schlafen… nichts Zoo.“, kommt es gähnend von ihr und dreht sich herum. „Komm, wir wollen mit dir was machen, ich weiß es ist früh, aber heute Abend müssen wir woanders eine Unterkunft finden.“ „Okay… 20 Minuten bin ich fertig.“, kommt es nuschelnd von der Frau und erhebt ihren Körper vom Boden, nur um sich die Sachen in die Hände drücken zu lassen und nach draußen zu verschwinden. Müde zieht sie die frische kühle Luft ein und begibt sich zum Wasserfall herüber, wo ihre Sachen auf den Boden gelegt werden und auch ihre getragenen dazu kommen, bevor der Mensch sachte auf die Steine tritt und sich unter dem kühlen Nass wäscht. Ihre Leutchen haben wirklich an alles gedacht, was eine Frau so braucht, selbst an Rasierer, wirklich sowas sieht man einfach nicht alle Tage und in genau der von ihr angegebenen Zeit, hat sich Kristall gewaschen, rasiert und mit ihren neuen Sachen wieder bei den anderen eingefunden. „Meint ihr Megatron wird uns hier finden, wenn wir noch länger bleiben? Wir können noch nicht nach Diego Garcia, die Menschen dort wären einer zu großen Gefahr….“, man steckt ihr einen Apfel in den Mund und grinst noch hinten dran, wobei sie Starscream dafür knufft. Es ist schade, der Platz hier gefällt der Studentin richtig und würde auch am liebsten hier entbinden, aber sie weiß selbst, dass es Zeitmäßig und mit ihren Plänen nicht übereinstimmen kann, weshalb nur die Flucht ihre einzigste Chance ist. Ihre Liebsten scheinen es aber auch ziemlich drauf anzulegen, dass nicht ein kleiner Hinweis zurück bleibt, was ihre Anwesenheit hier verraten könnte. Altmodes werden eingepackt und auch ist die Stimmung eine Mischung aus Angespannt sein und Widerwille. Wenn, ja dieses kleine liebe unschuldige Wort wenn, so vieles wäre leichter zu regen, würde es nicht nur die Sachen verschönern, was es nichts dran ändern kann. Jeder einzelne, egal ob Mensch oder Tier, lernt aus den Fehlern die er einst begangen hat und wiederholt sie nicht, sondern umgeht diese oder sucht sich einen anderen Weg aus, um sein Ziel zu erreichen. Lockdown hat es auf die sanfte Tour versucht, indem er eine Entführung vorgetäuscht hat, welche nach hinten losgegangen ist und somit den weiblichen Decepticon in Gefahr gebracht hat. Jetzt scheint er es auch die harte Tour zu versuchen und beißt sich seine Zähne an Granit aus, auf welches er nicht zu stoßen geglaubt hat, weil sie in seinen Augen, nur ein kleines schwaches Menschlein ist. Wie schandhaft teuer man sich doch irren kann, wenn die Beute, das Opfer, zum Jäger, zum Mörder wird und nun den Angreifer einmal zeigt, dass es nicht so leicht ist, wie er es sich gedacht hat. Schweigend und ihr Frühstück genießend, denkt Kristall zurück an das Training mit den großen Transformern, an die Übungen als Hologramme, der erste Angriff auf Ironhide und Bumblebee, gefolgt von dem fairen Kampf mit Ratchet, welchen sie auf unentschieden beendet haben. All das, diese Jahrelange Übung, dass aneignen von Wissen, haben den kleinen Schützling zu dem gemacht, was sie nun ist, wie sie jetzt in diesem Moment in der Höhle steht und in ihren Gedanken versunken ist. Eine Kämpferin mit dem Herzen am rechten Fleck und den Nerven aus Stahlseilen, gepaart mit dem Mut einer Bestie, die selbst den Tod ins Auge blickt und ohne Scheu ihre Klingen zieht. Kristall ist nicht verrückt, sie hat diesen einen Weg, zwischen zwei verfeindeten Rassen gefunden, die dennoch eins sind, welcher langsam aber sicher zu Ende geht und das Tor in ihr neues Reich öffnet sich jeden Tag ein kleines Stückchen und mit einem Lächeln, wird sie dort hindurch schreiten und ihren neuen Kampf in dieser Welt aufnehmen, bis die Krallen ihrer Freunde wieder um ihren Körper liegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)