Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug von Kristall-Kiaba ================================================================================ Kapitel 24: Flucht in eine ungewisse Reise durch das Land Teil 1 ---------------------------------------------------------------- „Kristall lauf!“, ruft ihr eine Stimme zur, aber ihre Beine gehorchen ihr nicht und ein gewaltiger Schatten baut sich vor ihr auf, welcher mit roten Augen zu der Feme herunter sieht. Schnell klopft ihr Herz, das Blut rauscht ihr durch die Ohren und ein Ohrenbetäubender Knall erfüllt den Himmel, bevor das gleißende Licht eines Blitzes die Dunkelheit durchzieht. Ein Brüllen über ihren Kopf, welches so vertraut ist, lässt ihren Schädel nach hinten in den Nacken legen und erkennt nur einen Hals, welcher mit dunklem fast schon Morgengrauen Silber bedeckt ist und Krallen, die sich in den Boden neben Kristall bohren. „Verschwinde von meinem Schützling du Mistkerl.“ Es riecht nach Energon, Angst, Hass und nach dem Tod, welcher immer enger seine Sense an ihren Hals drückt und diese unbemerkbare Umarmung Stück für Stück mehr um ihren Körper legt. Ein tiefes Lachen, welches dem Menschen durch Mark und Bein geht, bis der Schatten sich herunter beugt und seine Hand nach ihr ausstrecken will und die Bestie über ihre nach dieser schnappt und dennoch nichts ausrichten kann. „KRISTALL!!!!“ Schlagartig öffnet Krisi ihre Augen und setzt sich im selben Moment Kerzengrade auf, nur um in die Dunkelheit zu blicken, welche sie umgibt. Ihr Atem geht Ruckartig wobei der Schweif steht ihr auf der Stirn und die Sachen kleben an ihrem bebenden Körper. Es dauert einen Augenblick, bis die Feme begreift, dass sie nur auf der Sitzbank im Fenster ihren Schlaf gehalten hat und von einem Albtraum heimgesucht wurde. „Oh man, das war ein Traum.“, flüstert sie leise vor sich hin und schaut hinaus, wo die Sterne und der Mond schon am Himmel stehen und ihr silbernes Licht die Dächer der Stadt beleuchten. Ein schöner Anblick, das muss man gestehen, für die Frau ist die Nacht schon immer ihr bester Freund gewesen, es ist ruhig, keine Hektik die die Menschen an den Tag legen und diese Farben. Mutternatur ist wirklich die beste Malerin unter all den anderen, ihr kann einfach niemand das Wasser reichen und die besten Künstler dieser Welt können dabei nur vor Neid erblassen. „Kristall, ich will dich in einer Stunde bei mir im Saal sehen.“, erklingt es im Schatten und ein großer Mann tritt in das Licht des Mondes herein, welcher kein geringerer ist als Lord Megatron selbst in seiner Hologramm Form. Seine Arme sind vor der Brust verschränkt und seine Aura könnte mal wieder bedrohlicher nicht sein, aber irgendwie stört es Krisi nicht im Geringsten, nein es fordert sie eher heraus. „Sehr wohl mein Lord.“ Ihre Stimme klingt noch heißer, wie es scheint, muss Kristall im Schlaf Geschrien und somit die Aufmerksamkeit ihres Anführers auf sich gezogen haben, welcher wieder das Wohnzimmer von ihr verlässt. //Sei vorsichtig, die anderen sind grade nicht im Haus, Megatron hat sie komischerweise auf eine Mission geschickt und selbst Lockdown befindet sich nicht im Gebäude. Wenn du mich fragst, dass riecht nach einer hinterlistigen Falle.// Mit wackeligen Beinen steigt die Schweifträgerin von der Bank herunter und sammelt ihre Sachen vom Sofa ein, welche sie immer anzieht, wenn sie auf Raubzug ist, denn er sucht die Mutter nur selber auf, wenn er Arbeit für den Menschen hat. //Ich weiß, dennoch hoffe ich, dass es nicht so kommen wird und er unser Geheimnis nicht herausbekommen.// Ihre Mechs waren so lieb und haben ihr eine kleine Dusche hier oben im Flur eingebaut, welche die Schwertträgerin auch nur zu gerne nutzt und ihre Uhr zeigt noch die Zeit an, wie lange sie hat um bei Megatron anzutreten. Starscream hat die Feme einmal drum gebeten, ihm dieses kleine Hilfsmittel für ein paar Tage zu überlassen und hat es auch wieder bekommen, mit der Begründung, dass der Sucher etwas verbessert hat. Frisch gewaschen und abgetrocknet, zieht sich die Frau ihre Sachen an und legt die beiden Schwerter um die Hüften, wobei ihr Oberteil etwas länger und weiter ist als sonst aber dennoch alles in Schwarz gehalten. Es ist nicht leicht ihren dicken Bauch zu verstecken, aber bis jetzt hält er sich noch in Grenzen, wenn man nicht weiß, dass sie Mama wird, könnte man meinen sie habe nur zu viel gegessen. //Bleib stark, er wird dich nicht verprügeln können, denn er hat sicherlich aus dem Fehler von damals gelernt und provoziere ihn nicht. Stress kannst du einfach nicht gebrauchen, immer schön ruhig bleiben, dann kriegen wir auch dieses Kind geschaukelt.// Mit diesen Worten im Hinterkopf, welche von ihrem Beschützer stammen, geht sie den Flur entlang und die Treppe hinauf, welche sie einen weiteren Gang entlang führt und zu der Tür, welche den Saal von Megatron bewacht. Tief Atmet die Studentin noch einmal durch und ihre Hände in den Handschuhen erzittern leicht, aber sich selbst noch einmal sehr gut zuredend, klopft sie an und wird herein gebeten. Es ist in der Nacht um 23:20 Uhr, eigentlich eine sehr ungewöhnliche Zeit, wo er sein kleines Experiment sprechen möchte, aber Kristall ist schon so manches von ihm gewohnt. Es fängt schon an wenn er mal wieder geträumt hat und völlig neben der Spur vor ihrem Bett steht und seine gesamten Leute anbrüllt die von nichts eine Ahnung haben. Dann noch die Sache mit seinen Wutausbrüchen, wenn Kristall nicht Star lieben würde, dann könnte der Flieger schon gar nicht mehr laufen, denn immer waren die beiden in dem Moment zusammen und haben gekuschelt und somit konnte der Anführer halt nicht an ihn heran. So viel Zorn in einem einzigen Spark, das kann einfach nicht gesund sein für den Prozessor, aber es ihr ist schon lange klar, dass diesem Tyrannen nicht mehr zu helfen ist, außer wenn man ihm die Lichter auspustet und das für immer. Megatron sitzt auf seinen Thron, wie immer, nur diesmal in seiner eigentlichen Form, welche Krisi nur selten zu Gesicht bekommt, wenn die beiden ein paar Worte miteinander wechseln. „Du wirst mit in letzter Zeit immer aufmüpfiger. Kannst du mir mal verraten was das soll?“ Wie ein scharfes Schwert durchschneidet seine Stimme die Stille und seine roten Optiken funkeln gefährlich zu ihr herunter, aber Krisi lässt es weiterhin komischerweise kalt, so als würde nicht eine Killermaschine vor ihr sitzen, sondern ein ganz normaler Mensch. „Ich weiß nicht, vielleicht liegt es am Wetter? Jeder hat mal so seine schlechten Momente und manchmal vergreife ich mich euch gegenüber im Ton. Tschuldigung.“ Ihre Worte und das unberührte Schulterzucken von Krisi, bringen das Energon in den Leitungen des leicht zu reizenden Transformer zum Kochen, aber eine Meldung in seinem Prozessor, die er sich extra für solche Fälle einprogrammiert hat, diesen kleinen Menschen nicht zu verdreschen, hält ihn noch in seinen Sitzpolstern zurück. Seine scharfen Krallen bohren sich tief in die Lehnen seines Stuhles herein und sein Knurren lässt nun doch Kiaba zurück welchen und den Schweif etwas zwischen die Beine vor Angst klemmen. Aber wie ihr Temperament so ist und die Hormone mischen auch kräftig mit, kann sie ihre Zunge nicht im Zaun halten und lässt sich dieses Verhalten ihres Meisters nicht gefallen. „Warum knurrt ihr? Ihr habt mich was gefragt und ich habe euch eine Antwort geben, also wirklich, nie kann man es euch Recht machen. Immer nur könnt ihr herum meckern, macht doch gleich alles selber!“ Wütend donnern seine Schritte über den Boden hinweg, bevor seine Fäuste neben ihr in den Boden einschlagen und tiefe Risse in den Beton reißen und sein Atem ihren Mantel zum wehen bringt. Mit seinem Gesicht kommt er dicht zu ihr herunter und in seinen Optiken kann sich der kleine Mensch schon selbst vor Angst wiederspiegeln sehen und das bereitet ihr noch mehr Sorgen. Bei allem Respekt, so nah, war sie dem Transformer noch nie gewesen, wenn er angefressen ist und dazu noch in dieser Form. „Treib es nicht zu weit Kristall Kiaba, du bist immer noch zur Zucht hier und wenn dir dein Unterleib was bedeutet, würde ich dein loses Mundwerk halten und mich nicht…“ Mitten im Satz bricht der Anführer einfach ab und sein Blick nimmt etwas Abwesendes an sich an, was seine so schon bedrohliche Haltung nur noch gefährlicher werden lässt. Zitternd drückt der Schützling der Decepticons ihren Rücken eng an die Wand heran und ihr Herz schlägt ihr schon bis zum Hals hinauf, während ihr Beschützer versucht sie mit Worten ruhig zu halten. Ein beben geht durch den großen silbernen Körper und wie hypnotisiert erhebt sich Mech einfach nur und schaut erstarrt zu ihr herunter. „Geh wieder in dein Zimmer.“ Leicht verneigt sich die Angesprochene nur und ist schneller aus dem Saal verschwunden, als es für ihren körperlichen Zustand eigentlich gut ist. Hektisch rennt das Weibchen die Treppen und Gänge entlang, immer tiefer hinunter in die Eingangshalle hinein, wo sie mit zittrigen Beinen stehen bleibt und in die Knie sinkt. Ihre Arme um den Körper schlingend, sind die roten Augen geweitet vor Angst und das Gefühl, dass er jeden Moment Kiaba folgen und den Nachwuchs aus dem Körper reißen wird, zwingen die Studentin wieder auf die Beine. Ein leises vibrieren und das schwache Licht ihrer Armbanduhr, erwecken ihre gesamte Aufmerksamkeit, in den ziemlich verwirrten und beängstigenden Zustand. Ein Pfeil und eine kleine Zahl von ein paar Kilometern ist auf dem Display zu erkennen, welche der Trägerin sagen, dass sie dort entlang gehen soll, wo etwas wie Rettung zu scheinen ist. Kristall weiß nicht warum, aber sie vertraut dieser stummen Ansage und schiebt leise die Tür auf, welche sie in die Nacht heraus lässt und überquert den Hof im Schatten der Mauern, nur um den Ausgang schnell hinter sich zu lassen und mit eiligen Schritten die Straßen entlang zu eilen und die Bauchschmerzen zu ignorieren. Immer wieder bei einer Kreuzung, oder Abbiegung zeigt ihr die Uhr eine andere Richtung an, genauso wie sich die Kilometerzahl verringert, bis es nur noch auf einen großen kaum beleuchteten Parkplatz geht, wo ein Streifenwagen steht, welcher aber nicht Barricade ist. „Krisi, komm her.“, erklingt eine Stimme von dem Auto und mit schnellen Schweifwedeln kommt diese nur zu gerne der Aufforderung nach und legt ihre Hände auf das Dach. „Prowl, bitte bring mich hier weg, ich hab Angst. Scheiße ich bin echt gleich vorm Heulen. Megatron ist ausgetickt ich will hier nicht mehr sein. Wo sind Blackout und die anderen? Lockdown treibt sich hier herum.“ Ein riesen Stein fällt der Feme vom Herzen herunter und sie muss einfach nur in ihrer Panik reden, egal was, Hauptsache man lässt sie jetzt nicht allein und hört ihr nur zu. Sachte legen sich zwei Hände auf ihre Schultern und erschrocken dreht sich Krisi herum und blickt in die blauen Augen des Regelvernatiker, der lieber einmal vorsorglich ihre Werte scannt, die nicht grade zum Besten im Moment stehen. „Beruhige dich, deine Uhr hat Alarm geschlagen und Ratchet hat mich auch gebeten ein paar Tage hier zu bleiben, weil er sich um dich sorgt. Blackout und die anderen haben ihm gesagt, dass sie weg müssen, warum oder weshalb konnten sie unserem CMO nicht sagen, aber es war gut hier gewartet zu haben.“ Seine Fahrertür öffnend, drückt er Kristall mit sachter Gewalt in den Sitzt hinein, wobei ihre Füße noch draußen auf den Beton stehen, aber ihre Bauchschmerzen werden nicht besser und sie muss sich einfach ausruhen und wieder runter kommen von ihrem Trip. „Immer schön ruhig ein und ausatmen. Denk an deine Kleinen, es wird alles gut, du musst nicht mehr zurück zu Megatron, er wird dir nichts mehr anhaben können.“ Prowl geht vor ihr in die Hocke und hält die zitternden Hände dieses Menschens, welche wirklich mehr als nur Todesangst hat um das, was in ihrem Bauch heran wächst. Megatron muss sie wohl grade verhört haben und ihre Worte haben so hat es zumindest den anscheinen, den Mech wohl ziemlich auf die Palme gebracht. Es ist ein Wunder, dass Kristall überhaupt fliehen konnte, denn so einfach kommt sonst niemand von diesem mörderischen Decepticon weg, nicht einmal Starscream und der ist schon mit fast allen Wassern gewaschen. Minuten wo die beiden einfach nur so in ihrer Position verharren und er weiterhin beruhigend auf die Frau einspricht vergehen, bevor sie noch einmal tief durchatmet und lächelt. „Es geht wieder, er hat mir auch wirklich Angst gemacht. Erst ist Lord Megatron vollkommen ausgetickt und dann auf einmal, wo er richtig nah an mir dran war, wurde er so abwesend und hat mich hinaus geschickt. Ich hab den ganz üblen Verdacht, dass Lord Megatron weiß, dass ich Nachwuchs von den anderen in mir trage und wird jetzt sicherlich bald nach mir suchen.“ Ein unangenehmer Schauer durchschüttelt den Körper des Menschen und auch der Transformer scheint sich der Tatsache mehr als nur klar zu sein, denn jetzt ist es wirklich ein Wettlauf gegen die Zeit, dass die beiden hier so schnell wie möglich verschwinden. „Ich an deiner Stelle würde mir keine Sorgen um Megatron machen, denn ich hab dir schon einmal gesagt, du wirst nicht immer in der Nähe der anderen sein.“ Das zerbersten von Metall und das Beben der Erde unter einer schweren Last, lässt sogar Prowl seinen Altmode erzittern und sofort sehen die beiden herüber in das fahle Licht einer flackernden Laterne. „Lockdown!“, kommt es synchron aus den Mündern der beiden und ihre Augen ziehen sich gefährlich zusammen. Knurrend erhebt sich Kristall aus dem Auto heraus und geht an den Mech vorbei, während sich ihre Hände schon auf die Griffe ihrer Klingen legt. „Kristall nein du wirst nicht Kämpfen.“ Mit einem beherzten Griff an ihrem Kragen, welcher die Schwertträgerin wieder zurück ins Auto befördert, zwar nicht ganz so elegant, aber der Autobot wird es nicht zulassen, dass sie ihre einzigste Chance aufs Spiel setzten wird, nur um ihn zu beschützen. Sein Hologramm auflösend, startet er sofort seinen Motor und schnallt die werdende Mutter an, welche wohl innerlich eine Standpauke zu hören bekommt, denn ihr Blick scheint etwas abwesend zu sein. //Nicht kämpfen, noch ist die Zeit nicht gekommen, lass Prowl das machen. Ich weiß wir beide wollen gerne sein Energon an unserem Schwert kleben haben, aber warte, es ist bald soweit, hab Geduld. Soweit geht es deinen Nachwuchs gut, sie schlafen, ich passe innerlich auf, achte du draußen auf alles.// Die gelben Augen blicken ernst zu ihr herunter in ihrer Seele und einsichtig und sich selbst für ihr Verhalten verfluchend, nickt Kiaba stumm und richtet ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen um sie herum. Die Reifen des Streifenwagens fliegen bald nur so über den Asphalt hinweg und durch des Gurtes ist es nur möglich, dass die Studentin nicht durch das halbe Auto geschleudert wird bei jeder Kurve oder Ausweichmanöver, wenn Lockdown ein Projektil nach ihnen schießt. Einen Blick in den Rückspiegel sagt ihr, dass er den beiden dicht auf dem Kofferraum bald hockt und knurrend funkeln ihre roten Augen in der Dunkelheit den Decepticon hinter sich an. „Prowl wir müssen raus aus der Stadt, ein freies Feld wo du dich um ihn kümmern kannst, ich kenne seine Schwachstellen nicht, aber hier sind Menschen die verletzt werden könnten. Genauso wie er mich will und nicht dich!“ Eine weitere Kurve bringt die beiden zum Ende der Stadt und mit dröhnendem Motor gibt der Autobot noch einmal richtig Gas, um diese schnellstmöglich hinter sich zu lassen. „Ich werde nicht zulassen, dass er dich tötet, auch wenn du ein Decepticon bist, er hat schon zu viele auf den Gewissen und außerdem sollst du deinen Wunsch erfüllen können. Du hast uns gezeigt das wir auch über den Tellerrand sehen müssen, wie euer Menschliches Sprichwort ebend mal so ist.“ Wieder kracht nur wenige CM neben ihnen ein Geschossen in den Boden ein und wütend dreht sich Krisi herum und zeigt den Kopfgeldjäger den Mittelfinger. „Prowl halt an und lass mich aussteigen, den Prügel ich die Schlauheit in den Prozessor.“ Überrascht aber mit einem Geistesblitz, steigt der Angesprochene auf seine Bremse und verringert sein Tempo rapide, wobei das Auto hinter ihm ausweicht und nur schwer zum Stehen kommt. „Kristall steige aus und Versteck dich.“, erklingt es nur noch aus dem Radio und im Schutz der Nacht schiebt sie etwas die Tür auf und geht in der Hocke hinter ihm, wo der Polizeiwagen wieder ein Hologramm von der Schweifträgerin in seinem Sitzt erscheinen lässt, bevor er wieder Gas gibt und an den anderen vorbei prescht. Mit hellen Scheinwerfern jagen sich die beiden durch die Landschaften und Krisi selbst steht hier nun einsam und verlassen auf einer Straße herum, wo es nur einen Wald gibt und nichts weiter. „Na klasse, hast du mal wieder toll hinbekommen Lockdown.“, knurrt sie mit knirschenden Zähnen und lässt ihren Schweif in die Luft nach hinten zucken, wo er an etwas anschlägt. Ihre Schwerter ziehend, dreht sich die Feme herum und bekommt einen kräftigen Faustschlag ins Gesicht, welcher sie rückwärts taumeln lässt und gleich darauf auf den Boden in die Knie zwingt. „Glaubt ihr beide wirklich, ich bin so leicht zu übergehen?“ „Hätte klappen können, bei deiner wenigen Speichermasse kann man sowas immer wieder annehmen.“, lacht die Frau kurz trocken auf und richtet ihren Kopf etwas nach oben, wo ein Mann vor ihr steht. „Also, wir sind nun allein, bring mich doch um Locke, dann hast du jemanden mehr auf deiner Liste stehen.“ Kristall versucht Zeit zu schinden, wieso versteht ihr Kopf selbst nicht, aber irgendetwas sagt ihrem Verstand, das es bald Rettung geben wird. Sie hat keine Angst, eher der blanke Hass und der Mut der durch ihren Körper fließt manchen ihren scharfen Gedankengang klar und ihre Sinne frei von all den anderen belanglosen Dingen. „Ich würde nicht so eine große Klappe haben Kristall Kiaba.“ Ruhig, seine Stimme klingt so friedlich und allgemein seine gesamte Haltung zeigt von keinster Weise Aggression, aber wie so oft, soll der Schein bekanntlich trügen und Lockdown ist Kopfgeldjäger, der versteht was von seinem Handwerk. „Warum nicht oh großer Meister?“ Eine schnelle Bewegung und die Schweifträgerin findet sich in der Luft wieder, während seine linke Hand ihr am Hals liegt und sie oben hält. „Ich werde dich töten, aber zuvor wirst du Leiden, immerhin ist es nur deine Schuld, dass Megatron mich damals auf dich angesetzt hat.“ Hauchend spricht er diese Worte zu ihr in die Ohren hinein, nur um seine Zunge an ihre Wange entlang gleiten zu lassen und die Abscheu in ihren Augen zu sehen. Tiere schrecken auf und rennen von ihren Plätzen davon, als sie einen lauten weiblichen Schrei durch die Bäume hallen hören, welcher mit Schmerz durchzogen ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)