Ich habe immer gelitten, aber Kämpfe bis zum letzten Atemzug von Kristall-Kiaba ================================================================================ Kapitel 13: Wenn die Seele zerbricht und du es selber nicht siehst Teil 4 ------------------------------------------------------------------------- Schweigen beobachtet die Frau wie die Sonne langsam am Horizont auftaucht und alles in einen sanften Orange taucht, welches nur Mutternatur erzeugen kann und genießt diese ruhe vor dem Sturm. Ratchet hat sie erst einmal beide dazu eingeladen, dass sie ein wenig auf der Basis bleiben können, natürlich mit Absprache von Optimus. Wenn die beiden mechanische Decepticons wären, würde es sie nicht interessieren, vielleicht auch aber nicht so sehr wie es jetzt der Fall ist. Kristall ist ein Mensch, bekennt sich aber als einer der Feinde der Autobots und führt dennoch keinen groll gegen diese. Sie will nur etwas beschützen, was Megatron in den Kampf schickt, bei Befehlsverweigerung zieht das schlimme Konsequenzen hinter sich her bis hin zum Tod. Ob Krisi noch Welpenschutz besitzt weiß sie nicht und selbst wenn, was bringt ihr diese Tatsache nicht von jedem einfach genommen zu werden? Die Wahrheit ist dass man Kiaba hintergangen hat, ihre Eltern umgebracht und sie verleitet hat ihr Schwert gegen jemanden zu heben der vielleicht selbst Familie hatte. Wie die Frau oder der Mann wohl an seiner Seite leidet, ganz zu schweigen von den Kindern? Bitter stößt ihr diese Erkenntnis auf, dass sie in dieser Hinsicht doch genauso Schuld an dem Schicksal von ihr trägt, wobei sie würde sich nicht fürchten, wenn der Zorn des Partners auf sie kommen würde. Angst ist etwas Natürliches und wenn man sich ihr nicht stellt, dann wird man nie an Innerlicher Kraft wachsen. Bedauern begleitet sie schon seit dem Augenblick, als er Kristall in die Augen gesehen hat und nach dem „Wieso?“, gefragt hat, in dem Moment ist ihr erst einmal klar geworden, was ihr Handeln da eigentlich erschaffen hat. Mit 16 Jahren, kurz bevor sie aus Deutschland geflohen ist, allein schon wegen der Tatsache mit den Bildern, hat Krisi das als Chance gesehen, doch ihre Tat ist grausam gewesen. Erst abgestochen in einer dunklen Gasse, wo die Feme ihn hin gehetzt hat wie ein wildes Tier kurz vorm Abschlachten und dann ohne zu zögern, ohne zu wissen ob es überhaupt der ist, welcher ihr das Leid zugefügt hat, schob sich ihre Klinge tief durch seinen Körper hindurch. Diese Nacht hat der Himmel geweint und auch ihr innerstes zerstört, von der grausamen Tat. Bewusst hat Kristall sich bis jetzt immer fern von solchen Gedanken gehalten, nun aber muss sie Farbe bekennen und die Selbsthass breitet sich bis in ihre Schweifspitze hinaus. Jammern bringt nichts, man ist für seine Schuld verantwortlich und Dummheit geschweige denn Unwissenheit ist keine Ausrede dafür. Ratchet könnte ihr noch so sehr gut zureden, ihr Predigen wie in einer Kirche, doch es prallt an ihrem Schutzpanzer ab, welcher sich innerlich aufgebaut hat. „Krisi?“ Schritte erklingen und auch ihr Name wird gerufen, was die Schweifträgerin aus ihrem innersten heraus zieht und sich etwas zu dem Besucher herum dreht. Es ist Will Lennox, der ihr eine Tasse mit Milch mitgebracht hat und ihr lächelnd reicht. „Danke.“, kommt es leise von ihr und räuspert sich, da es in ihrem Hals etwas kratz. Sich neben sie stellend blickt er in die Ferne. „Ein schöner Sonnenaufgang.“ Mit einer tiefen Ruhe in sich, nimmt er einen Schluck von seinem Kaffee und blickt dann zu ihr herüber. „Wollen wir reden?“ „Worüber denn?“, ihren Blick zu ihm wendend, ist es eher eine Mischung aus Hass, Traurigkeit und auch großer Verzweiflung was nach Hilfe ruft, doch der Besitzer sich weigert welche anzunehmen. „Naja, wo soll ich anfangen? Wieso kämpfst du mit Schwertern? Eine Schusswaffe ist doch zielsicherer und geht schneller.“ Schwach Schmunzelt sie und setzt sich auf den Boden in einen Schneidersitzt hin, woraufhin auch der Familienvater sich auf den Hosenboden setzt. „Es ist eine alte Tradition, die mir mal ein alter Mann gelehrt hat, ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen. Keiner der der Erwachsenen wollte mich haben, immer musste ich zusehen wie andere Kinder mitgenommen worden. Dann war da so ein alter Mann, der auf der anderen Straßenseite gewohnt hat, die anderen Leute haben ihn immer gemieden, doch ich nicht. Er hat zwar grimmig geguckt, aber er war ziemlich freundlich und im Alter von 6 Jahren, als mich eine Gruppe anderer Kinder verprügelt hatten und mich hinterher allein ließen, kam er zu mir herüber. Seine Worte waren folgende. „Wenn du nicht einmal in der Lage bist dich zu schützen, wie willst du es dann bei anderen machen? Wenn sie deine Hilfe brauchen? Sie werden vor deinen Augen sterben, weil du zu schwach bist. Hör auf zu Weinen und erhebe dich, ich bringe die bei in der alten Schwertkunst zu kämpfen.“ Ich beherzige diesen Rat heute noch. Wenn ich nicht einmal auf mich aufpassen kann, wie soll ich denn dann die beschützen die mir nahe stehen? Es tut mir heute noch weh, dass er gestorben ist als ich 10 Jahre alt war, er wollte mich gerne zu sich aufnehmen.“ Nachdenklich schaut der Major in seine Tasse hinein und erkennt sich selbst irgendwie in ihren Worten wieder. Er kämpft für seine Familie aber auch für die Hilfsbedürftigen und die, die sich selbst nicht währen können. Er versteht nur nicht, warum diese Frau immer noch bei den Cons ist, wobei es Will auch wirklich unter den Fingernägeln juckt zu erfahren, wie sie Blackout dazu gebracht hat, nicht einmal hier aufzumucken. „Fragst du dich warum er seine Klauen stillhält und noch nicht unruhig mit den Hufen scharrt und die Basis zertrümmert hm?“ Es ist schon lustig, wie der Mann zu dem Hubschrauber herüber sieht und dieser weiterhin ziemlich ruhig dasteht und keinen Mucks von sich gibt, so als wäre er wie jede andere Maschine und keiner derer, die Menschenleben ausgelöscht hat. Warum stört es Kiaba nicht wie viele er schon so umgebracht hat aber am meisten, dass er seine Eltern auf dem Gewissen hat? Was ging ihn wohl damals durch den Kopf? Ist es egoistisch von Kristall gewesen ihn anzuschreien? Nicht nach seiner Sicht der Dinge zu hinterfragen oder vielleicht steht sie dann doch im Recht? Verlegen kratz sich Lennox am Hinterkopf und setzt ein schiefes Lächeln auf, wobei er sie mustert und ihren Worten lauscht, was man ihm zu sagen hat. „Ich hatte damals mit ihm und Starscream eine Wette am Laufen. Es ging darum dass wenn ich es schaffen sollte hier herein zu kommen ohne entdeckt zu werden, hab ich einen Wunsch bei ihnen offen, egal um was es geht, genauso ist es bei ihnen, wenn ich es nicht geschafft hätte. Tja es war das erste Mal gewesen, wo ich hier her gekommen bin, zuvor hatte ich noch mit ihm unter der Dusche gevögelt.“ Baff sieht der Major Kristall an und weiß nicht ob er geschockt oder erstaunt sein soll über so viel Dummheit oder Mut, die man hier an den Tag legt. „Du… du hast mit ihm geschlafen? Aber wieso?!“ Seufzend nimmt sie nun einen Schluck von ihrer Milch, damit ihr Hals nicht wieder anfängt mit Kratzen, vielleicht war die Nacht doch etwas zu kalt gewesen. Einen kurzen Blick zu dem Hubschrauber erlaubend, schaut die Feme wieder in die Ferne hinaus und überlegt ihre Worte genaustens, was sie dem Freund von Ironhide entgegen bringt. „Er hat mir heimlich das Herz geklaut und ob er das weiß, steht irgendwo in den Sternen. Er hat sowas ruhiges an sich, was mir Sicherheit gibt. Wir hatten Basketball gespielt und sind hinterher ins Gespräch, wie viele male zuvor, wenn wir mal einen Moment der ruhe und Ungestörtheit hatten. Ausversehen bin ich ihn mit der Mitte ins Gesicht gesprungen.“ Die röte schießt ihr ins Gesicht und peinlich berührt von dieser Aussage, versteckt sie ihr Gesicht etwas hinter der Tasse und würde selbst heute noch deswegen im Erdboden verschwinden. Sowas unglaublich dämliches bekommt aber auch wirklich nur sie mal wieder hin und er hat sich auch noch gefreut, Himmel. Nun wird auch der Soldat etwas rot und kann sich dennoch nicht ein leises kichern verkneifen, wobei er ein knuffen von der jüngeren in die Seite bekommt und diese ihn dennoch peinlich berührt ansieht. „Wieso bist du eigentlich nach Amerika gekommen, wenn die Frage erlaubt ist.“ Er sieht sofort, wie ich ihre Gesichtszüge schmerzlich verziehen und ihre Hände anfangen mit zittern, nur um ihre Angst und Unsicherheit zu verbergen, diese zu Fäusten ballt. Minuten des Schweigens vergehen zwischen den beiden, nur um dann mit der Wahrheit heraus zu rücken. „Ich hab meine Eltern als kleines Säugling verloren, Blackout hat sie umgebracht, mich in die Babyklappe gesteckt und bin wie gesagt in einem Waisenhaus aufgewachsen. In der Schule bin ich durchgestartet und schon mit 14 Jahren hab ich das Heim verlassen, bin einfach gegangen, nur mit dem bisschen Geld was ich hatte. Ich hab mir alles selbst geholt und erarbeitet. Schule, Arbeit und Studium, nebenbei Sport und Kampfkunst weitergeführt um ja in Form zu bleiben. Nach einer Weile bin ich auf die Spur des falschen Mörders gekommen, jedes halbe Jahr ein Stückchen näher, wobei ich mit 16 Jahren meine Unschuld verloren hatte an Lockdown was ich nicht wusste und dieses Arschloch hat Bilder von mir ins Internet hochgeladen. Aus Charme und gekränkten Stolz hab ich meine sieben Sachen gepackt und bin ausgewandert, vorher hab ich noch einen unschuldigen getötet, der es nicht verdient hatte. Ich hab den Eid gebrochen, niemals jemanden mit meinen Schwert zu töten.“ Sanft weht eine lauwarme Brise um die beiden Menschen herum und Kristall fühlt sich auf einer Seite erleichtert aber auf der anderen steht nun doch die Sorge in Raum, was wird dieser Mann von ihr denken? Wieso redet er überhaupt mit ihr? Warum macht sich die Feme darüber eigentlich Gedanken, es kann ihr egal sein. „Du bereust es oder? Ich meine es ist schon ein vergehen jemand unschuldiges zu bestrafen für etwas, was er nicht getan hat. Innerlich musst du selbst damit klar kommen und das kannst du nur, wenn du deine Schuld anerkennst. Ich schätze dich als vernünftig genug ein, dass du es schon Jahre lang schon einsiehst, dass es ein Fehler war. Ich kann mich dich gar nicht als Decepticon vorstellen und dennoch kannst du Kämpfen wie einer. Du bist ohne Scheu Optimus entgegen getreten und hast es mit unserem Waffenexperten und den Beschützer von Sam aufgenommen. Vielleicht hättest du sogar deine Zähne genutzt, wenn alles nichts mehr geholfen hätte, nur um die zu schützen, die du liebst. Stell mich als verrückt hin, aber ich glaube, dass du dich außer in Megatron und der ihren komischen Arzt in die anderen verliebt hast. In den Hubschrauber mehr, weil er dir dein Herz erobert hat so wie du es gesagt hattest, von dem er sicherlich nicht einmal die leiseste Ahnung hat, aber dennoch glaube ich dass es so ist.“ Eng zieht Krisi ihre Beine an sich heran und legt den Kopf auf die Knie, wobei sie über seine Worte nachdenkt. Irgendwie hat er ja schon Recht, aber was bringt ihr das nun? Nur jetzt ist es vielleicht mal an der Zeit, ihn etwas zu fragen, vielleicht findet sie noch vor ihrem Tod den Seelenfrieden, der ihr bis jetzt verwehrt bleibt. „Wie ist San zu euch gekommen? Ich meine man wird nicht so einfach ein Autobot, hat man wenigstens bei ihr an der Tür geklopft und nachgefragt oder wie war das?“ Leise lacht der Major auf und grinst sie frech an. „Nein, sie ist damals als kleines Kind zu und gekommen, ihr Vater war ein Freund von mir, er ist im Krieg gefallen und ich hab mich um seine Tochter gekümmert. San war schon immer aufgeweckt und hat sich sofort eingeschrieben und dafür gesorgt, dass wir zusammen arbeiten. So hatte ich sie in meinen Team und im Blick, zwar hat es mir überhaupt nicht gefallen, aber als Mann hat man gegen der Meinung einer Frau keine Chance, ist das bei euch auch so? Außerdem hat sie gemeint, wenn du jemals, zwischen den beiden Seiten entscheiden solltest, wird sie dir niemals böse sein, wenn du dich für die Decepticons entscheidest. Sie glaubt einfach an das Gute in dir, vielleicht, war ihr Tod nicht um sonst gewesen, sondern einfach nur der Schubs in die richtige Richtung in die du nun gehst. Jeder macht Fehler, egal wie schwerwiegend, aber man sollte auch den Kampfgeist zeigen, den anderen verzeihen zu können, das ist wahre Stärke und was besonders für die Menschen oder Transformer um uns herum.“ Ihr Schmunzeln wird langsam zu einen Lächeln und fährt sich mit der Hand durch das Pony, bevor sie Lennox ansieht. „Manchmal ist es richtig schlimm, Barricade hat die Angewohnheit drinnen zu rauchen, einmal hat er es bei mir im Schlafzimmer gemacht, so schnell ist er noch nie gerannt als ich ihn gejagt hatte. Starscream kann sein Zimmer nicht sauber halten und ich hab ihn Wortwörtlich die Sachen aus dem Fenster geschmissen, du hättest ihn Fluchen hören sollen, seit dem hält er Ordnung. Kochen lassen kannst du keinen der Mech`s dort, da brennt dir hinterher nur die Küche, was auch schon mal passiert ist. Lord Megatron hat geflucht und ich gleich mit, du hättest mal sehen sollen, wie er geguckt hat, als ich einfach in den Saal gekommen bin, wo er grade seine Predigt halten wollte wegen der Küche und ich die Männer zusammen gestaucht habe, schlimmer als er. Wenn ich schon kochen soll bei denen, dann aber bitte mit einer ordentlichen Einrichtung. Hinterher hab ich sie zum Einkaufen geschleift, keiner hat sich getraut was zu sagen, selbst das renovieren hab ich im Auge behalten. Aber die Krönung ist und bleibt Soundwave, der mich in der Nacht geweckt hat und meinte er habe Hunger auf Döner ob ich mit will. Nachts um zwei und mit dem Kissen noch im Gesicht haben wir uns dann einen Döner geholt und haben den gegessen und auf einem Baum geschlafen, wobei ich vor Lachen nicht hoch gekommen bin, weil das zu komisch ausgesehen hat, wie er hochgekrabbelt ist. Er hat den Baum umarmt mit den Beinen etwas hoch, der Hintern hang in der Luft und das gemecker dazu, dass ich doch die Fresse halten soll und ich konnte einfach nicht mehr. Heer Lennox ich hab so gelacht, das Bild war unbeschreiblich. Er ist vielleicht ein Ass in Sachen Computer, aber eine Niete, wenn es um Bäume hochklettern geht.“ Kichernd wedelt ihr Schweif schneller hin und her, wobei Will sich das gut vorstellen kann, wie der Decepticon versucht den Baum hoch zu klettern und ein Mensch besser gesagt ein Teampartner daneben steht und sich köstlich drüber Amüsiert, wie er nicht hinauf kommt und dabei noch komische Haltungen einnimmt. „Im Übrigen soll ich dir von meiner Frau und Tochter danken, sie sind froh mich noch zu haben. Wenn du nicht gewesen wärst, würde ich nun unter der Erde liegen.“ Aufmunternd klopf er ihr auf die Schulter, nur um sich zu erheben. „Na dann, man siehst sich bestimmt noch mal, ich würde das Gespräch gerne weiter führen, ich muss nur jetzt zur Arbeit.“ Kurz nickt er ihr noch zu und verschwindet dann wieder zurück in einen der Hangars, wo er seine Schicht beginnt und über ihr Gespräch nachdenkt. Auch Kristall denkt darüber nach und die Situation hat sich dennoch kein bisschen verändert sondern nur neue Fragen aufgeworfen, die noch im Raum stehen und beantwortet werden wollen. Sollte man aber auf jede Frage die Antwort kennen oder ist es für einen selbst besser, wenn man nicht weiß, was nun die Wahrheit ist auf den gestellten Satz? Ihre Tasse lehrend, erhebt sich die Frau und geht selbst zurück zur Basis um sie zurück zu geben, bevor sie heraus kommt und zu Blackout geht. Schweigend steht sie vor seiner Nase und ihre Gedanken drehen sich im Kreis, wie in einem Karussell und nur mit viel Mühe, bekommt sie auch mal ein paar Worte über die Lippen. „Können wir reden?“ Diese misstrauischen Blicke der Autobots und Soldaten die sich herum treiben, beachtet sie einfach nicht, mit ihnen muss Kiaba nicht ins Reine kommen, dafür gibt keinen Grund aus ihrer Sich heraus. Was die Feme macht und wie sie handelt, ist allein ihre Entscheidung, andere hätten sich schon längst ihrem Schicksal ergeben und würden in irgend einem dunklen Loch schmoren, mit der Gewissheit bestimmt schon ein paar Sparklinge geborgen zu haben. „Wenn du mir wieder eine Klatschen willst, kannst du es vergessen.“ Er klingt ruhig, aber auch nachdenklich, genauso wie sie, vielleicht aber ist es nur ihr vernebelter Kopf, der sie nicht mehr klar denken lässt und nur die Dinge schöner macht, als es eigentlich den Anschein hat. „Kommt auf deine Antworten drauf an, versteh mich doch mal, ihr lebt viel länger als ich, mir hat es den Boden unter den Füßen weggezogen, sowas zu erfahren. Bist du so Blind oder tust du nur so um nicht zu merken, dass du blöder Hubschrauber mir das Herz gestohlen hast?“ Wütend schaut sie ihn an, wobei Krisi ihre Hände vor den Mund schlägt und schaut mit weit geöffneten Augen die Nase von Blackout an. Jetzt hat sie sich ihre lose Zunge doch mal schneller bewegt, als eigentlich erwartet und ihr Geheimnis Preis gegeben, welches sehr wertvoll für Kristall ist. Wenn man sich umblicken würde, könnte man sehen, wie viele Augen bzw. Optiken grade hier auf dem Boden herum kullern würden, welche den Besitzern abhandengekommen sind. Die Bewohner der Basis auf Diego Garcia sind schon so manches gewöhnt, arbeiten sie doch Seite an Seite mit den Autobots, aber das sich grade ein Mensch, in Entschuldigung, denkende kaltblütige Killermaschine verlieben kann, die nur mal mit den kleinen Finger töten könnte, ist ihnen wirklich zu unbegreiflich. „Scheiße Alter, was haben sie denn mit dir angestellt, dass du solch einen Mist laberst Mädel?“, kommt es von einem der Soldaten, woraufhin Kristall gefährlich zu ihm herüber blickt und knurrt, was ihren Körper erzittern lässt. „Halt deine Schnauze, ist es nicht egal, wen man liebt? Hauptsache es ist aufrichtig und ehrlich? Na und dann liebe ich einen Decepticon, der mich als Abschaum und Insekt ansieht, aber gegen Gefühle kann man nichts unternehmen und selbst wenn ich eine Abfuhr bekommen würde. Ich würde weiterhin für ihn mit vollem Herzen in den Kampf ziehen und es mit jeden Autobot aufnehmen, nur um ihn zu schützen, selbst wenn das lächerlich zu scheinen ist.“ Leise öffnet sich die Tür des Cockpits und Blackout sein Hologramm kommt heraus getreten, nur um es leise wieder zu schließen. Seine Gedanken hängten bis ebend noch bei dem Worten vom Prime und nun hat er ihre gehört und es stimmt alles, was man ihm sagte. Hinter ihr tretend, legt er seine Arme um Krisi und drückt den Menschen eng und sanft an sich heran. „Meine kleine.“, schnurrt er sie leise an, was der Schweifträgerin einen dunkelroten Schimmer um die Nase zaubert und ein heftiges Herzklopfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)