Zuwachs bei SuG von Ai-an (Naoki´s Traum) ================================================================================ Prolog: Ein Traum, mein Traum ----------------------------- Hallo, mein Name ist Naoki, ich bin 16 Jahre und habe einen großen Traum. Ich will mal so berühmt wie mein großer Bruder werden. Und dies werde ich auch schaffen, solange ich es schaffe meine Eltern davon zu überzeugen... Diesen Traum hatte ich das erste mal, ich glaube...als ich 10 war und das erste mal mit meinen Bruder auf ein Konzert durfte. Und genau dieses Konzert war etwas ganz besonderes, nicht nur für mich, sondern auch für meinen Bruder. Es war nämlich sein erstes, welches er mit seiner Band gab und die mitfahrt dahin war mein Geburtstagsgeschenk damals gewesen. Und damit fing alles an und mein Wunsch an meine Eltern fing an ihnen auf die Nerven zu gehen. „Mama, ich will auch Musik machen, so wie Takeru.“, war der fast erste Satz, den ich jeden Morgen am Frühstückstisch sagte. Und was bekam ich zu hören? „Nein!“, typisch Mütter. Aber ich gebe nicht auf, den ich halte mich genau daran, was mein Bruder mir immer gesagt hat und so ist er schließlich auch berühmt geworden. „Kämpfe für deine Träume, dann gehen sie auch in Erfüllung und du kannst sie leben.“ Ein wirklich guter Ratschlag den ich bekam. Nun heißt es also, kämpfe für deinen Traum Naoki!! Kapitel 1: Zwei Brüder ---------------------- Nachmittag, etwa 16:20Uhr... Vor knapp einer halben Stunde hatte ich das Schulgelände verlassen und hätte eigentlich nach Hause gemusst, immerhin hatte ich Hausaufgaben auf bekommen und das nicht zu wenig. Allerdings hatte ich gar keine Lust nach Hause zu gehen, viel mehr führte mein Weg mich zum großen Gebäude, in dem die Band meines Bruders ihren Proberaum hatte. Takeru war sicher noch da, immerhin hatte er fast jeden Tag Proben und genau zu diesem wollte ich nun. „Takeru!“, rief ich fröhlich, als ich grade den Proberaum betrat. Dieser war sogar alleine, die Proben waren also wohl schon vorbei und Takeru war grade dabei, sich seine Jacke anzuziehen. Er lächelte, ehe ich fragend gemustert wurde. „Was machst du den hier?“, wurde ich gefragt, wo ich direkt begann zu schmollen. Etwas freuen könnte er sich wenigstens. „Was wohl, dich besuchen. Immerhin hattest du seit einer Woche keine Zeit für mich.“, erklärte ich immer noch schmollend, als ich aber auch schon in den Arm genommen wurde. „Tut mir leid und natürlich freue ich mich dich zu sehen.“, sagte mein Bruder mit sanfter Stimme, ehe er mir einen Kuss auf die Stirn gab. Augenblicklich stieg meine Laune wieder nach oben, als ich Takeru, der sich mittlerweile wieder von mir gelöst hat und sich seine Tasche umgehangen hatte, auch schon fragend und bittend ansah. „Sag mir bitte, dass du heute Zeit hast, bitte Takeru.“, bat ich und sah ihn lieb an. Er seufzte, ehe ein sanftes lächeln sich in seinem Gesicht bildete. „Naja...“, begann er, wo ich ihn direkt unterbrach. „Bitte Takeru.“, bat ich wieder. Wieder seufzte er. „Solange es dich nicht stört, die Zeit auch mit Ryuuji zu verbringen.“, erklärte er, wo ich seufzte. Ausgerechnet Ryuuji, auf diesen hatte ich gar keine Lust. „Na gut...“, meinte ich, wo wir den Proberaum auch endlich verließen. „Hauptsache, ich kann mit dir Zeit verbringen.“, fügte ich hinzu, als ich mich auch schon bei ihm einhakte und an ihn kuschelte. Takeru war zwar mein Bruder, aber dennoch mochte ich diese Nähe zwischen uns. „Wie war dein Tag eigentlich?“, wurde ich gefragt, wo ich zu Takeru aufsah. „Es geht, er war zu lang und dann noch diese blöden Hausaufgaben.“, murmelte ich, während ich mich wieder an den Älteren kuschelte. „Naoki.“ „Ja?“ „Du bist eine Klette.“, wurde mir grinsend entgegen geworfen. „Takeru!“, meckerte ich direkt los, allerdings kaum ernst gemeint. „Stimmt doch.“, meinte mein liebes Brüderchen, wo ich mich von ihm löste, meine Arme verschränkte und schmollte. „Nun schmoll nicht, dass steht dir nicht mein Lieber.“. Meinte er und strich mir grinsend eine Strähne aus dem Gesicht. „Du bist fies.“, fand ich. „Und?“, fragte er nach, ahnend das eigentlich noch etwas folgen sollte. Ein paar Sekunden zögerte ich, sollte er doch zappeln. „Ich mag dich trotzdem.“, meinte ich dann schließlich doch und mein schmollendes Gesicht, wich einem lächeln. Ich konnte Takeru nun mal wegen nichts wirklich böse sein. Obwohl eine Sache gab es da schon und auf diese würde ich bald treffen. Nur wegen eines, konnte ich böse auf Takeru sein... Kapitel 2: Konkurrent Ryuuji ---------------------------- Die eine Sache, wegen der ich ihm böse sein könnte, oder eher die Person, würde früher als erwartet auf uns treffen. Dieser stand nämlich bereits vor dem Haus in der Takeru seine Wohnung hatte und ich konnte ihn bereits von weitem sehen. Wir kamen an der Haustür an, wo Takeru und Ryuuji sich erst mal einen sanften Begrüßungskuss gaben. Und ich war mir wieder sicher, ich konnte Ryuuji nicht leiden. Der Grund dafür war aber nicht nur, das er mit meinem Bruder zusammen war, sondern viel mehr das er mich damit auch noch immer ärgerte. Schließlich merkte selbst er, wie wenig begeistert ich von dieser Beziehung war. Aber leider war es nun mal Takerus Endscheidung mit wem er zusammen sein wollte. Dieses hielt mich aber nicht von einem erneuten Konkurrenzkampf mit Ryuuji ab, den ich kuschelte mich einfach wieder an Takerus Arm und streckte dessen Freund die Zunge raus. „Naoki.“, hörte ich aber schon die ermahnende Stimme meines Bruders, als dieser sich auch schon daran machte die Haustür aufzuschließen. „Takeru?“ „Kommt wenigstens heute mit einander aus.“, hörte ich weiter von Takeru, der wohl auf diese Auseinandersetzung keine Lust hatte. In der Wohnung schließlich angekommen machte ich es mir gleich im Wohnzimmer bequem, leider taten dass aber auch Takeru und Ryuuji. Takeru hatte zuvor noch eine Wasserflasche und drei Gläser geholt, die er auf den Tisch gestellt hatte, ehe er sich wie natürlich selbstverständlich neben seinem Freund bequem machte. Ich seufzte, viel lieber hätte ich Takeru heute für mich alleine gehabt. Und dieses selbstsichere grinsen von Ryuuji machte das alles auch nicht besser. „Was macht der Traum?“, wollte er wissen, wo ich zu ihm sah. Und auch der Blick meines Bruder ruhte bei dieser Frage auf mir. „Natürlich läuft alles super.“, antwortete ich, nur das dies nicht so ganz stimmte, aber was ging dies auch Ryuuji an. Dieser lächelte, ehe er weiter sprach. „Wenn du willst, komm doch mal zu den Proben, dann siehst du wie du Profis es machen.“, schlug er vor, was unter normalen Umständen sogar ein netter Vorschlag wäre, aber er wusste, dass ich niemals zu seinen Proben kommen würde. Da ich nicht doch noch Ärger von Takeru bekommen wollte, bemühte ich mich sogar, trotzdem freundlich zu bleiben und so antwortete ich lächelnd. „Nein danke, ich hab mein Vorbild schon gefunden.“, antwortete ich, wo natürlich alle im Raum wussten wer gemeint war. Nun lächelte auch dieser, dass konnte ja nichts gutes bedeuten, jedenfalls nicht wenn es Ryuuji war der lächelte. „Takeru ist aber auch ein klasse Kerl, da hast du recht. Immerhin...ist niemand so süß wie er.“, meinte er, ehe er seinem Freund sanft Küsse auf den Hals hauchte. Innerlich würde ich mich bereits mit einem kochenden Topf vergleichen, dass war doch pure Absicht. Das war wieder mal so typisch für ihn. Takeru versuchte dann aber wenigstens etwas ruhe herein zu bringen. „Hast du nicht gesagt, du hast Hausaufgaben auf?“, fragte er nach, wo ich seufzte, ich hasste Hausaufgaben. „Schon, aber die können warten.“, meinte ich, dachte dann aber doch noch mal schnell darüber nach. Es war vielleicht doch nicht so schlecht, jetzt Hausaufgaben zu machen, Takeru würde mir schließlich sicher helfen. „Kannst du mir bei den Hausaufgaben helfen?“, fragte ich lieb nach, damit er auch ja kein “nein“ sagen konnte. „Lass Takeru doch noch etwas in Ruhe.“, mischte sich dann aber auch schon Ryuuji ein. Und wieder begann eine Diskussion die Takeru doch eigentlich vermeiden wollte. „Ich habe ihn gefragt und er kann wohl selber sagen, ob er mir hilft oder nicht?! Ich hab dich schließlich nicht gefragt.“ „HEY!“, unterbrach der Streitgrund uns dann aber auch schnell wieder. Er stand auf und sah und beide streng an, ja auch Takeru konnte böse und unzufrieden gucken. „Denkt ihr, ich habe Lust mir das wieder anzuhören? Kommt doch wenigstens einmal mit einander aus, so schwer ist das doch wohl nicht!.“, meckerte er uns an, wo ich direkt ein schlechtes Gewissen bekam, er hatte ja auch wirklich recht. „Ich mach sie alleine...okay?“, murmelte ich und wollte mich nicht mit Takeru streiten, oder das er sauer auf mich ist. Eine Antwort wartete ich aber gar nicht ab, ich stand auf, nahm meinen Rucksack und verschwand in die Küche. Dort konnte ich mir wenigstens vorstellen, Ryuuji wäre nicht da. Und was sie, so alleine, im Wohnzimmer machten, wollte ich gar nicht erst wissen. Die Hausaufgaben nahmen wie immer reichlich Zeit in Anspruch, sicher würde ich wieder mal über eine Stunde an diesen sitzen. Aber es dauerte nur etwa zehn Minuten, als ich in der Küche Gesellschaft bekam. „Na,wie läuft es?“, fragte Takeru mich, der zum Glück sogar alleine gekommen war. „Es geht...“, murmelte ich und war alles andere als glücklich grade. Ich hatte nachgegeben und das um einen Streit mit Takeru aus dem Weg zu gehen. Takeru setzte sich an den Küchentisch und musterte mich. Ich bemerkte dies natürlich und es dauerte nur Sekunden, da wurde mir dieses sogar unangenehm, weswegen ich auch fragend zu ihm aufsah. „Was ist!?“ Der Gefragte ließ seinen Kopf aber nur auf seinen Händen ruhen und sah mich lächelnd an. „Sag du mir lieber was los ist.“, bekam ich die Antwort, die allerdings mehr eine Frage seiner seits war. Ich legte meinen Stift weg, wieso musste Takeru dieses auch unbedingt nachfragen, er wusste es doch eigentlich. „Ryuuji...“ „Was ist mit ihm?“ Ich seufzte, ich wollte nicht darüber reden, jedenfalls nicht mit Takeru. Meine Antwort ließ allerdings auf sich warten, erst als ich es mir an seiner Schulter bequem gemacht hatte und an dieser lehnte, fuhr ich schließlich doch vor. „Ich mag ihn halt nicht...wegen ihm...hast du noch viel weniger Zeit.“, bekam Takeru schließlich doch seine Antwort, aber eigentlich wusste er sie ja auch schon. „Ach Naoki...du bist mir doch immer noch wichtig, ich hab dich doch nicht weniger lieb.“, meinte er. Kapitel 3: Eifersucht --------------------- Ich genoss das allein sein mit meinem Bruder wirklich, da konnten auch diese doofen Hausaufgaben noch warten. „Du Takeru?“ „Ja.“ Noch immer lehnte ich an seiner Schulter, Ryuuji sollte bloß bleiben wo er war. „Darf ich heute nicht hier bleiben? Ich habe gar keine Lust nach Hause zu gehen.“, fragte ich nach, ehe ich bittend zu ihm aufsah. „Von mir aus, aber dann ruf Mutter wenigstens an.“, erlaubte er und dieser Bedingung würde ich sogar gerne nach geben. Mutter wäre zwar wenig begeistert, aber erlauben würde sie es mir. „Naoki.“ „Ich weiß...ich werde mich schon mit ihm vertragen.“, meinte ich und würde mich da wirklich bemühen. „Takeru!“, rief es aber dann auch schon aus dem Wohnzimmer, Ryuuji schien ihn wohl schon zu vermissen und das nach etwa fünf Minuten. „Ich komm gleich!“, antwortete mein liebes Brüderchen, ehe er mich lächelnd ansah. „Kommst du zurecht?“, fragte er nach, wo ich zustimmend nickte. Ich würde meine Hausaufgaben zwar lieber mit Takeru zusammen machen, aber für den Frieden würde ich sie auch alleine machen. „Geh nur...aber bleibt ja anständig.“, meinte ich, da man bei den beiden ja nie wusste. Takeru grinste, ehe er sich auch schon erhob und mir einen Kuss auf die Wange drückte. „Ich bin immer anständig, dass weißt du doch.“, erwiderte er, ehe er die Küche auch schon wieder verließ und zurück zu Ryuuji ging. „Ja sicher, du und anständig.“, dachte ich und sah ihm kurz nach. Die beiden waren nie anständig, jedenfalls nicht, wenn man sie alleine ließ. Ich dachte aber nicht weiter darüber nach, wo würde ich meine Aufgaben schließlich nie schaffen und müsste noch länger auf Takerus Nähe verzichten. Ich beeilte mich daher mehr wie sonst, mit den Hausaufgaben fertig zu werden und es dauerte nur etwa eine halbe Stunde, dass ich das auch war. Fröhlich packte ich meine Sachen wieder ein, schließlich konnte ich endlich wieder zu Takeru. Und bei diesem kam ich nach ein paar Sekunden auch endlich wieder an. „Bin fertig!“, verkündigte ich, als ich die beiden Verliebten skeptisch ansah. „Nennt ihr das etwa anständig sein?“, fragte ich dann aber auch schon schnell nach, da die beiden sich mal wieder nah waren. Takeru lag auf dem Sofa, wo Ryuuji ihn sanft in dieses drückte, während er ihm zarte Küsse auf den Hals hauchte und mit seiner Hand unter sein Shirt wanderte. Takeru sah mich entschuldigend an. „Ryuuji ist schuld.“, erklärte er, wo ich ihm doch ey nie die Schuld gegeben hätte. „Ryuuji...“, begann ich und musste mich wirklich zusammen reißen, immerhin hatte ich mir vorgenommen mich zu benehmen. „Mhh?“, hörte ich von diesem allerdings nur, während er in seinem tun fort fuhr. „Das ist pure Absicht, oder?“, fragte ich nach. Frech und selbstsicher grinste er mich an, es war Absicht, er wusste schließlich wie ich mich darüber ärgerte. „Klar. Bei Takeru kann ich einfach nicht anders.“, meinte er und wand sich wieder seinem Liebsten zu. Wenn ich doch nur könnte, dann würde ich ihn einfach von Takeru wegziehen. Aber das ging nun mal nicht. „Ryuuji.“, ergriff Takeru dann aber auch schon das Wort. „Süßer?“ „Hör auf.“, bat er. Zwar gefiel ihm die Zärtlichkeit, aber er wusste schließlich auch, wie ich mich dabei fühlte und so rang er sich lieber auf den vorherigen Verzicht durch. „Wieso den?“, fragte Ryuuji beleidigt nach, er wollte nicht aufhören. „Hör einfach auf.“, gab mein Bruder wieder von sich, hauchte Ryuuji noch einen Kuss auf die Lippen, ehe er ihn sanft von sich drückte und sich aufsetzte. Mittlerweile saß ich auf dem Sessel, mein Glas mit Wasser in den Händen und den Blick auf Takeru und Ryuuji gerichtet. Sanft lächelte Takeru mich an, wo ich sachte zurück lächelte. Ryuuji durchbrach die kurze Stille aber leider auch schnell wieder. „Du bist zu eifersüchtig.“, stellte er fest, wo mein lächeln aus meinem Gesicht verschwand. Er hatte zwar recht, ich war eifersüchtig, aber was ging ihn das den bitte an? „Takeru ist doch nur dein Bruder, da ist Eifersucht ziemlich fehl am Platz.“, meinte er weiter. Wie konnte er das nur sagen, er hatte doch gar keine Ahnung davon. Woher will er auch wissen, was Takeru mir bedeutet. Tief holte ich Luft. „Fang bloß keine Diskussion an, geh nicht drauf ein.“, dachte ich und riss mich zusammen. „Naoki, willst du dazu nichts sagen?“, fragte er dann auch noch nach. „NEIN!“, dachte ich und schüttelte nur sachte den Kopf. „Ryuuji, es ist doch vollkommen egal.“, meinte dann aber Takeru schnell, stand auf und gesellte sich mal wieder zu mir. Er kniete sich vor mir und strich mir mal wieder eine meiner Strähnen aus dem Gesicht, irgendwie tat er das wohl gerne. Takerus Blick war warm, so wie immer und dies zauberte auch mein Lächeln wieder zurück. Kapitel 4: Genug Takeru für zwei -------------------------------- Ryuuji hatte zum Glück nicht weiter nach gefragt, er ließ mich in Ruhe und ich ließ ihn in Ruhe. Mittlerweile war es sogar früher Abend geworden und wir sahen uns, wohl gemerkt gemeinsam, einen Film an. Dieses mal schafften wir es sogar auch gemeinsam, auf dem großen Sofa es uns bequem zu machen. Wobei, ich glaube Takeru hatte es nicht so bequem. Dieser saß nämlich in der Mitte, so hatte wenigstens jeder etwas von ihm. Ryuuji lehnte an seine Schulter, genoss die Nähe und verfolgte den Film ruhig. Mir hingegen war der Film eher egal, ich durfte bei Takeru sein, dass reichte mir. Mein Kopf ruhte auf seinen Schoss, während er mir sanft durchs Haar strich. Manchmal bekam ich sogar eine Gänsehaut, es war halt schön, vor allem wenn Takeru es war. So war es perfekt, ich vergaß Ryuuji einfach der nur etwa einen Meter von mir entfernt, sich selbst an Takeru kuschelte. „Leute...“, gab er dann aber von sich. „Was?“, fragte Ryuuji nach, wo ich meinen Blick zu Takeru rauf wandern ließ. „Ich müsste mal aufstehen.“, teilte er uns mit, wo Ryuuji sich seufzend entfernte. „Kommst du wieder?“, fragte ich allerdings nach und wollte meinen Bruder gar nicht gehen lassen. Dieser lächelte. „Klar, ich kann euch doch nicht so lange alleine lassen, nachher gibt es noch Mord bei euch.“, meinte er, wo nun auch ich mich aufrichtete. Nun konnte Takeru endlich aufstehen und ließ mich mit Ryuuji alleine. Schnell ruhte mein Kopf wieder auf dem Sofa, streifte Ryuujis Bein, ehe ich mich in das weiche Sofa kuschelte. „Kleiner...“ „Was ist?“, murmelte ich, ohne Ryuuji allerdings anzusehen. „Ich kann solange weiter machen.“, meinte er, wo ich erst gar nicht verstand was er meinte, seine Hand in meinen Nacken ließ mich dann aber schnell zusammenzucken. „Ryuuji!“ Schnell setzte ich mich auf, dass durfte doch nicht wahr sein. „Was den, bei Takeru mochtest du es doch auch.“ „Du sagst es, bei ihm.“, erwiderte ich, wo ich den Älteren zornig ansah. „Schau nicht so böse, dass steht dir nicht. Dir steht eher ein süßer Ausdruck so wie bei Takeru.“, grinste er, wo ich ihm ein Kissen gegen den Kopf warf. Das war wirklich zu viel, er sollte mich doch einfach nur in Ruhe lassen. „Hey!“, hörte ich Takerus Stimme, der wieder zurück gekommen war. „Nicht mal fünf Minuten kann ich euch alleine lassen.“, seufzte er. „Ryuuji hat angefangen!“, verteidigte ich mich, wo Takeru sich aber den Finger auf den Lippen legte. Er wollte nichts hören, nicht heute, nicht dazu. Er ließ sich wieder zwischen uns nieder, wo ich meinen Kopf wieder auf seinen Schoss ruhen ließ. „Nächstes mal, lass das sein.“, meinte mein Bruder noch. „Okay...“, murmelte Ryuuji, der wohl gemeint war. Worum es ging war mir ziemlich egal, ich hatte was ich brauchte, daher war ich wieder glücklich. Gute zwei Stunden später... Der Film war mittlerweile zu ende, was ich aber gar nicht mitbekam. Der Grund war einfach, ich war auf Takerus Schoss eingeschlafen, sein sanftes Streicheln in meinem Nacken war einfach schön, damit ließ es sich gut einschlafen. Allerdings wurde mein ruhiger Schlaf schnell unterbrochen, es war spät und Takeru und Ryuuji wollten wohl pennen gehen. „Naoki.“, kam es mit sanfter Stimme von meinem Bruder. Ich bemühte mich aber einfach weiter zu schlafen. „Naoki, komm.“, gab er wieder von sich, wo ich mich dichter an ihn kuschelte. „Ich will nicht...“, murmelte ich müde. Etwas kaltes ließ mich dann aber doch schnell aufschrecken, zwei kalte Wassertropfen in meinem Nacken. „IDIOT!“, regte ich mich direkt auf. Ich war aus dem Schlaf gerissen und das auch noch so und zu allem Überfluss auch noch von Ryuuji. Dieser konnte sich ein lachen nicht verkneifen, aber zu meinem Glück fand auch mein Bruder diese Aktion nicht toll. „Das war nicht okay.“, meinte er daher und sah seinen Freund streng an. „Der wäre doch sonst nie aufgewacht.“, erwiderte Ryuuji. Das war so ungerecht, ich bemühte mich es nicht zu einem Streit kommen zu lassen und dieser Typ legte es komplett darauf an. Nun war es aber doch zu viel, dass bekam er zurück. Ich nahm mein Wasserglas, welches zu seinem Glück fast leer war und schüttete es ihm entgegen. „Sagt mal, ihr spinnt wohl beide!“, regte sich nun aber auch Takeru auf. „Naoki, raus. In die Küche oder sonst wo hin, sofort!“, meckerte er mich an, wo ich wusste, dem nachzugehen war grade am besten und daher verließ ich das Wohnzimmer. Ich setzte mich in die Küche, den dass war das was er wollte. Und Ryuuji, war wohl der erste der eine Standpauke bekam, den ich konnte Takeru hören und das will schon was heißen, er war also wirklich sauer. Kapitel 5: Ruhige Nacht und... ------------------------------ Auch ich musste mir eine Standpauke anhören. Takeru war wirklich sauer und dabei wollte ich doch genau das verhindern. Ryuuji war inzwischen gegangen, die Diskussion mit meinen Bruder war wohl doch zu viel. Naja, so hatte ich Takeru jedenfalls für mich alleine. Seine Standpauke hatte er zum Glück beenden und so hatten wir es uns im Schlafzimmer gemütlich gemacht. Obwohl, eigentlich hatte nur ich das getan. Ich sa0 auf dem Bett und wartete auf Takerus Rückkehr, dieser war nämlich vor fünf Minuten im Bad verschwunden. „Beeil dich doch mal.“, murmelte ich, da er mir langsam zu lange brauchte. „Ich bin doch schon da.“, meinte Takeru, als er grinsend ins Zimmer kam. „Du bist ja ungeduldiger als Ryuuji.“, fand er, wo ich ihn musterte, er trug nur noch eine Shorts. „Du bist gemein, Takeru. Vergleich mich doch nicht mit ihm.“ „Trotzdem bist du ungeduldig.“, meinte er dennoch, während er sich aufs Bett fallen ließ. „Ich hab dich halt vermisst.“, gab ich von mir, während ich mich an seine warme Brust kuschelte. „Du bist mir schon einer.“, meinte er, während er seine Arme hinter den Kopf verschränkte. Anderen wäre diese Nähe sicher unangenehm gewesen, aber ich wusste das es ihn nicht störte. „Du?“, begann ich nach einigen Sekunden wieder und richtete meinen Blick mal wieder auf meinen Bruder. „Was?“ „Das ist ungerecht.“, fand ich, wo Takeru mich fragend ansah. „Das du einfach mein Bruder bist...dass ist unfair.“, erklärte ich, wo sich auf Takerus Gesicht ein lächeln bildete. „Tja, ich bin aber halt dein Bruder.“ „Ich weiß.“, erwiderte ich und kuschelte mich wieder an ihm. Nur Minuten später fielen mir auch schon die Augen zu. Es war einfach nur schön, ich konnte bei Takeru sein und dass war alles was ich wollte. Bei Takeru sein und damit auch glücklich sein. Mein Schlaf war ruhig, es gab ja auch allen Grund dazu und erst am morgen wurde ich wieder wach. Kapitel 6: ...ein aufregender Morgen ------------------------------------ Ein Klingeln riss mich aus meinen Träumen. Ich versuchte es zu ignorieren, was aber alles andere als einfach war. Schließlich griff ich doch nach meinem Handy und nahm müde ab. „Ja?“, murmelte ich müde, wo ich aber schnell hellwach wurde. Das Telefonat war recht kurz, dass wichtigste war nach einigen Sätzen gesagt, so dass ich mein Handy wieder weg legte. „Ta...“, begann ich und bemerkte erst jetzt, dass er gar nicht mehr im Bett lag. Ich war grade noch so verschlafen, dass ich dieses nicht bemerkt hatte. Sicher würde ich ihn aber schnell finden, so groß war seine Wohnung immer hin auch nicht. Ich stand auf und verließ das Schlafzimmer. Und wie erwartet fand ich Takeru schnell. Er hantierte in der Küche herum, wurde dabei dann aber schnell von mir unterbrochen. Fröhlich fiel ich ihm von hinten um den Hals, ehe ich ihm auch schon Bericht erstattete. „Takeru, was denkst du ist grade passiert?“, begann ich und ließ ihn mir nicht mal antworten. „Sie haben sich endlich gemeldet, ich muss heute noch mal vorbei kommen.“, fuhr ich einfach fort. „Das freut mich, aber wovon redest du überhaupt?“, kam mein Bruder dann selbst mal zu Wort. „Mensch Takeru, du weist doch ich war letzten Monat wegen diesem Casting Termin weg.“, begann ich zu erklären. Zustimmend nickte mein Bruder, er wusste es also doch noch. „Und?“ „Sie haben angerufen, ich soll noch mal vorbei kommen.“ „Heute?“ Dieses mal nickte ich zustimmend. „Und die Schule?“, warf Takeru seufzend ein. „Ich werde mich heute einfach entschuldigen.“, antwortete ich schnell und würde gerne auf einen Schultag verzichten. „Na wenn du meinst.“ Takeru würde es mir nicht verbieten zu diesem Termin heute zu fahren, dass wusste ich. Zwar war die Schule wichtig, aber dieses Gespräch heute nun mal auch. Kapitel 7: Ein Schritt weiter ----------------------------- Stunden später... Ich hatte mich für den heutigen Tag in der Schule tatsächlich entschuldigt und war bereits an meinem Ziel angekommen. Leider war ich der erste, ich musste also noch warten. Koji und die anderen würden sicher bald eintreffen, sie waren schließlich auch vor einem Monat hier gewesen, hier habe ich sie ja auch kennen gelernt. Herr Tashibana, war der Mann bei dem wir alle vor einem Monat gewesen sind, er war es der entschied, ob wir eine Chance als Musiker bekommen sollten. Ungeduldig saß ich auf einen der Stühle vor seinem Büro, es dauerte lange, mir deutlich zu lange. „Wann kommen die den endlich...“, murmelte ich leise und ein Blick auf den Uhr verriet mir dass ich hier schon seit 15 Minuten saß. „Beeilt euch endlich!“, dachte ich, da ich ja auf die anderen warten musste. „Naoki, du bist ja schon hier.“, hörte ich eine bekannte Stimme sagen. Ich sah auf, endlich war jemand da. „Koji!“, freute ich mich und war endlich nicht mehr alleine. Ich mochte Koji, er war ein netter Kerl, auch wenn er etwas älter war als ich war. Naja älter, bloß ein Jahr. „Was meinst du, hat Herr Tashibana uns zusagen?“, wurde ich gefragt. „Sicher was positives, warum sollten wir sonst auch alle her kommen?“, antwortete ich und hoffte das ich mit meiner Einschätzung richtig lag. Es dauerte noch einige Minuten, um genau zu sagen zehn, als uach die anderen endlich eintrafen. Zusammen mit Koji, Hikari, Shinya und Kim saß ich nun endlich im Büro von Herr Tashibana, es hatte aber auch wirklich lange gedauert und ich musste lange warten. Nun würde wir aber endlich erfahren, weswegen wir her kommen sollten. „Bitte lass es eine gute Nachricht sein.“, hoffte ich innerlich. Und endlich begann Herr Tashibana. „Schön das ihr alle Zeit hattet und vorbei gekommen seit. Ihr könnt euch sicher denken, worum es geht.“, begann er. Zustimmend nickte wir, natürlich wussten wir das. Er fuhr fort. „Ich muss sagen, ihr alle wart wirklich gut und ihr passt gut zusammen. Aber das haben wir euch ja schon bei unserem ersten Treffen gesagt.“ Wieder nickten wir. „Und was hat sich aus dem allen nun ergeben?“, fragte Hikari dass nach, was wir alle wissen wollten. Herr Tashibana lächelte. „Ich habe mich mit den anderen unterhalten und sie meinen auch, dass man euch eine Chance geben sollte.“, bekamen wir endlich die Antwort, wo wir alle augenblicklich begannen zu strahlen. „Aber ihr müsst mir versprechen das ihr wirklich alles macht, was nötig sein wird.“, meinte er dann schnell weiter, zustimmend nickten wir, selbstverständlich würden wir alles machen. Ich zumindest würde das. Ich wusste aber auch nicht, was „Alles“ bedeutete. Aber imoment war dies egal, ich war meinen Traum wieder einen Schritt näher gekommen. Nach meiner Rückkehr würde ich es Takeru direkt erzählen. Etwa eine Stunde nach dem Gespräch mit Herr Tashibana verabschiedete ich mich von meinen, nun Bandkollegen. In einer Woche würden wir uns wieder sehen und unsere ersten Proben haben. Am Bahnhof wartete ich auf meinen Zug, zum Glück nicht all zu lange. Und endlich ging es wieder nach Hause, oder eher zu Takeru, diesem musste ich diese super Nachricht sofort mitteilen. Kapitel 8: Gestörte Probe ------------------------- Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich endlich an meinem Zielbahnhof an und verließ den Zug. Takeru hatte mir am Morgen gesagt dass er Proben hatte, also würde er um diese Zeit auf jedenfall noch dort sein. Schnell machte ich mich also mal wieder auf den Weg zum Proberaum meines Bruders. Mit dem Bus kam ich dort zum Glück auch nach einer viertel Stunde an und kam wohl etwas zu stürmisch in den Proberaum. „Takeru ich...“, begann ich stürmisch, wo die Musik sofort abbrach. Sie waren also wirklich am proben. „Upps...“, unterbrach ich mich dann selber. Schnell wurde ich von Takeru und seinen Bandkollegen angesehen, mit totaler Begeisterung. „Wie oft haben wir dir schon gesagt, dass du leise reinkommen sollst?“, beschwerte sich Yuji direkt. „Tut mir Leid.“, entschuldigte ich mich sofort. „Es ist auch immer das selbe mit dir, ganz so wie der große Bruder.“, hörte ich weiter von Yuji und da war es wieder, wiedermal wurde ich mit meinem Bruder verglichen. „Es tut mir doch Leid...ich hab das doch nicht absichtlich gemacht.“, erklärte ich und wand mich endlich an meinen Bruder, immerhin hatte ich ihm was zu erzählen. „Takeru.“, begann ich, immerhin sollte er mir ja seine Aufmerksamkeit schenken. Dies tat er dann auch und auch die anderen schenkten mir ihre Aufmerksamkeit, so dass ich strahlend Bericht erstatten konnte. „Was denkt ihr hat Herr Tashibana und erzählt.“ Mein Bruder sah mich an. „Du wirst es uns sicher direkt sagen, oder?“, gab dieser zurück. Und genau dieses tat ich auch. „Er hat uns eine Chance gegeben und wir haben nächste Woche unsere ersten Proben.“, berichtete ich begeistert. „Das ist doch super, dann hat sich das alles doch gelohnt.“, meinte mein Bruder. Ich war los geworden was ich los werden wollte und so konnte die Proben von SuG nun endlich weiter gehen. Die Gruppe begann ihre Probe auch schnell wieder und ich würde auf die Beendigung dieser warten. Ich würde einfach wieder mit zu Takeru gehen, eigentlich konnte ich auch direkt bei ihm einziehen. Ich beobachtete Takeru und seine Freunde bei deren Proben, sie waren wirklich gut, es war gar kein Wunder das sie so erfolgreich waren. Kapitel 9: Takeru mal nur für mich ---------------------------------- Die Proben endeten dann doch schneller als erwartet, 18:00Uhr und alle machten sich auf den Heimweg. Takeru konnte ich zum Glück überreden, dass ich heute noch mal mit zu ihm durfte. Und dort kamen wir nach einiger Zeit auch endlich an. „Naoki.“, begann mein Bruder direkt, als wir in der Wohnung ankamen. Fragend sah ich zu ihm, was wollte er nur. „Morgen gehst du aber wieder zur Schule.“ Das war es also, ich seufzte, ehe ich zustimmend nickte. „Geh ich ja auch. Aber heute darf ich erst mal hier bleiben.“, erwiderte ich, wo es nun Takeru war der zustimmend nickte. Und das beste an dem allem war, dass ich Takeru mal wirklich nur für mich hatte, dass musste sofort ausgenutzt werden. Während Takeru sich im Bad erst mal von dem anstrengenden Tag erholte, nahm ich mir vor ihm ein leckeres Abendessen zu zaubern. Zwar war ich kein Meisterkoch, aber etwas leckeres brachte selbst ich zustande. Allerdings gab es da ein kleines Problem, Takeru hätte vorher mal einkaufen gehen sollen, es fehlte nämlich zu viel. „Na super...“, murmelte ich und dachte über eine Lösung nach. Diese war auch schnell gefunden, ich würde einfach schnell etwas kaufen gehen. Takeru würde sicher nichts dagegen haben, nach einem harten Arbeitstag brauchte er mindestens eine halbe Stunde im Bad und nur ein paar Meter von seiner Wohnung war ein kleiner Laden. Ich zog mir noch mal meine Schuhe an, sowie die Jacke, nahm mir etwas Geld und verließ noch mal die Wohnung. „Hoffentlich haben die noch alles.“, dachte ich, da es schließlich schon spät war. Im Laden angekommen stellte ich zum Glück fest, dass sie tatsächlich noch alles hatten, etwas Gemüse und eine Packung Nudeln und ich war auch schon fertig. Ich bezahlte und beeilte mich wieder zurück zu sein, bevor Takeru mit dem duschen fertig war, aber leider... Wehre ich nur fünf Minuten eher wieder zurück gewesen, hätte Takeru nicht mal bemerkt das ich weg war, aber er war leider schon fertig. Bereits in seinen Schlafklamotten sah er mich fragend an, als ich die Wohnung wieder betrat. „Wo warst du?“, wurde ich gefragt, wo ich ihm die Einkaufstüte entgegen hielt. „Nur kurz was kaufen.“, antwortete ich schnell, wo der Ältere seufzte. „Sag nächstes mal Bescheid, Naoki.“ „Ich wollt dich doch nicht stören.“, meinte ich, während ich die Tüte endlich in der Küche auspackte. Takeru hatte sich einen Tee gekocht, den er sich nun am Küchentisch schmecken ließ. „Soll ich dir helfen?“ Ich schüttelte den Kopf, ich wollte schließlich für ihn kochen. „Nein, ein wenig Gemüse schneiden bekomme ich glaube ich grade noch so hin.“, erwiderte ich lächelnd, während ich mich zu ihm an den Tisch setzte und begann das verschiedene Gemüse zu schneiden. Ein paar Minuten herrschte sogar Stille, die Takeru dann aber wieder mit einer Frage unterbrach. „Sag mal, wenn ihr nächste Woche proben wollt, was ist dann mit der Schule?“, wollte er wissen. Eine berechtigte Frage. Kurz überlegte ich. „Ganz einfach, ich geh nach der Schule. Die anderen, naja außer Kim, gehen schließlich auch noch zur Schule.“, antwortete ich, wo der Gedanke daran mich seufzten ließ. Es würde stressig werden, erst Stunden in der Schule sitzen und sich konzentrieren und dann zu den Proben. „Na dann viel Spaß.“ „Wieso?“ „Na, so ein Tag ist stressig.“, meinte mein liebes Brüderchen und er hatte ja damit auch recht, er wusste wovon er sprach. „Ach das wird schon. Mir macht das Spaß, also wird es schon nicht so schlimm werden.“, war ich mir sicher und machte mich mal daran das geschnittene Gemüse in der Pfanne zu braten. Die Nudeln kochten bereits, sie würden sicher auch bald fertig sein. Während alles noch etwas brauchte, deckte ich schon mal den Tisch. Schließlich waren Nudeln und auch das Gemüse fertig und ich konnte es endlich servieren. Es schmeckte, es ging schnell und war lecker, alles was ein Essen haben musste. „Und?“, fragte ich nach, wo Takeru zu mir aufsah. „Das ist gut.“, beantwortete er meine Frage. Nach knapp zwanzig Minuten waren wir auch endlich fertig und ich konnte den Tisch wieder abräumen. Takeru ließ sich im Stuhl zurück sinken. „Wenn du öfters soviel isst, wirst du noch dick.“, meinte ich, da Takeru sich zwei Portionen schmecken ließ, mir reichte eine kleine. Auf Takerus Gesicht bildete sich ein lächeln. „Blödsinn, erstens passt da einiges rein und zweitens baut das in dem Job schnell wieder ab.“, meinte er. Er streckte sich, ehe er seine nun leere Tasse Tee wegstellte und ins Wohnzimmer ging. Mein Blick fiel auf die Uhr die in der Küche hing, 21:44Uhr. Ich seufzte. „Mensch...der Tag ist auch schon fast wieder zu ende.“, dachte ich, ehe ich Takeru folgte. Dieser saß mittlerweile schon auf dem Sofa und sah sich irgend eine Doku an. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie merkte er dass ich im Raum war. „Was ist?“, fragte er nach, ohne sich umzudrehen. „Nichts...“ Und wieder herrschte Stille. Beim Essen war diese ja noch in Ordnung, nun gefiel sie mir aber gar nicht. „Du.“, begann ich daher, während ich mich neben ihm aufs Sofa setzte. Sein Blick fiel ruhte auf mir, ehe ich auch schon fort fuhr. „Ryuuji...“, weiter kam ich aber gar nicht, Takerus Finger auf meinen Lippen ließ mich direkt abbrechen. „Nicht jetzt, okay.“, gab er von sich. Leichte nickte ich, fand aber schnell etwas anderes. „Sag mal, warum gehst du nicht mit Yuji?“, fragte ich nach, schließlich fand ich Yuji einen viel besseren Partner wie Ryuuji. Etwas verwirrt wurde ich daraufhin aber angesehen, mit einer solchen Frage hatte Takeru wohl nicht gerechnet. „Em...warum sollte ich den?“, wollte er dann aber schließlich wissen. Ich rutschte noch etwas näher zu meinen Bruder, ehe ich mich wieder an seiner Schulter lehnte. „Na, weil er einfach besser zu dir passt.“, fand ich und mochte Yuji ja auch lieber. Takeru seufzte allerdings. „Ich bin aber nun mal mit Ryuuji zusammen.“, meinte er dann, wo er aber auch schon fort fuhr. „Ist das den so schlimm?“, wollte er dann wissen. „Ja.“, war meine klare Antwort. Takeru lächelte. „Also ich denke, es wäre egal mit wem ich zusammen bin.“ „Wieso?“, fragte ich dann nach, was sollte das den nun heißen. „Du wärst bei Yuji genau so.“, war er sich ziemlich sicher. Kurz dachte ich darüber nach, wäre ich dann genau so, würde ich es genau so schlimm finden? Ich seufzte. Es wäre genau so schlimm, anders, aber schlimm. „Soll ich dir mal was sagen?“ „Mhh?“ „Selbst wenn alles anders wäre, wärst du nicht glücklich, Naoki.“, meinte mein Bruder, wo ich erst mal gar nichts verstand. „Wieso?“ „Weil ich weiß wie du bist und weil Ryuuji meint ich wäre schlimm.“, wurde mir erklärt. „Und trotzdem bleibt er mit dir zusammen?“ Zustimmend nickte Takeru. „Ihm gefällt es, auch wenn er es nie zugeben würde.“ „Also ich finde dich gar nicht so schlimm.“, erwiderte ich. Mein Bruder musste kurz lachen, was war daran den bitte so lustig? „Aber auch nur, weil wir keine Beziehung führen.“, gab er zurück. „Ja, weil alle meinen es wäre falsch.“, warf ich schnell ein. Sicher, in gewisser weise war es falsch, Takeru war mein Bruder da ging das einfach nicht. Aber trotzdem, ich wäre glücklich dann, dass wusste ich. Schließlich kannte niemand mein Herz so gut wie ich selbst. Etwas riss mich dann aber schnell aus meinen Gedanken, es war die plötzliche Dunkelheit. Der Grund dafür war einfach, Takeru hatte den Fernseher ausgeschaltet. Fragend sah ich zu ihm auf. „Was ist den los?“, wollte ich wissen. „Komm.“, bekam ich aber nur zu hören. Was war den nun los? War Takeru etwa sauer auf mich? Er verließ das Wohnzimmer und kramte nur Sekunden später im Schlafzimmer in seinem Schrank herum. Ich sah ihm nach. „Was hat der den?“, fragte ich mich, wo ich seine Stimme aber auch schon wieder hörte. „Naoki!“, rief er, ach ja ich sollte ja mit kommen. Schließlich folgte ich ihm doch, wo mir kaum das ich bei ihm ankam, Klamotten in die Hand gedrückt wurden und ich ins Bad geschickt wurde. „Na super, jetzt behandelt der mich auch noch wie ein kleines Kind.“, murmelte ich, ehe ich mich selbst im Bad fertig machte. Endlich fertig, ging ich zurück ins Schlafzimmer und dies mit wenig Begeisterung. Takeru hatte tausende von Klamotten in seinem Schrank, warum musste er mir so etwas geben. „Takeru.“, begann ich kaum zurück, wo ich aber erst mal abbrach. Takeru lag nämlich schon auf dem Bett und dies mit geschlossenen Augen. „Tue nicht so als schläfst du!“, meckerte ich los, wo der Ältere sich noch immer nicht rührte. Das war grade so gemein, der wollte mich tatsächlich ärgern. Aber das konnte ich auch. Ich kletterte zu ihm aufs Bett, oder eher auf ihn. Was der konnte, konnte ich auch. „Wenn du mir nicht sofort zuhörst, dann kitzel ich dich durch, Takeru.“, warnte ich ihn sogar extra noch, wo er seine Augen aber noch immer nicht öffnen wollte, jedoch lag kurz darauf ein frechen grinsen auf seinen Lippen. Das war der Beweis, er schlief wirklich nicht. Ich begann meine Drohung war zu machen, kam aber gar nicht weit damit, da es nur Sekunden dauerte ehe Takeru meine Hände fest hielt und mich musterte. „Was passt dir den wieder nicht?“, fragte er nach, grinsend, er wusste sicher genau worum es ging. „Es ist rosa.“, beschwerte ich mich. Die Schlafsachen waren rosa, rosiger ging es gar nicht mehr. „Und?“ „Wieso rosa?“ „Was weiß ich, du siehst doch süß aus.“ Eigentlich waren mir ja die Farben der Klamotten egal, aber rosa trug ich nie, dass einzigste rosa an mir war in meinen Haaren. Ich versuchte mich endlich wieder aus seinem Griff zu befreien, hätte ich das mal lieber gelassen. Nach einer kleinen Kabelei mit meinem Bruder war ich mir sicher, ich hätte nicht versuchen sollen mich zu befreien. Nun war ich es nämlich der ins Bett gedrückt wurde. „Du bist schwer.“, beschwerte ich mich, wo Takeru aber gar nicht daran dachte von mir runter zu gehen. Kapitel 10: Gemeiner großer Bruder ---------------------------------- Eigentlich stimmte das nicht mal, Takeru war nicht zu schwer, mir war es einfach nur unangenehm. „Takeru, geh runter von mir!“, forderte ich, wo er meiner Bitte alles andere als nach gab. Anstatt meiner Bitte nach zu geben, beugte er sich zu mir und drückte mir einen zarten Kuss auf die Stirn. „Glaub mir mein Kleiner, dass wäre nichts für dich.“, meinte er. Schmollend sah ich zu ihm auf. Takeru wusste was ich fühlte und das ohne dass ich es ihm gesagt hatte, wahrscheinlich war es zu offensichtlich. „Du bist gemein.“, fand ich direkt und er war grade wirklich nur gemein. „Darum ist es ja auch nichts für dich. Ryuuji meint selbst, ich sei gemein.“ „Dann sei nett.“ Er grinste, ehe er mein Shirt zurecht zupfte. „Also ich finde es steht dir.“, meinte er, wo mir meine Klamotten grade ziemlich egal waren. „Takeru! Bitte!“ Schließlich wurde meiner Bitte doch noch nach gegeben, zum Glück. Mein lieber, gemeiner Bruder rutschte endlich wieder von mir runter, wo ich mich endlich wieder aufrichten konnte. Ich sah zu ihm, wo er nur grinste. „Das war total gemein!“, beschwerte ich mich. „Ich weiß.“ „Mach das bloß nie wieder.“ „Warum?“ „Weil...“ Ich überlegte, warum eigentlich? „Darum!“, antworte ich dann aber einfach nur, wo Takeru dieses mal lächelte. „Weist du was?“, wurde ich gefragt. „Ja, du bist fies heute.“ „Das mein ich nicht.“ „Was dann?“ Wieder lächelte Takeru, ehe er mich an sich zog und in seine Arme schloss. Das hatte ich viel lieber. „Such dir jemand, der ist wie du möchtest.“, meinte er, wo ich mich an kuschelte. „Aber ich...“, direkt wurde ich wieder unterbrochen. „Tue einfach was ich dir sage.“ Ich richtete mich wieder auf und sah ihn fragend an. „Aber warum?“ Takeru seufzte, ehe er mich schon wieder ins Bett drückte. Dieses mal aber zum Glück ohne aufdringlich zu sein. „Takeru, warum?“, fragte ich wieder nach, da ich noch keine Antwort bekommen hatte, während ich mich ins Bett kuschelte. „Naja, von allem anderen mal abgesehen, würde ich sagen das wir nicht zusammen passen würden.“, bekam ich endlich meine Antwort, ich verstand sie, allerdings gefiel sie mir nicht wirklich. „Das ist nicht fair.“, beschwerte ich mich, ehe ich mich schmollend auf den Bauch drehte und mich ins Kissen kuschelte. Wieder mal seufzte Takeru. Warum musste er so was auch sagen, bis eben war ich noch so glücklich und fröhlich und nun... „Takeru...“, murmelte ich und zum Glück hörte er mich auch. „Mhh?“ „Ich mag dich aber trotzdem, ich hab dich trotzdem lieb.“, meinte ich und würde mein eigenes Herz jetzt sicher nicht beginnen zu belügen. „Ich habe ja nicht gesagt, dass du das nicht darfst.“, erwiderte er, ehe ich Sekunden später seine Hand in meinem Nacken spürte. Und endlich legte sich wieder ein lächeln auf mein Gesicht, endlich war Takeru wieder der liebe große Bruder. Kapitel 11: Erste Probe ----------------------- Der Rest der Woche verlief ohne große Zwischenfälle, ich ging wie ich sollte zur Schule und schlief wieder zu Hause, war nur die Frage wie lange noch? Und heute war es endlich so weit, gleich würden die ersten Proben beginnen, zum Glück war die Schule früher aus. Die Zeit die ich brauchte um an meinem Ziel anzukommen, nutzte ich dazu einige meiner Hausaufgaben zu machen, schließlich war während der Fahrt genug Zeit dazu. Eine Stimme ließ mich dann aber von meinen Aufgaben aufsehen, ich war wohl nicht der einzigste der den Zug nahm. „Ich wusste gar nicht dass du auch schon so früh unterwegs bist.“, hörte ich, wo ich lächelte. „Koji.“ Das es ausgerechnet Koji war freute mich sogar richtig, schließlich verstand ich mit mit diesem direkt. „Ich bin nur so früh, weil ich eher schluss hatte.“, erklärte ich, wo ich erst mal meine Sachen wegpackte, während Koji sich zu mir setzte. „Und bist du aufgeregt?“, wurde ich gefragt, wo ich etwas nickte. „Ein wenig.“, gab ich zu. Zwar hatte ich schon Proben gesehen, aber bei den eigenen war es doch etwas anderes. „Ich auch. Es sind immerhin die ersten.“, hörte ich von Koji, wo ich ihn fragend ansah. „Warum bist du den aufgeregt? Du bist doch gut, Koji.“, meinte ich und fand ihn wirklich gut. „Ach was, erstens bin ich gar nicht so gut und zweitens sind es ja auch meine ersten Proben.“, gab er zurück. Endlich am Bahnhof angekommen stiegen wir aus und machten uns nun zu Fuß auf den Weg. „Und meinst du die anderen sind auch schon da?“, wollte ich wissen. „Bestimmt.“, meinte der Ältere, wo wir endlich ankamen. Und die anderen waren tatsächlich schon da, wir waren also die letzten, wie ich das hasste. „Ihr seit zu spät!“, wurden wir direkt an gemeckert, dabei waren wir nicht mal wirklich zu spät. „Was heißt hier spät, ich hätte eigentlich noch Schule.“, rechtfertigte ich mich. „Dass ist doch jetzt egal.“, mischte sich dann unser einzigste Mädchen ein. „Die beiden sind da, also können wir endlich anfangen.“, meinte sie weiter und ging voran. Wir folgten ihr, sie war echt ein durchsetzender Mensch. Unseren Raum fanden wir zum Glück schnell und auch die Instrumente meiner Freunde waren schon da. Wir zögerten auch nicht lange, schließlich hatten wir uns alle schon auf den heutigen Tag gefreut. Und genau deswegen schnappten sich auch alle ihre Instrumente, wo Koji gar nicht lange zögerte und die ersten Töne begann zu spielen. Ich beobachtete ihn ein paar Sekunden, ehe ich ihn fragend ansah. „Warum hast du vorher eigentlich nirgends gespielt?“, wollte ich wissen, da ich Koji einfach nur gut fand. Dieser hörte mit seinem spiel auf, ehe er mich lächelnd ansah. „Ich hatte einfach noch nicht die richtigen Kollegen.“, meinte er, wo sich nun der Älteste noch einmischte. „Und du meinst, wir passen besser?“, war Kims Frage, wo Koji nickte. „Besser wir manch andere auf jedenfall.“ Unser Gespräch wurde dann aber auch schon von einer aufbrausenden Hikari unterbrochen, die wohl langsam anfangen wollte. „Sagt mal Jungs, könnten wir vielleicht mal anfangen? Ich habe keine Lust umsonst hier her gefahren zu sein.“, gab sie von sich und verstand sich durch zu setzten, den wir gingen der Aufforderung nach und fingen endlich mit den Proben an. Kapitel 12: Probleme gibt es in jeder Band ------------------------------------------ Wir probten auch tatsächlich und das sogar lange, als ich auf die Uhr sah musste ich nämlich feststellen das wir bereits 21:30Uhr hatten. Ich seufzte, na super wie bitte sollte ich um diese Uhrzeit nach Hause kommen? Mittlerweile saßen wir auf dem großen Sofa welches im Zimmer stand, wir brauchten schließlich auch mal Pause. Und wie sollte es anders sein, vor kurzen erst kennen gelernt, bahnten sich die ersten Vorlieben an. Shinya machte Hikari schöne Augen, dieser stand definitiv auf das junge Mädchen, allerdings...interessierte diese sich herzlich wenig für die, meiner Meinung nach, netten Wörter von Shinya. „Hikari, du spielst wirklich schön, so wie ein Engel.“, schwärmte er ihr vor. Kim, der sich für uns ziemlich verantwortlich fühlte war vor gut einer viertel Stunde gegangen um etwas zu Essen zu holen. Somit war ich also mit Shinya, Hikari und zum Glück auch Koji alleine. Und zum Glück saß ich außen auf dem Sofa, so hatte ich nur Koji neben mir und musste Hikari nicht ertragen. Diese, nun ja was soll ich sagen...so wie Shinya zu ihr war, war sie zu mir. Daher sah sie nun wohl auch so unbegeistert aus. „Koji...“, begann ich nun selber ein Gespräch mit dem älteren. „Was den kleiner?“, gab er von sich, wo ich direkt schmollend zu ihm aufsah. Ich war zwar kleiner, aber warum musste mich so gut wie jeder kleiner nennen? „Koji!“ Sofort begann dieser zu lachen, also noch einer der sich lustig machte. „Was ist den, Naoki?“, wollte er dann wissen, schließlich wollte ich etwas von ihm. Schnell lächelte ich wieder, es war schließlich nur Spaß. „Du fährst doch sicher auch mit dem Zug, oder?“ Zustimmend nickte der blonde. „Fahren wir dann zusammen?“, fragte ich nach. „Ich komm auch mit.“, mischte sich dann Hikari schon ein, wo Koji und ich zu dieser sahen. „Jemand muss ja auf euch Chaoten aufpassen.“, meinte sie, wo ich sofort Shinyas Blick bemerkte. „Man, bin ich froh das Koji und Hikari grade hier sind.“, dachte ich, da er mir sonst sicher den Kopf abreisen würde. Er war schließlich wenig davon begeistert, dass Hikari sich besonders mir zu wand. Wie konnte man sich überhaupt so schnell verknallen? „Solange es kein Umweg für dich ist.“, meinte ich, da ich ja nicht wusste wo Hikari wohnte. „Macht es nicht.“, erwiderte sie lächelnd. „Also fahren wir alle zusammen.“, meinte Koji dann mit einem lächeln, wo er mich fragend musterte. „Soll ich dich bis nach Hause bringen?“, wollte er dann wissen, mit einem leichten grinsen im Gesicht. „Wieso das den bitte?“ „Na...nachher wirst du entführt.“ „Den entführt niemand, dass hält doch niemand mit dem aus.“, meinte Shinya dann schnell. „So schlimm bin ich nun auch wieder nicht.“, meinte ich darauf aber schnell, so schlimm konnte ich doch wirklich nicht sein. „Hast du ne Ahnung.“, meckerte er mich direkt voll, wo sich aber wieder Hikari einmischte. „Shinya!“ Und sofort war Ruhe im Zimmer. „Bitte fangt nicht an zu streiten.“, bat ich und hatte gar keine Lust auf Streit. „Ich auch nicht, also benimmt euch nicht immer wie kleine Kinder.“, hörten wir dann aber schon eine bekannte Stimme. Kim war wieder da. Seufzend stellte er die Tüten mit seinen Einkäufen auf dem kleinen Tisch ab, wo er uns musterte. „Kann ich euch nicht mal alleine lassen?“ „Eigentlich schon.“, meinte ich. „Chaos gehört halt dazu.“, gab Koji noch lächelnd hinzu. „Aber doch nicht solches.“, erwiderte Kim, nahm sich eine Pommespackung aus der Tüte, setzte sich zu uns und ließ sich seine Portion schmecken. Auch wir nahmen uns dann unsere Portionen und die schmeckten wirklich und für eine Weile herrschte sogar Ruhe. Kim durchbrach diese dann aber doch wieder. „Koji.“ „Kim?“ „Bringst du Naoki Heim?“, wollte er wissen, wo ich mich wirklich fragte wie alt ich war. Ich war doch 16, oder hatte ich da was vergessen? „Ich kann auch alleine fahren.“, warf ich ein, ich brauchte schließlich keinen Babysitter. „Nichts da, du bist der Jüngste und damit sind wir für dich verantwortlich. Was bitte sollen wir deiner Mutter sagen, wenn dir was passiert.“, hörte ich direkt von Kim. „Ich würde dich selber bringen, aber ich muss leider in die andere Richtung.“, meinte er dann noch schnell weiter, wo ich seufzte. „Na super...“, murmelte ich. Kim behandelte mich mehr wie ein kleines Kind wie meine Mutter oder mein Bruder. Und es lief so, wie Kim es gewollt hatte. Da es schon so spät war, machten wir uns nach dem Essen auf den Weg um endlich nach Hause zu kommen. Kim hatte im Gegensatz zu uns Glück, der musste nicht lange auf seinen Zug warten, ehe er sich verabschieden konnte und nach Hause fuhr. Shinya, Hikari, Koji und ich mussten ganze fünfzehn Minuten warten. Fast um 10 Uhr Abends kam dann auch endlich unser Zug, was aus mehreren Gründen auch gut war, ich musste mir nämlich eingestehen, dass ich schon ziemlich müde war. Naja, ich war ja auch seit dem frühen Morgen unterwegs. Wir fanden einen Platz für vier, war ja auch nicht schwer, der Zug war fast leer. Ich und Hikari saßen am Fenster, während Shinya es sich neben seiner Auserwählten bequem gemacht hatte, lehnte ich meinen Kopf an Kojis Schulter. Die war einfach bequemer und weicher wie das blöde Fenster. Ich schloss meine Augen und hörte wieder Shinyas Stimme. „Hikari, soll ich dich für die nächsten Proben abholen?“, wollte er wissen. Die beiden wohnten in dem selben Stadtbezirk, trafen sich also immer bei der selben Fahrt, zur selben Zeit zum selben Ziel. Ein Glück für Shinya und ein Pech für Hikari. „Nein...“, antworte sie murmelt, sie war wohl leicht abwesend. Das ihr Blick auf mir ruhte, wie ich mich so an die warme Schulter kuschelte, merkte ich allerdings nicht. „Aber...“ Shinya wurde aber sofort wieder unterbrochen. „Ich kann alleine fahren!“, schrie sie ihn schon an und war wohl ziemlich genervt. Es dauerte aber nur noch fünf Minuten, zwei Haltestellen, ehe sie aussteigen konnte und das tat sie dann auch. Und da Shinya auch in dieser Gegend wohnte, verließ auch er den Zug und ich war mit Koji alleine. Kapitel 13: Naoki das Kätzchen ------------------------------ Wenn ich aber ehrlich war, bekam ich gar nicht mit das die beiden ausgestiegen sind. Ich war nämlich eingeschlafen, an einer warmen Schulter schlief ich immerhin am liebsten. Nach einer knappen halben Stunde stellte ich aber fest, dass es keine gute Idee war, einzuschlafen. Koji weckte mich, wo ich müde zu ihm aussah. „Was ist den?“, murmelte ich müde und kuschelte mich wieder an diesen, ich war doch noch so müde. „Wir haben ein Problem.“ „Welches?“, fragte ich leise nach und musste mich anstrengen nicht direkt wieder einzuschlafen. „Wir sind zu weit...oder eher du.“, erklärte er, wo ich verstand. „Na super!“, meckerte ich direkt los. Ich war eingeschlafen und Koji hatte selbst nicht auf die Station geachtet, er wusste ja auch gar nicht wo ich raus musste. Was sollte ich den nun machen? Wenn ich zurück fahren würde, wäre ich irgendwann in der Nacht zu Hause. Ich seufzte, wo Koji mich aber lächelnd musterte. „Also...wenn du willst kannst du heute bei mir pennen.“, schlug er vor. Eigentlich keine doofe Idee, besser wie wieder zurück zu fahren, aber... Ich hatte Koji doch erst vor einigen Wochen kennengelernt. „Keine Sorge, ich werde schon nicht über dich herfallen.“, meinte er lächelnd, dabei machte ich mir darüber gar keine Sorgen. Ich lächelte. „Solange...es dich...oder jemand anderes nicht stört.“ „Tut es nicht, außerdem wohne ich allein, wenn solltest du da also stören.“, erklärte er, wo ich schließlich mit zu ihm fuhr. Auf den Weg zu seiner Wohnung sah er mich aber doch wieder fragend an. „Sag mal, Naoki.“ Ich sah zu ihm und wartet auf sein Anliegen. „Stört es dich wenn ich dich Kätzchen nennen?“, wollte er dann wissen, wo ich ihn verwirrt und fragend ansah. „Warum das den?“, fragte ich sofort nach. Ich wusste ja schon das Koji gerne Spitznamen vergab, dass störte mich auch gar nicht, aber warum ausgerechnet Kätzchen. Er lächelte, während er es mir erklärte. „Naja, du hast im Zug geschlafen.“ Zustimmend nickte ich, dass hatte ich ja auch. „Und dich angekuschelt wie die Katze die ich mal hatte und so schnurren wie diese tust du auch noch.“, erklärte er zu ende, wo ich langsam begann rot anzulaufen. „Ich hab was?“ „Geschnurrt, wie ein süßes kleines Kätzchen.“, antwortete er lächelnd. Oh man, wie peinlich. „Und darf ich dich nun so nennen?“, wollte er dann aber wieder wissen, wo er mich, egal was ich sagen würde so nennen würde. „Wenn du unbedingt willst.“, antwortete ich nun endlich und war wohl nun Kojis kleines persönliches Kätzchen. Irgendwie war dieser Spitzname aber auch süß, ich fand ihn zumindest süß, es hätte ja schließlich auch was schlimmeres sein können. Endlich bei Koji angekommen, sah ich mich erst mal in seiner Wohnung um. Sie war zwar klein, aber trotzdem schön eingerichtet und ordentlich. Er kramte für einen Moment in seinem Kleiderschrank, ehe er mich mit frischer Wäsche ins Bad schickte. Ich musterte die Wäsche in meinem Händen, wo ich so alleine in dem kleinen Badezimmer stand. Schließlich ging ich aber doch duschen, beeilte mich allerdings da ich noch immer müde war. 15 Minuten und ich kam, nun wieder frisch und in schön passenden blauen Schlafklamotten aus dem Bad. Koji hatte sich mittlerweile auch schon fertig gemacht, wo er mich musterte. „Das steht dir echt gut.“ „Danke.“, erwiderte ich lächelnd. „Hör mal, wenn du willst kannst du ruhig im Bett schlafen, dann schlafe ich im Wohnzimmer.“ Ich schüttelte den Kopf, dass musste er wegen mir wirklich nicht. „Schlaf ruhig in deinem Bett, ich will dir nicht noch mehr Umstände machen.“, gab ich zurück. Koji lächelte. „Das tust du nicht.“ Koji hatte mir noch Bettwäsche ins Wohnzimmer gebracht schließlich wollte ich auf dem Sofa schlafen, es war seine Wohnung, also sollte er in seinem bequemen Bett schlafen. Ich versuchte es mir auf dem Sofa bequem zu machen und wieder einzuschlafen, Koji war mittlerweile im Schlafzimmer verschwunden und schlief wohl schon. Es gab da aber ein kleines Problem, bei meinen Bemühungen einzuschlafen. Etwas fehlte, etwas wichtiges...die warme Schulter zum an kuscheln, sei es nun Takerus oder Kojis. Leise stand ich auf, vielleicht war er ja doch noch wach. Die Tür zum Schlafzimmer stand offen, wo ich einen Blick hinein warf. „Koji?“, gab ich leise von mir und wartete auf eine Antwort. Diese blieb aber aus, schlief er wirklich schon? „Koji?“, gab ich wieder von mir, dieses mal aber etwas lauter. „Kannst du nicht schlafen?“, fragte er nach und war doch noch wach. „Nicht wirklich.“, antwortete ich, wo Koji sich aufsetzte und mich ansah. „Also wenn du willst, kannst du auch hier schlafen.“, schlug er vor. Ich würde gerne bei ihm schlafen, es war besser wie alleine auf dem Sofa zu liegen...aber war das wirklich in Ordnung? Mit Takeru schlief ich schon in einem Bett, aber Koji war nicht Takeru. „Es ist wirklich in Ordnung, ich versprech dir das ich nicht über dich herfallen werde.“, meinte er, wo ich rot anlief. Machte ich mir wirklich über so etwas Gedanken? Um es zu erfahren musste ich es notgedrungen ausprobieren und so kletterte ich schließlich doch zu ihm ins Bett. Koji ließ sich wieder in sein Bett singen und ich kuschelte mich in das weiche, warme Bett. Schnell rutschte ich aber etwas näher zum Älteren, es gab halt nichts besseres als die Wärme eines anderen. Und so konnte ich schließlich doch einschlafen. Kapitel 14: Standpauke a la Takeru ---------------------------------- Die Nacht war wirklich schön, so gut schlief ich sonst nur bei Takeru. Ein nervendes Geräusch riss mich dann aber auch schon aus meinen Träumen. „Nicht doch...“, murmelte ich müde, wo ich nach meinem Handy tastete. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich es dann auch, hätte ich nur mal aufgesehen hätte ich es sofort gefunden, ich drückte den grünen Hörer und hielt es an mein Ohr. „Ja?“, weiter kam ich gar nicht, da ich mein Handy direkt von meinem Ohr weghalten musste, ich wurde angeschrien wie schon lange nicht mehr. „Sag mal, spinnst du total!? Wo steckst du verdammt noch mal, hast du mal auf die Uhr gesehen!?“, schrie mich die Stimme meines Bruders an, wo ich gar nicht dazu kam zu antworten. „Mutter hat mich angerufen, dass du nicht nach Hause gekommen bist und sie dich nicht erreicht!“, sprach er einfach weiter. Aber was heißt hier sprach...er schrie mich an. „Ta...“, versuchte ich dann mal zu Wort zu kommen. „Takeru...ich em...naja, hab vergessen Bescheid zu sagen.“, kam ich endlich zu Wort und hatte es ja wirklich vergessen. „Das hab ich gemerkt! Wo steckst du?“, wollte er wissen. Ich setzte mich auf, wo ich merkte das ich alleine im Schlafzimmer war. Wo war ich noch mal? „Bei...Koji.“ „Und warum?“ „Naja...gestern ist es so spät geworden...“ „Du hättest mich doch anrufen können, dann hätte ich dich abgeholt.“, unterbrach er mich direkt. „Lass mich doch erst mal ausreden.“, bat ich dann aber direkt, wo ich fuhrt fuhr. „Wir sind zusammen mit dem Zug gefahren und ich wollte ja auch nach Hause kommen, aber ich bin im Zug eingeschlafen und so hat keiner auf die Station geachtet und wir, also eher nur ich, bin zu weit gefahren und Koji meinte ich könnte bei ihm übernachten.“, erklärte ich dann zu ende. Takeru seufzte, er war nicht direkt sauer auf mich, dass wusste ich, aber er machte sich sorgen, deswegen reagierte er bei so was auch immer so extrem. „Es tut mir Leid.“, entschuldigte ich mich dann auch schon und hatte nun wirklich ein schlechtes Gewissen. „Schon gut, ich hol dich ab. Wo wohnt dieser Koji?“, wollte er dann wissen, wo ich erst mal überlegen musste. Es war gestern schließlich schon dunkel und so hatte ich nicht auf die Gegend geachtet, konnte es dann aber doch erklären. „Gut, bleib da ich komm vorbei und hol dich ab.“, hörte ich von ihm noch, ehe ich nur noch ein piepen hörte. Seufzend legte ich mein Handy wieder bei Seite. „Was ist den mit dir los, mein Kätzchen?“, fragte Koji nach, als dieser das Zimmer betrat. „Mein Bruder hat mich angerufen...“ „Weil du nicht nach Hause gekommen bist?“ Zustimmend nickte ich. „Und weil ich mich nicht gemeldet habe.“, meinte ich weiter. Koji setzte sich zu mir aufs Bett und musterte mich fragend. „Ist er etwa sauer deswegen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Takeru ist nie sauer auf mich, meine Mutter aber schon. Sie hat ihn angerufen weil ich nicht nach Hause gekommen bin. Takeru will mich nun abholen.“, erklärte ich, wo Kojis sanftes Lächeln auch in mein Gesicht ein lächeln zauberte. „Dann musst du wenigstens nicht mit dem Zug fahren, mein Kätzchen.“, meinte er lächelnd, wo ich seine Hand auf meinen Kopf spürte, wo er versuchte meine Haare zu glätten. „Koji?“ „Stört es dich etwa?“ Ich überlegte kurz, störte es mich den? Ich lächelte leicht, ehe ich den Kopf schüttelte. „Ich bin doch dein Kätzchen, also musst du dich auch lieb um mich kümmern.“, meinte ich, wo Koji mir weiter über den Kopf strich. „Ich passe auch auf dich auf, sonst reißt Shinya dir irgendwann noch den Kopf ab.“ „Warum das den bitte?“ „Na er ist eifersüchtig.“ Ich seufzte. „Wegen Hikari meinst du.“ Zustimmend nickte der ältere. „Ich will aber gar nichts von Hikari.“, gab ich dann von mir und kuschelte mich wieder an Koji. Eigentlich war es schon komisch, ich hatte ihn erst vor kurzem kennengelernt, fühlte mich bei ihm aber wohl, ich könnte ihn als zweiten älteren Bruder sofort in meiner Familie aufnehmen. Bei dem Gedanken daran schüttelte ich aber doch schnell den Kopf. „Was ist los?“, wollte er wissen, wo er mir, seinem persönlichen Kätzchen über den Rücken strich. „Ich will doch keinen zweiten großen Bruder.“, antwortete ich, wo er mich leicht verwirrt ansah. „Em...okay.“, gab er nur von sich. Gute 10 Minuten saßen wir noch im Bett, wo Koji sich aber wieder erhob und in die Küche ging. Ich zog mich noch schnell um, ehe ich ihm folgte. „Willst du auch einen Kaffee?“, wurde ich gefragt, wo ich aber den Kopf schüttelte. Ich mochte keinen. „Wenn es okay ist, hätte ich lieber einen Kakao.“, bat ich, wo Koji mir lächelnd einen machte, ehe er endlich mit mir frühstücken konnte. Da gab es aber noch was, was mir plötzlich wieder in den Kopf kam. Ich sah auf die Uhr, Takeru klang am Handy als wäre es echt spät. Mir fiel fast das Brötchen aus der Hand, als ich die Zahlen sah...spät war da noch untertrieben. Es war fast elf. „Na super...“ „Was ist?“, wurde ich direkt gefragt. „Ich hätte heute eigentlich Schule.“ „Ah...ich versteh schon.“ Es war doof, aber nun war es ey egal und so widmete ich mich wieder meinem Brötchen. Wir ließen uns Zeit beim Frühstück und so war es gar kein Wunder, dass es plötzlich an der Tür klingelte. „Das ist bestimmt Takeru.“, war ich mir sicher, stand auf und lief zur Tür. Ich drückte die Haustür auf und wartet. Hoffentlich war es wirklich Takeru, sollte es ein Freund von Koji sein, wäre es echt peinlich. Aber zum Glück war es wirklich Takeru, der mich aber erst mal, kaum angekommen, musterte. „Was ist den?“, wollte ich wissen. „Alles okay?“, fragte er allerdings nach. Na super, was dachte er eigentlich? Etwa das Koji ein durchgeknallter Massenmörder oder sonst was war? „Klar ist alles okay.“, erwiderte ich aber trotzdem, nahm Takerus Hand und zog ihn hinter mir her. Ich wollte ihm unbedingt meinen Bandkollegen und Kumpel vorstellen. „Koji, ich hatte recht.“, rief ich, bevor ich in der Küche überhaupt ankam. „Freut mich, Kätzchen.“, erwiderte er, wo Takeru mich fragend ansah. „Kätzchen?“ „Erkläre ich dir später.“, meinte ich und kam endlich mit ihm in der Küche an. „Koji, dass ist Takeru. Der beste große Bruder der Welt.“, stellte ich meinen Bruder vor, wo Kojis Blick aber vermuten ließ, dass er ihn kannte. Naja, was heißt kannte, er wusste wohl eher wer er war. „Hey...das ist doch...ist das nicht?“ Kurz musterte ich Takeru, ehe mein Blick wieder auf Koji fiel. Koji kannte SuG wohl und ich hatte vergessen das meinen Bruder viele durch diese Band kannten, für mich war es halt normal, er war einfach nur mein Bruder. „Der gehört zu SuG, nicht wahr?“, durchbrach Koji aber wieder meine Gedanken. Zustimmend nickte ich und sah direkt bittend zum älteren. „Sag es bitte nicht den anderen, bitte Koji.“, bat ich, wo Koji zum Glück zustimmend nickte. Takeru unterbrach uns dann aber und sah Koji fragend an. „Und du musst Koji sein.“ Zustimmend nickte Koji. „Sorry wegen gestern, ich bin wohl Schuld das Naoki nicht nach Hause gekommen ist. Aber ich dachte, wo es so spät war, konnte er auch bei mir bleiben.“, erklärte Koji, wo er sich dafür doch gar nicht die Schuld geben musste. Lange blieben wir aber nicht mehr bei Koji, Takeru wollte mich nur abholen und hatte noch ne menge zu tun. Ich hatte mich noch von Koji verabschiedet und saß nun im Auto, wo Takeru wieder zurück fuhr. Eigentlich wäre ich gerne noch etwas bei Koji geblieben, ich würde ihn heute schließlich jetzt nicht wiedersehen, es waren keine Proben heute. Jetzt müsste ich auch noch bis zum Wochenende warten. Takerus Blick fiel zu mir, ehe er auch schon fragte. Kapitel 15: Verliebtes Kätzchen ? --------------------------------- „Sag mal...du magst diesen Koji, was?“, fragte er nach, wo ich etwas verwundert zu ihm sah. „In wie fern meinst du das den bitte jetzt?“ „Tu nicht so als weist du es nicht.“ Wenn ich ehrlich war, wusste ich genau wie Takeru das gemeint hatte, weswegen ich nun auch immer mehr rot anlief. Ich sah aus dem Fenster, Takeru musste das ja nicht unbedingt sehen. Dieser lachte kurz. „Wusste ich es doch.“, hörte ich von ihm, wo ich zu ihm sah. „Takeru, mach dich nicht über mich lustig.“ Takeru lächelte. „Mach ich nicht, ganz sicher nicht. Ich bin froh wen du meinen Rat endlich ernst nimmst.“, gab er zurück, wo ich ihn fragend musterte. „Was den bitte für einen Rat?“ „Dummerchen, ich hab dir gesagt, du sollst dir lieber jemanden suchen, der ist wie du möchtest.“ Ach ja, dass meinte er also. Aber...das hatte ich doch gar nicht getan, sicher ich mochte Koji, er war einfach ein super netter Kerl, aber ich hatte mich doch nicht verliebt. „Aber ich bin nicht verliebt!“, warf ich ein, wo Takeru an einer Ampel anhalten musste. „Sicher Kätzchen?“, fragte er nach, wo ich noch roter wurde. „Ich em...“, ich brach seufzend ab, ich war mir darin nämlich nicht mal sicher. Ich mochte Koji wirklich gerne und auch seine Nähe, bis auf Takeru traf ich vorher noch nie jemanden, dem ich gerne so nahe war. Etwas riss mich dann aber wieder aus meinen Gedanken, wir standen noch immer an der Ampel und Takeru drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst.“, gab er von sich, wo ich zu ihm sah und mir über die Wange strich, wo er mir nur Sekunden vorher einen Kuss drauf hauchte. „Typisch wie immer...“, murmelte ich, wo Takeru lächelte und weiter fuhr. „Aber du magst es.“, meinte er. Zustimmend nickte ich, ich mochte es ja wirklich. „Du...“ „Was den kleiner?“ „Wegen Koji...ich em...naja...“ „Wenn du nicht willst, musst du mir dazu nichts sagen.“, meinte er, da ich zögerte. Ich schüttelte den Kopf, Takeru konnte so was wissen, egal was es war. „Es ist schon in Ordnung. Es ist nur, ich em...nun ja ich weiß es nicht so wirklich.“, erklärte ich dann schließlich. „Ob du verliebt bist?“ Ich zögerte kurz, nickte dann aber seufzend. „Ich mag Koji, er ist so schön warm.“, ich brach kurz ab, den ich musste lächeln. „Ganz so wie du.“, meinte ich weiter. „Aber ich kann nicht dein Freund werden.“ „Ich weiß das doch! Sag mir das doch nicht dauernd.“, beschwerte ich mich. Takeru grinste, ehe er wieder etwas von sich gab. „Aber was ist jetzt mit diesem Koji, mag er dich auch? Er nennt dich schließlich Kätzchen.“, wollte er wissen. „Ich glaub schon, zumindest als Kumpel und das mit dem Kätzchen...“ „Klingt echt süß.“, meinte mein Bruder. „Er verteilt nun mal gerne Spitznamen und nennt mich so weil ich, wie er sagt ihn an seine Katze erinnere. Ich schnurre sagt er.“, erklärte ich. „Stimmt...da hat er recht mit.“ „Was?“ „Wenn du bei mir schläfst schnurrst du mir Nachts auch immer die Ohren voll und manch mal könnte ich glaube, du hast dich an mich fest geklebt.“, meinte mein Bruder, wo mir dies nun wirklich peinlich war, weswegen ich mich auch ab wand. „Schuldige.“, murmelte ich leise. Ich wusste nicht das ich so war, wie auch, ich schlief dann schließlich. „Es muss dir nicht leid tun, du bist wie du bist.“ „Aber ich wusste nicht das ich so schlimm bin.“ „Ich sagte doch, dass bist du nicht, man gewöhnt sich dran...du kleines Kätzchen.“ Takeru schien es nicht zu stören, aber mir war es trotzdem peinlich. Gut das ich nur bei Takeru im Bett schlief, wenn wir alleine waren, Ryuuji hätte sonst noch etwas womit er mich ärgern konnte. „Willst du gleich vielleicht mit kommen?“, wurde ich dann aber auch schon wieder gefragt, wo ich fragend zu meinem Bruder sah. „Wohin den?“ „Ich wollte mit Ryuuji shoppen gehen.“, bekam ich die Antwort. „Mit Ryuuji? Ich und der, zusammen...alleine mit dir?“ Und das sollte gut gehen? Zustimmend nickte Takeru. „Beim shoppen ist er ziemlich abgelenkt und du gehst doch auch gerne shoppen, also hast du nun Lust?“, bekam ich zu hören, wo ich immer noch fragend angesehen wurde. Naja warum sollte ich eigentlich nicht mit gehen, Zeit mit Takeru verbringen tat ich immerhin gerne und shoppen war eines meiner Hobbys. Zustimmend nickte ich schließlich. „Gerne und dieses mal werde ich auch nicht mit Ryuuji streiten, versprochen.“, willigte ich ein und freute mich nun doch auf die Shoppingtour mit meinem Bruder und Ryuuji. Kapitel 16: Shoppingtour ------------------------ Wir fuhren noch eine gute viertel Stunde, schließlich mussten wir Ryuuji noch abholen, ehe wir uns auf den Weg in die Einkaufsstraße machten. Takeru hatte sein Auto bei Ryuuji stehen gelassen und so kamen wir nun zu Fuß im ersten Laden an. Und Takeru hatte Recht, kaum im Laden angekommen, fand Ryuuji direkt Klamotten die er sich zum anprobieren schnappte. „Siehst du?“, hörte ich von meinem Bruder, wo ich lächelnd zu ihm sah und zustimmend nickte. „Er ist wirklich schlimmer wie du beim shoppen.“, erwiderte ich, wo mein Bruder meine Haare verwüstete. „Hey!“, meckerte ich, wo Ryuuji sich aber an uns wand. „Takeru!?“ Mein Bruder sah zu seinem Freund, oh man der hatte schon drei Hosen und fünf Hemden gefunden, dabei hatten Takeru und ich uns noch nicht einmal umgesehen. „Was hellst du davon, passt doch gut zusammen, oder?“, wollte Ryuuji wissen, wo er ein Hemd und eine Hose fragend zu uns hielt. Zustimmend nickte mein Bruder, ging dann aber zu seinem Freund. „Passt schon zusammen, aber ich finde...dieses Hemd passt noch besser.“, meinte er und nahm Ryuuji eines der Hemden aus der Hand. Ich musterte die beiden, Takeru könnte auch Berater für Klamotten werden. Ryuuji nahm sich sein Hemd zurück und verschwand in einer Umkleidekabine. Takeru schlich sich davon, Ryuuji würde ihn sonst sicher ewig vor der Kabine warten lassen und so käme dieser schließlich nie dazu, selbst was zu finden. Ich folgte ihm und sah mich selber im Laden um. Schließlich fand ich schneller als erwartet etwas, etwas forderte dann nämlich schon meine Aufmerksamkeit ein. „Takeru!“, rief ich strahlend und hielt ihn, den mir sicher zwei Nummern zu kleinen Pullover vor die Nase. Er war schwarz, mit roten Katzenpfoten drauf und eigentlich ließ mich nur der Spitzname den Koji mir gegeben hatte, von diesem so begeistert sein. Ich fand ihn einfach passend, was Koji wohl zu diesem sagen würde? Takeru lächelte, nun selbst auch schon etwas gefunden. „Passend zum Namen, nicht?“, gab er von sich, wo ich zustimmend nickte. „Eben, der wird Koji sicher gefallen, oder?“ „Bestimmt.“, erwiderte beim Bruder, wo ich aber auch schon die Stimme von Ryuuji hörte. „Bist du etwa verknallt, Naoki?“, fragte er grinsend, wo ich böse zu ihm sah. Warum musste er auch her kommen und sich dann auch noch darüber lustig machen. Allerdings...hatte ich Takeru ja versprochen, mich nicht mit Ryuuji zu streiten, weswegen ich nun auch zu meinem Bruder sah. „Takeru, sag was.“, bat ich, da ich mich so wenigstens an mein Versprechen halten würde. Und zum Glück tat er dies auch. „Ryuuji, lass ihn doch in Ruhe...es ist doch völlig egal.“ „Aha...also wirklich verknallt.“, gab Ryuuji darauf hin aber nur von sich. Ryuuji war einfach wieder nur gemein, warum musste er mich nur immer ärgern. „Ryuuji!“, schimpfte Takeru, wo er doch nur Ruhe haben wollte. „Ryuuji...“, begann ich murmelnd.“ „Mhh?“ „Du bist doof und gemein!“, schrie ich ihn an, warf ihn den Pullover um die Ohren, ehe ich den Laden verließ. Ich wollte mir seine dummen Sprüche einfach nicht anhören. Allerdings würde ich auch nicht einfach nach Hause gehen, ich wollte einfach nur draußen warte. Ich musste auch nur knappe zehn Minuten warten, ehe Takeru mit seinem Freund aus dem Laden kam und mir eine Tüte hinhielt. „Mhh?“, fragend musterte ich ihn. „Ich hab ihn dir gekauft.“, erwiderte Takeru lächelnd. „Danke...aber, du hättest ihn nicht extra kaufen müssen.“, meinte ich, wo wir weiter gingen. Ryuuji ließ mich zum Glück endlich in Ruhe, ob Takeru ihn zur Sau gemacht hatte wusste ich nicht, es war mir aber auch egal. Wir gingen noch in fünf Läden und waren so gute drei Stunden unterwegs und jeder von uns trug nun drei bis fünf Tüten. Ich hatte noch ein paar Sachen gefunden, die Hälfte extra für Koji, wenn ich ihn das nächste mal sehen würde, würde ich wirklich sein kleines Kätzchen spielen. Der schwarze Pullover mit den roten Katzenpfoten drauf, die schwarze Hose passend zu diesem wie ich fand und... Nun ja, ich hatte in einem Laden Katzenohren gefunden, Spangen die man sich in die Haaren stecken konnte, es passte einfach super zusammen. „Willst du ne Katzen werden?“, wurde ich dann aber gefragt, allerdings von Ryuuji. „Vielleicht!“ Ryuuji grinste und wollte etwas erwidern, Takeru hielt ihn aber gekonnt davon ab. Er drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, den Ryuuji natürlich gerne erwiderte, ehe Takeru in den Kuss murmelte. „Halt endlich deinen frechen Mund.“, murmelte er lächelnd. „Aber...“, wollte Ryuuji widersprechen, als Takeru sich von ihm gelöst hatte. „Sonst bekommst du heute Abend Probleme.“, unterbrach mein Bruder ihn grinsend, wo Ryuuji wirklich schwieg. Probleme, abends mit Takeru wollte er wohl nicht haben. Nun mit shoppen fertig, machten wir uns wieder auf den Weg zu Ryuujis Wohnung, dort stand immerhin immer noch das Auto. Dort angekommen, eilte Ryuuji noch mal hoch in die Wohnung, er wollte wohl seine Einkaufe wegbringen. Währenddessen stiegen Takeru und ich schon ins Auto, wo ich es mir dieses mal hinten bequem machte. Ryuuji kam nach einigen Sekunden wieder zurück und setzte sich auf den Beifahrersitz, wo Takeru endlich los fahren konnte und mich nach Hause brachte. Kapitel 17: 2 erste Male ------------------------ Etwa 2 Monate später... Es waren gute zwei Monate vergangen, seit Kokoro das erste mal zusammen geprobt hat und heute war ein besonderer Tag. Endliche Proben hatten wir bereits und sogar unser erstes Fotoshooting und heute würden wir das erste mal einen Auftritt haben. Dies war der Grund wieso es ein besonderer Tag war, aber da gab noch etwas, etwas was ich mir vorgenommen hatte. Dies betraf Koji, aber dieses musste warten, ich wollte einfach bis nach dem Auftritt warten, es sollte uns schließlich nichts ablenken. Mit diesem saß ich im Hotelzimmer, obwohl es stimmte gar nicht, ich war im Bad, ich musste mich schließlich fertig machen. Und heute, würde ich wirklich sein Kätzchen sein. Die Sachen die ich extra dafür gekauft hatte, hatte ich bis jetzt nämlich noch nie angehabt und so hoffte ich nun natürlich, dass es ihm gefallen würde. „Wie lange brauchst du den noch, Kätzchen?“, wollte er wissen, während er auf dem Bett saß und die Texte noch mal durch ging. Eigentlich war ich fertig, ich kämpfte nur noch mit diesen Spangen. „Bin gleich fertig.“, antwortete ich und hatte es endlich geschafft sie in meinen Haaren fest zu bekommen und so hatte ich nun endlich meine Katzenohren. „Koji!“, rief ich strahlend, als ich endlich wieder aus dem Bad kam. „Was sagst du?“, wollte ich wissen, wo ich gemustert wurde. „Du nimmst das Kätzchen ganz schön ernst, was?“, erwiderte er. Ich schmollte, oder tat zumindest so. „Gefällt es dir etwa nicht?“, wollte ich wissen. „Doch, natürlich. Dir steht das echt gut.“ Nun lächelte ich wieder und ging zu ihm. „Ich will schließlich ein liebes Kätzchen sein.“, meinte ich lächelnd, ehe ich mich an seine Schulter kuschelte und begann zu schnurren. Der Grund war einfach, ich war mir meiner Gefühle klar gekommen, hatte Klarheit. Nun musste ich ihm dieses nur noch sagen. Er strich mir über den Kopf, ehe er etwas erwiderte. „Da musst du dir keine Sorgen machen, du bist ein liebes Kätzchen.“ Ich sah zu ihm auf, lieb, mit einem strahlen in den Augen. „Miau?“, gab ich von mir, wo Koji lächelte. „Und ein süßes Kätzchen noch dazu.“, meinte er dann weiter, wo ich mich wieder an ihn kuschelte. Leider wurde die Zweisamkeit dann aber unterbrochen, es klopfte an der Tür, wo ich schmollend zu dieser sah. „Ja.“, gab Koji von sich, wo die Tür sich öffnete. Es war Kira, Herr Tashibana hatte uns erlaubt, ihn so zu nennen. „Kommt ihr, die anderen warten bereits.“, gab er von sich, wo wir zustimmend nickten. „Klar Boss!“, erwiderten wir, wo Kira wieder gehen wollte. Er hielt darin aber noch mal inne...leider. „Ach ja, ich hoffe eure persönliche Beziehung stört den Auftritt nicht.“, gab er von sich, wo ich rot anlief. „Niemals!“, rief ich und hatte Koji doch extra deswegen nichts dazu gesagt. Der Älteste lächelte, ehe er nun doch endlich ging. „Kätzchen.“ „Mhh?“ Ich sah zu Koji. „Lass dich von ihm nicht immer ärgern.“, bekam ich zu hören, wo Koji sich erhob. „Tue ich doch gar nicht.“, erwiderte ich und erhob mich nun selber, ehe ich Koji hinaus folgte. Die anderen warteten auch tatsächlich schon, wo Hikari mich fragend musterte. „Wie siehst du den aus?“ „Wieso?“ Sie deutete auf die Ohren auf meinen Kopf. „Wie ein Clown!“, meinte dann aber auch schon Shinya, der sich immer noch nicht mit mir verstand. Ich sah zu ihm. „Was ist eigentlich wieder dein Problem?“, wollte ich wissen, ich hatte ihm doch gar nichts getan, warum hackte er dann auf mir herum. Kim schlug sich die Hände vors Gesicht, während Koji meine Hand ergriff und hinter sich her zog und Hikari uns folgte. „Ich hab doch gesagt du sollst dich nicht immer ärgern lassen.“, gab Koji von sich, während er mich immer noch hinter mir her zog. „Also ich finde es süß, also hör nicht auf Shinya.“, hörte ich von Hikari, wo ich zu ihr sah. „Ist schon okay. Koji gefällt es, das ist das wichtigste.“, erwiderte ich, wo nun aber Hikari mich schmollend ansah. Oh man, dass hätte ich nicht sagen sollen. Am Auto angekommen, stopfte Koji mich in dieses, ehe er selber einstieg und auch Hikari, Kim und Shinya gesellten sich zu uns. Wir fuhren nicht lange, vielleicht zehn Minuten, ehe wir an der Halle ankamen, wo wir heute spielen sollten. Angekommen gingen wir erst mal in die Halle und sahen uns um, die war wirklich groß. „Wow.“, gab ich von mir und war wirklich total begeistert, weswegen ich auch strahlend zu Koji sah. „Ich weiß...“, gab dieser allerdings nur von sich. Es war auch bereits alles fertig, unsere Instrumente standen bereits auf der Bühne, weswegen wir auch mit einem Soundcheck anfingen, es sollte schließlich alles perfekt sein beim Auftritt. Einige Zeit später... Wir warteten bereits im Backstagebereich, die Halle war bereits voll und es würde gleich los gehen, weswegen sich bei uns schon Nervosität breit machte. Aber noch viel mehr wie nervös, war ich aufgeregt, es würde sicher super werden. Ein paar Minuten dauerte es noch, ehe wir endlich auf der Bühne standen, das Publikum begrüßten und das erste Lied spielten. Es lief auch alles super, naja so ganz stimmte das nicht, es gab auch ein paar Probleme, kleine aber trotzdem. Ich sah zu Shinya, während ich mich weiter auf meinen Text konzentrierte. „Was ist mit dem den los?“, dachte ich, da er sich schon ein paar mal verspielt hatte. Nach knapp einer Stunde gab es eine kleine Pause, in der wir die Bühne verließen und ich Shinya fragend musterte. „Was ist den heute mit dir los?“, wollte ich wissen. Allerdings hätte er mir wenigstens netter antworten können. „Was geht dich das an!“, giftete er mich an, wo ich nun noch weniger verstand. Hilfesuchend sah ich zu den anderen, Koji lächelte sanft, er wusste wohl das ein Gespräch es nur schlimmer machte, Hikari interessierte sich mal wieder ziemlich wenig für die Sache und Kim...der versuchte nun wenigstens mal sein Glück. „Shinya...“ „Was den!“ „Schrei mich nicht an, wir machen uns doch nur Sorgen um dich.“, gab Kim zurück. „Es stimmt doch, ihr habt doch alle gar keine Ahnung!“ Warum musste es den ausgerechnet heute zum Streit kommen? Ich setzte mich neben Koji, lehnte mich bei ihm an, halt so wie immer... „Was haben wir nur falsch gemacht?“, fragte ich mich selbst, wo meine Gedanken aber sofort wieder unterbrochen wurden. Kiras Stimme riss mich mal wieder aus diesen. „Los, ab wieder auf die Bühne.“, gab er von sich und wand sich noch mal zu Shinya. „Und dieses mal ohne Fehler.“, verlangte er und schickte uns wieder raus. Wir machten uns wieder auf den Weg zur Bühne, wo ich dieses mal wirklich bemühen musste zu strahlen...mir war einfach grade gar nicht danach. Dennoch, trotz dem Streit eben verlief der Rest des Konzert recht gut und ich fand mein Strahlen auch wieder. Aber...Shinyas Stimmung war nach dem Auftritt immer noch nicht besser, aber mit uns darüber reden, wollte er nicht. Wir fuhren zurück zum Hotel, naja alle außer Shinya, mit diesem wollte Kira nämlich noch mal reden. Es dauerte auch nicht lange, wo jeder von uns wieder auf seinem Zimmer saß. Hikari hatte als einzigste Mädchen ein Einzelzimmer, Kim teilte sich eines mit Shinya und ich...wie sollte es anders sein teilte mir eines mit Koji. Und genau mit diesem saß ich nun auf dem Bett in unserem Zimmer, ich wollte schließlich noch mit ihm über etwas reden. „Machst du dir etwa immer noch Gedanken wegen Shinya?“, wurde ich gefragt. „Naja...ein wenig. Ich versteh nicht was mit ihm los ist.“ „Vielleicht war es einfach zu viel für ihn.“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich glaube eher...es ist meine Schuld.“, meinte ich und wusste ja was Shinya von mir hielt. „Hey, mach dir darüber keine Gedanken, klar. Wenn er ein Problem damit hat, das Hikari nichts von ihm will, ist das sein Pech.“, gab Koji etwas lauter von sich. „Aber...“ „Kätzchen!“, unterbrach er mich, wo ich nun doch schwieg. Aber nicht lange, ich wollte immerhin über etwas mit ihm reden. „Koji...“ „Was den?“ „Kann ich...mit dir reden?“ „Solange es nicht wieder um Shinya geht.“ Ich schüttelte den Kopf, es ging ja wirklich nicht um ihn. „Gut, worüber willst du reden?“, fragte er nach, wo ich zu ihm aufsah. „Naja, ich bin doch dein Kätzchen, oder?“ Zustimmend nickte der Ältere. „Weil du mich magst, richtig?“ Wieder nickte er. Ich lächelte. „Ich mag dich auch.“, erwiderte ich und musste es endlich los werden. „Aber wie kommst du jetzt darauf?“ „Wegen...“, begann ich zögernd. „Wegen was?“ „Ich hab...ich glaube...also...“ „Was ist mit dir den los, Kätzchen?“, wollte Koji wissen und klang als machte er sich langsam Sorgen. „Ich hab dich sehr gerne.“, gab ich dann von mir, wo Koji sanft lächelte, näher zu mir rutschte und mir einen Kuss auf die Stirn gab. „Ich glaube...langsam verstehe ich was du meinst.“, erwiderte er und verstand hoffentlich. „Ist das...schlimm?“, fragte ich schüchtern nach und machte mir darüber wirklich Sorgen. Koji schüttelte den Kopf, ehe er mich in den Arm nahm und mich sanft an sich drückte. „Und du?“, wollte ich dann wissen und wollte schließlich wenigstens eine Antwort haben. „Oh mein Kätzchen, dann muss ich mich wenigstens nicht mehr bei meinem süßen Kätzchen zurück halten.“, meinte er, wo ich ihn fragend musterte. „War das etwa so schwer?“ „Was denkst du den? Ich wollte dich schließlich nicht verletzten, also musste ich mich zurück halten.“, erklärte Koji, dem mittlerweile mein Herz gehörte. Ich lächelte, dann wusste ich was ich nun wollte. „Dann mach das jetzt bloß nicht mehr.“, bat ich und kuschelte mich wieder an den Älteren. Dieser drückte mir wieder einen Kuss auf die Stirn, ehe ich seine sanften Lippen auf meinen spürte. Ich lief etwas rot an, es war das erste mal, ein anderer Junge drückte mir seine Lippen auf meine, aber ich fühlte mich wohl. Und meiner Bitte ging er auch sofort nach. „Kätzchen...“ „Miau?“, erwiderte ich lächelnd. „Schnurrst du für mich?“ „Wenn du lieb zu mir bist.“, erwiderte ich und kuschelte mich ins Bett, während ich lieb zu ihm aufsah. „Wenn du das möchtest?“ Ich überlegte kurz, wollte ich das. „Sonst hätte ich es doch nicht gesagt.“, antwortete ich und tat meinem “Herrchen“ den gefallen zu schnurren, während er mir sanft über den Brustkorb strich. „Du bist mir schon einer, kleiner...“ „Mhh?“ Er lächelte, wo ich mich wieder aufsetzte und ihm nun einen Kuss gab. „Bitte...“, bat ich und sah ihn lieb an. Kapitel 18: Rückfahrt --------------------- Als ich am nächsten Morgen wach wurde, fühlte ich mich merkwürdig. Ich sah mich um, hatte mich bis eben noch an Koji gekuschelt der noch immer ruhig schlief. Ich lächelte und konnte nicht anders als ihm einen sanften, leichten Kuss zu geben. Zum Glück wachte er nicht auf, den ich wollte ihn nicht wecken. Ich stand auf und wusste sofort warum ich mich so komisch fühlte, es lag an Koji der gestern meiner Bitte mehr als nur nach gegangen war. Beziehung von Männern waren ja echt gewöhnungsbedürftig, wie konnte Takeru das nur all die Jahre aushalten? Mir tat alles weh, besonders...ach egal, ich ging ins Bad und wollte duschen. Das tat ich dann auch und das warme Wasser tat wirklich gut, ich ließ mir dieses mal richtig Zeit. 30 Minuten waren bereits vergangen als ich wieder aus dem Bad kam. „Guten Morgen, Kätzchen.“, hörte ich Kojis Stimme, der mittlerweile aufgestanden war. „Morgen.“, gab ich strahlend zurück, wo ich aber besorgt angesehen wurde. „Habe ich dir gestern weh getan?“, wurde ich gefragt. „Mhh?“ Ich zögerte kurz, was bitte war das den für eine Frage. Er hatte mir nicht weh getan, auch wenn mein Körper sich grade nur komisch anfühlte, aber ich wollte es ja auch so. „Nein, selbstverständlich nicht.“, antwortete ich. „Ach Kätzchen...“ „Koji bitte.“, unterbrach ich ihn direkt und legte meine Arme um ihn, ehe ich mich an ihn kuschelte. „Es geht mir gut, ich wollte es doch also mach dir keine Gedanken darüber.“, gab ich von mir und sah lieb zu ihm auf, wo mir auch schon ein Kuss auf die Stirn gedrückt wurde. Ich lächelte und schob Koji zum Bad. „Geh duschen, wir müssen gleich los.“, meinte ich, wo Koji tatsächlich ins Bad ging und selber duschen ging. Während dieser sich im Bad fertig machte, machte ich mich daran meine Sachen wieder in die Tasche zu packen. Nach knapp einer Stunden waren wir beide auch endlich fertig und gingen zu den anderen, die merkwürdiger Weise mal wieder auf uns warteten. „Sagt mal...warum seit ihr immer die letzten?“, fragte Kim nach, wo ich lächelnd antwortete. „Wir sind doch gar nicht zu spät.“, meinte ich. „Also ich bin schon seit zehn Minuten hier.“, erwiderte der älteste, wo Shinya noch etwas dazu sagen musste. „Ihr seit auf jedenfall immer die letzten die kommen.“, meinte dieser, wo ich wieder etwas erwidern wollte, jedoch von Koji davon abgehalten wurde. „Naoki!“, schimpfte er schon fast und wollte ja nicht wieder eine Diskussion haben zwischen mir und Shinya. Ich beließ es dabei, ich wollte nicht das Koji böse auf mich war. Hikari nahm ihre Tasche und ging voran, es würde schließlich wieder nach Hause gehen. Wir folgten ihr, wo ich Hikari fragend ansah. „Hikari...kann ich dich was fragen?“ „Klar.“, gab sie zurück, mit einem sanften lächeln im Gesicht. Ich lief neben ihr her, schließlich mussten es nicht unbedingt alle mitbekommen, jedenfalls niemand der Shinya hieß. „Gestern...oder heute, hat Shinya noch mal was gesagt?“, wollte ich wissen. Es gab gestern bei dem Auftritt schließlich ein paar Probleme und Kira wollte danach auch noch mit ihm reden. Hikari schüttelte jedoch den Kopf, schien als wüsste sie auch nichts genaueres. „Mhh...“ „Und bei dir?“, wurde ich dann gefragt. „Was?“ „Was es bei dir gibt, noch was passiert? Wir haben uns gestern schließlich nicht mehr gesehen.“, fragte sie wieder nach. Ich wurde etwas rot, passiert, gestern...es war was passiert, aber das würde ich ihr sicher nicht sagen. „Nein, ich war nur schon so müde.“, antwortete ich stand dessen. Einige Stunden später...12:30Uhr... Stunden waren inzwischen vergangen und wir waren nicht mal mehr auf dem Rückweg, sondern schon längst zu Hause. Naja, jedenfalls alle außer mir, ich war nämlich noch mit zu Koji gefahren. „Aber nicht das du wieder ärger bekommst.“, gab er von sich, während er mir die Tasse mit dem warmen Kakao gab. „Danke und den bekomme ich nicht, letztes mal war es ja nur weil ich nicht Bescheid gesagt habe. Ich meld mich gleich eben bei ihr.“, erwiderte ich und trank einen Schlug meines Kakaos. „Warum?“ „Ich will nachher noch zu Takeru.“, antworte ich und musste unbedingt mit ihm reden. „Sag mal...warum kannst du eigentlich nächste Woche nicht zu den Proben?“, wollte er dann noch wissen. Was war das hier, Frage und Antwort spielen? Naja egal, wenn er es wissen wollte, sag ich es ihm halt. „Naja...wir schreiben ein paar Arbeiten in der Schule und ich muss lernen.“, erklärte ich, ehe ich fort fuhr. „Weist du, meine Mutter ist nicht so begeistert von diesem ganzen Musikkram, aber solange ich gut in der Schule bin, kann sie damit noch leben.“, meinte ich weiter. „Ach so, dass versteh ich. Mütter halt.“ Zustimmend nickte ich. Das hieß nun also wir würden eine Woche Pause haben, eine Woche keine Proben. „Was ist eigentlich mit deinen Eltern?“, fragte ich dann nach, da Koji alleine wohnte interessierte mich dieses ziemlich. „Denen geht es gut, ich hatte einfach nur ein paar Probleme mit denen und deswegen bin ich so früh schon ausgezogen. Sie sind halt wie Eltern nun mal sind, stressig und sind mit nichts einverstanden.“, erklärte er. Leicht lächelte ich, Eltern warum manchmal wirklich schlimm. „Aber warum bist du dann direkt ausgezogen?“ „Es ging einfach nicht mehr, ich hab doch keine Lust täglich über das selbe zu streiten.“ Ich musterte ihn einen Moment, ehe ich mich an ihn kuschelte. „Koji, weist du was?“ „Was den?“ „Wegen mir wirst du nie streiten müssen. Ich passe auf das ich immer sehr lieb sein werde.“, gab ich von mir und begann mal wieder zu schnurren, dies mochte Koji schließlich. „Ach Kätzchen.“ Koji lächelte und begann mir über den Rücken zu streicheln. Ein paar Minuten kuschelte ich mich einfach nur an den älteren, ehe er aber nach meiner Aufmerksamkeit verlangte. „Kätzchen.“ Ich sah zu ihm auf. „Wenn du das noch länger machst, versagt meine Beherrschung.“, meinte er, wo ich ihn fragend musterte. „Wenn ich was mache?“ „Das was du tust.“ „Mhh...“ Was bitte meinte er den? „Du magst das doch, ich will doch nur kuscheln.“, meinte ich dann. „Eben. Ich will dir nicht wieder weh tun.“ „Hey! Du hast mir nicht weh getan, klar!“ Er sollte so etwas einfach nicht sagen, es stimmte schließlich auch nicht. Mittlerweile fühlte ich mich sogar wieder super, es tat nichts mehr weh. Ich kuschelte mich einfach wieder an meinen Koji, wer brauchte auch schon Beherrschung. Koji seufzte. „Naoki.“ „Lass mich doch...bitte.“ Und er ließ mich tatsächlich, auch wenn er deswegen mit seiner Beherrschung kämpfen musste, dabei hätte er das gar nicht gemusst. Ein paar Stunden später, es waren eher viele, es war nämlich bereits Abends. Meiner Mutter hatte ich bereits eine SMS geschrieben, dass ich noch zu Takeru fahren wollte und wohl dort schlafen werde und nun... Ich musste mich von Koji trennen, ich musste nämlich los. „Pass mir bloß auf.“, gab er von sich. „Ich bin kein kleines Kind, Koji.“ „Trotzdem, mach es einfach.“ Ich seufzte, was für ein Typ. „Versprochen.“, erwiderte ich, ehe ich noch einen Kuss bekam und gehen musste. Ich machte mich auf den Weg zur Zugstation und hoffte das ich nicht zu lange warten musste und vor allem, dass Takeru zu Hause war und Zeit hatte. Der wusste nämlich nicht, dass ich vorbei kommen wollte. Kapitel 19: Abendliche Störung mit Namen Naoki ---------------------------------------------- Nach fast einer Stunde konnte ich auch endlich wieder aus dem Zug steigen und wurde direkt pitschnass, es regnete nämlich wie aus Eimern. „Nein!“, meckerte ich und musste nun auch noch durch den Regen laufen. Aber egal, ich würde mich einfach beeilen, vielleicht kam ich so doch noch ein bisschen trocken bei Takeru an. Allerdings... Ich kam alles andere als trocken an, mich hätte man ausfringen können so nass war ich mittlerweile. Ich klingelte und hoffte das er wenigstens da war, wenn ich schon durch den Regen lief. „Mach schon...los Takeru...beeile dich.“, redete ich mit mir selbst und wollte endlich rein ins warme. Jedoch öffnete sich die Haustür nicht, war er vielleicht doch nicht da? Kurz überlegte ich und drückte dann einfach bei jemand andere. Die Tür öffnete sich endlich, wo ich mich erst mal bei meinem Öffner bedankte. Ich lief die Treppe hoch zu Takerus Wohnung und schellte dort noch mal. Aber es machte mir noch immer niemand die Tür auf, was vor allem den Nachteil hatte das sich zu meinen Füßen schon eine kleine Pfütze gebildet hatte. „Takeru...“, murmelte ich und versuchte es nun mit klopfen. Und endlich hörte ich etwas in der Wohnung, es fluchte jemand und das klang nicht nach Takeru. „Verdammt noch mal, dass darf doch nicht war sein!“, hörte ich es in der Wohnung schreien, wo die Wohnungstür auch schon aufgerissen wurde. „WAS!?“, wurde mir direkt entgegen geschrien. Ryuuji hatte die Tür geöffnet, bekleidet mit einem Bademantel und einem ziemlich fiesen Gesichtsausdruck. Ich musterte ihn und merkte wie ich sogar etwas rot wurde, ich hatte die beiden doch nicht etwa gestört oder. „Was willst du den!“, schrie er mich wieder an und ich wusste, ich hatte gestört, warum sollte er sonst auch so reagieren. „Em...reden, mit Takeru.“ „Der hat keine Zeit!“ „Aber es ist...“ „Takeru hat keine Zeit!“, unterbrach er mich direkt wieder. Ich hatte gestört, aber musste er mich deswegen gleich so anschreien. „Ryuuji...was ist den los?“, kam es dann von Takeru, der aus dem Schlafzimmer kam und zum Glück ne Shorts an hatte. „Naoki ist los!“, antwortete er und schrie nun auch noch Takeru an. Takeru musterte mich, Begeisterung sah anders aus, aber wenigstens reagierte er nicht so wie Ryuuji. Er kam zu uns, wo ich kurz darauf in die Wohnung gezogen wurde. „Ins Bad, abmarsch. Du holst dir sonst ja noch den Tod.“ „Aber ich wollte mit dir reden.“ „Später, los.“ Und wie immer tat ich was ich sollte und es war wohl auch gut, dort angekommen stellte ich nämlich fest das nichts mehr trocken war. Etwa fünf Minuten später klopfte es an der Tür, wo Takeru kurz darauf ins Bad kam. „Hier.“, gab er von sich, wo er mir Sachen in die Hand drückte. „Warum kommst du den in so einem Wetter her?“, wurde ich gefragt, während ich in Takerus Klamotten schlüpfte. „Weil ich mit dir reden muss.“, erwiderte ich und fühlte wie mir endlich wieder wärmer wurde. Takerus Klamotten waren halt kuschelig warm. „Du.“ „Mhh?“ „Hab ich euch...naja...“, begann ich, traute mich aber irgendwie dann doch nicht zu fragen, allerdings verstand Takeru es auch so. Zustimmend nickte er. „Tut mir Leid.“, entschuldigte ich mich. „Schon gut, Ryuuji kriegt sich wieder ein. Dann muss er halt noch was länger warten bis er darf.“, meinte Takeru lächelnd, wo wir uns inzwischen auf den Weg ins Wohnzimmer machten. Ryuuji saß dort schon auf dem Sofa, immer noch mit wenig Begeisterung. „Ich wollte Takeru grade was gutes tun.“, beschwerte er sich direkt. „Es tut mir Leid, Ryuuji. Woher sollte ich wissen das ihr...“, ich brach aber schnell wieder ab, ich wollte gar nicht daran denken was die beiden bis vor ein paar Minuten noch getan hatten. „Was ist den nun so wichtig?“, wollte Takeru dann wissen. Wir saßen mittlerweile alle auf dem Sofa, wo die beiden älteren mich erwartungsvoll ansahen. Irgendwie dachte ich, wenn es ihrer Meinung nach nicht wirklich wichtig wäre, würden sie mir den Kopf abreißen. Kapitel 20: Rat von Takeru -------------------------- „Um was geht es?“, wollte Takeru dann wissen und sah mich fragend an. „Wehe es ist nicht wirklich wichtig!“, meckerte Ryuuji noch dazu. „Es geht um Koji.“, begann ich. „Und das konnte nicht bis morgen warten?“, wurde ich von Ryuuji direkt wieder vollgemault. Man, der war wirklich schlecht drauf, weswegen Takeru ihn wohl auch zurück ins Schlafzimmer geschickt hatte. „Willst du nicht lieber solange auf mich warten?“, gab Takeru von sich. „Du brauchst sicher ewig, Takeru!“ „Sicher nicht. Los geh schon, aber Schlaf mir bloß nicht ein.“ „Bestimmt nicht, wie soll ich sonst zum Vergnügen kommen.“ Ryuuji ging auch tatsächlich und wenn ich ehrlich war, war mir das auch lieber. Und kurz nachdem dieser gegangen war, sah mein Bruder mich wieder fragend an. „Was ist den nun mit Koji?“ „Einiges...“ „Hast du es ihm gesagt?“, fragte Takeru nach, da ich ihm ja gesagt hatte, wie sehr ich Koji mochte. Zustimmend nickte ich. „Gestern.“ „Und?“ Takeru lächelte, was vielleicht daran lag das ich strahlte. „Er war, oder nein, ist auch verliebt. Er hat gesagt er musste sich sogar immer zurück halten. Ich fand das total süß, auch wenn er sich zu viel sorgen macht. Koji denkt nämlich er hätte mir weh getan.“, begann ich zu erzähle und meinem Bruder von Koji vor zu schwärmen. „Langsam Naoki. Wieso hat er dir weh getan?“ „Takeru! Das hat er doch gar nicht...jedenfalls nicht wirklich.“, meinte ich. „Was dann?“ „Er war lieb zu mir.“, erwiderte ich strahlend, wo Takeru mich fragend ansah. „Ich glaube ich weiß was du meinst...willst du es trotzdem bestätigen?“ Zustimmend nickte ich, strahlend. Takeru seufzte, was war den nun los. „Ach Naoki...doch nicht direkt nach einer Liebeserklärung.“ „Warum nicht?“, wollte ich dann aber wissen, warum sollte man das den bitte auch nicht. „Es ist etwas früh.“ „Egal.“ Mir war es wirklich egal, ich hatte Koji darum gebeten und wollte es damit ja auch, wir hatten Spaß und es war schön. Takeru lächelte wieder und drückte mir einen leichte Kuss auf die Stirn. „Du bist echt süß, wirklich verliebt.“ Zustimmend nickte ich, es stimmte ja auch. „Aber Takeru...“ „Ja.“ „Heute Morgen...“ „Nach dem ihr Spaß hattet?“, wurde ich leider direkt unterbrochen. Takeru grinste, ehe ich ihm aber schnell den Mund zu hielt. „Wenn Ryuuji das wegen dir mit bekommt, bekommst du Ärger!“, schimpfte ich, wo Takeru aber weiter grinste. „Okay. Aber was war heute Morgen?“ „Ich hab mich komisch gefühlt.“ „Verständlich.“ „Sicher? Es hat mir alles weh getan.“ „Das ist normal. Lasst euch einfach Zeit und übertreibt nicht.“ „TAKERU!“, schrie Ryuuji dann aber auch schon, was heißt schon, er war vor fünfzehn Minuten gegangen. „Ich warten noch immer!“, schrie er hinter her. Takeru seufzte. „Hörst du, dass sind die die sich nicht gedulden können und am Morgen die sind die sich beklagen.“, meinte Takeru. „Wieso beklagen?“ Hätte ich mal nicht gefragt... „Na, wenn er will kann er nicht warten, übertreibt und meckert mich am Morgen voll das sein gutes Stück weh tut...“ „Takeru, dass will doch keiner wissen.“, versuchte ich ihn zu unterbrechen, aber mit wenig Erfolg. „...als wenn ich ihm gesagt habe, er soll es so machen.“ Ich versuchte wieder Takeru zu unterbrechen, weswegen ich ihm auch wieder den Mund zu hielt. „Behalte das für dich, bitte. Deine Bettgeschichten mit Ryuuji interessieren mich nicht.“, bat ich und wollte das doch gar nicht hören. „Sicher? Vielleicht lernst du noch was.“ Skeptisch musterte ich ihn, lernen von den beiden? „Ich verzichte, danke aber.“, gab ich von mir, wo wir beide nun unterbrochen wurden. Ein wutentbrannter Ryuuji kam nämlich wieder ins Wohnzimmer. „Takeru komm endlich, dass hält ja keiner aus!“ Ryuuji schnappte sich seinem Freund am Arm und zog ihn hoch, er wollte wohl wirklich nicht mehr warten. Mir wurde währenddessen ein Kissen und eine Decke entgegen geworfen. „Du kannst hier schlafen, aber sei bloß leise und stört gefälligst nicht wieder!“, meckerte er mich noch an, ehe er Takeru hinter sich her zog. „Na super...als wenn ich hören will wie die es da treiben und ihren Spaß haben...“, murmelte ich leise und wollte gar nicht daran denken. Aber wenn ich ehrlich war, hatte ich auch keine Lust nach Hause zu gehen, vor allem da es immer noch regnete, kein bisschen weniger. Eine Lösung für das Problem, Takeru und Ryuuji nicht hören zu wollen, fand ich aber schnell. Ich holte mir meinen MP3-Player aus der Tasche und würde einfach Musik hören, irgendwann würde ich einschlafen und die dann ey nicht hören. Dies tat ich auch, ich machte es mir auf dem Sofa bequem, steckte mir die Stöpsel in die Ohren und ließ die Musik einfach auf mich wirklich. Kapitel 21: Ereignisse bei Kokoro --------------------------------- Die Woche verlief ohne große Ereignisse, abgesehen von den Arbeiten die ich schreiben musste jedenfalls. Ein Ereignisse, oder eher zwei gab es aber bei dem Wiedersehen von Kokoro. Es waren endlich wieder Proben, was mich besonders freute, da ich Koji endlich wieder sehen würde. Deswegen war ich wohl auch der erste der ankam. Ungeduldig wartete ich auf die vier, als diese dann auch endlich kamen, naja eher nur zwei von ihnen. Koji, zum Glück und Hikari. „Hey Kätzchen.“, wurde ich direkt begrüßt, wo Koji mich wohl auch vermisst hatte. Ich wäre so gerne in der Woche zu ihm gefahren, aber diese doofen Prüfungen und das lernen für diese hielt mich davon ab. „Koji!“, gab ich strahlend von mir und sprang ihm fröhlich in die Arme. „Ich hab dich so vermisst.“, meinte ich weiter und war einfach nur glücklich, ich hatte meinen Koji wieder. „Und dabei haben wir jeden Tag telefoniert.“, erwiderte dieser. „Das ist nicht das selbe.“, meinte ich, wo sich Hikari mal zu Wort meldete. „Wäre echt mal nett, wenn du mich wenigstens etwas beachten würdest.“, beschwerte sie sich, wo ich zu ihr sah. „Entschuldige. Ich freue mich natürlich auch dich zu sehen.“, erwiderte ich darauf hin, wo ich sie fragend ansah. „Wo sind Kim und Shinya den?“, fragte ich nach, da ich eigentlich dachte Hikari und Shinya würden zusammen kommen, sie wohnten schließlich in der selben Gegend. „Kim kommt später, er muss noch arbeiten.“, beantwortete Koji einen Teil meiner Frage. „Ach so...und Shinya?“ „Keine Ahnung.“, bekam ich die Antwort, die mir aber nicht viel weiter half. Kim würde also später kommen und Shinya...keine Ahnung, hoffentlich kommt er noch. Das letzte Treffen mit ihm verlief ja nicht grade super, es gab Ärger von Kira und das war nie gut. Wir warteten etwa zwei Stunden, die Zeit vertrieben Hikari, Koji und ich uns mit einem Karten spiel, bis Kim endlich auftauchte. „Sorry, ich musste meinen Eltern noch helfen.“, entschuldigte er sich und arbeitete ja im Laden seiner Eltern. Nur ein paar Minuten später betrat auch Kira, der ja schließlich immer noch für uns zu ständig war, ebenfalls den Raum und unterbrach so unsere Unterhaltung da nun auch Kim sich nach Shinya erkundigt hatte. „Der kommt nicht mehr.“, meinte Kira dann zu diesem Thema, wo Shinya blieb. „Wie er kommt nicht mehr?“, fragte ich nach und die anderen sahen genau so verwirrt aus. „Wieso das den?“, kam dann auch schon Hikaris Frage hinterher. „Ich habe ihn rausgeworfen.“, bekamen wir die Antwort, die uns erst mal allen die Sprache raubte. Kira seufzte, er würde es uns wohl genauer erklären müssen. „Ihr wisst doch wie der Auftritt gelaufen ist, oder? Shinya hat mehr als einen Fehler gemacht...“, begann er, wo ich aber...nun ja ihn direkt unterbrach. „Aber es war der erste, er war sicher nur aufgeregt.“, warf ich ein, was aber nur zur Folge hatte dass Kira seinen berühmten strengen Blick auflegte. „Hört zu! Es geht einfach nicht, dass man so viele Fehler macht und es war ja auch nicht nur das. Ihr wisst das ich mich danach mit ihm unterhalten habe, ich wollte schließlich wissen was das Problem war.“, erklärte er weiter. „Und?“, stellte Kim die Frage, damit Kira fort fuhr. „Er hatte einfach ein Problem mit der kompletten Gruppe.“ Das verstand ich so gar nicht, wir hatten uns doch eigentlich verstanden untereinander. Naja, Shinya und ich nicht grade so, aber mit den anderen kam er klar. Ich schwieg eine Weile, war das alle etwa meine Schuld, nur weil Shinya mit mir nicht klar kam? Ich wollte nicht Schuld daran sein. Während meine Gedankengänge weiter gingen, stellte Kim eine wichtige Frage. „Und was wird nun aus Kokoro?“, wollte er wissen, da es Kokoro ohne einen Bassisten ja gar nicht geben konnte, wir brauchten einen. „Macht euch darum keine Sorgen, ich habe mich in der letzten Woche um einen Ersatz gekümmert. „Sie wollen ihn einfach ersetzten?“, warf ich die Frage dann in den Raum, als ich mich von meinen Gedankengängen gelöst hatte. Zustimmend nickte der Gefragte. „Er wird Morgen her kommen und mit euch proben. Ich bin sicher, ihr werdet euch mit ihm verstehen.“, meinte unserer...ja was war er eigentlich wirklich? Betreuer? Manager? Aufpasser? Irgendwie alles in einer Person und diese Person wusste was sie nicht wollte, nämlich eine hohe Zahl von Fehlern bei einem Auftritt. „Verzeihung, aber das heißt jetzt wir sind heute umsonst hier her gekommen?“, wollte Hikari wissen und war gar nicht von diesem Gedanken begeistert. „Nein, ihr könnt proben und außerdem wisst ihr so, was morgen auf euch zu kommt.“, bekam sie ihre Antwort, wo wir auch schon wieder alleine gelassen wurden, es war ihm wohl egal, wie wir den Rest des Tages verbrachten. Ich seufzte, ich verstand das einfach nicht. „Das ist ungerecht...Shinya hatte doch so viel Spaß und er wollte es doch.“, murmelte ich, wo sich zwei Arme um mich legten. „Mach dir nicht so viele Gedanken darüber. Shinya hatte halt Probleme und das waren ja nicht nur die Fehler letztens, wir sind auf jedenfall nicht Schuld daran.“, meinte Koji, wo er aber kurz inne hielt und seinen Kopf auf meine Schulter ruhen ließ. „Jeder von uns war am Anfang doch nur für sich alleine zuständig, es war schließlich ein Casting und das dann Gefühle solche Probleme machen, konnte doch keiner von uns ahnen.“, meinte er weiter. Ich nickte, er hatte ja auch irgendwie recht und ich war mir sicher, ohne das Gefühlschaos bei uns allen, wäre es sicher nicht so weit gekommen. Kim unterbrach uns dann aber doch wieder schnell, er setzte sich auf das Sofa, ehe er seufzte. „Also wenn ich ehrlich sein darf, habe ich gar keine Lust mehr aufs proben.“, gab er von sich, wo wir alle zustimmend nickte, wir hatten genau so wenig Lust dazu. „Ist ja auch ziemlich sinnlos...ohne Bass wird das ey nichts.“, schluss sich Hikari an und setzte sich neben unseren Älteren. „Und was sollen wir stattdessen machen?“, wollte ich dann wissen und sah meine Freunde fragend an. „Was hellst du von einer neuen Runde?“, schlug mein persönlicher Sonnenschein, neben meinen Bruder natürlich, vor. „Ich will eine Revanche.“, fügte er noch hinzu. „Gut.“, die sollte er schließlich bekommen, wenn er sie wollte. „Ihr spielt doch mit, oder?“, wand ich mich dann aber noch an Hikari und Kim, die beide zustimmend nickte und so fingen wir einfach eine weitere Runde Karten an. Kapitel 22: Übernachtung bei Koji --------------------------------- Kojis Revanche verlief aber nicht zu dessen Zufriedenheit. Er verlor, wir spielten ganze zehn spiele von denen er grade mal zwei gewann. „Mensch, ihr seit einfach zu gut.“, gab Koji nach der letzten Runde von sich. „Nimm es nicht so schwer, ich mach es wieder gut, versprochen.“, meinte ich und kuschelte mich an ihn. „Ihr beide seit echt schlimm zusammen, wisst ihr das eigentlich?“, wurden wir von Kim gefragt. „So schlimm nun auch wieder nicht.“, meinte ich und wollte Koji ja nur trösten. „Ich hab keine Lust mehr.“, gab Hikari dann aber auch schon von sich. Wir hatten fast drei Stunden gespielt und ich hatte eigentlich auch keine Lust mehr. Genau deswegen verabschiedeten wir uns und machten uns mal wieder auf den Weg nach Hause. Nun ja, außer mir, ich wollte heute bei Koji bleiben, immerhin hatte ich diesen seit einer Woche nicht gesehen und da heute Freitag war, war es schließlich völlig in Ordnung. Bei diesem kamen wir, Koji und ich, auch schon nach etwa 45 Minuten an. „Endlich!“, gab ich strahlend von mir, als wir in seiner Wohnung ankamen. „Was ist den mit dir los?“, wurde ich gefragt, wo Koji mich fragend musterte. Ich fiel ihm um den Arm und kuschelte mich an ihn. „Wir sind endlich alleine, dass heißt ich darf endlich mit dir kuscheln, ohne das die anderen irgendetwas denken.“ „Wir können es ihnen auch einfach sagen.“ „NEIN!“, war ich schnell ein, sie sollten es einfach nicht wissen. Was ging sie den auch schon unsere Gefühle an? „Na gut...dann eben nicht.“, gab Koji daraufhin grinsend von sich und strich mir etwas die Haare aus dem Gesicht. „Koji.“ „Kätzchen?“ „Soll ich deine Laune noch immer steigern?“, wollte ich wissen, da ich mir ja vorgenommen hatte ihn zu trösten. „Wie das den bitte?“ „Wünsch dir was.“, erwiderte ich, löste mich wieder von Koji und sah lächelnd von ihm auf. „Mhh...dann muss ich mal überlegen.“, murmelte er und begann nachzudenken. Sollte er erst nachdenken wenn er wollte, dies hielt mich aber nicht davon ab ihn ins Wohnzimmer zu ziehen und es mir mit ihm auf dem Sofa bequem zu machen. Ich musterte ihn und wartete das ihm endlich etwas einfiel. „Koji...das dauert...“, murmelte ich und wollte nicht solange warten, bis er mir antwortete. Koji lächelte, drückte mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er doch noch etwas von sich gab. „Es gäbe da schon etwas...“ „Was?“ „Wir könnte es uns einfach im Schlafzimmer bequem machen.“, meinte er dann grinsend und ich ahnte seine Gedanken bereits. „Und dann?“ „Ist mein Kätzchen artig und ich bin lieb zu ihm.“, erwiderte er, wo ich mir mit dem Antworten Zeit ließ. Ich dachte darüber nach, obwohl, es stimmte nicht, ich wollte ihn einfach auch nur auf eine Antwort warten lassen. „Naoki?“ Aber noch immer antwortete ich nicht. Zwar hatte mein Bruder mir gesagt, dass man damit eigentlich wartete, aber warum? Ich hatte Koji vermisst und er mich und wir...hatten einfach Gefühle für den anderen. „Aber nur...wenn mir morgen früh nicht wieder der Hintern weh tut.“, erbarmte ich mich schließlich und antwortete ihm. Koji lächelte. „Ich gib mir Mühe.“ „Und?“ „Bin lieb zu dir.“, fügte er hinzu, wo ich mich auch schon wieder erhob. „Okay!“, erwiderte ich strahlend und hatte dagegen nun gar nichts einzuwenden. Einige Zeit später... Ich kuschelte mich an Koji, seine warme Brust erinnerte mich wirklich an meinen Bruder. Dieser war nämlich auch immer so schön warm und Kojis Herzschlag klang einfach nur beruhigend. „Und tut es wieder weh?“, stellte Koji seine Frage, wo ich meine Augen öffnete. Ich lag nämlich bis eben mit geschlossenen Augen mir dem Kopf auf seiner Brust und lauschte seinem Herzschlag. Was sollte ich antworten, mein Bruder meinte es war nur mal, aber Koji sollte sich nicht wieder vorwerfen mir weh getan zu haben. „Nur ein bisschen...aber, es ist okay.“, antwortete ich dann. Koji strich mir durch die Haare, was mich direkt wieder dazu brachte zu schnurren „Aber soll ich dir mal was sagen?“ „Was Koji?“ „Meine Laune ist wirklich wieder auf den Höhepunkt, du hast dein Versprechen echt gehalten.“ „Ich hab ja auch gesagt, ich tröste dich.“, erwiderte ich und genoss einfach nur Kojis Nähe und sein streicheln durch meine Haare. Kapitel 23: Keiyuu, der Neue ---------------------------- Am nächsten Morgen hatte ich gar keine Lust aufzustehen, naja zumindest fehlte mir die Lust nach so kurzer Zeit schon einen Ersatz für jemanden bei Kokoro zu bekommen. Zwar hatte ich mich nie gut mit Shinya verstanden, aber ich mochte ihn trotz allem und niemand könnte ihn so einfach ersetzten. Jedoch blieb mir bald gar nichts anderes übrig als aufzustehen, den Koji war wach und der würde mich nie ewig im Bett in ruhe lassen. „Kätzchen, steh endlich auf.“, gab er von sich, als er bereits komplett fertig wieder ins Zimmer kam. Vor fast einer Stunde war dieser nämlich im Bad verschwunden. „Ich will nicht...“, murmelte ich und wäre eigentlich aufgestanden, aber dann hätte ich Frühstücken müssen, mich fertig machen um später mit Koji los zu gehen und dann...würde ich automatisch auf diesen Ersatztypen treffen. „Ich habe aber keine Lust zu spät zu kommen und mir wieder etwas anhören zu dürfe.“, begann er und zog mir einfach diese so schön warme Decke weg. „HEY!“ „Los jetzt, sonst...“ „Sonst was?“, fragte ich direkt, was wollte er den schon machen. Er begann zu grinsen und es glich schon fast Ryuujis Grinsen. „Bestrafe ich mein liebes Kätzchen, weil es unartig war.“, meinte er dann, wo ich zu ihm aufsah. Ich war mir ziemlich sicher dass er das nicht tun würde, dass passte einfach nicht zu ihm. „Glaub ich dir nicht.“, meinte ich daher, wo Koji grinsen verschwand. „Stimmt...ich kann mein böses Kätzchen nicht bestrafen.“, gab er dann von sich, setzte sich noch mal aufs Bett, wo ich kurze Zeit später wieder seine warmen, zarten Lippen auf meinen spürte. „Steh trotzdem bitte auf.“, bat er, als er sich wieder gelöst hatte und aufstand. Ich seufzte, ehe ich zustimmend nickte. „Trotzdem hab ich keine Lust auf den Neuen.“, gab ich dann von mir, ehe mich nun doch aufstand und mich selbst im Bad fertig machte. Und es verlief genau wie vermutet, ich war im Bad fertig, wir frühstückten, ich rief kurz Takeru an ob er mich heute Abend abholen könnte und dann waren Koji und ich auch schon auf unterwegs. „Er wird schon nicht so schlimm sein wie du denkst, Kätzchen.“, hörte ich Kojis Stimme als wir den Proberaum betraten. „Nein, tausend mal schlimmer...“, meinte ich. Koji seufzte, ehe er mich auf den Weg zum Sofa am Handgelenk festhielt. „Warte mal.“ „Was den?“ Zum Glück waren wir die ersten, Kojis Sorge zu spät zu kommen war also unberechtigt und ich war auch froh darüber, mir wäre es irgendwie unangenehm gewesen wenn die anderen uns so gesehen hätten. „Warum bist du heute den so...wie soll ich sagen, negativ?“, wurde ich dann gefragt, wo ich kurz über diese Frage nachdachte. „Ich...ich mache mir einfach Sorgen.“ „Worüber?“ „Das Shinya einfach weg ist.“ „Wehe du sagst jetzt, du bist daran schuld!“, unterbrach er mich und sah mich böse an, so etwas von mir zu hören hasste er einfach. Ich schüttelte den Kopf. „Sondern?“, fragte er darauf hin nach. „Wir haben vor kurzem doch erst angefangen, fast drei Monate ist es jetzt her und Shinya hat nur ein paar Fehler gemacht...was ist wenn einem von uns so was passiert? Ich will nicht das einer von uns im hohen Bogen fliegt, Kira hätte das nicht tun dürfen.“, erklärte ich und hatte eigentlich gedacht, wir würden ewig zusammen Musik machen, Kokoro, so wie wir gestartet waren. Koji lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Hör mal, wenn Kira dich raus wirft warum auch immer, dann geh ich auch ich bleib bei dir.“ „Aber...“ „Wir machen dann einfach unsere eigene Band auf.“, sprach er einfach weiter und ließ sich nicht erst unterbrechen. Ich lächelte, es war eine alternative auch wenn ich gerne mit Kokoro Erfolg hätte. Und wer weiß, ich könnte meinem Bruder für den Fall, sollte es Kokoro irgendwann wirklich nicht mehr geben, ja solange auf die Nerven gehen, bis Koji und ich bei ihm und SuG mit machen durften. Meine Gedanken wurden dann aber mal wieder unterbrochen, was wohl auch gut war. Kim, Hikari gefolgt von Kira und einem fremden Jungen betraten den Raum. „Ihr seit ja schon da.“, hörte wir von Kim, der damit wohl nicht gerechnet hatte, naja wir kamen meisten aber auch wirklich etwas später. Ich lächelte und nickte zustimmend, ehe mein Blick auf den, für mich noch Fremden fiel. „Das ist er wohl...“, dachte ich. Es dauerte nur Sekunden ehe wir alle auf dem Sofa platz genommen hatten und sofort feststellten das es definitiv zu klein war. Um etwas mehr Platz zu schaffen setzte ich mich deswegen auch auf Koji Schoss, was bei guten, sehr guten Freunden schließlich kein Problem war. Und es dauerte dann auch nicht mehr lange, ehe Kira seine wenige Zeit die er hatte dazu nutze, den neuen vorzustellen. „Also, das ist Keiyuu und er wird nun Shinyas Platz übernehmen.“, begann er und ich ahnte dass er keinen Vortrag halten würde, seine Zeit war wohl mal wieder knapp. „Und bitte...ich will das es dieses mal zu KEINEN Problemen kommt.“, fügte er noch hinzu, wo wir die alten Mitglieder von Kokoro, sofort wusste was er meinte. Beziehungsprobleme und Verliebte waren wirklich ein Problem. „Nie wieder!“, gab mir daher im vierer Chor zurück. „Gut, dann lernt euch erst mal besser kennen, vergesst darüber hinaus aber die Proben nicht.“, meinte er dann wieder, wo er sich auch schon verabschiedete und ging. „Ich wusste es...er hat keine Zeit.“, gab ich von mir und musterte unseren neuen. Keiyuu hieß dieser also. „Sag mal, spielst du schon lange Bass, Keiyuu?“, wollte ich wissen, immerhin sollte er wenn schon ein guter Ersatz sein. Dieser nickte zustimmend. „Schon ewig. Jetzt bin ich 19 und hab in der Schule als ich acht war angefangen.“, antwortete er, mit irgendeiner...ich weiß auch nicht...merkwürdigen Art. „Und wie heißt ihr?“, wollte er dann wissen. „Kim.“ „Ich bin Hikari.“ Sein Blick wanderte zu jedem von uns, als wir uns vorstellten. „Und ihr?“, fragte er Koji und mich dann. „Koji.“, antworte der blonde, auf dessen Schoss ich es mir noch immer gemütlich machte. „Und ich...“, begann ich, wo Koji mich aber sofort unterbrach. „Ist unser Kätzchen, Naoki.“, meinte er, wo ich direkt etwas rot wurde, wie peinlich. Skeptisch wurden wir von dem neuen gemustert. „Sagt mal...was seit ihr den für Clowns?“ „Große!“, antwortete ich sofort. Clowns, ja die waren wir wirklich und ein total chaotischer Haufen, aber so hatten wir wenigstens auch Spaß. „Es reicht aber wenn du Naoki sagst. Ich bin übrigens 16.“, nahm ich dann das Gespräch wieder auf, wo Kim wohl noch etwas wichtiges dazu sagen musste. „Jap, er ist unser Nesthäckchen, darum müssen wir so verantwortungsvoll sein.“, meinte er mit einem leichten grinsen. Oh man, es war grade echt nur noch peinlich, erst Koji und jetzt auch noch Kim. Was Keiyuu wohl von mir dachte. „Ich werde auf jedenfall keinen auf Babysitter machen. Aber zu wichtigen, ich hoffe ihr habt auch schon Erfahrung. Mir haben viele schon gesagt ich sei talentiert und wer mit mir zusammen arbeiten will, sollte es daher auch sein. Sonst kommt man schließlich nicht voran.“, gab er dann von sich, total selbstsicher. Und da fand ich auch schon mein erstes Problem, ich mochte keine Leute die selbstsicher sind, solche die sich für so toll halten, die denken sie seien die besten. Kapitel 24: Proben mit Keiyuu, pures Chaos ------------------------------------------ Wir hatten uns noch eine ganze weile lang unterhalten, ehe wir es dann aber doch mal mit den ersten Proben versuchten. Diese verliefen eigentlich auch super, fand ich zumindest... Keiyuu konnte gut spielen und das die anderen gut waren, wusste ich ja bereits. Allerdings, kamen wir immer nur ein paar Zeilen weit, ehe Keiyuu sein spiel abbrach und etwas zu meckern hatte. „Das geht so einfach nicht, dass passt überhaupt nicht zum Rest der Melodie, Koji.“, meinte er, bestimmt schon zum 10 mal in den letzten 15 Minuten. Ich seufzte und ließ mein Mikro sinken. „Was ist den nun wieder nicht in Ordnung?“, fragte Koji nach, wo ich die Frage ziemlich berechtigt fand. Koji spielte nämlich hervorragend, so wie er es immer tat und dieses Lied hatten wir bei unserem Auftritt ebenfalls gespielt und es kam bei allen gut an. „Es passt einfach nicht!“, meinte Keiyuu allerdings nur. „Also wenn du schon was zu meckern hast, dann begründe das wenigstens.“, meinte ich darauf hin, wo meine Freunde mir sogar zustimmten. „Naoki hat recht, Keiyuu. Du bist heute neu gekommen und hast nur etwas zu meckern.“, mischte sich Hikari dann schließlich auch in unser Gespräch ein. „Ja, ich habe ja auch schon Erfahrung, ich mache schon ewig Musik.“ „Bist du schon aufgetreten?“, unterbrach Kim ihn dann aber auch schon. Keiyuu schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich spiele lange und hatte sogar Unterricht.“ „Und wir hatten bereits einen Auftritt.“, erwiderte Kim darauf hin, womit er vollkommen recht hatte. In der Sache waren wir wirklich erfahrener wie Keiyuu. Genervt seufzte Keiyuu, ihm passte es wohl nicht das wir mit seiner Kritik nicht einverstanden waren. „Wenn ihr meint!“, gab er dann von sich, wo wir zu ihm sahen. „Meinen wir!“, erwiderten wir im Chor. Eine weitere Diskussion war endlich beendet und so konnte wir mal weiter proben. Ich wollte Shinya zurück in der Band haben, mit diesem hatten wir bei den Proben wenigstens nie Probleme, wir harmonierten einfach zusammen. Dies mal unterbrach er die nächsten drei Lieder nicht direkt wieder, wir schafften es endlich mal welche zu ende zu spielen. Nach einer guten Stunden legten wir dann aber doch eine Pause ein, worüber besonders ich mich freute. Wir machten es uns auf dem Sofa bequem, nun ja, zumindest Koji, Kim und ich. Meine Beine ließ ich auf Kojis Schoss ruhen, während ich mich ins Sofa kuschelte, es war zwar nicht mit dem von Takeru zu vergleichen, aber es war besser wie keines. Hikari hatte sich in der zwischen Zeit auf den Weg gemacht, etwas zu Essen zu holen, den heute war sie damit dran. Keiyuu spielte noch ein paar Töne auf seinen Bass, ehe er sich auf die Lehne neben Kim setzte und fragend zu mir und Koji sah. „Sagt mal...“, begann er, wo wir unsere Blicke auf ihn richteten. „Seit ihr schwul?“, fragte er nach. Hätte ich es nicht so bequem gehabt, wäre ich vor Schock vom Sofa gefallen, was sollte den diese Frage. „Wie bitte kommst du den darauf!?“, stellte ich sofort die Gegenfrage. Ich hatte zwar Koji, war auch wirklich glücklich, aber eine solche Frage... Vor allem da die anderen es doch gar nicht wissen sollten. Aber nun sah auch Kim uns erwartungsvoll an und wartete auf eine Antwort. Ich lief augenblicklich rot an, es war einfach nur peinlich, vor allem da Koji mich nun auch noch fragend ansah. „Ich finde nämlich, ihr beide seht ziemlich schwul zusammen aus.“, meinte Keiyuu einfach weiter und war grade dabei, sich bei mir ziemlich unbeliebt zu machen. „Ist so was etwa ein Problem für dich?“, fragte Koji dann aber auch schon den Neuen, während ich immer noch knallrot neben ihm hockte. „Wer weiß...“, murmelte Keiyuu, stand auf und kam nun auch noch zu uns. „Es interessiert mich halt, man muss schließlich wissen, was man sich erlauben darf und was nicht.“, meinte er, wo ich grade gar nichts verstand. Am Morgen wusste ich, ich wollte den Neuen nicht kennenlernen, auch wenn ich nicht wissen konnte, dass er so schlimm war. Aber nun ging er mir einfach nur auf die Nerven, er mischte sich in Dinge ein, von denen er gar keine Ahnung hatte. Meine Gedanken über das alles wurden dann aber schneller als erwartet unterbrochen. Koji war nämlich aufgesprungen, weswegen ich fast vom Sofa gefallen wäre, schließlich baumelten meine Beine bis eben noch über seinen Schoss. „Du spinnst ja wohl! Für wen bitte hellst du dich!“, regte Koji sich auf, aber warum? Es dauerte einen Moment, ehe ich den Grund dafür realisiert hatte, dann verstand ich es aber. Kapitel 25: Koji und Keiyuu, Rivalen? ------------------------------------- „Du hast echt einen totalen Knall, bist neu und benimmst dich wie was besonderes!“, regte Koji sich weiter auf. Wollte Keiyuu das etwa, wenn er einen von uns wirklich provozieren wollte, ja das hatte er hier mit geschafft. Es war nämlich gar kein Wunder das Koji so explodierte, er war eigentlich ein total ruhig Mensch, aber grade... Keiyuus Lippen hatten nämlich vor wenigen Sekunden für einen Moment auf meinen gelegen und dies war pure Provokation. „Ich wollte mir doch nur meine Frage beantworten, ihr habt das ja nicht getan.“, meinte dieser dann auch noch allen ernstes und dachte wohl wirklich, dass dies das alles rechtfertigte. „Und nun weiß ich, ihr seit wirklich schwul.“, meinte er noch weiter, wo ich mir schon Sorgen machte, Koji würde ihm eine knallen. Er ließ ja schon sehr viel mit sich machen, aber mit sich spielen lassen, würde er niemals. Zum Glück mischte sich dann aber Kim ein. „Jungs! Beruhigt euch, wir brauchen nicht wieder ein Problem, also benimmt euch wenigstens dieses mal.“, gab er von sich und hoffte zumindest auf Kojis Vernunft. „Der ist das Problem!“, schrie dieser unseren Ältesten aber sofort an und deutete auf Keiyuu. Und ich verstand ihn auch, zwar konnte ich Streit nicht leiden, aber selbst ich wäre wohl so an die Decke gegangen...zumindest wenn ich grade nicht so überfordert wäre. „Koji! Geh etwas Luft schnappen!“, begann Kim mal wieder mit Anweisungen, dies tat er oft, er organisierte die Tage. „Und wir beide müssen uns mal unterhalten.“, meinte er weiter, während er sich zu Keiyuu wand. „Ach, die sollen sich mal nicht so anstellen. Ist doch nichts schlimmes dran.“, gab dieser aber nur von sich und schien das Problem gar nicht zu verstehen. Dies war grade aber ziemlich egal, Koji ging der Aufforderung nämlich tatsächlich nach. Er packte mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her, wobei ich fast über meine eigenen Füße stolperte. „Koji...“ Er reagierte aber leider kein bisschen, sondern zog mich nur weiter hinter sich her. „Koji...“, versuchte ich es erneut, wo er endlich stehen blieb, fast nach fünf Minuten. „Ich hasse ihn...“, hörte ich dann von Koji, wo ich neben ihn trat und sein Gesicht musterte, er war noch immer stinksauer. Langsam machte ich mir echt Sorgen, vielleicht wäre Koji nicht so ausgerastet wenn ich wenigstens etwas reagiert hätte. Lange darüber nach denken konnte ich aber gar nicht, den Koji drückte mir seine Lippen auf meine und es...es war anders wie sonst. Sonst war er immer so lieb und sanft zu mir, aber dieses hatte wohl nur das Ziel, Keiyuu Kuss zuvor wegzuwischen. Ich ließ ihn aber trotzdem gewähren, es war zwar nicht der sanfteste Kuss, aber wenn es das grade war was Koji brauchte, sollte er es bekommen. „Kätzchen...“, gab er leise von sich, als er sich wieder von meinen Lippen löste. Ich musterte ihn und langsam kehrte das sanfte in sein Gesicht zurück. „Diese wird nie wieder ein anderer berühren...“, murmelte er weiter, während sein Finger über meine Lippen strich. „Koji.“, gab ich lächelnd von mir, er war einfach so süß, auch wenn er vor ein paar Minuten noch am explodieren war. Nun war ich es aber, der seine Lippen mit denen des anderen verschloss und dieses mal bekam ich auch den sanften Kuss, den ich sonst auch bekam. „Nächstes mal passe ich besser auf, ich war einfach...irgendwie, ich weiß auch nicht, überfordert.“, meinte ich, wo Koji aber den Kopf schüttelte. „Es war nicht deine Schuld, es war seine, nur seine!“, erwiderte er und wurde beim zweiten Teil seines Satzes leider wieder lauter, er hatte sich also immer noch nicht vollkommen beruhigt. „Reg dich bitte nicht wieder so auf...“ „Kätzchen.“, unterbrach er mich aber schnell. „Was den?“ „Ich bin angespannt.“, meinte er dann, wo ich ihn fragend musterte. „Und was soll das heißen?“ „Das ich angespannt bin.“, erwiderte er und legte nun sogar ein grinsen auf. „Typisch! Eben reißt du Keiyuu noch fast in Stücke und nun...“ „Will ich ein liebes und artiges Kätzchen haben.“ „Und die Proben?“ „Wir machen schluss, ich hab jetzt ey keine Lust mehr.“, bekam ich meine Antwort, wo Koji schon wieder begann mich hinter sich her zu ziehen. Zurück im Proberaum war Kim immer noch dabei Keiyuu zur Sau zu machen und selbst Hikari, die inzwischen wieder zurück war, beteiligte sich daran. „Kim!“, begann Koji direkt, kaum hatten wir den Raum betreten. Und sofort bekam dieser auch die gewünschte Aufmerksamkeit. „Naoki und ich gehen schon, wir müssen noch was erledigen und haben auch ehrlich gesagt keine Lust mehr auf die Proben heute...ist ziemlich sinnlos.“, erklärte er und wartete nicht mal eine Antwort ab, sondern schnappte sich noch während des Redens seine Sachen und verließ, kaum war er fertig auch schon wieder den Raum. Kim seufzte, er kam schließlich nicht mal dazu, zu antworten. „Na gut...dann passe du mir wenigstens auf Koji auf und heitere ihn mal wieder was auf.“, bekam ich deswegen von Kim zu hören, wo Koji auch schon zurück kam. „Naoki, komm endlich!“, bat er, nicht grade freundlich. Ich verabschiedete mich noch, allerdings nur bei Kim und Hikari, ehe ich schon wieder von Koji hinter ihm hergezogen wurde. „Koji...langsam nervt das, weist du das eigentlich?“ „Ich will einfach nur schnell weg hier, nachher machen die auch schluss und dieser Idiot kam auf die Idee er könnte mit uns fahren.“, meinte der Ältere, während er mich einfach weiter hinter sich herzog. „Koji warte...bitte.“ Koji blieb auch tatsächlich stehen, wo er mich aber sofort fragend musterte. „Was ist den?!“ „Erstens mal...Schrei mich nicht so an, ich habe nichts getan und außerdem muss ich telefonieren.“, erwiderte ich und kramte bereits in meiner Tasche nach meinem Handy. „Wieso das den?“ „Schon vergessen? Takeru sollte mich heute abholen, hier. Ich muss ihm sagen das ich mit zu dir fahre und er mich dort abholen soll.“, erklärte ich und hatte mein Handy endlich gefunden, wo ich sofort nach Takerus Nummer suchte. Nach einem kurzen Anruf bei Takeru, der zugestimmt hatte mich dann halt bei Koji abzuholen gingen dieser und ich endlich weiter. Die Zugfahrt zu Koji nach Hause verlief merkwürdigerweise ziemlich still. Koji wirkte total angespannt und konnte das passiert wohl nicht einfach vergessen und ich wollte nichts falsches sagen, weswegen ich einfach schwieg. Allerdings schaffte ich diese nur bis wir wieder aus dem Zug stiegen, ganze 20 Minuten hatte ich schweigend im Zug gesessen. „Koji.“ „Was ist den, Kätzchen?“ „Naja...ich wollte fragen...ob du dich endlich besser fühlst?“, fragte ich vorsichtig nach, schließlich sollte Koji wieder fröhlich sein. „Besser? Du fragst mich allen ernstes ob ich mich besser fühle!?“ Sachte nickte ich und bereute diese Frage bereits, hätte ich doch einfach nur weiter geschwiegen. „Du spinnst wohl, der Typ hat dich geküsst und da soll ich mich gut fühlen!“ „Nicht gut...besser, also ruhiger...“, versuchte ich ihn wenigstens etwas zu besänftigen, versagte aber komplett. Koji holte einmal tief Luft, er bemühte sich wirklich seine Wut nicht an mir auszulassen, weswegen er auch einfach weiter ging. Endlich in seiner Wohnung angekommen, wirklich Koji direkt etwas ruhiger und ziemlich erleichtert. Von seinen Schuhe und Jacke befreit sah er mich fragen an. „Will du nicht die Nacht hier schlafen?“, wurde ich gefragt, wo ich allerdings den Kopf schüttelte. „Aber ich bin angespannt.“ „Dafür muss ich aber nicht die ganze Nacht bleiben. Außerdem muss ich Morgen wieder in die Schule, da geht das ey nicht.“, erwiderte ich, wo Koji sich bereits auf den Weg in sein Schlafzimmer machte. Ich sah ihm kurz nach, befreite mich selber von Schuhe und Jacke, während ich mir echt Sorgen machte ob es wirklich gut war, her zu fahren. Was war ich den bitte heute? Für den einen jemand, mit dem man einen, wobei dieser eine Koji war, provozieren konnte und für den anderen, Koji in diesem Fall, ein Stressabbau. Ich war doch kein Spielzeug, warum wurde ich heute also so behandelt? „Naoki!“, riss Kojis Stimme mich dann aber auch schon aus meinen Sorgen. Ich seufzte und eigentlich...wenn ich wirklich ehrlich mit mir war, wollte ich das grade gar nicht. Dennoch ging ich zu ihm, er hatte es sich bereits bequem gemacht und lächelte sogar etwas. Wieder seufzte ich. Wenn das mit Keiyuu doch nur nicht passiert wäre, wäre dies hier wie immer. Schön, etwas worauf man sich freute, etwas was einfach Spaß machte. Aber ich war mir sicher, nichts davon traf grade zu. „Kätzchen, lass mich doch nicht so lange warten.“, drang Kojis Stimme wieder an mein Ohr, wo ich mich in mein heutiges Schicksal fügte. Kapitel 26: Ich bin kein Spielzeug! ----------------------------------- Und ich hatte mich wirklich nur in mein Schicksal gefügt, es war grade gar nichts was ich wollte. Es war sonst immer so spontan, aus einer schönen Situation heraus, aber heute... Das Bett war zwar weich, wie immer...aber das war auch schon das einzigste was wie immer war. Koji bemühte sich zwar, das spürte ich, sanft zu sein, aber seine Angespanntheit wirkte sich auf die sanfte Seite Kojis leider negativ aus. „Autsch! Pass doch auf.“, bat ich, bestimmt zum fünften mal, während Koji in seiner Tätigkeit, mir seit fünf Minuten Küsse auf den Hals zu hauchen obwohl hauchen es nicht traf, sich nicht stören ließ. In grade mal fünf Minuten hatte der Ältere es bereits geschafft, mir drei große Flecken auf den Hals zu drücken. „AU!“, gab ich wieder von mir, wo das wohl grade der vierte war. Innerlich seufzte ich, wenn das Takeru sehen würde, müsste ich wohl einiges erklären. „Koji, bitte...du tust mir weh.“ Es waren ja nicht nur die Küsse, wo ich wusste wenn er weiter machen würde hätte ich bald den ganzen Hals voll mit diesen Flecken, viel mehr störte es mich das er mich alles andere als sanft ins Bett drückte, wenn ich wenigstens mal meine Hände bewegen könnte wäre ich schon zu frieden, diese wurden aber von Koji festgehalten. „Außerdem...wenn Takeru die seht, denkt er nachher noch...ich wäre von einem Vampir angefallen wurden.“, fuhr ich fort und musste es doch mal schaffen den Älteren in seiner Tätigkeit zu stoppen. „Soll er doch denken was er will...“ „Mir ist aber nicht egal was er denkt, vor allem über mich!“, unterbrach ich ihn direkt, wo ich aber schon wieder seine Zähne spürte, was war bloß mit ihm los. „Hör auf, sofort!“, versuchte ich nun energischer ihn zu stoppen und zu meiner Verwunderung hörte er auch tatsächlich auf, den sein Blick wanderte endlich mal in mein Gesicht. „Warum bitte interessiert dich so sehr was er von dir denkt?“ „Weil Takeru mein Bruder ist. Außerdem glaube ich, wäre er grade der einzigste auf der Welt der noch mehr als nur seine Sorgen seht.“ „Was soll das den bitte heißen?“ „Das du mir weh tust, das habe ich dir jetzt schon mehr als einmal gesagt!“, schaffte ich es endlich mal, mein Problem grade auszusprechen. Vielleicht war ich einfach zu naiv gewesen, zu denken, Koji würde sich wieder entspannen und alles wäre wieder gut. Sicher, nach einer Zeit war Koji wirklich entspannter, dafür war ich es dann aber der sich von Minute zu Minute schlechter fühlte. Das alles grade war einfach nicht wie sonst, ich würde zwar mit Koji schlafen wenn er dies wollte, aber er sollte doch wenigstens noch daran denken, dass auch ich Gefühle hatte und diese waren ihm grade ziemlich egal. „Was ist heute den mit dir los?“, fragte er und fing einfach wieder an, mir Küsse auf den Körper zu hauchen, allerdings landeten diese nun auf meiner Brust. Was für eine blöde Frage, ich wurde grade einfach nur ausgenutzt, sollte ich das etwa toll finden? „Du sollst aufhören!“, schrie ich ihn nun an und drückte ihn weg, dass war wirklich zu viel, ich wollte nicht mehr. „Kätzchen...“ „Nichts Kätzchen! Für was bitte hellst du mich eigentlich!?“, schrie ich ihn weiter an, während ich aus dem Bett kletterte und ihn böse ansah. Ich wollte nicht böse auf ihn sein, aber...ich wollte auch kein Spielzeug sein. „Für mein süßes und artiges Kätzchen, also komm wieder ins Bett.“, antwortete er, dabei war das eben gar keine Frage gewesen. „Und für dein Spielzeug was! Du tust mir weh und das interessiert dich nicht mal, du lässt deinen Frust wegen Keiyuu einfach an mir aus. Ich bin schließlich kein Spielzeug, also behandele mich nicht wie eines und ich bin nicht dafür da um deine Angespanntheit zu schlucken!“ Ich war wütet und dies bekam er nun auch zu hören, er musste doch ahnen das er mich verletzte, zwar nicht körperlich wenn man mal von diesen unsanften Küssen absah, aber mein Herz dafür. „Na gut...wenn du dich so anstellt...“ „Bitte!“, unterbrach ich ihn direkt, der hatte doch nen Knall heute. „Ist doch so.“ „Gut! Dann such dir doch ein anderes Spielzeug, ich werde garantiert nicht warten bis du dich besser fühlst und ich mich dafür aber schrecklich!“, schrie ich wieder, sammelte meine Sachen und schlüpfte noch während des Redens in diese. „Naoki? Du kannst nicht gehen.“ „Ach, willst du mich jetzt auch noch einsperren oder was?!“, erwiderte ich, während ich mir meinen Pullover überzog, dass letzte was noch gefehlt hatte. „Auf jedenfall kannst du nicht gehen!“ „Mir doch egal!“ Und es war mir wirklich egal. Ich ging in den Flur, wo ich mir noch die Schuhe und Jacke anzog, ehe ich mir meine Tasche schnappte und die Tür öffnen wollte. Koji war allerdings auch nicht langsam, dieser stand nämlich neben mir und hielt mich mit seiner Hand, mit der er gegen die Tür drückte, davon ab diese zu öffnen. „Naoki!“ „Lass mich! Ich will gehen, also lass mich gefälligst auch gehen!“ Koji zögerte kurz, ließ seine Hand dann aber doch von der Tür fallen, was ich sofort nutzte um diese zu öffnen. „Tschüss!“, hatte ich noch gesagt, ehe ich aus der Wohnung stürmte. Kaum das ich draußen war blieb ich aber vor dem Haus stehen. Ich war einfach nur dumm...es hätte mir doch klar sein müssen, dass so etwas passieren würde. Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Handy und kaum das ich es gefunden hatte sah ich auf die Uhr. „Super!“ Fast eine Stunde würde ich jetzt warten müssen bis Takeru hier war. Eigentlich wäre das nicht das Problem gewesen, unter normalen Umständen wäre ich einfach etwas Schaufenster gucken gegangen, aber dazu war ich einfach nicht in der Stimmung. Deswegen setzte ich mich auch einfach nur auf eine Bank, die zum Glück einige Meter entfernt stand. Es war bereits dunkel, fast halb neun Abends und leider war es auch kalt. Zwar hatte ich einen Pullover und eine Jacke an, aber beides war nicht grade dick. Es dauerte auch nur Minuten bis ich anfing zu frieren, vielleicht lag es ja auch daran, dass ich nun angespannt war, aber ich hoffte mir würde wärmer werden wenn ich mich einfach in meine Jacken einmummelte. Dieses half sogar etwas, auch wenn es nicht viel war. Wie schnell die Zeit verstrich merkte ich aber gar nicht, ich war viel zu sehr mit meinen Gedanken beschäftigt und erst eine sanfte Umarmung riss mich aus diesen. Leider erschreckte ich mich erst mal, ich hatte nämlich zu erst an Koji gedacht, aber zum Glück war dieser es nicht. Kapitel 27: Sei nur bei mir, Takeru ----------------------------------- Ich musste sogar leicht lächeln als ich das warme lächeln meines Bruders sah, dabei war mir eigentlich gar nicht zum lächeln. „Was machst du den hier draußen und was ist überhaupt passiert, du siehst nämlich ziemlich fertig aus?“, wollte er wissen. „Ich hab auf die gewartet...“, murmelte ich und beantwortete so wenigstens die halbe Frage von Takeru. „Und warum siehst du so fertig aus?“ Ich schüttelte den Kopf, ich wollte es ihm nicht sagen, zumindest grade nicht. Außerdem würde Takeru dann sicher ein Wörtchen mit Koji reden wollen und so lieb Takeru auch war, konnte er auch an die Decke gehen. Er lächelte, wieder dieses lächeln was mich direkt auch immer lächeln ließ. Takeru hatte halt ein warmes, anstegendes lächeln. „Okay. Komm aber trotzdem mit.“, meinte er dann und deutete zu seinem Wagen. Zustimmend nickte ich, ich wollte grade wirklich nur nach Hause und noch etwas... Deswegen folgte ich ihm auch zum Auto, kaum das wir aber drinnen saßen, wurde ich fragend angesehen. „Naoki! Was ist das?“ „Nichts!“, antwortete ich schnell und hatte gar nicht mehr an diese Flecken die ich von Koji hatte gedacht. Sicher, Takeru wusste was es war, aber wieso sie an meinem Hals waren nicht. „Naoki?“ „Bitte! Frag mich nicht, nicht jetzt...“, bat ich und wollte wirklich nicht, ausgerechnet jetzt darüber reden. Einen Moment musterte er mich noch, beließ es dann aber dabei und fuhr los. Gute 10 Minuten fuhren wir und er beließ es wirklich dabei, allerdings wollte er dann doch etwas wissen. „Ist sonst alles okay?“ Ganz von selbst schüttelte ich den Kopf, es war schließlich auch nichts in Ordnung, warum sollte ich also lügen. „Magst du drüber reden?“ Wieder schüttelte ich den Kopf. „Ich hab Mutter gesagt das du bei mir schläfst, ist doch okay, oder?“, fragte er weiter nach. Dieses mal nickte ich aber, es war okay, ich schlief schließlich gerne bei Takeru. „Du?“, war ich es dann aber der nach etwa drei Minuten nun selbst mal etwas von sich gab. „Was den?“ „Du und Ryuuji...“ „Was ist mit uns?“ „Streitet ihr auch?“, fragte ich nach, den Blick immer noch aus dem Fenster gerichtet, ich konnte Takeru einfach nicht ansehen, er würde es doch sofort merken. „Klar.“ „Auch wegen...anderen?“ „Anderen?“ Nun sah ich aber doch zu meinem Bruder, ich fühlte mich endlich etwas wohler und das schaffte allein Takerus Anwesenheit. „Na ich mein, wegen anderen Männern.“, erklärte ich die Frage dann genauer. „Nicht wirklich, es gibt einfach keine anderen Männer. Ich liebe Ryuuji und er liebt mich.“ „Aber...wenn sich doch mal naja...“, ich brach ab, überlegte wie ich fragen sollte, ohne das Takeru gleich auf das Problem kam was ich mit Koji hatte. „...nehmen wir an, du und Ryuuji geht feiern.“ „Okay.“ „Und irgendjemand würde dich anmachen, dich...küssen und so was. Was würde Ryuuji dann machen?“, fragte ich nach. Takeru überlegte kurz. „Naja, er wäre sicher nicht begeistert. Aber er weiß auch dass ich es nicht ausstehen kann wenn er sich in meine Angelegenheiten einmischt...“ „Aber ihr seit doch zusammen und...“, wollte ich ihn schon unterbrechen, wo ich aber schnell selber unterbrochen wurden. „Lass mich doch ausreden.“, meinte Takeru lächelnd, ehe er fuhrt fuhr. „Also noch, ich mag es halt nicht, wenn er, oder jemand anderes sich einmischt. Ich kann schließlich auf mich selber aufpassen und sagen was ich will, oder was ich eben nicht will.“, antwortete er zu ende, wo wir endlich bei seiner Wohnung ankamen. Ich seufzte, während ich aus dem Auto stieg. „Dann ist Ryuuji was das angeht, ja echt ein toller Typ.“, fand ich, da dieser dann anscheinend nicht so explodierte wie mein lieber Koji heute. Takeru schloss die Haustür auf, ehe wir Augenblicke später in seiner Wohnung standen. „Aber sag mal, warum fragst du mich so etwas?“, wollte er, kaum das er im Wohnzimmer platz genommen hatte, wissen. Ich hielt kurz in meiner Bewegung inne, vielleicht war es doch keine gute Idee ihn zu fragen, es war schließlich klar das er sich darüber Gedanken machen würde. Schließlich setzte ich mich aber doch neben ihn und kuschelte mich direkt an seinen warmen Körper. Ich musste nun wohl mit ihm reden, aber vielleicht war genau das, dass was ich brauchte. Zu reden half schließlich und es war Takeru, mit diesem konnte ich über alles reden. „Weist du...eigentlich möchte ich grade nur, dass du bei mir bist.“, murmelte ich und kuschelte mich noch ein bisschen dichter an ihn. „Was ist passiert...mhh?“, fragte er und schloss seine Arme um mich. „Koji...“, begann ich. „Habt ihr euch gestritten?“, vermutete mein Bruder. „Ja...oder...nein, ich weiß nicht.“, antwortete ich ziemlich unsicher, ob es wirklich Streit war, wusste ich nämlich nicht mal. Ich war zwar richtig sauer auf ihm, aber eigentlich nur weil er mich wie ein Spielzeug behandelte. „Eigentlich hat er sich mit Keiyuu, das ist unser neuer Bassist...Shinya ist nämlich weg, gestritten, oder nein...er war ziemlich sauer auf ihn.“, versuchte ich mich dann an die Erklärung. „Und was hat das mit dir zu tun? Es geht dir schließlich schlecht.“ „Es war wegen mir...“, antworte ich und erklärte weiter. „Keiyuu, naja er...er hat uns gefragt ob wir schwul wären. Aber wir haben nicht geantwortet und er hielt es für eine gute Idee mir...“ Ich brach kurz ab, ich wollte gar nicht daran denken was er getan hatte. Den genau das hatte unseren kompletten Tag versaut und ich hatte sogar Probleme mit Koji deswegen. Takeru hörte aber einfach nur zu, zum Glück und deswegen wartete er auch das von selber fuhrt fuhr. „...seine Lippen, du weist schon!“ „Er hat dich geküsst?“ Zustimmend nickte ich. „Ich wusste nicht was ich tun soll und hab überhaupt nichts getan, dafür ist Koji aber total an die Decke gegangen und erst nach dem Kim ihn raus geschickt hat und mich hinter sich hergezogen hat, hat er sich etwas beruhigt. Zumindest hab ich das gedacht. Er meinte dann aber er habe keine Lust mehr auf die Proben heute und deswegen haben wir Kim gesagt das wir schon gehen.“ Wieder machte ich eine Pause, holte ein mal tief Luft, ehe ich weiter erzählte. „Ich bin dann mit Koji zu ihm gefahren und ich dachte echt, es wäre alles wieder gut...aber.“ „Aber was?“ Ich zögerte, Takeru würde sicher an die Decke gehen wenn er es hörte. „Naoki? Hey, Kleiner.“, hörte ich seine Stimme und sah zu ihm auf. „Ich versprech dir, ihr werde niemanden umbringen.“, meinte er dann weiter, wo ich sogar einen Moment lachen musste, was in Takerus Gesicht nun ein lächeln zauberte. „Na wenigstens kannst du noch lachen.“, gab er von sich, wo ich mich wieder an ihn kuschelte und weiter erzählte. „Koji war das...“, begann ich wieder und strich über einen der dunklen Flecken. „Ich dachte eigentlich, nachdem wir gegangen waren, wäre es wie sonst auch. Aber Koji war noch immer sauer und angespannt...ich wollte wirklich nicht streiten mit ihm, aber...“ „Naoki...“ Ich spürte wie ich fester an den Körper meinen Bruder gedrückt wurde, er war so schön warm und er roch so gut, ich mochte sein Parfüm wirklich. „Takeru...“ „Ja.“ „Ich bin doch kein...Spielzeug, oder? Ich muss nicht mit mir spielen lassen...“ „Natürlich nicht, wer sagt den so was?“ „Niemand.“, antwortete ich und lügte damit ja nicht mal. „Aber heute behandelt man mich wie eins.“, meinte ich dann weiter und wollte grade einfach nur Takerus Nähe spüren. „Er hat dich aber nicht gezwungen, oder? Wenn doch erlebt er was!“ „Nein, das hat er nicht. Ich bin gegangen, eigentlich war das dass einzigste, aber es tat halt weh und ich wollte nicht, deswegen bin ich ja gegangen.“ „Ich fahr nächstes mal mit und rede mal ein paar Takte mit ihm.“ „Nein! Ich muss das selber klären...“, erwiderte ich und wollte nicht das Takeru sich einmischte, dass würde alles nicht besser machen. „Nimmst du mich morgen mit?“, fragte ich dann allerdings direkt nach, vielleicht konnte ich so sogar etwas vom Thema ablenken. „Wohin?“ „Ihr habt doch ein Shooting, oder?“ Zustimmend nickte der Ältere. „Von mir aus kannst du mit, dass weißt du. Aber du weißt auch, ich habe dann nicht soviel Zeit.“ Nun war ich es der zustimmend nickte, klar wusste ich das, aber ich wollte trotzdem mit. Kapitel 28: Kleine Zärtlichkeiten --------------------------------- Zu meiner großen Verwunderung fühlte ich mich langsam sogar besser, mit Takeru zu reden tat wirklich gut. Fast 20 Minuten saßen wir im Wohnzimmer und ich kuschelte mich noch immer an den Älteren, ehe ich aber zu ihm aufsah. „Takeru...“ „Was ist den?“ „Ich bin müde.“, gab ich von mir und war ja wirklich schon ziemlich müde, kein Wunder, es war bereits spät. „Dann komm, gehen wir halt schlafen.“ „Darf ich dann noch weiter kuscheln?“, fragte ich, ehe ich mich aufsetzte, da sonst Takeru ja nicht aufstehen konnte. Zustimmend nickte dieser, während er sich erhob. „Klar, dass darfst du doch immer.“, erwiderte er lächelnd. Dieses mal, um nicht wieder mit meinem Bruder diskutieren zu müssen, suchte ich mir aber selbst etwas aus dem Kleiderschrank. Wer weiß auch schon was ich sonst wieder bekommen hätte. Takeru war bereits dabei sich umzuziehen, ehe auch ich mich daran machte. Von Takeru kurz gemustert, sah ich fragend zu diesem. „Was ist den?“, wollte ich wissen. „Koji hat ganze Arbeit geleistet.“, meinte mein Bruder. Stimmte ja, Koji wollte seine Anspannung los werden und diese Versuche zeigte sich nicht nur auf meinen Hals, er war schließlich noch gewandert. Ich zögerte ehe ich etwas erwiderte, es war einfach ein Thema, welche ich nicht mochte. „Ich weiß, darum bin ich ja auch gegangen...es war halt einfach nicht schön.“, meinte ich und krabbelte bereits aufs Bett. „Und so was bei der ersten großen Liebe.“ „Hey!“ „Wieso, stimmt es den nicht?“ „Nein, hast du das schon vergessen?“ Takeru seufzte, klar wusste er was gemeint war und nun machte auch er es sich auf dem Bett bequem, aber nicht ohne mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. „Da kann man aber nicht von Liebe sprechen.“, fand er, wo ich dem direkt widersprach. „Hast du eine Ahnung, ich zumindest würde es schon so nennen.“, gab ich von mir und kuschelte mich wieder an den warmen Körper. Lange blieb es aber nicht das einzigste was ich tat, zwar kuschelte ich mich immer noch an Takeru, sah nun aber zu ihm auf und strich ihm leicht über die Brust. „Du...“, begann ich und richtete meinen Blick auf den Älteren. „Mhh?“ „Kuschel mit mir, ja? Bitte, ich fühle mich dann immer so wohl.“, bat ich und kuschelte mich direkt wieder an den warmen Körper. Takeru kam meiner Bitte auch tatsächlich nach, es dauerte nur Sekunden ehe ich seine Hand in meinem Nacken spürte. „Ich versteh gar nicht, wieso Koji nicht einfach nur mit dir gekuschelt hat...du bist doch ein totaler Kuschelsüchtiger.“, hörte ich Takerus Stimme, während ich bereits meine Augen geschlossen hatte und die sanfte Hand in meinem Nacken spürte. „Er war angespannt...“, murmelte ich und konnte nun doch noch Zärtlichkeit an diesem Tag genießen. „Trotzdem, so kann man mit dir nicht umgehen.“ „Du machst es doch wieder gut.“ Und das tat Takeru wirklich, zwar schlug mittlerweile mein Herz stärker für Koji, aber mein Bruder war aus diesem nicht verbannt wurden und das würde er auch nie. Kurz zuckte ich dann aber zusammen, er war an einen, von Koji nicht sehr liebevoll gemachten, roten Flecken gekommen. „Au...“ „Entschuldige, tut es den so weh?“ Ich seufzte kurz, richtete mich auf und musterte Takerus Gesicht. „Ein wenig, aber es ist nicht schlimm.“, erwiderte ich, ehe ich nun selbst Takeru einen Kuss aufdrückte, allerdings auf die Lippen. Es störte ihn nicht sehr, er wusste schließlich wie ich war und so war ich halt. „Takeru...“ „Mhh?“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Ich hab dich lieb.“, fügte ich hinzu und lächelte nun selber. „Du bist und bleibst die Nummer 1.“, meinte ich und kuschelte mich wieder an den anderen. Es dauerte auch nicht lange, ehe ich gar nichts mehr mitbekam, mir fielen langsam nämlich die Augen zu und die Müdigkeit siegte. Aber ich schlief, obwohl der Tag alles andere als super war, glücklich ein. Takeru hatte ihn gerettet. Kapitel 29: Langsam nervst du, Koji ----------------------------------- Der nächste Morgen begann, wie der Abend geendet hatte. Schön und zusammen mit Takeru. Von diesem wurde ich am Morgen nämlich mit einem leichten Kuss geweckt, ehe ich die Augen langsam aufschlug. Ich gähnte, ehe ich aber lächelte. „Morgen...“, murmelte ich und brauchte immer ein paar Minuten um richtig wach zu werden. „Guten Morgen.“ Und wie vermutet brauchte ich fünf Minuten ehe ich aufstehen konnte, eine viertel Stunde im Bad verging, bis ich in der Küche an den bereits gedeckten Tisch platz nahm. „Du hättest aber nicht extra Frühstück machen müssen.“, meinte ich, ehe ich einen Schluck von meinem Kakao trank. „Na hör mal, wenn du hier schon schläfst, will ich dich wenigstens gut versorgt in die Schule schicken.“, bekam ich zu hören, ehe Takeru sich selbst über das Frühstück her machte. „Trotzdem, ich mag es nicht wenn ich jemand soviel Arbeit mache, dass weißt du doch.“ „Weiß ich, so wie du weißt, dass du mir keine Arbeit machst. Du bist mein kleiner Bruder und um den kümmere ich mich gerne.“, meinte mein Bruder. Lange brauchte ich fürs Frühstück nicht, vielleicht lag es auch daran, dass ich langsam zur Schule musste. „Holst du mich heute ab?“, fragte ich während ich bereits in meine Schuhe schlüpfte. „Wann hast du den schluss?“ „Früh heute, um halb zwei.“, antwortete ich, wo Takeru zustimmend nickte. „Dann komm ich dich abholen. Nun aber ab, du musst zur Schule.“ Ich seufzte, auf Schule hatte ich nämlich, wie eigentlich immer, keine Lust und dann wurde ich auch noch wie ein kleines Kind zu dieser geschickt. Ich machte mich aber schließlich doch auf den Weg zur Schule, es half ja ey nichts, ich musste dort hin. Kurz bevor ich das Schulgelände betrat, wurde ich aber von meinem Handy unterbrochen. Ich blieb stehen und zog es aus der Hosentasche. „Na super...“, murmelte ich und las Kojis Namen auf dem Display. Einen Moment überlegte ich ob ich den Anruf entgegen nehmen sollte, mit ihm reden wollte ich imoment nämlich eigentlich nicht. Ich nahm ihn dann aber doch entgegen. „Ja? Was willst du den?“, fragte ich. „Morgen Kätzchen, ich hoffe ich störe nicht...“ „Ich bin grade an der Schule angekommen.“, unterbrach ich ihn und hatte wirklich keine große Lust mit ihm zu reden. Meine gute Laune verschwand langsam auch wieder, Takeru hatte es geschafft sie so hoch zu bekommen und ein Anruf von Koji reichte sie schnell wieder zu senken. „Oh...naja, ich wollte eigentlich mit dir reden.“ „Ich aber grade nicht mit dir.“, dachte ich und würde so etwas nie sagen, es war einfach nicht meine Art, jemanden zu verletzten. Da Koji von meinen Gedanken nichts mitbekam redete er auch einfach weiter. „Ich bin selber grade auf den Weg zu Schule.“ „Und?“ „Wegen gestern...Kätzchen...Naoki, es tut mir Leid.“ „Ach ja?“ Was sollte das, ich wollte nicht reden, nicht mit ihm über das passiert von gestern. Das Schulklingeln erlöste mich dann aber doch schnell, zum Glück. „Du Koji, ich muss schluss machen, es klingelt.“, sagte ich schnell und wartete nicht mal eine Antwort ab, sondern legte einfach auf. Ich packte mein Handy wieder weg, ehe ich mich auf den Weg zu meinem Klassenzimmer machte. Der Unterricht hatte begonnen, Geschichte und das auch noch bei unserem Klassenlehrer. Dieser war nämlich ziemlich streng und verlangte von allen seinen Schülern gute Mitarbeit. Eine halbe Stunde erzählte er uns nun schon etwas über, ich hatte das Thema bereits vergessen, wahrscheinlich weil ich auch nicht richtig zu hörte. Etwas ließ mich dann aber aufschrecken und das war nicht unser Lehrer. „Mist!“, gab ich in Gedanken von mir uns konnte ja nicht einfach in die Klasse rufen. Mein Handy klingelte nämlich, mal wieder und obwohl es leise war bekam der Lehrer es mit, was nämlich sein strenger Blick verriet. „Entschuldigung!“, entschuldigte ich mich direkt, holte mein Handy und drückte den Anruf einfach weg. Takeru konnte es nicht sein, der rief mich nie in der Schule an, genau so wenig wie meine Eltern, damit war es also nichts wichtiges. „Ich denke ich muss zu diesem Thema nichts mehr sagen, oder?“ Die strenge Stimme meinen Geschichtslehrers ließ mich schnell den Kopf schütteln. Mein Handy hatte ich nun ganz leise gestellt, so würde der Unterricht zumindest nicht mehr unterbrochen und ich konnte einer Strafe aus dem Weg gehen. Eineinhalb Stunden später, Pause... Endlich war Pause, weswegen ich auch aus der Klasse lief und mich draußen angekommen auf eine Treppenstufe setzte, ehe ich nach meinem Handy kramte. Oh man...das Display zeigte 3 entgangene Anrufe und 8 erhaltene SMS an. Erster Anruf: Koji. Mensch der wusste doch das ich in der Schule sitze. 5 Minuten später hatte ich den zweiten Anruf bekommen, vielleicht hatte er Pause? Der letzte Anruf war vor einer viertel Stunde eingegangen. „Man wie nervend...wegen ihm bekam ich noch Probleme hier.“, meckerte ich, als ich dabei war die erste SMS zu öffnen, die natürlich von Koji war. „Hey Naoki, ich weiß nicht genau warum du einfach nicht antwortest. Naja ich hab Pause und schon zwei mal versucht dich anzurufen. Melde dich bitte mal.“ „Naoki, mein süßes Kätzchen. Du kannst doch nicht wirklich so sauer auf mich sein, ich wollte dich doch nicht so verletzten.“ Koji hatte in seiner Pause wohl wirklich nichts anderes zu tun, als mir zu schreiben, die dritte SMS war allerdings von Takeru. „Hey Kleiner, wollt dir nur sagen das ich wohl was später komme, muss noch ein paar Sachen besorgen, hole dich aber auf jedenfall ab.“ Ich lächelte, auf Takeru war ich immer hin auch nicht sauer, weswegen ich ihm auch zurück schrieb, ehe ich die letzten SMS las. „Mensch Naoki, du kannst doch nicht echt so nachtragend sein. Ich will das doch mit dir klären, also meld dich doch endlich.“ „Ich hab dich noch immer lieb.“ „Kätzchen, morgen sind wieder Proben, können wir uns eher treffen? Ich will das unbedingt mit dir klären.“ Ich seufzte und las die letzten beiden gar nicht mehr, es war ey immer das selbe. Aber zurück schreiben tat ich dann doch, Koji würde mir sonst den ganzen Tag mit Anrufen und SMS auf die Nerven gehen. „Ich bin immer noch in der Schule, wie soll ich mich da melden? Bei deinem Anruf vorhin hab ich fast von meinem Lehrer Ärger bekommen...naja egal. Meinetwegen können wir Morgen darüber reden. Aber bitte, ruf nicht dauernd an. Ich habe nämlich keine Lust heute deswegen nachsitzen zu müssen, vor allem da ich was vor hatte.“ Das reichte meiner Meinung nach auch, mehr konnte ich ey nicht schreiben selbst wenn ich gewollt hätte, die Pause war nämlich zu ende, weswegen ich die SMS auch einfach abschickte und mich dann wieder auf den Weg in mein Klassenzimmer machte. Nach zwei Stunden Mathe und einer Stunde Soziales und einer weiteren Pause hatte ich endlich Schulschluss, eigentlich ein Grund sich zu freuen. Allerdings musste ich auf Takeru warten, wie konnte er auch ausgerechnet jetzt und heute einkaufen gehen wollen? Mein Handy verlangte dann aber auch schon wieder nach Aufmerksamkeit, heute war der erste Tag seit ich es hatte, dass es mir wirklich auf die Nerven ging. Ich kramte es mal wieder, zum bestimmt 50 mal an diesem Tag aus meiner Tasche, es hätte schließlich auch Takeru sein können. Können, war es aber nicht, es war Koji. Kapitel 30: Telefonat --------------------- Ich seufzte kurz, während Kojis Name noch immer auf dem Display blickte und noch immer hatte ich nicht große Lust mit diesem zu reden. Trotz allem nahm ich den Anruf aber doch entgegen. „Ja?“, gab ich von mir, nachdem ich das Handy an mein Ohr gehalten hatte. „Hey Kätzchen, ich wollte nur mal hören wie es dir geht.“ „Ganz gut...eigentlich.“ „Hast du schon schluss?“ „Ja und du?“ „Grade eben hat es geschellt, hab grade mal das Schulgelände verlassen.“ „Koji?“ „Mhh?“ „Morgen...“ „Reden wir über alles, ich will das unbedingt klären.“, unterbrach er mich direkt. Ich seufzte, warum konnte er mich nicht einfach nur ausreden lassen. „Darum geht es doch, ich mein...du wolltest das wir uns eher treffen.“ „Ja.“ „Wann?“, wollte ich wissen. „Mhh...wann hast du schluss?“ „Um kurz nach drei.“ „Gut...die Proben fangen um halb sechs an, dass heißt...komm doch einfach nach der Schule vorbei.“ „Und meine Hausaufgaben?“, fragte ich da diese ja auch noch erledigt werden mussten, genau aus diesen Gründen hatten wir so spät Proben, die anderen gingen ja schließlich auch noch zur Schule und brauchte ebenfalls Zeit ihre Arbeiten zu machen. „Machen wir zusammen, ich helfe dir.“, bekam ich die Antwort, wo Koji diese Lösung wohl gut fand. „Okay...“ „Ich mach mit dir die Hausaufgaben und dann reden wir über alles, dann haben wir dazu auch genug Zeit.“ „Koji.“ „Ja?“ Ich zögerte kurz, warum wusste ich nicht mal genau. „Ich hab dich trotzdem lieb, dass weißt du doch, oder?“ Koji lachte kurz, natürlich wusste er es, ein Streit machte nicht direkt alle Gefühle zu nichte. „Klar weiß ich das und ich hab dich doch auch lieb, mehr als irgendjemand anderes. Du bist schließlich mein kleines, süßes Kätzchen.“ Ich konnte nicht anders als zu lächeln, Koji war einfach so was von süß und er hatte auch irgendwie das Talent, die richtigen Wörter zu finden. Wir telefonierten mittlerweile schon eine viertel Stunde, in der ich noch immer auf Takeru wartete. „Sag mal, Kätzchen. Was hast du heute eigentlich vor?“, wollte er wissen. Stimmt, ich hatte ihn geschrieben das ich etwas vor hatte, aber nicht was es war. „Ich geh mit Takeru weg, er holt mich gleich ab. Er und die anderen müssen heute wieder ein Video drehen und ich wollte unbedingt mit.“, erklärte ich und freute mich darauf schon richtig. „Dann wünsch ich dir da viel Spaß.“ „Danke.“ Wieder ein kurzes Schweigen, ehe mir nun aber eine Frage auf der Zunge lag die auch sofort raus wollte. „Du Koji...“, begann ich daher. „Wann dürfen wir eigentlich mal eins drehen? Das macht super Spaß, naja zumindest seht es so immer aus und ich will das auch endlich machen.“, fügte ich hinzu und wartete gespannt auf eine Antwort. Koji schien kurz zu überlegen, ehe ich seine Stimme aber wieder hörte. „Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, wir sollten Kira mal fragen.“ „Ich mach das, gleich morgen!“ „Na von mir aus, aber kommt der Morgen überhaupt.“ „Em...ich weiß nicht, vielleicht.“ Und wieder lachte Koji. „Du solltest mit deinen Aussagen nicht immer so hektisch sein, vor allem wenn du nicht weißt ob du sie wahr machen kannst.“, durfte ich mir dann anhören. „Gut, dann vielleicht nicht Morgen, aber wenn ich ihn sehen. Klingt das jetzt besser für dich?“ „Ja, viel besser.“ „Danke.“ „Naoki!“, unterbrach dann aber eine Stimme das Gespräch zwischen mir und Koji. Ich drehte mich zu dieser und musste sofort lächeln. Takeru war endlich da. „Du Koji, ich muss schluss machen...“, meinte ich, während ich zum Wage ging und in diesen stieg. „...Takeru ist endlich da. Aber wir sehen uns ja Morgen.“, meinte ich weiter. „Okay, dann wie gesagt, viel Spaß Süßer.“ „Danke!“, gab ich strahlend zurück, ehe wir das Telefonat beendeten. Und es dauerte nicht lange, nur einen Buchteil von Sekunden, bis Takeru mich fragend ansah. „War das Koji?“ Zustimmend nickte ich. „Er hat heute schon ein paar mal angerufen und SMS geschrieben...man das war nervend, vor allem da ich im Unterricht saß. Aber nun ist alles wieder in Ordnung, naja...soweit wenigstens, wir wollen Morgen über gestern reden.“, berichtete ich und war trotz allem wieder super drauf und hatte somit gute Laune. „Das freut mich...“ Ich musterte meinen Bruder, er klang nicht grade gut gelaunt. „Was ist den?“ „Es freut mich, hab ich doch gesagt.“ „Sicher?“ „Nein.“ Takeru seufzte. „Hör mal, ich mag es halt nicht wenn dir jemand weh tut.“ „Aber es ist wieder okay.“ „Trotzdem, du warst total fertig und hast dich schlecht gefühlt. Ich freue mich wirklich das es dir wieder gut geht und ihr dass klären wollt, aber ich muss doch nicht begeistert darüber sein, oder?“ „Mhh...“ Einen Moment überlegte ich. „Takeru...“ „Was?“ „Ich kann auf mich selber aufpassen, ich bin kein kleines Kind mehr.“ Takeru lächelte, während er sich weiter auf den Straßenverkehr konzentrierte. „Das weiß ich doch.“ „Dann denk nicht immer, du müsstest auf mich aufpassen und mich vor irgendwas oder wen beschützen.“ „Hey, ich will nur das es dir gut geht.“ „Ich weiß, aber ich komm schon klar.“ Ich schwieg für einen Moment, ehe ich wieder fort fuhr. Es war zwar echt lieb und süß von Takeru das er sich immer so viele Sorgen um mich machte, aber ich brauchte niemanden der sich sorgte, oder auf mich aufpasst. „Sicher, gestern ging es mir echt mies, es war echt etwas zu viel. Aber das war gestern, heute ist alles wieder okay. Und ich will das echt mit Koji klären. Du selber warst der, der meinte ich sollte mir jemand passenden suchen...“ „Ja, jemand der dir gut tut.“, wurde ich unterbrochen.“ „Tut er! Du hast mir selbst gesagt, dass du auch mal Streit mit Ryuuji hast. Soll ich dann auch mal so sein wie du?“ Takeru schüttelte den Kopf, er wusste wohl das er sich zu viel Sorgen machte, aber er war halt, schon immer, der große sorgende Bruder. „Also!“, gab ich von mir, beugte mich etwas zu meinem Bruder und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Takeru...“ „Was nun noch?“ „Lass mich glücklich sein, ja?“, bat ich. Wieder kam Takerus sanftes Lächeln zum Vorschein, wo er kurz zu mir sah, ehe sein Blick sich aber wieder auf die Straße richtete. „Immer doch...aber...“ „Was aber?“ „Wenn es dir schlecht geht, kommst du zu mir, okay?“ Zustimmend nickte ich, dies tat ey dann ey meistens. „Versprochen.“, versprach ich aber trotzdem. Der Rest des Tages verlief super, auch wenn der Dreh fürs neue Video länger dauerte als die Jungs von SuG es erwartet hatten, sie hatten trotzdem ihren Spaß. Zum Glück hatte ich nicht so viele Hausaufgaben auf bekommen, die paar würde ich zu Hause vor dem schlafen gehen noch schaffen. Und wieder kam ich zur Erkenntnis das ich auch endlich ein Video drehen wollte, ich würde Kira also wirklich danach fragen. Takeru fuhr mich, nach einem Dreh der fast 8 Stunden gedauert hat und somit bis in die späten Abendstunden, mal wieder durch die Gegend, nämlich nach Hause. Und bei der Gelegenheit nahm er seinen Kumpel Yuji direkt noch mit. „Sag mal, Kleiner...“, begann dieser, wo ich zu ihm sah. „Mhh?“ „Habt ihr eigentlich schon einen Dreh gehabt?“, fragte er dann nach, wo ich seufzte. „Nein...leider nicht.“ „Warum leider?“, bekam ich dann Takerus Frage. „Weil ich das voll toll finde, ich will das wir auch einen drehen.“ „Und den Stress noch auf den Stress den ihr ey schon habt ladet?“, wurde ich dann weiter gefragt. Tja, vielleicht wäre es besser gewesen, Takeru nicht ALLES zu erzählen. Wir, die komplette Gruppe Kokoro, hatte in letzter Zeit wirklich viel Stress. „Trotzdem, ich will auch. Außerdem wird der Stress sicher auch mal weniger.“, meinte ich und würde Kira einfach auf dieses Thema ansprechen, dass konnte mir nun nämlich niemand mehr ausreden. Takeru und Yuji sagte zu diesem Thema dann aber nichts mehr, es war ey unsere, Kokoros Entscheidung ob wir drehen wollten. Es dauerte nicht mal lange, ehe wir Yuji abgesetzt hatten und ich selber zu Hause war. Ich bekam dort zwar eine Standpauke von meiner Mutter zu hören, weil ich so spät war, aber war nichts neues, die bekam ich öfters zu hören. Zehn Minuten dauerte es, ehe sie mich wieder in meinem Zimmer alleine ließ, was ich dazu nutzte mich an meine Hausaufgaben zu setzten. Kapitel 31: Versöhnung und noch viel mehr ----------------------------------------- Am darauf folgenden Tag war ich froh als es endlich zum Schulschluss klingelte, den nun konnte ich endlich zu Koji fahren, den dieses hatte wir gestern ja ausgemacht. Ich rannte fast zur Zugstation, brauchte so nur kappe zehn Minuten, ehe ich angekommen nach fünf Minuten endlich im Zug saß. Ich kramte kurz nach meinem Handy, den ich wollte Koji eine SMS schreiben. „Hey Koji, ich wollt nur sagen bin unterwegs, der Zug ist grade los gefahren. Holst du mich ab? Bitte.“, hatte ich geschrieben und auch direkt abgeschickt. Es dauerte nur ein paar Minuten ehe mein Handy klingelte, Koji hatte zurück geschrieben. „Klar, bis gleich.“, las ich und fing direkt an zu strahlen. Ich war glücklich, eigentlich komisch, wir wollte schließlich was klären. Aber wenn ich ehrlich war, gab es für mich gar nichts mehr zu klären, ich wollte grade einfach nur Koji sehen und seine Wärme spüren. Bis dahin dauerte es auch nur eine viertel Stunde, den der Zug hielt endlich an der richtigen Station so dass ich endlich aussteigen konnte. Suchend sah ich mich um, große Stationen hatte halt den Nachteil das dort auch viele Leute waren. Aber anstatt ich ihn fand, fand Koji mich. „Naoki.“, hörte ich seine Stimme hinter mir, da ich suchend dabei war durch die Gegend zu laufen. „KOJI!“, rief ich und war nun, wo ich ihn sah, noch glücklich. Und genau deswegen zögerte ich nicht lange und klebte nur Sekunden später an ihm. „Ich hab dich vermisst.“, gab ich von mir und kuschelte mich, an diese so schön warme Jacke die er trug. „Ich dich auch. Was hast du den für gute Laune?“ „Große, ich hab mich so gefreut, dass wir uns wieder sehen.“ „Wir haben uns nur einen Tag nicht gesehen.“, meinte er, wo ich zu ihm aufsah. „Das ist lange. Koji...tust du mir einen Gefallen?“ „Welchen?“ „Gib mir einen Kuss, bitte.“, bat ich und sah lieb zu ihm auf. Koji lächelte und ging meiner Bitte nach und dieses mal war es wieder wie sonst auch, einfach schön. In Kojis Wohnung angekommen und wie es sich gehörte von Jacke und Schuhe befreit, machte wir uns tatsächlich daran, meine Hausaufgaben abzuarbeiten. „Tut mir echt leid.“, murmelte ich. „Was meinst du den jetzt? Wenn, bin ich doch wohl der, dem was leid tun muss.“ Ich schüttelte den Kopf. „Ich mein das hier...“, gab ich von mir und deutete auf meine Aufgaben. „Ich hab es dir doch versprochen, ich helfe dir.“ Ich lächelte, Koji war wirklich wieder der alte, genau so wie ich ihn mochte. Einen Moment überlegte ich, klappte dann aber mein Mathebuch zu, auf die Hausaufgaben hatte ich nämlich gar keine Lust mehr, der Rest konnte warten. „Naoki?“ „Die sind blöd, ich mach sie später.“, meinte ich und sah in die dunklen Augen des anderen. „Wegen Vorgestern...ich wollte nicht so überreagieren.“, gab ich dann von mir. „HEY!“ Ich zuckte kurz zusammen, was hatte ich den nun falsch gemacht? „Ich bin der, der falsch reagiert hat, klar. Du hattest recht, ich hätte nicht so mit dir umgehen sollen und zumindest auch an dich denken sollen.“ „Koji?“ „Mhh?“ „Was em...naja...was war mit dir eigentlich los?“, fragte ich dann nach. „Tja, so genau weiß ich es nicht. Ich habe mich einfach schrecklich über Keiyuu aufgereckt, er hat dich geküsst und ich konnte halt nicht einfach so locker bleiben.“ „Ich weiß, aber...warum warst du später so, ich mein wo wir...“ „Im Bett waren?“, vermutete Koji und das sogar richtig, weswegen ich zustimmend nickte. „Ich wollte so nicht zu dir sein. Ich habe mich einfach über alles geärgert und nicht darauf geachtet wie ich mit dir um ging und das du nicht wolltest...“ „Ich wollte...aber nicht so.“, unterbrach ich ihn kurz. „Naoki, dass tut mir wirklich leid, es kommt nicht mehr vor.“ „Ich weiß.“ „Ich mach es wieder gut, versprochen.“ „Koji...“ Ich wurde ein wenig rot, warum bloß? Naja, vielleicht lag es an dem, was durch meinen Kopf geisterte. „Wir haben noch Zeit, oder?“, wollte ich wissen, wo Koji auf die Uhr sah. „Noch fast eine Stunde.“, bekam ich meine Antwort, wo ich direkt begann zu grinsen. „Gut!“ „Em...und warum?“ Ich stand auf, lächelt sanft und sah lieb zu Koji. „Lass uns zusammen schlafen, ja? Bitte, es ist wirklich okay, Koji.“ Koji seufzte. „Oh man, vorgestern hab ich dir noch weh getan und jetzt willst du wieder mit mir...“ „Vergiss das endlich!“, unterbrach ich ihn und kniete mich vor ihm. „Es ist passiert, da kann man doch ey nichts mehr dran ändern.“, meinte ich und machte mich an Kojis Gürtel zu schaffen. „Was wird das? Ich dachte du bist mein Kätzchen.“ „Bin ich ja auch.“ Kurz sah ich zu ihm auf, ließ mich in meiner Tätigkeit aber nicht wirklich ablenken. „Aber wenn du nicht mit mir ins Schlafzimmer willst und nicht mit mir schlafen willst...“ „Wer sagt das den bitte?“, wurde ich nun unterbrochen. Ich grinste. „Du sitzt noch immer hier.“, meinte ich und musterte ihn. Nun grinste auch Koji, vielleicht dachte er darüber nach, dass es gut war einfach sitzen zu bleiben und abzuwarten. Sein Gürtel war schon mehr als locker, weswegen ich mich nun auch am Rest der Hose zu schaffen machte. „Naoki du bist echt...Ey!“, begann er und unterbrach sich selber schnell. „Was den, du magst es doch, oder?“, meinte ich und strich einfach wieder über seinen Schritt, dieses mal aber noch etwas deutlicher. Die Folge: Koji zog ziemlich schnell die Luft an. „Naoki, du bist furchtbar!“, meinte er dann, sprang auf, schnappte sich mein Handgelenk und zog mich hinter sich her ins Schlafzimmer. „Aber das magst du auch.“, gab ich von mir und musste einfach lachen. Es sah auch ziemlich komisch aus, wie der etwas größer mich hinter sich her zog und dabei seine Hose fast komplett verlor. „Ich mag es, ja. Aber du bist trotzdem schrecklich.“ „Ich weiß...aber sonst wären wir nie hier gelandet.“, erwiderte ich und landete nur Sekunden später auf das warme Bett. „Na warte, dass gehört bestraft. So ein unartiges und dreistes Kätzchen was du bist.“, bekam ich zu hören, wo Koji sich über mich legte und seine Lippen mit meinen verschloss. „Das ist aber...eine schöne...Strafe...“, murmelte ich in den Kuss. „Wart nur ab.“ Dieses mal war wirklich wieder alles in Ordnung, es war wie ich es mochte, spontan und ohne irgendeine Art von Zwang. Ich musterte Koji, wie dieser sich nun selber an meiner Hose zu schaffen machte. Der nannte mich eben dreist, dabei war er viel dreister, er zog sie mir nämlich einfach von den Beinen. „Hey!“, schimpfte ich, konnte mir dass lachen aber nicht ganz verkneifen. „Strafe muss sein.“, erwiderte Koji, der sich kurz darauf daran machte mir noch das Shirt über den Kopf zu ziehen. „Sag mal...“, begann er als er mich musterte. „Was?“ „Tut es weh?“, wollte er wissen, wo ich kurz überlegen musste was er meinte, als er dann aber auf einen der Flecke deutete, wusste ich es. Ich lächelte, beugte mich zu ihm so dass ich unsere Lippen verschließen konnte. „Etwas anderes tut mehr weh, glaub mir.“, antwortete ich, ehe ich sanft lächelte. „Nun mach weiter, du sagst ich war unartig.“ „Ja und dreist, mein Lieber.“, gab er von sich und hauchte sanfte Küsse auf meinen Körper. Und dieses mal war wirklich alles schön, genau wie sonst auch, einfach wunderbar. Koji war wie immer, sanft und zärtlich, dabei wollte er mich doch eigentlich bestrafen, oder? Diese Bestrafung war aber sehr schön, selbst der damit doch wieder verbundene Schmerz war es, wie Takeru sagte, ganz normal. Die Stunde die wir noch hatte bis wir los mussten, verging meiner Meinung nach aber viel zu schnell. Zwar hatte ich bekommen was ich wollte, ich wollte mit Koji schlafen und das hatten wir auch, aber nun wollte ich nicht aus dem Bett. „Ich will hier bleiben und noch mehr Spaß haben.“, beschwerte ich mich, während Koji schon dabei war seine Sachen zusammen zu suchen, ehe er mich musterte. Es war nicht kalt in seiner Wohnung, aber trotzdem kuschelte ich mich in die Decke des Bettes, sie war einfach so schön warm und vor allem roch sie nach Koji. „Wirst du mir etwa süchtig?“, fragte Koji nach, wo ein grinsen seine Lippen umspielte. „Süchtig nach dir? Ja, ich denke schon.“ „Und nach dem Sex, was?“ „Vielleicht, es ist halt super. Darf ich das den nicht?“ „Sicher, aber...“ „Was aber?“ „Wenn du dann nicht mehr aus dem Bett kommst, ist das nicht gut.“, meinte er. „Ich will halt hier bleiben, vor allem...treffen wir dann nicht wieder auf Keiyuu.“, erwiderte ich und sah lieb zu ihm auf. „Koji.“ „Was?“ „Bitte, nur noch ein mal.“, bat ich. „Naoki...“, seufzte Koji, wo er sich auf sein Bett setzte. Super, das war eine Chance! Ich krabbelte sofort zu ihm, legte meine Arme von hinten um ihn und kuschelte mich an ihn. „Ohne diese doofen Klamotten fühlst du dich viel besser an, weißt du das?“, fand ich und hauchte ihm ein paar Küsse in den Nacken. „Kann ja nicht jeder ewig wie du ohne Klamotten durch die Gegend laufen.“ „Ich laufe nicht durch die Gegend, ich will einfach noch Spaß mit dir.“ Wieder seufzte der Ältere, ehe er sich aber umdrehte und kurz darauf über mir beugte und mich ins Bett drückte. „Bitte.“, bat ich wieder, wo Koji allerdings den Kopf schüttelte. „Nein.“ „Warum, magst du mich nicht mehr?“, gab ich von mir, wo ich sein Gesicht schmollend musterte. „Doch natürlich, aber wir müssen los. Wir kommen sonst zu spät.“ Nun seufzte ich. „Und später?“ „Heute?“ Zustimmend nickte ich. „Und die Schule morgen?“ „Ich kann Takeru fragen ob er mich abholt.“, meinte ich und würde auch in aller Herrgotts frühe aufstehen, nur um noch mehr Spaß mit Koji haben zu können. „Dann komm meinetwegen nachher wieder mit zu mir.“, gab er von sich, ehe er mir einen Kuss auf die Lippen drückte. „Aber dafür steh endlich auf und zieh dich wieder an, sonst wird daraus nichts.“ „Okay!“ Ich sprang auf, es war Grund genug Kojis Wunsch nachzugehen, ich würde schließlich nicht auf den Spaß verzichten, ich brauchte ihn grade einfach. Kapitel 32: Stressvermeidung a la Koji -------------------------------------- Eine knappe halbe Stunde später kamen wir sogar an unserem Proberaum an, Koji hatte es tatsächlich geschafft mich noch zeitig aus seiner Wohnung zu bringen, so das wir unseren Zug nicht verpasst hatten. Dort angekommen mussten wir aber, mal wieder, feststellen das wir die letzten waren. Und ich hoffte, es würde nicht wieder etwas passieren, was uns den Tag versauen würde. Anscheinend hatten Kim und Hikaris Standpauken bei Keiyuu aber gesessen, dieser gab nämlich gar nichts von sich, gut, wir taten dies nämlich auch nicht. „Hi!“, begrüßte ich unsere Freunde, nun ja, Kim und Hikari jedenfalls. „Na ihr beide, wie war eurer Tag?“, wurden wir, kaum hatten wir uns gesetzt von Kim gefragt. „Super!“, antwortete ich strahlend, er war ja auch wirklich super gewesen. „Abgesehen davon, dass Naoki ziemlich anstrengend ist...“, meinte Koji dann aber noch, wo ich direkt schmollend zu ihm sah. „Bin ich gar nicht...“, beschwerte ich mich, wo es aber nur Sekunden dauerte, ehe ich Kojis Lippen auf meinen spürte. „Mehr als du denkst, mein süßes Kätzchen.“, meinte er, wo er sich aber schon an die anderen wand. Eigentlich hatten wir ja vor gehabt, alles was zwischen uns lief auch nur für uns zu behalten, aber nun war es ziemlich egal. Den zumindest Kim hatte die Situation mit Keiyuu mitbekommen, was sollte man da also noch verheimlichen? „Ich denke...wir sollten euch etwas erzählen.“, begann Koji deswegen auch schon, wo ihn aber leider der falsche unterbrach. „Ich weiß, ihr seit schwul. Das war und ist ja auch nicht zu übersehen.“, gab Keiyuu von sich, wo ich ihn am liebsten jetzt schon los werden wollte. Koji hatte sich aber zum Glück vor genommen nicht wieder an die Decke zu gehen, weswegen er auch, mehr als einmal, tief Luft holte um genau dieses zu vermeiden. „Keiyuu, ich hab dir doch was gesagt.“, hörten wir dann aber auch schon Kims Stimme, wo Hikari sich aber auch schon an uns wand. „Stimmt das also wirklich?“, fragte sich nach und sah mich fragend an. Ihren Blick, der verriet das sie dies für einen Scherz hielt, konnte ich sogar verstehen, den so konnte sie ihre Gefühle komplett vergessen. Schließlich gehörte mein Herz Koji und das würde sich auch nicht ändern. Leicht lächelte ich, ehe ich zustimmend nickte. „Ja. Weißt du, wir dachten wir behalten das besser für uns, es ist ja auch ziemlich egal. Aber nach dem was passiert ist, war es wohl auch egal, ob ihr es wisst.“, meinte ich und hoffte das Hikari deswegen nicht zu sehr verletzt war. War sie aber nicht, etwas anderes interessierte sie wohl viel mehr. „Deswegen wolltest du also nichts von mir.“, vermutete sie, wo ich aber direkt den Kopf schüttelte. „Mit Koji ist es erst später passiert und eigentlich ist er auch der erste.“, erklärte ich. Zwar hatte ich schon ewig Zuneigung zu Takeru, aber was eine Beziehung anging war Koji die erste männliche Person in meinem Leben. „Tja, dann haben wohl zumindest zwei hier ihr Glück gewunden.“, hörte ich Kims Stimme, wo ich jetzt erst bemerkte das Koji neben diesem Platz genommen hatte. Etwas anderes gab es da aber doch noch, etwas was ich los werden musste und genau deswegen war ich es nun der tief Luft holte und mich an Keiyuu wand. „Was?“, fragte dieser auch direkt nach. „Es geht um vorgestern...“, begann ich. „Ja, dass war echt gut. Du schmeckst echt lecker.“ „KEIYUU!“, schrien direkt zwei, Kim und Koji. Ich sah zu den beiden, war ja nicht sehr schwer, sie saßen nebeneinander. „Wartet! Ich kann das selber.“, meinte ich und wand mich wieder an Keiyuu. Eins hatte ich mir nämlich vorgenommen, ich würde nicht wieder so nichts tuend abwarten bis etwas eskaliert. „Keiyuu...“ „Mhh?“ „Zum einen, schmeckst du eklig und zum anderen, halt dich aus unseren Sachen raus. Es kann dir doch total egal sein, was irgend jemand von uns, ob das nun Koji und ich sind oder auch Kim oder Hikari sind machen. Wenn dich stört das wir...halt zusammen sind, musst du dir keine Sorgen machen wir werden nämlich sicher nicht hier über uns herfallen...“ „Das stört mich nicht, ich selbst bevorzuge Männer.“, unterbrach er mich, um zumindest das klar zu stellen. „Ach und was ist dann dein Problem?“, kam dann aber auch schon die Frage von Koji, der sich nun selbst an Keiyuu wand. Keiyuu grinste. „Eigentlich nichts. Ich will halt auch nur meinen Spaß.“, antwortete er. Er hatte geantwortet, aber mit dieser Antwort war so ziemlich...niemand von uns einverstanden. Spaß im Leben haben war ja okay, aber doch nicht auf Kosten anderer. „Du spinnst wohl!“, begann Koji sich daher aufzuregen. „Koji!“, wand ich mich aber direkt an ihn. „Er...“ „Ich weiß. Setzt dich wieder, du hast versprochen du machst das nicht mehr.“, gab ich von mir, wo Koji sich tatsächlich wieder setzte und ich mich wieder an Keiyuu wand. Allerdings...unterbrach Kojis Stimme mich, noch bevor ich überhaupt etwas sagen konnte. „Kätzchen.“ Deswegen sah ich auch wieder zu ihm. „Was?“ Er winkte mich zu sich, na super. Kojis Stressvermeidungsmethode war ziemlich simpel, aber wenn das reichte, sollte er sie haben und so gab ich der Aufforderung auch noch und drückte Koji einen Kuss auf die Lippen. „Besser?“, fragte ich und musterte ihn nach dem ich wieder gelöst hatte. „Noch einen.“, antwortete er und drückte mir nun selber seine Lippen auf meine. „Hast du nicht gesagt, ihr wollt das nicht machen.“, kam aber auch schon Keiyuus Stimme an mein Ohr. Nun war ich es aber der grinste und zu ihm sah. „Ja, ich hab gesagt wir fallen nicht übereinander her. Dazu gehört nicht knutschen. Außerdem vermeidet Koji so Stress, du stresst nämlich ziemlich.“, erklärte ich, wo ich aber auch schon in die Runde sah. „Können wir diese Unterhaltung jetzt bitte beenden? Wir sind doch zum arbeiten hier.“, meinte ich, wo Kim lächelte. „Oh, wie erwachsen du auf einmal klingst.“, gab dieser von sich. „Bin ich ja auch, dass heißt, du kannst deine Bemutterung sein lassen.“ „Ne, du bist noch so jung da nutze ich es auf dich acht zu geben.“ „Das kann Koji auch.“, meinte ich, wo das ja wirklich Koji zu genüge tat. „Verliebte sind darin nicht so gut.“ Ich seufzte. „Egal! Ich will jetzt Proben.“, wechselte ich dann aber schnell das Thema, wo wir auch endlich mit den Proben anfangen konnten. Dafür waren wir schließlich überhaupt nur her gefahren. Und dieses mal, verlief sie sogar gut, vielleicht lag es an den Diskussionen aber Keiyuu unterbrach die Proben nicht mehr dauernd. Gute 3 Stunden später...fast 21:00Uhr... Ich ließ mich seufzten auf das Sofa fallen, wo Koji und Kim es sich direkt neben mir bequem machten und während Koji anfing mich im Nacken zu kraulen, sah Kim fragend in die Runde. „Und wer ist heute dran?“, fragte er nach. Stimmte ja, am ende der Proben, oder mitten drin, aßen wir zusammen. Dies hieß also, irgendjemand musste jetzt etwas holen. „Ich war letztes mal dran.“, kam es direkt von Hikari, die wohl keine Lust hatte wieder los zu gehen. „Ich mach das!“, meldete ich mich daher schnell. „Worauf habt ihr hunger?“, fragte ich dann schnell nach, meistens aßen wir Pommes, aber langsam nervte das irgendwie. „Bürger.“, antwortete Keiyuu als erstes, ehe Hikari sich auch ans antworten machte. „Also ich hätte echt mal hunger auf Sushi.“, gab sie von sich, wo ich fragend zu Kim und Koji sah. „Und ihr?“ „Klingt beides gut, daher ist es mir ziemlich egal.“, bekam ich die Antwort von Kim, wo nur noch Koji fehlte. „Auf dich.“, gab er grinsend von sich, wo ich etwas rot wurde. „Ich meinte eigentlich etwas zu essen...“, gab ich murmelt von mir, wo ich gar nicht abstreiten konnte das ich auch auf Koji ziemliche Lust hatte, aber das musste halt noch etwas warten. „Mir egal, hol mir was leckeres.“, antwortete er dann doch schließlich. Ich seufzte. „Ich geh nach McDonalds und hol euch ein HappyMeal, dass dürfte wohl alle wünsche erfüllen.“, meinte ich dann grinsend, was Keiyuu aber nicht sehr zu gefallen schien. „Sind wir kleine Kind?“ „Wenn es nach Kim geht, ja.“, erwiderte ich darauf hin. „Und so bekommst du doch deinen Bürger.“, meinte ich dann weiter. „Aber was soll ich mit einem HappyMeal, dass ist für kleine Kinder.“ „Du benimmst dich doch grade wie eines.“, fand Hikari dann, wo sie nicht anders konnte also zu lachen, wo Kim und Koji gerne einstiegen. Ich unterbrach ihren Lachanfall aber schnell wieder. „Koji.“ „Was ist den?“ „Kommst du mit?“, bat ich und sah lieb zu ihm. Dieser lächelte, zwar war es nicht mal weit, aber ich würde halt lieber mit Koji zusammen gehen. „Klar.“, antwortete er und stand auf. „Aber beeilt euch und wehe ich bekomme so ne doofe Packung.“, beschwerte Keiyuu sich erneut, wo Koji und ich uns aber auch schon auf den Weg machten. Kapitel 33: Die McDonalds Katastrophe ------------------------------------- Eigentlich hätten wir vielleicht nur 15 Minuten gebracht bis wir angekommen wären, aber Koji war der Meinung ein ziemlich...interessantes, Gespräch zu führen. „Ich hol ihm extra ein super großes HappyMeal.“, hatte er vor fünf Minuten noch gemeint, wo wir nun aber an einer Ampel stehen bleiben mussten. „Du bist fies.“, meinte ich, grinste aber. „Ach ja?“ Zustimmend nickte ich. „Dann kann ich ja doch über dich herfallen.“, meinte er dann, wo wir endlich weiter gehen konnten. „Was?“ „Du hast schon richtig gehört, ich falle über dich her.“ „Wann?“ Koji grinste, dass hieß nie etwas gutes. Und das tat es auch nicht, ich fand mich nämlich schnell an der Wand wieder. „Was hellst du von...jetzt?“, fragte er, ehe ich seine Lippen an meinen Hals spürte. „Warst du nicht der...der meinte wir müssen warten...bis wir wieder bei dir sind?“, warf ich ein. „Na hör mal, ich hab gesagt ich falle über dich her, nicht das wir zusammen schlafen.“ Etwas verwirrt sah ich ihn an, wer sollte das den auch verstehen. „Und wo...ist da der Unterschied?“, wollte ich daher wissen, ich verstand ihn nämlich nicht. „Das wirst du schon sehe.“, gab er allerdings nur von sich, wo er mir total frech in den Hals biss. „Au! Sag mal, spinnst du?“ „Nein.“ Schnell hauchte er mir aber auch schon, auf die leicht schmerzende Stelle, einen sanften Kuss. „Koji...ich soll...Essen holen und nicht...“, begann ich, wo Kojis Hand die sich unter mein Shirt schlich aber schnell abbrechen ließen. „Ich zeig dir doch nur, wie lieb ich dich habe, mein süßes, zuckersüßes Kätzchen.“, hörte ich seine sanfte Stimme, ehe er seine Lippen mit meinen verschloss. „Und dann, beschwerst du dich auf dem Rückweg wieder, dass ich so ungeduldig bin. Nur weil DU mich so heiß gemacht hast.“, meinte ich und sah genau das schon kommen. Ich würde ungeduldig im Zug herum rutschen, ungeduldig und mit großer Erwartung. „Sollst du ja auch.“, kam es dann aber von Koji. „Bitte? Das ist gemein.“ Und genau das fand ich wirklich. Da fummelte er einfach an mir herum und hauchte mir dann noch sanfte Küsse auf Mund und Hals und ich würde warten müssen, sicher noch fast zwei Stunden. Es dauerte nur 10 Minute und ich war mehr wie nur durch den Wind, damit hatte Koji erreicht was er wollte, den ich konnte es nun schon gar nicht mehr erwarten. Das Ergebnis davon würden aber die anderen drei ausbaden, nämlich wenn sie ihr Essen aus packten. Ich wusste nicht mal was ich bestellte, irgendetwas was man Essen konnte, hoffte ich zumindest. Ich war schon so durch den Wand, dass Koji zur Sicherheit meine Hand ergriff, wahrscheinlich wäre ich sonst, total verträumt und abwesend vor ein Auto gelaufen. „Koji...“ „Ja?“, gab er grinsend von sich. „Das war...gemein.“, fand ich und hielt die Tüte, in der die Verkäuferin das Essen gepackt hatte, in meiner freien Hand. „Aber doch auch gut, oder?“ Zustimmend nickte ich. Es war ja auch gut, nur das ich nun warten musste, passte mir überhaupt nicht. Wieder am Proberaum angekommen, wurden wir schon ungeduldig erwartet. „Wieso hat das den so lange gedauert?“, wollte Kim wissen. „Ich dachte schon, euch ist was passiert.“, fügte er hinzu, wo ich mich einfach neben ihn setzte und die Tüte an ihn weiter reichte. „Und was hast du nun geholt.“, wollte Keiyuu wissen, wo ich allerdings nur mit den Schultern zuckte, ich wusste es ja wirklich nicht. Kim verteilte das Essen, die Kartons sahen ey alle gleich aus, da war es also egal. Nun ja, so egal dann aber wohl doch nicht, Keiyuu war nämlich der erste der etwas auszusetzen hatte. „Was soll das den bitte sein?“, wollte er, ziemlich wenig begeistert, wissen. Wieder zuckte ich mit den Schultern. „Ich weiß nicht...ich hab gesagt ich will...em...Koji?“, fragend sah ich zu Koji, was hatte ich noch mal im Laden gewollt? „Das ist neu, hat Naoki erfunden.“ „Ein Bürger, der in Salatsoße zusammen mit Chikken Nuggets schwimmt?“, fragte Keiyuu skeptisch nach. „Wieso, so hat man alles direkt zusammen.“, meinte Koji und hatte ja gut lachen, der hatte sich selber was gekauft. Hikari war im Gegensatz zu Keiyuu noch gut davon gekommen, ihr Essen sah aus wie etwas aus einer Mischung zwischen, Bürgerbrötchen und Fisch. Sie wollte doch Sushi, oder? Kim dagegen, war von seinem Essen auch wenig begeistert. „Sag mal, Naoki. Wie kommst du dazu, so was...naja komisch zu bestellen.“, wollte er wissen und musterte seinen XXL-Salat bedeckt mit Mayo. Und wieder zuckte ich mit den Schultern. „Koji hat...er war gemein.“ „Ihm hat es gefallen.“ meine Koji dann aber auch schon und sicher, es hatte mir gefallen. Nur hatte Koji mir alles andere aus dem Kopf geschoben, da war nur noch für einen Gedanken platz, nämlich so schnell wie möglich mit Koji nach Hause zu fahren und dort dann direkt das Schlafzimmer in Besitz zu nehmen. „Also ich habe keinen Hunger mehr, da hungere ich lieber.“, meinte Keiyuu dann aber auch schon schaffte sich sein Essen, was echt nicht sehr appetitlich aussah, vom Hals. Hikari hingegen schien mit ihrem noch zurecht zu kommen, oder sie war einfach so hungrig das sie nicht anders konnte. „Naoki.“, hörte ich dann aber auch schon Kojis Stimme, wo ich zu ihm sah. Er hatte neben mir auf der Lehne platz genommen und hielt mir eine Pommes vor die Nase. „Mach mal Ah.“, bat er, wo ich seiner Bitte auch tatsächlich nach ging. Zwar hatte ich langsam keine Lust mehr auf Pommes, aber mein Kopf war ey fast leer. „Sag mal, wie kommt das, dass du was anständiges hast?“, wollte Keiyuu wissen und war mal wieder alles andere als begeistert. „Ganz einfach, weil ich mir die selber gekauft habe. Ich esse doch nicht das, was mein, total durch den Wind, Kätzchen kauft.“, antwortete er, während er sich über seine Pommes her machte, oder mir eine vor die Nase hielt. „Ihr seit doch totale Spinner!“, schimpfte Keiyuu dann aber auch schon. „Hey! Sag so was nicht über unseren Süßen Naoki, klar?“, schimpfte jemand und das war nicht Koji. Süßen Naoki? Mir kam dann doch in den Sinn wer es war, Hikari, war ja klar. War mir aber auch ziemlich egal, ich kaute weiter auf meiner Pommes herum ehe ich mich an Keiyuu wand. „Nicht Spinner, heiß.“, gab ich von mir, wo Koji allerdings seufzte. Was sollte auch schon gutes, imoment jedenfalls, aus meinem Mund kommen. „Kätzchen.“ „Ja?“ „Sei einfach weiterhin ruhig, okay. Einfach weiter an nachher denken.“, meinte er, wo ich zustimmend nickte, was anderes tat ich ja ey nicht deswegen war das Essen ja auch eine solche Katastrophe. „Oh man, ihr seit echt Spinner. Ich geh nach Hause, da bekomme ich wenigstens was zu Essen.“, schimpfte Keiyuu dann aber auch schon, nahm sich noch seine Sachen, ehe er verschwand. „Koji.“, setzte Kim dann aber zu einem neuen Gespräch an, wo Koji ihm seine Aufmerksamkeit schenkte, naja zumindest was davon übrig war, ich kuschelte mich nämlich mittlerweile an diesen. „Nächstes mal bring unseren Kleinen nicht so durcheinander.“, gab der Ältere von sich, wo Koji lächelte. „Ach, mein Kätzchen ist noch ganz klar, in seinem kleinen Kopf...“, begann er und hatte angefangen mir über den Kopf zu streicheln, während ich mich weiter an ihn kuschelte. „...er hat halt nur noch den Gedanken an Sex darin.“, fügte er hinzu, wo Kim seufzte. So was schien er gar nicht hören zu wollen und auch Hikari wollte es nicht hören. „Also echt, ich glaube, niemand hier will wissen was in Naokis Kopf vor sich geht.“, meinte sie, wo ich aber widersprach. „Stimmt nicht.“, meinte ich. „Ach, wer will es den bitte wissen?“, fragte sie darauf hin nach und musterte mich fragend. „Koji. Oder Koji, du willst wissen was in mir vorgeht, nicht wahr?“ Zustimmend nickte Koji. „Natürlich mein Kätzchen.“, antwortete er, wo ich nicht lange zögerte und mich wieder an ihn kuschelte. „Also echt...ihr seit wirklich verliebt was?“, kam es dann aber auch schon von Kim, wo ich strahlend zu ihm sah. „JA!“, antwortete ich strahlend. „Na, aber ich hoffte, ihr beide schafft es wenigstens auf der Bühne die Finger von einander zu lassen.“, gab Hikari dann noch von sich, wo Koji nun zustimmend nickte. „Sicher, ich sorge einfach vorher dafür, dass er davon erst mal eine Pause braucht.“, meinte dieser. „Das will übrigens auch keiner, naja außer euch beiden, hier wissen.“, erwiderte sie darauf hin. Und es dauerte nur noch gute fünf Minuten, ehe wir uns ebenfalls auf den nach Hause Weg machten. Dieses mal hatten Koji, Hikari und ich aber mehr Glück, Kim war nämlich dieses mal dieser der länger auf seinen Zug warten musste und so verabschieden wir uns schon von ihm. Und wieder saßen wir in einem leeren Zug, dass hatte die späte Zeit wirklich gut drauf, uns immer einen leeren zu schicken. Und wieder saßen wir zusammen, Platz genug war schließlich, aber Hikari schien es schneller als erwartet zu bereuen sich zu uns gesetzt zu haben. „Koji...ich.“, begann ich und kuschelte mich noch immer an ihn und darüber sollte er sich bloß nicht beschweren, er war selbst Schuld daran. „Ich weiß.“, gab dieser aber nur von sich. „Noch immer...Geduld und außerdem ist ein Mädchen anwesend.“, fügte er dann noch hinzu. Geduld? Die mochte ich nicht, noch nie. Und ein Mädchen? Das war Hikari, die kannte mich doch inzwischen gut genug. Daher war der Schluss aus allem einfach, es war mir egal. „Bitte...“, gab ich daher wieder von mir und hauchte ihm sanfte Küsse auf den Hals. „Ich will doch nur...“ „...mit mir ins Bett, dass weiß ich mein Süßer.“, beende Koji den Satz und ließ sich gar nicht durch meine Tätigkeit stören. Kurz darauf schlich sich aber auch schon Hikaris Stimme an mein Ohr, naja zumindest fast, meine Gedanken kreisten nämlich noch immer um den Spaß mit Koji. „Also ich hätte Naoki zwar selber gerne als Freund gehabt...“, begann sie und musste sogar etwas und auch nur leise lachen. „...aber ihr beide seht total süß aus.“, fügte sie dann hinzu. „Süß? Dieses Sexsüchtige Kätzchen hier etwa. Der ist anstrengend.“, erwiderte Koji. Anstrengend? Ich? Koji war doch selber Schuld, er hatte vorhin auf den Weg angefangen und er wusste doch auch worauf er sich damit einließ. Aber egal, sollte er das doch mit Hikari klären. „Ich finde es trotzdem süß. Verliebte sind halt einfach süß und Naoki ey.“ „Da hast du recht. Naoki ist wirklich ein süßes, liebes, kleines Kätzchen. Nicht wahr?“, hörte ich Kojis Stimme, wo ich zu ihm aufsah, wollte er etwa was von mir hören? Da sein Blick auf mir ruhte war die Antwort wohl, ja. „Miau, ein ganz liebes und mittlerweile sehr ungeduldiges und heißes Kätzchen.“, erwiderte ich darauf hin, wo nun beide anfingen zu lachen. Und leider, oder auch zum Glück musste sich dann Hikari schon von uns verabschieden. Kapitel 34: Ich will nur dich, Koji ----------------------------------- Als wir nach einer guten viertel Stunde bei Koji ankamen, war ich darüber mehr als froh. Statt abzuklingen wurde mein Drang, mit Koji zu schlafen, eher stärker und das schien dieser wohl auch zu merken. In Rekordzeit hatte ich mich von Schuhe und Jacke befreit und nach einer ungeduldigen Wartezeit, bis Koji das ebenfalls hatte, war ich es nun dieses mal, der ihn ins Schlafzimmer zog. „Irgendwie gefällst du mir so, weißt du das, Kätzchen?“ „Heiß auf dich?“ Zustimmend nickte er. „Du hast mich ja auch einfach solange warten lassen.“, zu mehr kam ich gar nicht, da ich meine Lippen auf Kojis presste und mich nur einen Augenblick später erschreckte, wir waren nämlich auf dem Bett gefallen. Vielleicht war ich doch etwas zu stürmisch? Aber egal, so war ich auf Koji gelandet und kniete nun auf ihn. „Ich will nicht reden, okay?“ „Okay. Und was willst du dann?“, stellte Koji die dümmste Frage an diesem Tag. „Dich!“, antwortete ich schnell, beugte mich zu ihm und verschloss unsere Lippen. Und viel mehr wollte ich auch gar nicht, einfach nur Koji, ich wollte ihn spüren das reichte mir völlig. „Naoki...“ „Mhh?“, gab ich von mir, während ich ihn Küsse auf den Hals hauchte. „Sieh mich an.“, bat er, wo ich schweren Herzens dieser Bitte nach gab. „Was den?“ „Mir fehlt da was ein.“ „Ach und was wäre das?“ „Du hast zu den anderen gesagt, ich bin der erste.“ Ich nickte und wo war da bitte das Problem. Koji grinste, es gab wohl kein Problem, den einen kurzen Moment fand ich mich unter Koji wieder. „Was?“ „Na hör mal, wenn du so unerfahren bist, sollte ich wohl lieber der sein, der dir gutes tut.“, meinte er und zögerte gar nicht weiter und war nun selbst der, der mit seinen Lippen sich an meinen Hals zu schaffen machte. „Unerfahren, ich? Hast du etwa schon so viel Erfahrung.“, gab ich von mir, wo es mir eigentlich egal war, aber trotzdem interessierte es mich irgendwie. Schließlich hatte ich mit Koji noch nie über unsere Erfahrungen gesprochen. Dieser hörte mit seiner Tätigkeit auf, ehe er mein Gesicht musterte. „Ehrliche Antwort?“ „Klar!“ Wenn wollte ich auch die Wahrheit hören. „Du bist mittlerweile der dritte. Daher würde ich sagen habe ich mehr Erfahrung und außerdem lässt du dich doch gerne verwöhnen.“, antwortete er mir und zog mir mein Shirt vom Kopf. Der Dritte, super. Koji hatte schon totale Erfahrung und ich war in dieser Beziehung total unerfahren. „Stört es dich etwa?“, hörte ich dann aber schon Koji Stimme, der mittlerweile etwas tiefer gerutscht war und sich grade an meiner Hose zu schaffen machte. Ich schüttelte den Kopf, stören tat es mich nicht, nur... „Ich hab überhaupt keine Ahnung, dass stört mich.“ „Du musst dir keine Sorgen machen, du bist super. Du bist mein süßes Kätzchen und ich übernehme gerne die Rolle des Herrn.“ „Herren? Ich bin doch kein Sklave, Koji!“, schimpfte ich, lachte jedoch auch, da Koji es geschaffte hatte mich von meiner Hose zu befreien. „Denk nicht drüber nach, Süßer. Du hast doch gesagt, du willst nicht reden sonder...“ „Dich haben.“, unterbrach ich ihn und wollte ihn ja auch. Unsere Erfahrungen waren ja auch wirklich egal, dann würde ich Koji halt einfach weiterhin führen lassen, mir gefiel es ey viel besser, sein Kätzchen zu sein. Etwas ließ mich dann aber schneller als erwartet zusammenzucken und das war Koji der...nun ja, ich hatte bekommen was ich wollte, ich wollte ihn spüren und das tat ich grade zu genüge. Allerdings hätte er es auch wieder nicht so plötzlich machen müssen, dann hätte ich mich wenigstens nichts so erschreckt und hätte mich auf dieses Gefühl einstellen können. „Ich werde vorsichtig sein, versprochen.“, hauchte Koji mir ins Ohr, ehe er sich wieder an meinen Hals zu schaffen machte. „Das ist...nicht das...Problem. Es war nur...so...so plötzlich, dass tat...weh.“, gab ich von mir, während Koji seine Arbeit als Erfahrender von uns beiden aufnahm. „Entschuldige. Ich dachte nur, ich lasse dich mal nicht...länger warten.“, drang seine Stimme an mein Ohr, wo ich eigentlich etwas erwiderten wollte, aber nur ein keuchen über meine Lippen kam. Koji lächelte und legte seine Lippen auf meine, ehe er um Einlass bat. Koji bekam ihn auch, nun ja, eigentlich bekam Koji alles was er wollte. Ich war verliebt, er würde also wirklich alles bekommen. Von der Idee die Koji dann aber in den Sinn kam, war ich allerdings gar nicht begeistert. „Sag mal, du wolltest doch deinen...Bruder anrufen, oder?“ Zustimmend nickte ich, stimmt, genau das hatte ich bis jetzt vergessen, Mist. Er grinste, und hielt mir mein Handy vor die Nase. „Hier.“ „Was? Das...das geht...nicht.“, fand ich und konnte Takeru doch nicht anrufen, nicht jetzt. „Wenn du das schafft, bekommst du dieses mal...deine zweite Runde. Die...willst du doch...immer haben.“, hörte ich von Koji wo ich schluckte. Es war ein ziemlich verlockendes Angebot, aber auch ziemlich schwer. Dennoch, ich ging darauf ein, ich musste mich ja nur zurück halten. Aber schon das suchen nach Takerus Nummer stellte sich als Problem heraus, Koji war halt gut, so nahm ich das Display kaum war, vor allem da immer wieder ein keuchen über meine Lippen kam. Aber endlich, nach gefühlten 10 Stunden hatte ich Takerus Nummer gefunden und drückte auf den grünen Hörer. Kapitel 35: Das schwerste Telefonat im Leben -------------------------------------------- Ich hielt mein Handy ans Ohr und hörte es bis jetzt nur piepen, ehe ich dann doch Takerus Stimme hörte und der Gedanke: Reiß dich zusammen, durch meinen Kopf geisterte. Takeru durfte es einfach nicht merken, dass würde einfach nur peinlich sein. „Was ist den Naoki, hast du mal auf die Uhr gesehen.“, meldete er sich. „Nein.“, antwortete ich, ich hatte ja auch wirklich nicht auf die Uhr gesehen, sie hatte mich halt nicht interessiert. „Ich wollt nur...“, ich brach aber schnell ab, presste meine Lippen zusammen um ja keinen Ton entweichen zu lassen. Koji musterte mich und ihm schien es wohl sogar zu gefallen, der grinste nämlich. „Was wolltest du?“, drang dann aber auch schon die Stimme meines Bruder wieder an mein Ohr. „Dich was fragen...ob du...“, und wieder durfte ich abbrechen. Das war so unfair, Koji legte es total darauf an, mir irgendeinen Ton heraus zu locken. Vor allem da er nun auch noch anfing mir Küsse auf den Hals zu hauchen, ehe er tiefer dabei wanderte. Takeru hörte ich seufzten. „Und was?“ „Ob du mich...ab...abholen...kannst? Ah.“, konnte ich dann endlich fragend, wo mir aber doch etwas raus rutschte, was nicht raus sollte. „Naoki, was ist los?“ Ich zögerte kurz, wo ich böse zu Koji auf sah, ehe ich Takeru aber antwortete. „Nichts!“, antwortete ich schnell. „Holst du mich ab?“ Und wieder seufzte mein Bruder. „Wo bist du?“, wollte er wissen, schließlich musste er es ja auch wissen, wenn er mich abholen sollte. „Bei...Ko...ji.“, antwortete ich, wo es mir immer schwerer fiel nichts von mir zu geben, was nicht für Takerus Ohren gedacht war. Allerdings war genau das so schwer, dass ich es schon fast nicht mehr schaffte. Und Takeru schien wohl auch langsam den Verdacht zu haben, ich tat mehr als nur mit ihm zu telefonieren. Wenn war es gar kein Wunder, erstens telefonierte ich ziemlich merkwürdig, so brüchig redete ich sonst nie und dann schlichen sich ja auch noch ein paar aussagekräftige Geräusche heraus. „Naoki...“ „Em...ja?“, und ich hoffte er würde nicht fragen. „Was bitte tust du? Oder eher, du und Koji?“ Nein! Er fragte, dabei musste er das doch gar nicht, er wusste es, dass konnte ich an seiner Frage hören. „Nichts...“ „Und die Wahrheit.“ „Ist...peinlich...“, brach ich mühsam heraus. „Wir reden darüber, Kleiner. Ich hol dich ab, bis nachher.“, kam es von Takeru, super er wusste es und würde mich darauf ansprechen. Schließlich war es aber nur ein erneutes piepen was ich hörte, er hatte auf gelegt und so ließ ich auch mein Handy sinken. „Und?“, hörte ich aber schon Kojis Stimme. „Er weiß es.“, beantwortete ich die Frage und wurde bei dem Gedanken sogar etwas rot, dass war einfach nur peinlich. „Oh...“, Koji klang aber nicht sehr mitfühlend. „Damit hast du wohl verloren.“ „Was!?“ Koji begann zu lachen. „Ja, ich hab gesagt wenn du es schaffst, bekommst du ne zweite Runde.“ „Aber ich...wie bitte soll ich das machen, wenn du...“, und wieder durfte ich abbrechen, ich musste mich zwar nicht mehr zurück halten, aber es war der total falsche Zeitpunkt das ein keuchen über meine Lippen kam. „Wenn ich so gut zu dir bin?“, vermutete Koji. „Das war nicht fair...“, fand ich und sah schmollend zu ihm auf. Erst hatte ich mich blamiert und nun hatte ich noch nicht mal was davon? „Aber weißt du was?“ „Was?“ „Ich belohne deinen Mut, Kätzchen.“, gab Koji dann von sich, wo diese Aussage mich direkt wieder strahlen ließ. Gut, Takeru würde sicher mit mir darüber reden, aber dafür bekam ich meinen Spaß mit Koji, zum dritten mal an diesem Tag. Und auch das dritte und letzte mal an diesem Tag war super, so super dass ich danach ziemlich k.o war. Kapitel 36: Peinlicher geht es nicht mehr ----------------------------------------- Ne gute Stunde später... Eben war ich noch ziemlich k.o, nun saß ich aber, mit einem ziemlich roten Gesicht, neben meinem Bruder im Auto. Er hatte mich also tatsächlich abgeholt, aber grade wünschte ich mir, er hätte es nicht getan, es war einfach nur peinlich. „Naoki...“, fing er dann auch noch an, wo ich noch tiefer in meinen Sitz rutschte und noch eine Spur dunkler im Gesicht wurde. „Em...ja?“ Und ich hoffte, er würde mich nicht darauf ansprechen. „Du bist verdorbener als ich dachte, Kleiner.“ Etwas verwirrt sah ich dann doch zu ihm. „Was?“ „Verdorben. Mich anzurufen wenn ihr, also echt.“ „Das em...war Kojis Idee.“ „Ne ziemlich dumme Idee.“, fand Takeru und klar, sie war dumm, aber sie hatte sich dann doch gelohnt. „Tut mir echt Leid.“, entschuldigte ich mich. „Muss es nicht, allerdings würde ich gerne nicht hören, wann ihr euren Spaß zusammen habt.“ „Nie wieder, versprochen.“, versprach ich, ehe ich auch schon fort fuhr. „Das war so was von peinlich, dass mach ich nie wieder.“, meinte ich dann noch und würde es wirklich kein zweites mal machen. „Lass dich nur nicht zu oft zu einem solchen Blödsinn verführen, okay. Stell dir vor das hätte noch jemand mitbekommen, Ryuuji zum Beispiel.“ „Dann würde ich sterben.“ „Dann lass so was in Zukunft.“ „Ja. Können wir jetzt über was anderes reden, dass ist peinlich genug.“, gab ich von mir und würde jedes andere Thema bevorzugen. „Okay...“, kam es von Takeru der einen Moment überlegte. „Wie waren die Proben?“ „Super! Nun ja, jedenfalls besser wie das letzte mal. Nur von dem Essen waren die anderen nicht sehr begeistert.“, berichtet ich. „Wieso das den?“ „Ich war dran mit Essen holen.“ „Und wo ist da das Problem?“ „Es war...ungenießbar. Zumindest sah es so aus. Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass ich total abgelenkt wurde, daran war allein Koji Schuld.“, erklärte ich weiter, wo Takeru mich aber fragend ansah. Kapitel 37: Diskutiere nie mit einem Verliebten ----------------------------------------------- „Sag mal, denkst du echt, Koji ist der richtige für dich?“, fragte er nach. Was bitte war das den für eine Frage, klar war Koji der richtige, ich war glücklich was sollte also falsch daran sein. „Klar! Ich bin total glücklich, also kann er gar nicht der falsche sein.“ „Ich mein ja nur, wenn er dich so oft in...nun ja, Probleme bringt.“ „Tut er gar nicht. Gut, dass vorhin war peinlich, aber ich hätte es doch nicht machen müssen.“ „Und warum hast du es dann gemacht?“, stellte er seine Frage, wo ich gar nicht über die Antwort nachdachte, hätte ich das mal getan... „Es gab halt ne super Belohnung dafür.“, schoss es nämlich einfach aus mir heraus und das war wohl schon zu viel Info. Takeru seufzte. „Oh man, Naoki...denk doch mal nach...“, viel weiter kam er aber gar nicht, den ich unterbrach ihn. Was wollte er eigentlich? Er wollte doch das ich mir jemanden suche und jetzt wo ich glücklich war, war das nicht mehr gut? „Hör mal, du warst doch der, der mehr als einmal gesagt hat ich soll mir jemanden suchen und jetzt wo ich das habe, passt dir das auf einmal nicht mehr! Wo ist dein Problem eigentlich?“ „Ich mache mir bloß Sorgen um dich, seit du mit Koji zusammen bist, passiert doch dauernd was. Letztens warst du noch total fertig wegen ihm und jetzt...du sagst doch selber er bringt dich in Probleme.“ „Aber diese Probleme sind doch kein Weltuntergang, Takeru! Als wenn du dich direkt von Ryuuji trennen würdest, wenn irgendetwas passiert.“ „Sicher, dass würde ich nicht. Aber ich habe auch schon Erfahrung, du nicht.“ Warum musste er nur mit mir darüber diskutieren, es konnte ihm doch eigentlich egal sein. „Ach, du hellst mich also für unerfahren und naiv, ja?“ „Ja, bist du doch auch. Du weißt doch selbst wie naiv du bist, du glaubst alles und machst alles.“ „Na und? Dann ist das halt so. Trotzdem werde ich mich, wegen deiner Meinung über Koji, sicher nicht von ihm trennen.“, beendete ich die Diskussion, oder eher, würde ich mich in dieser Sache auf keine weitere einlassen. „Ich mach mir halt Sorgen um dich.“ „Und ich hab schon tausend mal gesagt, dass du das nicht sollst. Koji tut mir gut.“, erwiderte ich, wo auch Takeru diese Diskussion abbrach. Eigentlich hatte er ja gar nicht gegen Koji, dass wusste ich sogar, er machte sich halt einfach nur Sorgen. Und davon deutlich zu viele. Es gab zwar wirklich schon Probleme zwischen mir und Koji, aber das gehörte doch auch zu einer Beziehung. „Takeru...“, begann ich nach einigen Minuten wieder. „Mhh?“ „Danke.“ Etwas verwirrt sah Takeru mich an, allerdings nur für einen kurzen Moment, man sollte seine Aufmerksamkeit schließlich nie zulange von der Straße nehmen. „Em...wofür?“ „Naja, ich hab dich angemault und dabei machst du dir nur Sorgen. Außerdem bist du trotz allem immer für mich da, ich bin dir wirklich dankbar.“, erklärte ich dann, wo Takeru lächelte. „Ist schon okay und du hast ja auch recht, ich sollte mich nicht in deine Beziehung einmischen. Tu einfach nur auf dich aufpassen, versprochen?“ Zustimmend nickte ich, dass war ein Versprechen welches ich geben konnte. Und damit war nun auch meine Welt wieder in Ordnung, ich wollte nämlich gar nicht mit Takeru streiten. Kapitel 38: Aufregung a la Naoki -------------------------------- Ein gutes Jahr später... Über ein Jahr existierte Kokoro nun schon und in dieser, recht kurzen Zeit, haben wir schon ne menge durch gemacht. Inzwischen haben wir uns aber auch mit unseren Problemen arrangiert und somit waren diese nur noch halb so schlimm. Noch immer war ich mit Koji glücklich, Takeru hatte sich also komplett umsonst Sorgen gemacht und selbst Hikari war nun glücklich in einer Beziehung, allerdings musste sie öfters als ich, auf ihren Partner verzichten. Inzwischen hatte ich auch Geburtstag gehabt und war mit meinen, nun 17 Jahren, noch immer ein totaler kindskopf, dass würde sich wohl auch nicht so bald ändern. Wir hatten in den vergangenen Monaten bereits 3 Musikvideos geschafft und einige Auftritte und nun, stand das größte Ereignis an. Nämlich unsere erste Tour. Und diese würde wir noch nicht mal alleine machen, wahrscheinlich war genau das auch der Grund, warum ich total happy Koji um den Hals fiel. „Koji! Das ist so super, ich freue mich so.“, berichtete ich, wo es bei meiner guten Laune gar nicht schwer war, auch ohne Worte meine Laune zu bewerten. „Das merk ich.“, gab Koji lächelnd zurück. „Ich versteh nur nicht, warum wir nicht alleine touren können.“, es war ja klar, dass Keiyuu etwas auszusetzen hatte. Aber mir war dies ziemlich egal, ich war glücklich. Wir würden das erste mal auf Tour gehen und das sogar zusammen mit SuG. Nun ja, dies war gar nicht so ein großes Wunder. Ich war nämlich so gut wie allen deswegen auf die Nerven gegangen, zwar wusste bis jetzt nur Koji davon das Takeru mein Bruder war und dies würde auch so bleiben, aber den anderen war es ey egal, mit wem wir touren würden. Und als Takeru sagte sie würde bald eine machen, lag es nah ihm meine Band aufzuschwatzen. „Aber sag mal, Naoki. Was freut dich grade mehr?“, stellte Koji seine Frage, wo ich mich erst mal wieder von ihm löste, ehe ich ihn fragend ansah. „Ich weiß grade nicht mal, was du meinst...“, erwiderte ich und wusste es ja grade wirklich nicht. „Ich denk mal, er meint was dich mehr freut. Das wir ne Tour haben, oder die Band mit der wir diese haben.“, kam dann aber auch schon die Erklärung von Kim. Da musste ich nicht lange überlegen, mich freute einfach beides. „Beides! Ich freue mich auf die Tour und zusammen mit SuG wird die sicher total lustig.“, antwortete ich dann. „Stimmt, wenn ich mich richtig erinnere sind die Jungs dir ziemlich ähnlich.“, warf Kim dann aber auch schon ein. „Was bitte soll das den heißen?“ Ich fand das ne berechtigte Frage. „Na hör mal, du bist anstrengend und wenn ich mir anhören wie es ist mit den fünf zu arbeiten...sind die auch anstrengend.“, dachte Kim. SuG und anstrengend? Ich fand das nicht, ich verstand mich super mit ihnen. Aber wie super Takeru und seine Freunde waren, würden die anderen auch noch merken, nämlich schon morgen, da würden wir nämlich los fahren. „Naoki.“, begann Hikari nach einigen Minuten aber wieder, dabei herrschte bis eben, zwei Minuten Stille, obwohl ich völlig aufgereckt durch das Zimmer lief. Proben würden wir heute nicht, es ginge nicht mal, alles war nämlich schon zusammen gepackt. Dies hielt mich aber nicht davon ab, irgendetwas von der einen in die andere Ecke zu bringen, was ziemlich schwachsinnig war, aber ich konnte nun mal nicht sitzen bleiben. Hikaris Stimme stoppte mich dann aber doch und so ließ ich den Stapel Notisblätter erst mal sinken. „Was den?“, fragte ich nach. „Ich beneide dich echt, weißt du das.“ „Em...wieso? Etwa weil ich es nicht schaffe, zwei Minuten mich hinzusetzen?“ Hikari musste lachen und sie blieb nicht darin nicht die einzigste, den die anderen musste einfach einsteigen. „Nein, du Dummerchen. Du kannst deine Liebe mit auf Tour nehmen, ich nicht. Ich muss solange auf ihn verzichten.“, meinte sie dann, wo ich sofort verstand was sie meinte. „Das ist echt doof...“, fand ich und könnte mir gar nicht vorstellen, solange auf Koji verzichten zu müssen. „Naja, ich hab euch ja wenigstens noch und werde einfach jeden Tag mit ihm telefonieren und SMS schreiben.“, meinte sie dann schnell weiter, wo ich mir das schon richtig gut vorstellen konnte. Sobald mal ein paar Minuten Zeit sein würde, würde Hikari an ihrem Handy hängen. Ich fand dann aber noch schnell ein anderes Thema, welches geklärt werden musste. „Koji...“ „Mhh?“ Dieser sah von seiner Zeitschrift auf, wie konnte er die überhaupt lesen, wie konnte er überhaupt so ruhig sein. Ich war aufgereckt wie wer weiß was und der, ließt total entspannt ne Zeitschrift. „Wir schlafen in einem Zimmer!“, hatte ich völlig alleine beschlossen. Eigentlich hätte ich das nicht mal sagen müssen, es stand ey schon fest. „Ach und dann treibt ihr es im Hotelzimmer?“, mischte sich dann aber Keiyuu auch direkt ein. Ja, seine Aussage von damals stimmte total, er hatte mit niemanden als Person Probleme, er wollte nur seinen Spaß und der sah nun mal immer so aus, dass er uns versuchte zu ärgern. Am Anfang war es deswegen noch regelmäßig zu ziemlichen Diskussionen gekommen, aber mittlerweile... „Nein, werden wir nicht. Ich will nur nicht mit dir auf ein Zimmer. Das würden meine Nerven nämlich gar nicht aushalten.“, erwiderte ich und hatte mit Koji mehr als ein Gespräch wegen Keiyuu gehabt. Er sollte sich nicht aufregen und ich würde Keiyuu Aktionen nicht Kommentarlos wegstecken und dieses klappte sogar ganz gut. „Wir können es ja dann mal versuchen.“, kam es dann auch schon weiter von Keiyuu, er hatte wirklich ne merkwürdige Ansicht von Spaß und genau solche Sprüche waren der Grund, warum Koji sich immer noch beherrschen musste, ihn nicht doch mal eine reinzuhauen. Und selbst ich musste bei so was immer erst mal tief Luft holen, dass war halt beruhigend. „Nein danke, ich lebe lieber ein Leben ohne als nur einmal mit dir zu schlafen. Da verzichte ich lieber komplett.“, gab ich dann von mir, wo ich mich auch schon wieder an Koji wand, nun ja, ich kletterte eher auf seinen Schoss und nahm ihn seine Zeitschrift aus der Hand. „Ich werde bloß mit Koji schlafen, er ist tausend mal besser.“, meinte ich dann und drückte meine Lippen auf seine. „Oh man, ich sehe es echt schon kommen. Hikari wird pausenlos mit ihrem Handy beschäftigt sein und ihr beide miteinander.“, hörte ich dann aber auch schon Kims Stimme und mit dieser Vermutung hatte er wohl auch recht. „Aber denkt bitte daran, dass wir nicht alleine unterwegs sind. Die müssen es ja nicht unbedingt auch noch mitbekommen.“, meinte er dann weiter. Dabei hätte er sich darüber doch gar keine Sorgen machen müssen, den... „Die wissen das.“, meinte ich dann und sah zu Kim. „Was? Wieso das den bitte?“, wollte er wissen und fand es wohl nicht so gut. „Warum? Weil ich es ihnen gesagt habe. Es ist doch nichts schlimmes.“, antwortete ich, was aber nicht ganz stimmte. Ich hatte es den Jungs von SuG nicht gesagt, sie wusste es halt nur, weil Takeru mein Bruder war und dieser wusste es. „Mach dir keine Sorgen Kim, ich werde mich zurück halten und nur auf dem Hotelzimmer mit Koji kuscheln.“, gab ich dann von mir, wo ich aber direkt zwei Reaktionen und Meinung dazu bekam. „Das schaffst du doch gar nicht, Kätzchen.“, die Reaktion von Koji war sogar verständlich, bis jetzt hatte ich es noch nie eine Stunde geschafft, nicht zu kuscheln. „Also treibt ihr es doch!“, meinte Keiyuu dann noch, wo ich seufzte. Mit diesem zu reden konnte man sich wirklich sparen, es brachte ey nur meistens Probleme mit sich. „Gut, wenn du meinst, werden wir es halt die ganze Nacht miteinander treiben und die Nacht im Bus nachholen. Man muss ja auch mal schlafen.“, meinte ich dann und hoffte das Thema so wenigstens zu beenden. „Naoki...“, drang dann aber auch schon Kojis Stimme an mein Ohr, dem ich gerne meine Aufmerksamkeit schenkte. „Du bist ein durchgeknalltes Kätzchen.“, fügte er hinzu, ehe er mich an sich zog und unsere Lippen verschloss. Kapitel 39: Wir starten ----------------------- Am darauf folgenden Morgen... Es war kurz vor zehn und komischer Weise war dieses mal niemand zu spät gekommen. Ich hatte bei Koji übernachtet und ihn, zu seinem Leiden, bereits um kurz vor sechs geweckt. Ich war nun mal aufgereckt, weswegen ich auch von einem auf das andere Bein herum hampelte. Und dies ging Koji langsam oder sicher auf die Nerven, ich war schließlich schon seit dem Morgen so. „Naoki...Kätzchen, bitte...“, begann er, wo ich zu ihm sah. Er seufzte. „Hampel nicht die ganze Zeit so rum. Ich bin immer noch müde und das, ich muss sagen, nervt.“ „Ach komm schon, Koji. Ich freue mich doch nur.“, erwiderte ich und konnte Koji sogar verstehen. Dieser hatte nämlich kaum geschlafen, erst waren wir spät im Bett und dann wurde er von mir, viel zu früh, geweckt. „Ja, genau wie ein kleines Kind.“, meinte Keiyuu dann aber auch schon und war wohl auch grade etwas genervt. „Also laut Kim, bin ich ein kleines Kind. Der würde sonst ja nicht immer meinen, mich wie eines zu behandeln.“, erwiderte ich, wo ich mich aber auch mal umsah. Wir waren zwar mehr als pünktlich, warteten aber immer noch auf Takeru und die anderen, ebenso wie auf den Bus. „Wir hätten echt später raus gehen können...“, meinte Keiyuu dann wieder, wo die anderen ihm sogar mal zustimmten. Womit hatten die grade eigentlich ein Problem? Wir standen doch erst seit...ich sah kurz auf mein Handy um heraus zu finden wie spät es war und dann wusste ich auch, wieso sie lieber noch drinnen wären. Wir standen nämlich bereits seit guten 20 Minuten hier rum und das nur, weil ich unbedingt raus wollte und der Meinung war, dass die sonst ohne uns fahren würden. „Also echt, ich geh wieder rein, langsam wird es nämlich kalt.“, hörte ich dann von Hikari, die ja auch nicht grade die dickste Jacke an hatte und ey seit guten 10 Minuten SMS schrieb. Sie ging dann auch tatsächlich ohne ein weiteres Kommentar wieder ins Gebäude, wo Kim und Keiyuu ihr ebenfalls folgten, die hatten also auch keine Lust zu warten. „Naoki, lass uns auch rein gehen. Das dauert doch noch.“ „Aber...“ Bittend sah ich zu Koji, ich wollte nicht rein, da drinnen würde ich ey allen noch mehr auf die Nerven gehen. „Bis der Bus da ist, dauert es aber doch wirklich noch. Nachher holst du dir noch ne Erkältung.“, meinte er, wo ich etwas begann zu schmollen. „Also erstens, ist mir nicht so kalt wie Hikari und falls ich doch ne Erkältung bekomme, wirst du mich doch sicher gesund pflegen, oder?“ Koji lachte kurz, ehe er mich in seine Arme schloss und mir einen Kuss auf die Stirn hauchte. „Na klar. Aber ich will nicht, dass du krank wirst.“ Wir wurden dann aber auch schon schnell wieder unterbrochen, ich wusste doch das es nicht lange dauern würde, den Takeru, Yuji und die anderen waren endlich da und damit auch der Bus. Und Takeru bekam direkt eine herzliche Begrüßung, diesen hatte ich ja auch seit gut zwei Tagen nicht mehr gesehen. „Takeru!“, rief ich strahlend und landete nur Sekunden später in seinen Armen. „Du tust ja grade so, als haben wir uns Jahre nicht gesehen.“, gab dieser lachen von sich, wo ich strahlend zu ihm aufsah. „Fast zwei Tage.“, erwiderte ich, wo sich aber auch schon die anderen bemerkbar machten. „Das wird grausam. Takeru alleine ist ja schon anstrengend.“ Ich sah zum aussagenden, dies war eine ziemlich typische Aussage für Chiyu. „Du musst dir keine Sorgen machen, echt nicht. Ich hab den anderen nicht gesagt, dass Takeru mein Bruder ist. Das heißt also, notgedrungen muss ich so tun, als kenne ich euch fast nicht.“ Dies klang irgendwie echt doof, ich schaffte es imoment ja noch nicht mal, fünf Minuten still zu sitzen. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum ganz SuG nicht anders konnte als zu lachen. „Ihr seit echt gemein.“, gab ich schmollend von mir und verschränkte die Arme, ehe ich mich aber an Koji wand. „Sag was.“, bat ich, wo er allerdings nicht das sagte, was ich mir erhoffte. Er musste sich nämlich vor allem selbst das Lachen verkneifen. „Hol die anderen.“, meinte er, wo ich dieses dann auch tat. Und nur Minuten später saßen wir alle im Bus. Morgen Abend würde der erste Auftritt sein, bis dahin hatten wir also eine ganze menge Zeit, die jeder ganz unterschiedlich verbrachte. Hikari widmete sich wie erwartet ihrem Handy. Kim las ein Buch, der hatte echt die Ruhe mit Löffel gegessen. Keiyuu hatte sich, kaum das er saß, seine Kopfhörer in die Ohren gesteckt. Koji hatte am Morgen extra ein Kartenspiel eingepackt, was ich nun mit diesem, so wie mit Takeru, Yuji und Masato spielte. Damit war ich endlich beschäftigt und schaffte es nun doch auf meinem Platz sitzen zu bleiben. Shinpei und Chiyu wollten sich allerdings nicht an dem Spiel beteiligen, den währen der eine mit dem Laptop beschäftigt war, schaffte Chiyu es eine Runde zu schlafen. Hatte der etwa auch eine lange Nacht hinter sich? Naja, dass war ja auch egal, den... „Naoki! Du bist dran.“, riss Masatos Stimme mich aus meinen Gedanken, da vor allem meine Aufmerksamkeit bis eben allen anderen galt. Ich schreckte auf. „Was?“ Yuji hatte seine Karte bereits gespielt und damit wartete nun Masato auf meine. Takeru hatte die Runde bereits gewonnen und Koji konnte nicht anders als zu lachen. „Was ist den?“, fragte ich und war grade etwas verwirrt. „Du bist dran, Kleiner.“, meinte Masato erneut, wo ich endlich kapierte was er überhaupt von mir wollte. „Oh...entschuldige.“ Und dann bekam er auch seine Karte, so dass das Spiel endlich weiter gehen konnte. „Seit wann bist du so unaufmerksam?“, wollte Yuji dann aber wissen und musterte mich fragend. „Bin ich doch gar nicht. Ich habe nachgedacht.“, erwiderte ich, wo ich noch mitbekam das Koji seufzte, der Ärmste musste nämlich zwei Karten ziehen. „Ich versteh nämlich nicht, wie sich alle...mit so was, ein Buch lesen oder pausenlos etwas ins Handy tippen, beschäftigen könnten...“, meinte ich dann weiter, wo ich zu Koji sah. Dieser war nämlich nun an der Reihe und seine Karte gefiel mir nicht sonderlich, “vier ziehen“, so was war nie gut, den wenn Yuji jetzt auch noch... „Nein!“, meckerte ich und wünschte mir grade, nicht nach Yuji dran sein zu müssen, den dieser hatte selber eine “zwei ziehen“ Karte gelegt. „Tut mir Leid.“, meinte er grinsend und ich wusste, es tat ihm nicht leid. „Koji...ich dachte wir halten zusammen.“, beschwerte ich mich. „Schon, aber ich kann doch nichts dafür. Was anderes hatte ich nicht.“, entschuldigte er sich und lächelte so sanft, dass ich ihm gar nicht böse sein konnte und so zog ich einfach meine sechs neuen Karten. „Also wenn du jetzt nicht kannst, gehe ich Morgen in einem Minirock auf die Bühne.“, gab Takeru lachend von sich, da ich mittlerweile gute 20 Karten auf der Hand hielt. Ich konnte halt ein paar mal nichts legen, es lagen halt immer die total blöden Karten. „Das wirst du schon nicht müssen, da ist sicher was dabei...“, war ich mir sicher und ging meine Karten durch. „Takeru im Mini, echt ne süße Vorstellung.“, grinste Masato und stellte sich dieses wohl grade echt vor. „Ja, auch wenn es nicht wirklich zu unserem Takeru passt. Aber wenn er dann noch ne hübsche Bluse, lange Socken und hohe Schuhe anzieht.“, stieg Yuji direkt ein. Jemand der die Jungs nicht kannte, würde so was wohl als ziemliche Provokation aufnehmen, aber es war bloß Spaß und als solchen nahm Takeru ihn auch auf. Masato und Yuji waren nun mal seine besten Freunde. Die Vorstellungen von Masato und Yuji konnte ich dann aber doch unterbrechen, ich war nämlich fündig geworden. „Da!“, gab ich von mir und legte meine Karte, wo das nun wieder Masato an der Reihe war. „Takeru muss sich also von euch nicht als Mädchen verkleiden lassen. Bist du stolz auf mich?“ Fragend sah ich zu meinen Bruder, der lächelte. „Ziemlich, danke. Der Rock ging ja noch, aber der Rest, wäre mir doch etwas zu viel gewesen.“, erwiderte er, wo wir diese Runde zu ende spielten. Kapitel 40: Ein Talent zum wachhalten ------------------------------------- Den Rest des Tages bekamen wir sogar richtig gut rum. Hikari war schwer mit ihrem Handy beschäftigt und telefonierte bereits seit über zwei Stunden mit ihrem Freund und das nach grade mal einigen Stunden getrennt sein. Unser Kartenspiel hatten wir in zwischen zur Seite gelegt, nach guten 10 Runden hatte aber auch keiner von uns mehr Lust eine weitere Runde zu spielen. Kim und Keiyuu schliefen bereits, was vielleicht daran lag das es mittlerweile fast elf Uhr Abends war, weswegen selbst Koji versuchte zu schlafen. Allerdings blieb es beim versuchen... „Koji...“, gab ich lieb von mir und kuschelte mich an die warme Schulter. Koji machte sich nicht mal die Mühe seine Augen zu öffnen, dennoch war klar dass er wach war. Ich redete schließlich seit Minuten auf ihn ein, wie sollte er da einschlafen? „Mhh?“, gab er murmelt von sich. „Bist du noch wach?“ Ich wusste, es war eine mehr als dumme Frage, aber ich wollt mich halt einfach unterhalten, ich konnte nämlich nicht schlafen und die anderen stören wollte ich nicht. Hikari war so schwer beschäftigt das sie mir nachher noch den Kopf abgerissen hätte, Kim würde mir sicher eine Predigt über wichtige nächtliche Ruhe halten und mit Keiyuu, mit diesem endete alles im Chaos. „Sicher...du lässt mich ja nicht schlafen...“, bekam ich die Antwort gemurmelt. „Kannst du dich nicht auch endlich hinlegen?“, fragte Koji dann aber auch schon. „Ich bin nicht müde.“ „Ich aber.“, erwiderte Koji seufzend, der brauchte wirklich wieder etwas Schlaf. Koji öffnete nun doch seine Augen und sah mich müde, mit einem leichten lächeln an. „Kannst du nicht wenigstens jemand anderes wach halten?“, wollte er wissen. Ich sah mich kurz um, alle hatte es sich bereits vor Stunden auf ihren Plätzen bequem gemacht und schliefen, nun ja, bis auf Hikari halt. „Die schlafen doch schon...“ „Und ich will endlich schlafen. Bitte, nur heute Kätzchen.“, unterbrach Koji mich. „Könnt ihr endlich mal ruhig sein!“, beschwerte sich dann aber schon einer, lag vielleicht auch daran, dass ich es nicht darauf anlag Kojis Aufmerksamkeit leise zu bekommen. Und das Kissen welches ich von Chiyu an den Kopf geworfen bekam, machte das ziemlich deutlich. „Da, Chiyu ist wach. Halt den wach, Kätzchen.“, meinte Koji direkt, wo ich allerdings schmollend zum Älteren sah. „Wirf doch nicht mit deinem Kram durch die Gegend.“, meinte ich und warf das Kissen nun selbst durch den Bus. „Dann sei endlich ruhig, dass hält doch keiner aus.“, bekam ich noch zu hören, ehe das zurück geworfene Kissen aber den völlig falschen traf. Takeru schreckte hoch, dieser hatte nun nämlich das Kissen ins Gesicht bekommen, im Dunkeln konnte ich wohl doch nicht so gut zielen. „Hey!“, schimpfte dieser direkt und war schließlich recht unsanft aus seinen Träumen gerissen worden und damit war die Ruhe wohl völlig vorbei. Koji seufzte, während Chiyu sich direkt bei seinem Bandkollegen beschwerte. „Takeru, sag du dieser Nervensäge er soll endlich still sein! Es ist mitten in der Nacht und alle sind Müde und wollten schlafen.“ „Ich bin nicht müde.“, warf ich schnell ein, ehe ich mich aber selbst an Takeru wand. „Takeru...der hat mir das Kissen gegen den Kopf geworden...“, meinte ich während ich zu Chiyu zeigte. Und nun seufzte auch Takeru, ehe er sich wieder in seinen Sitz sinken ließ. „Worauf hab ich mich da nur eingelassen...“, murmelte mein Brüderchen. Erneut seufzte er, ehe er sich an Chiyu wand. „Schlaf weiter...“, meinte er unter einem gähnen, ehe Takerus Stimme auch schon an mein Ohr drang. „Und du versuch auch endlich zu schlafen. Es ist wirklich spät und Morgen wird ein anstrengender Tag.“ „Aber...“ „Kein Aber.“, wurde ich direkt wieder unterbrochen. „Wir sind alle müde und müssen Morgen fit sein und du übrigens auch.“, meinte er dann schnell weiter und hatte sich bereits wieder in sein Kissen gekuschelt, dass welches ich ihm an den Kopf geworfen hatte, nutzt er einfach dazu es sich noch bequemer zu machen. Nun war ich es der seufzte, Takeru hatte ja recht, dass wusste ich. Aber ich war nicht müde. Ich sah mich mal wieder im Bus um und noch immer war überall Ruhe, selbst Hikari hatte sich von ihrem Handy getrennt und war eingeschlafen, sie hatte das alles wohl wirklich gar nicht gestört. Keiyuu schlief wie ein Stein, was vielleicht auch an den Stöpseln in seinen Ohren lag, Kim war es einfach gewohnt in lauten Umgebungen zu schlafen der hatte schließlich kleine Geschwister da war es nie leise und die Jungs von SuG... Nun ja, die waren zum einen selbst ein aufgeträter Haufen und hatte obendrein noch Takeru in ihrer Gruppe die brachte also so leicht nichts aus der Ruhe. Als letztes fiel mein Blick auf Koji, der noch immer neben mir saß und es endlich geschafft hatte einzuschlafen. Vielleicht sollte ich dieses auch einfach mal versuchen, einen Versuch war es wenigstens wert und vielleicht klappte es ja auch. Ich kuschelte mich wieder dicht an Koji, schloss meine Augen und versuchte nun wirklich, wie alle anderen, einzuschlafen. Kapitel 41: Keiyuu ändert sich nie! ----------------------------------- Am darauf folgenden Morgen... Die restliche Nacht war tatsächlich ruhig verlaufen, ich schaffte es doch einzuschlafen und so kamen alle zu ihren wohlverdienten Schlaf. Aber nun war ich der einzigste der noch schlief, nun ja ich war ja auch als letztes eingeschlafen. Mittlerweile hatte ich zwar Kojis Schulter zum an kuscheln verloren, aber der Sitz und das weiche Kissen reichte fürs erste erst mal. Jemand schien dann aber schneller als mir lieb war beschlossen zu haben, mich aus meinen schönen Träumen zu reißen. Und wenn dieser jemand Koji gewesen wäre, wäre es gar kein Problem gewesen. Selbst bei Takeru wäre es kein Problem gewesen... Und als ich die sanfte Hand über meine Wange streicheln fühlte, versuchte ich noch weiter zu schlafen, ich kuschelte mich nämlich noch etwas dichter ins Kissen. „Hey...“, drang eine leise Stimme an mein Ohr und hätte ich sie rechtzeitig erkannt hätte ich sicher ein neues Problem gar nicht erst aufkommen lassen. Aber wer erkannte schon etwas, wenn er mehr schlief als wach war? Etwas brachte mich dann aber doch dazu, schnell wacher als gewollt zu werden und das waren die zarten Lippen auf meiner Stirn. „Mhh...“, gab ich müde von mir und schlug nun doch meine Augen auf, wer sollte da auch seelenruhig weiter schlafen. Wen ich dann aber sah, ließ mich sofort hellwach werden und nicht nur das...ich war innerhalb von Sekunden auf 180. „Sag mal, spinnst du total!“, schnauzte ich mein Gegenüber direkt an, wo es gar kein Zufall war, dass wir direkt die komplette Aufmerksamkeit der anderen bekamen. Selbst SuG die ihren heutigen Auftritt besprachen sahen zu uns. Hikari, die zur Abwechslung mal nicht telefonierte, sondern mal mit ihrem Instrument beschäftigt war, so wie es auch Koji war, warfen ihre Blicke zu uns und Kim ahnte bereits wieder böses. „Was den? Ich wollte dich nur wecken.“, meinte Keiyuu und war sich mal wieder keiner Schuld bewusst. „Idiot! Tausend mal hab ich dir gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen!“ „Naoki, was ist los?“, wollte Takeru wissen, eine Frage die ich grade gar nicht gebrauchen konnte. „Ich hasse ihn, dass ist los!“ Und genau das war grade auch alles was los war, ich hasste Keiyuu und das lag nicht mal an Keiyuu selbst, sondern einfach daran das er sich in all der Zeit kein bisschen geändert hatte. Und wie fast immer, endete eine Situation an der Keiyuu beteiligt war im puren Chaos. Mittlerweile saß ich diesem aber zum Glück nicht mehr gegenüber, wie so üblich bekam er wieder mal etwas von Kim zu hören, währenddessen saß ich neben Koji der mir eine Tasse mit warmen Kakao in die Hand gedrückt hatte. „Ich hab dir doch gesagt, es ist so nicht die beste Art Musik zu machen.“, drang dann aber auch schon wieder Takerus Stimme an mein Ohr, wo ich verwundert zu ihm sah. „Was?“ „So wie ihr angefangen habt.“ Ich wusste was er meinte, es ging um das Casting, Takeru hatte es für keine gute Idee gehalten dort hinzugehen und das einfach nur weil man besser mit Freunden Musik machen sollte und nicht mit Fremden, die wir am Anfang ja wirklich waren. „Wir wollen aber alle Musik machen.“, meinte ich daher und es stimmte ja auch, jeder von uns, jeder von Kokoro wollte Musik machen. „Schon, aber anscheinend passt ihr nicht sonderlich gut zusammen. Wie lang hat es noch mal gedauert bis dieser...“, begann Takeru und musste einen Moment überlegen. „Shinya.“, half ich ihm dann aber schnell auf die Sprünge. „Er ist doch gegangen...“ „Geflogen, nach einem Auftritt.“, unterbrach ich meinen Bruder, wo mir aber auch schon Hikaris fragendes Gesicht auffiel. Fragend sah ich daher zu ihr. „Sag mal, hast du das alles der großen, weiten Welt erzählt?“, wollte sie wissen, wo ich aber den Kopf schüttelte. „Nur Takeru.“, antwortete ich, wo ihr fragender Ausdruck in ihrem Gesicht aber nicht verschwand. „Und warum bitte? Du kennst den doch gar nicht.“ Ich musste kurz lachen, wenigstens konnte ich das inzwischen wieder. „Hikari...naja ich habe nie behauptet Takeru nicht zu kennen. Und ich denke, seinem Bruder kann man alles...oder nein, fast alles erzählen, oder?“, meinte ich und es war nun ja auch egal, ob sie es wusste oder nicht, irgendwann kam schließlich alles mal raus. „Bruder?“ Zustimmend nickte ich, wo sie allerdings seufzte. „Sag mal...hast du sonst noch ein Geheimnis, was man wissen sollte?“, wollte sie wissen, wo ich kurz überlegte, ehe ich lächelnd den Kopf schüttelte. „Nein, ich denke nicht.“, erwiderte ich und hatte nun auch mein lächeln wieder gefunden. Und bis auf Kim, der Keiyuu noch immer ne Predigt hielt, widmete sich jeder wieder seiner Tätigkeit die er bis eben noch nachgegangen war. Takeru und seine Jungs besprachen ihren Auftritt, Koji und Hikari kümmerten sich um ihre Instrumente und ich ließ mir meinen Kakao schmecken und dachte nach. Kapitel 42: Mal richtig nachgedacht ----------------------------------- Ich dachte wirklich lange darüber nach, vielleicht hatte Takeru damals wirklich recht gehabt. Vielleicht war es wirklich keine gute Idee, Teil einer Band zu werden, die bei einem Casting entstanden war. Auf einer Art war ich aber auch froh dort hingegangen zu sein und das lag an Koji, diesen hätte ich sonst ja nie kennengelernt. Aber über Koji und mich wollte ich nicht nachdenken, da gab es ja auch nichts nachzudenken. „Vielleicht ist es doch besser, wenn wir so nicht weiter machen...“, begannen meine Gedanken das Thema durchzuarbeiten. „Wenn ich ehrlich bin, ist das wirklich manchmal zu viel und das ist...“, dachte ich weiter und sah kurz von meiner Tasse Kakao auf, wo mein Blick nur ein paar Sekunden auf Keiyuu lag. „...seine Schuld! Vorher war es schließlich schön und jetzt?“ Ich seufzte, ehe ich einen weiteren Schluck meines Kakaos trank. „Gibt es dauernd Probleme...“ Kurz fiel mein Blick zu meinem Bruder und seinen Jungs, die hatten wirklich Glück. Takeru, Yuji und Masato kannten sich schon ewig und mit Chiyu und Shinpei hatten sie nie Probleme, die passten einfach zu den dreien. Und was waren wir dagegen? Ein zusammengewürfelter, chaotischer Haufen. Ich mochte diesen chaotischen Haufen zwar, sie sind schließlich alle gute Freunde geworden, aber ob es mit der Musik so der richtig Weg war... Meine Gedanken kreisten noch eine ganze Ewigkeit um dieses Thema, ehe ich aber schließlich doch zu einem Entschluss gekommen war...es war nicht der richtig Weg. Ein schöner, guter Weg bis jetzt...aber auf Dauer würde er nicht der richtige sein. Nun gab es aber auch wieder ein neues Problem, ich würde mit den anderen darüber reden müssen. Ich seufzte, dass würde sicher kein leichtes Gespräch werden. „Zuerst mit Koji.“, dachte ich und sah zu diesem, der noch immer neben mir saß und ein paar Töne auf seiner Gitarre spielte. „Was ist, Kätzchen?“, fragte er, wo ich mich aber erst mal fragte wie er meinen Blick bemerkt hatte, er hatte nämlich nicht von seiner Gitarre aufgesehen. „Em...nichts.“, antwortete ich aber schnell mit einem lächeln. Zwar stimmte das nicht ganz, aber das was ich besprechen wollte war kein Thema für jetzt, hier im Bus, wo alle dabei waren. Es musste einfach noch warten. Nun sah Koji aber doch zu mir auf, lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Gut. Nun trink aber endlich aus, wir sind nämlich gleich da.“, meinte er, wo ich aus dem Fenster sah. Er hatte wirklich recht, wir würden gleich da sein, an der Halle in der wir heute spielen sollten. Epilog: Ein nicht grade leichtes Thema -------------------------------------- Am Abend... Ich strahlte, trotz meiner Überlegungen die die Band betrafen. Der Auftritt war seit fünf Minuten beendet und er war super gelaufen, nun waren Takeru und seine Jungs dran ihren Job zu machen. „Das war einfach super!“, fand ich und strahlte munter weiter. „Stimmt und ich glaub es war das erste mal, wo es wirklich, gar keine Probleme gab. Kein Patzer, kein Streit...ist auch mal schön.“, meinte Kim dann noch schnell und damit hatte er wirklich recht. Es kam schließlich selten genug vor, dass bei uns alles so gut lief. Und da war ich auch wieder bei dem Problem, ich würde darüber reden müssen und das würde schwer werden, dass wusste ich. Es dauerte auch nicht lange, bis wir uns getrennt hatten... Kim und Hikari wollte etwas frische Luft schnappen und Keiyuu war heute mal an der Reihe fürs Essen zu sorgen, weswegen auch dieser verschwunden war und auch Koji wollte eigentlich nach draußen...allerdings ich nicht. Erstens war es mir draußen um diese Zeit doch zu kalt, zweitens hatte ich grade totale Lust auf einen warmen Kakao und drittens wollte ich mit Koji reden. Und genau deswegen saßen wir nur Minuten später, zu zweit, in der Cafeteria wo ich mir meinen, bestimmt fünften, Kakao schmecken ließ während Koji genüsslich einen Kaffee trank. Was fand er bloß so lecker daran? „Koji...“ „Ja?“ Er sah zu mir, während er in seinem Kaffee rührte. „Kann ich mit dir reden?“ „Klar, dass weißt du doch.“ Ich seufzte, es war gar nicht so einfach über dieses Thema zu reden. „Was ist den los mit dir, hast du was angestellt was du Kim nicht sagen kannst?“ „Was? Nein, natürlich nicht. Darum geht es gar nicht.“, antwortete ich. Wie konnte er überhaupt denken, ich hätte etwas angestellt. „Etwas was du mir nicht sagen kannst? Obwohl...dann hättest du wohl kaum gefragt ob wir reden können.“ Wieder seufzte ich, es war echt nicht leicht. „Also erst mal, ich habe nichts angestellt, in keinerlei Hinsicht.“ „Worum geht es dann?“ „Um uns...“ „Mhh? Hab ich etwa was getan?“, wurde ich gefragt, wo mir jetzt erst auf fiel das dieses “mit uns“ sich nicht ganz passend anhörte. „Oh, nein nein. Das hast du falsch verstanden! Ich meine uns, Kokoro. Mit dir bin ich glücklich, dass weißt du doch.“, klärte ich daher schnell auf, wo Koji mich fragend ansah. „Und was ist mit Kokoro?“ „Ich habe nachgedacht...“ „Und worüber?“ Ich trank einen Schluck meines Kakaos, so konnte ich dieses Thema wenigstens noch ein paar Sekunden heraus zögern. „Naoki, was ist los?“, wurde ich dann aber auch schon wieder gefragt. „Ich fange von vorne an, okay?“ „Okay, ich höre.“ Und dann begann ich endlich das Thema, worüber ich den halben Tag nachgedacht hatte, anzusprechen. „Also, das Casting damals, du hast sicher gemerkt das ich das wollte, oder?“ Zustimmend nickte mein Gegenüber. „Takeru hatte mir aber davon abgeraten...“ „Warum?“ „Er hielt es einfach für nicht gut, er hatte ja auch irgendwie recht. Leute die von irgendeinem in eine Gruppe gesteckt werden...“ „Ich weiß was du meinst.“, unterbrach Koji mich, wo ich darüber sogar richtig froh war, zumal er verstand was ich meinte. „Und wie du wohl schon weißt, höre ich nicht immer auf alles. Somit war mir ziemlich egal was Takeru, oder meine Eltern die ja ey von der ganzen Musiksache gar nichts halten, meinten. Aber jetzt...“, ich brach ab, eine kurze Pause war vielleicht gar nicht mal so schlecht. „Hältst du das nicht mehr für eine gute Idee?“, vermutete Koji und lag damit ziemlich richtig. Leicht nickte ich. „Ich glaube einfach es wird, erstens, weiter Probleme geben...du weißt was ich mein und zweitens, wird es nicht ewig so gut weiter laufen...grade wegen dieser Probleme.“, erklärte ich weiter, wo ich aber wieder abbrach. Und dieses mal wartete Koji einfach nur. „So wirklich passen wir doch echt nicht zusammen.“, meinte ich dann weiter, wo Koji nun doch wieder etwas erwiderte. „Also willst du keine Musik mehr machen?“, wollte er wissen und musterte mich fragend. „Doch! Aber ich finde wir sollten es anders versuchen. Kim hat kaum noch Zeit, der arbeitet dauernd. Hikari hat Schulstress und ich seit den Zeugnissen auch, du hättest meine Mutter mal hören müssen. Und von Keiyuu, na von dem brauch ich nicht erst anfangen, oder?“ Koji schüttelte den Kopf, über Keiyuu musste man wirklich nichts sagen. Der hatte eigentlich gar keine Probleme, er machte einfach nur welche und das nicht zu wenig. „Also hört Kokoro auf.“, gab Koji seufzend von sich. Damit war es endlich raus, ich hatte zumindest mit Koji darüber geredet, nun musste wir nur noch mit den anderen darüber reden. Und diese nahmen es recht unterschiedlich auf... Kim hatte sogar zugegeben selbst schon über ein Ende nachgedacht zu haben, der hatte wirklich zu viel Stress. Hikari war zwar nicht sehr begeistert davon, dass wir aufhören wollten, aber sie verstand wenigstens noch warum. Dieses schien Keiyuu nämlich nicht zu verstehen. „Ihr spinnt doch, ihr könnt doch nicht einfach das Handtuch werfen!“, maulte er direkt rum, wo genau das bereits vorher klar war. „Wir werfen nicht das Handtuch, wir machen einfach nur nicht mehr so weiter.“, kam es ruhig von Kim. Keiyuu trank seine Cola aus, ehe er aufstand und aus der Cafeteria eilte. Ich seufzte, es war so was von klar das er es nicht verstehen würde. „Seht ihr, ich sage doch es gibt nur Probleme und es passt nichts wirklich zusammen.“, meinte ich, wo Koji diese Aussage aber wohl nicht ganz gefiel. Lächelnd sah ich daher zu ihm. „Außer wir beide natürlich!“, meinte ich schnell, wo er mir sanft seine Lippen aufdrückte. Zwischen mir und Koji würde sich nichts ändern, dass wusste ich. Auch wenn es Kokoro nicht mehr geben wird, Koji und ich bleiben zusammen. Unsere Beziehung hatte ja schließlich auch nichts mit Kokoro zu tun. Allerdings...musste ich nun wieder von vorne anfangen an meinem Traum zu arbeiten. Ich wollte immerhin immer noch berühmt werden und das mit einer Band, die wirklich zusammen passte und sich selbst zusammen gefunden hatte. Den genau so würde es nie solche Probleme wie bei Kokoro geben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)