Zuwachs bei SuG von Ai-an (Naoki´s Traum) ================================================================================ Kapitel 29: Langsam nervst du, Koji ----------------------------------- Der nächste Morgen begann, wie der Abend geendet hatte. Schön und zusammen mit Takeru. Von diesem wurde ich am Morgen nämlich mit einem leichten Kuss geweckt, ehe ich die Augen langsam aufschlug. Ich gähnte, ehe ich aber lächelte. „Morgen...“, murmelte ich und brauchte immer ein paar Minuten um richtig wach zu werden. „Guten Morgen.“ Und wie vermutet brauchte ich fünf Minuten ehe ich aufstehen konnte, eine viertel Stunde im Bad verging, bis ich in der Küche an den bereits gedeckten Tisch platz nahm. „Du hättest aber nicht extra Frühstück machen müssen.“, meinte ich, ehe ich einen Schluck von meinem Kakao trank. „Na hör mal, wenn du hier schon schläfst, will ich dich wenigstens gut versorgt in die Schule schicken.“, bekam ich zu hören, ehe Takeru sich selbst über das Frühstück her machte. „Trotzdem, ich mag es nicht wenn ich jemand soviel Arbeit mache, dass weißt du doch.“ „Weiß ich, so wie du weißt, dass du mir keine Arbeit machst. Du bist mein kleiner Bruder und um den kümmere ich mich gerne.“, meinte mein Bruder. Lange brauchte ich fürs Frühstück nicht, vielleicht lag es auch daran, dass ich langsam zur Schule musste. „Holst du mich heute ab?“, fragte ich während ich bereits in meine Schuhe schlüpfte. „Wann hast du den schluss?“ „Früh heute, um halb zwei.“, antwortete ich, wo Takeru zustimmend nickte. „Dann komm ich dich abholen. Nun aber ab, du musst zur Schule.“ Ich seufzte, auf Schule hatte ich nämlich, wie eigentlich immer, keine Lust und dann wurde ich auch noch wie ein kleines Kind zu dieser geschickt. Ich machte mich aber schließlich doch auf den Weg zur Schule, es half ja ey nichts, ich musste dort hin. Kurz bevor ich das Schulgelände betrat, wurde ich aber von meinem Handy unterbrochen. Ich blieb stehen und zog es aus der Hosentasche. „Na super...“, murmelte ich und las Kojis Namen auf dem Display. Einen Moment überlegte ich ob ich den Anruf entgegen nehmen sollte, mit ihm reden wollte ich imoment nämlich eigentlich nicht. Ich nahm ihn dann aber doch entgegen. „Ja? Was willst du den?“, fragte ich. „Morgen Kätzchen, ich hoffe ich störe nicht...“ „Ich bin grade an der Schule angekommen.“, unterbrach ich ihn und hatte wirklich keine große Lust mit ihm zu reden. Meine gute Laune verschwand langsam auch wieder, Takeru hatte es geschafft sie so hoch zu bekommen und ein Anruf von Koji reichte sie schnell wieder zu senken. „Oh...naja, ich wollte eigentlich mit dir reden.“ „Ich aber grade nicht mit dir.“, dachte ich und würde so etwas nie sagen, es war einfach nicht meine Art, jemanden zu verletzten. Da Koji von meinen Gedanken nichts mitbekam redete er auch einfach weiter. „Ich bin selber grade auf den Weg zu Schule.“ „Und?“ „Wegen gestern...Kätzchen...Naoki, es tut mir Leid.“ „Ach ja?“ Was sollte das, ich wollte nicht reden, nicht mit ihm über das passiert von gestern. Das Schulklingeln erlöste mich dann aber doch schnell, zum Glück. „Du Koji, ich muss schluss machen, es klingelt.“, sagte ich schnell und wartete nicht mal eine Antwort ab, sondern legte einfach auf. Ich packte mein Handy wieder weg, ehe ich mich auf den Weg zu meinem Klassenzimmer machte. Der Unterricht hatte begonnen, Geschichte und das auch noch bei unserem Klassenlehrer. Dieser war nämlich ziemlich streng und verlangte von allen seinen Schülern gute Mitarbeit. Eine halbe Stunde erzählte er uns nun schon etwas über, ich hatte das Thema bereits vergessen, wahrscheinlich weil ich auch nicht richtig zu hörte. Etwas ließ mich dann aber aufschrecken und das war nicht unser Lehrer. „Mist!“, gab ich in Gedanken von mir uns konnte ja nicht einfach in die Klasse rufen. Mein Handy klingelte nämlich, mal wieder und obwohl es leise war bekam der Lehrer es mit, was nämlich sein strenger Blick verriet. „Entschuldigung!“, entschuldigte ich mich direkt, holte mein Handy und drückte den Anruf einfach weg. Takeru konnte es nicht sein, der rief mich nie in der Schule an, genau so wenig wie meine Eltern, damit war es also nichts wichtiges. „Ich denke ich muss zu diesem Thema nichts mehr sagen, oder?“ Die strenge Stimme meinen Geschichtslehrers ließ mich schnell den Kopf schütteln. Mein Handy hatte ich nun ganz leise gestellt, so würde der Unterricht zumindest nicht mehr unterbrochen und ich konnte einer Strafe aus dem Weg gehen. Eineinhalb Stunden später, Pause... Endlich war Pause, weswegen ich auch aus der Klasse lief und mich draußen angekommen auf eine Treppenstufe setzte, ehe ich nach meinem Handy kramte. Oh man...das Display zeigte 3 entgangene Anrufe und 8 erhaltene SMS an. Erster Anruf: Koji. Mensch der wusste doch das ich in der Schule sitze. 5 Minuten später hatte ich den zweiten Anruf bekommen, vielleicht hatte er Pause? Der letzte Anruf war vor einer viertel Stunde eingegangen. „Man wie nervend...wegen ihm bekam ich noch Probleme hier.“, meckerte ich, als ich dabei war die erste SMS zu öffnen, die natürlich von Koji war. „Hey Naoki, ich weiß nicht genau warum du einfach nicht antwortest. Naja ich hab Pause und schon zwei mal versucht dich anzurufen. Melde dich bitte mal.“ „Naoki, mein süßes Kätzchen. Du kannst doch nicht wirklich so sauer auf mich sein, ich wollte dich doch nicht so verletzten.“ Koji hatte in seiner Pause wohl wirklich nichts anderes zu tun, als mir zu schreiben, die dritte SMS war allerdings von Takeru. „Hey Kleiner, wollt dir nur sagen das ich wohl was später komme, muss noch ein paar Sachen besorgen, hole dich aber auf jedenfall ab.“ Ich lächelte, auf Takeru war ich immer hin auch nicht sauer, weswegen ich ihm auch zurück schrieb, ehe ich die letzten SMS las. „Mensch Naoki, du kannst doch nicht echt so nachtragend sein. Ich will das doch mit dir klären, also meld dich doch endlich.“ „Ich hab dich noch immer lieb.“ „Kätzchen, morgen sind wieder Proben, können wir uns eher treffen? Ich will das unbedingt mit dir klären.“ Ich seufzte und las die letzten beiden gar nicht mehr, es war ey immer das selbe. Aber zurück schreiben tat ich dann doch, Koji würde mir sonst den ganzen Tag mit Anrufen und SMS auf die Nerven gehen. „Ich bin immer noch in der Schule, wie soll ich mich da melden? Bei deinem Anruf vorhin hab ich fast von meinem Lehrer Ärger bekommen...naja egal. Meinetwegen können wir Morgen darüber reden. Aber bitte, ruf nicht dauernd an. Ich habe nämlich keine Lust heute deswegen nachsitzen zu müssen, vor allem da ich was vor hatte.“ Das reichte meiner Meinung nach auch, mehr konnte ich ey nicht schreiben selbst wenn ich gewollt hätte, die Pause war nämlich zu ende, weswegen ich die SMS auch einfach abschickte und mich dann wieder auf den Weg in mein Klassenzimmer machte. Nach zwei Stunden Mathe und einer Stunde Soziales und einer weiteren Pause hatte ich endlich Schulschluss, eigentlich ein Grund sich zu freuen. Allerdings musste ich auf Takeru warten, wie konnte er auch ausgerechnet jetzt und heute einkaufen gehen wollen? Mein Handy verlangte dann aber auch schon wieder nach Aufmerksamkeit, heute war der erste Tag seit ich es hatte, dass es mir wirklich auf die Nerven ging. Ich kramte es mal wieder, zum bestimmt 50 mal an diesem Tag aus meiner Tasche, es hätte schließlich auch Takeru sein können. Können, war es aber nicht, es war Koji. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)