Zuwachs bei SuG von Ai-an (Naoki´s Traum) ================================================================================ Kapitel 27: Sei nur bei mir, Takeru ----------------------------------- Ich musste sogar leicht lächeln als ich das warme lächeln meines Bruders sah, dabei war mir eigentlich gar nicht zum lächeln. „Was machst du den hier draußen und was ist überhaupt passiert, du siehst nämlich ziemlich fertig aus?“, wollte er wissen. „Ich hab auf die gewartet...“, murmelte ich und beantwortete so wenigstens die halbe Frage von Takeru. „Und warum siehst du so fertig aus?“ Ich schüttelte den Kopf, ich wollte es ihm nicht sagen, zumindest grade nicht. Außerdem würde Takeru dann sicher ein Wörtchen mit Koji reden wollen und so lieb Takeru auch war, konnte er auch an die Decke gehen. Er lächelte, wieder dieses lächeln was mich direkt auch immer lächeln ließ. Takeru hatte halt ein warmes, anstegendes lächeln. „Okay. Komm aber trotzdem mit.“, meinte er dann und deutete zu seinem Wagen. Zustimmend nickte ich, ich wollte grade wirklich nur nach Hause und noch etwas... Deswegen folgte ich ihm auch zum Auto, kaum das wir aber drinnen saßen, wurde ich fragend angesehen. „Naoki! Was ist das?“ „Nichts!“, antwortete ich schnell und hatte gar nicht mehr an diese Flecken die ich von Koji hatte gedacht. Sicher, Takeru wusste was es war, aber wieso sie an meinem Hals waren nicht. „Naoki?“ „Bitte! Frag mich nicht, nicht jetzt...“, bat ich und wollte wirklich nicht, ausgerechnet jetzt darüber reden. Einen Moment musterte er mich noch, beließ es dann aber dabei und fuhr los. Gute 10 Minuten fuhren wir und er beließ es wirklich dabei, allerdings wollte er dann doch etwas wissen. „Ist sonst alles okay?“ Ganz von selbst schüttelte ich den Kopf, es war schließlich auch nichts in Ordnung, warum sollte ich also lügen. „Magst du drüber reden?“ Wieder schüttelte ich den Kopf. „Ich hab Mutter gesagt das du bei mir schläfst, ist doch okay, oder?“, fragte er weiter nach. Dieses mal nickte ich aber, es war okay, ich schlief schließlich gerne bei Takeru. „Du?“, war ich es dann aber der nach etwa drei Minuten nun selbst mal etwas von sich gab. „Was den?“ „Du und Ryuuji...“ „Was ist mit uns?“ „Streitet ihr auch?“, fragte ich nach, den Blick immer noch aus dem Fenster gerichtet, ich konnte Takeru einfach nicht ansehen, er würde es doch sofort merken. „Klar.“ „Auch wegen...anderen?“ „Anderen?“ Nun sah ich aber doch zu meinem Bruder, ich fühlte mich endlich etwas wohler und das schaffte allein Takerus Anwesenheit. „Na ich mein, wegen anderen Männern.“, erklärte ich die Frage dann genauer. „Nicht wirklich, es gibt einfach keine anderen Männer. Ich liebe Ryuuji und er liebt mich.“ „Aber...wenn sich doch mal naja...“, ich brach ab, überlegte wie ich fragen sollte, ohne das Takeru gleich auf das Problem kam was ich mit Koji hatte. „...nehmen wir an, du und Ryuuji geht feiern.“ „Okay.“ „Und irgendjemand würde dich anmachen, dich...küssen und so was. Was würde Ryuuji dann machen?“, fragte ich nach. Takeru überlegte kurz. „Naja, er wäre sicher nicht begeistert. Aber er weiß auch dass ich es nicht ausstehen kann wenn er sich in meine Angelegenheiten einmischt...“ „Aber ihr seit doch zusammen und...“, wollte ich ihn schon unterbrechen, wo ich aber schnell selber unterbrochen wurden. „Lass mich doch ausreden.“, meinte Takeru lächelnd, ehe er fuhrt fuhr. „Also noch, ich mag es halt nicht, wenn er, oder jemand anderes sich einmischt. Ich kann schließlich auf mich selber aufpassen und sagen was ich will, oder was ich eben nicht will.“, antwortete er zu ende, wo wir endlich bei seiner Wohnung ankamen. Ich seufzte, während ich aus dem Auto stieg. „Dann ist Ryuuji was das angeht, ja echt ein toller Typ.“, fand ich, da dieser dann anscheinend nicht so explodierte wie mein lieber Koji heute. Takeru schloss die Haustür auf, ehe wir Augenblicke später in seiner Wohnung standen. „Aber sag mal, warum fragst du mich so etwas?“, wollte er, kaum das er im Wohnzimmer platz genommen hatte, wissen. Ich hielt kurz in meiner Bewegung inne, vielleicht war es doch keine gute Idee ihn zu fragen, es war schließlich klar das er sich darüber Gedanken machen würde. Schließlich setzte ich mich aber doch neben ihn und kuschelte mich direkt an seinen warmen Körper. Ich musste nun wohl mit ihm reden, aber vielleicht war genau das, dass was ich brauchte. Zu reden half schließlich und es war Takeru, mit diesem konnte ich über alles reden. „Weist du...eigentlich möchte ich grade nur, dass du bei mir bist.“, murmelte ich und kuschelte mich noch ein bisschen dichter an ihn. „Was ist passiert...mhh?“, fragte er und schloss seine Arme um mich. „Koji...“, begann ich. „Habt ihr euch gestritten?“, vermutete mein Bruder. „Ja...oder...nein, ich weiß nicht.“, antwortete ich ziemlich unsicher, ob es wirklich Streit war, wusste ich nämlich nicht mal. Ich war zwar richtig sauer auf ihm, aber eigentlich nur weil er mich wie ein Spielzeug behandelte. „Eigentlich hat er sich mit Keiyuu, das ist unser neuer Bassist...Shinya ist nämlich weg, gestritten, oder nein...er war ziemlich sauer auf ihn.“, versuchte ich mich dann an die Erklärung. „Und was hat das mit dir zu tun? Es geht dir schließlich schlecht.“ „Es war wegen mir...“, antworte ich und erklärte weiter. „Keiyuu, naja er...er hat uns gefragt ob wir schwul wären. Aber wir haben nicht geantwortet und er hielt es für eine gute Idee mir...“ Ich brach kurz ab, ich wollte gar nicht daran denken was er getan hatte. Den genau das hatte unseren kompletten Tag versaut und ich hatte sogar Probleme mit Koji deswegen. Takeru hörte aber einfach nur zu, zum Glück und deswegen wartete er auch das von selber fuhrt fuhr. „...seine Lippen, du weist schon!“ „Er hat dich geküsst?“ Zustimmend nickte ich. „Ich wusste nicht was ich tun soll und hab überhaupt nichts getan, dafür ist Koji aber total an die Decke gegangen und erst nach dem Kim ihn raus geschickt hat und mich hinter sich hergezogen hat, hat er sich etwas beruhigt. Zumindest hab ich das gedacht. Er meinte dann aber er habe keine Lust mehr auf die Proben heute und deswegen haben wir Kim gesagt das wir schon gehen.“ Wieder machte ich eine Pause, holte ein mal tief Luft, ehe ich weiter erzählte. „Ich bin dann mit Koji zu ihm gefahren und ich dachte echt, es wäre alles wieder gut...aber.“ „Aber was?“ Ich zögerte, Takeru würde sicher an die Decke gehen wenn er es hörte. „Naoki? Hey, Kleiner.“, hörte ich seine Stimme und sah zu ihm auf. „Ich versprech dir, ihr werde niemanden umbringen.“, meinte er dann weiter, wo ich sogar einen Moment lachen musste, was in Takerus Gesicht nun ein lächeln zauberte. „Na wenigstens kannst du noch lachen.“, gab er von sich, wo ich mich wieder an ihn kuschelte und weiter erzählte. „Koji war das...“, begann ich wieder und strich über einen der dunklen Flecken. „Ich dachte eigentlich, nachdem wir gegangen waren, wäre es wie sonst auch. Aber Koji war noch immer sauer und angespannt...ich wollte wirklich nicht streiten mit ihm, aber...“ „Naoki...“ Ich spürte wie ich fester an den Körper meinen Bruder gedrückt wurde, er war so schön warm und er roch so gut, ich mochte sein Parfüm wirklich. „Takeru...“ „Ja.“ „Ich bin doch kein...Spielzeug, oder? Ich muss nicht mit mir spielen lassen...“ „Natürlich nicht, wer sagt den so was?“ „Niemand.“, antwortete ich und lügte damit ja nicht mal. „Aber heute behandelt man mich wie eins.“, meinte ich dann weiter und wollte grade einfach nur Takerus Nähe spüren. „Er hat dich aber nicht gezwungen, oder? Wenn doch erlebt er was!“ „Nein, das hat er nicht. Ich bin gegangen, eigentlich war das dass einzigste, aber es tat halt weh und ich wollte nicht, deswegen bin ich ja gegangen.“ „Ich fahr nächstes mal mit und rede mal ein paar Takte mit ihm.“ „Nein! Ich muss das selber klären...“, erwiderte ich und wollte nicht das Takeru sich einmischte, dass würde alles nicht besser machen. „Nimmst du mich morgen mit?“, fragte ich dann allerdings direkt nach, vielleicht konnte ich so sogar etwas vom Thema ablenken. „Wohin?“ „Ihr habt doch ein Shooting, oder?“ Zustimmend nickte der Ältere. „Von mir aus kannst du mit, dass weißt du. Aber du weißt auch, ich habe dann nicht soviel Zeit.“ Nun war ich es der zustimmend nickte, klar wusste ich das, aber ich wollte trotzdem mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)