Zuwachs bei SuG von Ai-an (Naoki´s Traum) ================================================================================ Kapitel 2: Konkurrent Ryuuji ---------------------------- Die eine Sache, wegen der ich ihm böse sein könnte, oder eher die Person, würde früher als erwartet auf uns treffen. Dieser stand nämlich bereits vor dem Haus in der Takeru seine Wohnung hatte und ich konnte ihn bereits von weitem sehen. Wir kamen an der Haustür an, wo Takeru und Ryuuji sich erst mal einen sanften Begrüßungskuss gaben. Und ich war mir wieder sicher, ich konnte Ryuuji nicht leiden. Der Grund dafür war aber nicht nur, das er mit meinem Bruder zusammen war, sondern viel mehr das er mich damit auch noch immer ärgerte. Schließlich merkte selbst er, wie wenig begeistert ich von dieser Beziehung war. Aber leider war es nun mal Takerus Endscheidung mit wem er zusammen sein wollte. Dieses hielt mich aber nicht von einem erneuten Konkurrenzkampf mit Ryuuji ab, den ich kuschelte mich einfach wieder an Takerus Arm und streckte dessen Freund die Zunge raus. „Naoki.“, hörte ich aber schon die ermahnende Stimme meines Bruders, als dieser sich auch schon daran machte die Haustür aufzuschließen. „Takeru?“ „Kommt wenigstens heute mit einander aus.“, hörte ich weiter von Takeru, der wohl auf diese Auseinandersetzung keine Lust hatte. In der Wohnung schließlich angekommen machte ich es mir gleich im Wohnzimmer bequem, leider taten dass aber auch Takeru und Ryuuji. Takeru hatte zuvor noch eine Wasserflasche und drei Gläser geholt, die er auf den Tisch gestellt hatte, ehe er sich wie natürlich selbstverständlich neben seinem Freund bequem machte. Ich seufzte, viel lieber hätte ich Takeru heute für mich alleine gehabt. Und dieses selbstsichere grinsen von Ryuuji machte das alles auch nicht besser. „Was macht der Traum?“, wollte er wissen, wo ich zu ihm sah. Und auch der Blick meines Bruder ruhte bei dieser Frage auf mir. „Natürlich läuft alles super.“, antwortete ich, nur das dies nicht so ganz stimmte, aber was ging dies auch Ryuuji an. Dieser lächelte, ehe er weiter sprach. „Wenn du willst, komm doch mal zu den Proben, dann siehst du wie du Profis es machen.“, schlug er vor, was unter normalen Umständen sogar ein netter Vorschlag wäre, aber er wusste, dass ich niemals zu seinen Proben kommen würde. Da ich nicht doch noch Ärger von Takeru bekommen wollte, bemühte ich mich sogar, trotzdem freundlich zu bleiben und so antwortete ich lächelnd. „Nein danke, ich hab mein Vorbild schon gefunden.“, antwortete ich, wo natürlich alle im Raum wussten wer gemeint war. Nun lächelte auch dieser, dass konnte ja nichts gutes bedeuten, jedenfalls nicht wenn es Ryuuji war der lächelte. „Takeru ist aber auch ein klasse Kerl, da hast du recht. Immerhin...ist niemand so süß wie er.“, meinte er, ehe er seinem Freund sanft Küsse auf den Hals hauchte. Innerlich würde ich mich bereits mit einem kochenden Topf vergleichen, dass war doch pure Absicht. Das war wieder mal so typisch für ihn. Takeru versuchte dann aber wenigstens etwas ruhe herein zu bringen. „Hast du nicht gesagt, du hast Hausaufgaben auf?“, fragte er nach, wo ich seufzte, ich hasste Hausaufgaben. „Schon, aber die können warten.“, meinte ich, dachte dann aber doch noch mal schnell darüber nach. Es war vielleicht doch nicht so schlecht, jetzt Hausaufgaben zu machen, Takeru würde mir schließlich sicher helfen. „Kannst du mir bei den Hausaufgaben helfen?“, fragte ich lieb nach, damit er auch ja kein “nein“ sagen konnte. „Lass Takeru doch noch etwas in Ruhe.“, mischte sich dann aber auch schon Ryuuji ein. Und wieder begann eine Diskussion die Takeru doch eigentlich vermeiden wollte. „Ich habe ihn gefragt und er kann wohl selber sagen, ob er mir hilft oder nicht?! Ich hab dich schließlich nicht gefragt.“ „HEY!“, unterbrach der Streitgrund uns dann aber auch schnell wieder. Er stand auf und sah und beide streng an, ja auch Takeru konnte böse und unzufrieden gucken. „Denkt ihr, ich habe Lust mir das wieder anzuhören? Kommt doch wenigstens einmal mit einander aus, so schwer ist das doch wohl nicht!.“, meckerte er uns an, wo ich direkt ein schlechtes Gewissen bekam, er hatte ja auch wirklich recht. „Ich mach sie alleine...okay?“, murmelte ich und wollte mich nicht mit Takeru streiten, oder das er sauer auf mich ist. Eine Antwort wartete ich aber gar nicht ab, ich stand auf, nahm meinen Rucksack und verschwand in die Küche. Dort konnte ich mir wenigstens vorstellen, Ryuuji wäre nicht da. Und was sie, so alleine, im Wohnzimmer machten, wollte ich gar nicht erst wissen. Die Hausaufgaben nahmen wie immer reichlich Zeit in Anspruch, sicher würde ich wieder mal über eine Stunde an diesen sitzen. Aber es dauerte nur etwa zehn Minuten, als ich in der Küche Gesellschaft bekam. „Na,wie läuft es?“, fragte Takeru mich, der zum Glück sogar alleine gekommen war. „Es geht...“, murmelte ich und war alles andere als glücklich grade. Ich hatte nachgegeben und das um einen Streit mit Takeru aus dem Weg zu gehen. Takeru setzte sich an den Küchentisch und musterte mich. Ich bemerkte dies natürlich und es dauerte nur Sekunden, da wurde mir dieses sogar unangenehm, weswegen ich auch fragend zu ihm aufsah. „Was ist!?“ Der Gefragte ließ seinen Kopf aber nur auf seinen Händen ruhen und sah mich lächelnd an. „Sag du mir lieber was los ist.“, bekam ich die Antwort, die allerdings mehr eine Frage seiner seits war. Ich legte meinen Stift weg, wieso musste Takeru dieses auch unbedingt nachfragen, er wusste es doch eigentlich. „Ryuuji...“ „Was ist mit ihm?“ Ich seufzte, ich wollte nicht darüber reden, jedenfalls nicht mit Takeru. Meine Antwort ließ allerdings auf sich warten, erst als ich es mir an seiner Schulter bequem gemacht hatte und an dieser lehnte, fuhr ich schließlich doch vor. „Ich mag ihn halt nicht...wegen ihm...hast du noch viel weniger Zeit.“, bekam Takeru schließlich doch seine Antwort, aber eigentlich wusste er sie ja auch schon. „Ach Naoki...du bist mir doch immer noch wichtig, ich hab dich doch nicht weniger lieb.“, meinte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)